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L i c h t b l i c k e - Diako Westthüringen

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diako<br />

L i c h t b l i c k e<br />

<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem. GmbH ■ Ein Unternehmen der Ev.-Luth. <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung Eisenach<br />

Ausgabe<br />

August<br />

2012<br />

Aus Liebe<br />

zu den<br />

Menschen<br />

diako


Unsere Impressum Leser<br />

2<br />

diako<br />

Impressum<br />

diako<br />

Zeitschrift der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH,<br />

ein Unternehmen der Ev .-Luth . <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung<br />

Anschrift:<br />

<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH<br />

Karlsplatz 27/31<br />

99817 Eisenach<br />

Tel .: 03691/260-0<br />

www .diako-thueringen .de<br />

Geschäftsführer:<br />

Sven Kost<br />

Michael Lein<br />

Redaktion:<br />

Angela Meyhöfer<br />

Dr . Susanne Vollberg<br />

Dr . Günter Wild<br />

Satz:<br />

Angela Meyhöfer<br />

Layout:<br />

Yvonne Marilyn Schlothauer<br />

Felske, Wohnheimleiterin in Behringen<br />

André Nestler


Inhalt<br />

Grußwort der Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Pastoraler Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Fantasie kennt kein Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Unsere Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Förderzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Spendenprojekt Rumänien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Jahresfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Einblicke in unsere Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Pinnwand - Das bewegt unsere Leser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Einblicke in unsere Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Produkte & mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Inhalt<br />

3


Grußwort<br />

4<br />

Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser,<br />

Miteinander – Füreinander war nicht nur das<br />

Motto unserer diesjährigen <strong>Diako</strong> Festtage<br />

vom 11 . bis 13 . Mai 2012 – es ist täglich<br />

gelebte und erlebbare Praxis, auf die wir<br />

unseren Dienst in den verschiedenen<br />

Aufgabenbereichen gründen . Jede und jeder<br />

Einzelne hat Anteil daran, wie dieses<br />

Miteinander und Füreinander sowohl im<br />

dienstlichen Alltag als auch bei gemeinsamen<br />

Festen und Unternehmungen zum Tragen<br />

kommt .<br />

Buntes Treiben<br />

Viel Gutes ist in diesem Sinne in der ersten<br />

Hälfte dieses Jahres schon passiert – ob bei<br />

den vielfältigen dienstlichen Herausforderungen<br />

oder bei den gemeinsamen<br />

Unternehmen wie <strong>Diako</strong> on Snow, Atempause,<br />

Einführungstage, Dienst- und Einrichtungsjubiläen,<br />

Radtour, Geburtstagsfrühstück und<br />

nicht zuletzt bei unserem <strong>Diako</strong> Jahresfest,<br />

ein Höhepunkt im Jahresverlauf . Wer daran<br />

teilgenommen hat, wird sich sicher gerne an<br />

das bunte und fröhliche Treiben auf dem<br />

Mutterhausgelände erinnern .<br />

Für alles Mitwirken am Gelingen unserer<br />

Dienstgemeinschaft in all ihrer Vielfalt<br />

bedanken wir uns ganz herzlich und tun dies<br />

auch im Namen derer, denen dies alles zu<br />

Gute kommt .<br />

MITeinander – FÜReinander –<br />

MITeinander – FÜReinander –<br />

Public Viewing<br />

MITeinander – FÜReinander –


Neben den schon vertrauten Angeboten<br />

haben wir im Juni mit der Fußball-<br />

Europameisterschaft auch eine Premiere<br />

feiern dürfen: Bei den Spielen der deutschen<br />

Mannschaft gab es eine Einladung zum Public<br />

Viewing auf den Großen Hörselberg . Da kam<br />

richtig Stimmung auf in unserer neu<br />

gestalteten Hörselberghütte und wir haben<br />

uns gemeinsam mit unseren fußballbegeisterten<br />

Gästen über die Tore und Siege<br />

gefreut . Besonders schön war es, dass auch<br />

Bewohner unserer Wohnhäuser als<br />

stimmungsvolle Fußballfans dabei waren . Nur<br />

Hase und Fuchs dürften sich gewundert<br />

haben, wenn ein lautstarkes Tor!!! durch den<br />

sonst so ruhigen Wald schallte .<br />

Unsere Geschäftsführer Michael Lein und Sven Kost<br />

Vielleicht sind Sie ja beim nächsten Public<br />

Viewing auch mit dabei . Darüber würden wir<br />

uns jedenfalls freuen .<br />

Ihre<br />

Sven Kost und Michael Lein<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH ■<br />

Grußwort<br />

5


Pastoraler Dienst<br />

6<br />

Herr, wir bitten:<br />

Komm und<br />

segne uns.<br />

Herr, wir bitten: Komm und segne<br />

uns, lege auf uns deinen Frieden,<br />

segnend halte Hände über uns,<br />

rühr uns an mit deiner Kraft.<br />

Das ist ein Lied, das viele von uns kennen und<br />

gerne singen .<br />

Und es ist ein schönes Lied . Schön, weil es<br />

sich gut singen lässt und schön, weil es von<br />

dem Segen singt, den wir zum Leben<br />

brauchen .<br />

Segens-Engel von Harald Kirchner<br />

Unser Haus in Bad Langensalza hat nach dem Tod von Harald<br />

seinen Namen bekommen, um an ihn zu erinnern, der selber so<br />

viele Menschen froh gemacht hat .<br />

Darum gibt es in unserem Werk auch das<br />

Angebot der Segnungsgottesdienste . Da<br />

sind alle eingeladen zu einer persönlichen<br />

Segnung, besonders auch die neuen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter . Und um allen<br />

die Chance zu geben, daran teilzunehmen,<br />

laden wir vier Mal im Jahr dazu ein .


