0 24 62 - 49 08 - Telefax: 0 24 62 - TSG Rot-Weiße Funken Güsten eV
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Ausgabe 2009<br />
Die Kleinen Strolche sind da!<br />
Magazin der<br />
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong>
35 Jahre rot-weisse <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong><br />
Die Verschnaufpause 20<strong>08</strong> war vorbei.<br />
Ergebnis: ein richtig erfolgreiches Qualifikationsturnier<br />
in 2009 und eine tolle<br />
Saison mit 6 Gruppen und 6 Solisten.<br />
Was das 35ste <strong>Funken</strong>jahr sonst noch<br />
gebracht hat, steht alles auf den kommenden<br />
Seiten.<br />
Wir danken allen, die geholfen haben,<br />
2009 wieder ein Magazin auf die Beine<br />
zu stellen, insbesondere unseren „Redakteuren“<br />
und Inserenten.<br />
Kurz und gut:<br />
Allen viel Spaß beim Lesen!<br />
Der Vorstand der<br />
<strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V.
Unsere Turniertermine 2010<br />
Sonntag 21. Februar Tüddern<br />
Sonntag 28. Februar Dance Akademie Jülich 2004<br />
Sonntag 14. März Rheinland-Pfalz Meisterschaft, <strong>Weiße</strong>nturm<br />
Sonntag 21. März TSC Lindlar<br />
Samstag 27. März Hessen-Meisterschaft JTSC Griesheim Frankfurt<br />
Sonntag 18. April <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong><br />
Sonntag 25. April NRW Meisterschaft Stadtgarde Jülich<br />
Kurz notiert<br />
15./16. Mai Deutsche Meisterschaft TSC Aldenhoven<br />
12./13. Juni Europameisterschaft Bad Rodacher City Dancers<br />
Auszug aus dem vorläufigen Turnierplan 2010<br />
Die <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> hatte<br />
in der abgelaufenen Saison 39 Aktive<br />
um die sich 2 Trainer/innen, Patrick und<br />
Nora, und 5 Betreuerinnen, Cornelia, Gaby,<br />
Marion, Stella und Marlene, kümmerten.<br />
4 Schneiderinnen nähten insgesamt 39<br />
Gruppen- und 5 Solokostüme.<br />
Anne L., Cheyenne, Elena, Jenni, Judith<br />
S., Madeleine, Maren und Sarah beenden<br />
ihr aktives „<strong>Funken</strong>leben“. Steffi musste<br />
schon während der Saison aus gesundheitlichen<br />
Gründen ausscheiden.<br />
Soziales Engagement zeigten die <strong>Funken</strong><br />
auch in diesem Jahr. Die Aktiven spendeten<br />
für die „Jülicher Tafel“. Eine Abordnung<br />
brachte die Pakete mit Lebensmitteln<br />
zur Sammelstelle nach Jülich.<br />
Bert Reinartz trat aus zeitlichen Gründen<br />
nicht mehr zur Wahl des 2. Vorsitzenden<br />
an. Einstimmig wurde Cornelia Cremer<br />
an seine Stelle gewählt. Der Tanzbeirat<br />
wurde durch Stella Kallisvaart verstärkt.<br />
Gaby Waber scheidet aus beruflichen<br />
Gründen als Betreuerin der Funky Kids<br />
aus.<br />
In der zweiten Jahreshälfte wird unser<br />
Trainingsraum aller Voraussicht nach endlich<br />
einen Tanzboden bekommen.<br />
Es gibt wieder eine Gruppe für die Allerkleinsten.<br />
Kinder ab 3 Jahre werden hier<br />
behutsam an tänzerische Bewegung und<br />
Rhythmus herangeführt.<br />
Nach einjähriger Pause haben wir in<br />
2009 wieder erfolgreich ein Qualifikationsturnier<br />
in Jülich durchgeführt.<br />
Ein großes Dankeschön gilt den Physiotherapeuten<br />
Paul van Grootel und Gerd<br />
Lahaye, die so manches Mal kleine und<br />
größere körperliche Blessuren beseitigt<br />
haben.<br />
Inhalt<br />
7 Funky Beats 2009<br />
8 Funky Kids 2009<br />
11 Funky Moves 2009<br />
12 Funky Teens 2009<br />
15 Alles auf Anfang<br />
35 Funky Feet und Funky Steps 2009<br />
36 Erfolg auf ganzer Linie<br />
40 Summer Closing Vol. ii<br />
45 Solotänze 2009<br />
46 Deutsche Meisterschaft 2009<br />
51 Hallo Kids ab 3 Jahre<br />
52 Reiseziel erreicht<br />
56 Wir sind dann mal weg<br />
60 Danke Schön<br />
<strong>62</strong> Ein aufregendes Jahr<br />
65 Euro 2009<br />
67 Bilder 2009<br />
Impressum:<br />
Herausgegeben von der <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V.<br />
Redaktion Marlene Dreßen (verantwortlich)<br />
1. Vorsitzende <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V.<br />
Sandweg 45, 5<strong>24</strong>28 Jülich, Fon 0<strong>24</strong>63 905800<br />
Email marlene.dressen@rot-weisse-funken-guesten.de<br />
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Funky Beats 2009<br />
Gruppe Schautanz Senioren<br />
Sonja Blum, Elisabeth Collip, Laura Cremer, Cheyenne Francisco, Tamara Kühn,<br />
Anne und Maren Lipgens, Madeleine Pahl, Romina Palandt, Sarah Waber, Jenna<br />
Weber<br />
Thema: Noch 3 Minuten<br />
Am Flughafen warten Passagiere auf den Abflug. Plötzlich eine verwirrende Durchsage:<br />
„In diesem Raum befindet sich eine Bombe - Sie haben drei Minuten Zeit!“<br />
Die einzige Tür fällt zu - 3 Minuten?! Fremde sind gezwungen zu kommunizieren,<br />
panisch wird ein Ausgang gesucht. Maren möchte ihr Baby in Sicherheit bringen. Elli<br />
erleidet einen Infarkt. Jenna<br />
muss wiederbeleben<br />
- alles aussichtslos!<br />
Die Gruppe verfällt in<br />
Lethargie, betet, weint,<br />
nimmt Abschied. Laura<br />
motiviert alle zu einem<br />
letzten verzweifelten<br />
Versuch. Doch der Countdown<br />
läuft.<br />
Die Zeit ist um. In Erwartung<br />
der Detonation erklingt<br />
erneut die Stimme:<br />
„- alles nur ein Spiel.“<br />
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7
Funky Kids 2009<br />
Gruppe Schautanz bis 11 Jahre moden<br />
Diana Bärenz, Gina Behr, Luisa Breuckmann, Antonia Hänschel, Nico Marquard,<br />
Marie Möres, Celina Nadolny, Dina und Laura Sotgiu, Veerle van Grootel, Anna<br />
Vukmanic<br />
Thema: Die kleinen Strolche<br />
Wer kennt die alte US-amerikanische Serie nicht?! Eine Jungen-Gang, mit Laura als<br />
Anführer Spanky und Nico als Alfalfa, aus eher ärmlichen Verhältnissen haben nur Blödsinn<br />
im Kopf. Bauen ihre eigenen Autos, prügeln und boxen sich. Mädchen sind gar nicht<br />
ihr Ding. Darum verletzt jeglicher Kontakt zu einem Mädchen die Gangregeln. Dagegen<br />
eine Mädchen-Gruppe aus guten Verhältnissen, mit Diana als Darla, die von einigen Jungs<br />
heimlich begehrt wird, spielen brav mit Puppen und gehen zum Ballettunterricht. Auch die<br />
Mädchen halten nichts vom anderen Geschlecht. Dennoch treffen sich Darla und Alfalfa<br />
heimlich, werden von Spanky erwischt und bekommen mächtig Ärger von ihren Freunden.<br />
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10<br />
Funky Moves 2009<br />
Gruppe Schautanz Senioren 4 bis 10 Personen<br />
Jenni Berg, Nora Dreßen, Elena Gillessen, Judith Kniepen, Canan Koldere, Anne<br />
Meinke, Astrid Wynen<br />
Thema: Die Epidemie<br />
11<br />
Nora erkrankt, hustet und<br />
hat ekelhaften Ausschlag<br />
auf ihrem Oberkörper.<br />
Sie sondert sich von den<br />
anderen ab, diese sind irritiert.<br />
Elena will helfen und<br />
wird von der erkrankten<br />
attackiert. Plötzlich haben<br />
beide die gleichen Symptome.<br />
Wenn man eine<br />
Kranke berührt, ist man<br />
verloren! Darf man helfen<br />
auf die Gefahr hin, dass<br />
man selbst erkrankt? Soll<br />
man dem Flehen nachgeben,<br />
auch wenn man<br />
sich selbst opfert? Die<br />
Ausbreitung erfolgt rasend<br />
schnell. Canan überlebt -<br />
oder doch nicht?
Funky Teens 2009<br />
Gruppe Schautanz 12 bis 15 Jahre modern<br />
Lisa Cremer, Isabel Garitz, Laura Gülpen, Carolin Leipertz, Maike und Silke Nyholt,<br />
Saskia Reinartz, Lieke van Grootel, Nicole Vukmanic, Anne Wirtz<br />
Thema: Nur in unseren Träumen<br />
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12<br />
Eine Gruppe Juden auf<br />
schier aussichtsloser<br />
Flucht vor ihren Häschern.<br />
Klirrende Kälte - nur noch<br />
eine Scheibe Brot für alle<br />
- keine Hoffnung mehr.<br />
Die völlige Erschöpfung<br />
lässt die Gruppe einschlafen.<br />
Der Traum wird zur gefühlten<br />
Realität: Freiheit!<br />
Leider nur von kurzer<br />
Dauer.<br />
Die herannahenden<br />
Schritte der Verfolger lassen<br />
die Opfer aufwachen.<br />
Die Flucht muss weitergehen,<br />
doch für Isabel ist es<br />
zu spät.<br />
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13
14<br />
Alles auf Anfang!<br />
Patrick Heuser schaut zurück.<br />
Wie in jedem Jahr fällt mir der Einstieg in<br />
den Rückblick sehr schwer. Wo fange ich<br />
an zu erzählen von einer Saison, deren<br />
Dauer in keinem Verhältnis zu ihrer Vorbereitungszeit<br />
steht, deren Eindrücke aber<br />
so vielschichtig sind, dass man glauben<br />
kann, sie hätte Jahre gedauert. Genau<br />
genommen erstreckt sich die Tanzsaison<br />
der <strong>Funken</strong> nur über wenige Wochenenden.<br />
Angefangen mit einigen Auftritten<br />
in der Karnevalszeit, beendet mit einem<br />
wirklichen Höhepunkt, der Europameisterschaft<br />
in Merseburg, Sachsen-/Anhalt<br />
(mal wieder, aber immer wieder schön).<br />
Von dort reiste die immer größer und internationaler<br />
werdende Funky Family mit<br />
tollen Erfolgen zurück: von unseren 12<br />
Tänzen schafften es ganze 10 sich unter<br />
den ersten drei ihrer jeweiligen Kategorie<br />
zu platzieren! Ein Schnitt, der in Europa<br />
seinesgleichen sucht und den wir wirklich<br />
nicht erwartet hatten. Genau aufgeteilt bedeutet<br />
dies: 3 Europameister, 3 Vize-Meister<br />
und einen dritten Europameister; dazu<br />
jeweils ein erster, zweiter und dritter Platz<br />
in der Aufsteigerklasse! Ich bin mächtig<br />
15<br />
stolz auf unsere Funkies! Alle haben nach<br />
solch einem Erfolg verdient, dass man sie<br />
hier in unserem Magazin etwas genauer<br />
betrachtet.<br />
Anfangen möchte ich mit einer völlig neuen<br />
Formation, die direkt einen fantastischen<br />
Durchmarsch hingelegt hat. Nach längerer<br />
Pause gab es bei den <strong>Funken</strong> wieder eine<br />
Polka-Gruppe in der Altersklasse bis 11<br />
Jahre: die Funky Feet. Bestehend aus 8<br />
jungen Damen und einem Quotenmann<br />
erarbeiteten wir einen Tanz, der den Nachwuchs<br />
eigentlich langsam an den wohl<br />
dynamischsten Gardetanz heranführen<br />
sollte. Diese Heranführung gelang dann<br />
aber direkt so gut, dass die Gruppe auf<br />
allen Turnieren den ersten Platz belegte.<br />
Das war nicht zu erwarten, denn die besonders<br />
starke Konkurrenz vom TSV Xanadu<br />
aus Süsterseel/Selfkant machte es uns<br />
nicht gerade leicht. Beide Gruppen hatten<br />
quasi immer die gleiche Punktzahl, meist<br />
war den <strong>Funken</strong> dann aber das Glück hold<br />
und unsere Jüngsten konnten sich mit ein<br />
oder zwei Zehntel Vorsprung den Sieg sichern.<br />
