L i c h t b l i c k e - Diako Westthüringen
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L i c h t b l i c k e - Diako Westthüringen
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diako<br />
L i c h t b l i c k e<br />
<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem. GmbH ■ Ein Unternehmen der Ev.-Luth. <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung Eisenach<br />
Ausgabe<br />
August<br />
2012<br />
Aus Liebe<br />
zu den<br />
Menschen<br />
diako
Unsere Impressum Leser<br />
2<br />
diako<br />
Impressum<br />
diako<br />
Zeitschrift der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH,<br />
ein Unternehmen der Ev .-Luth . <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung<br />
Anschrift:<br />
<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH<br />
Karlsplatz 27/31<br />
99817 Eisenach<br />
Tel .: 03691/260-0<br />
www .diako-thueringen .de<br />
Geschäftsführer:<br />
Sven Kost<br />
Michael Lein<br />
Redaktion:<br />
Angela Meyhöfer<br />
Dr . Susanne Vollberg<br />
Dr . Günter Wild<br />
Satz:<br />
Angela Meyhöfer<br />
Layout:<br />
Yvonne Marilyn Schlothauer<br />
Felske, Wohnheimleiterin in Behringen<br />
André Nestler
Inhalt<br />
Grußwort der Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Pastoraler Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Fantasie kennt kein Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Unsere Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Förderzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Spendenprojekt Rumänien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Jahresfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Einblicke in unsere Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Pinnwand - Das bewegt unsere Leser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Einblicke in unsere Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Produkte & mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Inhalt<br />
3
Grußwort<br />
4<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
Miteinander – Füreinander war nicht nur das<br />
Motto unserer diesjährigen <strong>Diako</strong> Festtage<br />
vom 11 . bis 13 . Mai 2012 – es ist täglich<br />
gelebte und erlebbare Praxis, auf die wir<br />
unseren Dienst in den verschiedenen<br />
Aufgabenbereichen gründen . Jede und jeder<br />
Einzelne hat Anteil daran, wie dieses<br />
Miteinander und Füreinander sowohl im<br />
dienstlichen Alltag als auch bei gemeinsamen<br />
Festen und Unternehmungen zum Tragen<br />
kommt .<br />
Buntes Treiben<br />
Viel Gutes ist in diesem Sinne in der ersten<br />
Hälfte dieses Jahres schon passiert – ob bei<br />
den vielfältigen dienstlichen Herausforderungen<br />
oder bei den gemeinsamen<br />
Unternehmen wie <strong>Diako</strong> on Snow, Atempause,<br />
Einführungstage, Dienst- und Einrichtungsjubiläen,<br />
Radtour, Geburtstagsfrühstück und<br />
nicht zuletzt bei unserem <strong>Diako</strong> Jahresfest,<br />
ein Höhepunkt im Jahresverlauf . Wer daran<br />
teilgenommen hat, wird sich sicher gerne an<br />
das bunte und fröhliche Treiben auf dem<br />
Mutterhausgelände erinnern .<br />
Für alles Mitwirken am Gelingen unserer<br />
Dienstgemeinschaft in all ihrer Vielfalt<br />
bedanken wir uns ganz herzlich und tun dies<br />
auch im Namen derer, denen dies alles zu<br />
Gute kommt .<br />
MITeinander – FÜReinander –<br />
MITeinander – FÜReinander –<br />
Public Viewing<br />
MITeinander – FÜReinander –
Neben den schon vertrauten Angeboten<br />
haben wir im Juni mit der Fußball-<br />
Europameisterschaft auch eine Premiere<br />
feiern dürfen: Bei den Spielen der deutschen<br />
Mannschaft gab es eine Einladung zum Public<br />
Viewing auf den Großen Hörselberg . Da kam<br />
richtig Stimmung auf in unserer neu<br />
gestalteten Hörselberghütte und wir haben<br />
uns gemeinsam mit unseren fußballbegeisterten<br />
Gästen über die Tore und Siege<br />
gefreut . Besonders schön war es, dass auch<br />
Bewohner unserer Wohnhäuser als<br />
stimmungsvolle Fußballfans dabei waren . Nur<br />
Hase und Fuchs dürften sich gewundert<br />
haben, wenn ein lautstarkes Tor!!! durch den<br />
sonst so ruhigen Wald schallte .<br />
Unsere Geschäftsführer Michael Lein und Sven Kost<br />
Vielleicht sind Sie ja beim nächsten Public<br />
Viewing auch mit dabei . Darüber würden wir<br />
uns jedenfalls freuen .<br />
Ihre<br />
Sven Kost und Michael Lein<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH ■<br />
Grußwort<br />
5
Pastoraler Dienst<br />
6<br />
Herr, wir bitten:<br />
Komm und<br />
segne uns.<br />
Herr, wir bitten: Komm und segne<br />
uns, lege auf uns deinen Frieden,<br />
segnend halte Hände über uns,<br />
rühr uns an mit deiner Kraft.<br />
Das ist ein Lied, das viele von uns kennen und<br />
gerne singen .<br />
Und es ist ein schönes Lied . Schön, weil es<br />
sich gut singen lässt und schön, weil es von<br />
dem Segen singt, den wir zum Leben<br />
brauchen .<br />
Segens-Engel von Harald Kirchner<br />
Unser Haus in Bad Langensalza hat nach dem Tod von Harald<br />
seinen Namen bekommen, um an ihn zu erinnern, der selber so<br />
viele Menschen froh gemacht hat .<br />
Darum gibt es in unserem Werk auch das<br />
Angebot der Segnungsgottesdienste . Da<br />
sind alle eingeladen zu einer persönlichen<br />
Segnung, besonders auch die neuen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter . Und um allen<br />
die Chance zu geben, daran teilzunehmen,<br />
laden wir vier Mal im Jahr dazu ein .
