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Newsletter "GeoData" - Behörden Spiegel

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www.european-police.eunewslettergeodata kompaktSchnittstellen der SicherheitsarchitekturNational – Europäisch – Global18.–19. Februar 2014, Berlin Congress CenterNr. 23 Berlin und Bonn 05. Februar 2014 ISSN 2194-3486Heterogene Daten(BS) Für die Polizei spielen Geodaten heuteeine wichge Rolle, besonders hinsichtlichder Einsatzleitung. Für den polizeilichenEinsatz müssen Dienstleistungen jedochweit mehr bieten als nur Geobasisdatenund Routenplaner. Erforderlich sind in derzentralen Einsatzsteuerung detaillierte Lagebilder,auch in krischen Situaonen, umdie dezentral eingesetzten Kräe vor Ortorganisieren und lokalisieren zu können.Zur Feststellung des Einsatzortes werdenInformaonen wie Adressen, Straßennamen,Beschilderungen, Bauten, Wanderwege,regionale Benennungen oder auchdie Nähe zu gefährdeten Einrichtungenbenögt. Diese Geodaten müssen mit polizeilichenFachinformaonen, etwa überden Bereitschaszustand der vorhandenenEinsatzmiel, kombiniert werden.Gerade zur Erstellung von Lagebildern beiGroßschadensereignissen müssen Geodatenund Informaonen aus verschiedenenQuellen, unterschiedlicher Hardware undStandards, zusammengefügt werden. Dazumüssen die Daten entsprechend vernetztund vereinheitlicht sein. Eine besondereHilfe zur Lagebilderstellung bietet zudemdie Einschaltung von Live-Bildern der Überwachungskameras.Aber auch räumlicheStrukturen lassen sich durch Karten visualisieren.Wichgstes Element der polizeilichenSysteme bleibt das Roung, welchesvom Weer, der Lage und dem Einsatzmittelabhängig sein muss.Inhalt/ThemenPrävenon durch GIS .............................2Crime Mapping ......................................3Der Polizist als Gebietstopograph ..........5Warnung vor delaborierten USBVDie Bundespolizei biet eindringlich um deutliche und sichtbare Kennzeichnung von Geocaches,um den kostspieligen Einsatz von Sprengstoffexperten zu verhindern.Foto: BS/Paul Marx/Pixelio.de(BS) Das Geocaching erfreut sich in denletzten Jahren immer größerer Beliebtheit.Gleichzeig nimmt damit aber auch die Gefahrzu. Wasserfest verpackte Gegenstände,teilweise sogar mit Drähten versehen,führen immer wieder zu größeren Einsätzender Polizei.Bürger melden "verdächge" Personen,die "Gegenstände verstecken". Lassen sichdiese nicht unmielbar als harmlose Gegenständeidenfizieren, werden sie als UnbekannteSpreng- und Brandvorrichtungen(USBV) klassifiziert, was nicht selten sogarden Einsatz von Sprengstoffspezialistenerfordert. So geschehen beispielsweise inBerlin. Dort wurde eine Aufputz-Unterverteilungsdosemit Kabelbindern an einemPlasker befesgt und beide an Brückenteileneiner akv genutzten Eisenbahnbrückenordwestlich von Berlin fixiert.Die Bundespolizei biet daher eindringlichum deutliche, sichtbare Kennzeichnungder Geocaches, um unnöge, kostspieligeEinsätze oder gar ziemlich teure Bahnstreckensperrungennicht erforderlich zu machen.Letztendlich müssen die so geborgenenGeocaches auch sichergestellt werden.Weiterhin warnt die Polizei aber auch vorimmer raffinierter und gefährlicher werdendenVerstecken. Beim Platzieren undSuchen der Logbücher begeben sich dieGeocacher omals an gefährliche Stellen,z.B. im Bereich der Bahnanlagen. Zudemkönnen Messungenauigkeiten beim Platzierender Caches schnell in Gefahrengebietenenden.Vor den Gefahren des Geocachings warntedie Bundespolizei Koblenz im vergangenenJahr mit dem ersten eigenen Geocaching-Event "Bahnanlagen sind keine Spielplätze".So konnten sich Cacher vor Ort über möglicheGefahrengebiete und über festgelegteRichtlinien zum Anlegen von Geocachesinformieren. Weitere Caching-Events derBundespolizei sind für den Hessentag 2014,vom 6. bis 15. Juni 2014 in Bensheim, undfür den Rheinland-Pfalz-Tag, vom 18. bis 20.Juli in Neuwied geplant.


