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können sie den Gemeindebrief auch direkt als - Ev ...

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02___________________ Besinnung ___________________<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst<br />

beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der<br />

Wind“ (Johann Gau<strong>den</strong>z von Salis-Seewis, 1762-1834).<br />

Man kann ihn schon spüren in diesen Tagen – <strong>den</strong> Herbst. Die Tage<br />

wer<strong>den</strong> kürzer, bald wird die Uhr wieder auf Winterzeit umgestellt<br />

wer<strong>den</strong>, in <strong>den</strong> Supermärkten hat mit <strong>den</strong> ersten Lebkuchen und<br />

Spekulatius sogar schon wieder Weihnachten Einzug gehalten –<br />

keine Frage, der Sommer ist vorbei.<br />

Viele Menschen mögen <strong>den</strong> Herbst (und Winter) nicht, wer<strong>den</strong><br />

regelrecht depressiv in <strong>den</strong> dunklen Monaten. Ich freue mich auf<br />

<strong>den</strong> Herbst, <strong>den</strong>n der hat durchaus <strong>auch</strong> seine schönen Seiten. Man<br />

kann wieder dem Feuer im Kamin zuschauen oder eine hübsche<br />

Kerze entzün<strong>den</strong> und es sich zu Hause mit einer Tasse Tee oder<br />

Glühwein gemütlich machen. Dazu endlich einmal die Bücher lesen,<br />

die schon seit ewigen Zeiten unberührt im Regal stehen. Während<br />

draußen kalte Herbststürme durch die Lande ziehen, ist es drinnen<br />

mollig warm und behaglich. Und unweigerlich wird dem Herbst der<br />

Winter folgen, bevor es dann <strong>auch</strong> irgendwann wieder Frühling und<br />

Sommer wer<strong>den</strong> kann. Es ist nötig, dass die Natur im Herbst und<br />

Winter zur Ruhe kommt, kein neues Leben produziert, damit es im<br />

Frühjahr dann umso herrlicher blühen und grünen kann. Hätten wir<br />

das ganze Jahr über eine farbenprächtige Blumenpracht, wüssten<br />

wir die vermutlich gar nicht richtig zu schätzen. Schon in der Bibel<br />

heißt es: „Alles hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem<br />

Himmel hat seine Stunde“ (Prediger 3, 1). Und ich möchte<br />

hinzufügen: „Herbst hat seine Zeit, Frühling hat seine Zeit“. In<br />

diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gemütliche Herbst-Zeit!<br />

Es grüßt Sie Ihre Pfarrvikarin Anke Geisdorf

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