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Flyer Guluwalk 2013 downloaden - Gulu Walk Berlin

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Was geht uns in Deutschland die Rekrutierungvon KindersoldatInnen an?Wir leben in einer globalisierten, vernetzten Welt. Waswir tun hat Auswirkungen in den entlegensten Regionenund umgekehrt. Unser Konsum finanziert Kriegeum Rohstoffe, bzw. deren illegalen Abbau. Als drittgrößterExporteur von Kleinwaffen ist die BundesrepublikDeutschland für die weltweite Verbreitung von KleinundLeichtwaffen mit verantwortlich.Wir treffen uns am 25. Mai <strong>2013</strong> um diesen ForderungenAusdruck zu verleihen!Unterstützen Sie uns darin!!Wir treffen uns um 12 Uhr am Kollwitzplatz (<strong>Berlin</strong>-Prenzlauer Berg) und laufen von dort zum Monbijou-Park (<strong>Berlin</strong>-Mitte), wo wir gegen 14 Uhr ankommenwerden.4. GULU WALK in <strong>Berlin</strong>am 25. Mai <strong>2013</strong>GULU WALK 2011Wir fordern:• Asyl für ehemalige KindersoldatInnen in der BundesrepublikDeutschland• Materielle Unterstützung und Wiedereingliederungshilfenfür ehemalige KindersoldatInnen in denHerkunftsländern• Keine Werbung für den Dienst an der Waffe durchdie Bundeswehr an deutschen Schulen• Transparenz, Beschränkung und Kontrolle des deutschenund internationalen Kleinwaffenhandels• Politischen Druck durch die Bundesregierung aufLänder, in denen KindersoldatInnen aktiv in staatlicheArmeen rekrutiert werden• Kein freiwilliger Dienst an der Waffe für Jugendlicheunter 18 Jahren (USA/GB)• Keine Waffenlieferungen/Militärhilfe an Staaten indenen KindersoldatInnen aktiv durch Regierungstruppenrekrutiert werdenGULU WALK 2011Unser/e Schirmherr/Schirmfrau in diesem Jahr sind:Barbara Lochbihler (Abgeordnete des Europaparlamentsfür Bündnis 90/Die Grünen; ehemalige Generalsekretärinvon Amnesty International Deutschland; Mitgliedder Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit)und Johnny Strange (Musiker der Gruppe Culcha Candelaund erster Vorsitzender von Afrika Rise e.V.)KINDER SIND KEINESOLDATEN!12 Uhr am Kollwitzplatz (<strong>Berlin</strong>-Prenzlauer Berg)www.guluwalk-berlin.de


Es ist eigentlich unfassbar, aber immer wieder werdenKinder zum Kriegsdienst gezwungen. Auch in Deutschlandkämpften im 2. Weltkrieg Kinder an den unterschiedlichenFronten. Seitdem ist einiges geschehen:In Artikel 38 der UN-Kinderrechtskonvention wird derSchutz der Kinder vor bewaffneten Konflikten gefordert;dennoch werden auch heute noch weltweit 300.000Kinder als Soldaten missbraucht! Rekrutierungen vonMinderjährigen in staatliche Armeen und nicht-staatlichenTruppen finden vor allem in Afghanistan, Algerien,Chad, Demokratische Republik Kongo, Irak, Philippinen,Sudan, Syrien, Somalia, Thailand, Myanmar und im Jemenstatt.Durch internationale Unterstüzung des Projekts arbeitet die ehemalige KindersoldatinChristine heute als Krankenschwester.Dies nehmen wir nicht einfach hin. Kinder brauchen Zeitund Schutz um zu selbständigen Erwachsenen heran zuwachsen. Sie bilden die Gesellschaft von Morgen unddürfen nicht durch Missbrauch aus dieser Gesellschaftgedrängt werden .Der <strong>Gulu</strong> <strong>Walk</strong> nahm seinen Anfang in der ugandischenStadt <strong>Gulu</strong>, die sehr unter dem Krieg zwischen demugandischen Staat und der Lord Resistance Army (LRA)von 1987 bis 2006 zu leiden hatte. Um der Entführungund Rekrutierung durch die LRA zu entgehen, nahmenKinder in den umliegenden ländlichen Gebieten jedenAbend den langen Fußmarsch nach <strong>Gulu</strong> in Kauf, umdort Schutz zu suchen. 2005 zogen sie erstmals öffentlichkeitswirksamin einem Marsch durch <strong>Gulu</strong>, um aufihre verzweifelte Situation aufmerksam zu machen. IhreGULU WALK 2012UnterstützerInnen weltweit taten es ihnen nach. Sie erinnernmit dem <strong>Gulu</strong> <strong>Walk</strong> an das Schicksal dieser Kinderund treten für deren Recht ein. Inzwischen gibt es inüber 100 Städten <strong>Gulu</strong> <strong>Walk</strong>s, seit 2009 auch in <strong>Berlin</strong>.Ehemalige KindersoldatInnen sind sowohl Täter als auchOpfer. Daraus ergeben sich viele Probleme: nach Endeder Konflikte werden sie häufig von ihren Familien ausgegrenzt,da sie Verbrechen wie Mord und Diebstahlbegangen haben. Auch wenn die Reintegration in dieHerkunftsgemeinde gelingt, leiden sie weiter unter denTraumata, die sie während ihrer Zeit als Kindersoldatenerlitten haben. Viele von ihnen wurden unter Anwendungmassiver physischer, psychischer und sexuellerGewalt zu Kriegshandlungen und Fronteinsätzen gezwungen.Krieg ist kein Kinderspiel!Kontakt:Alexander Watmon-Okello - Email: watokello@yahoo.comGudula Kilias - Email: gulu@guluwalk-berlin.deAnsprechpartnerinnen für Schulen:Susan Navissi - Email: susan@navissi.deDr. Johanna Heuveling – Johanna.heuveling@hu-berlin.deSpendenkonto:Deutscher Förderverein: Hilfe für ehemaligeKindersoldatInnen und afrikanische Kriegsopfer<strong>Gulu</strong> <strong>Walk</strong> <strong>Berlin</strong>Konto 024 059 8100Bankleitzahl 100 100 10 - Postbank <strong>Berlin</strong>Es können Spendenquittungen ausgestellt werden.www.guluwalk-berlin.de

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