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Der Fähigkeitenparcours und das Berufsorientierungsbüro Brigitte ...

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<strong>Der</strong> <strong>Fähigkeitenparcours</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> BerufsOrientierungsBüro<br />

<strong>Brigitte</strong> Wagner<br />

1 <strong>Der</strong> <strong>Fähigkeitenparcours</strong><br />

1.1 Einleitung<br />

Nach dem Ende der Schulzeit- nach der 9. beziehungsweise 10. Klasse – beginnt für die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ein neuer Lebensabschnitt – die Ausbildung <strong>und</strong> die<br />

Berufstätigkeit. Sie hoffen, einen „guten“ Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu bekommen,<br />

der Zufriedenheit <strong>und</strong> wirtschaftliche Unabhängigkeit bietet, aber auch Perspektiven für die<br />

Zukunft eröffnet.<br />

Von Seiten der Schule wird hier schon frühzeitig eingewirkt, um <strong>das</strong> Berufswahlspektrum<br />

zu erweitern. Hier wird der Blick nicht nur auf die örtlichen Gegebenheiten gerichtet,<br />

sondern auch der Aspekt der räumlichen Mobilität muss Berücksichtigung finden.<br />

Ziel der Berufsorientierung ist es, den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern vielfältige Einblicke in<br />

die Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt zu ermöglichen, Orientierungshilfen für die persönliche<br />

Berufswahl zu geben <strong>und</strong> auf die Anforderungen des Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsmarktes<br />

vorzubereiten.<br />

Beginnend mit dem Fach WTG (Werken/Textiles Gestalten) in der 5. Jahrgangsstufe<br />

lernen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ihre persönlichen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

kennen. Ab der 7. Jahrgangsstufe können sie die ersten Erkenntnisse in den<br />

arbeitspraktischen Fächern im gewerblichen, sozialen <strong>und</strong> kommunikationstechnischen<br />

Bereich erweitern <strong>und</strong> vertiefen. Zwei bis vierwöchige Betriebspraktika,<br />

Zugangserk<strong>und</strong>ungen, Praxistage, Betriebsbesichtigungen, Ausbildungsmessen,<br />

Schülerfirmen, Tages- <strong>und</strong> Kurzpraktika <strong>und</strong> eben auch ein <strong>Fähigkeitenparcours</strong> führen zu<br />

einer zunehmenden Erkenntnisverdichtung über die eigenen Neigungen. Seminare <strong>und</strong><br />

Angebote außerschulischer Partner ergänzen die schulische Berufsorientierung.<br />

Das Fach AWT bietet im Fächerkanon den umfassenden Rahmen, indem Einblick in die<br />

Berufsbilder gegeben wird, Berufe in Handwerk, Industrie <strong>und</strong> Dienstleistung <strong>und</strong> ihre<br />

Entwicklung näher betrachtet werden <strong>und</strong> über Ausbildungswege, Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsschutz sowie berufliche Mobilität informiert wird.<br />

1.2 Die Idee zum <strong>Fähigkeitenparcours</strong><br />

In zahlreichen Gesprächen mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, die <strong>das</strong><br />

<strong>Berufsorientierungsbüro</strong> BOB besucht haben, ergab sich, <strong>das</strong>s viele nicht (mehr) wissen,<br />

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was sie eigentlich gut können. Dabei haben sie sicherlich in den arbeitspraktischen<br />

Fächern WTG, HsB, KtB <strong>und</strong> GtB etliche Erfahrungen machen können, verknüpfen dies<br />

aber nicht immer mit den Tätigkeiten in einem Ausbildungsberuf oder erinnern sich nicht<br />

ihrer über <strong>das</strong> arbeitspraktische Fach hinausgehenden Fertigkeiten <strong>und</strong> Möglichkeiten.<br />

1.3 <strong>Der</strong> Einsatz des <strong>Fähigkeitenparcours</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Fähigkeitenparcours</strong> erlaubt Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, im aktiven Tun die eigenen<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten zu erfahren, aber auch Grenzen zu erkennen. Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler erproben ihre persönlichen Fähigkeiten in den Bereichen „Hand- <strong>und</strong><br />

Fingergeschick“, „technisches Verständnis“ „räumliches Vorstellungsvermögen“,<br />