In Bad Langensalza war das am 25 . Mai 2012,<br />

richtig schön und feierlich, aber auch fröhlich!<br />

Da haben sich 25 Mitarbeitende einsegnen<br />

lassen . Das zweite Mal war es am 10 . Juni<br />

2012 in der Nikolaikirche in Eisenach mit drei<br />

neuen Mitarbeiterinnen, die dies auch ganz<br />

bewusst und dankbar erlebt haben .<br />

Die nächsten Segnungsgottesdienste sind am<br />

9 . September 2012 um 10 .00 Uhr in Bad<br />

Salzungen und am 28 . September 2012 um<br />

13 .00 Uhr in der Eisenacher Georgenkirche .<br />

Segen ist wichtig! Warum? Weil er uns die<br />

Augen öffnet für all das Gute, was uns<br />

gegeben ist . Und weil er uns hilft, das<br />

Schwere und Verletzende, was wir erleben, in<br />

Gottes Hände zu legen und uns von Ihm<br />

heilen zulassen . Wenn wir gesegnet werden,<br />

erbitten wir die Kraft, die in einem bekannten<br />

Gebet so gut ausgedrückt ist:<br />

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge<br />

hinzunehmen, die ich nicht ändern<br />

kann, gib mir den Mut, Dinge zu<br />

ändern, die ich ändern kann,<br />

und gib mir die Weisheit, das eine<br />

vom anderen zu unterscheiden.<br />

Segen will uns verbinden mit den Menschen,<br />

die zu uns gehören: In unserer Familie, in<br />

unserem Team - weit über unser eigenes<br />

Vermögen - mit der Kraft und der Liebe<br />

Gottes, die uns umgibt . Ausdruck dafür ist in<br />

den Segnungsgottesdiensten das persönliche<br />

Bibelwort, was jeder und jede bekommt, der<br />

kleine Bronze-Engel und das Zeichen des<br />

Kreuzes, das uns miteinander und mit dem<br />

Herrn Jesus Christus verbindet .<br />

Segen will empfangen und weitergegeben<br />

werden!<br />

Gott spricht: Ich will dich segnen und<br />

du sollst ein Segen sein. (1 . Mose 12,2)<br />

Pastorin Gabriele Phieler<br />

Oberin ■<br />

Lebenskreuz aus Werkstatt Bad Langensalza<br />

Pastoraler Dienst<br />

7


8<br />

Kunst<br />

braucht<br />

Fantasie<br />

Persönlichkeit<br />

kennt kein Alter


Hans Georg Liehr<br />

9


Unsere Mitarbeiter<br />

10<br />

Heike Martin<br />

Was macht<br />

eigentlich ...<br />

eine Kinderhausleiterin,<br />

Frau Martin?<br />

Ich organisiere die Abläufe für den Tag, die<br />

Woche und das Jahr im Evangelischen<br />

Kinderhaus „Hedwig von Eichel“ . Viele<br />

Gespräche führe ich mit Kindern, Eltern und<br />

Mitarbeitern . Da geht es um Wünsche und<br />

Sorgen, Eingewöhnung und Entwicklung,<br />

Dokumentation und Beobachtung, Projekte<br />

und Dienstplangestaltung, Gesetze und<br />

Bildungsplan, die Erarbeitung und<br />

Weiterentwicklung der Konzeption . Das ist nur<br />

ein kleiner Einblick in meine Arbeit .<br />

Wie kommen die Kinder zu Ihnen und ins<br />

Kinderhaus?<br />

Manche Familien wohnen ganz einfach<br />

in der Nachbarschaft und wollen die kurzen<br />

Wege . Manche Eltern haben sich im Internet<br />

informiert, weil sie z .B . Wert auf christliche<br />

Inhalte legen . Erfahrungen anderer Eltern,<br />

die von Mund zu Mund weitergegeben<br />

werden, spielen eine wichtige Rolle .<br />

Warum heißt das jetzt nicht mehr<br />

Kindergarten, sondern Kindertagesstätte?<br />

Die Kindertagesstätte bietet für 2 bis<br />

6-Jährige eine Ganztagsbetreuung an, der<br />

Kindergarten Halbtagsbetreuung .Im<br />

Kinderhaus werden 2 bis 10-Jährige betreut .<br />

Übergreifende Projekte und Angebote gibt es<br />

für unterschiedliche Alters- und Interessengruppen<br />

.


Kann man sich die Kindertagesstätte immer<br />

aussuchen?<br />

Ja, man muss sich nur rechtzeitig anmelden .<br />

Pro Jahrgang können ca . 15-2o Kinder<br />

aufgenommen werden .<br />

Und Sie persönlich, wo wohnen Sie?<br />

Ich wohne in Eisenach . Meinen Arbeitsweg<br />

kann ich gut zu Fuß erledigen, da kann ich<br />

über Vieles nachdenken und bekomme den<br />

Kopf frei .<br />

Haben Sie Kinder?<br />

Ich habe zwei Kinder, die sind 27 und 18 Jahre<br />

alt und seit März bin ich auch Oma .<br />

Haben Sie Tiere?<br />

Wir hatten mal einen Kater, den Alfred . Der ist<br />

vor zwei Jahren gestorben . Jetzt haben wir<br />

keine Tiere mehr .<br />

Was sind Ihre Hobbies?<br />

Ich lese gerne . Mich interessiert, wie<br />

Menschen früher gelebt haben, oder die<br />

Lebensläufe berühmter Persönlichkeiten . Und<br />

ich bestricke Freunde und Familie mit<br />

Socken, von Babysöckchen bis zu dicken<br />

Winterstrümpfen .<br />

Können Sie kochen?<br />

Ich koche sehr gerne und probiere Neues<br />

aus .<br />

Ein Rezept bringe ich gerne mit .<br />

Vielen Dank Frau Martin ■<br />

Rezept<br />

Süß-saure Linsensuppe<br />

25o g braune Linsen, 2 EL Tomatenmark<br />

4 EL Weißweinessig, 25o g rote Linsen<br />

2 Knoblauchzehen, 2 Stangen Lauch<br />

5oo g Cabanossi, 1oo g Räucherspeck<br />

2 mittelgroße Birnen, 4 EL Gemüsebrühe<br />

Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Braune Linsen über Nacht in ca . 2 L Wasser<br />

