Mein Bad, mein Leben Subway: Mein Bad, mein ... - Druckhaus Borna
Mein Bad, mein Leben Subway: Mein Bad, mein ... - Druckhaus Borna
Mein Bad, mein Leben Subway: Mein Bad, mein ... - Druckhaus Borna
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kolumne Porträt<br />
Aktuell erschienen ist<br />
im SÜDRAUM-VERLAG:<br />
<strong>Borna</strong>er Stadtjournal<br />
Heft 03 / 11 mit:<br />
• Firma AllTec im Porträt<br />
• unserem beliebten Geschichtsartikel<br />
• Sanierungsarbeiten in der Kindertagesstätte<br />
Sonnenkäfer<br />
• Tipps zu Gesundheit, Ernährung, Bildung<br />
und vielen anderen interessanten Themen<br />
„Viva Kolonia“<br />
In den nächsten Tagen und<br />
Wochen, genauer gesagt<br />
bis zum Aschermittwoch<br />
am 9. März, dreht sich<br />
wieder alles um den Karneval,<br />
den Fasching, die<br />
Fastnacht, wie auch immer<br />
man das närrische<br />
Treiben regional nennen<br />
mag. <strong>Mein</strong> Freund Dietbert<br />
ist ein echter Kölscher<br />
Jung. Karneval feiern in<br />
Kolonia ist mir deshalb nicht<br />
mehr fremd. Die auch durch Funk<br />
und Fernsehen bekannten Lieder,<br />
wie das oben erwähnte „Viva Kolonia“<br />
(Es lebe Köln), „Mer lasse den Dom in Kölle“, „Hey Kölle oder<br />
in unserem Veedel“ (In unserem Viertel) sind zwar Gassenhauer<br />
aber zutiefst patriotisch und auch etwas melancholisch. Der<br />
vielgerühmte Kölscher Klüngel wird darin<br />
erwähnt, die Sorgen sollen zu<br />
Hause bleiben und<br />
Impressum<br />
Nimm Dir Zeit<br />
Ausgabe 21 / 2011:<br />
• mit TUI Cruises-„Wohlfühlschiffen“ auf<br />
hoher See<br />
• Veranstaltungs- und Ausflugstipps<br />
• Gesundheits- sowie Ernährungstipps<br />
• DRK Seniorenwohnpark Zwenkau<br />
• Naturheilkunde erstmals in den HELIOS<br />
Kliniken Leipziger Land<br />
Herausgeber (Stadtjournal): SÜDRAUM-VERLAG, Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA<br />
Abtsdorfer Str. 36 • 04552 <strong>Borna</strong> • Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331<br />
E-Mail: redaktion@suedraumverlag.de • Internet: www.druckhaus-borna.de<br />
(Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Für die Beiträge zeichnen die Autoren.)<br />
Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V.i.S.d.P.)<br />
Herstellung: DRUCKHAUS BORNA<br />
Titelbild: Der Luchs im Wildpark; „Tier des Jahres 2011“ (Foto: Janett Greif)<br />
Fotos: Annett Stengel, Manuela Krause, fotolia, pixelquelle, Photocase, djd<br />
bzw. die entsprechenden Autoren und Auftraggeber<br />
Auflage: 14.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen<br />
Laufende Ausgaben-Nummer: 79<br />
Die Ausgabe 04/11 des MSJ erscheint am 04.03.2011.<br />
der Zusammenhalt soll weiter bestehen, teilen uns die Inhalte<br />
der Lieder mit. Oft vergessen wir, dass die närrische Zeit dazu da<br />
ist, den Kopf frei zu bekommen. Die Kölner feiern dies professionell.<br />
Man ist gut beraten mit einem echten Karnevalsjeck (auch<br />
weiblicher Form) zusammen zu sein oder wahlweise einen „Karnevalsknigge“<br />
zu besitzen. Dieser ist auch in Form eines Buches<br />