Bei der Deutschen Meisterschaft<br />
im bergischen Lindlar sah es dann erst-<br />
Funky Kids
16<br />
malig anders aus. Diesmal war die Endpunkzahl<br />
beider Gruppen schon wieder<br />
gleich, aber die Xanadu Kids hatten in der<br />
Zusammenrechnung aller Punkte einen<br />
kleinen Vorsprung. Wir freuten uns mit der<br />
Konkurrenz, die eigentlich gar keine war,<br />
denn deren Tanz ist auch aus den Reihen<br />
der <strong>Funken</strong> entstanden. Unsere langjährige<br />
Tänzerin Judith Kniepen fungierte als<br />
Xanadu-Trainerin und hat ihren Job gut<br />
gemacht! Trotzdem entfachte diese erste<br />
Niederlage in unseren Kindern ein neues<br />
Feuer, das sich dann auf der EM entlud:<br />
mit der lustigen Circus-Choreographie hatten<br />
diesmal wieder die Funky Feet ganz<br />
knapp die Nase vorn.<br />
Mit zwei jungen Tänzerinnen mehr bildet<br />
diese Formation auch unsere jüngste<br />
Showgruppe, die Funky Kids. Nach dem<br />
legendären „Froschtanz“ als Einstieg in die<br />
große Turnierwelt im letzten Jahr, war hier<br />
eine große Leistungssteigerung zu sehen.<br />
Dazu und auch zu unserer kleinen Show-<br />
Solotänzerin Veerle wird meine Trainerkollegin<br />
Nora noch an andere Stelle ausführlich<br />
berichten.<br />
Nicole Vukmanic<br />
In der Junioren-Aufsteigerklasse der 12<br />
bis 15jährigen war in ihrem zweiten Jahr<br />
als Solo auch wieder Nicole Vukmanic am<br />
Start. Nach einem nervenaufreibenden<br />
ersten Jahr war sie diesmal unerwar-<br />
17<br />
tet souverän. Keine großen Dramen,<br />
die sich noch 20<strong>08</strong> durch dicke Fehler,<br />
Heulkrämpfe und frühzeitigen Tanzabbruch<br />
manifestierten. Diesmal war Nicole<br />
stark und zeigte die ganze Saison über<br />
eine konstant gute Leistung. Das war eigentlich<br />
nicht einfach, denn das Niveau<br />
ihrer Kategorie war so stark, dass gleich<br />
mehrere Tänzerinnen in die Leistungsklasse<br />
gewertet wurden. Nicole ließ sich<br />
dadurch nicht von ihrem Weg abbringen<br />
und konnte sich diesem hohen Anspruch<br />
anpassen. Zum Ende der Saison hat sie<br />
sich dann so hoch getanzt, dass sie auf<br />
den Endmeisterschaften jeweils als zweitbeste<br />
Aufsteigerin das Jahr abschließen<br />
konnte. Dieser Erfolg ist auf ihren immer<br />
motivierten Einsatz beim Training zurückzuführen.<br />
Weiter so!<br />
Saskia Reinartz<br />
In der gleichen Alterskategorie, aber in<br />
der für die Meistertitel relevanten Leistungsklasse<br />
waren für die <strong>Funken</strong> wieder<br />
die beiden Talente Saskia Reinartz und<br />
Carolin Leipertz am Start. Erstere hatte<br />
letztes Jahr eine fantastische Premiere<br />
hingelegt und die Erwartungen für diese<br />
Saison waren entsprechend hoch. Für<br />
Saskias Nerven teilweise zu hoch - konnte<br />
sie sich bei den ersten beiden Turnieren
noch mit Platzierungen unter den drei Besten<br />
schmücken, so ging es im weiteren<br />
Verlauf der Saison immer mehr bergab.<br />
Ihre Vorführungen waren trotz großen<br />
Bemühungen oftmals von Fehlerchen<br />
durchzogen, der ganze Auftritt wirkte oft<br />
mechanisch. Keiner konnte beantworten,<br />
wo Saskias erfrischende Spritzigkeit<br />
vom Vorjahr geblieben war. Sie selbst<br />
am wenigsten. Ihre Leistung glich einer<br />
Achterbahnfahrt. Konnte sie sich bei der<br />
NRW-Meisterschaft noch mal auf einen<br />
dritten Platz vorarbeiten, so kam in Rheinland-Pfalz<br />
beim letzten Turnier vor der DM<br />
der totale Absturz. Dazu muss man wissen,<br />
dass diese Kategorie gespickt ist mit<br />
großartigen jungen Tänzerinnen. Oftmals<br />
war es so, dass sich die Plätze 1 bis 7 nur<br />
durch jeweils ein oder zwei Zehntel voneinander<br />
unterschieden. Die Leistungsdichte<br />
war also immens hoch und der Grat<br />
zwischen Ruhm und unwichtigem Mittelfeld<br />
entsprechend schmal. Zur Deutschen<br />
nach Lindlar fuhr Saskia dann quasi ohne<br />
Erwartungen und gerade das war der<br />
Schlüssel zum Glück. Mit einer lockeren<br />
Vorstellung tanzte sie sich wieder in den<br />
engeren Favoritenkreis zurück, wenn es<br />
hier auch „nur“ zum 5.Platz reichte. Diese<br />
Motivation nahm sie dann aber mit zur<br />
EM und siehe da, das Wunder geschah!<br />
Bei der internationalen Endmeisterschaft<br />
sicherte sie sich erneut den dritten Platz.<br />
Ein unerwartetes Ergebnis, das die <strong>Funken</strong><br />
mindestens so freute wie der ein oder<br />
andere Meistertitel.<br />
Meisterehren für die <strong>Funken</strong> holte in<br />
diesem Jahr wieder Carolin Leipertz mit<br />
einem sensationellen Durchmarsch.<br />
18<br />
Carolin Leipertz<br />
Obwohl die Kategorie, wie bereits erwähnt,<br />
hochqualitativ war und sie ihre<br />
Konkurrenz nie unterschätzt hat, blieb<br />
sie ungeschlagene Siegerin auf allen<br />
Turnieren. Auf der NRW-, Deutschen und<br />
Europameisterschaft heimste sie alle Titel<br />
ein und konnte sogar den begehrten<br />
Deutschlandpokal für die erfolgreichste<br />
Tänzerin des Jahres erneut ihr Eigen nennen.<br />
Ihren anatomischen Vorteil der nicht<br />
enden wollenden Beine gepaart mit einer<br />
vorbildlichen Tanztechnik setzte Carolin<br />
gezielt ein. Dies trügte so manches Mal<br />
auch über ihre konditionellen Schwächen<br />
hinweg. Für mich lieferte sie beim Frankfurter<br />
Turnier ihre beste Leistung. Für die<br />
Jury war das auf der EM der Fall. Dort wurde<br />
sie von einer Jurorin sogar mit einer<br />
9,6 von möglichen 10 Punkten belohnt:<br />
eine fantastische Wertung!<br />
Beim Training sind Saskia und Carolin<br />
auch ein tolles Gespann. Zwar nicht optisch,<br />
aber emotional sind die beiden fast<br />
wie Zwillinge. Sie erscheinen noch später<br />
als ich zum Training, sind dann erst mal<br />
synchron müde, werden beide einfach<br />
nicht warm, haben gleichzeitig Hunger,<br />
der mit einem üppigen Buffet gestillt wird,<br />
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fragen immer, ob nicht diesmal das letzte<br />
Durchtanzen ausfallen könne, haben wöchentlich<br />
Ganzkörperschmerzen und kreieren<br />
fantastische Begründungen für eine<br />
unbedingte Trainingseinschränkung mit<br />
Sätzen wie: „Meine Beine sagen `nein`“!<br />
Ein Dream-Team und zwei wirklich tolle<br />
Mädels, auf die ich mächtig stolz bin!<br />
Unsere Polkagruppe Funky Steps, die in<br />
der letzten Saison so erfolgsverwöhnt<br />
war, stand einer großen personellen Umstellung<br />
gegenüber. Vier Tänzer/innen<br />
hatten ihren Abschied aus dieser Formation<br />
angekündigt, dafür kamen drei neue<br />
hinzu. Unter ihnen ein kleiner Wirbelwind<br />
namens Jenni, die für viel Amusement dadurch<br />
sorgte, dass sie die Choreographie<br />
eigentlich bis zum Schluss der Saison<br />
nicht wirklich konnte, ihre Version aber<br />
immer mit voller Überzeugung tanzte!<br />
Auf sie als Solistin komme ich später<br />
noch zurück. Die Anpassungsphase bei<br />
den Steps war in erster Linie dadurch<br />
gekennzeichnet, dass die stilistischen<br />
Unterschiede der einzelnen Tänzerinnen<br />
aneinander angepasst werden mussten.<br />
Durch die große Motivation innerhalb<br />
der Gruppe war dies aber eine durchaus<br />
bereichernde Arbeit. Der Wille, an die Er-<br />
20<br />
Funky Steps<br />
folge der letzten Jahre anzuknüpfen, zog<br />
sich durch die Vorbereitungszeit, und<br />
auch bei der Premiere auf unserem eigenen<br />
Turnier lief größtenteils alles nach<br />
Plan, wir siegten.<br />
Bei den nun folgenden zwei Turnieren,<br />
darunter die NRW-Meisterschaft in Aldenhoven,<br />
mussten wir uns mit dem<br />
zweiten Platz zufrieden geben. Völlig verdient,<br />
denn was unsere Tänzerinnen dort<br />
teilweise auf der Bühne zeigten, hatte ich<br />
mir in meinen kühnsten Träumen nicht<br />
vorgestellt. Unser ganz privates Waterloo<br />
erlebten wir auf unserer Bundeslandmeisterschaft<br />
als gleich zwei Damen ihre<br />
Kerzen zur gleichen Zeit fallen ließen!<br />
Ein Fehler, der zwar hin und wieder auftritt<br />
und eher auf nervliche Anspannung<br />
als auf Nichtkönnen zurückzuführen ist,<br />
der aber in erfahrenen Tanzkreisen als<br />
völlig unentschuldbar gilt. Ok, wir waren<br />
also Vize-NRW-Meister, auch mal schön!<br />
Unsere siegreiche Konkurrenz hatte zu<br />
diesem Zeitpunkt ein wenig aus den Augen<br />
verloren, dass sie den Meistertitel<br />
nicht nur aus eigener Leistung, sondern<br />
insbesondere auf Basis unserer Schwächen<br />
eingefahren hatte. Bei den nächsten<br />
Turnieren in Frankfurt und Koblenz<br />
21
starteten die Steps dann alleine in ihrer<br />
Kategorie, zeigten wesentlich bessere<br />
Leistungen und konnten ihre Punktierung<br />
auch entsprechend verbessern.<br />
Leider gab es so aber vor den Endmeisterschaften<br />
keinen direkten Vergleich<br />
mehr mit der Konkurrenz, die sich wohl<br />
schon als Sieger wähnte.<br />
Auf der Deutschen Meisterschaft wurde<br />
die Polka-Kategorie dann mit großer Spannung<br />
erwartet und beim Auftritt der Steps<br />
verwandelten die zahlreich mitgereisten<br />
Fans und Sympathisanten aus befreundeten<br />
Vereinen die Halle in einen Hexenkessel.<br />
Ein tolles Bild bot insbesondere die<br />
Empore, auf der nahezu niemand den Auftritt<br />
sitzend verfolgte. Sogar auf der DVD<br />
zu diesem Tanz ist von der Musik nicht<br />
mehr viel zu hören, da die frenetischen<br />
Anfeuerungen so laut waren. Durch diese<br />
Power gepuscht, zeigten unsere Mädels<br />
die verrückte Folklore-Choreographie<br />
in einer bis dato nie da gewesenen<br />
Qualität. Ganze acht Zehntel Abstand<br />
zur Konkurrenz waren der Lohn und wir<br />
hatten den Meistertitel, der<br />
uns in diesem Jahr am allerwichtigsten<br />
war!<br />
Mit diesem Erfolg stiegen<br />
dann aber gleichzeitig auch<br />
die Zweifel, ob wir es wohl drei<br />
Wochen später auf der Europameisterschaft<br />
noch mal<br />
würden wiederholen können.<br />
Wir konnten! Diesmal mit<br />
der nicht von allen geliebten<br />
Startnummer 1 ins Rennen<br />
geschickt, wurden wir unserer<br />
Favoritenrolle gerecht.<br />
22<br />
Mit einer erneut guten Leistung und souveränem<br />
Abstand von sieben Zehnteln<br />
wurden die Steps erneut beste Polkagruppe<br />
Europas.<br />
In erweiterter Besetzung waren diese<br />
erfolgreichen jungen Damen auch mit<br />
einem Showtanz am Start, der thematisch<br />
polarisierte. Die Zuschauer ließen<br />
