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Ausgabe Oktober 2012 - DRK Landesverband Westfalen-Lippe e.v.

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<strong>Oktober</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Wir laufen uns warm:<br />

Das <strong>DRK</strong> wird 150!


2<br />

Kolumne<br />

Inhalt Seite<br />

Kolumne 2<br />

150 Jahre Rotes Kreuz im Jahr 2013<br />

Das <strong>DRK</strong> in NRW feiert gemeinsam! 3<br />

Dreijähriger Rettungsassistenten-<br />

Lehrgang abgeschlossen 4<br />

Symposium „State Building“ 4<br />

Vizepräsidentin Carin Hell wurde 70 5<br />

18. <strong>DRK</strong>-Sommerschule 5<br />

BASE Tabs für Senioren in NRW 6<br />

<strong>DRK</strong> begleitete die NRW-Radtour 6<br />

Trauerbegleitung für Kinder und<br />

Jugendliche – Team nun komplett 7<br />

Handbuch Interkulturelle Gesundheitsförderung<br />

von Kindern 8<br />

KV Hamm: Austausch über Angebote<br />

der Elternschule Hamm 8<br />

42 „Weltwärts“-Freiwillige nach<br />

Afrika verabschiedet 9<br />

Wettbewerb der <strong>DRK</strong>-Schulsanitäter 9<br />

Blutspendedienst:<br />

Praxishandbuch frisch aufgelegt 11<br />

<strong>DRK</strong> Herten: Menüservice zertifiziert 12<br />

KV Bielefeld: Ausbildungsoffensive 12<br />

KVe Herford-Stadt und –Land:<br />

Kooperation vereinbart 13<br />

Neun neue „Bergwacht-Luftretter“ 13<br />

Rundschreiben des <strong>Landesverband</strong>es 14<br />

Ungültigkeitserklärung 15<br />

Nachrufe, Anzeigen 15, 7, 10, 14, 16<br />

Zum Titelbild<br />

Das aktuelle Motiv der <strong>DRK</strong>-Kampagne „Aus<br />

Liebe zum Menschen“ gibt der Kampagne ein<br />

freundlicheres Gesicht und soll zum Jubiläumsjahr<br />

2013 überleiten. Foto: <strong>DRK</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e.V.<br />

48151 Münster, Sperlichstr. 25/Dunantstr.<br />

48012 Münster, Postfach 25 09<br />

Redaktion: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 37<br />

Anzeigenverwaltung: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 36<br />

Telefax: (02 51) 97 39 - 2 27<br />

Idee + Tat zum Download: drk-westfalen.de/ueberuns/publikationen.html<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Vorstand Ludger Jutkeit<br />

Redaktion: Claudia Zebandt<br />

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

E-Mail: Claudia.Zebandt@drk-westfalen.de<br />

Gestaltung: Sehnsucht Design<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Claudia Zebandt<br />

E-Mail: Claudia.Zebandt@drk-westfalen.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Druck:<br />

Druckerei Pfotenhauer GmbH<br />

Im Walsumer Esch 2 - 6, 49577 Ankum<br />

Erscheinungsweise jeden 2. Monat -<br />

Auflage: 10.600<br />

IDEE + TAT wird umweltfreundlich auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

„Wir möchten Menschen begeistern“ –<br />

so hat unser Vorstand Ludger Jutkeit<br />

die Kolumne der ersten <strong>Ausgabe</strong> von<br />

IDEE und TAT in diesem Jahr überschrieben.<br />

Das war und ist eines unserer vorrangigen<br />

Ziele: Um die Grundsätze des<br />

Roten Kreuzes zu verwirklichen, bedarf<br />

es schließlich vieler Mitstreiter. In diesem<br />

Zusammenhang sehen wir das Jubiläum<br />

„150 Jahre <strong>DRK</strong>“, das wir im kommenden<br />

Jahr begehen können, als große Chance.<br />

Der besondere Rotkreuz-Geburtstag ist<br />

ein hervorragender „Aufhänger“, um zu verdeutlichen, dass unsere ehrenamtlich<br />

Aktiven und hauptamtlichen Mitarbeiter professionell, qualifiziert, effektiv und<br />

nicht zuletzt mit Herz – „Aus Liebe zum Menschen“ – handeln.<br />

Vor dem Hintergrund des langjährigen Bestehens und Wirkens bietet uns „150<br />

Jahre <strong>DRK</strong>“ viele Möglichkeiten, unsere Vielfalt zu präsentieren. Wer glaubt, hier<br />

besteht kein Handlungsbedarf, der irrt. Waren der Bevölkerung die humanitären<br />

Leistungen des Deutschen Roten Kreuzes in den ersten Jahrzehnten nach Ende<br />

des Krieges noch gut in Erinnerung, sterben die Zeitzeugen nun allmählich aus.<br />

Zwar kennen 97 Prozent der Menschen in Deutschland das Rote Kreuz, aber die<br />

große Bandbreite unserer Aufgaben ist längst nicht so vielen bekannt.<br />

Dazu kommt, dass das <strong>DRK</strong> als professionell und zuverlässig gilt, aber die emotionalen<br />

Imagewerte unserer Organisation besser sein könnten. Dabei können wir<br />

diesbezüglich aus dem Vollen schöpfen. Schauen wir beispielsweise einmal auf<br />

unser Verständnis vom Ehrenamt. Wir im <strong>DRK</strong> definieren Ehrenamtliche wie folgt:<br />

„Ehrenamtliche im Deutschen Roten Kreuz sind Menschen, die sich über ihre gesellschaftlichen<br />

und beruflichen Verpflichtungen hinaus besonders hervorheben,<br />

indem sie Zeit, Wissen und Können freiwillig und unentgeltlich für humanitäre und<br />

soziale Zwecke und Dienstleistungen einbringen, in der Überzeugung, dass ihre<br />

Arbeit dem Gemeinwohl und ihrer eigenen Selbstverwirklichung dient.“ Dieses<br />

Selbstverständnis wird von den Rotkreuzlern gelebt, ihr freiwilliges unentgeltliches<br />

Engagement ist Ausdruck einer humanitären Grundhaltung.<br />

Unsere aktiven Ehrenamtlichen und unsere hauptamtlichen Mitarbeiter unterstützen<br />

andere - hilfsbedürftige – Menschen ohne Ansehen der Person, der Rasse<br />

oder der politischen Überzeugung, nur orientiert an Menschlichkeit, Unparteilichkeit,<br />

Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Es gilt<br />

immer wieder zu verdeutlichen: Beim Roten Kreuz mitzumachen, ist ein Erlebnis,<br />

ein „Abenteuer Menschlichkeit“. Dafür zu sorgen, dass die Rotkreuz-Idee auch<br />

in Zukunft viele Menschen motiviert, für andere da zu sein, gehört zu unseren<br />

wichtigsten Aufgaben. Lassen Sie uns jede Gelegenheit nutzen, diese Botschaft<br />

unseren Mitmenschen zu vermitteln: Vor, im und nach dem Jubiläumsjahr. Zeigen<br />

wir unsere Stärken!<br />

Ihr<br />

Zeigen wir<br />

unsere Stärken!<br />

Dr. Jörg Twenhöven<br />

(Präsident des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e.V.)


150 Jahre Rotes Kreuz im Jahr 2013<br />

Das <strong>DRK</strong> in NRW feiert gemeinsam!<br />

Immer als Erster helfen und als Letzter<br />

gehen: Das ist Ausdruck der Rotkreuz-<br />

Philosophie nicht nur am Rande des Fußballplatzes,<br />

sondern in vielen Hilfssituationen.<br />

Thematisierten die Motive der <strong>DRK</strong>-<br />

Kampagne „Aus Liebe zum Menschen“<br />

bisher großes Leid und tiefe Hoffnungslosigkeit<br />

von Hilfsbedürftigen, wird das aktuelle<br />

Motiv von einem positiven Grundton<br />

bestimmt. Das Motiv gibt der Kampagne<br />

ein freundlicheres Gesicht, soll zum Jubiläumsjahr<br />

2013<br />

überleiten und<br />

ab Ende <strong>2012</strong><br />

von den Jubi-<br />

läumsmotiven<br />

abgelöst<br />

werden.<br />

Im nächsten<br />

Jahr wird das<br />

Rote Kreuz<br />

150 Jahre alt.<br />

Weltweit laufen<br />

die Vorbereitungen<br />

auf<br />

Hochtouren.<br />

Die <strong>DRK</strong>-Landesverbände<br />

Nordrhein und<br />

<strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> möchten<br />

diesen Geburtstaggemeinsam<br />

– als<br />

Foto: <strong>DRK</strong><br />

<strong>DRK</strong> in NRW – begehen. Eine gemeinsame<br />

Steuerungsgruppe aus Vertretern<br />

der Verbände und Gemeinschaften hat<br />

dazu ein Konzept erarbeitet, das von<br />

den beiden Präsidien beschlossen wurde.<br />

Es umfasst verschiedene Aktionen,<br />

Medienarbeit sowie Service-Leistungen<br />

zur Unterstützung lokaler Aktionen und<br />

verfolgt die Ziele, die Wahrnehmung des<br />

<strong>DRK</strong> als attraktiven, leistungsstarken<br />

Verband mit menschlichem Gesicht in<br />

Politik und Öffentlichkeit zu stärken,<br />

möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen<br />

und die ehrenamtlich Engagierten<br />

in unserem Verband wertzuschätzen.<br />

Zurzeit bereiten wir mehrere über das Ju-<br />

biläumsjahr verteilte Veranstaltungen und<br />

Aktionen vor. Dazu gehören unter anderem<br />

ein Videowettbewerb, ein Empfang im<br />

Landtag, eine Aktion am Weltrotkreuztag,<br />

Aktionen in Fußballstadien sowie ein<br />

Helferfest. Doch damit nicht genug. Wir<br />

möchten das Rote Kreuz vor Ort – unsere<br />

Kreisverbände, ihre Ortsvereine und<br />

Gliederungen – dabei unterstützen, das<br />

Jubiläum zur Darstellung ihrer Leistungen<br />

und zur Gewinnung von aktiven Ehren-<br />

Das aktuelle Motiv der Kampagne „Aus Liebe zum Menschen“ hat einen optimistischen Grundton und<br />