einweichen . Im Einweichwasser aufkochen .<br />

Tomatenmark und Essig einrühren . Ca . 3o<br />

Min . kochen, dann die roten Linsen dazu<br />

geben und weitere 1o Min . kochen . Knoblauch<br />

schälen und hacken .Lauch putzen, waschen<br />

und in Ringe schneiden . Wurst in dünne<br />

Scheiben schneiden . Speck fein würfeln und<br />

ausbraten .Knoblauch, Wurst und Lauch darin<br />

kurz mitbraten . Birnen waschen, entkernen<br />

und in Spalten schneiden . Brühe in die Linsen<br />

rühren, Wurstmischung dazu geben .<br />

Alles ca . 1o Min . ziehen lassen,<br />

eventl . mit Salz und Pfeffer abschmecken .<br />

Das Rezept schmeckt auch gut mit einer<br />

Linsen-Bohnenmischung . ■<br />

Rezept<br />

11


Förderzentrum Sportfest Sportfest<br />

12<br />

Tanzen macht<br />

Freude<br />

Gelungener Tanzstundenabschlussball<br />

im Förderzentrum „Johannes<br />

Falk“<br />

Viele Mühen, vielleicht auch ein paar blaue<br />

Flecken, hochrote Köpfe und vor allem viel<br />

Geduld waren nötig, um den Füßen begreiflich<br />

zu machen, was von ihnen verlangt wird, aber<br />

dann kam der große Tag: die Schritte saßen,<br />

die Haltung stimmte, der Takt war sicher … es<br />

war vollbracht!<br />

Stolz waren sie zu Recht . Vor allem aber hatten<br />

alle Teilnehmer des Tanzstundenkurses der<br />

Werkstufe des Förderzentrums der <strong>Diako</strong>-<br />

Kinder- und Jugendhilfe gem . GmbH jede<br />

Menge Spaß bei ihrem Tanzstundenabschlussball:<br />

Discofox, Tango, Walzer und<br />

auch Country-Dance standen auf dem<br />

Programm . Der Beifall der Gäste – Eltern,<br />

Betreuer, Lehrer und Erzieher – war der<br />

wohlverdiente Lohn für zehn anstrengende<br />

Wochen fleißiges Üben .<br />

Jeden Montag trafen sich die tanzlustigen<br />

Schülerinnen und Schüler der Werk- und<br />

Oberstufe der Förderschule mit dem<br />

Schwerpunkt geistige Entwicklung im<br />

Eisenacher Kinder- und Jugendzentrum<br />

„Nordlicht“ mit Frau Sigrun Schreiber aus<br />

Creuzburg . Teenies wollen gern tanzen lernen,<br />

wenn man ihnen das passende Angebot<br />

macht .<br />

Und genau das ist Frau Schreiber gemeinsam<br />

mit den Lehrerinnen und Sonderpädagogischen<br />

Fachkräften der Werkstufe<br />

gelungen . Die Freude an der freien Bewegung<br />

mit Spaß und Leichtigkeit und die damit<br />

verbundene Spontaneität standen natürlich im<br />

Vordergrund, aber es wurden auch für den<br />

jeweiligen Tanz typische Schrittfolgen und<br />

kleinere Tanzchoreografien eingeübt . Und das<br />

Beste daran: Tanzen lernen machte den<br />

Paaren nicht nur Spaß, sondern schult auch<br />

das Körpergefühl, regt die Sinne an und fördert<br />

soziale Kompetenzen . Sich beim Tanzen zu<br />

Musik zu bewegen, kann vor allem für<br />

Menschen mit Behinderungen eine besonders<br />

lustvolle Methode sein, den eigenen Körper mit<br />

all seinen Sinnen kennen und (ein)schätzen zu<br />

lernen . Nicht zu letzt fördert Tanzen die<br />

Konzentrations- und Lernfähigkeit .<br />

Patricia Horn, Sabrina Sputh, Frank Lang


Für unsere Schülerinnen und Schüler mit<br />

Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

gestalten sich Lernprozesse unter<br />

verschiedenen Erschwernissen . Da die<br />

Ausgangslagen aller Schüler höchst<br />

unterschiedlich und ihre praktischen<br />

Erfahrungen nicht selten durch ein<br />

eingeschränktes soziales Umfeld begrenzt<br />

sind, ist es u . a . Aufgabe des Unterrichts<br />

unserer Schule, den Schülern bei der<br />

Erweiterung ihres Erfahrungsraumes behilflich<br />

zu sein . Die Vermittlung von lebenspraktischen<br />

Erfahrungen steht im Mittelpunkt des<br />

gesamten Lerngeschehens . Ziel ist es die<br />

Schüler zu befähigen, möglichst<br />

eigenverantwortlich am öffentlichen Leben<br />

teilzunehmen und in ihrem gesellschaftlichen<br />

Umfeld aktiv mitzuwirken .<br />

Patricia Horn und Patrik Lürsen<br />

Die Tanzstunde und der krönende<br />

Abschlussball sind ein gelungenes<br />

Unterrichtsprojekt, das allen beteiligten<br />

Schülerinnen und Schülern neben Spaß am<br />

Lernen vor allem eine Steigerung des<br />

Selbstwertgefühls gebracht hat .<br />

Sabrina Sputh, Frank Lang, Jan Rühlmann<br />

Ein herzliches Dankeschön allen, die dies<br />

möglich gemacht haben: Sigrun Schreiber als<br />

Tanzpädagogin, dem Kinder- und<br />

Jugendzentrum „Nordlicht“, das die Räume<br />

für die Proben zur Verfügung stellte; den<br />

Kolleginnen der Werk- und Oberstufe, die als<br />

Tanzpartnerinnen agierten und mit viel Liebe<br />

zum Detail das abschließende Fest<br />

vorbereiteten; der Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft Eisenach, in deren Saal der<br />