sich entweder von der ausdrucksstarken<br />
Vorstellung mitreißen oder lehnten diese<br />
kategorisch ab. Beides war von uns durchaus<br />
gewollt. Von den 12 bis 15jährigen<br />
Tänzerinnen wurde eine Gruppe Juden<br />
dargestellt, die sich auf ihrer Flucht durch<br />
Eis und Schnee in einen Freiheitstraum<br />
flüchten, um dann wieder in der schrecklichen<br />
Realität zu erwachen. Keine leichte<br />
Kost, aber von den Tänzerinnen unbedingt<br />
gewollt. Mit vollem Einsatz, großer<br />
schauspielerischer Kraft jeder einzelnen<br />
Tänzerin und einer technisch anspruchsvollen<br />
Choreographie zeigten die Funky<br />
Teens ein Tanzstück, das unter den vielen<br />
der letzten Jahre zu einem meiner Lieblinge<br />
wurde. Der Einstieg in die diesjäh-<br />
Funky Teens<br />
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ige Saison war allerdings nicht so leicht,<br />
denn das Aufeinandertreffen der rutschigen<br />
Bühne mit den Chromledersohlen<br />
der Tanzschuhe erwies sich bei der<br />
Premiere auf unserem Turnier als nahezu<br />
unlösbare Aufgabe. Der Tanz wirkte wie<br />
eine Eiskunstlauf-Kür! Eine Rutschpartie<br />
jagte die nächste und der anspruchsvolle<br />
Inhalt des Tanzes ging im Streben nach<br />
Halt völlig unter. Mit neuen Sohlen wurde<br />
es dann von Turnier zu Turnier besser. Wir<br />
konnten dem Titelverteidiger in dieser Kategorie<br />
den NRW-Meister abnehmen und<br />
freuten uns, auf dem Frankfurter Turnier<br />
endlich auf die traditionell starke Konkurrenz<br />
aus Bayern zu treffen. Diese erwies<br />
sich im nationalen Vergleich dann als zu<br />
stark für uns. Die Teens holten mit einem<br />
Tanz, der in Erinnerung bleiben wird, jeweils<br />
den Vize-Meister bei der Deutschen<br />
und Europameisterschaft. In Erinnerung<br />
bleiben werden auch die offensichtlichen<br />
Schwierigkeiten unserer geliebten Vorsitzenden<br />
mit dem Thema des Tanzes, das<br />
da lauten sollte: „Nur in UNSEREN Träumen“.<br />
Auf unserem eigenen Turnier meldete<br />
sie die Gruppe mit „Nur in MEINEN<br />
Träumen“, auf der NRW überbot sie sich<br />
mit einem „Nur in DEINEN Träumen“! Das<br />
von mir schon erwartete „Nur in IHNEN<br />
IHREN Träumen“ blieb uns Gott sei Dank<br />
erspart! Danke Lene, so hatte der Tanz<br />
doch einen witzigen Aspekt!<br />
Großes Kompliment an meine Mädels, die<br />
sich getraut haben, mimisch und gestisch<br />
ihre Grenzen zu überschreiten. Ich freue<br />
mich auf die weitere Arbeit mit Euch!<br />
Ganz besonders lustig und spannend war<br />
aus <strong>Funken</strong>-Sicht diesmal die Kategorie<br />
<strong>24</strong><br />
Jenni Berg<br />
der Gardesolistinnen bei den Senioren.<br />
Zum ersten Mal in unserer 35jährigen<br />
Geschichte hatten wir hier zwei Damen<br />
im Rennen, die den gleichen Namen trugen:<br />
Jennifer! Das war uns natürlich viel<br />
zu kompliziert und so gab es zum einen<br />
unser Urgestein Jenna und zum anderen<br />
den Neuzugang Jenni ( mit „i“ nicht mit<br />
„y“!). Trotz gleichen Namens (und nahezu<br />
gleicher Körpergröße ;-)) hätten die bei-<br />
Jenna Weber<br />
den nicht unterschiedlicher sein können.<br />
Jenna Weber ist die langjährigste Solistin<br />
der <strong>Funken</strong> und hat in diesem Jahr endlich<br />
den ersehnten Aufstieg in die Altersklasse<br />
der Senioren geschafft. In einem zwar<br />
übersichtlichen, aber leistungsmäßig sehr<br />
engen Feld, konnte sie sich gut behaupten<br />
und hat den stets heftigen Kampf um Platz<br />
3 mehrfach für sich entschieden, so z.B.<br />
auf der NRW-Meisterschaft. Wie in jedem<br />
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Jahr zeichnete Jenna sich durch Kontinuität<br />
aus. Dies bezieht sich bei ihr sowohl<br />
auf das lobenswert konsequente Ignorieren<br />
ihrer Wadenschmerzen, als auch auf<br />
ihre typischen Technikschwächen! Sie ist<br />
und bleibt einfach ein <strong>Funken</strong>-Original<br />
mit stets guter Laune, immer bestens<br />
informiert, wechselhafter Trainingsmotivation,<br />
vorbildlicher Ausstrahlung auf<br />
der Bühne und dem unerschütterlichen<br />
Streben nach einem der vorderen Plätze!<br />
Letzteres gelang ihr auf den Endmeisterschaften<br />
bedauerlicherweise wieder nicht<br />
- auch das zählt zu Jennas Kontinuität:<br />
sie scheint den 4.Platz gebucht zu haben!<br />
Aber Regelmäßigkeiten sind langweilig<br />
und dazu da, gebrochen zu werden! Auf<br />
geht´s, Jenna!<br />
Die andere Jennifer hielt die <strong>Funken</strong> in ihrem<br />
ersten Jahr bei uns mächtig auf Trab.<br />
Allgemein ist sie bekannt als „die kleine<br />
Jenni“, von mir auch so manches Mal liebevoll<br />
als „das Ungeheuer“ bezeichnet.<br />
Sie ist als Tänzerin wie auch als Mensch<br />
eine Person, die ihresgleichen sucht. Selten<br />
tanzte sie das, was sie tanzen sollte;<br />
selten kam sie rechtzeitig zum Training,<br />
aber immer ist es ein Vergnügen mit ihr.<br />
Leider ist es mir bislang noch nicht ver-<br />
26<br />
gönnt gewesen, mit ihr Auto zu fahren.<br />
Auch das dürfte ein Spaß sein, nimmt<br />
sie doch manchmal eine Kuh mit oder<br />
fährt in einen Graben, aus dem sie dann<br />
kurzerhand ein zufällig vorbeifahrender<br />
Trecker rauszieht! Da kann man ja auch<br />
nicht pünktlich beim Training sein! Auch<br />
ihre anatomischen Kenntnisse als frisch<br />
gebackene Gymnastiklehrerin sind atemberaubend:<br />
die Achillessehne könnte sich<br />
überall am Körper befinden ;-)! Nun aber<br />
mal zu dem Thema, weshalb sie überhaupt<br />
bei den <strong>Funken</strong> war, dem Tanzen.<br />
Nach einer bereits erfolgreichen Solokarriere<br />
bei einem anderen Verband und<br />
einer anschließenden Pause entschloss<br />
sie sich, zu einem völligen Neuanfang.<br />
Ganz ohne Erwartungen, aber mit großer<br />
Begeisterung ging sie in die Saison. Was<br />
dann geschah wird in die Annalen der<br />
<strong>Funken</strong> eingehen. Mit ihrem erfrischend<br />
anderen Tanzstil, ihrer unvergleichlichen<br />
Bühnenpräsenz und einer mit immer neuen,<br />
unerwarteten Spezialeinlagen gespickten<br />
Choreographie machte sie jeden<br />
ihrer Auftritte zu einem Highlight. Schnell<br />
kristallisierte sie sich zu einem Publikumsliebling<br />
und lieferte sich die ganze Saison<br />
über eine heißes Duell mit einer anderen<br />
von mir seit vielen Jahren trainierten Solotänzerin,<br />
Lena Geiser vom TSV <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
Tüddern. Abwechselnd stand eine der<br />
beiden auf dem ersten Platz und sowohl<br />
auf der NRW- als auch auf der Deutschen<br />
Meisterschaft konnte aufgrund gleicher<br />
Punktzahl die Siegerin erst durch ein Stechen<br />
ermittelt werden. Bei der DM war es<br />
ganz besonders spannend, denn selbst<br />
nach dem zweiten Tanz war die Punktzahl<br />
beider noch gleich. Die Siegerin hieß jeweils<br />
Lena, auch auf der EM ging der Vize-<br />
Meister an Jenni. Ein hervorragender Einstieg<br />
und eine wohltuende Bereicherung<br />
für unsere Funky Family. Schade, dass<br />
Jennis berufliche Zukunft sie jetzt (vorläufig?)<br />
nach Bayern verschlägt. Alles Gute<br />
und komm ganz bald wieder, kleine Jenni!<br />
Wir vermissen Dich jetzt schon.<br />
Nach dem „Affenzirkus“ im letzten Jahr<br />
gab es bei den <strong>Funken</strong> ein Novum: zum<br />
ersten Mal waren gleich zwei Show-<br />
27<br />
tanzgruppen im Seniorenturnier vertreten.<br />
Die Fusion aus den ehemaligen<br />
Funky Teens und den ehemaligen Funky<br />
Moves des letzten Jahres wurde wieder<br />
gelöst. So starteten 7 junge Damen in der<br />
Kategorie Showtanz bis 10 Personen und<br />
12 junge Damen in der Gruppenstärke ab<br />
11 Personen.<br />
Die kleinere Gruppe der Moves war in völlig<br />
neuer Besetzung, aber mit den gleich<br />
hohen Erwartungen, die man an diesen<br />
Namen knüpft, im Rennen. Nur noch zwei<br />
Ur-Moves waren in der Formation, angereichert<br />
mit internationalen Stars. Erstmalig<br />
durften wir eine belgische und eine<br />
türkische Tänzerin bei uns begrüßen. Als<br />
große Schwierigkeit stellte sich heraus,<br />
die unterschiedlichen tänzerischen Hintergründe<br />
und Vorbildungen der einzelnen<br />
Tänzerinnen zu einem Ganzen zu<br />
formen. Dazu kam, dass wir uns natürlich<br />
mit nichts einfachem zufrieden geben<br />
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und wir eine sowohl tänzerisch wie auch<br />
thematisch außergewöhnliche Arbeit<br />
machen wollten. Es entstand das Thema<br />
„Die Epidemie“. Die Darstellung einer fiktiven<br />
Seuche, die die Tänzerinnen nach<br />
und nach dahinrafft. Die plötzliche Aktualität<br />
durch den Ausbruch der Schweinegrippe<br />
war natürlich nicht geplant, gab<br />
dem Tanz aber je nach Betrachtung einen<br />
faden Beigeschmack. Ausdrucksmäßig<br />
stießen besonders unsere neuen Moves<br />
an ihre Grenzen, fügten sich aber mehr<br />
und mehr in das Gesamtbild ein. Eine<br />
wirkliche Einheit der einzelnen Mitglieder<br />
war dann eigentlich erst auf der EM zu<br />
erkennen, wobei ich auch dort auf einige<br />
Spezialeinlagen gerne verzichtet hätte.<br />
Trotzdem hatte die EM für einen Großteil<br />
der Formation eine besondere Be-<br />
29<br />
deutung, sie war für manche der letzte<br />
Turnierauftritt. Vielleicht verabschieden<br />
sich einige Tänzerinnen nur in eine Pause,<br />
vielleicht auch, viel zu früh, für immer<br />
- beides ist mir gar nicht recht. Ich hoffe,<br />
dass der lange Jahre gezüchtete Funky<br />
Virus irgendwann wieder in den Damen<br />
ausbricht und eine erneute Epidemie<br />
auslöst!<br />
Nach guten Leistungen während der Saison<br />
und dem Sieg bei der NRW-Meisterschaft,<br />
mussten sich die Moves auf DM<br />
und EM dann der starken Konkurrenz<br />
aus Oberhausen geschlagen geben. Auf<br />
der internationalen Endmeisterschaft<br />
mit einem denkbar knappen Abstand<br />
von nur zwei Zehntel und einer tollen<br />
Punktzahl (u.a. 9,7!). So manche Zu-<br />
Spät-Springerin hätte sich da gewünscht,
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die Zeit zurückdrehen zu können und<br />
noch mal tanzen zu dürfen. Aber auch<br />
das gehört zum Turniersport. Von Anfang<br />
an als einmalige Konstellation kreierte<br />
Gruppe, hat mir die Arbeit mit den Moves<br />
viel Spaß gemacht und ich danke für die<br />
Wiederbelebung der Formation, an die ich<br />
wunderbare Erinnerungen knüpfe!<br />