schafft den Übergang zur Kommunikation im Jubiläumsjahr.<br />

amtlichen, Fördermitgliedern, Spendern<br />

etc. zu nutzen. Zu diesem Zweck haben<br />

wir das Präsentationssystem „Das Jubiläum<br />

aus der Kiste“ konzipiert, mit dem vor<br />

Ort effektiv und unkompliziert für das <strong>DRK</strong><br />

geworben werden kann. Wir halten Module<br />

– bestehend aus Präsentationszelten,<br />

Countern, Roll Ups, Mitgliedsanträgen etc.<br />

Bitte unbedingt beachten:<br />

LV-Nachrichten<br />

- vorrätig und verleihen diese an die Kreisverbände.<br />

Zu unserem Angebot gehören<br />

auch geschulte ehrenamtliche Promotoren<br />

aus den Reihen des Roten Kreuzes,<br />

welche die Aktionen vor Ort unterstützen<br />

– mit dem Ziel, aktive und fördernde<br />

Mitglieder zu gewinnen. Darüber hinaus<br />

werden wir einen LKW-Anhänger anbieten,<br />

der als Bühnenplattform mit einer<br />

Beschallungsanlage, Beleuchtung etc.<br />

ausgestattet ist, und Ideen und Informationen<br />

zur Vorbereitung<br />

von Aktionen<br />

vor Ort zusammenstellen.<br />

Informationen<br />

über unsereServiceleistungen<br />

für die<br />

Rotkreuzgliederungen<br />

und<br />

vieles mehr zum<br />

Thema „150 Jahre<br />

Rotes Kreuz in<br />

NRW“ finden Sie<br />

ab Anfang November<br />

auf der<br />

gemeinsamen<br />

Jubiläums-<br />

Homepage der<br />

<strong>DRK</strong>-LandesverbändeNordrhein<br />

und<br />

<strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> www.drk150nrw.de.<br />

Bestellungen und Informationen in Sachen<br />

„150 Jahre Rotes Kreuz“ beim<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> über<br />

0251 / 9739-700 und drk150@drkwestfalen.de;<br />

beim <strong>Landesverband</strong><br />

Nordrhein über 0211 / 3104-132 und<br />

drk150@drk-nordrhein.de i+t<br />

Wie per Rundschreiben vom 10.08.<strong>2012</strong> mitgeteilt, sind die Nutzungsrechte an<br />

den alten Motiven der Kampagne „Aus Liebe zum Menschen“ Anfang <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2012</strong> abgelaufen; diese Motive sollten daher nicht mehr eingesetzt werden.<br />

Die Nutzungsrechte an dem Kampagnenspot laufen am 2. Dezember <strong>2012</strong> aus.<br />

Dann darf der Spot nicht mehr ausgestrahlt bzw. präsentiert werden, zum Beispiel<br />

auf Webseiten!<br />

3


4 LV-Nachrichten<br />

Foto: Zebandt<br />

Dreijähriger Rettungsassistenten-Lehrgang abgeschlossen<br />

Alle Prüflinge haben bestanden<br />

Die Rettungsassistentinnen und –assistenten nach bestandener Prüfung<br />

mit (re.) Johannes Löcker (Leiter des Fachbereichs „Notfallmedizin<br />

und Rettungswesen“)<br />

Mit der mündlichen Prüfung haben fünf<br />

Frauen und fünf Männer zwischen 22<br />

und 34 Jahren die erste dreijährige Rettungsassistenten-Ausbildung<br />

am <strong>DRK</strong>-<br />

Institut für Bildung und Kommunikation<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> in Münster abgeschlossen. Damit<br />

waren alle Prüflinge aus diesem Lehrgang<br />

erfolgreich.<br />

„Nachdem wir 20<br />

Jahre lang Rettungssanitäterinnen<br />

und Rettungssanitäter<br />

über<br />

Aufbaulehrgänge<br />

zu Rettungsassistenten<br />

ausgebildet<br />

haben, starteten wir<br />

im August 2009 in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den Rettungsdiensten<br />

des <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverbandes<br />

Gelsenkirchen und<br />

des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins Warendorf die<br />

erste dreijährige Rettungsassistenten-<br />

Ausbildung“, erklärt Johannes Löcker,<br />

Leiter des Fachbereichs „Notfallmedizin<br />

und Rettungswesen“ am <strong>DRK</strong>-Institut für<br />

Bildung und Kommunikation.<br />

„Mit der Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

von zwei auf drei Jahre ist der zeitliche<br />

Rahmen für eine intensive und umfang-<br />

Im Mittelpunkt: Sicherheitspolitische Themen<br />

Symposium „State Building“<br />

Zum zweiten Mal veranstaltete das Institut<br />

„Haus Rissen Hamburg“ zusammen<br />

mit dem I. (Deutsch-Niederländischen)<br />

Korps in Münster ein Symposium zu aktuellen<br />

sicherheitspolitischen Themen.<br />

In diesem Jahr behandelte die Veranstaltung<br />

das Thema „State Building“.<br />

Das 80köpfige internationale Publikum<br />

setzte sich aus Vertretern von Militär,<br />

Wissenschaft, Politik und Organisationen<br />

zusammen. Zu den Gästen des diesjährigen<br />

Symposiums gehörten auch die Mitglieder<br />

des Arbeitskreises „Humanitäres<br />

Völkerrecht und Humanitäre Ehtik“ des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

unter der Leitung des Landeskonventionsbeauftragten<br />

Dr. Sascha Rolf Lüder.<br />

Das Symposium versuchte an beiden<br />

Tagen, den Dialog zwischen zivilen und<br />

militärischen Fachleuten anzuregen. In<br />

drei Panels wurden die Themen Korrup-<br />

tion, organisierte Kriminalität und die Entwicklung<br />

administrativer Strukturen sowie<br />

deren Einfluss auf die Bemühungen zum<br />

Staatenaufbau behandelt.<br />

Zu den Rednern gehörte unter anderem<br />

Dr. Philipp Ackermann, Leiter des Arbeitsstabes<br />

Afghanistan/Pakistan im Auswärtigen<br />

Amt. Als Fazit deutete Ackermann<br />

an, dass der militärische Beitrag zu der<br />

State-Building-Mission in Afghanistan<br />

viel zu sehr im Rampenlicht der Medien<br />

gestanden habe, sodass die Bevölkerung<br />

den Eindruck bekommen habe, die Soldaten<br />

seien für die Lösung des gesamten<br />

Konflikts verantwortlich, obwohl sie nur<br />

eingesetzt worden seien, um ein sicheres<br />

Umfeld zu bieten.<br />

Wichtig war es den Organisatoren, den<br />

vielen verschiedenen Organisationen und<br />

Akteuren klarzumachen, welche Rolle sie<br />

in der Konfliktlösung spielen, und wie sie<br />

mit den Rollen anderer Konfliktteilneh-<br />

reiche Vermittlung notwendiger Berufskompetenzen<br />

vorweggenommen, wie wir<br />

ihn uns für einen eigenständigen Gesundheitsfachberuf<br />

mit einem klar umrissenen<br />

Kompetenzprofil wünschen“, so Löcker.<br />

Insbesondere stehe nun mehr Zeit für<br />

das Thema „Einsatztaktik“ und für praktische<br />

Trainingseinheiten zur Verfügung.<br />

So wurde beispielsweise ein ganzes Wochenende<br />

für die Themen „Deeskalation“<br />

und „Selbstverteidigung“ verwendet.<br />

In ihren Prüfungen hatten die zehn Absolventen<br />

Themen aus der Anatomie und<br />

Physiologie, aus der allgemeinen sowie<br />

speziellen Notfallmedizin, der allgemeinen<br />

Gefahrenlehre und der Einsatztaktik<br />

des Rettungsdienstes, aber auch der Berufs-,<br />

Gesetzes- und Staatsbürgerkunde<br />

zu bewältigen. Darüber hinaus ging<br />

es um die angemessenen Reaktionen<br />

bei Massenanfällen von Verletzten und<br />

Erkrankten im Zuge von Großschadensereignissen<br />

oder Pandemien. i+t<br />

mer im Missionsgebiet umgehen müssen,<br />

denn genau an dieser Stelle seien<br />

State-Building-Missionen in der Vergangenheit<br />

gescheitert. In diesem Sinne äußerte<br />

sich der Kommandierende General<br />

des I. (Deutsch-Niederländischen) Korps,<br />

Generalleutnant Ton van Loon, in seiner<br />

Abschlussrede mit den Worten „Lasst uns<br />

hohe Ziele setzen“ noch einmal deutlich<br />

und fügte hinzu: „Wenn das militärische<br />

Personal eine derart große Last zu tragen<br />

hat, dann wird diese Last so geschickt<br />

wie möglich getragen.“<br />

Das Symposium stellte auch für die humanitäre<br />

Arbeit im Bereich des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> eine<br />

hervorragende Gelegenheit dar, um über<br />

die Herausforderungen heutiger Krisen<br />

zu sprechen und um das Wissen und Bewusstsein<br />

rund um das brisante Thema<br />

„State Building“ zu verschärfen.<br />

Damla Kuvvet


Vizepräsidentin Carin Hell wurde 70<br />

„Bewundernswertes Engagement“<br />

Ihren 70. Geburtstag feierte die Vizepräsidentin<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> Carin Hell am 03. August<br />