Abschlussball stattfand; Herrn Fischer, der für<br />

die musikalische Gestaltung des Abends<br />

sorgte und nicht zuletzt natürlich unserer<br />

Schule, die das Projekt finanziell unterstützte .<br />

Petra Stein<br />

Stufenleiterin Werkstufe ■<br />

Förderzentrum<br />

13


Spendenprojekt<br />

14<br />

Rumänien<br />

Integration von Menschen mit<br />

Behinderung durch den Aufbau<br />

ambulanter Versorgungsstrukturen<br />

Wie sperrig der Titel unseres Spendenprojektes<br />

doch ist! Jedes Mal, wenn ich ihn<br />

niederschreibe, suche ich nach schöneren<br />

und griffigeren Alternativen, die gleichzeitig<br />

auch inhaltlich etwas zum Ausdruck bringen<br />

sollen …<br />

Eigentlich sind es aber doch die Namen<br />

unserer Klienten, die das Ziel unseres<br />

Spendenprojektes am besten kennzeichnen .<br />

In den Jahren seit 2008 wurde ihre Integration<br />

in die Gesellschaft durch unsere gemeinsame<br />

Arbeit soweit ermöglicht, dass sie heute fast<br />

nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen sind .<br />

Da wären Carmen, Lupo und Cristi, Ion, Iosif<br />

und Iacob, … und auch Gheorge .<br />

Gheorghe kam dieses Jahr zu uns, nachdem<br />

er die Sonderberufsschule in Ineu beendet<br />

hatte und aus dem Kinderheim, in dem er lebt,<br />

seit er denken kann, auf die Straße gestellt<br />

wurde . Er wohnt nun mit Doru, einen unserer<br />

erfahrensten Klienten, zusammen in einen<br />

Apartment und arbeitet zur Probe in einer<br />

Tischlerei . Zu dieser konnten wir in den letzten<br />

Jahren gute Beziehungen aufbauen .<br />

Ebenfalls neu bei uns ist Madalina, sie stammt<br />

aus einen Kinderheim in Lipova, das ca . 40<br />

km entfernt liegt, und hat den Kontakt zu uns<br />

über einen unserer Klienten aufgebaut .<br />

Zuvor war sie bei einer Organisation in Arad<br />

untergekommen, die aus finanziellen Gründen<br />

aber schließen musste, so dass auch<br />

Madalina auf der Straße stand . Wir haben sie<br />

im Februar erst einmal in die Lernwohnung<br />

des Integrationszentrums aufgenommen,<br />

damit sie den Winter nicht auf der Straße<br />

verbringen musste . Im März konnten wir einen<br />

weiteren Vermieter finden, der unsere Klienten<br />

als Mieter akzeptiert, so dass Madalina nun<br />

von uns in einer normalen Mietwohnung<br />

betreut wird . In einer Näherei haben wir ihr<br />

eine Probeanstellung vermitteln können . Dort<br />

wird sie nun angelernt und obwohl sie nur<br />

einen Bruchteil der normalen Norm schafft,<br />

hat die Chefin große Geduld mit Madalina .<br />

Wir sind immer wieder froh, wenn wir<br />

verständnisvolle Vermieter und Arbeitgeber<br />

finden, was eher die Ausnahme als die Regel<br />

ist . Normalerweise wird keine Rücksicht<br />

genommen .


So sind wir immer wieder als Puffer gefordert,<br />

um in kleinen und großen Konfliktsituationen<br />

zwischen den Interessen unserer Klienten und<br />

denen ihrer Nachbarn, Arbeitgeber, Vermieter,<br />

Behörden usw . zu vermitteln .<br />

Was durch Ihre Unterstützung seit Sommer<br />

2008 in Rumänien wachsen konnte, ist<br />

wirklich beachtlich . Im nächsten Jahr besteht<br />

wieder die Möglichkeit, sich das Geleistete vor<br />

Ort anzuschauen: Vom 15 . bis zum 21 . März<br />

2013 planen wir eine Bildungsreise nach<br />

Rumänien . Alle notwendigen Informationen<br />

zur Reise und das entsprechende<br />

Anmeldeformular finden Sie auf unserer<br />

Internetseite in der Rubrik „Unsere<br />

internationalen Projekte“ .<br />

Jörg Maier ■<br />

Feste und Aktionen auf dem<br />

Hörselberg<br />

16 .09 .2012<br />

Herbstfest ab 11 .00 Uhr mit Chorsingen,<br />

Hüpfburg, Leierkasten<br />

14 .10 .2012<br />

Erntedankfest mit Berggottesdienst,<br />

Hüpfburg, Leierkasten<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

In Zukunft haben wir täglich ab 11 .00 Uhr für<br />

Sie geöffnet, einen Ruhetag gibt es nicht<br />

mehr .<br />

Von Montag bis Donnerstag sind wir bis 18 .00<br />

Uhr für Sie da, bei schlechtem Wetter ist die<br />

„Hörselberghütte“ geöffnet .<br />

Am Freitag, Samstag und Sonntag hat das<br />

Berggasthaus bis 20 .00 Uhr geöffnet, bei<br />

Feierlichkeiten sind wir gerne auch länger für<br />

Sie da .<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Neuigkeiten Einblicke<br />

