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Padre nuestro que estás en el cielo, santificado sea tu Nombre ...

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Predigt zu Rogate, 13.05.2007,Matthäus 6, 5-6.7-13.(14-15), Vater UnserCosta d<strong>el</strong> Sol, Pastor Friedh<strong>el</strong>m Petersgemeinde@evpfa-costad<strong>el</strong>sol.dewww.evpfa-costad<strong>el</strong>sol.de5. W<strong>en</strong>n ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie st<strong>el</strong>l<strong>en</strong>sich beim Gebet gern in die Synagog<strong>en</strong> und an die Straß<strong>en</strong>eck<strong>en</strong>,damit sie von d<strong>en</strong> Leut<strong>en</strong> geseh<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Am<strong>en</strong>, das sage icheuch: Sie hab<strong>en</strong> ihr<strong>en</strong> Lohn bereits erhalt<strong>en</strong>. 6 Du aber geh indeine Kammer, w<strong>en</strong>n du betest, und schließ die Tür zu; dann betezu deinem Vater, der im Verborg<strong>en</strong><strong>en</strong> ist. Dein Vater, der auchdas Verborg<strong>en</strong>e sieht, wird es dir verg<strong>el</strong>t<strong>en</strong>. 7 W<strong>en</strong>n ihr betet,sollt ihr nicht plappern wie die Heid<strong>en</strong>, die mein<strong>en</strong>, sie werd<strong>en</strong>nur erhört, w<strong>en</strong>n sie vi<strong>el</strong>e Worte mach<strong>en</strong>. 8 Macht es nicht wiesie; d<strong>en</strong>n euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihnbittet. 9 So sollt ihr bet<strong>en</strong>:Unser Vater im Himm<strong>el</strong>, dein Name werdegeheiligt, 10 dein Reich komme, dein Willegeschehe wie im Himm<strong>el</strong>, so auf der Erde.11 Gib uns heute das Brot, das wir brauch<strong>en</strong>.12 Und erlass uns unsere Schuld<strong>en</strong>, wie auchwir sie unser<strong>en</strong> Schuldnern erlass<strong>en</strong> hab<strong>en</strong>.13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondernrette uns vor dem Bös<strong>en</strong>.<strong>Padre</strong> <strong>nuestro</strong><strong>que</strong> estás <strong>en</strong> <strong>el</strong> ci<strong>el</strong>o,<strong>santificado</strong> <strong>sea</strong> <strong>tu</strong> <strong>Nombre</strong>;v<strong>en</strong>ga a nosotros <strong>tu</strong> reino;hágase <strong>tu</strong> voluntad<strong>en</strong> la tierra como <strong>en</strong> <strong>el</strong> ci<strong>el</strong>o.Danos hoy <strong>nuestro</strong> pan de cada día;perdona nuestras of<strong>en</strong>sas,como también nosotros perdonamosa los <strong>que</strong> nos of<strong>en</strong>d<strong>en</strong>;no nos dejes caer <strong>en</strong> la t<strong>en</strong>tación,y líbranos d<strong>el</strong> mal.Tuyo es <strong>el</strong> reino, <strong>tu</strong>yo es <strong>el</strong> podery la gloria siempre, Señor.Amén.Liebe Gemeinde!1.1 Wir hab<strong>en</strong> es hier mit dem bekanntest<strong>en</strong> Text der Bib<strong>el</strong> zu <strong>tu</strong>n: Dem Vater Unser. Auf dieserW<strong>el</strong>t wird wohl fast jeder der über 2 Milliard<strong>en</strong> Christ<strong>en</strong>, diese Worte k<strong>en</strong>n<strong>en</strong>. Und Christ<strong>en</strong> ind<strong>en</strong> 2000 Jahr<strong>en</strong> vor uns betet<strong>en</strong> mit dies<strong>en</strong> gleich<strong>en</strong> Wort<strong>en</strong>. Es ist schon merkwürdig: Kein Textdieser Erde wurde so häufig gesproch<strong>en</strong> wie das Vater Unser. Wer es betet ist Teil der größt<strong>en</strong>W<strong>el</strong>tgemeinschaft.1.2 Es gibt kaum ein<strong>en</strong> Anlass, wo dieses Gebet nicht Platz hat. Zu aller erst natürlich hier imGottesdi<strong>en</strong>st, in all<strong>en</strong> Gottesdi<strong>en</strong>st<strong>en</strong> dieser W<strong>el</strong>t. Dann