In Bad Langensalza war das am 25 . Mai 2012,<br />
richtig schön und feierlich, aber auch fröhlich!<br />
Da haben sich 25 Mitarbeitende einsegnen<br />
lassen . Das zweite Mal war es am 10 . Juni<br />
2012 in der Nikolaikirche in Eisenach mit drei<br />
neuen Mitarbeiterinnen, die dies auch ganz<br />
bewusst und dankbar erlebt haben .<br />
Die nächsten Segnungsgottesdienste sind am<br />
9 . September 2012 um 10 .00 Uhr in Bad<br />
Salzungen und am 28 . September 2012 um<br />
13 .00 Uhr in der Eisenacher Georgenkirche .<br />
Segen ist wichtig! Warum? Weil er uns die<br />
Augen öffnet für all das Gute, was uns<br />
gegeben ist . Und weil er uns hilft, das<br />
Schwere und Verletzende, was wir erleben, in<br />
Gottes Hände zu legen und uns von Ihm<br />
heilen zulassen . Wenn wir gesegnet werden,<br />
erbitten wir die Kraft, die in einem bekannten<br />
Gebet so gut ausgedrückt ist:<br />
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge<br />
hinzunehmen, die ich nicht ändern<br />
kann, gib mir den Mut, Dinge zu<br />
ändern, die ich ändern kann,<br />
und gib mir die Weisheit, das eine<br />
vom anderen zu unterscheiden.<br />
Segen will uns verbinden mit den Menschen,<br />
die zu uns gehören: In unserer Familie, in<br />
unserem Team - weit über unser eigenes<br />
Vermögen - mit der Kraft und der Liebe<br />
Gottes, die uns umgibt . Ausdruck dafür ist in<br />
den Segnungsgottesdiensten das persönliche<br />
Bibelwort, was jeder und jede bekommt, der<br />
kleine Bronze-Engel und das Zeichen des<br />
Kreuzes, das uns miteinander und mit dem<br />
Herrn Jesus Christus verbindet .<br />
Segen will empfangen und weitergegeben<br />
werden!<br />
Gott spricht: Ich will dich segnen und<br />
du sollst ein Segen sein. (1 . Mose 12,2)<br />
Pastorin Gabriele Phieler<br />
Oberin ■<br />
Lebenskreuz aus Werkstatt Bad Langensalza<br />
Pastoraler Dienst<br />
7
8<br />
Kunst<br />
braucht<br />
Fantasie<br />
Persönlichkeit<br />
kennt kein Alter
Hans Georg Liehr<br />
9
Unsere Mitarbeiter<br />
10<br />
Heike Martin<br />
Was macht<br />
eigentlich ...<br />
eine Kinderhausleiterin,<br />
Frau Martin?<br />
Ich organisiere die Abläufe für den Tag, die<br />
Woche und das Jahr im Evangelischen<br />
Kinderhaus „Hedwig von Eichel“ . Viele<br />
Gespräche führe ich mit Kindern, Eltern und<br />
Mitarbeitern . Da geht es um Wünsche und<br />
Sorgen, Eingewöhnung und Entwicklung,<br />
Dokumentation und Beobachtung, Projekte<br />
und Dienstplangestaltung, Gesetze und<br />
Bildungsplan, die Erarbeitung und<br />
Weiterentwicklung der Konzeption . Das ist nur<br />
ein kleiner Einblick in meine Arbeit .<br />
Wie kommen die Kinder zu Ihnen und ins<br />
Kinderhaus?<br />
Manche Familien wohnen ganz einfach<br />
in der Nachbarschaft und wollen die kurzen<br />
Wege . Manche Eltern haben sich im Internet<br />
informiert, weil sie z .B . Wert auf christliche<br />
Inhalte legen . Erfahrungen anderer Eltern,<br />
die von Mund zu Mund weitergegeben<br />
werden, spielen eine wichtige Rolle .<br />
Warum heißt das jetzt nicht mehr<br />
Kindergarten, sondern Kindertagesstätte?<br />
Die Kindertagesstätte bietet für 2 bis<br />
6-Jährige eine Ganztagsbetreuung an, der<br />
Kindergarten Halbtagsbetreuung .Im<br />
Kinderhaus werden 2 bis 10-Jährige betreut .<br />
Übergreifende Projekte und Angebote gibt es<br />
für unterschiedliche Alters- und Interessengruppen<br />
.
Kann man sich die Kindertagesstätte immer<br />
aussuchen?<br />
Ja, man muss sich nur rechtzeitig anmelden .<br />
Pro Jahrgang können ca . 15-2o Kinder<br />
aufgenommen werden .<br />
Und Sie persönlich, wo wohnen Sie?<br />
Ich wohne in Eisenach . Meinen Arbeitsweg<br />
kann ich gut zu Fuß erledigen, da kann ich<br />
über Vieles nachdenken und bekomme den<br />
Kopf frei .<br />
Haben Sie Kinder?<br />
Ich habe zwei Kinder, die sind 27 und 18 Jahre<br />
alt und seit März bin ich auch Oma .<br />
Haben Sie Tiere?<br />
Wir hatten mal einen Kater, den Alfred . Der ist<br />
vor zwei Jahren gestorben . Jetzt haben wir<br />
keine Tiere mehr .<br />
Was sind Ihre Hobbies?<br />
Ich lese gerne . Mich interessiert, wie<br />
Menschen früher gelebt haben, oder die<br />
Lebensläufe berühmter Persönlichkeiten . Und<br />
ich bestricke Freunde und Familie mit<br />
Socken, von Babysöckchen bis zu dicken<br />
Winterstrümpfen .<br />
Können Sie kochen?<br />
Ich koche sehr gerne und probiere Neues<br />
aus .<br />
Ein Rezept bringe ich gerne mit .<br />
Vielen Dank Frau Martin ■<br />
Rezept<br />
Süß-saure Linsensuppe<br />
25o g braune Linsen, 2 EL Tomatenmark<br />
4 EL Weißweinessig, 25o g rote Linsen<br />
2 Knoblauchzehen, 2 Stangen Lauch<br />
5oo g Cabanossi, 1oo g Räucherspeck<br />
2 mittelgroße Birnen, 4 EL Gemüsebrühe<br />
Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Braune Linsen über Nacht in ca . 2 L Wasser<br />
einweichen . Im Einweichwasser aufkochen .<br />
Tomatenmark und Essig einrühren . Ca . 3o<br />
Min . kochen, dann die roten Linsen dazu<br />
geben und weitere 1o Min . kochen . Knoblauch<br />
schälen und hacken .Lauch putzen, waschen<br />
und in Ringe schneiden . Wurst in dünne<br />
Scheiben schneiden . Speck fein würfeln und<br />
ausbraten .Knoblauch, Wurst und Lauch darin<br />
kurz mitbraten . Birnen waschen, entkernen<br />
und in Spalten schneiden . Brühe in die Linsen<br />
rühren, Wurstmischung dazu geben .<br />
Alles ca . 1o Min . ziehen lassen,<br />
eventl . mit Salz und Pfeffer abschmecken .<br />
Das Rezept schmeckt auch gut mit einer<br />
Linsen-Bohnenmischung . ■<br />
Rezept<br />
11
Förderzentrum Sportfest Sportfest<br />
12<br />
Tanzen macht<br />
Freude<br />
Gelungener Tanzstundenabschlussball<br />
im Förderzentrum „Johannes<br />
Falk“<br />
Viele Mühen, vielleicht auch ein paar blaue<br />
Flecken, hochrote Köpfe und vor allem viel<br />
Geduld waren nötig, um den Füßen begreiflich<br />
zu machen, was von ihnen verlangt wird, aber<br />
dann kam der große Tag: die Schritte saßen,<br />
die Haltung stimmte, der Takt war sicher … es<br />
war vollbracht!<br />
Stolz waren sie zu Recht . Vor allem aber hatten<br />
alle Teilnehmer des Tanzstundenkurses der<br />
Werkstufe des Förderzentrums der <strong>Diako</strong>-<br />
Kinder- und Jugendhilfe gem . GmbH jede<br />
Menge Spaß bei ihrem Tanzstundenabschlussball:<br />
Discofox, Tango, Walzer und<br />
auch Country-Dance standen auf dem<br />
Programm . Der Beifall der Gäste – Eltern,<br />
Betreuer, Lehrer und Erzieher – war der<br />
wohlverdiente Lohn für zehn anstrengende<br />
Wochen fleißiges Üben .<br />
Jeden Montag trafen sich die tanzlustigen<br />
Schülerinnen und Schüler der Werk- und<br />
Oberstufe der Förderschule mit dem<br />
Schwerpunkt geistige Entwicklung im<br />
Eisenacher Kinder- und Jugendzentrum<br />
„Nordlicht“ mit Frau Sigrun Schreiber aus<br />
Creuzburg . Teenies wollen gern tanzen lernen,<br />
wenn man ihnen das passende Angebot<br />
macht .<br />
Und genau das ist Frau Schreiber gemeinsam<br />
mit den Lehrerinnen und Sonderpädagogischen<br />
Fachkräften der Werkstufe<br />
gelungen . Die Freude an der freien Bewegung<br />
mit Spaß und Leichtigkeit und die damit<br />
verbundene Spontaneität standen natürlich im<br />
Vordergrund, aber es wurden auch für den<br />
jeweiligen Tanz typische Schrittfolgen und<br />
kleinere Tanzchoreografien eingeübt . Und das<br />
Beste daran: Tanzen lernen machte den<br />
Paaren nicht nur Spaß, sondern schult auch<br />
das Körpergefühl, regt die Sinne an und fördert<br />
soziale Kompetenzen . Sich beim Tanzen zu<br />
Musik zu bewegen, kann vor allem für<br />
Menschen mit Behinderungen eine besonders<br />
lustvolle Methode sein, den eigenen Körper mit<br />
all seinen Sinnen kennen und (ein)schätzen zu<br />
lernen . Nicht zu letzt fördert Tanzen die<br />
Konzentrations- und Lernfähigkeit .<br />
Patricia Horn, Sabrina Sputh, Frank Lang
Für unsere Schülerinnen und Schüler mit<br />
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
gestalten sich Lernprozesse unter<br />
verschiedenen Erschwernissen . Da die<br />
Ausgangslagen aller Schüler höchst<br />
unterschiedlich und ihre praktischen<br />
Erfahrungen nicht selten durch ein<br />
eingeschränktes soziales Umfeld begrenzt<br />
sind, ist es u . a . Aufgabe des Unterrichts<br />
unserer Schule, den Schülern bei der<br />
Erweiterung ihres Erfahrungsraumes behilflich<br />
zu sein . Die Vermittlung von lebenspraktischen<br />
Erfahrungen steht im Mittelpunkt des<br />
gesamten Lerngeschehens . Ziel ist es die<br />
Schüler zu befähigen, möglichst<br />
eigenverantwortlich am öffentlichen Leben<br />
teilzunehmen und in ihrem gesellschaftlichen<br />
Umfeld aktiv mitzuwirken .<br />
Patricia Horn und Patrik Lürsen<br />
Die Tanzstunde und der krönende<br />
Abschlussball sind ein gelungenes<br />
Unterrichtsprojekt, das allen beteiligten<br />
Schülerinnen und Schülern neben Spaß am<br />
Lernen vor allem eine Steigerung des<br />
Selbstwertgefühls gebracht hat .<br />
Sabrina Sputh, Frank Lang, Jan Rühlmann<br />
Ein herzliches Dankeschön allen, die dies<br />
möglich gemacht haben: Sigrun Schreiber als<br />
Tanzpädagogin, dem Kinder- und<br />
Jugendzentrum „Nordlicht“, das die Räume<br />
für die Proben zur Verfügung stellte; den<br />
Kolleginnen der Werk- und Oberstufe, die als<br />
Tanzpartnerinnen agierten und mit viel Liebe<br />
zum Detail das abschließende Fest<br />
vorbereiteten; der Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft Eisenach, in deren Saal der<br />
