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Das kleine Batterie ABC - B-Tec GmbH

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<strong>Das</strong> <strong>kleine</strong> <strong>Batterie</strong>-LexikonHier finden Sie verständliche Erklärungen für branchenübliche Bezeichnungenund wertvolle Wartungstipps für Ihre <strong>Batterie</strong>n.AAGM: Engl. Abkürzung für Absorbant Glass Matt. Es handelt sich um ein Vlies aus Mikroglasfasern,das zur Festlegung der Schwefelsäure in Bleiakkumulatoren dient.Akkumulator: Eine elektrochemische Einrichtung, die elektrische Energie durch Umwandlung inchemische Energie speichern und durch Rückumwandlung wieder abgeben kann.Ampère [A]: Grundeinheit der elektrischen Stromstärke.Ampèrestunden [Ah]: Produkt aus der Stromstärke (gemessen in Ampère) und er Zeitdauer (inStunden) des Stromflusses. In Ampèrestunden wird gewöhnlich die Elektrizitätsmenge (Kapazität)einer <strong>Batterie</strong> oder Zelle angegeben. Die Kurzbezeichnung ist Ah.BCDDestilliertes Wasser: Entmineralisiertes (entspricht mehrfach destilliertem), gereinigtes Wasserzum Ausgleich des Wasserverlustes bei nicht wartungsfreien Nassbatterien.EElektronen: Negativ geladene Elementarteilchen, verantwortlich für den Ladetransport.EN: Europäische Norm.Energie: Sie lässt sich nicht erzeugen, sondern nur umwandeln. Akkus wandeln chemische Energiein elektrische Energie und Wärmeenergie um und umgekehrt.FFaraday´scher Wirkungsgrad: <strong>Batterie</strong>n benötigen zum Laden eine höhere Strommenge, alssie beim Entladen abgeben können. <strong>Das</strong> Verhältnis wird in Prozent ausgedrückt.GGel: Durch die Zugabe von Kieselsäure zur Schwefelsäure gelartig erstarrter Elektrolyt, der insogenannten GEL-<strong>Batterie</strong>n verwendet wird.Generator: Meist vom Keilriemen des Motors angetriebener Stromerzeuger im Auto. Wird meist alsLichtmaschine bezeichnet.HIInnenwiderstand: Feststellbarer Widerstand gegen Stromfluss in einer <strong>Batterie</strong>, der sich durcheinen Abfall der <strong>Batterie</strong>spannung proportional zum Entladestrom zeigt. Der Wert hängt von derBauweise, Ladezustand, Temperatur und Alter der <strong>Batterie</strong> ab.J


KKälteprüfstrom: Der Kälteprüfstrom ist der vom Hersteller angegebene Entladestrom Icc, der voneiner <strong>Batterie</strong> bei -18°C und einer Mindestspannung von Ui=7,5V für die Dauer von 10 Sekundenabgegeben wird (siehe auch "Einheitlich in ganz Europa: DIN ist jetzt ETN"). <strong>Das</strong> Prüfverfahren wird inder EN beschrieben.Kapazität: Die verfügbare Elektrizitätsmenge einer <strong>Batterie</strong> oder Zelle, gemessen inAmpèrestunden. Die Kapazität hängt von der <strong>Batterie</strong>temperatur und dem Entladestrom ab. Deshalbmuss neben der Kapazitätsangabe auch eine Angabe über Entladestrom und Temperatur erfolgen (z.B. Kaltstartkapazität in Sekunden bei Kälteprüfstrom und -18°C)Konstantspannungsladung: Lademethode, bei der sich die angelegte Spannung unabhängigvom Ladezustand der <strong>Batterie</strong> nicht wesentlich ändert. Die häufigste Lademethode für geschlosseneBlei-<strong>Batterie</strong>n.LLadespannung: Ideal für nasse 12 Volt Antimon-<strong>Batterie</strong>n ist eine Ladespannung von 14,4 Volt(2,4 Volt / Zelle).Ladung: Rückeinspeisung von elektrischer Energie in eine <strong>Batterie</strong>.Leerlaufspannung: Die Leerlaufspannung ist die Spannung eines Akkumulators ohne externenVerbraucher (stromlos). Sie ist in der Regel höher als die Nennspannung.MMemory-Effekt: Tritt bei Blei-Akkus nicht auf !NNennkapazität: Die vom Hersteller definierte Kapazität in Ah unter definiertenEntladebedingungen (Strom, Temperatur).Nennspannung: Mittlere Spannung an der <strong>Batterie</strong> während der Entladung mit einer niedrigenStromstärke. Der Wert wird vom Hersteller auf dem Akkumulator angegeben (z. B. Nickel-Cadmium[Ni-Cd] = 1,2V pro Zelle).OPParallelschaltung: Zusammenschalten aller gleichnamigen Pole (Plus auf Plus, Minus auf Minus)mehrer <strong>Batterie</strong>n oder Zellen. Dies führt zur Erhöhung der Kapazität, bei konstanter Spannung eines<strong>Batterie</strong>n- oder Zellenverbundes.Pufferbatterie: Ein Akkumulator, der an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist, um dieSpannungs- und Stromstärkeschwankungen zu reduzieren (z. B. USV-Anlagen).QRReihenschaltung: Zusammenschalten unterschiedlicher Pole (Plus auf Minus) mehrer <strong>Batterie</strong>noder Zellen. Dies führt zur Erhöhung der Spannung, bei konstanter Kapazität eines <strong>Batterie</strong>n- oderZellenverbundes.