Die größere der beiden Gruppen, die<br />
Funky Beats, sahen sich schon vor der<br />
Saison mit einem wirklichen Problem<br />
konfrontiert. Unsere langjährige Tänzerin<br />
Steffi erkrankte so schwer, dass ein<br />
Weitertanzen für sie unmöglich war. Die<br />
Mitgliederzahl sank also auf 11, was das<br />
logische Minimum für die Kategorie „ab<br />
11 Personen“ ist. Es war also klar, dass<br />
nun niemand mehr ausfallen durfte. Leider<br />
blieb dieser fromme Wunsch am Ende<br />
unerfüllt. Aber bis zum Ende war es ein<br />
weiter Weg. Gewünscht wurde zunächst,<br />
an die Erfolge von „Electric Experiment“<br />
31<br />
und „Heart Attack“ anzuschließen, und<br />
es sollten bitte keine Tiere dargestellt werden!<br />
Nach und nach entstand dann ein all-<br />
Funky Beats
zu menschliches Drama, das dargestellt<br />
werden sollte. Eine ausweglose Situation,<br />
in der sich fremde Menschen plötzlich zu<br />
Vertrauten werden müssen. Gefangen in<br />
einem Raum, in dem eine Bombe tickt.<br />
Beim ersten Turnierstart tickte die Bombe<br />
leider zeitweise gar nicht, denn die<br />
Musik fiel aus. Bei einigen Tänzerinnen<br />
fiel dadurch auch die Erinnerung an die<br />
Tanzreihenfolge aus, vom Orientierungssinn<br />
ganz zu schweigen. Die Turnierpremiere<br />
geriet also zum Desaster. Schade,<br />
hatte doch der erste Auftritt mit diesem<br />
Tanz bei der großen Sitzung im Zelt so gut<br />
funktioniert und in unseren Dörfern eine<br />
kleine Diskussion ausgelöst, was man<br />
denn eigentlich alles auf der Bühne zeigen<br />
dürfe und müsse. Dies gipfelte in der<br />
Frage, ob die <strong>Funken</strong> (oder ihr Trainer?)<br />
jetzt eigentlich total durchgeknallt sind?!<br />
Die Antwort: Nein, noch nicht ganz!<br />
Die weiteren Turniere verliefen dann ohne<br />
größere Komplikationen. Die Beats sicherten<br />
sich ohne größere Konkurrenz den<br />
NRW-Meister, Leistung und Punktzahlen<br />
blieben meist im gleichen Rahmen. Fast<br />
schon utopisch erschien dann Ellis Traum<br />
in der Nacht vor der DM. Sie war überzeugt<br />
von ihrer Vision, dass heute eine 9,6 getanzt<br />
werden würde! Undenkbar, denn die<br />
bis dato höchste Einzelbewertung für diesen<br />
Tanz lag bei einer 9,3 - und wir mussten<br />
zum ersten Mal gegen den Titelverteidiger<br />
aus dem bayrischen Strullendorf antreten!<br />
Beim Eintanzen geschah dann die Katastrophe:<br />
Tamara schlug sich den Fuß um<br />
und war für beide Meisterschaften nicht<br />
mehr einsatzfähig. Also nur mit 10 Leuten<br />
- ab 11 Personen! Gezeigt wurde dann ein<br />
32<br />
emotionales Feuerwerk, jede Tänzerin war<br />
voll in ihrer Rolle und die ausdrucksstarke<br />
Darbietung wurde völlig unerwartet mit<br />
dem Meistertitel belohnt! Und mit noch etwas:<br />
einer 9,6!<br />
Ähnlich wie bei der Polka war es hier nicht<br />
unbedingt zu erwarten, dass sich dieser Erfolg<br />
auf der EM würde wiederholen lassen,<br />
aber es funktionierte. Dieser erfolgreiche<br />
Abschluss lässt alle Beteiligten viel leichter<br />
ertragen, dass der Weg dahin ein steiniger<br />
war. Tänzerinnen, Betreuerinnen und auch<br />
ich als Trainer sind dafür so manches Mal<br />
an die Grenzen gegangen. Selten zuvor<br />
war Training für alle Beteiligten so nervenaufreibend.<br />
Auch bei den Beats haben sich einige Tänzerinnen<br />
entschlossen, ihre Karriere bei<br />
den <strong>Funken</strong> zu beenden. Ich danke Euch<br />
für die schönen Jahre, in denen wir viel<br />
Zeit im Justinahaus verbracht, viele große<br />
Erfolge errungen und auch ganz viel gelacht<br />
haben. Mit etwas Abstand überwiegen<br />
immer die guten Erinnerungen.<br />
So, das war also die Saison 2009: wie<br />
immer und doch einzigartig; altbewährt<br />
und doch neu. Schade, dass es vorbei ist<br />
- oder Gott sei Dank, denn jetzt kommt wieder<br />
was neues! Special Thanx an - meine<br />
Tänzer/innen für Ihr Vertrauen in meine<br />
bekloppten Visionen und das meist stillschweigende<br />
Ertragen meiner Launen!<br />
- meine langjährigen Betreuerinnen Marion,<br />
Cornelia und Marlene, die mir den<br />
Rücken frei halten - Stella, die ihren Job in<br />
ihrem ersten Jahr hervorragend gemacht<br />
hat - Gaby, die mir viele Jahre treu zur Seite<br />
stand und die ich vermissen werde.<br />
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Diana Bärenz, Gina Behr, Louisa Breuckmann, Nico Marquardt, Celina Nadolny,<br />
Dina und Laura Sotgiu, Veerle van Grootel, Anna Vukmanic<br />
Gruppe Polka 12 bis 15 Jahre<br />
Jenni Berg, Lisa Cremer, Isabel Garitz, Carolin Leipertz, Maike und Silke Nyholt,<br />
Romina Palandt, Saskia Reinartz, Nicole Vukmanic, Jennifer Weber<br />
35<br />
Funky Feet<br />
Funky Steps
Erfolg auf ganzer Linie<br />
Silvia erinnert an den gelungen Wiedereinstieg<br />
als Turnierveranstalter:<br />
Nach einjähriger Verschnaufpause standen<br />
wir für 2009 wieder als Turnierveranstalter<br />
in der Liste für den <strong>08</strong>.03.2009 im<br />
Jülicher Schulzentrum.<br />
Mit großer Freude und routinierter Gelassenheit<br />
trafen wir uns Ende 20<strong>08</strong> für die<br />
ersten Vorbereitungen. Jede Menge Punkte<br />
standen auf der Tagesordnung. Mittlerweile<br />
sind wir aber ein festes, eingespieltes<br />
Organisationsteam, das über die Kernaufgaben<br />
genauestens Bescheid weiß.<br />
Vor Karneval waren die meisten Vorbereitungen<br />
erledigt und die Einladungen an die<br />
Vereine verschickt. Die Turnieranmeldung<br />
erfolgte allerdings äußerst schleppend. So<br />
langsam kam ein wenig Panik auf. Sollte<br />
unser Turnier etwa floppen?<br />
Zwischenzeitlich waren die Listen für Kuchen-<br />
und Salatspenden (unserer Meinung<br />
nach) vollständig, die Einkäufe erledigt,<br />
die Arbeitspläne erstellt. Nur unsere<br />
Anmeldeliste wurde nicht voller. Ich meine<br />
mich zu erinnern, das um Karneval erst<br />
36<br />
knapp 50 Meldungen vorlagen. Auslosung<br />
war Aschermittwoch!<br />
Marlene erinnerte telefonisch und per Mail<br />
nochmals an den Meldeschluss, den doch<br />
viele wegen Karneval vergessen hatten.<br />
Am Abend der Auslosung staunten wir<br />
nicht schlecht: 142 Meldungen. Wir waren<br />
über das volle Turnier wirklich sehr froh.<br />
In den nächsten Tagen verfolgten uns dann<br />
doch etwas ängstlich die Gedanken bezüglich<br />
der eingeplanten Verpflegung. Ob das<br />
Eingekaufte und Bestellte wohl reichen<br />
würde? Wir ließen es darauf ankommen.<br />
Die letzten Tage verflogen sehr schnell und<br />
am Freitag trafen wir uns pünktlich um<br />
15.00 Uhr im PZ des Jülicher Schulzentrums,<br />
wo der Aufbau von Bühne, Anlage,<br />
Bestuhlung ect. zügig voran ging. Unsere<br />
Leute sind halt ein eingespieltes Team!<br />
Am Samstag wurden die restlichen Arbeiten<br />
erledigt. Alles klappte gut und<br />
konnte zügig beendet werden. Nachmittags<br />
wurden die Aufgaben noch einmal<br />
kurz durchgesprochen und gegen<br />
18.00 Uhr konnten wir nach Hause.<br />
Der <strong>08</strong>.03.2009!<br />
Zwischen 7.00 und<br />
7.30 Uhr trafen die<br />
Aktiven, Eltern und<br />
Helfer unseres Vereins<br />
ein und übernahmen<br />
ihre Aufgaben.<br />
Die ersten<br />
Gastvereine standen<br />
auch schon<br />
vor der Tür, und so<br />
füllte sich die Halle<br />
37
echt zügig. Punkt 9.00 Uhr eröffnete Herr<br />
Pfeiffer, unterstützt von unserem Ortsvorsteher<br />
Erich Gussen und unserem Vorstand<br />
das Turnier.<br />
Zu Beginn des B-Turniers startete Nicole<br />
für unseren Verein und schnitt erfolgreich<br />
ab. Der Tag konnte nicht besser beginnen.<br />
Die Stimmung im Publikum, bei den Tänzern<br />
und auch bei den Helfern war gut und<br />
stieg mit fortschreitender Zeit.<br />
Über die gut besuchte Veranstaltung (ca.<br />
1300 Aktive und Besucher) waren wir sehr<br />
erfreut und wieder mal erstaunt. Allen<br />
Gästen bot sich eine vielfältige Auswahl<br />
an Kuchen, Salaten, Brötchen, Getränken<br />
ect., die sehr gut angenommen wurde.<br />
Kurz nach Mittag kam plötzlich Panik auf,<br />
als das Küchenteam meinte: „Kaffee und<br />
Kuchen gehen aus.“ - Unglaublich -<br />
Wir besprachen uns kurz, organisierten<br />
uns aus hauseigenen Vorräten und überlegten,<br />
welcher Bäcker noch erreichbar<br />
wäre. So konnten wir uns in den Nachmittag<br />
retten, so grade.<br />
Das Juniorenturnier war noch nicht zu<br />
Ende, aber unsere Auslagen. Mittlerweile<br />
fehlte es auch an Salaten und anderem<br />
Herzhaftem sowie an Getränken. Kurzerhand<br />
stellten unsere <strong>Funken</strong>mütter und<br />
38<br />
Helfer wieder Ihre Kreativität unter Beweis<br />
und zauberten aus dem übrig gebliebenem<br />
Buffet der Jury die tollsten Snacks.<br />
Bert kümmerte sich um die Getränke,<br />
gleichzeitig versuchten wir noch Brötchen<br />
zu organisieren und nahmen Kontakt zu<br />
einem Pizzabäcker auf. Immer wieder kam<br />
uns der Gedanke, es könnte nicht mehr<br />
reichen.<br />
Immerhin ging die Veranstaltung bis mindestens<br />
20.00 Uhr. Aber – Et hätt noch immer<br />
jot jejange! - Und so war es auch diesmal.<br />
Es war ca. 20.30 Uhr als Herr Pfeiffer<br />
sich zum Ende der Siegerehrung für das<br />
hervorragende Turnier bedankte und sich<br />
verabschiedete. Zügig verließen auch die<br />
Aktiven und Besucher die Halle. Unser Verein<br />
beschäftigte sich währenddessen mit<br />
den Aufräumarbeiten, alles klappte bestens.<br />
Gegen 22.00 Uhr waren wir soweit,<br />
wir hätten alle nach Hause fahren können,<br />
wenn Norbert‘s LKW angesprungen<br />
wäre. Nach mehreren Startversuchen und<br />
Überlegungen, was man machen könnte<br />
(Anschieben, Überbrücken?), haben die<br />
Männer dann doch versucht, den LKW anzusschieben,<br />
und siehe da, es funktionierte.<br />
Der LKW sprang an, und alle anderen<br />
machten sich, geschafft von einem anstrengenden,<br />
aber schönen Wochenende<br />
auf den Nachhauseweg.<br />
Wir können heute auf ein sehr schönes, für<br />
uns in jeder Hinsicht erfolgreiches Turnier<br />
zurückblicken.<br />
An dieser Stelle möchte ich noch einmal<br />
erwähnen, dass eine solche Veranstaltung<br />
ohne die Hilfe und Unterstützung aller Eltern<br />
und ohne die Hilfe der Ortsvereine<br />
kaum zu schaffen wäre! VIELEN DANK!<br />
39
Summer Closing Vol. II<br />
Judith Anne Schößer<br />
Nach dem großen Erfolg der erstmalig<br />
stattfindenden Summer Closing Party im<br />
Herbst 2007 stand außer Frage, dieses<br />