Abschlussball stattfand; Herrn Fischer, der für<br />
die musikalische Gestaltung des Abends<br />
sorgte und nicht zuletzt natürlich unserer<br />
Schule, die das Projekt finanziell unterstützte .<br />
Petra Stein<br />
Stufenleiterin Werkstufe ■<br />
Förderzentrum<br />
13
Spendenprojekt<br />
14<br />
Rumänien<br />
Integration von Menschen mit<br />
Behinderung durch den Aufbau<br />
ambulanter Versorgungsstrukturen<br />
Wie sperrig der Titel unseres Spendenprojektes<br />
doch ist! Jedes Mal, wenn ich ihn<br />
niederschreibe, suche ich nach schöneren<br />
und griffigeren Alternativen, die gleichzeitig<br />
auch inhaltlich etwas zum Ausdruck bringen<br />
sollen …<br />
Eigentlich sind es aber doch die Namen<br />
unserer Klienten, die das Ziel unseres<br />
Spendenprojektes am besten kennzeichnen .<br />
In den Jahren seit 2008 wurde ihre Integration<br />
in die Gesellschaft durch unsere gemeinsame<br />
Arbeit soweit ermöglicht, dass sie heute fast<br />
nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen sind .<br />
Da wären Carmen, Lupo und Cristi, Ion, Iosif<br />
und Iacob, … und auch Gheorge .<br />
Gheorghe kam dieses Jahr zu uns, nachdem<br />
er die Sonderberufsschule in Ineu beendet<br />
hatte und aus dem Kinderheim, in dem er lebt,<br />
seit er denken kann, auf die Straße gestellt<br />
wurde . Er wohnt nun mit Doru, einen unserer<br />
erfahrensten Klienten, zusammen in einen<br />
Apartment und arbeitet zur Probe in einer<br />
Tischlerei . Zu dieser konnten wir in den letzten<br />
Jahren gute Beziehungen aufbauen .<br />
Ebenfalls neu bei uns ist Madalina, sie stammt<br />
aus einen Kinderheim in Lipova, das ca . 40<br />
km entfernt liegt, und hat den Kontakt zu uns<br />
über einen unserer Klienten aufgebaut .<br />
Zuvor war sie bei einer Organisation in Arad<br />
untergekommen, die aus finanziellen Gründen<br />
aber schließen musste, so dass auch<br />
Madalina auf der Straße stand . Wir haben sie<br />
im Februar erst einmal in die Lernwohnung<br />
des Integrationszentrums aufgenommen,<br />
damit sie den Winter nicht auf der Straße<br />
verbringen musste . Im März konnten wir einen<br />
weiteren Vermieter finden, der unsere Klienten<br />
als Mieter akzeptiert, so dass Madalina nun<br />
von uns in einer normalen Mietwohnung<br />
betreut wird . In einer Näherei haben wir ihr<br />
eine Probeanstellung vermitteln können . Dort<br />
wird sie nun angelernt und obwohl sie nur<br />
einen Bruchteil der normalen Norm schafft,<br />
hat die Chefin große Geduld mit Madalina .<br />
Wir sind immer wieder froh, wenn wir<br />
verständnisvolle Vermieter und Arbeitgeber<br />
finden, was eher die Ausnahme als die Regel<br />
ist . Normalerweise wird keine Rücksicht<br />
genommen .
So sind wir immer wieder als Puffer gefordert,<br />
um in kleinen und großen Konfliktsituationen<br />
zwischen den Interessen unserer Klienten und<br />
denen ihrer Nachbarn, Arbeitgeber, Vermieter,<br />
Behörden usw . zu vermitteln .<br />
Was durch Ihre Unterstützung seit Sommer<br />
2008 in Rumänien wachsen konnte, ist<br />
wirklich beachtlich . Im nächsten Jahr besteht<br />
wieder die Möglichkeit, sich das Geleistete vor<br />
Ort anzuschauen: Vom 15 . bis zum 21 . März<br />
2013 planen wir eine Bildungsreise nach<br />
Rumänien . Alle notwendigen Informationen<br />
zur Reise und das entsprechende<br />
Anmeldeformular finden Sie auf unserer<br />
Internetseite in der Rubrik „Unsere<br />
internationalen Projekte“ .<br />
Jörg Maier ■<br />
Feste und Aktionen auf dem<br />
Hörselberg<br />
16 .09 .2012<br />
Herbstfest ab 11 .00 Uhr mit Chorsingen,<br />
Hüpfburg, Leierkasten<br />
14 .10 .2012<br />
Erntedankfest mit Berggottesdienst,<br />
Hüpfburg, Leierkasten<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
In Zukunft haben wir täglich ab 11 .00 Uhr für<br />
Sie geöffnet, einen Ruhetag gibt es nicht<br />
mehr .<br />
Von Montag bis Donnerstag sind wir bis 18 .00<br />
Uhr für Sie da, bei schlechtem Wetter ist die<br />
„Hörselberghütte“ geöffnet .<br />
Am Freitag, Samstag und Sonntag hat das<br />
Berggasthaus bis 20 .00 Uhr geöffnet, bei<br />
Feierlichkeiten sind wir gerne auch länger für<br />
Sie da .<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Neuigkeiten Einblicke<br />
15
Jahresfest<br />
16<br />
140.<br />
Jahresfest<br />
... gemeinsam feiern und fröhlich sein
Live<br />
Neuigkeiten<br />
Jahresfest<br />
17
Einblicke<br />
18<br />
Chor zeigt<br />
Musical<br />
Premierenaufführung<br />
„Noah unterm Regenbogen“<br />
Der Chor der Eisenacher Werkstatt und der<br />
Nessetalwerkstatt hatte am 25 . März die<br />
Premierenaufführung des biblischen Musicals<br />
„Noah unterm Regenbogen“ .<br />
