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<strong>INFO</strong> <strong>FREIWILLIGE</strong><br />

Freiwillige leisten wertvolle Arbeit<br />

August 2009<br />

För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL wählte Vorstand neu<br />

Die Leistungen von Freiwilligen in unserer Gesellschaft sind in doppeltem Sinne<br />

wertvoll. Allein in <strong>de</strong>n Projekten <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL wer<strong>de</strong>n jährlich<br />

260.000 Stun<strong>de</strong>n unentgeltlich für Kin<strong>de</strong>r, Senioren und an<strong>de</strong>re gearbeitet. „Dies<br />

entspricht―, so Dr. Uwe Zimmer, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins <strong>de</strong>r AWO-<br />

Initiative, „einem Wert von 2,6 Mio. €. Geld, das niemals an<strong>de</strong>rweitig dafür bereitgestellt<br />

wor<strong>de</strong>n wäre.― Auf <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins wur<strong>de</strong>n<br />

jetzt Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Marianne Thomann-Stahl und Jutta Küster von Radio<br />

Bielefeld neu in <strong>de</strong>n Vorstand gewählt.<br />

Seit nunmehr 8 Jahren gibt es die Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL. Rund 2.300 Männer<br />

und Frauen beteiligen sich jährlich freiwillig an einem <strong>de</strong>r rund 220 Angebote zum<br />

<strong>freiwillige</strong>n Engagement. Größtenteils sind es Kin<strong>de</strong>r und Senioren, die davon profitieren.<br />

In Vorleseprojekten o<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Besuchsdienst in Seniorenzentren, in<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL o<strong>de</strong>r in Demenz-Projekten, selbstbestimmt und ohne Organisationszwang<br />

wird sich engagiert.<br />

Gabriele Stillger, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie: „Ohne die Unterstützung<br />

Freiwilliger wären das Leben und die Arbeit in vielen, sozialen Einrichtungen<br />

ärmer. Wichtige Impulse kommen von <strong>de</strong>n Freiwilligen selbst.― In <strong>de</strong>n Einrichtungen,<br />

über die Medien<br />

und im Internet<br />

(www.<strong>freiwillige</strong>-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong>)<br />

wird für das Engagement<br />

geworben.<br />

Schirmherr ist NRW-<br />

Generationsminister<br />

Armin Laschet. Seit<br />

2003 begleitet und<br />

för<strong>de</strong>rt ein För<strong>de</strong>rverein<br />

die Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie.<br />

Ein Fachbeirat<br />

aus Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und<br />

v.l.n.r.: Norbert Wellmann, Marianne Thomann-Stahl, Dr. Johannes Kramer,<br />

Hans-Hermann Schwick, Dr. Uwe Zimmer, Jutta Küster, Wolfgang Stadler<br />

Politik in <strong>de</strong>r Region<br />

gibt Anregungen.<br />

Alter und neuer Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins ist Dr. Uwe Zimmer (Neue Westfälische).<br />

Vertreten sind auch Dr. Johannes Kramer (Städtisches Klinikum Bielefeld),<br />

Hans-Herrmann Schwick (Arminia Bielefeld), Elfrie<strong>de</strong> Eilers (MdB a.D.) sowie Wolfgang<br />

Stadler und Norbert Wellmann (bei<strong>de</strong> AWO OWL). Neu hinzu gewählt wur<strong>de</strong>n<br />

jetzt Marianne Thomann-Stahl (Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Detmold) und Jutta Küster<br />

(Radio Bielefeld).<br />

Marianne Thomann-Stahl: „Ich musste nicht lange überlegen, ob ich mitmachen<br />

möchte. Solch ein gutes Konzept für OWL muss man unterstützen.― (s.a. Pressetour<br />

<strong>de</strong>r Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin im Innenteil)<br />

Für die nächste Zeit plant <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein, die erfolgreiche Reihe <strong>de</strong>r Fach- und<br />

Forumsveranstaltungen („NachDenkFrühschoppen―) fortzusetzen. Aktuelle und<br />

kontroverse Themen wer<strong>de</strong>n hier von prominenten Vertretern diskutiert. Thema und<br />

Termin stehen noch nicht fest.<br />

IN DIESEM HEFT<br />

Aktuelles ....................................<br />

Informationen ............................<br />

Termine .....................................<br />

Fortbildungen .............................<br />

Menschen im Engagement ..........<br />

Das Team (letzte Seite)…………….<br />

KONTAKT<br />

Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL<br />

Tel. 0521/9216-444<br />

Fax 0521/9216-150<br />

www.<strong>freiwillige</strong>-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

Mail: <strong>freiwillige</strong>@awo-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

c/o AWO OWL e.V.<br />

Detmol<strong>de</strong>r Straße 280<br />

33605 Bielefeld


"Sprechen und lesen sind für mich, wie Fahrrad fahren und Schwimmen.<br />

Helfen Sie Kin<strong>de</strong>rn, es zu lernen!"<br />

Jochen Vahle, Sänger, Schauspieler, Komponist, Entertainer und Frontmann bei Randale<br />

Handreichung zu Fragen <strong>de</strong>s<br />

Schutzes, <strong>de</strong>r Hygiene, Gesundheit<br />

und Schweigepflicht<br />

Freiwillige sind auf unterschiedlichen<br />

Ebenen aktiv. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

hierbei oftmals mit Aspekten <strong>de</strong>r<br />

Schweigepflicht, <strong>de</strong>s Schutzes von<br />

Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen, Pflegebedürftigen<br />

etc., <strong>de</strong>s Datenschutzes<br />

und mit Hygiene- und Gesundheitsvorschriften<br />

konfrontiert.<br />

Die nun erschiene Zusammenstellung<br />

von erprobten Arbeitsmaterialien<br />

und Handreichungen aus<br />

<strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Freien Wohlfahrtspflege<br />