Polizeiliche GISnewsletter geodata kompakt 3Crime Mapping: GIS unterstützt die Polizei(BS) In den Vereinigten Staaten von Amerikawerden polizeilichen Geoinformaonenauch über die Medien veröffentlicht.Die Zeitung Los Angeles Times veröffentlichttagesaktuell die sogenannte Karte"Crime L.A.", welche ausgeführte Delikte,unterschieden zwischen Mord, Körperverletzung,Vergewalgung, Raub, Diebstahl,Einbruch und Diebstahl aus einem Auto,auf einer Karte darstellt. Diese, nochmalsaufgeteilt in unterschiedliche Stadtbezirke,steht im Internet frei zur Verfügung. DieDaten der Karte werden der LA Times durchdas Los Angeles Police Department und dasLos Angeles County Sheriff's Departmentzur Verfügung gestellt.Crime L.A. zeigt aber nicht nur tagesaktuelleVerbrecher auf. Durch eine Zeitleistelässt sich auch die Entwicklung der Kriminalitätverfolgen. Bei einem scharfen Ansegvon Delikten schlägt das GIS-System automaschAlarm. In Kooperaon mit weiterenSicherheitsbehörden will die L.A. Times dieKriminalitätskarte zukünig weiter ausbauen.Das im Internet frei und kostenlos zugänglichePortal CrimeMapping.com geht nochüber die Kriminalitäts-GeoreferenzierungDas Portal CrimeMapping.com unterstützt selbstbezeichned die polizeiliche PrävenonsundÖffentlichkeitsarbeit.Karte: BS/CrimeMapping.comder Los Angeles Times hinaus. Zur Unterstützungder polizeilichen Prävenons- undÖffentlichkeitsarbeit werden hier über einenautomasierten Prozess täglich offizielleDaten der landesweiten Polizeibehördenin einer Karte georeferenziert dargestellt.Das Portal kooperiert dazu mit HundertenPolizeidienststellen der USA. Dargestelltwerden Kriminalitätsfelder wie: Brandsftung,Körperverletzung, Diebstahl, Unruhesung,Drogen- und Alkoholdelikte,Mord, Autodiebstahl, Raub, Sexual-Delikte,Vandalismus und Waffen-Delikte. Über dieKarten besteht die Möglichkeit der direktenVerlinkung zum zuständigen Polizeirevier,aber auvch zu Informaons- und Prävenonsmaßnahmen.Das Portal verfügt ebenso über die kostenloseMöglichkeit der Alarmierung vonVerbrechen für den Bürger.Verständnis für die Lage benögt(BS) Hinter dem Begriff "Locaon Services"verbergen sich Elemente wie Kartenansichten,Geokodierung, Posionsbesmmung,Kommunikaon, Navigaon,Adresssuche, Lagebilderstellung, Umkreissucheoder auch Kommunikaon. Im polizeilichenEinsatz müssen diese Servicesbesonderen Erfordernissen entsprechen.Eine besondere Herausforderung liegt imVerhältnis der zentralen Einsatzleitung, voneiner Leitstelle aus, und der dezentralenEinsatzabwicklung, etwa aus dem Streifenwagenheraus. Beide Strukturen benögenzeitgleich aktuelle Daten, um ein gleichesLageverständnis zwischen Einsatzleitungund dem Polizisten vor Ort des Einsatzes zuermöglichen.Die Einsatzkräe benögen ihre Informa-onen ad hoc und vor Ort. Gleichzeig liefernsie aber auch ein direktes Feedback.Daten vom Einsatzort fließen ebenso in dieEinsatzleitung zurück als auch in die Zielsystemeder Einsatzkräe.Benögt werden grundsätzliche Informaonenüber die Standorte von Streifenwagen,Hilfskräen, Absperrungen,Einsatzräumen, Erreichbarkeiten und