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Starke Wirkung am Verkaufspunkt mit Leuchtplakaten aus Textilien

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<strong>Starke</strong> <strong>Wirkung</strong> <strong>am</strong> <strong>Verkaufspunkt</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Leuchtplakaten</strong> <strong>aus</strong> <strong>Textilien</strong><br />

PRINT-WERBUNG AM POS Früher waren es die hauchdünnen Kunststofffolien, welche als grosse Werbeplakate<br />

<strong>am</strong> <strong>Verkaufspunkt</strong> dominierten. Heute sind es <strong>Textilien</strong>, die speziell <strong>mit</strong> Beleuchtungskörper in Szene gesetzt<br />

werden. Für die Spezialfirmen der Werbedruckbranche bietet sich hier eine echte Her<strong>aus</strong>forderung.<br />

VON EUGEN RIESER<br />

POS­Werbung findet auch <strong>am</strong> Baugerüst statt ­ für die<br />

Bellevue­Apotheke in Zürich umgesetzt von Frontwork.<br />

Die Herstellerfirmen von<br />

grossflächigen Werbeplakaten<br />

und -installationen bilden eine<br />

vielfältige Branche, die umfassende<br />

Dienstleistungen von fotorealistischen<br />

Transparenten auf<br />

Lokomotiven, Lastwagen, PW bis<br />

hin zu Plakaten in jeder Grösse <strong>am</strong><br />

Point of Sale anbieten. Oft wird<br />

auch ein innovatives Produkt lanciert,<br />

wie im Fall der Christinger<br />

Partner AG in Schlieren, welche<br />

Absichten von Vandalen umfunktionierten<br />

in ein «Plakat zum<br />

Abreissen». Walt Disney war der<br />

Auftraggeber, die APG der Partner<br />

in diesem neuartigen Plakatsystemverbund<br />

von Christinger.<br />

Für den neuesten, dritten Teil<br />

der erfolgreichen Disney-Kinofilmreihe<br />

«High School Musical»<br />

wurde ein Filmplakat geschaffen,<br />

das man an der Klebestelle vor<br />

Ort abreissen konnte und diesmal<br />

durfte. Um die Plakatstellen jeden<br />

Tag <strong>mit</strong> frischen Postern bestücken<br />

zu können, war ein Wechselsystem<br />

kreiert worden, welches<br />

schnell <strong>mit</strong> speziell konfek-<br />

Anzeige<br />

tionierten Plakatblöcken <strong>aus</strong>gerüstet<br />

wurde. Der CEO von Christinger<br />

Partner AG in Schlieren,<br />

Roger Möschler, hatte den Deal<br />

<strong>mit</strong> der APG eingefädelt, als er<br />

noch für das Plakatunternehmen<br />

tätig war. Die Reaktionen auf das<br />

Plakat zum Abreissen waren überwältigend.<br />

Viele Telefonanrufe<br />

mussten beantwortet werden.<br />

«Es braucht laufend innovative<br />

Ideen, wenn man heute im POS-<br />

Geschäft als Produzent dabei sein<br />

will», erläutert der Christinger-<br />

CEO die Marktsituation. Auch<br />

beim Schlierener Spezialunternehmen<br />

verspürt man den Trend<br />

in der Grossbildkommunikation<br />

in Richtung bedruckte und<br />

beleuchtete <strong>Textilien</strong>. Allgemein<br />

seien die Auftraggeber heute sehr<br />

preisbewusst; deshalb werde nach<br />

neuen Lösungen gesucht. Auf bedruckte<br />

Stoffe reagiere die Mode-<br />

und Schmuckbranche positiv<br />

und setze solche Installationen<br />

<strong>am</strong> <strong>Verkaufspunkt</strong> oder an Messen<br />

ein, sagte Roger Möschler gegenüber<br />

MK.<br />

Hinterleuchtete Plakate schmücken den Eingang der<br />

Coop City­Läden, produziert von der PlotFactory.<br />

Hinterleuchtete Stoffrahmenbilder<br />

<strong>am</strong> POS<br />

Die PlotFactory AG, Kompetenzzentrum<br />

für grossformatigen Digitaldruck<br />

<strong>aus</strong> dem zürcherischen<br />

Weisslingen, trumpft ebenfalls <strong>mit</strong><br />

einer Neuheit <strong>am</strong> Point of Sale<br />

(POS) auf: die hinterleuchteten<br />

Stoffrahmenbilder. Das im Jahre<br />

1999 gegründete Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> 38 Mitarbeitenden und über 30<br />