aber auch an so vi<strong>el</strong><strong>en</strong> ander<strong>en</strong> Orte.1.3 Was gibt es noch Verbind<strong>en</strong>des bei öff<strong>en</strong>tlich<strong>en</strong> Katastroph<strong>en</strong> und Terroranschläg<strong>en</strong>? Waszählt noch? Neb<strong>en</strong> dem Entsetz<strong>en</strong> gibt es das Vater Unser, an das sich mancher dann erinnert.W<strong>en</strong>n neues Leb<strong>en</strong> anfängt, eine Geburt g<strong>el</strong>ung<strong>en</strong> ist und neues Glück gebor<strong>en</strong>, dann woll<strong>en</strong> vi<strong>el</strong>eEltern Danke sag<strong>en</strong>. Und oftmals fällt ihn<strong>en</strong> nichts anderes als Gebet ein als dieses Wort: VaterUnser im Himm<strong>el</strong>.W<strong>en</strong>n M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> sich in okkulter Finsternis verstrickt hab<strong>en</strong> und später von Panik gequältwerd<strong>en</strong>, weil der Bod<strong>en</strong> unter d<strong>en</strong> Füß<strong>en</strong> wankt und sie nicht mehr zu schlaf<strong>en</strong> wag<strong>en</strong>, danngreif<strong>en</strong> sie zu der Grundmedizin des Glaub<strong>en</strong>s und fang<strong>en</strong> an zu bet<strong>en</strong>: Vater Unser.Mancher hat von Kindheit an g<strong>el</strong>ernt am Ab<strong>en</strong>d zu bet<strong>en</strong>: Müde bin ich geh zur Ruh schließebeide Aug<strong>en</strong> zu. Vater lass die Aug<strong>en</strong> Dein über meinem Bette sein. Und dann kommt jed<strong>en</strong> Tagdas Vater Unser hinzu. Es beschließt d<strong>en</strong> Tag und öffnet d<strong>en</strong> Geist für die Ruhe der Nacht.2.1 Vi<strong>el</strong><strong>en</strong> Christ<strong>en</strong> ist das nicht bewusst: Das Vater Unser stammt von Jesus. Es istaufgezeichnet in der Bergpredigt. Sie ist eine Lektion für Jünger, die unter der Herrschaft Gottesleb<strong>en</strong> möcht<strong>en</strong>. Jesus spricht dabei auch über das Bet<strong>en</strong>.2.2 Seine erste Botschaft ist dabei: Bet<strong>en</strong> ist keine Show. Es ist möglich, aus allem eine Pose zumach<strong>en</strong>, eine Vorst<strong>el</strong>lung. Auch aus r<strong>el</strong>igiös<strong>en</strong> Ding<strong>en</strong>. Nein, sagt Jesus. Bet<strong>en</strong> ist wie Glaub<strong>en</strong>immer Herz<strong>en</strong>ssache.D<strong>en</strong>n der Glaube sitzt nicht in d<strong>en</strong> Musk<strong>el</strong>n, sondern im Geist eines M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>. Von dort wirkt ersich oft bis in die Musk<strong>el</strong>n aus, oder gebraucht Musk<strong>el</strong>n wie zum Kni<strong>en</strong>. Wer betet k<strong>en</strong>ntdesweg<strong>en</strong> oft die Entspannung des autog<strong>en</strong><strong>en</strong> Trainings. Aber autog<strong>en</strong>es Training führt nicht vons<strong>el</strong>bst zum Bet<strong>en</strong>. Bet<strong>en</strong> bleibt eine Hal<strong>tu</strong>ng des Geistes.2.3 Jesu zweite Botschaft heißt: Bet<strong>en</strong> ist kein Plappern. Gott braucht nicht vi<strong>el</strong> Worte, wirvi<strong>el</strong>leicht, ER nicht. ER fragt im Gebet nach unserem Vertrau<strong>en</strong> zu Ihm. Ein Seufzer kanng<strong>en</strong>üg<strong>en</strong>.Nicht dass Jesus etwas geg<strong>en</strong> lautes Bet<strong>en</strong> oder gemeinsames Bet<strong>en</strong> hätte. Im Kämmerch<strong>en</strong> bet<strong>en</strong>ist ohne weiteres laut oder mit mehrer<strong>en</strong> als Gebetsgemeinschaft möglich.Entscheid<strong>en</strong>d ist: Ich bete nie für ein Publikum. Mein Geg<strong>en</strong>über beim Gebet ist Gott. Wer fürM<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> betet, betet nicht. Jesus n<strong>en</strong>nt es plappern. D<strong>en</strong>n das angebliche Gebet ist leer vor Gott.