<strong>2012</strong>. „Carin Hell vertritt energisch,<br />

mutig und mit bewundernswertem Engagement<br />

– oft unter Zurückstellung ihrer<br />

persönlichen Belange – die Idee des<br />

Roten Kreuzes“, so der Präsident des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

Dr. Jörg Twenhöven. „Das wurde -<br />

und wird - sowohl von den Mitgliedern<br />

der <strong>DRK</strong>-Schwesternschaft wie von den<br />

Angehörigen der Gliederungen des Roten<br />

Kreuzes in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> mit Bewunderung<br />

bedacht.“<br />

Hell sei für ihn im Präsidium des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> nicht<br />

nur Vertreterin, sondern auch kluge Beraterin<br />

und menschenfreundliche Kamera-<br />

din, so Twenhöven.<br />

Carin Hell ist von<br />

der <strong>DRK</strong>-Landesversammlung<br />

am<br />

5. <strong>Oktober</strong> 1996<br />

in Kamen in das<br />

Ehrenamt der Vizepräsidentingewählt<br />

worden. Zu<br />

diesem Zeitpunkt<br />

stand sie als Oberin<br />

der <strong>DRK</strong>-Schwesternschaft<strong>Westfalen</strong><br />

noch voll im<br />

Berufsleben; in den<br />

Ruhestand verabschiedet wurde sie am<br />

12. <strong>Oktober</strong> 2005.<br />

Das große ehrenamtliche Engagement<br />

von Carin Hell ist im Jahr 2000 mit der<br />

Verdienstmedaille des <strong>DRK</strong>-Landesver-<br />

18. <strong>DRK</strong>-Sommerschule in Münster<br />

„Keine Zeit fürs Altersheim“<br />

(v. li.) Die Vizepräsidentin des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> Carin Hell mit den zuständigen<br />

Mitarbeitern Andrea Merda-Piehl aus dem Referat „Altenhilfe“ des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

Brandenburg und Thomas Potthoff aus dem Fachbereich „Gesundheit & Soziales“ des<br />

<strong>DRK</strong>-Instituts für Bildung und Kommunikation (<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>) sowie<br />

Institutsleiter Ulrich Hargart<br />

Mitte August fand zum 18. Mal die fünftägige<br />

<strong>DRK</strong>-Sommerschule im Institut für<br />

Bildung und Kommunikation des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> in<br />

Foto: Zebandt<br />

Münster statt. Gemäß dem Motto der<br />

Veranstaltung „Keine Zeit fürs Altersheim“<br />

haben sich 50 in der <strong>DRK</strong>-Altenpflege und<br />

- Altenhilfe ehren-, neben- und hauptamt-<br />

LV-Nachrichten<br />

Herzliche Gratulation: Carin Hell mit Präsident Dr. Jörg Twenhöven<br />

Foto: Zebandt<br />

bandes <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>, 2005 mit dem<br />

<strong>DRK</strong>-Ehrenzeichen, der höchsten Auszeichnung<br />

im Deutschen Roten Kreuz,<br />

und 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

gewürdigt worden. i+t<br />

lich Tätige mit der Förderung selbstbestimmten<br />

Lebens im Alter beschäftigt. „Es<br />

ist uns wichtig, ältere Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger dabei zu unterstützen, ihr Leben<br />

so lange wie möglich selbstständig zu<br />

gestalten“, sagte die Vizepräsidentin des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Carin Hell zum Auftakt der Veranstaltung.<br />

Ältere Menschen nehmen immer häufiger<br />

Angebote zur Erhaltung der Gesundheit<br />

und Eigenständigkeit wahr, zum Beispiel<br />

beim Deutschen Roten Kreuz. Die aktuellen<br />

Förderprogramme und Gesundheitsstandards<br />

bildeten die Grundlage<br />

der 18. <strong>DRK</strong>-Sommerschule. Bei den<br />

Workshops ging es unter anderem um<br />

die Themen „Herausforderung Altwerden“,<br />

„Ernährung und Kräuter“, „Pflege<br />

zu Hause – Pflege und Demenz“, „Alltag<br />

genießen – Entschleunigen“ und „Bewegung<br />

und Gedächtnis“.<br />

Auch die diesjährige <strong>DRK</strong>-Sommerschule<br />

führte das <strong>DRK</strong>-Institut für Bildung und<br />

Kommunikation in Münster in Zusammenarbeit<br />

mit dem Referat Altenhilfe des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong>es Brandenburg durch. i+t<br />

5


6 LV-Nachrichten<br />

Foto: Stang<br />

Tablet-PC ebnet älteren Menschen den Weg ins Internet<br />

BASE Tabs für Senioren in NRW<br />

Gemeinsam mit der Stiftung Digitale<br />

Chancen vergibt die E-Plus Gruppe für<br />

ein Jahr 100 BASE Tabs an Senioren in<br />

Bremen, Berlin, Ulm und Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>.<br />

Im Sommer fiel der Startschuss<br />

für die <strong>DRK</strong>-Einrichtungen in Bochum,<br />

Witten, Herten und Borken, die sich am<br />

Projekt „BASE Tabs für Seniorinnen und<br />

Senioren“ beteiligen.<br />

Jede Altersgruppe soll am Internet teilhaben<br />

können: Bis zum Frühjahr 2013<br />

stellt die E-Plus Gruppe in Senioreneinrichtungen<br />

und Seniorencomputerclubs<br />

rund 100 älteren Menschen das BASE Tab<br />

– einen anwenderfreundlichen Tablet-PC<br />

– ausgestattet mit einer Internetflatrate für<br />

zwölf Monate kostenlos zur Verfügung.<br />

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft<br />

des früheren Bremer Bürgermeisters<br />

Henning Scherf. Die Stiftung Digitale<br />

Chancen evaluiert begleitend, ob Tablet-<br />

PCs den Einstieg in die Internetnutzung<br />

erleichtern und dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe<br />

den Anschluss an die<br />

digitale Gesellschaft ermöglichen können.<br />

Auch soll sich zeigen, ob gerade diese<br />

neue Gerätegeneration beispielsweise<br />

helfen kann, Probleme der Auge-Hand-<br />

Koordination, die für ältere Menschen<br />

häufig bei der Nutzung von Maus und<br />

NRW-Radtour von Arnsberg bis Gütersloh<br />

<strong>DRK</strong> sorgte für Sicherheit<br />

Auch in diesem Jahr hat der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> wieder die<br />

Spaß hat´s gemacht: Karin Gottschalk und Henrik<br />

Sandfort von der Einsatzstaffel <strong>Landesverband</strong><br />

im Einsatz während der NRW-Radtour<br />

Tastatur auftreten, zu vermeiden.<br />

Vertreter des <strong>DRK</strong> <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> und der AWO Vita gGmbh<br />

fanden sich im „zentrum plus“<br />

der AWO Düsseldorf ein, um die<br />

BASE Tabs entgegenzunehmen.<br />

Sie machten sich mit den Geräten<br />

vertraut und unternahmen erste<br />

Versuche, mit den BASE Tabs ins<br />

Internet zu gehen und vorinstallierte<br />

Apps zu nutzen.<br />

Foto: Busch<br />

Paulus Pantel (<strong>DRK</strong> <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>- <strong>Lippe</strong>) erklärt<br />

hierzu: „Internet gilt als junges Medium<br />

mit einer eigenen Sprache - das ist oft<br />

abschreckend. Werden diese Barrieren,<br />

zum Beispiel in unseren Internetcafés,<br />

erst einmal abgebaut, dann machen wir<br />

die Erfahrung, dass gerade die Älteren<br />

von der Internetnutzung profitieren: sie<br />

merken, dass sie ein Hilfsmittel für Informationssuche,<br />

Kommunikation und<br />

Unterhaltung kennenlernen. So kommt<br />

dem Internet eine elementare Bedeutung<br />

zu, wenn wir ein selbstbestimmtes, unabhängiges<br />

und langes Leben zu Hause<br />

führen wollen. Es ist schön, dass mit diesem<br />

Projekt noch mehr ältere Menschen<br />

gezielt an das World Wide Web heran-<br />

NRW-Radtour betreut. Auf der Strecke<br />

von Arnsberg über Soest, Paderborn und<br />

Bielefeld nach Gütersloh haben Helfer der<br />

Einsatzstaffel <strong>Landesverband</strong> zusammen<br />

mit Helfern aus den <strong>DRK</strong>-Kreisverbänden<br />

Bielefeld und Coesfeld den Radfahrern<br />

in 40 Fällen bei Prellungen, Schürfwunden<br />

und Gelenkverletzungen Erste Hilfe<br />

geleistet sowie bei Erschöpfungszuständen<br />

zur Seite gestanden. Viele Unfälle<br />

verliefen schmerzhaft, aber glimpflich.<br />

Einige Personen mussten dem Rettungsdienst<br />

übergeben oder am Etappenziel<br />

ärztlicher Versorgung zugeführt werden.<br />

Für die Abendveranstaltungen in den je-<br />

(v.li.) Paulus Pantel (<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong>), Maren Windemuth (<strong>DRK</strong> Witten), Justine Sharif<br />