erhältlich. Dort fängt die Erklärung vom „Ähzebär“ – der Erbsenbär<br />
(früher zur Vertreibung des Winters, ein mit Erbsenstroh<br />
gefüllter Mann), bis hin zum „Zoch“ – Zug (Rosenmontagszug).<br />
Ich habe übrigens als Kind gern im Fernsehen das bunte Treiben<br />
beobachtet.<br />
Die Eröffnungsformel dazu heißt traditionell: „De Zoch kütt!“<br />
Es werden „Kamelle“ und „Strüßje“ (Süßigkeiten und Blumensträuße)<br />
geworfen. Die Damenwelt ist naturgemäß dafür prädestiniert,<br />
die „Strüßje“ zu bekommen und revanchieren sich dafür<br />
mit einem Bützchen (Küsschen). Klingt nicht schlecht <strong>mein</strong>e<br />
Herren, oder? Im Rosenmontagstreiben tanzt man noch das<br />
„Stippeföttche“. Fahren Sie doch mal nach Köln und finden Sie<br />
heraus, was das ist.<br />
Manuela Krause<br />
Etappe II-2010 B 1 - I (42,3 x 59,6 mm)<br />
Profi-Nachhilfe<br />
für gute Noten<br />
Von der Grundschule bis<br />
zum Schulabschluss<br />
Jetzt informieren!<br />
> Qualifizierte Lehrkräfte<br />
> Lassen Sie sich individuell beraten!<br />
TÜV-geprüfte Qualität:<br />
Studienkreis Markkleeberg<br />
Raschwitzer Straße 31<br />
03 41 / 3 58 08 81<br />
Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 h<br />
Einfach gute Noten<br />
Sonia Vetter – H arfenistin<br />
Sie mag Musik seit ihrer Kindheit, ging mit<br />
ihrer Mutter oft in die Oper und in Konzerte,<br />
bewunderte wie gut ihr Großvater<br />
und ihr Vater Klavier, Zither und Akkor-<br />
deon spielten. Musizierten ihre Eltern und<br />
Großeltern ge<strong>mein</strong>sam, hörte Sonia Vetter<br />
stets gern zu und begleitete sie später<br />
dazu am Klavier. Schon als Kind träumte<br />
sie davon eine eigene Harfe zu besitzen<br />
– ein Wunsch, der die Möglichkeiten ihrer<br />
Eltern überforderte und sie noch viele<br />
Jahre begleitete, bis er erst nach ihrem<br />
Studium in Erfüllung gehen konnte.<br />
Mit sechs Jahren lernte sie Klavier und<br />
fing erst mit 14 Jahren an Harfe zu spielen.<br />
Sie absolvierte das Konservatorium in<br />
Beuten und wurde als Einzige von vielen<br />
Bewerberinnen 1968 an der Musikakade-<br />
mie in Krakau immatrikuliert, wo sie Harfe,<br />
Klavier und Pädagogik / Methodik studierte.<br />
Familiär bedingt zog sie anschließend<br />
nach Kamenz und unterrichtete an der<br />
Musikschule Bautzen Klavier und wirkte<br />
dort auch als Harfen-Solistin, bis sie<br />
1988 als Lehrerin zur Musikschule „Ottmar<br />
Gerster, Leipziger Land“ nach Markkleeberg<br />
kam. Da sich Sonia Vetter mit<br />
der ursprünglichen Herkunft von Harfen<br />
beschäftigte, kann sie ihren Schülerinnen<br />
dazu interessante Geschichten erzählen:<br />
„Harfen kamen erst im 10. Jahrhundert<br />
nach Europa. In Ägypten hingegen wurde<br />
schon vor Christi Geburt auf Bogen-Harfen<br />
gespielt. Deren Ursprung soll in Nord-<br />
afrika liegen, unter anderem wurden in<br />
den Thebener Königsgräbern alt-ägyptische<br />
Harfen entdeckt“.<br />
Etwa 20 Kinder und Jugendliche lernten<br />
im Laufe der Jahre bei ihr das Harfenspiel,<br />
gegenwärtig betreut sie acht Schülerinnen.<br />