In der übervoll besetzten Annenkirche in<br />
Eisenach wurde das Musical zum<br />
Sonnenscheingottesdienst aufgeführt .<br />
Noah links und seine „Tiere“<br />
Die Zuschauer haben mit strahlenden<br />
Gesichtern und langem Applaus die<br />
Aufführung gewürdigt .<br />
Die einjährige Probenarbeit hat sich gelohnt .<br />
Die 18 Sängerinnen und Sänger haben unter<br />
Leitung von Diotima Grüneberg und Stephan<br />
Brinkel das Musical mit großer Begeisterung<br />
vorgetragen . Die Solopartien wurden von<br />
Heidemarie Schenk und Freddy Mekus<br />
vorgetragen . Stefan Engel hat die Rolle des<br />
Noah mit großer Überzeugung gespielt .<br />
Besonderen Dank gilt der Eisenacher<br />
Kunstwerkstatt, die für die Darstellung der<br />
Tiere die Tiermasken angefertigt hat . Großen<br />
Dank auch an den Musiker Johannes<br />
Schlecht, der den Chor am Klavier begleitet<br />
hat .<br />
Für die Sängerinnen und Sänger ist neben der<br />
Musik auch die Beschäftigung mit der<br />
Geschichte von Noah und der Sinnflut wichtig<br />
geworden .<br />
Gerne ist der Chor bereit, das Musical auch<br />
an anderen Orten aufzuführen . Interessenten<br />
können sich dazu mit Frau Diotima Grüneberg<br />
(Musiktherapie) oder Stephan Brinkel vom<br />
Pastoralen Dienst in Verbindung setzen .<br />
Noahs Arche
Chorstimmen<br />
An was denken Sie bei der Geschichte von<br />
Noah?<br />
. . . wie schlimm die Sintflut für die armen Leute<br />
damals war .<br />
. . . dass keine Gewalt mehr unter den<br />
Menschen sein soll .<br />
. . . dass es gerecht auf der Erde wird .<br />
. . . dass keine Kriege mehr sein sollen und<br />
Gott Frieden will<br />
. . . dass es unter Gottes Regenbogen so<br />
schön ist .<br />
Yvonne Krause, wie gefällt Ihnen das Musical<br />
„Noah unterm Regenbogen“?<br />
Es ist sehr schön .<br />
Wir üben es gerne und freuen uns<br />
auf die Aufführung .<br />
Rosa Zintha, warum singen Sie im Chor mit?<br />
Weil es mir ganz großen Spaß macht .<br />
Singen ist gesund, es befreit Köper und Seele .<br />
Heidemarie Schenk, Sie singen auch<br />
Solopartien . Was bedeutet es für Sie Solo zu<br />
singen?<br />
Es ist eine ehrenvolle Aufgabe für mich . Ich<br />
singe gerne und mache anderen gerne eine<br />
Freude .<br />
Einblicke<br />
19
Sportfest Einblicke<br />
20<br />
Laufgruppe <strong>Diako</strong> DVE<br />
Das Ziel vor Augen<br />
Volksläufe<br />
10. Rhöner Volkslauf<br />
Am 22 . April nahmen sieben Läufer der<br />
Laufgruppe des <strong>Diako</strong> DVE am 10 . Rhöner<br />
Volkslauf teil . Dieser Lauf ist für unsere Läufer<br />
die Generalprobe für den Rennsteig Special<br />
Cross am 12 . Mai in Neuhaus am Rennweg .<br />
Rennsteig Special Cross 2012<br />
Dieser fand am 12 . Mai 2012 im Rahmen des<br />
40 . Guts Muths Rennsteiglaufes zum 13 . Mal<br />
statt .<br />
An diesem Ereignis nahmen sechs Läufer aus<br />
unseren Werkstätten teil . Wir nahmen noch<br />
fünf Bewohner zum Anfeuern mit, für die dieser<br />
Tag ebenfalls ein großes Erlebnis war .<br />
9 .20 Uhr fiel der Startschuss und alle Läufer<br />
begaben sich auf die Strecke von 3,7 km . Die<br />
Strecke war sehr anspruchsvoll, schließlich<br />
befanden wir uns mitten im Thüringer Wald . So<br />
ging es bergauf und bergab, alle gaben ihr<br />
Bestes .<br />
Der schnellste Läufer absolvierte die Strecke in<br />
ca . 15 Minuten . Unser bester Läufer war Daniel<br />
Schulze . Aber auch die anderen Läufer hatten<br />
super Ergebnisse . Unser wöchentliches<br />
Training hatte sich also gelohnt!<br />
Zur Siegerehrung wurde es noch einmal richtig<br />
laut, jeder Läufer wurde geehrt und bekam<br />
eine Medaille und eine Urkunde .<br />
Unser <strong>Diako</strong> Team<br />
Euer Sportteam ■
Olympisches<br />
Feuer<br />
Gemeinsam ankommen<br />
In Erfurt trugen am 9 . Mai, neben 175<br />
Sportlern mit Behinderung aus Thüringen,<br />
auch Athleten der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong>,<br />
zusammen mit den prominenten Sportpaten<br />
Rüdiger Schnuphase, Marlies Göhr, Andreas<br />
Sponsel und weiteren Verantwortlichen des<br />
FC Rot Weiss Erfurt, die Olympische Fackel<br />
der Nationalen Special Olympics<br />
Sommerspiele durch die Landeshauptstadt .<br />
13. Thüringer Landeswettbewerb der<br />
WfbMs im Kleinfeldfußball<br />
Vom 1 .06 . bis 2 .06 2012 nahmen wir als<br />
Fußballteam der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> g .<br />
GmbH an den Thüringer Landesmeisterschaften<br />
der Werkstätten im Kleinfeldfußball<br />
in Hinternah/ Schleusingen teil . An diesen<br />
Tagen konnten wir in der Leistungsklasse V<br />
einen 2 . Platz erreichen . Marcel Hub kam die<br />
Sonderehrung als Bester Torschütze in<br />
unserer Leistungsgruppe zu teil .<br />