Event im Folgejahr zu wiederholen.<br />
Das Orgateam, welches sich vergrößerte,<br />
traf sich abwechselnd in Aachen bei Sebastian<br />
und in der <strong>Güsten</strong>er Zentrale am<br />
Sandweg. Wie im vergangenen Jahr sorgten<br />
zahlreiche Fragen und Unklarheiten<br />
für lange Diskussionen – nicht immer war<br />
40<br />
eine schnelle Lösung in Sicht.<br />
Man einigte sich darauf, keinen Sand<br />
mehr zu benutzen. Die Farben der Party,<br />
der Flyer und der Plakate sollten weiß und<br />
lila sein. Ein Laufsteg und kleine Sitzinseln<br />
(engl.: lounges) sollten bei den Besuchern<br />
für ein gewisses Flair sorgen; die kreativen<br />
Ideen im Team waren also zahlreich.<br />
Allerdings bereiteten uns Anordnung, Ausstattung,<br />
Aussehen und Anbringung der<br />
selbigen einige Kopfschmerzen, bis hin zu<br />
Kopfzerbrechen. Sponsoren<br />
suchen, Plakate anbringen<br />
und all die übrigen wichtigen<br />
begehrten Aufgaben wurden<br />
auch in diesem Jahr im Vorfeld<br />
getätigt.<br />
Nachdem Donnerstags vor<br />
der Party das Zelt aufgebaut<br />
wurde und von den<br />
<strong>Funken</strong> eigens für die Laufstege<br />
und Lounges Spanplatten<br />
lackiert wurden,<br />
spielte am Freitag leider<br />
das Wetter nicht ganz so<br />
mit, und wir wurden während<br />
der Aufbauarbeiten<br />
des Öfteren durchnässt –<br />
nicht immer so spaßig. Als<br />
größtes Problem des Tages<br />
stellte sich jedoch die<br />
Umsetzung des Laufstegs<br />
heraus! Ganz nach dem<br />
Motto: „Erst handeln –<br />
dann denken“ mussten die<br />
Paletten und Platten ein<br />
paar Mal (gefühlte 1000<br />
Wir selektieren,<br />
Sie profitieren!<br />
Makler für Versicherungen<br />
Günter Mainz<br />
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41
Mal :-D) versetzt und wieder neu montiert<br />
werden, bis dann endlich ein erstklassiger<br />
Laufsteg als Zugang zum Zelt das Aussehen<br />
unseres Outdoorbereiches optimierte.<br />
Die Pavillons für die Cocktailbar und<br />
unsere Foodstation fanden mit vereinten<br />
Kräften ihre endgültige Position (hatten wir<br />
nicht eigentlich einen Stellplan!?) in unserer<br />
Partyzone.<br />
Währenddessen jonglierte Sebastian in<br />
schwindel-erregender Höhe (zumindest für<br />
unseren Trainer) an der Zeltdecke hinter<br />
seinem DJ-Pult mit den Stoffbahnen, die<br />
dort angebracht wurden. Diese sorgten angestrahlt<br />
für ein wohliges Summer-feeling<br />
im Zelt am Abend der Party.<br />
Wieder durften einige von uns die Nacht<br />
zur Überwachung des Equipments im<br />
Zelt verbringen und diesmal schlummerte,<br />
soweit wir es wissen, niemand<br />
nach gerademal zehn Minuten ein.<br />
Am Samstag wurde zu Ende dekoriert,<br />
alle Vorbereitungen für das vorher stattfindende<br />
<strong>Funken</strong>fest wurden getroffen.<br />
Als dann alles nach unseren Wünschen<br />
gestaltet und vorbereitet war, trafen wir<br />
uns nach einer Rekord-Styling Zeit wieder.<br />
Weitgehend alle <strong>Funken</strong> waren in den Farben<br />
des Abends gekleidet und testeten in<br />
weiß und lila den Laufsteg. Die catwalk-<br />
Szenarien mussten aufgrund des immer<br />
wieder einsetzenden Regens unterbrochen<br />
werden, doch pünktlich um 20<br />
Uhr waren die Wolken verzogen und die<br />
Abendsonne zeigte sich von ihrer besten<br />
Seite. Ein gutes Omen für unsere bevorstehende<br />
Partynacht. Die Sonnenstrahlen<br />
lockten unsere ersten Gäste und schnell<br />
war die Summerarea gefüllt. Ausgelassen<br />
tanzten und tranken die Besucher, der<br />
Laufsteg reizte etliche Damen und Herren<br />
des Abends zu einem kleinen Auftritt. Die<br />
Party wurde auch im zweiten Jahr ein voller<br />
Erfolg, die Besucherzahl vom Vorjahr<br />
wurde übertroffen.<br />
Voller Euphorie, Engagement und Erwartung<br />
freuen wir uns am 22. August 2009<br />
das traditionelle <strong>Funken</strong>fest und die dritte<br />
Summer Closing Party mit Euch feiern zu<br />
können!<br />
Samstag, 22.<strong>08</strong>.2009, ab 20 Uhr / Sportfeld <strong>Güsten</strong> / EUR 7,--<br />
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E-Mail paul.froitzheim@gs.provinzial.com<br />
44<br />
Solotänze 2009<br />
Solo Schautanz modern bis 11 Jahre: Veerle van Grootel<br />
Solotanz 12 bis 15 Jahre: Carolin Leipertz, Saskia Reinartz, Nicole Vukmanic<br />
Solotanz Senioren: Jenni Berg, Jenna Weber<br />
45
Deutsche Meisterschaft 2009<br />
Marlene.<br />
Als der Turnierplan für die Saison 2009<br />
bekannt wurde, stand fest, die Deutsche<br />
Meisterschaft ist in Lindlar, Nordrhein<br />
Westfalen, die Europameisterschaft in<br />
Merseburg, Sachsen Anhalt. Damit war<br />
klar, die Planung der diesjährigen Meisterschaftsfahrten<br />
war keine besondere<br />
Herausforderung. Beide Ziele waren nur<br />
zu gut bekannt und seit vielen Jahren<br />
gern besuchte Turnierorte.<br />
Der Austragungsort Lindlar liegt im schönen<br />
Bergischen Land und nur ca. 90 km<br />
von uns entfernt. Bei normalen Qualifikationsturnieren<br />
fährt man morgens ohne<br />
großen Stress hin und kommt am Abend<br />
zurück. Aber Meisterschaften sind nun<br />
mal keine normalen Turniere und haben<br />
ihre eigenen Gesetze. 2 Tage mit 4 Fahrten<br />
und einer Fahrzeugkolonne von bis zu<br />
18 Autos waren auf jeden Fall zu stressig,<br />
die Fahrten mit einem Bus viel zu<br />
zeitaufwendig. Das Allerschlimmste aber<br />
war, wo konnte man das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />
und den „Nachkall“<br />
46<br />
bei einem gepflegten Gläschen Sekt oder<br />
einem sonstigen Erfrischungsgetränk<br />
pflegen? Die Überlegung, das Geld, das<br />
wir für die Busfahrten ausgeben würden,<br />
in eine Übernachtung in einem schönen<br />
Hotel zu investieren, wurde in kürzester<br />
Zeit per Kreuz auf einer Abstimmungsliste<br />
einstimmig entschieden. Damit begann<br />
dann doch wieder eine kleine Herausforderung.<br />
Da unsere <strong>Funken</strong>familie bei solchen Anlässen<br />
gerne auf 70 Personen und mehr<br />
wächst, reduzierte sich die Anzahl der in<br />
Frage kommenden Hotels auf ganze 2.<br />
Nach hart geführten Budgetverhandlungen<br />
entschieden wir uns für ein schönes<br />
Hotel in Gummersbach, nur ca. 18 km<br />
von Lindlar entfernt. So fuhren wir am 23.<br />
Mai, Samstags morgens, um 6.30 Uhr<br />
mit den besagten ca. 18 Autos in Richtung<br />
Lindlar, freudig angespannt auf ein<br />
Wochenende, auf das wir ein Jahr hingearbeitet<br />
hatten. Für unsere Jüngsten, die<br />
Funky Kids und ihre Eltern, war es der<br />
erste große Ausflug mit der <strong>Funken</strong>familie.<br />
Im vergangenen Jahr mit den „Fröschen“<br />
nur bis zur Nordrhein Westfalen<br />
Meisterschaft gestartet, hatten sie sich<br />
in diesem Jahr für die Deutsche Meisterschaft<br />
qualifiziert. Alles war neu und trotz<br />
vieler Informationen und Erzählungen der<br />
„alten Hasen“, wie so ein Meisterschaftswochenende<br />
abläuft, musste jede seine<br />
eigenen Erfahrungen machen.<br />
Der erste Meisterschaftstag war sportlich,<br />
emotional und für manche auch<br />
zwischenmenschlich unerwartet anstren-<br />
Landwirtschaftliche Legehennenhaltung<br />
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Eier essen - nicht vergessen.<br />
Das sollt ein jeder wissen, wer’s auch sei.<br />
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gend. 8 Starts, davon 4 in der Aufsteigerklasse<br />
und 4 in der Leistungsklasse<br />
mussten betreut, unterstützt und bejubelt<br />
werden. Die Funky Feet, Polkagruppe bis<br />
11 Jahre, wurde zweitbester Aufsteiger<br />
bei den Deutschen Meisterschaften. Auch<br />
die Funky Kids, Schautanzgruppe bis 11<br />
Jahre, erreichten einen sehr gurten zweiten<br />
Platz. Die Solotänzerinnen Veerle van<br />
Grootel, Solo Schautanz bis 11 Jahre, und<br />
Nicole Vucmanic, Solotanz 12-15 Jahre,<br />
standen den beiden Gruppen in nichts<br />
nach und belegten auch in ihren Kategorien<br />
jeweils den 2 Platz.<br />
Nach der Mittagspause begann die Leistungsklasse,<br />
und Carolin Leipertz, Solotanz<br />
12-15 Jahre, errang den ersten Meistertitel<br />
und war damit in dieser Saison<br />
ungeschlagen. Saskia Reinartz, für die<br />
das gesamte zweite Solojahr eine Berg-<br />
und Talfahrt war, erreichte den 5ten Platz.<br />
Mit großen Erwartungen und noch größerem<br />
Lampenfieber freuten wir uns auf den<br />
Start der Funky Steps, Polkagruppe 12-<br />
15 Jahre. Nachdem wir uns auf der NRW<br />
Meisterschaft nach einer fehlerhaften Vorstellung<br />
mit dem zweiten Platz begnügen<br />
mussten, waren Ergeiz und Motivation der<br />
Tänzerinnen und des Trainers besonders<br />
groß, und es wurde zwischen den beiden<br />
Meisterschaften hart gearbeitet.<br />
Hoch konzentriert und<br />
getragen von der Begeisterung<br />
der Zuschauer, die es<br />
nicht mehr auf ihren Plätzen<br />
hielt, ertanzten sich die Funky<br />
Steps den 1ten Platz. Die<br />
Freude und Begeisterung war<br />
riesengroß und veranlasste<br />
<strong>49</strong><br />
unseren Präsidenten, Herrn Pfeiffer zu der<br />
Frage, ob noch jemand zu Hause wäre oder<br />
sich alle <strong>Güsten</strong>er hier im Saal befänden.<br />
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten<br />
sich die Funky Teens, Schautanzgruppe<br />
12-15 Jahre bereit. Mit ihrem Thema<br />
„Nur in unseren Träumen“, das von einer<br />
Gruppe Juden auf der Flucht erzählt, wurde<br />
eine neue emotionale Seite an diesem<br />
Tage aufgeschlagen. Mit großen schauspielerischen<br />
und tänzerischen Fähigkeiten<br />
boten Sie diesen Tanz dar und wurden<br />
Vize Deutscher Meister.<br />
Bei der abschließenden Siegerehrung<br />
erhielten Carolin Leipertz und die Funky<br />
Steps neben ihren Meistertiteln auch jeweils<br />
den Deutschlandpokal für die höchste<br />
Punktzahl aus 5 Turnieren.<br />
Erschöpft aber hoch zufrieden und glücklich<br />
fuhr man am späten Abend Richtung<br />
Gummersbach - nicht so gut organisiert,<br />
wie es sich die Fahrtenplanerin vorgestellt<br />
hatte, denn einige Mütter hatten schon am<br />
Mittag die vorgegebene Route zum Hotel<br />
ausprobiert und sie „als nicht ans Ziel führend“<br />
beiseite gelegt. Der Hinweis eines<br />
Ortsansässigen „Viele Wege führen nach<br />
Gummersbach“, bewahrheitete sich. Keiner<br />
blieb zurück, und alle trafen sich früher<br />
oder später beim Abendessen im Hotel.