2.4 Herz<strong>en</strong>ssache – kein Plappern. Und dann n<strong>en</strong>nt ER konkret sechs Bitt<strong>en</strong> mit einerEinlei<strong>tu</strong>ng. Sie sind das Vater Unser. Es sind sechs Grundsätze, die unsern Glaub<strong>en</strong> und unserLeb<strong>en</strong> ausmach<strong>en</strong>. Mit ihn<strong>en</strong> komm<strong>en</strong> wir durch.3.1 Die Einlei<strong>tu</strong>ng: Vater Unser. Nicht: Mein Vater. Das ist ER auch. Aber hier: Vater Unser. Unsergemeinsamer Gott. Bei all unser<strong>en</strong> Bitt<strong>en</strong> soll<strong>en</strong> wir nie aus d<strong>en</strong> Aug<strong>en</strong> verlier<strong>en</strong>, dass mein Gottauch der des ander<strong>en</strong> ist. Ich kann nie geg<strong>en</strong> ein<strong>en</strong> ander<strong>en</strong> bet<strong>en</strong>. Wir hab<strong>en</strong> Gott nur gemeinsamals Vater, nie allein. Wir alle sind die eine Familie Gottes. Nie sollte es nach dieser Einlei<strong>tu</strong>ngGeschwisterzank unter Christ<strong>en</strong> geb<strong>en</strong>. Vater Unser.3.2 Jesus n<strong>en</strong>nt Gott Abba, Vater. Das heißt eig<strong>en</strong>tlich Papa. Es ist die intimste Bezeichnung fürd<strong>en</strong>, von dem ich stamme. Dieses Wort ist für Christ<strong>en</strong> Ausdruck der fest<strong>en</strong> Beziehung ihrerGotteskindschaft. Gott ist für mich Vater geword<strong>en</strong> durch die Taufe und meine Einwilligung.Vater Unser Bet<strong>en</strong> ist Erinnerung und Erneuerung meiner Taufe. Ja, ich gehöre zur Familie Gottes.4.1 Drei Bitt<strong>en</strong> richt<strong>en</strong> sich dann auf Anlieg<strong>en</strong> Gottes, drei auf Anlieg<strong>en</strong> von uns.4.2 Geheiligt werde Dein Name.Das ist das zweite Gebot des Dekalogs. Der Name Gottes. ER werde geheiligt bei mir. Warum?Mit dem Nam<strong>en</strong> unterschreibe ich und mache ein<strong>en</strong> Ausweis gültig. Eine unterschrieb<strong>en</strong>e Zahlunggilt. Gott hat mein Leb<strong>en</strong> mit Seinem Nam<strong>en</strong> unterschrieb<strong>en</strong>. Ab jetzt geht es um Seine Ehre, nich<strong>tu</strong>m meine. Sein Name werde durch mein<strong>en</strong> Nam<strong>en</strong> groß. Das ist der Sinn leb<strong>en</strong>diger Nachfolge.4.3 Dein Reich komme.Das dritte Gebot vom Sabbat, der Ruhe Gottes. Darauf soll es hinauslauf<strong>en</strong>, dass wir in GottesFried<strong>en</strong>, in Seine Ruhe einzieh<strong>en</strong>. Unsere Hoffnung ist, einmal beim Herrn zu sein. Wir soll<strong>en</strong>Seine Zukunft nicht bei unserer Zukunftsplanung vergess<strong>en</strong>.4.4 Wie im Himm<strong>el</strong> so auf Erd<strong>en</strong>.In der Reg<strong>el</strong> d<strong>en</strong>k<strong>en</strong> wir: wie auf Erd<strong>en</strong> so im Himm<strong>el</strong>. Das ist Bekehrung im Glaub<strong>en</strong>, dieMaßstäbe des Himm<strong>el</strong>s für die