„Konzentrationsvermögen“, „Sprachbeherrschung“ <strong>und</strong> „Kreativität“. Sie können selbsttätig<br />

erkennen, welche Aufgaben ihnen liegen, aber auch, welche sie nicht bewältigen können<br />

oder wollen. Darüber hinaus erfahren die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, welche der<br />

persönlichen Fähigkeiten später für <strong>das</strong> Erlernen <strong>und</strong> Ausüben des „Wunschberufs“<br />

nützlich sein können.<br />

1.4 <strong>Fähigkeitenparcours</strong> – <strong>und</strong> dann?<br />

Die Aufgaben werden von den meisten Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern motiviert erledigt. Sie<br />

können sich ausprobieren, Neues erfahren <strong>und</strong> <strong>das</strong> in einem spielerischen Rahmen.<br />

Wichtig aber ist die Auswertung des Parcours, damit die Ergebnisse effektiv in die<br />

Berufsorientierung integriert werden können.<br />

Vor dem <strong>Fähigkeitenparcours</strong> erhalten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler einen kurzen<br />

Selbsteinschätzungsbogen, den sie sorgfältig ausfüllen. Dieser Bogen wird eingesammelt,<br />

damit die nachträgliche Einschätzung unbeeinflusst bleibt.<br />

Während des Parcours erhalten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zwischen den Aufgaben<br />

Zeit zur Reflexion der erledigten Aufgaben. Diese Reflexion dient als Gr<strong>und</strong>lage zur<br />

Schlusseinschätzung, die mit der Eingangseinschätzung verglichen werden kann. Die<br />

Erkenntnisse bilden eine gute Gr<strong>und</strong>lage für ein Beratungsgespräch über die Wahl von<br />

Praktikumsplätzen <strong>und</strong> später den Ausbildungsberuf. Auch erleichtern sie die<br />

Durchführung von Berufswahltests. Aufbewahrt werden die Bögen im Portfolio. (siehe<br />

Beitrag Rautinger)<br />

1.5 Ablauf <strong>und</strong> Organisation des <strong>Fähigkeitenparcours</strong><br />

Die Materialien für die einzelnen Stationen sind in Kisten verpackt <strong>und</strong> mit einer Stückliste<br />

versehen. Die Stückliste bietet eine Übersicht über die Aufgaben <strong>und</strong> <strong>das</strong> eventuell<br />

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notwendige Verbrauchsmaterial. Die Kisten müssen nach jedem Einsatz überprüft<br />

werden; sie werden aber auch laufend erweitert.<br />

<strong>Der</strong> Parcours muss vor dem Eintreffen der Teilnehmer/innen aufgebaut sein.<br />

Zu jeder Aufgabe liegt ein Aufgabenblatt mit der genauen Aufgabenstellung vor. Können<br />

mehrere Teilnehmer/innen an einer Aufgabe arbeiten, sind entsprechend mehrere<br />

Aufgabenblätter vorhanden. Die Aufgabenblätter sind nummeriert <strong>und</strong> laminiert, um die<br />

„Lebensdauer“ zu verlängern.<br />

Anmerkung: <strong>Der</strong> <strong>Fähigkeitenparcours</strong> wird laufend ergänzt bzw. erweitert. Es ändern sich<br />

daher die Anzahl der Stationen <strong>und</strong> die Gruppengröße der jeweiligen Teilnehmer/innen.<br />

Die Stationen sind durchnummeriert, müssen aber nicht in der Reihenfolge von 1 - …<br />

erledigt werden. Die Nummerierung dient der schnellen Übersicht, was schon erledigt<br />

worden ist <strong>und</strong> was noch nicht.<br />

Arbeiten, bei denen Schmutz entsteht, brauchen entsprechende Räume <strong>und</strong> Werkzeug<br />

zum Reinigen des Arbeitsplatzes (Besen, Kehrschaufel, Abfalleimer).<br />

1.6 Durchführung des <strong>Fähigkeitenparcours</strong><br />

Die Teilnehmerinnen finden sich in Zweierteams zusammen. Die Gruppen können – je<br />

nach Material – größer sein. Im Zweierteam können Erklärungen gegenseitig gegeben<br />

werden <strong>und</strong> auch die Selbsteinschätzung kann eventuell realistischer vollzogen werden.<br />

<strong>Der</strong> gesamten Gruppe werden alle Aufgaben kurz vorgestellt. Gleichzeitig erfolgen die<br />