Nach der wohlverdienten Stärkung saßen<br />
wir noch beisammen und zogen das eine<br />
oder andere Resümee.<br />
Die Senioren standen am zweiten Meisterschaftstag<br />
den Junioren in nichts<br />
nach. Sportliche Höchstspannung und<br />
viele Emotionen erlebten wir an diesem<br />
Tag. Unsere beiden Jennifers starteten in<br />
der Leistungsklasse Solotanz Senioren.<br />
Jennifer Weber, unsere Jenna, seit vielen<br />
Jahren Tänzerin in unserem Verein, erreichte<br />
nach guter Leistung den undankbaren<br />
vierten Platz. Jennifer Berg, die<br />
kleine Jenni, ein Neuzugang,<br />
machte es<br />
wieder spannend.<br />
Wie schon bei der<br />
NRW Meisterschaft<br />
lag sie punktgleich<br />
mit der Tänzerin<br />
aus Tüddern. Und<br />
beide Tänzerinnen<br />
mussten stechen.<br />
Eine kleine logistische<br />
Meisterleistung<br />
wurde verlangt, da<br />
beide Tänzerinnen<br />
nochmals für den<br />
jeweiligen Verein in<br />
einer Gruppe mittanzen<br />
mussten. Aber<br />
wie immer gab es<br />
eine Lösung, beide<br />
Tänzerinnen zeigten<br />
nochmals ihr Können<br />
und hätten es<br />
nicht spannender<br />
gestalten können.<br />
Gleiche Punkzahl<br />
50<br />
nach der zweiten Darbietung, 2 Zehntel<br />
mehr für die Tänzerin aus Tüddern in<br />
der Addition beider Tänze. Jenni wurde<br />
denkbar knapp Vize Deutsche Meisterin,<br />
eine tolle Leistung beider Tänzerinnen. Die<br />
Kategorien für die Gruppen Funky Moves<br />
und Funky Beats rückten näher. Die Funky<br />
Moves, Schautanz 4–10 Personen, hatten<br />
das Thema „Die Epidemie“ und waren bis<br />
zur Deutschen Meisterschaft ungeschlagen.<br />
Doch an diesem Sonntag mussten<br />
sie sich trotz sehr guter Punkte den Konkurrenten<br />
aus Oberhausen geschlagen<br />
geben. Sie wurden mit 2 Zehnteln Unterschied<br />
Vize Deutscher Meister.<br />
Als letzte für unseren Verein starteten die<br />
Funky Beats, Schautanz ab 11 Personen.<br />
Leider waren es nur noch 10 Tänzerinnen.<br />
Beim morgendlichen Eintanzen war Tamara<br />
umgeschlagen: Bänderriss. Den Tanzschuh<br />
der verletzten Tänzerin als Talisman<br />
auf der Bühne, hoch motiviert und mit starkem<br />
schauspielerischem Ausdruck, zeigten<br />
die Beats ihr Können und ertanzten<br />
viel bejubelt den dritten Deutschen Meistertitel<br />
für die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong>n <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong>.<br />
Mit einer wunderschönen Abschlussfeier<br />
des Veranstalters und der Siegerehrung<br />
gingen die 39. Deutschen Meisterschaften<br />
im Tanzsport zu Ende.<br />
Bedanken möchte ich mich bei allen, die<br />
uns an diesem Wochenende begleitet und<br />
unterstützt haben, bei unseren Tänzer/<br />
innen, bei unserem Trainer und unserer<br />
Trainerin, die beide uns an diesen Tagen<br />
so oft haben jubeln lassen, bei unseren<br />
Betreuerinnen und bei unserer Dame für<br />
Finanzen, die wie immer im Hintergrund<br />
ganze Arbeit geleistet haben.<br />
Hallo Kids ab 3 Jahre<br />
Habt Ihr Lust, euch zu bewegen?<br />
Hört ihr gerne Musik?<br />
Wollt ihr beides miteinander verbinden?<br />
Dann seid ihr bei uns richtig.<br />
Eine neue Sweeties-Gruppe hat sich gebildet<br />
und sucht noch tanzfreudige Kinder ab<br />
3 Jahre.<br />
Die Tanztrainerin der Gruppe ist Nora Dreßen,<br />
ausgebildete Tanz- und Gymnastiklehrerin.<br />
Sie hat vom 5ten bis zum 17ten<br />
Lebensjahr Ballettunterricht erhalten und<br />
tanzt seit dem 6ten Lebensjahr in unserem<br />
Verein vor allem Schautanz.<br />
Lerninhalt der Sweeties-Gruppe ist der Kindertanz,<br />
in dem es um die Förderung der<br />
natürlichen Lust der Kinder an Bewegung<br />
geht. Den Schwerpunkt bilden Tanz- und<br />
Improvisationsspiele, sowie das Erlernen<br />
elementarer Tanzbewegungen.<br />
51<br />
Die Kinder entwickeln Spaß an der Bewegung<br />
und am körperlichen Ausdruck,<br />
lernen, ihren Körper bewusst zu erleben.<br />
Dabei werden Muskeln gestärkt, Haltung,<br />
Motorik, Fantasie, Musikalität und Rhythmik<br />
geschult.<br />
Ziel des Unterrichts ist es, Freude am Tanz<br />
zu entdecken und zu fördern, ohne Termindruck,<br />
ohne leistungssportliche Ambitionen.<br />
Kreativer Kindertanz ist die optimale<br />
Grundlage für jede Tanzrichtung.<br />
Wo: Vereinsräume im Justinahaus<br />
Kosten: 8 Euro pro Monat und 12 Euro Jahresbeitrag<br />
für die notwendige Mitgliedschaft<br />
eines Elternteiles.<br />
Interessierte wenden sich bitte an Nora Dreßen<br />
unter info@rot-weisse-funken-guesten.<br />
de oder direkt beim Training (Termin im Internet<br />
www.rot-weisse-funken-guesten.de).
Reiseziel erreicht!<br />
Elisabeth packt die Koffer aus:<br />
Am Ende meines ersten <strong>Funken</strong>jahres als<br />
Tanzmutter möchte ich einen kurzen Rückblick<br />
auf dieses Jahr geben.<br />
Da wir, meine Töchter Maike, Silke und ich,<br />
schon lange auf Reisen sind und an einigen<br />
Stellen Rast gemacht haben, wollten<br />
wir endlich unser Ziel erreichen.<br />
Begonnen hatte es mit einem Anruf bei<br />
Marlene. Das Ziel rückte näher, als Marlene<br />
mir mitteilte: „Morgen ist Teens-Training“.<br />
Da wir nicht wussten, was uns erwartete☺,<br />
waren wir sehr aufgeregt. Das<br />
Training war okay, Maike und Silke happy,<br />
und Patrick kam auf die Idee, die zwei<br />
sollten auch zum Polka-Training kommen.<br />
Dabei hatten wir zu Hause abgemacht, nur<br />
einen Tanz zu tanzen. Als die zwei in kurzer<br />
Zeit zeigten, was sie konnten (oder auch<br />
nicht), waren sie dabei. Es folgten das <strong>Funken</strong>fest<br />
bzw. das Summer Closing und eine<br />
Weihnachtsfeier im Dezember.<br />
Unser Turnier stand vor der Tür und die<br />
Planungen waren perfekt. Jeder wusste,<br />
was er zu tun hatte. Danach folgte ein Tur-<br />
40<br />
nier nach dem anderen. Die DM in Lindlar<br />
stand vor der Tür. Frohen Mutes fuhren wir<br />
Samstags morgens nach Lindlar. Nachdem<br />
einige Tänze von uns schon vorbei<br />
waren und wir uns sehr über die Erfolge<br />
gefreut hatte, fuhren Steffi, Isabella und<br />
ich nach Gummersbach zum Hotel, um ein<br />
zu checken. Doch wir landeten auf irgendeinem<br />
Parkplatz ☺, dessen Schranke sich<br />
auch noch hinter uns schloss (ohhhh…<br />
SCHRECK!). Mit Frauenpower wurde die<br />
Schranke geöffnet und unsere Fahrt ging<br />
weiter zum Hotel.<br />
Am Nachmittag kam dann die große Polka.<br />
Das für mich Unglaubliche wurde wahr:<br />
Sie wurden Deutscher Meister. Abends<br />
wurden viele Erfolge gefeiert, und alle fieberten<br />
dem Sonntag entgegen. Nachdem<br />
die Moves nur knapp den Titel verpassten,<br />
wurde Elli`s Traum wahr, die 9,6 kam, und<br />
die Beats wurden Deutscher Meister. Die<br />
Freude über diese Meisterschaft war groß.<br />
Jetzt fieberten wir der EM in Merseburg<br />
entgegen. Freitags morgens in <strong>Güsten</strong> angekommen,<br />
wurden wir schon erwartet,<br />
GLOBAL-FINANZ<br />
Sven Rehbein<br />
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53
und man hatte mir einen<br />
Platz frei gehalten. Nachdem<br />
der Bus losgefahren<br />
war, begannen wir mit<br />
dem Sektfrühstück zur<br />
Stärkung des Kreislaufs.<br />
Die Stimmung war super.<br />
Nach dem Abendessen<br />
machten wir einen Verdauungsspaziergang<br />
und<br />
fuhren dann ins Hotel<br />
zurück. Samstag nach<br />
dem Frühstück gings<br />
zur Halle. Wie bei der<br />
DM kam am Nachmittag<br />
wieder die Polka uuuuuuunnnnnnddd…mein<br />
Wunsch ging in Erfüllung:<br />
Sie wurden Europa Meister.<br />
Aber danach zog für<br />
mich eine dunkle Wolke<br />
auf, da Silke einen Migräneanfall<br />
bekam. Stella<br />
kümmerte sich liebevoll<br />
um sie - auf diesem Weg<br />
auch noch mal DANKE -<br />
aber sie war nicht in der<br />
Lage, beim Showtanz mit<br />
zu tanzen, worüber Silke<br />
& ich sehr traurig waren.<br />
Patrick änderte den Tanz noch schnell,<br />
und die Mädels holten den Vize-Meistertitel.<br />
Das habt ihr super gemacht Mädels<br />
(und Patrick)! Sonntags waren dann unsere<br />
(alten) Hasen dran und ich muss sagen:<br />
auch der Tag war ein voller Erfolg.<br />
Bevor wir zu McDonalds fuhren bedankte<br />
Patrick sich bei allen, vor allem bei den<br />
Tänzern, weil SIE ja die Erfolge ertanzt hat-<br />
54<br />
ten. Also ich muss sagen, es war ein sehr<br />
schönes erstes Jahr. Wir sind super aufgenommen<br />
worden, es hat uns sehr viel Freude<br />
gemacht und wir haben festgestellt,<br />
dass die <strong>Funken</strong> das Ziel unserer langen<br />
Reise sind. Endlich sind wir angekommen<br />
und wollen noch möglichst lange am Ziel<br />
bleiben. Wir freuen uns jetzt schon auf die<br />
nächsten Jahre mit euch. GET FUNKY!!<br />
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Tel.: 0221 / 55 42 96, Fax: 0221 / 283 39 25<br />
55
Wir sind dann mal weg ...<br />
Die Problemkinder berichten:<br />
Wir bekamen die Aufgabe, einen Artikel zu<br />
schreiben. Aber, was schreibt man über einen<br />
Zeitraum, der sich zum Teil von 1996<br />
bis 2009 zog?! In 14 Jahren erlebt man bei<br />
der <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V. so<br />
viel, dass es fast unmöglich ist, dies nieder<br />
zuschreiben. Wie oft haben wir uns über<br />
Erfolge gefreut, über Misserfolge geweint.<br />
Wie oft hatten wir kleine oder auch größere<br />
Meinungsverschiedenheiten und lagen uns<br />
nachher doch wieder in den Armen. Wir 5<br />
Tänzerinnen, die sich dazu entschieden<br />
haben, dieses Jahr mit dem Tanzen aufzuhören<br />
[…] werden uns nun erst einmal vorstellen:<br />
Cheyenne Francisco<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Wohnort: Welldorf<br />
Aktiv: 2003-2009<br />
Gruppen, in denen ich<br />
getanzt habe:<br />
• Funky Steps: 2004-20<strong>08</strong><br />
• Funky Kids: 2003-2006<br />
• Funky Teens: 2006-20<strong>08</strong><br />
• Funky Beats: 20<strong>08</strong>-2009<br />
Erfolge: NRW-, Deutscher-, Europa- und Weltmeister<br />
Lieblingstanz: „Noch 3 Minuten“<br />
Maren Lipgens<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Güsten</strong><br />
Aktiv: 1996-2009<br />
(2004 verletzungs-<br />
bedingte Pause)<br />
Gruppen, in denen ich<br />
getanzt habe:<br />
56<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. Do. Fr. 9 - 12 und 14 - 18.³°<br />
Mi. 9 - 12 und 14 - 19.³°<br />
Sa. 7.³° - 14<br />
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Betrieb: 5<strong>24</strong>28 Jülich-<strong>Güsten</strong>, Sandweg 1-3, Tel.: 0<strong>24</strong>63 / 8141, Fax: 0<strong>24</strong>63 / 907051<br />
Privat und Büro: 5<strong>24</strong>28 Jülich-Welldorf, <strong>Güsten</strong>er Straße 74, Tel.: 0<strong>24</strong>63 / 6110, Fax: 0<strong>24</strong>63 / 7189<br />
Mobil: 0175 / 5360<strong>24</strong>1, email: tischlerei-wolff@gmx.de, www.tischlermeister-wolff.de<br />
• kleine Garde: 1996-1998<br />
• kleine Show-Gruppe: 1998-2001<br />
• Rheinische Garde: 2000-2003<br />
• Funky Teens: 2004-2007<br />
• Funky Beats: 2007-2009<br />
Erfolge: NRW-, Deutscher-, Europa- und Weltmeister<br />
Lieblingstanz: „Heart Attack“ und „Noch 3 Minuten“<br />
Madeleine Pahl<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Wohnort: Welldorf<br />
Aktiv: 1996-2001<br />
und 2006-2009<br />
Gruppen, in denen ich<br />
getanzt habe:<br />
• kleine Garde:<br />
1996-1998<br />
• kleine Show-Gruppe: 1998-2001<br />
• Rheinische Garde: 2000-2001<br />
• Funky Teens: 2006-2007<br />
• Funky Beats: 2007- 2009<br />
Erfolge: NRW-, Deutscher-, Europa- und Weltmeister<br />
Lieblingstanz: „Heart Attack“<br />
Sarah Waber<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Güsten</strong><br />
Aktiv: 1998-2009<br />
(Pause in der Saison<br />
20<strong>08</strong>)<br />
Gruppen, in denen ich<br />
getanzt habe:<br />
• kleine Show-Gruppe:<br />
1998-2002<br />
• Rheinische Garde: 2001-2003<br />
• Funky Teens: 2003-2007<br />
• Funky Beats: 2007-2009<br />
Erfolge: NRW-, Deutscher-, Eropa- und Weltmeister<br />
Lieblingstanz: „Heart Attack“<br />
Anne Lipgens<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Güsten</strong><br />
Aktiv: 1998-2009<br />
Solo: 2001-20<strong>08</strong><br />
Gruppen in denen ich<br />
getanzt habe<br />
• kleine Show-Gruppe:<br />
1998-2003<br />
• Rheinische Garde: 2002-2003<br />
• Funky Steps: 2003- 20<strong>08</strong><br />
• Funky Teens: 2003- 2007<br />
• Funky Beats: 2007-2009<br />
57<br />
Rückblickend können wir nur über die<br />
letzten 3 Jahre „detailliert“ berichten, da<br />
wir 5 nur in diesen Jahren zusammen in<br />
einer Gruppe getanzt haben. 2007 war<br />
für uns eine der erfolgreichsten Saisons.<br />
Mit dem Thema „Heart Attack“, auffälligen<br />
roten Ganzkörperkondomen, in<br />
denen wir uns anfangs alle unwohl fühlten,<br />
und einer Musik, die teilweise sogar<br />
die Tänzer während(!) des Tanzes zum<br />
Heulen brachte, haben wir die Saison<br />
gerockt und konnten uns (für einige zum<br />
ersten Mal) NRW-, Deutscher-, Europa-<br />
und Weltmeister nennen. Außerdem war<br />
der Gruppenzusammenhalt super. Wir<br />
fühlten uns wie eine Familie – die Funky<br />
Teens.<br />
Doch 20<strong>08</strong> zogen dunkle Wolken auf.<br />
Zum ersten Mal wurde ein Experiment<br />
gestartet, bei dem zwei „Familien“ (Gruppen<br />
aus 2007), die Funky Teens und die<br />
Funky Moves, unter dem Namen Funky<br />
Beats miteinander tanzen mussten. Gezwungenermaßen,<br />
weil die Tänzerinnen<br />
der Funky Moves sonst mangels Tänzer<br />
nicht hätten tanzen können. Die Ex- Funky<br />
Teens fungierten als Retter in der Not.<br />
Doch von Anfang an war die Spannung<br />
in der Gruppe deutlich zu spüren. Dazu<br />
kam das Thema „Planet der Affen“, das<br />
auf den Turnieren entgegen den Erwartungen<br />
der Tänzer, die an den Erfolg des<br />
Vorjahres anknüpfen wollten, nicht den<br />
gewünschten Erfolg brachte. Um die<br />
schwierige Situation zu meistern, wurde<br />
der Tanz mehrmals verändert - ohne das<br />
erhoffte Ergebnis. Es half auch nicht, um<br />
bei den Meisterschaften auf dem Treppchen<br />
ganz oben zu stehen.