Infrastrukturen.Dazu benögt werden "Justin-Time"Informaonen über das aktuelleStraßennetz, die Verkehrslage, Lagemeldungen,Wierung und Fahrzeugdaten(beispielweise Tankfüllung).Moderne Geoinformaonssysteme bietenheute eine Fusion aller Geodaten mitFachdaten des polizeilichen Einsatzes. Hinzukommen Visualisierungen aller räumlichenStrukturen, vollständige Ressourcenplanungnd -steuerung sowie eine räumlichund zeitlich strukturierte Informaonsfusiononline und offline.Grundsätzlich werden Geoinformaonenbei der Polizei zur Informaonsverteilung(z.B. Tageslage, Großlage bei spezifischenEreignissen) und zur Analyse von Ereignissen(Aulärung von Verbrechen, Festlegungprävenver Maßnahmen, Einsätze)verwendet.Verschiedene <strong>Behörden</strong> und Organisao-Fortsetzung des Arkelsauf der nächsten SeiteNr. 23 Februar 2014


Polizeiliche GISnewsletter geodata kompakt 4Fortsetzung des Arkels von Seite 3nen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) verwendenGIS-Systeme im Einsatz. Dazu zählenetwa die Polizei Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Wesalen und dasLandeskriminalamt (LKA) Bayern.GTA GeoService GmbHGeoportale als flexiblesInformationssystem▪ schneller Überblick über z.B. Immobilien,Wohnungen und Außenanlagen▪ schneller Zugriff über eine interaktive Karte▪ mobiler Zugriff auf alle Pläne, Bestandsdaten,Ansprechpartner; Statistikmodul▪ Marketing und Bürgerinformation (z.B.Solarpotentialkataster)▪ Kostengünstig: Zugriff über jeden Internet Browser▪ Demoserver unter:www.gta-geoservice.de → Anwendungeninfo@gta-geoservice.dehttp://www.gta-geoservice.deSowohl für den täglichen Streifendienst als auch für die Bewälgung von Großlagen: DiePolizei braucht ad hoc, am Einsatzort und in der Leitstelle genaue Informaonen zur Erstellungeines Lagebildes.Foto: BS/Polizei BayernPolizei NiedersachsenEine Kopplung von GIS und Business-Intelligence-Sowareermöglicht eine kartenbasierteAuswertung von Unternehmensdaten,wodurch räumliche Zusammenhängeerkannt oder regionale Auswirkungen deutlichgemacht werden können. Die Polizei inNiedersachsen nutzt diese Möglichkeit, umim Rahmen der polizeilichen Auswertungin Form von Tageslagen, der polizeilichenKriminalstask oder der Ermilung vonUnfallschwerpunkten eine kartenbasierteAuswertung zu realisieren.Innerhalb des integrierten GIS-Viewers,der direkt in die Cognos-Berichte eingebundenist, können nicht nur konkrete Örtlichkeitenwie Unfälle und Tatorte sondern auchKennzahlen zu besmmten Bereichen (z.B.Dienststellengebiete) visualisiert werden.Dabei ist eine bidirekonale Interakonzwischen Karte und den restlichen Berichtsobjektenmöglich.Kooperationsprojektin BremenIn Kooperaonmit dem StasschenLandesamtnutzt die PolizeiBremen GIS zurVisualisierung undAnalyse von Kriminalitätsdaten.BeispielhawurdenAnalysen der Wohnungseinbrüchedes Jahres 2011erstellt. Im Fokusstanden dabei Tatorte,Tatverdäch-ge, Brennpunkteund Muster.Die Ausgangslagedes Projekts bildeten:• Rohdaten ausISA-WEB für 2011nach Delikten• 3.070 Deliktean 2.809 Tatortenim Stadtgebiet Bremen• 266 Tatverdächge, davon 