(<strong>DRK</strong> Bochum), Klaus Tembrink (<strong>DRK</strong> Borken), Stefan<br />

Pausch (<strong>DRK</strong> Herten), Sven Weber (Stiftung Digitale<br />

Chancen) und Deniz Taskiran (E-Plus Gruppe)<br />

geführt werden. Die mobile Lösung über<br />

Tabletgeräte ermöglicht dabei vielfältige<br />

Chancen für unsere Arbeit.“<br />

„Ältere Menschen haben ihre eigenen Erfahrungen<br />

im Umgang mit Technik und<br />

stehen dem grauen Kasten Computer oft<br />

skeptisch gegenüber. Mit dem Tablet-PC<br />

geben wir ihnen ein Gerät an die Hand,<br />

das eine andere – nicht mit dem Büroalltag<br />

assoziierte – Nutzung ermöglicht“,<br />

erklärte Jutta Croll, geschäftsführendes<br />

Vorstandsmitglied der Stiftung Digitale<br />

Chancen. „Wir sind gespannt, welche Erfahrungen<br />

uns im Verlauf des Projektes<br />

berichtet werden.“<br />

Stiftung Digitale Chancen / i+t<br />

weiligen Zielorten hatten die <strong>DRK</strong>-Kreisverbände<br />

Lippstadt-Hellweg, Paderborn<br />

und Bielefeld Sanitäter bereitgestellt.<br />

So waren insgesamt 19 <strong>DRK</strong>´ler an vier<br />

Tagen auf Achse und vor Ort. Die etwa<br />

1.000 Teilnehmer der Radtour waren mit<br />

der geleisteten Betreuung durch das Rote<br />

Kreuz zufrieden und dankten am letzten<br />

Tag am Gerry Weber Stadion in Halle unter<br />

anderem dem <strong>DRK</strong> mit La-Ola-Wellen<br />

und Applaus.<br />

Wenn nur das Wetter schöner gewesen<br />

wäre. Regen und Wind haben der diesjährigen<br />

Tour ihren nassen Stempel aufgedrückt.<br />

Gunther Stang


Foto: Heckmann<br />

<strong>DRK</strong>-Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche<br />

Ehrenamtliches Team nun komplett<br />

Das ehrenamtliche Team von Trauerbegleitern,<br />

die beim gemeinsamen Projekt<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> und des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Münster<br />

mit Unterstützung der Aktion Mensch<br />

„Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche<br />

in Münster“ mitwirken werden, ist nun<br />

komplett. „Nach der Vorstellung des Projektes<br />

in der Presse haben sich bei uns 31<br />

Interessierte gemeldet, die sich über das<br />

Ehrenamt ‚Kinder- und Jugendtrauerbegleiter‘<br />

informieren wollten“, so Projektleiterin<br />

Ursula Hölscher vom <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>. „Aus diesem<br />

Kreis hat sich schließlich das Team<br />

aus 12 ehrenamtlichen Mitstreitern – neun<br />

Frauen und drei Männern - formiert, mit<br />

denen wir im November starten werden.“<br />

Mittlerweile sind die 12 Ehrenamtlichen<br />

von der Dipl.-Sozialpädagogin und Trauerbegleiterin<br />

Stefanie Bolwin und von<br />

Ursula Hölscher und ihrer Mitarbeiterin<br />

Petra Benning (beide sind Dipl.-Sozialarbeiterinnen<br />

und qualifizierte Trauerbegleiterinnen)<br />

auf ihr verantwortungsvolles<br />

Ehrenamt vorbereitet worden.<br />

„Wir wollen Kinder und Jugendliche mit<br />

und ohne Behinderung in ihrer Trauer<br />

um einen verstorbenen nahestehenden<br />

Menschen begleiten“, so Petra Benning.<br />

„Wir werden ihnen in Trauergruppen die<br />

Möglichkeit bieten, mit anderen trauernden<br />

Kindern und Jugendlichen ihre<br />

Trauer auszudrücken. Dabei werden sie<br />

achtsam von uns Fachkräften und den<br />

geschulten Ehrenamtlichen begleitet.“<br />

LV-Nachrichten 7<br />

Unser Foto zeigt die künftigen ehrenamtlichen Trauerbegleiter mit (1. Reihe, 1. v. li.) Ursula Hölscher und (2. Reihe, 1. v. re.) Petra Benning<br />

Es ist geplant, dass die Trauergruppen ab<br />

November <strong>2012</strong> jeden zweiten und vierten<br />

Donnerstag im Monat in Münster zusammenkommen.<br />

Für das Angebot wird das<br />

<strong>DRK</strong> keine Beiträge erheben.<br />

Der erste Termin der Trauerbegleitung<br />

für Kinder soll am 08.11.<strong>2012</strong> von 17:30<br />

Uhr bis 19:00 Uhr in der <strong>DRK</strong>-Kindertagesstätte<br />

Wolkenburg, Lindenbreie 43 in<br />

48161 Münster stattfinden.<br />

Der erste Termin der Trauerbegleitung für<br />

Jugendliche soll ebenfalls am 08.11.<strong>2012</strong><br />

von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in der <strong>DRK</strong>-<br />

Kinderschutzambulanz, Melcherstraße<br />

55 in 48149 Münster stattfinden.<br />

Ausführliche Informationen über das Projekt<br />

erhalten Interessierte unter www.drktrauerbegleitung.de<br />

i+t<br />

Der aktuelle Jahresbericht des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> steht auf der<br />

Homepage des <strong>Landesverband</strong>es unter Aktuelles<br />

– Publikationen zum Download bereit:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Westfalen</strong>.de


8<br />

Interkulturelle Öffnung<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Handbuch Interkulturelle<br />

Gesundheitsförderung von Kindern<br />

Bildung und Gesundheit sind eng miteinander<br />

verknüpft. Eine gute Gesund-<br />

heit bietet Kraft in allen Lebenslagen<br />

und stärkt gleichzeitig entscheidend<br />

Bildungs- und Arbeitschancen. In der<br />

Vergangenheit zeigte sich, dass in der<br />

Gesundheitsbildung von benachteiligten<br />

Bevölkerungsgruppen wie den Personen<br />

mit Zuwanderungsgeschichte Nachholbedarf<br />

besteht.<br />

Um speziell auf die kulturspezifischen Besonderheiten<br />

von Kindern und Familien<br />

mit Migrationshintergrund einzugehen,<br />

hat der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> in Kooperation mit dem Ethno-Medizinischen<br />

Zentrum e.V. das Handbuch<br />

„Gesunde Kinder – Ein Handbuch für die<br />

Interkulturelle Gesundheitsförderung in<br />

Erziehung, Pädagogik und Beratung“<br />

entwickelt.Es richtet sich an Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von Einrichtungen,<br />

die Kinder im Alter von null bis zehn Jah-<br />

ren betreuen.<br />

Ziel dieses Buches ist es, eine Orientierungshilfe<br />

für Erzieher zu geben, die<br />

sich für das Konzept der Interkulturellen<br />

Gesundheitsförderung interessieren und<br />

dieses in Zukunft in der KiTa umsetzen<br />

möchten. In fünf informativen und spannenden<br />

Kapiteln erhalten alle Interessierten<br />

wertvolle Tipps und Anregungen rund<br />

um das Thema Gesundheit von Kindern<br />

und Familien mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.<br />

Umfangreiche Informationen<br />

und praktische Beispiele helfen<br />

dabei, die Ziele der Interkulturellen<br />

Gesundheitsförderung gemeinsam mit<br />

Kindern und Eltern erfolgreich zu erarbeiten.<br />

Das Buch ist im VWB-Verlag für<br />

Wissenschaft und Bildung erschienen<br />

und für 22 Euro im Buchhandel erhältlich<br />

(ISBN-Nummer 9783-86135-296-9).<br />

Anne Kremzow<br />

Kreisverband Hamm<br />

Austausch über Angebot der Elternschule Hamm<br />

Rund 35 Vertreter vor allem von Moscheevereinen<br />

haben sich im Bürgeramt<br />

Herringen über das Bildungsangebot der<br />

Elternschule Hamm ausgetauscht. Das<br />

vom <strong>DRK</strong>-Kreisverband Hamm, der Elternschule<br />

Hamm und der Arbeiterwohlfahrt<br />

organisierte Treffen bot bei Kaffee<br />

und Kuchen sowohl Raum für theoretische<br />

Präsentationen als auch für praktische<br />

Übungen aus den einzelnen Projekten.<br />

Zur Vielfältigkeit der Gruppe trugen auch<br />

Annette Baranski von der Stadtteilkoordination<br />

und vom Kinderbüro und der Geschäftsführer<br />

des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Hamm Kurt Sperling bei. Für die Einrichtungen<br />

sei es von großer Bedeutung, vor<br />

allem das Vertrauen der Eltern zu gewinnen,<br />

sagte Sema Atakli, die Leiterin des<br />

<strong>DRK</strong>-Treffpunktes an der Kurt-Schumacher-Straße.<br />

Sie freut sich besonders darüber,<br />

dass sie als neue qualifizierte Elternberaterin<br />

aktiv sein kann. Gabi Klatt<br />

von der AWO-Integrationsagentur betonte<br />

Foto: ZAMAN, Muhammed Kansu<br />

Vertreter verschiedener Moscheevereine in Hamm tauschten sich mit <strong>DRK</strong>, AWO und der Elternschule<br />

aus.<br />

die Bedeutung der Persönlichkeitsentwicklung:<br />

„Nicht nur der schulische Erfolg<br />

der Kinder ist wichtig.“ Stefanie Göckler<br />

von der Elternschule informierte die Teilnehmer<br />

über das deutsche Schulsystem<br />

und die Sprachförderung von unter Dreijährigen.<br />

Der Vorsitzende des Integra-<br />

tionsrates, Muharrem Uslubas betonte<br />

die Bedeutung der Elternschule für die<br />

türkischstämmigen Migranten und lobte<br />

besonders das persönliche Engagement<br />

der <strong>DRK</strong>-Mitarbeiterin Sema Atakli bei der<br />

Vorbereitung der Informations- und Austauschveranstaltung.<br />

i+t


<strong>DRK</strong> verabschiedet 42 „Weltwärts“-Freiwillige nach Afrika<br />

„Können stolz auf sich sein“<br />

42 junge Männer und Frauen im Alter<br />

von 18 bis 27 Jahren sind vom <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> und dem<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Münster nach Namibia,<br />