Belehrungen über Arbeitsverhalten, Sicherheitsvorkehrungen <strong>und</strong> Arbeitsplatzordnung.<br />

Die Durchführung geschieht weitgehend selbstständig.<br />

Direkt nach der Bearbeitung einer Aufgabe/Station erfolgt die Selbsteinschätzung. Wenn<br />

möglich, sollen alle Stationen mit ihren Aufgaben durchlaufen werden. Die Auswahl der<br />

Stationen erfolgt durch die Leitung.<br />

Die Produkte, die bei einzelnen Stationen hergestellt wurde, dürfen die Teilnehmer/innen<br />

behalten. Dieses Material ist Verbrauchsmaterial.<br />

1.7 Nachbesprechung<br />

Nach dem Durchlaufen des <strong>Fähigkeitenparcours</strong> treffen sich die Teilnehmer/innen zu einer<br />

ersten Auswertung. Hier kann die Gruppe sich zunächst in Kleingruppen treffen <strong>und</strong> über<br />

die Erfahrungen sprechen. Überraschend kann der Vergleich zwischen Eingangs- <strong>und</strong><br />

Abschlusseinschätzung sein. Haben sich Fähigkeiten ergeben, die man noch nie an sich<br />

wahrgenommen hat? Machte eine Aufgabe Spaß, die man sich vorher nie vorstellen<br />

konnte? Welche Tätigkeiten erfordern welche Fähigkeiten?<br />

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Haben sich die Teilnehmer/innen zunächst in Kleingruppen ausgetauscht, treffen sie sich<br />

jetzt im Plenum <strong>und</strong> tragen alle Tätigkeiten <strong>und</strong> Fähigkeiten zusammen. Dies kann auf<br />

Plakaten oder in einer Powerpoint-Präsentation festgehalten werden.<br />

1.8 Aufgaben- <strong>und</strong> Materialübersicht<br />

Nr. Aufgabe Material Kat.<br />

1 Wörter alphabetisch<br />

sortieren<br />

2 Texte vergleichen<br />

(Adressen)<br />

3 Überweisungsformular<br />

ausfüllen<br />

Seite 4 von 8<br />

Karteikarten Lösungsblatt Sb<br />

Texte auf Arbeitsblatt Lösungsblatt Sb<br />

Aufgabenblatt, Blankoformulare Lösungsblatt Sb<br />

4 Geschichtengedächtnis Geschichte mit Fragen Lösungsblatt Sb<br />

5 Datenauswertung Text Fünf Hausboote Lösungsblatt Sb<br />

6 Draht biegen Draht, Vorlagen HF<br />

7 Modell aus Metall bauen Metallbaukasten, Aufgabenblatt HF<br />

8 Solarmodell bauen Solarmodellkasten,<br />

Aufgabenblatt<br />

9 Elektromodell bauen Elektrobaukasten,<br />

Aufgabenblatt<br />

10 Elektrokabel verbinden Kabel, Lüsterklemme,<br />

Abisolierzange,<br />

Seitenschneider, Zollstock<br />

11 Formen sägen Säge (Laubsäge,<br />

Decoupiersäge), Bleistift,<br />

Schraubzwinge, Vorlagenblatt,<br />

evtl. Farben, Pinsel<br />

12 Knopf annähen Knöpfe, Stoff, Nadel <strong>und</strong> Faden Muster HF<br />

13 Lederarbeiten Lederreste, Lochzange, Nieten HF,<br />

14 Tisch decken Geschirr, Dekorationsmaterial,<br />

Aufgabe<br />

15 Servietten falten Vorlagenblatt Kr<br />

Kf<br />

Kf<br />

HF<br />

tV<br />

HF<br />

tV<br />

HF<br />

HF<br />

Kr<br />

Kr<br />

Kr


16 Raum farblich gestalten Aufgabenblatt Farbstifte,<br />

Seite 5 von 8<br />

Farbkasten,<br />

Pinsel<br />

17 Flächen zählen Vorlagenblatt rV<br />

18 Mechanisch-technisches<br />

Schwerpunkte:<br />

Sprachbeherrschung Sb<br />

Hand- <strong>und</strong> Fingergeschick HF<br />

technisches Verständnis tV<br />

Konzentrationsvermögen Kv<br />

Kreativität Kr<br />

Verstehen<br />

räumliches Vorstellungsvermögen rV<br />

1.9 Hintergr<strong>und</strong>, Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Kr<br />

Vorlagenblatt rV<br />

Die Erfahrungen von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern mit praktischen Arbeiten im häuslichen<br />