226 ausBremen• GIS-Lizenzen der Polizei Bremen• georeferenzierte GrunddatenMit Hilfe von GIS ließen sich Tathäufigkeitenvisualisieren, Tatorypisierungenerstellen, Verteilungsmuster von Tatortenerstellen, räumliche Verschneidungen aufEbene stasscher Bezirke darstellen undDarstellungen mit sozialdemographischenDaten kombinieren. Unterschieden werdenkonnten vier verschiedene Tätertypologien.Der Plantäter sucht gezielt nach Tatobjektenund entsprechender Beute. Der Spontantäterfindet eher zufällig seine Objekte.Plünderer begehen Taten in der Gegend, inder sie sich regelmäßig aualten. Pendlerbegeben sich in enernte Bereiche, die inkeinem Zusammenhang zum Aufenthaltsortstehen.Geodaten können im polizeilichen Umfeldin verschiedener Form genutzt werden.Punkte auf Karten zeigen Tatorte und Tatverdächge,Flächen zeigen Brennpunkte,Linien stellen die Netze der Tatverdächgendar. Die Nutzungsmöglichkeiten von Geodatendurch die Polizei liegen in Auswertungen,Fallanalysen und Ermilungen ebensowie in der stasschen Auswertung.Als Ergebnis des Kooperaonsprojektesin Bremen wurde der Auau einer polizeilichenGDI mit entsprechender personellenund technischen Infrastruktur unddie Einbeung von GIS in die Organisaonempfohlen.Nr. 23 Februar 2014


Polizeiliche GISnewsletter geodata kompakt 6Fernerkundung: Europas unabhängige SicherheitDer Erdbeobachtungssatellit Sennel-1 wird in diesem Jahr ins All starten.Foto: BS/ESA(BS) Gerade für den polizeilichen Einsatzbietet die Fernerkundung vielfälgeUnterstützungsmöglichkeiten so wie siebereits bei der Bekämpfung von Katastrophen,zur Unterstützung der Hilfsdienste(Technisches Hilfswerk, Deutsches RotesKreuz u.a.) bei großen Unglücksfällen undHilfseinsätzen im Ausland genutzt werden.Die Fernerkundung ermöglicht dieBeobachtung von Veränderungen derLandschas- und Infrastrukturen – auchkurzfrisg nach technischen Unfällen in Industrieanlagenoder Erdrutschungen (wiez.B. Nachterstedt 2009).Mit Fernerkundung lässt sich auch die Zusammensetzungder Atmosphäre besmmen.So nutzte die Feuerwehr Hamburg dieMöglichkeiten der Fernerkundung bereitszur Überwachung eines Austris des giigenGases Ammoniak über dem Gelände einesSchlachthofes. Die Beobachtungen derAusbreitung der Ammoniak-Wolke dientender Planung der Abwehrmassnahmen.Aktuelle PlanungsgrundlagenDie Fernerkundung bietet ebenso denSicherheitsbehörden aktuelle Planungsgrundlagendes Einsatzraumes z.B. bei Massenveranstaltungenoder polischen Gipfeltreffen.Die Kriseninformaonsproduktesind präzise georeferenziert und beinhaltendie vom Nutzer erbetenen Zusatzinforma-onen wie Verkehrswegdaten, <strong>Behörden</strong>dienststellen,Fluchtwegplanung, medizinischeHilfsstellen etc.Mit der Erstellung eines weltweiten 3-D-Modells der Erdoberfläche unterstütztdie Fernerkundung Analysen und Simula-onen von Schadstoff-, Hochwasser- undLärmausbreitungen. So sind seit Jahrenauch in Deutschland 3D-Stadtmodelle fürRaumplanungen oder die Versorgungsplanungvon Telekommunikaonssystemenentstanden. Daraus abgeleitete virtuelleAbbildungen der Realität auf der