Tansania und Uganda entsandt worden,<br />

um dort für zehn bis zwölf Monate<br />

einen Freiwilligendienst im „Weltwärts“-<br />

Programm des Bundesministeriums für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

zu leisten. Sie sind Abiturienten,<br />

Erzieher, Pädagogen, Gesundheits- und<br />

Altenpfleger oder Handwerker und kom-<br />

men aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

Anfang August wurden sie von der Vizepräsidentin<br />

des Verbandes Carin Hell,<br />

Jugendrotkreuz-Landesleiterin Simone<br />

Wirsen sowie dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Münster Franz Mertens feierlich verabschiedet.<br />

„Die jungen Menschen können<br />

stolz auf sich sein“, sagte Carin Hell. „Ihre<br />

Entscheidung, einen Freiwilligendienst in<br />

Afrika zu leisten, verdeutlicht ihr großes<br />

bürgerschaftliches Engagement.“ „Seit<br />

Wettbewerb der <strong>DRK</strong>-Schulsanitäter aus <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

1. Platz für Liebfrauengymnasium Büren<br />

Bei dem Wettbewerb der Schulsanitäter,<br />

zu dem das JRK <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> Anfang<br />

September nach Nottuln im Münsterland<br />

eingeladen hatte, erreichte die Schulsanitätsdienstgruppe<br />

des Liebfrauengymnasiums<br />

Büren den 1. Platz. Sie setzten<br />

sich mit 986 Punkten knapp vor den<br />

zweitplatzierten „Sanis“ aus Horn Bad<br />

Meinberg (982) und den „Chaos Helden“<br />

vom Städtischen Gymnasium Bad Driburg<br />

(971) durch. In diesem Jahr sind 26<br />

Schulsanitätsdienstgruppen aus Coesfeld,<br />

Salzkotten, Gelsenkirchen, Gevelsberg,<br />

Harsewinkel, Bad Driburg, Bochum,<br />

Emsdetten, Lotte, Bad Salzuflen, Ibbenbüren,<br />

Eringerfeld, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Kierspe, Dortmund, Unna, Winterberg,<br />

Isselburg, Horn, Paderborn, Büren und<br />

dem Tecklenburger Land zur großen Mei-<br />

sterschaft der <strong>DRK</strong>-Schulsanitäter angetreten.<br />

Alle weiterführenden Schulformen<br />

waren vertreten. Neben ihren Kenntnissen<br />

in Erster Hilfe mussten die rund 200<br />

Wettbewerbsteilnehmer auch sportliche<br />

Herausforderungen meistern, Geduld und<br />

Geschicklichkeit unter Beweis stellen.<br />

Besondere Kreativität war in der Aufgabe<br />

rund um die aktuelle Kampagne des<br />

Jugendrotkreuzes „Klimahelfer - Änder´<br />

was, bevor´s das Klima tut“ gefragt. Jugendrotkreuz-Landesleiterin<br />

Simone Wirsen,<br />

die den Wettbewerb eröffnete, war<br />

genau wie die teilnehmenden Gruppen<br />

und ihre Begleiter sehr zufrieden über die<br />

gelungene Veranstaltung: „Durch das tolle<br />

Engagement der über 100 ehrenamtlichen<br />

Helfer des Jugendrotkreuzes, der<br />

Rotkreuzgemeinschaften, der AG Wettbe-<br />

Foto: Ditters<br />

2010 entsendet das Jugendrotkreuz<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> Freiwillige<br />

im Rahmen des ‚Weltwärts‘-<br />

Programms in afrikanische Länder“,<br />

so die Jugendrotkreuz-Landesleiterin<br />

Simone Wirsen. „Sie<br />

werden von uns im Rahmen von<br />

einem Einstiegs- und zwei Vorbereitungsseminaren<br />

intensiv<br />

für ihren Einsatz geschult und<br />

während der gesamten Zeit des<br />

Freiwilligendienstes begleitet.“<br />

Franz Mertens freute sich insbesondere,<br />

mit acht neuen Stellen<br />

in Tansania das Angebot an<br />

Freiwilligenstellen für den <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