15


Jahresfest<br />

16<br />

140.<br />

Jahresfest<br />

... gemeinsam feiern und fröhlich sein


Live<br />

Neuigkeiten<br />

Jahresfest<br />

17


Einblicke<br />

18<br />

Chor zeigt<br />

Musical<br />

Premierenaufführung<br />

„Noah unterm Regenbogen“<br />

Der Chor der Eisenacher Werkstatt und der<br />

Nessetalwerkstatt hatte am 25 . März die<br />

Premierenaufführung des biblischen Musicals<br />

„Noah unterm Regenbogen“ .<br />

In der übervoll besetzten Annenkirche in<br />

Eisenach wurde das Musical zum<br />

Sonnenscheingottesdienst aufgeführt .<br />

Noah links und seine „Tiere“<br />

Die Zuschauer haben mit strahlenden<br />

Gesichtern und langem Applaus die<br />

Aufführung gewürdigt .<br />

Die einjährige Probenarbeit hat sich gelohnt .<br />

Die 18 Sängerinnen und Sänger haben unter<br />

Leitung von Diotima Grüneberg und Stephan<br />

Brinkel das Musical mit großer Begeisterung<br />

vorgetragen . Die Solopartien wurden von<br />

Heidemarie Schenk und Freddy Mekus<br />

vorgetragen . Stefan Engel hat die Rolle des<br />

Noah mit großer Überzeugung gespielt .<br />

Besonderen Dank gilt der Eisenacher<br />

Kunstwerkstatt, die für die Darstellung der<br />

Tiere die Tiermasken angefertigt hat . Großen<br />

Dank auch an den Musiker Johannes<br />

Schlecht, der den Chor am Klavier begleitet<br />

hat .<br />

Für die Sängerinnen und Sänger ist neben der<br />

Musik auch die Beschäftigung mit der<br />

Geschichte von Noah und der Sinnflut wichtig<br />

geworden .<br />

Gerne ist der Chor bereit, das Musical auch<br />

an anderen Orten aufzuführen . Interessenten<br />

können sich dazu mit Frau Diotima Grüneberg<br />

(Musiktherapie) oder Stephan Brinkel vom<br />

Pastoralen Dienst in Verbindung setzen .<br />

Noahs Arche


Chorstimmen<br />

An was denken Sie bei der Geschichte von<br />

Noah?<br />

. . . wie schlimm die Sintflut für die armen Leute<br />

damals war .<br />

. . . dass keine Gewalt mehr unter den<br />

Menschen sein soll .<br />

. . . dass es gerecht auf der Erde wird .<br />

. . . dass keine Kriege mehr sein sollen und<br />

Gott Frieden will<br />

. . . dass es unter Gottes Regenbogen so<br />

schön ist .<br />

Yvonne Krause, wie gefällt Ihnen das Musical<br />

„Noah unterm Regenbogen“?<br />

Es ist sehr schön .<br />

Wir üben es gerne und freuen uns<br />

auf die Aufführung .<br />

Rosa Zintha, warum singen Sie im Chor mit?<br />

Weil es mir ganz großen Spaß macht .<br />

Singen ist gesund, es befreit Köper und Seele .<br />

Heidemarie Schenk, Sie singen auch<br />

Solopartien . Was bedeutet es für Sie Solo zu<br />

singen?<br />

Es ist eine ehrenvolle Aufgabe für mich . Ich<br />

singe gerne und mache anderen gerne eine<br />

Freude .<br />

Einblicke<br />

19


Sportfest Einblicke<br />

20<br />

Laufgruppe <strong>Diako</strong> DVE<br />

Das Ziel vor Augen<br />

Volksläufe<br />

10. Rhöner Volkslauf<br />

Am 22 . April nahmen sieben Läufer der<br />

Laufgruppe des <strong>Diako</strong> DVE am 10 . Rhöner<br />

Volkslauf teil . Dieser Lauf ist für unsere Läufer<br />

die Generalprobe für den Rennsteig Special<br />

Cross am 12 . Mai in Neuhaus am Rennweg .<br />

Rennsteig Special Cross 2012<br />

Dieser fand am 12 . Mai 2012 im Rahmen des<br />

40 . Guts Muths Rennsteiglaufes zum 13 . Mal<br />

statt .<br />

An diesem Ereignis nahmen sechs Läufer aus<br />

unseren Werkstätten teil . Wir nahmen noch<br />

fünf Bewohner zum Anfeuern mit, für die dieser<br />

Tag ebenfalls ein großes Erlebnis war .<br />

9 .20 Uhr fiel der Startschuss und alle Läufer<br />

begaben sich auf die Strecke von 3,7 km . Die<br />

Strecke war sehr anspruchsvoll, schließlich<br />

befanden wir uns mitten im Thüringer Wald . So<br />

ging es bergauf und bergab, alle gaben ihr<br />

Bestes .<br />

Der schnellste Läufer absolvierte die Strecke in<br />

ca . 15 Minuten . Unser bester Läufer war Daniel<br />

Schulze . Aber auch die anderen Läufer hatten<br />

super Ergebnisse . Unser wöchentliches<br />

Training hatte sich also gelohnt!<br />

Zur Siegerehrung wurde es noch einmal richtig<br />

laut, jeder Läufer wurde geehrt und bekam<br />

eine Medaille und eine Urkunde .<br />

Unser <strong>Diako</strong> Team<br />

Euer Sportteam ■


Olympisches<br />

Feuer<br />

Gemeinsam ankommen<br />

In Erfurt trugen am 9 . Mai, neben 175<br />

Sportlern mit Behinderung aus Thüringen,<br />

auch Athleten der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong>,<br />