Umfeld sind recht gering. Während frühere Generationen stärker zu handwerklichen<br />

Arbeiten herangezogen wurden, kommen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche kaum mehr dazu, den<br />

Umgang mit Hammer oder Schraubendreher zu erproben. Basteln erfolgt durch<br />

vorgefertigte Bausätze, die Kreativität <strong>und</strong> <strong>das</strong> Erproben eigenen Geschicks werden auf<br />

den Zusammenbau oder <strong>das</strong> Zusammenstecken von Bauteilen reduziert.<br />

Die Aufgaben des <strong>Fähigkeitenparcours</strong> ermöglichen eigenes handwerkliches Tun. Die<br />

Erkenntnis, <strong>das</strong>s Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler selbst tätig werden müssen, gründet sich zum<br />

einen auf aktuelle Beobachtungen <strong>und</strong> Erfahrungen, anderseits findet sie eine<br />

lerntheoretische <strong>und</strong> angewandte Basis in den Ansätzen der Reformpädagogik. Hier<br />

werden die wichtigsten Vertreter nur genannt; eine Lektüre empfiehlt sich bei der<br />

Beschäftigung mit zeitaktueller Berufsorientierung auf jeden Fall:


2 Das <strong>Berufsorientierungsbüro</strong><br />

2.1 Was ist <strong>das</strong> <strong>Berufsorientierungsbüro</strong> (BOB)?<br />

Das BOB - <strong>das</strong> BerufsOrientierungsBüro - ist ursprünglich eine schulinterne<br />

berufsorientierende <strong>und</strong> ausbildungsvorbereitende Maßnahme an der Hauptschule Bad<br />

Windsheim. Die Idee entspringt den verstärkten Anfragen nach Ausbildungsplätzen, aber<br />

auch dem zunehmenden Interesse der Betriebe an den Schulen <strong>und</strong> der schulischen<br />

Arbeit, was sich an den zahlreichen Kongressen, Messen <strong>und</strong> Veranstaltungen der<br />

Wirtschaft zeigt. Das Büro <strong>und</strong> die Seite richten sich an alle, die sich mit Praktikum <strong>und</strong><br />

Ausbildung beschäftigen wollen oder müssen: Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, Lehrkräfte,<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Personalverantwortliche, Eltern, Institutionen.<br />

Über <strong>das</strong> Angebot des BOB sollen Betriebe, Institutionen <strong>und</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

einander nahe gebracht werden, Anforderungen <strong>und</strong> Voraussetzungen von beiden Seiten<br />

geprüft <strong>und</strong> in Übereinstimmung gebracht werden.<br />

Die Homepage des BerufsOrientierungsBüros BOB (http://www.hs-<br />

badwindsheim.de/BOB_NEA/Willkommen.htm) hilft bei der Berufswahl durch Links auf<br />

Selbsttests, Berufsbilder, Ausbildungsplatzbörsen <strong>und</strong> Bewerbungstrainings.<br />

Das BOB bietet außerdem eine Liste von Links zu:<br />

- der Agentur für Arbeit,<br />

- der Industrie <strong>und</strong> Handelskammer <strong>und</strong><br />

- der Handwerkskammer.<br />

Das BOB informiert über:<br />

- aktuelle Veranstaltungen r<strong>und</strong> um Beruf <strong>und</strong> Ausbildung,<br />

- lokale Messen <strong>und</strong><br />

- überregionale Messen.<br />

Das BOB bietet Materialien <strong>und</strong> Vorlagen für:<br />

- Betriebspraktika <strong>und</strong><br />

- Bewerbung <strong>und</strong> Bewerbungsgespräch.<br />

2.2 Aufgaben <strong>und</strong> Inhalte des BOB:<br />

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• Schnittstelle Hauptschule - Berufsschule für Kooperationsangelegenheiten<br />

• Kontaktstelle für zab, „Sprungbrett Bayern“ <strong>und</strong> andere<br />

• Einbeziehung <strong>und</strong> Vernetzung außerschulischer Partner für die BO<br />