Münster für <strong>2012</strong>/13 ausgeweitet<br />

zu haben.<br />

Foto: Zebandt<br />

In den Rotkreuzeinsatzstellen in Uganda,<br />

Tansania und Namibia geht es zum Beispiel<br />

um die Mitarbeit bei Hilfsprojekten,<br />

um Jugendbildungsarbeit zu Themen<br />

wie Aids, Verkehrssicherheit, Trinkwasser<br />

und Hygiene oder die Verbreitung<br />

des Humanitären Völkerrechts und von<br />

Erste-Hilfe-Kenntnissen. i+t<br />

Die siegreichen Schulsanitäterinnen und<br />

Schulsanitäter des Liebfrauengymnasiums<br />

Büren<br />

werbe des JRK sowie der Einsatzstaffel<br />

des <strong>Landesverband</strong>es ist uns wieder eine<br />

tolle Veranstaltung gelungen; wir haben<br />

großartige Leistungen gesehen und eine<br />

wunderschöne Stimmung erlebt.“<br />

Christian Schuh / i+t<br />

9


Foto: Blank<br />

Praxishandbuch frisch aufgelegt<br />

Gregor Veltkamp mit dem neu aufgelegten<br />

Praxishandbuch für die Blutspende<br />

Das Praxishandbuch für die Blutspende<br />

des <strong>DRK</strong>-Blutspendedienstes West<br />

ist überarbeitet und neu aufgelegt<br />

worden. Hierzu sprach Claudia Müller<br />

mit Gregor Veltkamp, dem Leiter der<br />

Hauptabteilung Seminar:<br />

Das Praxishandbuch für die Blutspende<br />

ist in diesem Sommer im handlichen<br />

DIN A5-Format erschienen. Wie kam<br />

es dazu?<br />

Gregor Veltkamp: Vor über 15 Jahren ist<br />

das erste Praxishandbuch für die Blutspende<br />

in Form eines Ordners mit DIN<br />

A4-Einlegeblättern erschienen. Es sollte<br />

den Gliederungen die Arbeit rund um die<br />

Blutspende erleichtern, Ergänzungslieferungen<br />

haben die rund 3.500 Abonnenten<br />

mit aktuellen Informationen versorgt. Die<br />

Inhalte waren größtenteils noch aktuell,<br />

die Aufmachung entsprach aber nicht<br />

mehr dem aktuellen Erscheinungsbild des<br />

<strong>DRK</strong>s und des <strong>DRK</strong>-Blutspendedienstes.<br />

Ziel war auch, die Publikation handlicher<br />

und kompakter zu gestalten.<br />

An wen wenden Sie sich und worum<br />

geht es inhaltlich?<br />

Gregor Veltkamp: Die Empfänger sind in<br />

erster Linie Blutspendebeauftragte, aber<br />

auch Rotkreuzleitungen und Jugendrotkreuzleitungen,<br />

die sich um die Blutspende<br />

kümmern. Inhaltlich ist es unser Anliegen,<br />

den an einem Blutspendetermin<br />

beteiligten Verantwortlichen in den <strong>DRK</strong>-<br />

Gliederungen Unterstützung zu geben<br />

und Anregungen zum Thema zu liefern.<br />

Welche Ziele verfolgt der Blutspen-<br />

dedienst mit der frisch aufgelegten<br />

Publikation?<br />

Gregor Veltkamp: Die Zunahme der Lebenserwartung<br />

und sinkende Geburtenraten<br />

sorgen dafür, dass es immer<br />

schwerer wird, ausreichend Spender zu<br />

finden und die Versorgung mit Blutpräparaten<br />

flächendeckend zu sichern. Die<br />

Anforderungen an ehren- und hauptamtliche<br />

Mitarbeiter steigen. Der Erfolg der<br />

Blutspende beim <strong>DRK</strong> lebt vom lokalen<br />

Bezug und der lokalen Präsenz. Das kann<br />

der <strong>DRK</strong>-Blutspendedienst niemals flächendeckend<br />

leisten, aber der Rotkreuzler<br />

vor Ort kann seine Kontakte für unsere<br />

gemeinsamen Zwecke bestens nutzen.<br />

Hier möchten wir unterstützen und haben<br />

deshalb die Ideen aus vielen <strong>DRK</strong>-<br />

Gliederungen und unsere Erfahrungen<br />

zusammengetragen.<br />

Das Praxishandbuch für<br />

die Blutspende – Was<br />

ist neu?<br />

Viele Rotkreuzler kennen das Praxishandbuch<br />

für die Blutspende und<br />

nutzen die Inhalte zur Vorbereitung<br />

und Durchführung ihrer Blutspendetermine.<br />

Bei der Erstauflage und<br />

bei den 10 Ergänzungslieferungen,<br />

die in den vergangenen 15 Jahren<br />

erschienen sind, ist viel Wert gelegt<br />

worden auf eine anschauliche Darstellung<br />

und eine ausführliche Bebilderung<br />

der einzelnen Kapitel. Bei<br />

der Überarbeitung wurde deutlich,<br />

dass viele Inhalte, z.B. zum Thema<br />

Werbung und Pressearbeit, nach wie<br />

Blutspendedienst 11<br />

vor aktuell sind – die Bilder sorgten an<br />

vielen Stellen aber durchaus für Erheiterung.<br />

Die Übersichtlichkeit hatte<br />

aufgrund der erschienenen Aktualisierungen<br />

als lose Blattsammlung<br />

gelitten. Die Hauptabteilung Seminar<br />

hat sich deshalb dazu entschlossen,<br />

die Inhalte zu komprimieren und auf<br />

vier wesentliche Kapitel zu reduzieren:<br />

Einführung, Werbung, Blutspende<br />

und Verpflegung. Ein Exkurs<br />

beschäftigt sich mit dem aktuellen<br />

Thema Ehrenamt & Qualität in<br />

der Blutspende, im Anhang gibt es<br />

für Interessierte Hinweise zu weiteren<br />

Informationen rund um die Blutspende<br />

und den <strong>DRK</strong>-Blutspendedienst.<br />

Als kleines „Bonbon“ findet sich im<br />

Innenteil des Buches ein neues Poster,<br />

das den geschichtlichen Verlauf<br />

der Blutspende nachzeichnet.<br />

Das DIN A5-Format wurde gewählt,<br />

weil es im <strong>DRK</strong> auch für andere Handbücher<br />

genutzt wird und im Umgang<br />

praktischer ist als der alte DIN A4-<br />

Ordner. Die Verteilung und Neuauflage<br />

wird einfacher und erheblich kostengünstiger.<br />

Wir möchten nicht nur<br />

den Leitungskräften, sondern auch<br />

jedem Rotkreuzler im Einzugsgebiet<br />

des <strong>DRK</strong>-Blutspendedienstes West<br />

ein Praxishandbuch zukommen lassen,<br />

der daran Interesse hat. Erhältlich<br />

sind die Praxishandbücher über<br />

die Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit<br />

in den einzelnen Zentren für Transfusionsmedizin<br />

und natürlich über die<br />

Hauptabteilung Seminar.<br />

Beatrix Lüttel


12 Rotkreuz-Umschau<br />

Foto: <strong>DRK</strong> Herten<br />

<strong>DRK</strong>-Stadtverband Herten<br />

Menüservice zertifiziert<br />

(v.li.) Marcel Heußner (Bereichsleiter Menüservice), Elisabeth Paul (Küchenleitung<br />

St. Elisabeth Krankenhaus Herten), Ralph Hoffert (Vorstand<br />

<strong>DRK</strong> Herten), Renate Frenz (Deutsche Gesellschaft für Ernährung)<br />

und Stefanie Biermann (Diätassistentin St. Elisabeth Hospital Herten)<br />

Kreisverband Bielefeld<br />

Ausbildungsoffensive<br />

Die <strong>DRK</strong> Bielefeld Soziale Dienste hat erneut<br />

eine Ausbildungsoffensive gestartet<br />

mit dem Ziel der Bekanntmachung der<br />

Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

im <strong>DRK</strong>. So können sowohl junge<br />

als auch Menschen mit mehr Lebenserfahrung<br />

beim <strong>DRK</strong> eine Ausbildung zur<br />

Altenpflegefachkraft absolvieren.<br />

Damit stellt sich das <strong>DRK</strong> Bielefeld den<br />

Anforderungen des demografischen Wandels<br />

und dem damit verbundenen Fachkräftemangels<br />

in der Altenpflege.<br />

Momentan sind 14 Auszubildende in unterschiedlichen<br />

Ausbildungsjahren beim<br />

Bielefelder Roten Kreuz tätig. Die Ausbildung<br />

ist in Vollzeit und dauert drei Jahre.<br />

Für Menschen, die zum Beispiel stark in<br />

der Familie eingebunden sind und sich<br />

daher eine „volle“ Ausbildung nicht zutrauen,<br />

gibt es zudem die Möglichkeit,<br />

eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren.<br />

Auch für den zweiten Ausbildungsweg<br />

oder hinsichtlich einer beruflichen<br />

Neuorientierung ist eine Ausbildung zur<br />

Altenpflegefachkraft gut geeignet. Die Al-<br />

tersspanne der<br />

Auszubildenden<br />

liegt beim <strong>DRK</strong><br />

zwischen 19 und<br />

54 Jahren.<br />

Geschafft! Als erster<br />

<strong>DRK</strong>-Menüservice<br />

bundesweit und als<br />

erster Menüservice<br />

in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong><br />

ist das <strong>DRK</strong> Herten<br />

nun von der Deutschen<br />

Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE)<br />

zertifiziert worden.<br />

Renate Frenz, Mitarbeitern<br />

der DGE,<br />

überreichte das Zertifikat<br />

im <strong>DRK</strong>-Haus<br />

an der Gartenstraße.<br />

„Fit im Alter“ heißt<br />

das Gütesiegel. Die<br />

Auszeichnung prämiert<br />

gute Qualität,<br />

Darüber hinaus<br />

informierte das<br />

<strong>DRK</strong> Bielefeld<br />

ü b e r s e i n e n<br />

Fahrdienst: In<br />

Kooperation mit<br />

dem Studieninstitut<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

welches die notwendigenLehrgänge<br />

und Prüfungen<br />

durchführt, wird hier seit 2011 das<br />

Berufsqualifizierungsjahr angeboten. Die<br />

Teilnehmenden werden unter anderem<br />

zum Rettungshelfer qualifiziert. Für junge<br />

Menschen ist es eine gute Möglichkeit,<br />

erste Berufserfahrungen zu sammeln,<br />

sich dabei zu qualifizieren und auch eine<br />

Ausbildung zu beginnen. Für die älteren<br />

Teilnehmer ist es oft ein Wiedereinstieg<br />

ausgewählte Zutaten, einen abwechslungsreichen<br />

Speiseplan, exzellenten<br />

Service und gute Beratung. „Gerade im<br />

Alter ist eine ausgewogene Ernährung<br />

für das Wohlbefinden und die Gesundheit<br />

wichtig“, weiß <strong>DRK</strong>-Vorstand Ralph<br />

Hoffert. „Dank der Partnerschaft mit dem<br />

St. Elisabeth Hospital konnten wir uns bezüglich<br />

aller Kriterien prüfen lassen und<br />

freuen uns, nun allen Ansprüchen an gute<br />

Qualität entsprechen zu können.“ Neben<br />

den jeden Tag frisch zubereiteten Speisen<br />

ist auch die Lieferform ein Highlight: Aluminium-<br />

oder Kunststoffschalen werden<br />

nicht verwendet. Stattdessen wird das<br />

Essen im Krankenhaus auf Porzellangeschirr<br />

portioniert und dann verschlossen<br />

in einem Tablettsystem zum Menüservice-<br />

Teilnehmer gebracht. Ralph Hoffert / i+t<br />

(v.li.) Ana Maestre (Teilnehmerin des Qualifizierungsjahres), Tim Hartmann<br />

(Fahrdienstleiter), Ilka Mähler( Personalmanagerin) und Michael Beimdiek<br />

(Geschäftsführer der <strong>DRK</strong> Bielefeld Soziale Dienste gGmbH)<br />

ins Berufsleben und eine Weiterqualifizierung.<br />

Eine Altersbeschränkung existiert<br />

nicht.<br />

Als weitere Möglichkeiten, sich beruflich<br />

zu orientieren, hat das <strong>DRK</strong> Bielefeld das<br />

Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst<br />

beworben.<br />

Michael Beimdiek / i+t<br />

Foto: <strong>DRK</strong> Bielefeld


Kreisverbände Herford-Stadt und –Land<br />

Kooperation vereinbart<br />

Die Vorstände der <strong>DRK</strong>-Kreisverbände<br />

Herford-Stadt und Herford-Land haben<br />

sich für ein stärkeres Zusammengehen<br />

und für die gemeinsame Wahrnehmung<br />

der <strong>DRK</strong>-Arbeit im Kreis Herford ausgesprochen.<br />

Schriftlich fixiert wurde dieses<br />

in einer Kooperationsvereinbarung, die<br />

von den Vorsitzenden der Vorstände<br />

Christian Manz (Herford-Land) und Jens<br />

Lehmann (Herford-Stadt) ratifiziert wurde.<br />

„Mit der Beschreibung der Kooperation,<br />

das heißt der gemeinsamen Wahrnehmung<br />

der <strong>DRK</strong>-Arbeit, wollen wir den<br />

ehrgeizigen Anspruch verfolgen, eine umsetzbare<br />

Vorstellung von einem zukünftigen,<br />

gemeinsamen <strong>DRK</strong> im Kreis Herford<br />

zu entwickeln“, so Christian Manz. „Als<br />

Landrat freue ich mich ganz besonders<br />

über diesen wichtigen Schritt im Kreis<br />

Herford.“ Beide Kreisverbände vertreten<br />

die Auffassung, durch eine Kooperation<br />

ihre jeweiligen Potenziale und<br />

Ressourcen besser nutzen zu<br />

können. Das Ehrenamt soll langfristig<br />

gemeinschaftlich durch<br />

eine Kreisrotkreuzleitung vertreten<br />

werden, um so das Potenzial<br />

beider Rotkreuz-Verbände<br />

Foto: Hoffmann<br />

zu stärken und weiter zu entwickeln.<br />

„Uns ist wichtig, dass Ehrenamtliche<br />

sich mit ihren Kompetenzen<br />

kreisweit einbringen<br />

können und wir ihnen somit neue<br />

Perspektiven in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

ermöglichen“, so Jens Lehmann.<br />

Vom Wegfall der Verbandsgrenzen verspreche<br />

sich das <strong>DRK</strong> auch Synergie-<br />

Effekte, was aber nicht bedeute, dass<br />

womöglich Stellen wegfielen. Es sei im<br />

Gegenteil eher mit einem Arbeitszuwachs<br />

zu rechnen, weil beide <strong>DRK</strong>-Kreisverbände<br />

die Schwerpunkte in der Seniorenar-<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Neun neue „Bergwacht-Luftretter“<br />