Basis vonfernerkundlichen Daten werden künig derPolizei die Aulärung der Raumverhältnissean Einsatzorten und die Simulaon vonverschiedenen Einsatzkonzepten ermöglichen.Die Gefahr, dass Aulärungsakvitätenvor Ort bevorstehende Einsatzmassnahmender Polizei aufdecken, ist dadurchdeutlich geringer.Mit dem deutschen Radarsatelliten TERRASAR X ist die Fernerkundung auch möglich,wenn Wolken die Sicht aus dem All versperren.Radarsatelliten können Daten fürHöhenprofile der Erdoberfläche liefern undinsbesondere Wasseroberflächen wie z.B.bei Hochwasser und Fluten detekeren.Noch in diesem Jahr werden neue Fernerkundungssysteme(SENTINAL1 ff.) unterweitreichender deutscher Beteiligung imWeltraum plaziert. Diese neuen modernenSatelliten verbessern insbesonderedie Reakonszeit des Zentrums für SatellitengestützteKriseninformaon (ZKI) imDeutschen Fernerkundungsdatenzentrum(DFD) des Deutschen Zentrums für Lu- undRaumfahrt e.V. (DLR) und die Aktualität derKriseninformaonsprodukte.17. Europäischer PolizeikongressAm 18. und 19. Februar 2014 tagt im BerlinCongress Center (bcc) der 17. EuropäischePolizeikongress des <strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> unterdem Titel "Schnistellen der Sicherheitsarchitektur:Naonal - Europäisch - Global. InKooperaon mit dem Deutschen Zentrumfür Lu- und Raumfahrt (DLR) und demBundesministerium des Innern (BMI) findetin dessen Rahmen am Dienstag, 18. Februar,11:00 Uhr bis 12:30 Uhr das Fachforum"Fernerkundung als Führungs- und Einsatzmiel"sta.www. european-police.euNr. 23 Februar 2014


Aktuellesnewsletter geodata kompakt 7geodata kompakt:Wechsel im Beiratersten Radarmission werden operaonelleDaten für künige Dienste zum Nutzen derBürger in Europa bereitgestellt.Außerdem stellt sie die Konnuität dervielen laufenden Vorhaben sicher, die aufDaten der ESA-Satelliten ERS und Envisatberuhen. Momentan finden die letztenTests in Frankreich sta. Kurz darauf wirdder Transport nach Turin (Italien) erfolgen.Von hier aus geht die Reise weiter nachFranzösisch-Guayana mit einem Antonov-Transporlieger. In CSG Kourou, EuropasRaumflughafen, erfolgen dann die Betankungund die Befesgung an der Soyuz-Rakete.Der frühste mögliche Starermin des Sen-nel-1 A wäre der 28.03.2014, anvisierterStarermin ist momentan Anfang April.oder eine technische Weiterentwicklung.Neben den Anträgen konnten insgesamt57 EFRE-Vorhaben im Jahr 2013 realisiertwerden. Hiervon sind• 48 Kommunen (Gemeinden, Ämter,Landkreise, Zweckverbände)• eine Körperscha des öffentlichenRechts• ein Unternehmen• 4 Landeseinrichtungen• 3 HochschulanträgeDiesen abgeschlossen Vorhaben werdenweitere in den kommenden Monaten folgen.TerminhinweisFoto: BS/Andreas Schleyer(BS) Mit dem Wechsel des AdV-Vorsitzesnach Baden-Würemberg ist der neue VorsitzendeAndreas Schleyer auch Mitglied imHerausgeberbeirat von geodata kompaktgeworden.Das Newsleer-Team dankt seinem Vorgänger,Ulrich Püß, für die Unterstützung undfreut sich auf die zukünige Zusammenarbeitmit Andreas Schleyer.Copernicus:Sennel startbereit(BS) Der erste Sennel-Satellit des Copernicus-Programmsist