• Kontaktaufnahme zu <strong>und</strong> -pflege mit Betrieben, Institutionen, Agentur für Arbeit,<br />

usw.<br />

• Anlaufstelle für KollegInnen, SchülerInnen, Betriebe, Institutionen <strong>und</strong> Eltern<br />

• Informationsquellen erschließen <strong>und</strong> bereit stellen<br />

• Perspektiven gewinnen, wie sich <strong>das</strong> Ausbildungsziel erreichen lässt<br />

• Überprüfung der Bewerbungsmappe (individuell)<br />

• Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />

• Benimm-Training<br />

• Telefontraining zur Rekrutierung von Praktikumsstellen<br />

• Profil erstellen: eigene Interessen, Fähigkeiten, Möglichkeiten realistisch<br />

einschätzen<br />

• Fähigkeiten erk<strong>und</strong>en<br />

• Berufswahltagebuch führen<br />

• Auswahlradius der bekannten Berufe erweitern (Nischenberufe, verwandte<br />

Berufe)<br />

• Konkrete Formulierung von Berufswünschen (individuell)<br />

• Bereitstellen von Materialien zum projektorientierten Arbeiten im Fach AWT in<br />

allen Jahrgangsstufen<br />

• Bereitstellen von Adressen für Schüler- <strong>und</strong> Lehrerpraktika<br />

• Elternarbeit: Informationen bereit stellen<br />

Seite 7 von 8


Literatur<br />

� Bittner, S.: Learning by Dewey? John Dewey <strong>und</strong> die deutsche Pädagogik 1900 –<br />

2000. Bad Heilbrunn 2001.<br />

� Böttcher, W.; Philipp, E. (Hrsg.): Mit Schülern Unterricht <strong>und</strong> Schule entwickeln.<br />

Vermittlungsmethoden <strong>und</strong> Unterrichtsthemen für die Sek<strong>und</strong>arstufe I. Weinheim<br />

<strong>und</strong> Basel 2000.<br />

� Dahm, J.: Schlüsselkompetenzen der Zukunft. München 2005.<br />

� Frey, K.: Die Projektmethode. <strong>Der</strong> Weg zum bildenden Tun. 8. Auflage, Weinheim<br />

<strong>und</strong> Basel 1998.<br />

� Gaudig, H.: Freie geistige Schularbeit in Theorie <strong>und</strong> Praxis. Breslau 1925.<br />

� Himmelmann, G.: John Dewey (1859 – 1952). Begründer der amerikanischen<br />

Reformpädagogik. In: Kaiser, A.; Pech, D. (Hsg.): Geschichte <strong>und</strong> historische<br />

Konzeptionen des Sachunterrichts (Basiswissen Sachunterricht, 1).<br />

Baltmannsweiler 2004.<br />

� Klippert, H.: Methodentraining Übungsbausteine für den Unterricht. 13. Auflage,<br />

Weinheim <strong>und</strong> Basel 2002.<br />

� Knoll, M.: John Dewey <strong>und</strong> die Projektmethode. Zur Aufklärung eines<br />

Missverständnisses. In: Bildung <strong>und</strong> Erziehung, Bd. 45, Köln 1992.<br />

� Kratochwil, L.: Pädagogisches Handeln bei Hugo Gaudig, Maria Montessori <strong>und</strong><br />

Peter Petersen. Donauwörth 1992.<br />

� Nickel, I.: Von Kerschensteiner bis zur Lernwerkstatt. Theorie <strong>und</strong> Praxis einer<br />

ganzheitlichen Berufsorientierung. Mit Modellbeispielen. Baltmannsweiler 2005.<br />

� Von Hentig, H.: Die Schule neu denken. Eine Übung in praktischer Vernunft.<br />

Hanser, München, Wien 1993.<br />

� Wiechmann, J.: 12 Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis. Weinheim <strong>und</strong><br />

Basel 2006.<br />

� Schabacker-Bock, M.; Marquard, B.; ZAWiW, JAZz [Hrsg.]: Von der Schule in den<br />

Beruf. Trainingsmaterial zur Berufsvorbereitung von HauptschülerInnen. Neu-Ulm<br />

2005.<br />

� Zick, M.: Zur Selbsttätigkeit bei Georg Kerschensteiner <strong>und</strong> Hugo Gaudig.<br />

Oldenburg 1969.<br />

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