Euer Sportteam ■<br />
Special<br />
Olympics<br />
Unvergessliche Momente 2012 in<br />
München<br />
Gemeinsam Stark – lautete das Motto der<br />
Nationalen Sommerspiel von Special<br />
Olympics Deutschland e .V . in München . Dies<br />
konnten 15 Sportler des DIAKO <strong>Diako</strong>nie –<br />
Verbund Eisenach mit 5000 anderen Athleten<br />
aus allen Teilen Deutschlands sowie aus fünf<br />
europäischen Ländern gemeinsam erleben .<br />
Wenn man die <strong>Diako</strong> Sportler fragt, was ihnen<br />
am besten gefallen habe, sagen sie: „Es war<br />
alles so schön .“ Die Wettbewerbe, die<br />
Athletendisko, der Ausblick vom Olympiaturm<br />
über München, der Besuch im Biergarten<br />
oder der Allianzarena des FC Bayern<br />
München und natürlich die Eröffnungsfeier,<br />
die noch lange seine Nachwirkungen zeigte .<br />
17000 Menschen, darunter Bundespräsident<br />
und Schirmherr Joachim Gauck, waren in der<br />
Olympiahalle . Musik, Tanz, Artistik, und das<br />
ganze olympische Zeremoniell, mit Fahne, Eid<br />
und Entzünden des Olympischen Feuers<br />
waren ein würdiger Auftakt für eine schöne<br />
und erfolgreiche Woche . ■<br />
Unser erfolgreiches Team<br />
Einblicke<br />
21
Einblicke<br />
22<br />
Praktikum<br />
Heiteres Musizieren<br />
In der Zeit vom 2 . bis 5 . April hatten wir, die<br />
Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums in<br />
Mühlhausen, die Chance auf ein<br />
unvergessliches Praktikum zum Thema<br />
Musiktherapie in der Traumwerkstatt in Bad<br />
Langensalza . Unter dem Motto „Musik vereint“<br />
bastelten wir mit einigen Klienten des<br />
Förderbereichs Instrumente, musizierten und<br />
sangen gemeinsam .<br />
Wir hatten – von Volksliedern bis hin zu<br />
modernen Schlagern – für jeden Geschmack<br />
etwas zu bieten! Unser Ziel während dieser<br />
Woche war es, die Wirkung verschiedener<br />
Klänge auf individuelle Persönlichkeiten zu<br />
erforschen – mit vollem Erfolg! Wir möchten<br />
uns noch einmal herzlich bei Lydia, unserer<br />
dortigen Ansprechpartnerin, bedanken und<br />
natürlich bei allen, die mit uns gemeinsam<br />
musiziert und ein paar fröhliche Stunden<br />
verbracht haben!<br />
Vielen Dank,<br />
Patricia, Sarah, Melissa und Michelle ■<br />
Gemeinsames Musizieren<br />
Tanzen macht Spaß
Unser neues<br />
Preisrätsel<br />
Hallo liebe Rätselfreunde!<br />
Die Hauwirtschafsgruppe der Unstrut-<br />
Hainichwerkstatt in Bad Langensalza hat die<br />
richtige Lösung KÄFER gefunden .<br />
Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern!!!<br />
Diesmal gibt es ein Suchrätsel .<br />
Wer das Quadrat aus dem der Ausschnitt<br />
stammt gefunden hat, sendet seine Lösung<br />
bitte an:<br />
<strong>Diako</strong> DVE gem. GmbH<br />
Angela Meyhöfer<br />
Friedensstrasse 10<br />
99817 Eisenach ■<br />
?<br />
Bei diesm Suchrätsel besteht die Aufgabe<br />
darin, den obren Ausschnitt im Gesamtbild<br />
wiederzufinden<br />
Rätsel<br />
23
Pinnwand<br />
24<br />
Was bewegt...<br />
„Hörselberghütte“ – Name gefunden!<br />
Viele Besucher hatten mitgemacht und im<br />
Rahmen des Frühlingsfestes des Berggasthauses<br />
„Großer Hörselberg“ am<br />
29 .04 .2012 einen Namensvorschlag für die<br />
die alte Hütte am Biergarten abgegeben .<br />
Mehr als 100 Personen beteiligten sich mit<br />
insgesamt 56 verschiedenen Namensvorschlägen<br />
. Im Rahmen eines Essens als<br />
„Dankeschön“ an alle ehrenamtlichen Helfer,<br />
die zur Renovierung der alten Hütte<br />
beigetragen hatten, fand man durch<br />
Auszählung den neuen Namen . So heißt die<br />
ehemalige Baracke, die im neuen Glanz<br />
erstrahlt, von nun an „Hörselberghütte“ . Auf<br />
diesen Vorschlag entfielen die meisten<br />
Nennungen .<br />
Aus der gut gefüllten Lostrommel mit allen<br />
Teilnehmenden zog Glücksfee Gisela Riedel<br />
aus Eisenach anschließend die Gewinnerin .<br />
Den Gutschein für ein Essen im Berggasthaus<br />
im Wert von 25 € gewann Frau Orthey aus<br />
Wutha-Farnroda ■<br />
Dr .Peter Wendt und Losfee Gisela Riedel<br />
Schnuddel & Puddel stellen sich vor:<br />
Seit vier Jahren kommt ein Wildentenpärchen<br />
in den Garten Krit der <strong>Diako</strong> <strong>Diako</strong>nie-Verbund<br />
Eisenach Altstadtstraße 28 .<br />
Sie wurden von uns Schnuddel und Puddel<br />
getauft . Auf dem kleinen Teich schwimmen<br />
sie und putzen sich . Der Fressnapf wird jeden<br />
Tag von uns gefüllt, damit die Mahlzeiten<br />
abgesichert sind . An den Mahlzeiten nehmen<br />
ebenfalls Familie Rabe und Frau Elster sowie<br />
hungrige Amseln teil .<br />
Beschäftigte und Gruppenleiter haben viel<br />
Spaß und vergessen vor lauter beobachten<br />
schon manchmal die Arbeit .