Die Jüngsten gehen in die erste<br />
Klasse, die Ältesten auf das Gymnasium<br />
bzw. sind erwachsen. Für die Kinder hat die<br />
<br />
<br />
<br />
Musik- und Kunstschule „Ottmar Gers-<br />
ter“ Hakenharfen, sogenannte Irische<br />
Harfen, angeschafft, die kleiner und<br />
leichter sind als die große Doppelpedalharfe<br />
(Konzertharfe).<br />
Übrigens meldeten sich bisher bei ihr<br />
nur Mädchen an, um Harfe spielen zu<br />
lernen. Regulär erteilt Sonia Vetter Einzelunterricht,<br />
mitunter betreut sie auch<br />
mehrere Schüler zusammen für Harfen-<br />
Ensembles beispielsweise für „Jugend<br />
musiziert“. Besonders gut schnitten ihre<br />
Schülerinnen dabei im vergangenen Jahr<br />
ab. Sie spielten als Harfen-Duo in der<br />
Altersgruppe eins und zwei, errangen jeweils<br />
den ersten Preis und wurden somit<br />
zum Landeswettbewerb delegiert, wo sie<br />
wiederum als Sieger hervorgingen. Auch<br />
am „4. Sächsischen Musikschulfest“ 2010<br />
im Schloss Colditz nahm die Musik- und<br />
Kunstschule „Ottmar Gerster“ teil, unter<br />
anderem war sie mit sieben Harfenschülerinnen<br />
vertreten.<br />
Wie lange es dauert, bis man recht gut<br />
Harfe spielen kann, ist individuell verschieden.<br />
Pro Schülerin umfasst ihr Unterricht<br />
wöchentlich 45 Minuten, hinzu<br />
kommt mehr oder weniger konsequentes<br />
Üben zu Hause. „Wer Harfe spielen lernen<br />
möchte, sollte musikalisch daran interessiert<br />
und fleißig sein“, so Sonia Vetters<br />
Erfahrung. „Eine <strong>mein</strong>er Schülerinnen erhält<br />
erst seit vier Jahren regelmäßig Harfenunterricht<br />
und wurde mit 15 Jahren in<br />
die Förderklasse der Hochschule für Musik<br />
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ und als<br />
Mitglied des „Jugend-Sinfonie Orchester<br />
Sachsen“ aufgenommen“, sagt sie stolz<br />
und erfreut zugleich.<br />
Da die Anschaffung einer Konzertharfe<br />
recht kostspielig sein kann, besteht für<br />
alle Kinder und Jugendliche die Möglichkeit<br />
auf einer Hakenharfe (Irische Harfe)<br />
das Spielen dieses Instrument zu erlernen.<br />
Für den Unterricht und für Konzert-Auftritte<br />
stehen schuleigene Harfen zur Verfügung,<br />
zwei kleine Irische Hakenharfen<br />
sowie eine Konzert-Harfe (Doppel-Pedalharfe),<br />
zudem können Harfen ausgeliehen<br />
werden. Neben einer großen Konzert-<br />
Harfe hat sie sich aufgrund der Nachfrage<br />
von kleinen Harfen-Schülerinnen eine<br />
weitere, kleine Hakenharfe angeschafft.<br />
Für 2011 wünscht sie sich unter anderem,<br />
dass ihre Schülerinnen bei dem Regional-<br />
Wettbewerb „Jugend musiziert“ erneut<br />
gut bis sehr gut abschneiden. Sie freut<br />
sich auf den alljährlich stattfindenden<br />
„Sächsischen Harfentag“, den sie vor drei<br />
Jahren mit ins <strong>Leben</strong> rief. Bisher fand er<br />
zweimal in Markkleeberg und einmal in<br />
Dresden statt, der nächste wird voraussichtlich<br />
in Bautzen oder Chemnitz sein.<br />
Das nächste Harfenkonzert ist für den 1. Juli im<br />
„Westphalschen Haus“ in Markkleeberg geplant.<br />
Annett Stengel