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1.4 - Mapei

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<strong>1.4</strong><br />

<strong>1.4</strong>/2<br />

Verlegen auf Gussasphaltestrichen im Innenbereich<br />

Detailinformationen<br />

zum Verlegeuntergrund<br />

Anforderungen an den<br />

Verlegeuntergrund<br />

Untergrund<br />

vorbereiten<br />

Heißgussasphalt muss den Anforderungen der DIN 18354 entsprechen. Die dichte, bituminöse<br />

Masse bringt in Verbindung mit Silikatzuschlägen geeigneter Körnung ein Minimum<br />

an Kapillarität und ein maximales Standvermögen des Estrichs. Hierbei dient ein Asphaltüberschuss<br />

der besonderen Dichtigkeit und Wasserfestigkeit, ohne dass eine besondere<br />

Verdichtung während des Einbringens notwendig ist. Die Oberfläche des neuen Estrichs<br />

wird mit feinem Sand abgestreut und abgerieben. Die dabei entstehende größere Oberfläche<br />

ist äußerlich das Erkennungsmerkmal des für Spachtelmassen und Dünnbettklebemörtel<br />

geeigneten Verlegeuntergrundes. Aufgrund der thermoplastischen Eigenschaften des Gussasphaltestrichs<br />

können auf diesem Untergrund keramische Fliesen und Platten, Naturwerksteine,<br />

Bodenbeläge sowie Parkett nur im Innenbereich verlegt werden. Die thermoplastischen<br />

Eigenschaften des Gussasphaltes unter mechanischer Belastung erfordern eine<br />

besondere Berücksichtigung bei der Auswahl des Verlegematerials (Dicke, Format und<br />

Art der Fliesen und Platten). Die Belegreife ist gegeben, wenn der Gussasphalt auf Raumtemperatur<br />

(ca. +20 °C) abgekühlt ist.<br />

Keramische Fliesen und Naturstein:<br />

Der Estrich muss den Anforderungen der<br />

DIN 18560 entsprechen. Voraussetzung<br />

für die Verlegung von Keramik- oder Naturwerkstein-<br />

und Terrazzo belägen ist die<br />

ordnungsgemäß abgesandete Estrichoberfläche.<br />

Eventuell vorhandene haftungsmindernde Bestandteile, wie Sandreste, Öle, Fette, alte<br />

Spachtelmassen- und Klebstoffreste, Anstriche oder Beschichtungen, sind durch geeignete<br />

Untergrundvorbereitungsverfahren zu entfernen. Sollte die Estrichoberfläche nicht<br />

oder nicht ordnungsgemäß abgesandet sein, so ist sie vor der Spachtelung oder Fliesenverlegung<br />

mit einer geeigneten Grundierung für nicht saugende Untergründe zu versehen.<br />

Je nach Aufbau (Dicke) des Untergrundes und Art der eingesetzten Hilfsstoffe (Grundierung<br />

und/oder Spachtelmasse) sind Einschränkungen bezüglich der Schichtdicke der Spachtelung<br />

zu berücksichtigen. Eventuell vorhandene Risse sind mittels Reaktionsharz Eporip<br />

(Epoxidharz) zu schließen. Vor dem Verlegen von textilen und elastischen Bodenbelägen<br />

sind Gussasphaltestriche grundsätzlich zu spachteln. Je nach Dicke der aufzubringenden<br />

Spachtelschicht kann dies mit zementären Spachtelmassen bis maximal 5 mm Dicke<br />

oder mit gipsbasierten Spachtelmassen ohne Schichtdickenbegrenzung erfolgen. Vor der<br />

Direktverklebung von Parkett mit elastischen, einkomponentigen Klebstoffen sind diese mit<br />

der Polyurethangrundierung Eco Prim PU 1K Turbo vorzustreichen.<br />

PLANUNGSHANDBUCH FÜR NACHHALTIGES BAUEN<br />

Textile und elastische Beläge:<br />

Der Untergrund muss ordnungsgemäß<br />

abgesandet sein und eine raue und<br />

haftungsfreundliche Oberfläche für<br />

nach folgende Spachtelungen aufweisen.<br />

Parkett:<br />

Der Untergrund muss ordnungsgemäß<br />

abgesandet sein und eine raue und<br />

haftungsfreundliche Oberfläche aufweisen.<br />

Die Randabstandsfugen müssen ausreichend<br />

groß (> 10 mm) ausgebildet sein.

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