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Newsletter "GeoData" - Behörden Spiegel

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Polizeiliche GISnewsletter geodata kompakt 6Fernerkundung: Europas unabhängige SicherheitDer Erdbeobachtungssatellit Sennel-1 wird in diesem Jahr ins All starten.Foto: BS/ESA(BS) Gerade für den polizeilichen Einsatzbietet die Fernerkundung vielfälgeUnterstützungsmöglichkeiten so wie siebereits bei der Bekämpfung von Katastrophen,zur Unterstützung der Hilfsdienste(Technisches Hilfswerk, Deutsches RotesKreuz u.a.) bei großen Unglücksfällen undHilfseinsätzen im Ausland genutzt werden.Die Fernerkundung ermöglicht dieBeobachtung von Veränderungen derLandschas- und Infrastrukturen – auchkurzfrisg nach technischen Unfällen in Industrieanlagenoder Erdrutschungen (wiez.B. Nachterstedt 2009).Mit Fernerkundung lässt sich auch die Zusammensetzungder Atmosphäre besmmen.So nutzte die Feuerwehr Hamburg dieMöglichkeiten der Fernerkundung bereitszur Überwachung eines Austris des giigenGases Ammoniak über dem Gelände einesSchlachthofes. Die Beobachtungen derAusbreitung der Ammoniak-Wolke dientender Planung der Abwehrmassnahmen.Aktuelle PlanungsgrundlagenDie Fernerkundung bietet ebenso denSicherheitsbehörden aktuelle Planungsgrundlagendes Einsatzraumes z.B. bei Massenveranstaltungenoder polischen Gipfeltreffen.Die Kriseninformaonsproduktesind präzise georeferenziert und beinhaltendie vom Nutzer erbetenen Zusatzinforma-onen wie Verkehrswegdaten, <strong>Behörden</strong>dienststellen,Fluchtwegplanung, medizinischeHilfsstellen etc.Mit der Erstellung eines weltweiten 3-D-Modells der Erdoberfläche unterstütztdie Fernerkundung Analysen und Simula-onen von Schadstoff-, Hochwasser- undLärmausbreitungen. So sind seit Jahrenauch in Deutschland 3D-Stadtmodelle fürRaumplanungen oder die Versorgungsplanungvon Telekommunikaonssystemenentstanden. Daraus abgeleitete virtuelleAbbildungen der Realität auf der Basis vonfernerkundlichen Daten werden künig derPolizei die Aulärung der Raumverhältnissean Einsatzorten und die Simulaon vonverschiedenen Einsatzkonzepten ermöglichen.Die Gefahr, dass Aulärungsakvitätenvor Ort bevorstehende Einsatzmassnahmender Polizei aufdecken, ist dadurchdeutlich geringer.Mit dem deutschen Radarsatelliten TERRASAR X ist die Fernerkundung auch möglich,wenn Wolken die Sicht aus dem All versperren.Radarsatelliten können Daten fürHöhenprofile der Erdoberfläche liefern undinsbesondere Wasseroberflächen wie z.B.bei Hochwasser und Fluten detekeren.Noch in diesem Jahr werden neue Fernerkundungssysteme(SENTINAL1 ff.) unterweitreichender deutscher Beteiligung imWeltraum plaziert. Diese neuen modernenSatelliten verbessern insbesonderedie Reakonszeit des Zentrums für SatellitengestützteKriseninformaon (ZKI) imDeutschen Fernerkundungsdatenzentrum(DFD) des Deutschen Zentrums für Lu- undRaumfahrt e.V. (DLR) und die Aktualität derKriseninformaonsprodukte.17. Europäischer PolizeikongressAm 18. und 19. Februar 2014 tagt im BerlinCongress Center (bcc) der 17. EuropäischePolizeikongress des <strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> unterdem Titel "Schnistellen der Sicherheitsarchitektur:Naonal - Europäisch - Global. InKooperaon mit dem Deutschen Zentrumfür Lu- und Raumfahrt (DLR) und demBundesministerium des Innern (BMI) findetin dessen Rahmen am Dienstag, 18. Februar,11:00 Uhr bis 12:30 Uhr das Fachforum"Fernerkundung als Führungs- und Einsatzmiel"sta.www. european-police.euNr. 23 Februar 2014

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