Acht Rettungsassistenten und ein Notarzt<br />

der Bergwacht Sauerland des <strong>DRK</strong> Meschede<br />

und Brilon dürfen sich nach erfolgreicher<br />

Ausbildung ab sofort „Bergwacht-<br />

Luftretter“ nennen. Zugelassen waren nur<br />

erfahrene Einsatzkräfte der Bergwacht<br />

mit komplett abgeschlossener Bergwachtausbildung.<br />

Die theoretische Ausbildung<br />

erfolgte an heimischen Übungsabenden.<br />

Zur praktischen Ausbildung mit<br />

Abschlussprüfung ging es für drei Tage<br />

in das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit<br />

und Ausbildung nach Bad Tölz in Bayern.<br />

Hier trainierten die künftigen Luftretter an<br />

einem Stand-und Flugsimulator alle wichtigen<br />

Abläufe der Luftrettung.<br />

Am Anfang hieß es „dosiertes“ Ein- und<br />

Aussteigen in die und aus der Maschine im<br />

Schwebeflug, ca. 30 Zentimeter über dem<br />

Boden. Danach ging es in der 20 Meter<br />

hohen Halle in die Luft. Während der Flugphase<br />

bereiteten sich immer zwei Bergwacht–Luftretter<br />

auf das „Abwinchen“<br />

vor. Hierbei verlassen sie die Maschine,<br />

stellen sich auf die Kufe, klinken sich im<br />

Haken der Außenwinde ein und werden<br />

zum Absetzpunkt „abgewincht“.<br />

Da die Retter am Seil nicht mehr<br />

über Funk mit dem Windenoperator<br />

der Maschine in Verbindung<br />

stehen, sind alle Kommandos nur<br />

mit Handzeichen und Blickkontakt<br />

möglich. Mit Patient geht es<br />

dann wieder den gleichen Weg<br />

in einer „Rettungswindel“ oder<br />

im „Patientenbergesack“ zurück<br />

in die Maschine. Die neun neu-<br />

Foto: Windhausen<br />

en Luftretter sind im gesamten<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

einmalig. Mit derzeit<br />

zwei Hubschraubern ist diese<br />

Spezialeinheit einsatzbereit. Eine<br />

Maschine steht am Bundeswehr<br />

Fliegerhorst in Nörvenich. Der „SAR 41“<br />

des Maschinentyp Bell UH-1D hat sich<br />

seit Jahren bei der Bundeswehr bewährt.<br />

Ausgestattet ist diese Maschine mit einer<br />

50 m langen Außenwinde. Die zweite<br />

Maschine, eine „EC 145“ mit einer 90 m<br />

langen Außenwinde steht im Nachbarbundesland<br />

Hessen bei einer Fliegerstaffel<br />

der Landespolizei bereit.<br />

Rotkreuz-Umschau<br />

(v.li.) Die beiden Vorsitzenden Christian Manz und Jens<br />

Lehmann im historischen Moment der Unterzeichnung der<br />

Kooperation zwischen den <strong>DRK</strong>-Kreisverbänden Herford-<br />

Land und Herford-Stadt<br />

beit, im Katastrophenschutz sowie in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit stärken und gemeinsam<br />

ausbauen wollen. Viele Faktoren<br />

wie die identischen Geschäftsfelder, die<br />

ähnlichen Strukturen und die schon über<br />

viele Jahre praktizierte konstruktive Zusammenarbeit<br />

sprechen für ein zukünftiges,<br />

engeres Zusammengehen.<br />

Ralf Hoffmann / i+t<br />

Können sich nun „Bergwacht-Luftretter“ nennen: (v.<br />

li.) Jan Büttner, Markus Klauke, Bergrettungsarzt Dr.<br />

Stefan Beste, Philipp Wiese, Technischer Landesleiter<br />

Bergwacht Markus Hennecke, Alexander Kersting, Kai<br />

Schrichten, Tobias Lutter und Marc Ramspott.<br />

Vorgesehen ist die Unterstützung aus der<br />

Luft für Einsätze in schwierigem Gelände,<br />

in Loipen und in Windenergieanlagen. Da<br />

alle Einsatzkräfte der Bergwacht gleichzeitig<br />

hauptamtliche Rettungsassistenten<br />

sind, kann jeder Patient maximal medizinisch<br />

versorgt werden, bevor er dem<br />

Rettungsdienst übergeben wird.<br />

Markus Hennecke / i+t<br />

13


14 Rundschreiben des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

Juli <strong>2012</strong><br />

I/045/223 Weitere Nutzung von ausgesondertem Wehrmaterial 04.07.<br />

II/52/224 Veranstaltung „Sozialplanung und die Rolle<br />

der Freien Wohlfahrtspflege“ … in Düsseldorf 04.07.<br />

II/053/225 Altenhilfepreis des <strong>DRK</strong> 2013 04.07.<br />

Pt/05/226 Landesversammlung <strong>2012</strong> (1. Rundschreiben) 06.07.<br />

LKB/03/227 56. Tagung der Justitiare u. Konventionsbeauftragten<br />

des Deutschen Roten Kreuzes 06.07.<br />

I/046/228 Antragstellung im Programm des Bundesamtes<br />

für Migration und Flüchtlinge „Multiplikatorenschulungen …“ 06.07.<br />

I/047/229 Suchdienstsoftware Xenios - … Version 2.5 06.07.<br />

II/054/230 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 16/<strong>2012</strong>;<br />

… „Henry und Mischi“ 06.07.<br />

II/55/231 Neue Fördergrundsätze der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW 11.07.<br />

SEA/28/232 Strategie der Bereitschaften 12.07.<br />

I/048/233 Interkulturelle Woche <strong>2012</strong> / Tag des Flüchtlings 12.07.<br />

SEA/27/234 Zukunftswerkstatt - Tagung für KRKL … 16.07.<br />

JRK/29/235 Bundesweiter Klima-Aktionstag … <strong>2012</strong> 16.07.<br />

I/049/236 Suchdienst; hier: Personalmitteilung der SuchdienstLeitstelle 16.07.<br />

III/36/237 Entwurf eines Gesetzes über den Beruf der Notfallsanitäterin<br />

und des Notfallsanitäters sowie zur Änderung des<br />

Hebammengesetzes 17.07.<br />

Vorstand/<br />

07/238/<strong>2012</strong> Jubiläum 2013 – Gedenkmünze u. Sonderbriefmarke 18.07.<br />

II/059/239 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 18/<strong>2012</strong>;<br />

„Profis für die Kita“ … 18.07.<br />

II/056/240 4. JRK-Gruppenleiter-Lehrgang <strong>2012</strong> 18.07.<br />

II/057/241 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 17/<strong>2012</strong>;<br />

Standards in der u3-Betreuung, … 18.07.<br />

II/058/242 Kampagne „Bündnis für gute Pflege“ 18.07.<br />

JRK/30/243 Austauschtreffen JRK-Schularbeit. 18.07.<br />

II/060/244 Fortbildungsangebot: „Sprachexperten in Kindertageseinrichtungen<br />

und Familienzentren“ 19.07.<br />

IV/049/245 Umsetzung der Altenpflegeausbildungsausgleichsverordnung 19.07.<br />

IV/50/246 Veränderung bei der Erfassung der Monatsdaten<br />

über KiBiz.web 24.07.<br />

SEA/31/247 12. Fachtagung Ehrenamt vom 02. – 04.11.<strong>2012</strong> 24.07.<br />

III/37/248 Gemeinsame Tagung „Frieden, Sicherheit und<br />

Humanität“ mit der Evangelischen Akademie Villigst 24.07.<br />

I/50/249 Änderung der Registrierunterlagen des <strong>DRK</strong>; … 24.07.<br />