Hightech-Plottern entwickelte sich<br />

in den letzten Jahren zu einem führenden<br />

Betrieb der Branche. «Mit<br />

grossem Erfolg und positivem Echo<br />

seitens Auftraggeber und Kunden<br />

werden unsere Stoffrahmenbilder<br />

<strong>am</strong> POS und POI (Point of Interest)<br />

eingesetzt», erklärt Rinaldo<br />

Fochetti, Geschäftsleiter der Plot-<br />

Factory AG, gegenüber MK. Neu<br />

präsentieren sich die attraktiven<br />

Eye-catcher im massgeschneiderten<br />

Aluprofil. Auf spezielles,<br />

textiles Material geplottete Sujets<br />

werden durch Power-LED zum<br />

Leuchten gebracht.<br />

Die Kundenvorlagen <strong>mit</strong> CI-<br />

Schriften, Logos und Bildern wer-<br />

S­Bahn­Kompositionen als Comic­<br />

Werbeträger von der Rutschi AG.<br />

Werbeartikel und textile Werbeträger 8200 Schaffh<strong>aus</strong>en Tel. 052 630 20 20<br />

den von den PlotFactory-Spezialisten<br />

auf die Druckträger umgesetzt.<br />

Feinste Abstufungen, wie<br />

beispielsweise bei Hauttönen<br />

oder Schatten werden in satter<br />

Farbdichte und brillanter Fotooptik<br />

auf textile Oberflächen gedruckt.<br />

Das Ergebnis ist – im Gegensatz<br />

zu Folien – absolut reflektionsfrei.<br />

Die Stoffbilder lassen<br />

sich durch einfache Selbstmontage<br />

in nach Mass gefertigte Alurahmen<br />

einpassen. Die Hinterleuchtung<br />

der Stoffrahmenbilder sorgt<br />

für spezielle Effekte und Spannung<br />

<strong>am</strong> POS.<br />

«Dank <strong>aus</strong>getüftelten Technologien<br />

und neuen Druckmaschinen,<br />

die höhere Auflösungen<br />

möglich machen, ist es uns gelungen,<br />

die hinterleuchteten Stoffrahmeninstallationen<br />

zu entwickeln»,<br />

begründet Rinaldo Fo<br />

chetti den Innovationsschub.<br />

Jetzt könne man solche grossflächigen<br />

Plakate und Poster ins<br />

richtige Licht setzen. Die Eigenentwicklung<br />

der PlotFactory AG<br />

stösst beim Detailhandel auf ein<br />

42 KOMMUNIKATION Marketing & Kommunikation 5/09


starkes Interesse und positives<br />

Echo. Bereits werden mehrere<br />

solche Stoffbilder <strong>am</strong> POS eingesetzt.<br />

Weitere Kunden lassen sich<br />

über die textile Neuheit informieren.<br />

Selbst <strong>aus</strong> Museumskreisen<br />

kommen Anfragen zu den leuchtenden<br />

Stoffbildern.<br />

Gerade in der heutigen Zeit,<br />

wo alle ihre Kosten überprüfen<br />

und senken möchten, seien solche<br />

Produkte für den POS auch<br />

ökonomisch interessant. Gegenüber<br />

den Kunststofffolien können<br />

die <strong>Textilien</strong> ihre Vorteile <strong>aus</strong>spielen.<br />

Sie sind haltbarer und<br />

können dadurch länger eingesetzt<br />

werden als herkömmliche Kunststofffolien.<br />

Der Trend bewege sich<br />

klar in Richtung <strong>Textilien</strong>, welche<br />

die Kunststofffolien ablösen würden,<br />

ist man bei PlotFactory überzeugt.<br />

Baugerüst für Werbebotschaft<br />

Die Zürcher Maag MusicHall hat<br />

sich als beliebter Ort für Events<br />

etabliert. Und da kaum eine Veranstaltung<br />

ohne Beschriftungen<br />