Was mein Leben reicher macht ...<br />
<strong>Diako</strong> Unternehmensgruppe<br />
unterwegs<br />
Verdient – Mittagspause im Hubertushaus<br />
8 . Juni 2012: 50 km mit dem Rad<br />
3 . Juli 2012: Mit Bus und Schiff nach Hann .<br />
Münden<br />
Lust bekommen? Alle Mitarbeitenden sind<br />
herzlich eingeladen zur Fahrt zum<br />
Impulstag „alles erlaubt“ am 13 .<br />
September 2012 nach Erfurt oder zum<br />
<strong>Diako</strong> Wandertag am 11 . Oktober 2012 auf<br />
den Mommelstein im Thüringer Wald . Bei<br />
Interesse wenden Sie sich bitte an Frau<br />
Brackenhoff (Tel .: 03691/260-239) .<br />
Auf dem Schiff<br />
Andreas Fink Preisträger der „16.<br />
Ermutigung“<br />
Der in der Eisenacher Kunstwerkstatt der<br />
<strong>Diako</strong> <strong>Diako</strong>nie-Verbund Eisenach gGmbH<br />
tätige Künstler Andreas Fink erhielt die<br />
Anerkennungs-Urkunde für die erfolgreiche<br />
Teilnahme an der Kunstausstellung<br />
„Ermutigung“ in Fürstenwalde / Spree .<br />
Die Kunstausstellung „Ermutigung – Kunst<br />
behinderter Menschen“ wurde von der<br />
format gGmbH (Anerkannte Werkstatt für<br />
behinderte Menschen) in Fürstenwalde ins<br />
Leben gerufen . Seit 1997 hat sich die<br />
Ausstellung zu einer bekannten<br />
Präsentation von Malereien, Grafiken und<br />
Plastiken von behinderten Menschen<br />
entwickelt . Zu jeder Ausstellung werden<br />
über 1500 Werke aus verschiedenen<br />
Behinderteneinrichtungen und von vielen<br />
Einzelkünstlern eingereicht, aus denen<br />
etwa 200 Exponate von einer Fachjury für<br />
die Ausstellung ausgewählt werden . Die<br />
Arbeiten kommen aus allen Teilen der<br />
Bundesrepublik und aus dem benachbarten<br />
Ausland . ■<br />
Andreas Fink<br />
Pinnwand<br />
25
Einblicke<br />
26<br />
Creuzburg<br />
Hausgemeinschaften<br />
„Zur Heiligen Elisabeth“<br />
Die Nachbarn haben schon mal vorbeigeschaut!<br />
In Creuzburg ist das schicke neue<br />
Haus, die Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen<br />
Elisabeth“ fertiggestellt und die ersten<br />
Menschen können einziehen .<br />
Aber vorher hat sich die Nachbarin Frau<br />
Schnauß umgesehen . Sie ist erst mal froh,<br />
dass der Baulärm und der damit<br />
einhergehende Dreck langsam vorbei gehen .<br />
Alles ist sehr schick geworden, und ein<br />
gemütlicher Holzzaun markiert die Grenze<br />
zwischen den Grundstücken . „Einmal haben<br />
mir die Bauarbeiter meine ganze Wand<br />
abgerissen,“ weiß sie zu berichten . Aber das<br />
hat das gute Verhältnis nicht lange getrübt .<br />
Die Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen<br />
Elisabeth“ bietet eine überschaubare<br />
Wohnstruktur . Eine Hausgemeinschaft ist<br />
vergleichbar mit der Wohnung einer<br />
Großfamilie .<br />
diako<br />
Hausgemeinschaft<br />
„Zur Heiligen Elisabeth“<br />
Im Mittelpunkt der Pflege und Betreuung steht<br />
der Bewohner mit seiner Biografie, seinen<br />
Kompetenzen und Ressourcen und nicht<br />
dessen Defizite, seine Erkrankung oder seine<br />
Behinderung .<br />
Bei der Gestaltung des Tages soll an<br />
Erfahrungen des bisherigen Lebens<br />
angeknüpft werden . Die Bewohner<br />
bestimmen den Alltag im Rahmen ihrer<br />
Fähigkeiten selbst und nehmen je nach ihren<br />
Fähigkeiten und Wünschen aktiv oder passiv<br />
am Leben in der Gemeinschaft teil . Die<br />
Hausgemeinschaft „ Zur Heiligen Elisabeth“<br />
sichert ein Leben in Würde bis zum Tod .<br />
In jeder der 5 Hausgemeinschaften leben 12<br />
Menschen wie in einem gemeinsamen<br />
Haushalt zusammen .<br />
Jeder hat innerhalb einer Hausgemeinschaft<br />
ein eigenes Zimmer mit eigenem Duschbad,<br />
Waschbecken und WC, somit hat jeder die<br />
Möglichkeit sich je nach seinen Bedürfnissen<br />
zurückzuziehen oder am Gemeinschaftsleben<br />
teilzunehmen . Der Wohn- und Schlafraum<br />
kann mit eigenen Möbeln und Gegenständen<br />
ausgestattet werden und bietet dem einzelnen<br />
älteren Menschen und seinen Angehörigen<br />
wichtige Rückzugsmöglichkeiten .