zusammen mit den prominenten Sportpaten<br />

Rüdiger Schnuphase, Marlies Göhr, Andreas<br />

Sponsel und weiteren Verantwortlichen des<br />

FC Rot Weiss Erfurt, die Olympische Fackel<br />

der Nationalen Special Olympics<br />

Sommerspiele durch die Landeshauptstadt .<br />

13. Thüringer Landeswettbewerb der<br />

WfbMs im Kleinfeldfußball<br />

Vom 1 .06 . bis 2 .06 2012 nahmen wir als<br />

Fußballteam der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> g .<br />

GmbH an den Thüringer Landesmeisterschaften<br />

der Werkstätten im Kleinfeldfußball<br />

in Hinternah/ Schleusingen teil . An diesen<br />

Tagen konnten wir in der Leistungsklasse V<br />

einen 2 . Platz erreichen . Marcel Hub kam die<br />

Sonderehrung als Bester Torschütze in<br />

unserer Leistungsgruppe zu teil .<br />

Euer Sportteam ■<br />

Special<br />

Olympics<br />

Unvergessliche Momente 2012 in<br />

München<br />

Gemeinsam Stark – lautete das Motto der<br />

Nationalen Sommerspiel von Special<br />

Olympics Deutschland e .V . in München . Dies<br />

konnten 15 Sportler des DIAKO <strong>Diako</strong>nie –<br />

Verbund Eisenach mit 5000 anderen Athleten<br />

aus allen Teilen Deutschlands sowie aus fünf<br />

europäischen Ländern gemeinsam erleben .<br />

Wenn man die <strong>Diako</strong> Sportler fragt, was ihnen<br />

am besten gefallen habe, sagen sie: „Es war<br />

alles so schön .“ Die Wettbewerbe, die<br />

Athletendisko, der Ausblick vom Olympiaturm<br />

über München, der Besuch im Biergarten<br />

oder der Allianzarena des FC Bayern<br />

München und natürlich die Eröffnungsfeier,<br />

die noch lange seine Nachwirkungen zeigte .<br />

17000 Menschen, darunter Bundespräsident<br />

und Schirmherr Joachim Gauck, waren in der<br />

Olympiahalle . Musik, Tanz, Artistik, und das<br />

ganze olympische Zeremoniell, mit Fahne, Eid<br />

und Entzünden des Olympischen Feuers<br />

waren ein würdiger Auftakt für eine schöne<br />

und erfolgreiche Woche . ■<br />

Unser erfolgreiches Team<br />

Einblicke<br />

21


Einblicke<br />

22<br />

Praktikum<br />

Heiteres Musizieren<br />

In der Zeit vom 2 . bis 5 . April hatten wir, die<br />

Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums in<br />

Mühlhausen, die Chance auf ein<br />

unvergessliches Praktikum zum Thema<br />

Musiktherapie in der Traumwerkstatt in Bad<br />

Langensalza . Unter dem Motto „Musik vereint“<br />

bastelten wir mit einigen Klienten des<br />

Förderbereichs Instrumente, musizierten und<br />

sangen gemeinsam .<br />

Wir hatten – von Volksliedern bis hin zu<br />

modernen Schlagern – für jeden Geschmack<br />

etwas zu bieten! Unser Ziel während dieser<br />

Woche war es, die Wirkung verschiedener<br />

Klänge auf individuelle Persönlichkeiten zu<br />

erforschen – mit vollem Erfolg! Wir möchten<br />

uns noch einmal herzlich bei Lydia, unserer<br />

dortigen Ansprechpartnerin, bedanken und<br />

natürlich bei allen, die mit uns gemeinsam<br />

musiziert und ein paar fröhliche Stunden<br />

verbracht haben!<br />

Vielen Dank,<br />

Patricia, Sarah, Melissa und Michelle ■<br />

Gemeinsames Musizieren<br />

Tanzen macht Spaß


Unser neues<br />

Preisrätsel<br />

Hallo liebe Rätselfreunde!<br />

Die Hauwirtschafsgruppe der Unstrut-<br />

Hainichwerkstatt in Bad Langensalza hat die<br />

richtige Lösung KÄFER gefunden .<br />

Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern!!!<br />

Diesmal gibt es ein Suchrätsel .<br />

Wer das Quadrat aus dem der Ausschnitt<br />

stammt gefunden hat, sendet seine Lösung<br />

bitte an:<br />

<strong>Diako</strong> DVE gem. GmbH<br />

Angela Meyhöfer<br />

Friedensstrasse 10<br />

99817 Eisenach ■<br />

?<br />

Bei diesm Suchrätsel besteht die Aufgabe<br />

darin, den obren Ausschnitt im Gesamtbild<br />

wiederzufinden<br />

Rätsel<br />

23


Pinnwand<br />

24<br />

Was bewegt...<br />

„Hörselberghütte“ – Name gefunden!<br />

Viele Besucher hatten mitgemacht und im<br />

Rahmen des Frühlingsfestes des Berggasthauses<br />

„Großer Hörselberg“ am<br />

29 .04 .2012 einen Namensvorschlag für die<br />

die alte Hütte am Biergarten abgegeben .<br />

Mehr als 100 Personen beteiligten sich mit<br />

insgesamt 56 verschiedenen Namensvorschlägen<br />

. Im Rahmen eines Essens als<br />

„Dankeschön“ an alle ehrenamtlichen Helfer,<br />

die zur Renovierung der alten Hütte<br />

beigetragen hatten, fand man durch<br />

Auszählung den neuen Namen . So heißt die<br />

ehemalige Baracke, die im neuen Glanz<br />

erstrahlt, von nun an „Hörselberghütte“ . Auf<br />

diesen Vorschlag entfielen die meisten<br />

Nennungen .<br />

Aus der gut gefüllten Lostrommel mit allen<br />

Teilnehmenden zog Glücksfee Gisela Riedel<br />

aus Eisenach anschließend die Gewinnerin .<br />

Den Gutschein für ein Essen im Berggasthaus<br />

im Wert von 25 € gewann Frau Orthey aus<br />

Wutha-Farnroda ■<br />

Dr .Peter Wendt und Losfee Gisela Riedel<br />

Schnuddel & Puddel stellen sich vor:<br />

Seit vier Jahren kommt ein Wildentenpärchen<br />

in den Garten Krit der <strong>Diako</strong> <strong>Diako</strong>nie-Verbund<br />

Eisenach Altstadtstraße 28 .<br />

Sie wurden von uns Schnuddel und Puddel<br />

getauft . Auf dem kleinen Teich schwimmen<br />

sie und putzen sich . Der Fressnapf wird jeden<br />

Tag von uns gefüllt, damit die Mahlzeiten<br />

abgesichert sind . An den Mahlzeiten nehmen<br />

ebenfalls Familie Rabe und Frau Elster sowie<br />

hungrige Amseln teil .<br />

Beschäftigte und Gruppenleiter haben viel<br />

Spaß und vergessen vor lauter beobachten<br />

schon manchmal die Arbeit .