Während der Saison gelang es auch nicht,<br />
die beiden „Familien“ zu einer Einheit zusammen<br />
zu schweißen. Somit wurde das<br />
Projekt einer „gekoppelten Gruppe“ ganz<br />
schnell wieder „entkoppelt“.<br />
2009 waren die Funky Moves wieder unter<br />
sich und konnten mit ihrem „alten“<br />
Namen („Funky Moves“) in die Saison<br />
starten. Wir, die Ex-Funky Teens, behielten<br />
zum Leid der Tänzerinnen den Namen<br />
des Vorjahres („Funky Beats“) und<br />
mussten direkt zu Beginn nicht nur tänzerisch<br />
mit dem Thema „Noch 3 Minuten“<br />
überzeugen, sondern auch alle Vorurteile<br />
aufgrund der vorigen Saison aus<br />
dem Weg räumen. Trotz des schwierigen<br />
Starts schafften wir es dank unserer<br />
unerschütterlichen Motivation, die nicht<br />
immer für alle Außenstehenden sichtbar<br />
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58<br />
war, uns im Endeffekt an die Spitze zu<br />
tanzen, und durften uns erneut NRW-,<br />
Deutscher und Europameister nennen.<br />
Trotz der häufigen Betitelung als „Problemgruppe“,<br />
die nicht zuletzt dadurch<br />
entstand, weil wir beim Training nicht<br />
immer die gewünschte Motivation und<br />
Disziplin an den Tag legten, schafften wir<br />
es unerwartet die erfolgreichste Gruppe<br />
der <strong>TSG</strong> <strong>Rot</strong> <strong>Weiße</strong> <strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> e.V. in<br />
der Saison 2009 zu werden und konnten<br />
unseren Trainer Patrick nochmal zum<br />
Staunen bringen.<br />
Die Saison 2009 war in vielerlei Hinsicht<br />
eine runde Sache; sie beinhaltete jede<br />
Menge Spaß innerhalb der Gruppe, jede<br />
Menge Erfolg, viel Freude, viel Geheule<br />
(vor Freude) und einen Zusammenhalt<br />
in der Gruppe, den wir vorher nie erlebt<br />
hatten.<br />
In einem Wort: Unsere letzte Saison war<br />
einfach EINZIGARTIG und vielleicht auch<br />
die schönste, die wir je erlebt haben.<br />
Unser Fazit: Die Jahre bei den <strong>Rot</strong>-<strong>Weiße</strong>n<br />
<strong>Funken</strong> <strong>Güsten</strong> hatten Höhen und<br />
59<br />
Tiefen. Im Großen und Ganzen war es<br />
eine schöne Zeit, die wir nicht missen<br />
wollen und an die wir uns gerne erinnern<br />
werden, doch man soll aufhören wenn es<br />
am schönsten ist, und das war die letzte<br />
Saison auf alle Fälle. In diesem Sinne:<br />
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Danke Schön<br />
Gaby Waber hört auf:<br />
Danke schön für eine tolle Zeit in der <strong>Funken</strong>familie.<br />
Meiner Zeit als Betreuerin der<br />
Funky Kids habe ich aus beruflichen Gründen<br />
nunmehr ein Ende gesetzt. Auf diesem<br />
Wege möchte ich mich bei all „meinen Kindern“<br />
und natürlich dem ganzen Verein für<br />
eine tolle Zeit bedanken.<br />
Angefangen hat alles damit, dass meine Sarah<br />
zu den <strong>Funken</strong> kam und ich von Uschi<br />
Hemmerling die Betreuung der Kleinen übernahm.<br />
Kein großes Ding – dachte ich – und<br />
legte mutig los. Zwei mal die Woche beim<br />
Training zusehen – kann doch jeder. Dabei<br />
hatte ich die Turnierzeit und vor allem Patricks<br />
Visionen übersehen ☺.<br />
Der Transport von Requisiten, Kostümen und<br />
Tänzern war oftmals eine logistische Meisterleistung.<br />
Zur Erinnerung: es gab schon mal<br />
römische Heerlager oder eine Geisterbahn<br />
zu transportieren. Ein Dornröschen Schloss<br />
oder die Arche Noah, sowie eine Großküche<br />
waren auch schon mal im Kofferraum.<br />
O f t m a l s<br />
musste das<br />
Schminkenunserer<br />
Tänzer<br />
g e n a u s o<br />
„trainiert“<br />
werden wie<br />
der Tanz;<br />
wenn mir dann auch weniger der Trainer<br />
im Nacken saß, sondern eher die Uhr. Bei<br />
Turnieren kommt es für den Betreuer auf<br />
Schnelligkeit an; denn oft hat man nicht einmal<br />
eine Stunde um aus 9 gestylten Polka<br />
60<br />
Damen bzw. Herren rotzfreche Gören zu<br />
machen - raus aus dem Kostüm - Schminke<br />
ab - neues Kostüm - neue Schminke - neue<br />
Frisur .<br />
Wie viele Strumpfhosen und Kostüme in<br />
der Zeit gewaschen wurden, lässt sich nicht<br />
mehr nachweisen – viele!!! Die Haarsprayproduzierende<br />
Industrie ist den <strong>Funken</strong> sicher<br />
zu Dank verpflichtet.<br />
Es war eine oftmals stressige Zeit, aber missen<br />
möchte ich sie nicht! Habe ich in der Zeit<br />
doch viele nette Leute kennen lernen dürfen,<br />
und so werde ich zwar keine Betreuerin mehr<br />
sein, aber die <strong>Funken</strong> werden mich nicht loslassen;<br />
denn wer einmal von dem „<strong>Funken</strong>virus“<br />
infiziert ist, der geht nicht ganz.<br />
Nebenbei bemerkt: Beim Schreiben fällt mir<br />
auf, dass es in dieser Saison keine Gruppe<br />
in <strong>Güsten</strong> gab, in der nicht Tänzer waren, die<br />
mich schon als Betreuer „genossen“ haben<br />
– oh Gott so lange bin ich schon dabei –<br />
Time to say good bye.<br />
Meinen Trainern möchte ich noch sagen,<br />
macht weiter so, lasst euerm Ideenreichtum<br />
freien Lauf. Glaubt aber nicht, dass ihr<br />
sicher vor mir seid; denn ich werde sicher<br />
noch das ein oder andere Mal zum Training<br />
erscheinen. Denn für mich war es immer am<br />
schönsten zu sehen, wie aus einer Idee ein<br />
Tanz entsteht, und wenn dann am Ende der<br />
Saison ein Platz auf dem Treppchen bei der<br />
Deutschen- oder Europameisterschaft dabei<br />
herauskam, habe auch ich schon mal ein<br />
Tränchen vergossen – vor Stolz – auch auf<br />
mich ☺.<br />
Also Leute, ich sag tschüss und bis bald.<br />
Gaby<br />
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61
Ein aufregendes Jahr<br />
Nora fasst zusammen:<br />
Wieder einmal ist ein aufregendes, manchmal<br />
anstrengendes und sehr erfolgreiches<br />
Jahr bei den <strong>Funken</strong> zu Ende gegangen.<br />
Kaum zu glauben und fast schon beängstigend,<br />
wie schnell die Zeit vergeht. Nachdem<br />
die 8 Funky Kids mit ihrer Party bei den<br />
Fröschen 20<strong>08</strong> eine kurze Saison hinter<br />
sich gelassen hatten, sollte es für sie 2009<br />
richtig losgehen. Die kleine Gruppe bekam<br />
Zuwachs: Dina, Celina und „oh Gott, den<br />
Jungen Nico!“ (der Gedanke der Mädels).<br />
Wie jedes Jahr war meine erste schwierige<br />
Aufgabe, das Thema zu finden. Wochenlang<br />
überlegte und suchte ich, bis mir endlich die<br />
kleinen Strolche einfielen.<br />
Die meisten Kinder konnten mit diesem<br />
Thema nicht viel anfangen, jedoch waren<br />
auch sie nach einer kurzen Einführung<br />
<strong>62</strong><br />
überzeugt.<br />
Die Musikauswahl erwies sich als schwierig.<br />
Es dauerte, bis ich fündig wurde und es<br />
losgehen konnte. Ich erzählte den Kids die<br />
Rollenverteilung: 3 wären sofort gerne im<br />
Boden versunken. Bei den Strolchen gibt es<br />
ein Liebespaar, und mit männlicher Besetzung<br />
konnte nur Nico die Rolle des Alfaifa<br />
spielen. Das war okay für den jungen Mann.<br />
Und Diana wurde seine Tanzpartnerin, in<br />
die er unsterblich verliebt sein sollte. Beide<br />
haben ihre Gesichtsfarbe sofort gewechselt,<br />
peinlich berührt. Unser Nesthäckchen<br />
Marie war auch nicht mit ihrer Rolle zufrieden.<br />
Sie sollte einen coolen Jungen spielen.<br />
Aber warum sie, da sie doch ein Mädchen<br />
ist. Jungs sind schließlich total uncool. Leider<br />
blieb ihr nichts anderes übrig, als die<br />
Rolle anzunehmen. Der Tanz wurde zügig<br />
fertig gestellt, dann an kleinen Feinheiten<br />
gearbeitet.<br />
Dann war es so weit, der erste Auftritt auf<br />
der Kindersitzung in Rödingen stand vor der<br />
Tür. Vom ersten Auftritt sollte man nie zuviel<br />
erwarten, schließlich ist der Tanz noch frisch<br />
und wird von den Tänzern noch nicht richtig<br />
gelebt. Doch von Auftritt zu Auftritt wurde es<br />
besser.<br />
Endlich stand das erste Turnier vor der Tür.<br />
Da es unser eigenes Turnier war und wir dieses<br />
Jahr mit den Funky Kids durchstarten<br />
wollten, war der Druck, die ganze Sache gut<br />
zu machen, relativ hoch.<br />
Doch siehe da, der Fleiß, die Schweißperlen<br />
und der Stress hatten sich gelohnt. Die Funky<br />
Kids kamen auf dem ersten Turnier auf<br />
den dritten Platz.<br />
Die Saison nahm ihren Lauf bis zu den Endmeisterschaften,<br />
zu denen die Kids das erste<br />
Mal mitfahren durften. Natürlich war das<br />
Ganze total spannend.<br />
Als wir erfuhren, dass wir auf der Deutschen<br />
schon acht Gegner haben würden, haben<br />
wir nur noch gestaunt.<br />
Von den acht Gegnern kannten wir nur die<br />
Tänze aus NRW.<br />
Wir hatten die Startnummer 8 und waren<br />
alle total aufgeregt. Alles hat aber gut geklappt,<br />
und wir hatten sehr gute Punkte.<br />
Ich war total glücklich und stolz auf meine<br />
Kids. Doch jetzt musste erst einmal<br />
die Konkurrenz abgewartet werden. Nach<br />
dem der letzte Gegner seine Punkte bekam,<br />
konnten wir uns 2. bester deutscher<br />