Reservekapazität (RC): Kapazitätsangabe, die mit einer 0konstanten Entladung von 25 Ampèrebis zu einer Endspannung von 10,5 Volt ermittelt wird. Sie wird in Minuten angegeben.Ruhespannung: siehe LeerlaufspannungSSäuredichte: Durch das Messen der Säuredichte in kg / l lässt sich der Ladezustand einerAutobatterie ermitteln. Dazu benötigt man einen Säureheber. Es gelten folgende Kennzahlen:Säuredichte 1,28kg/l = <strong>Batterie</strong> vollgeladen. Säuredichte 1,20kg/l = <strong>Batterie</strong> halbvoll geladen /entladen. Säuredichte 1,10kg/l: <strong>Batterie</strong> tiefentladen (siehe auch "Betriebs- & Wartungsanleitungen"oder "Download").Selbstentladung: Die Selbstentladung ist ein temperaturabhängiger, ständiger, chemischerReaktionsprozess an den Elektroden einer Zelle oder einer <strong>Batterie</strong>, ohne Anschluss an einenVerbraucher.Sicherheitsventil: Ventil in einer Rekombinationsbatterie (VRLA-<strong>Batterie</strong>), das im Notfall einExplodieren des <strong>Batterie</strong>gehäuses durch Überdruck verhindert.Spannungsabfall: Wird ein Wiederstand innerhalb eines geschlossenen Stromkreises von einemStrom durchflossen, so tritt an ihm ein Spannungsverlust auf, der sogenannte Spannungsabfall.Starterbatterie: Ein Akkumulator, der speziell zum Starten von Verbrennungsmotoren ausgelegtist.Stromstärke: Stromstärke - entweder in Ladung oder Entladung - häufig ausgedrückt als einBruchteil oder ein Mehrfaches der spezifizierten Stromstärke C.TTiefentladung: Zustand, in dem eine Zelle oder <strong>Batterie</strong> mit niedriger Stromstärke vollentladenwird, so dass die Spannung unter die Entladeschlussspannung absinkt.UVVersorgungsbatterie: Ein Akkumulator, der speziell zur Versorgung von Verbrauchern ausgelegtist. Zur Kategorie der Versorgungsbatterien zählen beispielsweise <strong>Batterie</strong>n für Antrieb & Beleuchtung,Solarbatterien, GEL- & Gerätebatterien und Traktionsbatterien.Volt: Maßeinheit für elektrische Spannung. Abkürzung V. Nach dem italienischen Physiker undMediziner Graf Alessandro Volta (1745 - 1827) benannt.VRLA: siehe SicherheitsventilW X Y ZZelle: Kleinste Einheit einer <strong>Batterie</strong>, bestehend aus positiven und negativen Elektroden, einemSeperator und dem Elektrolyt. Sie speichert elektrische Energie und bildet damit den grundlegenden"Baustein" einer <strong>Batterie</strong>, wenn sie in einem Behälter eingefügt und mit elektrischen Anschlüssenversehen wird. Die Kapazität der Zelle wird durch Ihrer Grösse bestimmt, die Zellenspannung istjedoch eine Funktion der grundlegenden Elektrochemie des Elementes.Zyklenfestigkeit: Die Zyklenfestigkeit eines Akkus ist ein Maß dafür, wie oft dieser Akkugeladen und entladen werden kann. Vor allem bei <strong>Batterie</strong>n für Antrieb & Beleuchtung,Solarbatterien, GEL- & Geräte-<strong>Batterie</strong>n und Traktionsbatterien ist eine Zyklenfestigkeit wichtig,da sie durch Ihre Einsatztätigkeiten ständig geladen und entladen werden.

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