Was mein Leben reicher macht ...<br />

<strong>Diako</strong> Unternehmensgruppe<br />

unterwegs<br />

Verdient – Mittagspause im Hubertushaus<br />

8 . Juni 2012: 50 km mit dem Rad<br />

3 . Juli 2012: Mit Bus und Schiff nach Hann .<br />

Münden<br />

Lust bekommen? Alle Mitarbeitenden sind<br />

herzlich eingeladen zur Fahrt zum<br />

Impulstag „alles erlaubt“ am 13 .<br />

September 2012 nach Erfurt oder zum<br />

<strong>Diako</strong> Wandertag am 11 . Oktober 2012 auf<br />

den Mommelstein im Thüringer Wald . Bei<br />

Interesse wenden Sie sich bitte an Frau<br />

Brackenhoff (Tel .: 03691/260-239) .<br />

Auf dem Schiff<br />

Andreas Fink Preisträger der „16.<br />

Ermutigung“<br />

Der in der Eisenacher Kunstwerkstatt der<br />

<strong>Diako</strong> <strong>Diako</strong>nie-Verbund Eisenach gGmbH<br />

tätige Künstler Andreas Fink erhielt die<br />

Anerkennungs-Urkunde für die erfolgreiche<br />

Teilnahme an der Kunstausstellung<br />

„Ermutigung“ in Fürstenwalde / Spree .<br />

Die Kunstausstellung „Ermutigung – Kunst<br />

behinderter Menschen“ wurde von der<br />

format gGmbH (Anerkannte Werkstatt für<br />

behinderte Menschen) in Fürstenwalde ins<br />

Leben gerufen . Seit 1997 hat sich die<br />

Ausstellung zu einer bekannten<br />

Präsentation von Malereien, Grafiken und<br />

Plastiken von behinderten Menschen<br />

entwickelt . Zu jeder Ausstellung werden<br />

über 1500 Werke aus verschiedenen<br />

Behinderteneinrichtungen und von vielen<br />

Einzelkünstlern eingereicht, aus denen<br />

etwa 200 Exponate von einer Fachjury für<br />

die Ausstellung ausgewählt werden . Die<br />

Arbeiten kommen aus allen Teilen der<br />

Bundesrepublik und aus dem benachbarten<br />

Ausland . ■<br />

Andreas Fink<br />

Pinnwand<br />

25


Einblicke<br />

26<br />

Creuzburg<br />

Hausgemeinschaften<br />

„Zur Heiligen Elisabeth“<br />

Die Nachbarn haben schon mal vorbeigeschaut!<br />

In Creuzburg ist das schicke neue<br />

Haus, die Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen<br />

Elisabeth“ fertiggestellt und die ersten<br />

Menschen können einziehen .<br />

Aber vorher hat sich die Nachbarin Frau<br />

Schnauß umgesehen . Sie ist erst mal froh,<br />

dass der Baulärm und der damit<br />

einhergehende Dreck langsam vorbei gehen .<br />

Alles ist sehr schick geworden, und ein<br />

gemütlicher Holzzaun markiert die Grenze<br />

zwischen den Grundstücken . „Einmal haben<br />

mir die Bauarbeiter meine ganze Wand<br />

abgerissen,“ weiß sie zu berichten . Aber das<br />

hat das gute Verhältnis nicht lange getrübt .<br />

Die Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen<br />

Elisabeth“ bietet eine überschaubare<br />

Wohnstruktur . Eine Hausgemeinschaft ist<br />

vergleichbar mit der Wohnung einer<br />

Großfamilie .<br />

diako<br />

Hausgemeinschaft<br />

„Zur Heiligen Elisabeth“<br />

Im Mittelpunkt der Pflege und Betreuung steht<br />

der Bewohner mit seiner Biografie, seinen<br />

Kompetenzen und Ressourcen und nicht<br />

dessen Defizite, seine Erkrankung oder seine<br />

Behinderung .<br />

Bei der Gestaltung des Tages soll an<br />

Erfahrungen des bisherigen Lebens<br />

angeknüpft werden . Die Bewohner<br />

bestimmen den Alltag im Rahmen ihrer<br />

Fähigkeiten selbst und nehmen je nach ihren<br />

Fähigkeiten und Wünschen aktiv oder passiv<br />

am Leben in der Gemeinschaft teil . Die<br />

Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen Elisabeth“<br />

sichert ein Leben in Würde bis zum Tod .<br />

In jeder der 5 Hausgemeinschaften leben 12<br />

Menschen wie in einem gemeinsamen<br />

Haushalt zusammen .<br />

Jeder hat innerhalb einer Hausgemeinschaft<br />

ein eigenes Zimmer mit eigenem Duschbad,<br />

Waschbecken und WC, somit hat jeder die<br />

Möglichkeit sich je nach seinen Bedürfnissen<br />

zurückzuziehen oder am Gemeinschaftsleben<br />

teilzunehmen . Der Wohn- und Schlafraum<br />

kann mit eigenen Möbeln und Gegenständen<br />

ausgestattet werden und bietet dem einzelnen<br />

älteren Menschen und seinen Angehörigen<br />

wichtige Rückzugsmöglichkeiten .


In jeder Hausgemeinschaft gibt es einen<br />

Gemeinschaftsbereich . Zentraler Punkt<br />

dieses Bereiches ist eine gemütlich<br />

eingerichtete Wohnküche mit Essbereich . Ein<br />

gutes Beispiel für die Umsetzung des<br />

Hausgemeinschaftskonzeptes ist die Mahlzeitengestaltung<br />

. Die Gestaltung der<br />

Mahlzeiten wird richtig zelebriert . Essen und<br />

Trinken ist ein wichtiger Ankerpunkt im Leben<br />

und in den Erfahrungen aller Menschen .<br />

Das Mittagessen wird in den jeweiligen<br />

Küchen gekocht und serviert . Es ermöglicht<br />

ein „probieren von allem was da ist“ . Die<br />

Mitglieder der Gemeinschaft sollen über und<br />

durch die Mahlzeiten ins Gespräch kommen<br />

und so zu sich selbst als auch zur Gemeinschaft<br />

finden .<br />

Desweiteren gibt es ein gemütlich eingerichtetes<br />

Kaminzimmer, eine Werkstatt,<br />

eine Wellnessoase mit Sauna, eine Cafeteria,<br />

einen Friseur und viele andere Möglichkeiten<br />

der Betreuung und Beschäftigung .<br />

Frau Schnauß hat sich in der Küche und in der<br />

ersten Etage umgesehen . Schön ist es<br />

geworden! Und mit Spannung wird jetzt auf<br />

die ersten Einzüge gewartet .<br />

Na dann – auf gute Nachbarschaft!<br />

Seit dem 12 . Juli 2012 ist der Einzug möglich .<br />

Gerne nehmen wir Ihre Heimplatzanfrage,<br />

sowie Ihren Wunschtermin für Kurzzeit- und<br />

Verhinderungspflege entgegen .<br />

Ihr Ansprechpartner: Christine Gernand<br />

Tel . 0172/1379510<br />

E-Mail: c .gernand@diako-thueringen .de ■<br />

Creuzburg mit Blick zur Burg<br />

Einblicke<br />

27


Produkte Einblicke & mehr<br />

28 26<br />

Engagierte<br />

Schüler<br />

5. Thüringer Schülerfreiwilligentag<br />

wieder ein Riesenerfolg<br />

Bereit zum fünften Mal engagierten sich<br />

Eisenacher Schülerinnen und Schüler am 7 .<br />

Juni 2012 im Rahmen des Thüringer<br />

Schülerfreiwilligentages . Einen ganzen Tag<br />

lang zeigten knapp 220 Mädchen und Jungen<br />

in den unterschiedlichsten Einrichten, wie<br />

beispielsweise in Pflegeheimen, Kindergärten<br />

und Museen, im Wartburgradio, beim<br />

Forstamt oder im Schwimmbad, dass sie<br />

Spaß am Ehrenamt haben und offen für eine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit sind .<br />

Bürgermeisterin Ute Lieske begrüßte die<br />

Schülerinnen und Schüler auf dem Eisenacher<br />

Marktplatz zusammen mit Heike Apel von der<br />

Freiwilligenagentur . Beide waren überwältigt,<br />

trotz des regnerischen Wetters, so viele<br />

Engagierte zu sehen . Die Freiwilligenagentur<br />

In Trägerschaft der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong><br />

gGmbH organisiert den jährlichen Schülerfreiwilligentag<br />

und koordinierte die Tätigkeiten<br />

der Schülerinnen und Schüler an 40<br />

verschiedenen Standorten .<br />

Interview für das Wartburgradio<br />

Tatkräftige Hilfe<br />

Als kleines Dankeschön für die geleistete<br />

Arbeit gab es auch in diesem Jahr wieder eine<br />

Abschlussveranstaltung im Garten des<br />

<strong>Diako</strong>nissenmutterhauses .<br />

Sie bietet den jungen Leuten die Möglichkeit,<br />

den Tag Revue passieren zu lassen, Eindrücke<br />

ihrer Arbeit darzustellen und Erfahrungen<br />

auszutauschen .<br />

Dank des Schülerfreiwilligentages lernen sie<br />

so vielfältige Einsatzorte und Berufe kennen,<br />

die gegebenenfalls berufs- oder ehrenamtsweisend<br />

für sie werden könnten .<br />

Für viele Freiwillige wird das Ehrenamt durch<br />

das eigene Erleben an diesem Tag<br />

Die Bürgermeisterin der Stadt Eisenach, Ute<br />

Lieske und Schulamtsleiter Gerhard Lorenz<br />

sowie Vertreter der Einsatzorte und Schulen,<br />

politische Vertreter und Eltern würdigten bei<br />

der Abschlussveranstaltung noch einmal<br />

ausdrücklich die geleistete Arbeit . ■


Sternschnuppen<br />

Sternschnuppen<br />

damit gehen Wünsche in Erfüllung . . .<br />

4,00 €<br />

Handyladestation<br />

für die Steckdose, das Suchen hat ein Ende –<br />

endlich Ordnung<br />

Stück 9,50 €<br />

Leseeule<br />

der Sommerspaß, das Lesezeichen für alle<br />

Entspannten und die es werden wollen . . .<br />

Stück 4,00 €<br />

Leseeule<br />

Sommerliches<br />

im Laden<br />

Für einen entspannten Sommer<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Gerne nehmen wir auch Ihre Bestellungen<br />

telefonisch oder per Email entgegen .<br />

Handyladestation<br />

Der Laden<br />

Schmelzerstraße 8 - 10<br />

99817 Eisenach<br />

Tel.: 03691/733641<br />

Mail: DerLaden@diako-thueringen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