Erde zu glaub<strong>en</strong>. Starke Liebe, himmlische Vergebung, göttlicheVerheißung<strong>en</strong>,– wie im Himm<strong>el</strong>, so auf Erd<strong>en</strong>. In dieser Reih<strong>en</strong>folge liegt die Kraft. Wir schließ<strong>en</strong>an Gott an.5.1 Unser täglich Brot gib uns heute. Hier geht es um unser<strong>en</strong> Körper.Das ist das Manna in der Wüste gewes<strong>en</strong>. Heute: für ein<strong>en</strong> Tag war das Manna gut. Es ist einGebet geg<strong>en</strong> das Sorg<strong>en</strong> um die Versorgung für uns, die wir g<strong>en</strong>ug hab<strong>en</strong>. Und es ist dieAnteilnahme an d<strong>en</strong><strong>en</strong>, d<strong>en</strong><strong>en</strong> das tägliche Brot fehlt. Wo kann ich h<strong>el</strong>f<strong>en</strong> und dankbar sein.5.2 Und vergib uns unsere Schuld. Hier geht es um unsere Se<strong>el</strong>e.Die Se<strong>el</strong>e verdirbt in Schuld. Oberflächlichkeit und Zerstreuung könn<strong>en</strong> das nicht verhindern.Ein reines Herz ist der schönste Schmuck eines Leb<strong>en</strong>s. Nie könn<strong>en</strong> wir das hab<strong>en</strong> ohneVergebung. Vergebung empfang<strong>en</strong> klappt nur für d<strong>en</strong>, der auch Vergebung gewährt. Sonst trägtsie keine Frucht und verschwindet wieder. Das Gebet sagt: Jesus, Du meine Vergebung.5.3 Und führe uns nicht in Versuchung. Hier geht es um unser<strong>en</strong> Geist.Der Böse kann Besitz von uns bekomm<strong>en</strong>. Das ist die Hölle.Jesus ist in Gethsemane und am Kreuz dem Bös<strong>en</strong> überlass<strong>en</strong> word<strong>en</strong>. Das geschah für uns. DasGebet sagt: Führ uns nicht dorthin, in die Versuchung der Gottesferne. Sieh auf das Opfer DeinesSohnes. ER war dort. Lass Seine Gnade zähl<strong>en</strong> und nicht unser oft so verdorb<strong>en</strong>es Herz. Trag unsnicht dahin, wo Jesus an unserer St<strong>el</strong>le war. Erlöse uns von diesem Bös<strong>en</strong>, was wir verdi<strong>en</strong>t hätt<strong>en</strong>.Es ist die Bitte um Erlösung unseres Leb<strong>en</strong>s vom Verderb<strong>en</strong>.6.1 Bet<strong>en</strong> ist kein Plappern. Es ist Herz<strong>en</strong>ssache.Gottes Name werde groß. Gottes Zukunft komme. Gottes Maßstab zähle.Unser Brot gib uns. Unsere Schuld vergib uns. Unser Böses löse von uns.Das ist das Vater Unser Jesu.6.2 Der Lobpreis ist hinzugekomm<strong>en</strong>.D<strong>en</strong>n Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.Es ist klar warum. So <strong>en</strong>tsteht Lobpreis.Wo Gottes Name groß wird und Seine Zukunft kommt und zählt, was ER meint.Und unser Leb<strong>en</strong> g<strong>el</strong>ingt, frei wird von Sorge, Schuld und Bösem.Da ist Gottes Lob. So ist es Recht, mit Lobpreis Am<strong>en</strong> zu sag<strong>en</strong>. Am<strong>en</strong>.

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