SEA/32/250 Einsatzbekleidung – Einsatzjacke 24.07.<br />

Vorstand/<br />

08/251 Jubiläum 2013 – Gedenkmünze 25.07.<br />

III/38/252 Vierteljahresstatistik Erste-Hilfe-Programme … 26.07.<br />

IV/51/253 Empfehlungsvereinbarung über ein pauschales<br />

Vergütungsverfahren in NRW … 26.07.<br />

I/52/254 Arbeitssicherheit; hier: Sicherheitstrainings<br />

für Fahrer von Einsatzfahrzeugen 27.07.<br />

II/061/255 KJP – Kinder- und Jugendplan des Bundes:<br />

… Antragsfristen für 2013 27.07.<br />

I/053/256 Info-Veranstaltung „Sanitäter vor Ort“ -<br />

Einladung und Anmeldung 30.07.<br />

IV/52/257 Tageseinrichtungen für Kinder; Diverses 30.07.<br />

I/51/258 Fernmeldedienst; hier: Newsletter Digitalfunk … 31.07.<br />

August <strong>2012</strong><br />

II/062/259 Bündnis für Pflege-Bestellung von Werbematerialien 01.08.<br />

II/63/160 Förderung von Modellprojekten öffentlich geförderter<br />

Beschäftigung in NRW 01.08.<br />

II/064/261 Fachausbildung für JRK-Referenten 01.08.<br />

I/054/262 2. PSNV-Forum am 8. September <strong>2012</strong> in Dortmund 02.08.<br />

Vorstand/<br />

10/263 Stellenausschreibung Fachreferent/in Einsatzdienste 06.08.<br />

III/40/264 Erweiterte Einladung zum Forum für EH-Ausbilder<br />

„Open Space“ der <strong>DRK</strong>-LV NR und WL 06.08.<br />

III/39/265 Letzter Fortbildungstermin für Sanitätsdienstausb. 06.08.<br />

I/56/266 Bevölkerungsschutz im europäischen Rahmen;<br />

hier: Pilotprojekt VinCaB - … 06.08.<br />

I/055/267 Landeseigene Ausstattung, Sauerstoffflaschen 06.08.<br />

Vorstand/<br />

09/268 150 Jahre Rotes Kreuz in NRW - Unsere Ziele,<br />

Ideen und Angebote 08.08.<br />

II/65/269 Fachkräfteinitiative NRW 08.08.<br />

I/057/270 Stellungnahmen des <strong>DRK</strong> zum Bundesverfassungsgerichtsurteil<br />

vom 18.07.<strong>2012</strong> zum AsylbLG 08.08.<br />

ÖA/04/271/ Nutzungsrechte für bisherige Motive und Spot der<br />

Kampagne „Aus Liebe zum Menschen“ laufen aus! … 10.08.<br />

SEA/34/272 150 Jahre „Aus Liebe zum Menschen“;<br />

Stellenausschreibung „Promotoren …“ 10.08.<br />

SEA/33/273 ZiviZ – Zivilgesellschaft in Zahlen 10.08.<br />

I/58/274 Auslandshilfe; Aktuelle Situation nach dem Erdbeben im Iran 15.08.<br />

Vorstand/<br />

11/275 Bruderhilfe Pax Familienfürsorge 15.08.<br />

IV/53/276 Datenbereitstellung Unterjähriges Controlling II. Quartal <strong>2012</strong> 15.08.<br />

III/41/277 Überarbeitung der Prüfungsunterlagen für die<br />

Sanitätsdienstausbildung 15.08.<br />

I/59/278 Sicherheit bei Großveranstaltungen<br />

hier: Orientierungsrahmen des MIK NRW 15.08.<br />

IV/54/279 Meldungen von Arbeitsunfällen an<br />

die Berufsgenossenschaft … 16.08.<br />

II/66/280 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 19/<strong>2012</strong> IN FORM – … 16.08.<br />

II/67/281 3. Grundschulung für JRK-Leitungskräfte <strong>2012</strong> 16.08.<br />

SEA/35/282 Datenschutzrechtliche Anpassungen der<br />

Personalaufnahmebögen 16.08.<br />

III/42/283 „Humanitäres Völkerrecht – eine universelle Norm“ 17.08.<br />

I/60/284 Suchdienst; hier: Flyer „Personalauskunft bei<br />

Katastrophen u. Großschadensereignissen in NRW“ 17.08.<br />

IV/55/285 Altkleidersammlung / Kreislaufwirtschaftsgesetz 22.08.<br />

III/43/286 Weiterbildungsveranstaltung „Paradigma Inklusion“ 22.08.<br />

ÖA/5/287 Aktueller Stand der Vorbereitungen auf „150 Jahre<br />

RK“ – Sitzung für die Öffentlichkeitsarbeiter der KV… 22.08.<br />

II/68/288 Fortbildungsseminar „Sozialhilfe – SGB XII<br />

für Beratungsstellen im ambulanten Bereich“ … 22.08.<br />

II/69/289 Kinder und Familie im Mittelpunkt - Eine Arbeitshilfe<br />

zur interkulturellen Öffnung in <strong>DRK</strong>-KiTa / … 24.08.<br />

III/44/290 Symposium Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr –<br />

Zivilgesellschaftliche Organisation … 28.08.<br />

LKB/04/291 Studie des Internationalen Komitees vom RK zur unmittelbaren<br />

Teilnahme an Feindseligkeiten 28.08.<br />

II/70/292 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 20/<strong>2012</strong><br />

Projekt AKIPÄD: … 28.08.<br />

III/45/293 Umfrage zur Organisation und Durchführung des Rettungsdienstes<br />

in den Ländern 29.08.<br />

II/71/294 Zuwendungen der Dt. Rentenversicherung Bund für<br />

Suchtselbsthilfegruppen für 2013 30.08.<br />

II/72/295 Aktuelle Entwicklungen im Verfahren der Landesförderung<br />

für Fachseminare in der Altenpflege … 30.08.<br />

III/47/296 Noch freie Plätze … Leitungskräfte-Fortbildung 30.08.


Nachruf<br />

Das Rote Kreuz in Bünde trauert<br />

um sein langjähriges Mitglied<br />

Herrn Dr. med. Rainer Klein<br />

Träger der Verdienstmedaille<br />

des <strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e.V.<br />

Der Verstorbene war über 60 Jahre<br />

dem Roten Kreuz sehr verbunden.<br />

Anfang der 60er Jahre hat sich Herr Dr. Klein um den Aufbau und<br />

die Weiterentwicklung des Roten Kreuzes sehr verdient gemacht.<br />

Als junger Medizinalrat des Kreises Herford hat Herr Dr. Klein sofort<br />

die Aufgabe des Kreisbereitschaftsführers übernommen und<br />

war dabei in Personalunion auch gleichzeitig Bereitschaftsführer<br />

einer Einheit von 108 Männern, der 31. LS. SB. RWL.<br />

Weiterhin hatte der Verstorbene lange Jahre das Amt des Kreisverbandsarztes<br />

des Kreisverbandes Herford-Land betreut. Dann aber<br />

benötigte unser <strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> in Münster seine<br />

Dienste als Bezirksbereitschaftsführer für den Regierungsbezirk<br />

Detmold.<br />

Das Rote Kreuz wird Herrn Dr. med. Rainer Klein ein ehrenvolles<br />

Andenken bewahren.<br />

Kreisverband<br />

Herford-Land e.V.<br />

Christian Manz<br />

Vorsitzender<br />

Ungültigkeitserklärung<br />

Internationaler RK-Ausweis<br />

Nr. WL-42-5280 vom 03.12.2009<br />

Franka Rödiger<br />

KV Recklinghausen<br />

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Nachrufe / Anzeigen<br />

Nachruf<br />

Mit den Angehörigen trauern wir um unseren Kameraden<br />

Herrn Bertold Becker<br />

Träger der Verdienstmedaille des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e.V.<br />

Träger des Ehrenzeichens des <strong>DRK</strong><br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />

der am 14.07.<strong>2012</strong> im Alter von 84 Jahren von uns gegangen ist.<br />

Bertold Becker trat Anfang der 70er Jahre in den <strong>DRK</strong>-Kreisver-<br />

band als Abteilungsleiter der Abteilung Rettungsdienst/Kranken-<br />

transport ein. Dieses Amt bekleidete er bis zum Eintritt in den Ru-<br />

hestand im Jahre 1988. Darüber hinaus war Bertold Becker fast<br />

50 Jahre lang im jetzigen <strong>DRK</strong>-Ortsverein Obersdorf e.V. tätig. Von<br />

1970 bis 1976 war er zudem stellvertretender Kreisrotkreuzleiter<br />

des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes und von 1975 bis 1981 stellvertretender<br />

Rotkreuzbeauftragter des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes.<br />

Im Verlaufe seiner langjährigen ehrenamtlichen und hauptamt-<br />

lichen Tätigkeit erfreute sich Bertold Becker aufgrund seiner au-<br />

ßerordentlichen Einsatzbereitschaft, seines Pflichtbewusstseins<br />

und seiner großen Hilfsbereitschaft hoher Wertschätzung. Seine<br />

Verdienste im <strong>DRK</strong> wurden mit der Verdienstmedaille des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e.V. und dem Ehrenzeichen des<br />

<strong>DRK</strong> ausgezeichnet.<br />

Mit Bertold Becker verliert das <strong>DRK</strong> einen geschätzten Kame-<br />

raden, der sich immer für seine Mitmenschen eingesetzt hat. Die<br />

Grundsätze und Ideale des Roten Kreuzes hat er uns stets enga-<br />

giert vorgelebt und dafür häufig eigene Belange in den Hintergrund<br />

gestellt.<br />

Wir trauern mit den Angehörigen und werden ihm ein<br />

ehrendes Gedenken bewahren.<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

Siegen-Wittgenstein e.V.<br />

Paul Breuer<br />

Vorsitzender<br />

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