<strong>aus</strong>kommt, ist die Frontwork AG<br />

in Wallisellen für die MusicHall<br />

zum verlässlichen Partner geworden.<br />

Egal ob Konzert, Musical,<br />

Ausstellung oder Firmenanlass:<br />

Jede Veranstaltung braucht spezielle<br />

Beschriftungen. Die neueste<br />

Kreation wurde für das Musical<br />

«Ewigi Liebi» geschaffen. Ein beklebtes<br />

VBZ-Tr<strong>am</strong> und ein Doppelstockbus<br />

von Mühlebach Reisen<br />

werben für das erfolgreiche<br />

Schweizer Musical. Ausserdem<br />

produzierte Frontwork Beschriftungen<br />

für Stühle, Garderobe<br />

und Sponsoren-Corner sowie ein<br />

Megaposter von 150 Quadratmetern<br />

Fläche und Plakate für den<br />

Eingang und die Bauwände.<br />

Die im Umbau befindliche<br />

Bellevue-Apotheke in Zürich<br />

wurde <strong>mit</strong> einem Megaposter<br />

verkleidet, eine überdimensionale<br />

POS-Werbung <strong>am</strong> Baugerüst<br />

angebracht. Für diese Werbung<br />

kassiert die Stadt Zürich<br />

Gebühren. Interessant sind dabei<br />

die von der «Neuen Zürcher<br />

Zeitung» recherchierten Kosten<br />

einer Plakatwerbung. Ein 175<br />

Quadratmeter grosses Megaposter<br />

an einer der meistbefahrenen<br />

Strassen der Schweiz hat seinen<br />

Preis: Für ein Riesenplakat, das<br />

für vier Wochen an der Zürcher<br />

Rosengartenstrasse prangt, verlangt<br />

die Firma Clear Channel<br />

Felice GmbH 27550 Franken.<br />

Dazu kommen Montagekosten<br />

in der Höhe von 3460 Franken,<br />

Das Plakat zum Abreissen ­ initiiert und umgesetzt von Christinger<br />

<strong>mit</strong>hilfe der APG.<br />

Die Beschriftung der Tommy­Hilfiger­Läden führten die weltweit tätigen<br />

Movingposter.ch­Spezialisten <strong>aus</strong>.<br />

6660 Franken für die Produktion<br />

und 10530 Franken an städtischen<br />

Gebühren. Wie Susanne<br />

Casanova von der auf Werbetechnik<br />

spezialisierten Frontwork AG<br />

<strong>aus</strong>führt, schrecken viele Kunden<br />

vor den hohen Gebühren zurück<br />

und begnügen sich deshalb<br />

lieber <strong>mit</strong> einer einfachen Bautafel.<br />

Trend auch zu <strong>Textilien</strong><br />

im Laden<br />

Der Trend im Bereich der Schaufenster-<br />

und Ladenbeschriftung<br />

tendiere zu grossflächigen, einfach<br />

wechselbaren Beschriftungen.<br />

Diese Grossflächendrucke<br />

können so<strong>mit</strong> oft vom Ladenpersonal<br />

einfach selbst gewechselt<br />

werden, ohne dass Fachpersonal<br />

vor Ort die Prints montieren müssen,<br />

kommentiert Philipp Gloor<br />

von Movingposter.ch GmbH in<br />

Ch<strong>am</strong>. «Für Tommy Hilfiger statten<br />

wir europaweit Läden <strong>aus</strong><br />

und bestücken diese <strong>mit</strong> Stoffdrucken,<br />

die in ein sogenanntes<br />

‹Smart Fr<strong>am</strong>e›-System gespannt<br />

werden. Bei diesen Drucken ist<br />

es auch möglich, sie zu hinterleuchten,<br />

was einen besonders<br />

schönen Effekt generiert.» Auch<br />

Wechselrahmen für Posterprints<br />

in Fotoqualität sind sehr gefragt,<br />

hält Philipp Gloor weiter fest.<br />