startbereit. Mit dieserBrandenburg:Ende der Förderperiode(BS) Mit dem Ende des Jahres 2013 wurdeauch das Ende der EFRE-Förderperiodein Brandenburg eingeleitet. Neue Anträgekönnen nun nicht mehr bearbeitet und bewilligtwerden, laufende Maßnahmen müssenzeitnah abgeschlossen und durch diebewilligende Stelle mit Unterstützung derfachtechnischen EFRE-Prüfstelle der LGBkontrolliert werden.Im Oktober 2013 erfolgte die letzte von 47Bewilligungen zur Förderung des Auausder Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg.Unter diesen Antragstellern sindeinige mit Folgeanträgen, die bestehendeFörderergebnisse erweitern werden. ImAllgemeinen beinhalten diese Anträge dieAuereitung weiterer Datenthemen, dieUmsetzung der geförderten KonzeponenGeodaten und Open Government– Perspekven digitalerStaatlichkeit(BS) Unter der wissenschalichen Leitungvon Prof. Dr. Mario Marni, DeutscheUniversität für VerwaltungswissenschaenSpeyer, findet am 20. Februar2014 in Berlin (Bundesrat) die Tagung"Geodaten und Open Government – Perspekvendigitaler Staatlichkeit" sta.Diese stellt sich u.a. zentralen Fragen wie:Zu welchen Bedingungen sollten Geodatenangeboten werden? Wie kann derDatenschutz garanert werden? Sollteder Gesetzgeber täg werden oder bietetsich eine Form der regulierten Selbstregulierungnach §38a BDSG an?Weitere Informaonen und Anmeldungunter: www.uni-speyer.deImpressumHerausgeberbeirat "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt": Vorsitz: Dr. Georg Thiel, Bundesministerium des Innern.Beiratsmitglieder: Prof. Dr. Hansjörg Kuerer, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Hilmar von Lojewski, Beigeordneter des Deutschen Städtetages für Stadtentwicklung,Bauen, Wohnen und Verkehr, Andreas Schleyer, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Würemberg, Franz Thiel, NiedersächsischesMinisterium für Inneres und Sport.Herausgeber und Chefredakteur von "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt" und verantwortlich: R. Uwe Proll.Redakonelle Leitung: Patricia B. Linnertz. Redakon: Benjamin Bauer, Hartmut Bühl (Brüssel), Franz Drey, Julian Einhaus, Jörn Fieseler, Guido Gehrt, Sabrina Grenz,Carsten Köppl, Lora Köstler-Messaoudi, Gerd Lehmann, Dr. Gerd Portugall. Redakonsassistenz: Kersn Marmulla (Bonn).ProPress Verlagsgesellscha mbH, Friedrich-Ebert-Allee 57, 53113 Bonn, Telefon: +49-228-970970, Telefax: +49-228-97097-75, E-Mail: redakon@behoerdenspiegel.de;www.behoerdenspiegel.de. Registergericht: AG Bonn, HRB 3815. UST-Ident.-Nr.: DE 122275444 - Geschäsführerin: Helga Woll.Der Verlag hält auch die Nutzungsrechte für die Inhalte von "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt". Die Rechte an Marken und Warenzeichen liegen beiden genannten Herstellern. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten ("Links"), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Herausgebersliegen, kann keine Haung für die Richgkeit oder Gesetzmäßigkeit der dort publizierten Inhalte gegeben werden.Nr. 23 Februar 2014

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