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Achtung!<br />
Die <strong>ASC</strong> Tennisabteilung bietet auch in diesem Jahr für (fast) alle<br />
Interessierten wieder ein „kostenloses Schnuppertraining“ an.<br />
Das Training findet ab dem 07. Mai 2010 jeden Freitag von 16.00<br />
– 17.00 Uhr für Jugendliche bis 16 Jahre und von 17.00 – 18.30<br />
Uhr für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene auf der Sportanlage<br />
des <strong>ASC</strong> in <strong>Loope</strong>, Im Auel, statt.<br />
Wer sich bereits vorab informieren oder anmelden möchte, kann<br />
sich gerne an den Trainer, Oliver Masel, Tel. 02263/2353, wenden.<br />
WO<br />
Interview • Interview<br />
Tennisass oder Fußballprofi?<br />
Diese Frage beantwortet mir Hermann-<br />
Uwe Krautilik (13) mit einem breiten<br />
Grinsen und ohne lange zu zögern.<br />
„Fußballprofi!“ Am liebsten möchte er es<br />
seinem Idol Bernd Schneider gleichtun,<br />
ebenso erfolgreich werden, vielleicht<br />
sogar beim Lieblingsverein Bayer Leverkusen.<br />
Leider sprach ich meine Überlegung,<br />
wer noch mal Bernd Schneider ist, laut<br />
aus und Hermann konnte nur noch laut<br />
lachen:“ Wie? Weißt du echt nicht wer<br />
das ist?“ Ich gestehe – nein! Zum Glück<br />
hat sich Hermann nicht allzu viel aus<br />
meiner Wissenslücke gemacht und wir<br />
haben unser Interview fortgesetzt, bzw.<br />
richtig angefangen. Schließlich ist Hermann<br />
in der Saison 2009 Kreismeister<br />
bei den Knaben geworden. Grund genug<br />
ihn nach seinem Werdegang und<br />
seinen Tipps und Tricks zu fragen.<br />
SH: Was sind deine Hobbies?<br />
HK: Natürlich in erster Linie Sport, Tennis<br />
und Fußball. Ansonsten treffe ich<br />
mich noch mit meinen Freunden.<br />
SH: Wann hast du mit Tennis spielen<br />
angefangen? Und vor allem wieso?<br />
HK: Ich habe mit etwa 6 Jahren angefangen.<br />
Während ich Fußball Training<br />
hatte, hat ein Freund von mir nebenan<br />
Tennis gespielt. Und als meine Mutter<br />
mich dann fragte, ob ich auch Interesse<br />
daran hätte, hab ich es einfach ausprobiert.<br />
Und es hat mir von Anfang an so<br />
gut gefallen, dass ich immer weiter gemacht<br />
habe.<br />
SH: Verlierst du schnell die Nerven auf<br />
dem Tennisplatz? Oder bleibst du<br />
„cool“?<br />
HK: Na ja… Sagen wir mal so, teilweise<br />
gelingt es mir ganz gut. Wobei ich sagen<br />
muss, dass es mir zum Beispiel<br />
Tennis 23 23<br />
beim Fußball oder in einem Medenspiel<br />
einfacher fällt ruhig zu bleiben, weil ich<br />
da meine Mannschaft um mich rum habe<br />
– und die können mir dann immer<br />
ganz gut helfen.<br />
SH: Gibt es jemanden, zum Beispiel eine<br />
berühmte Person, gegen die du gerne<br />
mal Tennis spielen würdest?<br />
HK: Nein, da fällt mir niemand ein.<br />
Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde<br />
ich höchstens einen Gegner aus den<br />
Kreismeisterschaften auf den Platz bitten,<br />
gegen den ich in den ersten beiden<br />
Jahren meiner Teilnahme verloren habe.<br />
SH: Das heißt also, dass du jetzt zum<br />
dritten Mal dabei warst?<br />
HK: Richtig. Bei meinen ersten Kreismeisterschaften<br />
bin ich sehr früh raus<br />
geflogen, beim zweiten Mal bin ich bis<br />
ins Halbfinale gekommen… Und jetzt<br />
hat es mit dem Titel geklappt.<br />
SH: Was möchtest du denn im Tennis<br />
noch erreichen? Gibt es ein bestimmtes<br />
Turnier das du gerne Spielen möchtest?<br />
HK: Erst mal möchte ich gerne mit meiner<br />
Mannschaft aufsteigen – denn letzte<br />
Saison haben wir den Aufstieg nur<br />
knapp verpasst. Und ansonsten möchte<br />
ich gerne in der kommenden Saison<br />
Gemeindemeisterschaften spielen –<br />
und meinen Titel verteidigen.<br />
SH: Ist es deiner Meinung nach wichtig,<br />
sich gut in der Mannschaft zu verstehen?<br />
HK: Das ist sehr wichtig. Vor allem für<br />
den Teamgeist. Wenn man sich gut versteht<br />
und auf einander eingehen kann,<br />
ist man viel stärker. Wir verstehen uns<br />
ganz gut in der Mannschaft, wir machen<br />
sogar ab und zu mal was außerhalb<br />
vom Tennisplatz.<br />
SH: Ist es schwieriger wenn man in ei-<br />
Fotomontage: Wolfgang Oberbüscher<br />
nem Turnier gegen einen Freund spielen<br />
muss?<br />
HK: Meistens ist es schwieriger.<br />
Schließlich kennt man in so einem Fall<br />
die Schwächen des Gegners – und<br />
möchte die dann auch gerne ausnutzen<br />
um zu gewinnen. Und dabei dann ruhig<br />
zu bleiben, ist noch schwerer als in einem<br />
Spiel gegen einen Unbekannten.<br />
SH: Spielst du lieber mit Zuschauern,<br />
oder lieber ohne?<br />
HK: Ich habe es schon gerne, wenn mir<br />
jemand zuschaut. Manchmal brauche<br />
ich jemand, der mir einen Tipp gibt,<br />
mich beruhigt. Allerdings sollten dass<br />
dann schon Leute sein, die wissen wovon<br />
sie reden.<br />
SH: Wer schaut dir am meisten zu beim<br />
Spielen?<br />
HK: Ganz klar meine Eltern, die beiden<br />
sind meine größten Fans und immer da.<br />
SH: Was findest du gut an der Tennisabteilung?<br />
HK: Die Jungs in meinem Alter haben<br />
immer Lust auf Tennis. Es ist egal wann<br />
ich Lust habe zum Spielen, ich finde immer<br />
jemanden.<br />
SH: Was stört dich an der Tennisabteilung?<br />
Würdest du etwas verbessern,<br />
wenn du könntest?<br />
HK: Stören tut mich nichts. Ich fände es<br />
schön, wenn noch mehr Jugendliche<br />
Tennis spielen würden. Aber sonst bin<br />
ich zufrieden.<br />
SH: Was ist dein größter Wunsch?<br />
HK: Einmal mit meiner Fußball Mannschaft<br />
gegen ein Profi Team anzutreten.<br />
SH: Wie sieht ein perfekter Tag für dich<br />
aus?<br />
HK: Ganz klar, keine Schule. Super<br />
Wetter, Freunde um mich rum – und so<br />
viel Zeit, dass ich Fußball und Tennis<br />
nacheinander spielen kann. SH