Für die Hilfiger-Läden stellt<br />

Movingposter.ch Beschriftungen<br />

<strong>mit</strong> «Smart Fr<strong>am</strong>e»-Rahmen her.<br />

Aktuell werden Läden in Kairo,<br />

Dubai und Moskau <strong>mit</strong> solchen<br />

Installationen bestückt. Der<br />

«Smart Fr<strong>am</strong>e»-Rahmen verfügt<br />

über ein schmales Profil. In den<br />

«Smart Fr<strong>am</strong>e»-Rahmen können<br />

<strong>mit</strong> Gummilippe konfektionierte<br />

Stoffe gespannt werden.<br />

Der Wechsel ist sehr einfach und<br />

ohne Vorkenntnisse machbar. Die<br />

Rahmen sind von 2 bis 15 m 2<br />

Grösse im Einsatz. Nebst dem<br />

einfachen Wechsel ist auch die<br />

rumpffreie Spannung ein grosser<br />

Vorteil. Auch hier setzt sich<br />

der Trend in Richtung <strong>Textilien</strong><br />

als Werbematerial fort, wie<br />

Philipp Gloor im Gespräch <strong>mit</strong><br />

MK <strong>aus</strong>führt.<br />

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Zug als POS­Werbung<br />

genutzt<br />

Die Anwendung einer detailgenauen<br />

Foliengrafik an einem<br />

ganzen Zug ist einmalig für die<br />

Schweiz. Die <strong>Wirkung</strong> ist überwältigend.<br />

Die Zürcher Rutschi<br />

AG zeichnete sich für Druck und<br />

Montage der 1800 Quadratmeter<br />

Folien für die beiden S-Bahn-<br />

Kompositionen verantwortlich.<br />

Eine überdimensionale Bildergeschichte,<br />

aufgeklebt auf zwei<br />

S-Bahn-Kompositionen der SBB,<br />

macht auf das ZVV-Nachtnetz<br />

aufmerks<strong>am</strong>. Die tanzenden Fledermäuse<br />

und küssenden Flattermänner<br />

von Comic-Pionier Melk<br />

Thalmann entführen Gross und<br />

Klein in die geheimnisvolle Welt<br />

der nachtaktiven Säuger.<br />

Mit dem Beschriftungs-Spezialisten<br />

Rutschi AG beauftragte<br />

der ZVV einen Partner, der den<br />

engen Fahrplan einhalten konnte.<br />

«Die Züge durften <strong>aus</strong> Kostenund<br />

Kapazitätsgründen nicht lange<br />

<strong>aus</strong>ser Betrieb genommen werden»,<br />

bemerkt der Sprecher vom<br />

Zürcher Verkehrsverbund, Hans<br />

Wälty. In nur acht Tagen montierte<br />

das 16-köpfige Rutschi-<br />

Te<strong>am</strong> die 340 digital bedruckten<br />

und schutzl<strong>am</strong>inierten Folienbahnen<br />

millimetergenau auf die<br />

Züge und verwandelte die S-Bahnen<br />

in eine Märchenwelt. Über<br />

100 Bild<strong>aus</strong>schnitte zieren die<br />

Fenster und mussten auf spezielle<br />

Window-Filme gedruckt werden,<br />

sodass der Fahrgast trotz Folien<br />

den optimalen Durchblick behält,<br />

wie Dani Früh von der Rutschi<br />

AG bekannt gab. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass die Zürcher<br />

Firma für diese Werbeleistung<br />

kürzlich <strong>mit</strong> einem Gold Award<br />

in der Kategorie Aussenwerbung/<br />

Fahrzeuge in Amsterd<strong>am</strong> <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

wurde. n<br />

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Marketing & Kommunikation 5/09 KOMMUNIKATION 43

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