In jeder Hausgemeinschaft gibt es einen<br />
Gemeinschaftsbereich . Zentraler Punkt<br />
dieses Bereiches ist eine gemütlich<br />
eingerichtete Wohnküche mit Essbereich . Ein<br />
gutes Beispiel für die Umsetzung des<br />
Hausgemeinschaftskonzeptes ist die Mahlzeitengestaltung<br />
. Die Gestaltung der<br />
Mahlzeiten wird richtig zelebriert . Essen und<br />
Trinken ist ein wichtiger Ankerpunkt im Leben<br />
und in den Erfahrungen aller Menschen .<br />
Das Mittagessen wird in den jeweiligen<br />
Küchen gekocht und serviert . Es ermöglicht<br />
ein „probieren von allem was da ist“ . Die<br />
Mitglieder der Gemeinschaft sollen über und<br />
durch die Mahlzeiten ins Gespräch kommen<br />
und so zu sich selbst als auch zur Gemeinschaft<br />
finden .<br />
Desweiteren gibt es ein gemütlich eingerichtetes<br />
Kaminzimmer, eine Werkstatt,<br />
eine Wellnessoase mit Sauna, eine Cafeteria,<br />
einen Friseur und viele andere Möglichkeiten<br />
der Betreuung und Beschäftigung .<br />
Frau Schnauß hat sich in der Küche und in der<br />
ersten Etage umgesehen . Schön ist es<br />
geworden! Und mit Spannung wird jetzt auf<br />
die ersten Einzüge gewartet .<br />
Na dann – auf gute Nachbarschaft!<br />
Seit dem 12 . Juli 2012 ist der Einzug möglich .<br />
Gerne nehmen wir Ihre Heimplatzanfrage,<br />
sowie Ihren Wunschtermin für Kurzzeit- und<br />
Verhinderungspflege entgegen .<br />
Ihr Ansprechpartner: Christine Gernand<br />
Tel . 0172/1379510<br />
E-Mail: c .gernand@diako-thueringen .de ■<br />
Creuzburg mit Blick zur Burg<br />
Einblicke<br />
27
Produkte Einblicke & mehr<br />
28 26<br />
Engagierte<br />
Schüler<br />
5. Thüringer Schülerfreiwilligentag<br />
wieder ein Riesenerfolg<br />
Bereit zum fünften Mal engagierten sich<br />
Eisenacher Schülerinnen und Schüler am 7 .<br />
Juni 2012 im Rahmen des Thüringer<br />
Schülerfreiwilligentages . Einen ganzen Tag<br />
lang zeigten knapp 220 Mädchen und Jungen<br />
in den unterschiedlichsten Einrichten, wie<br />
beispielsweise in Pflegeheimen, Kindergärten<br />
und Museen, im Wartburgradio, beim<br />
Forstamt oder im Schwimmbad, dass sie<br />
Spaß am Ehrenamt haben und offen für eine<br />
ehrenamtliche Tätigkeit sind .<br />
Bürgermeisterin Ute Lieske begrüßte die<br />
Schülerinnen und Schüler auf dem Eisenacher<br />
Marktplatz zusammen mit Heike Apel von der<br />
Freiwilligenagentur . Beide waren überwältigt,<br />
trotz des regnerischen Wetters, so viele<br />
Engagierte zu sehen . Die Freiwilligenagentur<br />
In Trägerschaft der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong><br />
gGmbH organisiert den jährlichen Schülerfreiwilligentag<br />
und koordinierte die Tätigkeiten<br />
der Schülerinnen und Schüler an 40<br />
verschiedenen Standorten .<br />
Interview für das Wartburgradio<br />
Tatkräftige Hilfe<br />
Als kleines Dankeschön für die geleistete<br />
Arbeit gab es auch in diesem Jahr wieder eine<br />
Abschlussveranstaltung im Garten des<br />
<strong>Diako</strong>nissenmutterhauses .<br />
Sie bietet den jungen Leuten die Möglichkeit,<br />
den Tag Revue passieren zu lassen, Eindrücke<br />
ihrer Arbeit darzustellen und Erfahrungen<br />
auszutauschen .<br />
Dank des Schülerfreiwilligentages lernen sie<br />
so vielfältige Einsatzorte und Berufe kennen,<br />
die gegebenenfalls berufs- oder ehrenamtsweisend<br />
für sie werden könnten .<br />
Für viele Freiwillige wird das Ehrenamt durch<br />
das eigene Erleben an diesem Tag<br />
Die Bürgermeisterin der Stadt Eisenach, Ute<br />
Lieske und Schulamtsleiter Gerhard Lorenz<br />
sowie Vertreter der Einsatzorte und Schulen,<br />
politische Vertreter und Eltern würdigten bei<br />
der Abschlussveranstaltung noch einmal<br />
ausdrücklich die geleistete Arbeit . ■
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damit gehen Wünsche in Erfüllung . . .<br />
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99817 Eisenach<br />
Tel.: 03691/733641<br />
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10 .00 - 18 .00 Uhr<br />
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Mail: A .Meyhoefer@diako-thueringen .de<br />
14. Nonsensolympiade<br />
Am 14 .06 .2012 feierten die Eisenacher<br />
Werkstätten gemeinsam mit der<br />
Oststadtschule zum 14 . Mal die jährliche<br />
Nonsensolympiade .<br />
. . . ganz schön wackelig<br />
An den sechs Nonsensstationen – Zweibeinlauf,<br />
Bierdeckelweitwurf, Pezziballlauf,<br />
Luftballontransport, Schubkarrenslalom und<br />
Mützenzielwurf – stand der Spaß am<br />
gemeinsamen Sport und Spiel von Menschen<br />
mit und ohne Handicap an erster Stelle . An<br />
den drei Wertungsstationen – Rollbrett,<br />
Basketballkorbwurf und Drunter & Drüber –<br />
konnten die Teams, die aus den Schulklassen<br />
und den Gruppen der Eisenacher Werkstätten<br />
bestanden, ihr Bestes geben und tolle Preise<br />
gewinnen . So erkämpften sich die Kollegen<br />
aus der Hauswirtschaft, der Kantine und des<br />
Lagers den 1 . Platz .<br />
Die Nonsensolympiade leistet einen wichtigen<br />
Beitrag zur Integration von Menschen mit und<br />
ohne Handicap und bietet die Möglichkeit im<br />
gemeinsamen Sport und Spaß, Hemmschwellen<br />
zu ebnen und das Verständnis<br />
füreinander zu wecken . Wir freuen uns schon<br />
auf das nächste gemeinsame Fest .<br />
Juliane Sydlik<br />
Sozialdienst ■<br />
Neuigkeiten Anzeigen<br />
31
Impressum<br />
32<br />
diako<br />
Impressum<br />
diako - LICHTBLICKE<br />
Zeitschrift der <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH,<br />
ein Unternehmen der Ev .-Luth . <strong>Diako</strong>nissenhaus-Stiftung<br />
Auflage: 2000<br />
Anschrift:<br />
<strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> gem . GmbH<br />
Karlsplatz 27/31<br />
99817 Eisenach<br />
Tel .: 03691/260-0<br />
www .diako-thueringen .de<br />
Geschäftsführer (V .i .S .d .P .): Sven Kost, Michael Lein<br />
Aufsichtratsvorsitzender: Klaus-Dieter Horchem<br />
Redaktion:<br />
Angela Meyhöfer, Dr . Susanne Vollberg, Dr . Günter Wild<br />
© Fotos: <strong>Diako</strong> <strong>Westthüringen</strong> & Autoren<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15 . Oktober 2012<br />
Satz:<br />
Angela Meyhöfer<br />
Layout:<br />
André Nestler<br />
Titelbild: Pepe Fischer<br />
diako