Aufsteiger nennen. Es war kaum zu glauben,<br />
das wir einen so großen Schritt nach<br />
der Frosch Saison nach vorne gemacht<br />
hatten.<br />
63<br />
Nach einem so guten Ergebnis waren die<br />
Erwartungen für die Europameisterschaft<br />
sehr hoch. Auf´s Treppchen wollten wir auf<br />
jeden Fall und am Liebsten auf den zweiten<br />
Platz. Wieder waren viele unbekannte Gruppen<br />
da. Ähnlich wie auf der Deutschen, lief<br />
es ganz gut auf der Bühne. Doch diesmal<br />
schnappten uns die Gegner aus Bayern<br />
den 2. Platz mit einem Zehntel weg. Natürlich<br />
war die Freude auch über den 3. Platz<br />
groß. Die Kids haben in ihrer zweiten Saison<br />
eine Menge geleistet und waren sehr erfolgreich.<br />
Jetzt geht’s wieder von neuem los. Mir<br />
raucht jetzt schon der Kopf wegen einem<br />
tollen Thema.<br />
Leider verlassen uns zwei Tänzerinnen und<br />
unsere langjährige Betreuerin Gaby. Dina<br />
wechselt zu den Teens, unser Nesthäckchen<br />
Marie hat noch nicht so richtig die<br />
Freude am Tanzen entdeckt. Gaby hat aus<br />
beruflichen Gründen leider keine Zeit mehr.<br />
Liebe Kids, ich möchte mich bei euch für<br />
eine tolle Saison bedanken und freue mich<br />
auf die kommende, denn eins sag ich euch,<br />
dann geht’s erst richtig los ;).<br />
Liebe Gaby, bei dir möchte ich mich besonders<br />
bedanken und hoffe, dass du bald den<br />
Platz neben mir wieder einnimmst.<br />
Kommen wir zu einer Tänzerin, für die die<br />
Saison auch sehr gut verlief.<br />
Seit dem ich kein Solo mehr tanze, hatte<br />
ich den Wunsch ein neues Show-Solo bei<br />
den <strong>Funken</strong> ins Leben zu rufen. Nach dem<br />
Froschtanz hatte ich einen guten Eindruck<br />
von Veerle und schlug sie als Show-Solo vor.<br />
Kaum ausgesprochen gab es auch schon<br />
das erste Solotraining. Auch hier stellte sich<br />
wieder die Frage, welches Thema sollen wir
tanzen. Eines<br />
war klar, Veerle<br />
musste etwas<br />
tanzen,<br />
das typisch<br />
Mädchen ist.<br />
Patrick hatte<br />
dann die Idee: “Mama darf´s nicht wissen!“<br />
Ein gutes Thema für den Start in eine hoffentlich<br />
langjährige Karriere.<br />
Zu Anfang hörte ich meistens von Veerle:<br />
„Ne, der Schritt gefällt mir nicht, können<br />
wir nicht was anderes machen?“ Doch das<br />
habe ich ihr recht schnell abgewöhnt. Da<br />
Veerle noch frisch im Business war, wollte<br />
ich, dass sie ihren Tanz, als er fertig war,<br />
den Kids zeigte. Und prompt: Mitten im Tanz<br />
vergaß sie einen Schritt, wusste nicht mehr<br />
weiter und lief raus. Der zweite Versuch<br />
klappte dann besser, auch wenn man sie<br />
sehr überreden musste.<br />
Meine größte Angst vor dem ersten Auftritt<br />
in Rödingen war, dass Veerle etwas vergisst<br />
und dann von der Bühne läuft. Doch<br />
erstmal mussten wir sie fast auf die Bühne<br />
schubsen, weil sie selbst so viel Angst vor<br />
dem Auftritt hatte und eigentlich gar nicht<br />
wollte. Als sie aufgerufen wurde und die<br />
Aufmarschmusik startete, waren die Tränen<br />
64<br />
weggewischt und ein großes Lächeln in ihrem<br />
Gesicht. Alles ist gut gelaufen und alle<br />
Sorgen waren umsonst.<br />
Auf dem ersten Turnier in Tüddern lernten<br />
wir unsere Gegner kennen und erfuhren,<br />
wie der Tanz bei der Jury ankommt. Mit<br />
dem Ergebnis konnten wir zufrieden sein.<br />
Die Saison nahm ihren Lauf. Die Punkte<br />
und Platzierungen auf den Turnieren waren<br />
meist gleich. Veerle stand immer auf dem<br />
Treppchen.<br />
Nach einer längeren Turnierpause stand<br />
das Turnier in Koblenz an. Vorher fiel das<br />
Training des öfteren leider aus, was sich auf<br />
der Bühne dann deutlich zeigte, so dass wir<br />
vor den Meisterschaften mit dem Training<br />
noch einmal angezogen haben.<br />
Auf der Deutschen Meisterschaft in Lindlar<br />
hatte sie 2 Gegner und belegte einen guten<br />
zweiten Platz. Auf der Europa Meisterschaft<br />
in Merseburg staunten wir nicht schlecht: 9<br />
Gegner, meistens aus Ungarn. Wir haben<br />
den Tanz noch einmal besprochen. Sie hat<br />
sich durch nichts ablenken lassen und einen<br />
tollen 6. Platz belegt.<br />
Mal schauen, welche Highlights in der kommenden<br />
Saison auf uns warten. Danke<br />
Mäuschen, für die schöne Saison. Ich hab<br />
dich lieb, Bussi<br />
Euro 2009<br />
James, das Mädchen für alle(s), hat beobachtet:<br />
Nach mehrmaligem Umplanen stand fest,<br />
wer mit dem Bus fährt und wer mit dem<br />
PKW nachkommt. Daher trafen sich die<br />
Busfahrer am Freitag Morgen am Justina<br />
Haus in <strong>Güsten</strong>.<br />
Alles verstaut und verpackt, ging’s ab<br />
nach Merseburg. Gefahren wurden wir,<br />
wie gewohnt, von unserem Peter. Für das<br />
leibliche Wohl war bestens gesorgt. Brötchen,<br />
Kuchen, Salat und Gemüse konnten<br />
reichlich gereicht werden, um die Fahrzeit<br />
zu verkürzen. DVD’s wurden optisch und<br />
akustisch vernommen, auch die Tänze<br />
der Deutschen konnte man sich ansehen.<br />
Angekommen, nach einem Abstecher im<br />
Wald, denn Peter hatte sich zu unser aller<br />
Überraschung verfahren, konnten wir<br />
unsere schönen Zimmer beziehen. Marlene<br />
hatte wieder mal ein schönes Hotel<br />
ausgesucht. Statt der Stadtführung fuhren<br />
wir direkt zum Brauhaus „Zum Schad“ in<br />
Halle, wo wir zum Abendmahl angemeldet<br />
waren. Einige PKW-Fahrer waren bereits<br />
angekommen, andere standen noch im<br />
Stau. Beim Betreten des Brauhauses waren<br />
wir über die ganzen Sammelstücke im<br />
Inneren überrascht.<br />
Stühle waren gekennzeichnet, wer mal<br />
drauf gesessen hat, und vieles mehr.<br />
Marlene fand dann auch ihre Ruhe und<br />
packte ihre Senioren-Bravo (Apotheker-<br />
Umschau) aus. Das Essen war reichlich<br />
(ne, Lisa?!) und sehr lecker, eine gute Wahl<br />
für 60 Personen.<br />
65<br />
Nach einer kleinen Stadtbesichtigung ging<br />
es zurück ins Hotel. Die einen gingen aufs<br />
Zimmer, die anderen an die Bar, wieder<br />
andere standen immer noch auf der Autobahn.<br />
Doch alle bereiteten sich auf die<br />
Euro vor.<br />
Am Samstag wurde gut gefrühstückt, und<br />
dann ging’s mit dem Bus Richtung Merseburg.<br />
Nachdem alle in der Halle ihre Plätze<br />
eingenommen und die Tänzer/innen sich<br />
eingetanzt hatten, wurde pünktlich mit<br />
dem Turnier angefangen. Unsere Solos<br />
und Gruppen wurden von uns wie gewohnt<br />
lautstark angefeuert. Nach dem vierten<br />
Tanz war nicht nur das Filmen, Trommeln<br />
und Pfeiffen sondern auch das Schwenken<br />
einer Fahne untersagt (schade). Statt die<br />
Flagge zu schwenken, ging man dann eben<br />
einen Heben. Beim Besuch der Innenstadt<br />
konnte man eine neue Art Schuhgeschäft<br />
kennen lernen (wie bei den Ludolfs), aber<br />
auch sich neu einkleiden (Isabella).
Beim Turnier ging’s in der Leistungsklasse<br />
der Junioren um einige Meistertitel, welche<br />
dann auch ohne Schwenken der Deutschlandfahne<br />
ertanzt wurden. Zwischendurch<br />
wurden manche Flasche Sekt vernichtet,<br />
manches Bier getrunken und viele Kontakte<br />
geknüpft und gepflegt. Nach einer schönen<br />
Siegerehrung und Siegesfeier fuhren wir alle<br />
zurück ins Hotel, wo wir mit einem tollen Buffet<br />
erwartet wurden. Nach teils kurzer Nacht<br />
wurden am Sonntag die Koffer wieder gepackt,<br />
sehr lecker gefrühstückt und die Sachen<br />
in den Bus gepackt. Beim Auschecken<br />
gab es keine Zusatzrechnungen für Telefon<br />
oder Schwimmbadnutzung (wir werden halt<br />
älter).<br />
Auf dem Turnier waren heute die Senioren<br />
gefordert. Im Außenbereich wurde bei tollem<br />
Wetter, bei manchem Bier, Sekt und mancher<br />
Nussecke viel gelacht (ne, Martina und<br />
Helga: Dame kommt aus Leichlingen). In<br />
der Halle haben die Tänzerinnen wieder ihr<br />
Bestes gegeben und am Ende konnten wir<br />
viele Pokale präsentieren. Auch das Errei-<br />
66<br />
chen des Meistertitels unserer Freunde aus<br />
Leichlingen wurde gefeiert. Denn es bewahrheitet<br />
sich immer: erst die Arbeit und dann<br />
das Vergnügen.<br />
Nach der Siegerehrung wurden die erreichten<br />
Plätze mit Sekt begossen und zwischen<br />
Junioren, Senioren und Fans noch ein paar<br />
Wettkämpfe ausgetragen (Radschlag, Bogengang<br />
und Sektkorkenschießen). Die<br />
Freunde aus Leichlingen kamen rüber, um<br />
mit ihrem Trainer zu feiern.<br />
Auf der Heimfahrt konnten wir alle Tänze<br />
noch mal auf DVD sehen. Wie immer fand<br />
Peter einen McDonald, wo wir uns stärken<br />
konnten. Überraschend wurden wir von den<br />
Xanadus mit ihrem Schlachtruf empfangen.<br />
Bei dieser Lautstärke war das Personal ganz<br />
gestresst. Das sah man ihren Gesichtern an.<br />
Am Montag Morgen waren wir früh zu Hause,<br />
so dass die einen zur Arbeit, die anderen<br />
zur Schule gehen konnten. Danke Peter!<br />
Nach einer schönen Meisterschaft freuen<br />
wir uns auf das nächste Jahr.<br />
Alles Gute!
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