10 .00 - 18 .00 Uhr<br />

Produkte & mehr<br />

29


Anzeigen<br />

30<br />

✃<br />

Gemeinsam -<br />

statt einsam<br />

ER sucht SIE<br />

Ich heiße Hans Sven Welker,<br />

bin 32 Jahre alt und ca . 1,62 m groß .<br />

Suche eine nette,<br />

liebevolle Partnerin, welche ungefähr<br />

meinem Alter entspricht .<br />

Unsere gemeinsame Zeit möchte<br />

ich gern mit Spaziergängen,<br />

Kuscheln, Tanz, Fernsehen<br />

und Liebe verbringen .<br />

Der Glaube spielt in meinem Leben<br />

eine sehr große Rolle .<br />

Ich bin liebenswert, freundlich und<br />

möchte nicht mehr allein sein .<br />

Über eine nette Nachricht würde ich mich<br />

sehr freuen .<br />

Kontakt:<br />

Chiffre: 02-2012<br />

Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de<br />

Bitte beachten, dass man nicht mehr sofort<br />

in direkten Kontakt zu den Suchenden treten,<br />

sondern nur noch über die Zeitung . Bei Interesse<br />

einfach einen Brief per Mail oder per Post<br />

an Frau Meyhöfer senden, die Chiffre-Nummer<br />

angeben und dann wird Dein Brief durch<br />

das Team der Lichtblicke direkt weitergeleitet .<br />

✃<br />

✃<br />

ER sucht SIE<br />

Hallo,<br />

ich bin Rainer 26 Jahre<br />

1,81 m groß, habe kurze braune Haare,<br />

bin nett, sponntan – mit mir kann man<br />

Pferde stehlen .<br />

Suche Frau fürs Leben oder erstmal eine<br />

gute Freundschaft .<br />

Ich komme aus Eisenach und du solltest<br />

auch aus der Nähe von Eisenach kommen,<br />

so dass wir uns mal zum Kaffee<br />

treffen können .<br />

Kontakt:<br />

Chiffre: 01-2012<br />

Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de<br />

SIE sucht IHN<br />

Ich bin Elvira Mengl,<br />

55 Jahre alt und ca . 1,62 m groß .<br />

Suche eine netten, liebevollen Partner,<br />

welcher ungefähr meinem Alter entspricht .<br />

Unsere gemeinsame Zeit möchte<br />

ich gern mit Spaziergängen,<br />

Kinobesuchen, Tanz und Liebe verbringen .<br />

Der Glaube spielt in meinem Leben eine<br />

sehr große Rolle .<br />

Ich bin liebenswert, freundlich<br />

und möchte nicht mehr allein sein .<br />

Über eine nette Nachricht würde ich mich<br />

sehr freuen .<br />

Kontakt:<br />

Chiffre: 03-2012<br />

Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de


✃<br />

✃<br />

ER sucht SIE<br />

Hallo,<br />

ich bin Lutz<br />

48 Jahre jung,<br />

körperbehindert,<br />

molliig, einsam und allein!<br />

Suche eine liebe ehrliche<br />

Partnerin mit Behinderung,<br />

die auch allein ist .<br />

Kontakt:<br />

Chiffre: 04-2012<br />

Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de<br />

ER sucht SIE<br />

Hallo,<br />

mein Name ist Denis .<br />

Ich bin 20 Jahre jung<br />

und wohne in Behringen .<br />

Meine Hobbys sind<br />

Kochen, Schwimmen und ich<br />

gehe gerne ins Kino .<br />

Ich suche eine Freundin im meinem Alter<br />

für gemeinsame Unternehmungen,<br />

denn zu zweit ist das Leben schöner .<br />

Kontakt:<br />

Chiffre: 05-2012<br />

Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de<br />

14. Nonsensolympiade<br />

Am 14 .06 .2012 feierten die Eisenacher<br />

Werkstätten gemeinsam mit der<br />

Oststadtschule zum 14 . Mal die jährliche<br />

Nonsensolympiade .<br />

. . . ganz schön wackelig<br />

An den sechs Nonsensstationen – Zweibeinlauf,<br />

Bierdeckelweitwurf, Pezziballlauf,<br />

Luftballontransport, Schubkarrenslalom und<br />

Mützenzielwurf – stand der Spaß am<br />

gemeinsamen Sport und Spiel von Menschen<br />

mit und ohne Handicap an erster Stelle . An<br />

den drei Wertungsstationen – Rollbrett,<br />

Basketballkorbwurf und Drunter & Drüber –<br />

konnten die Teams, die aus den Schulklassen<br />

und den Gruppen der Eisenacher Werkstätten<br />

bestanden, ihr Bestes geben und tolle Preise<br />

gewinnen . So erkämpften sich die Kollegen<br />

aus der Hauswirtschaft, der Kantine und des<br />

Lagers den 1 . Platz .<br />

Die Nonsensolympiade leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zur Integration von Menschen mit und<br />

ohne Handicap und bietet die Möglichkeit im<br />

gemeinsamen Sport und Spaß, Hemmschwellen<br />

zu ebnen und das Verständnis<br />

füreinander zu wecken . Wir freuen uns schon<br />

auf das nächste gemeinsame Fest .<br />

Juliane Sydlik<br />

Sozialdienst ■<br />

Neuigkeiten Anzeigen<br />

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Impressum<br />

32<br />

diako<br />

Impressum<br />

diako - LICHTBLICKE<br />

Zeitschrift der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH,<br />

ein Unternehmen der Ev .-Luth . <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung<br />

Auflage: 2000<br />

Anschrift:<br />

<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH<br />

Karlsplatz 27/31<br />

99817 Eisenach<br />

Tel .: 03691/260-0<br />

www .diako-thueringen .de<br />

Geschäftsführer (V .i .S .d .P .): Sven Kost, Michael Lein<br />

Aufsichtratsvorsitzender: Klaus-Dieter Horchem<br />

Redaktion:<br />

Angela Meyhöfer, Dr . Susanne Vollberg, Dr . Günter Wild<br />

© Fotos: <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> & Autoren<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15 . Oktober 2012<br />

Satz:<br />

Angela Meyhöfer<br />

Layout:<br />

André Nestler<br />

Titelbild: Pepe Fischer<br />

diako

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