NRW sollen helfen, geeignete<br />

Verfahren für die Praxis nicht<br />

immer wie<strong>de</strong>r neu zu erfin<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>r Handreichung wer<strong>de</strong>n<br />

neue Impulse und Anregungen<br />

gegeben , die die Freiwilligen bei<br />

ihren Tätigkeiten unterstützen.<br />

Das Kopieren und Übernehmen<br />

<strong>de</strong>r Konzepte und Materialien für<br />

<strong>de</strong>n Engagement-Alltag ist nicht<br />

nur erlaubt, son<strong>de</strong>rn auch erwünscht.<br />

Die Handreichung fin<strong>de</strong>n Sie im<br />

Internet unter www.<strong>freiwillige</strong><strong>owl</strong>.<strong>de</strong>,<br />

Rubrik Aktuelles vom<br />

22.07.2009 o<strong>de</strong>r rufen Sie an<br />

� (0521) 92 16 444.<br />

2<br />

Familien in Deutschland profitieren wesentlich von<br />

<strong>freiwillige</strong>m Engagement<br />

Rund ein Drittel <strong>de</strong>r Bevölkerung -<br />

zwischen 30 und 36 % - engagiert<br />

sich freiwillig. Min<strong>de</strong>stens einmal im<br />

Monat und damit regelmäßig engagieren<br />

sich 17 Prozent <strong>de</strong>r Menschen.<br />

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung<br />

zur Lage <strong>de</strong>s bürgerschaftlichen<br />

Engagements in Deutschland<br />

erstellt vom Wissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung (WZB) im<br />

Auftrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend)<br />

. Im Zentrum <strong>de</strong>s nun vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Berichts steht <strong>de</strong>r Zusammenhang<br />

zwischen bürgerschaftlichem<br />

Engagement und Familie.<br />

Die WZB-Forscher haben herausge-<br />

Jugendliche viel besser als ihr Ruf!<br />

Gefragt nach <strong>de</strong>m Alter <strong>de</strong>r Engagement-Menschen in Deutschland, wird klar,<br />

dass Jugendliche nicht nur für sich mit einer gehörigen Portion Ellebogen-<br />

Mentalität in und für die Gesellschaft leben. Vielmehr ist ihr Engagementanteil<br />

an allen Freiwilligen in <strong>de</strong>r BRD zwischen 1999 und 2004 gestiegen. Damit sind<br />

sie auch auf Platz 2 <strong>de</strong>r Wachstumskurve gestiegen. Sie wer<strong>de</strong>n nur überrun<strong>de</strong>t<br />

von <strong>de</strong>n sogenannten „Baby-Boomern― (das sind die Geburtsjahrgänge 1951-<br />

1969).<br />

Quelle: ImFokus, Nr. 18, August 2009, BMFSFJ<br />

fun<strong>de</strong>n, dass Familien, Kin<strong>de</strong>r und<br />

Senior/innen mit 49 Prozent die wichtigsten<br />

Empfänger/innen von Engagement<br />

sind.<br />

Die Familien engagieren sich jedoch<br />

auch selbst überdurchschnittlich häufig:<br />

Paare mit Kin<strong>de</strong>rn bis 14 Jahren<br />

sind zu zwei Dritteln freiwillig aktiv.<br />

Dieses familienbezogene Engagement<br />

wird aber immer noch überwiegend<br />

von <strong>de</strong>n Frauen in und außerhalb <strong>de</strong>r<br />

Familie geleistet.<br />

Weitere Informationen und <strong>de</strong>r Bericht<br />

„Zur Lage und zu <strong>de</strong>n Perspektiven<br />

<strong>de</strong>s bürgerschaftlichen Engagements<br />

in Deutschland― unter www.bmfsfj.<strong>de</strong>


Kin<strong>de</strong>rkommission verabschie<strong>de</strong>t Stellungnahme<br />

zu gesun<strong>de</strong>r Ernährung<br />

Übergewicht und die so genannte Fettleibigkeit (Adipositas) stellen eines <strong>de</strong>r<br />

größten gesundheitlichen Risiken im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt dar. Mehr als je<strong>de</strong>s sechste<br />

Kind ist übergewichtig. Essstörungen entstehen in einer komplexen Wechselwirkung<br />

zwischen biologischen, psychosozialen und soziokulturellen Faktoren. Die<br />

Kin<strong>de</strong>rkommission <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Bun<strong>de</strong>stages hat sich in ihren letzen Sitzungen<br />

mit <strong>de</strong>m Thema gesun<strong>de</strong> Ernährung beschäftigt und dazu eine Stellungnahme<br />

verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben aufgezeigt, dass zwischen Gesundheit<br />

und sozialer Ungleichheit ein enger Zusammenhang besteht. Kin<strong>de</strong>rarmut<br />

wirkt sich langfristig und im weiteren Lebensverlauf negativ auf die Gesundheit<br />

aus. Kin<strong>de</strong>r aus Familien mit niedrigem Einkommen, mit niedrigem Bildungsgrad<br />

und Kin<strong>de</strong>r mit Migrationshintergrund weisen ein höheres Risiko für Übergewicht<br />

und Adipositas auf.<br />

Gesundheitsför<strong>de</strong>rung und Prävention muss sich an <strong>de</strong>r Lebenswelt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

und Eltern orientieren, sie müssen aktiv an <strong>de</strong>r Planung und Umsetzung beteiligt<br />

wer<strong>de</strong>n. Deswegen for<strong>de</strong>rt die Kin<strong>de</strong>rkommission <strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>stages<br />

Gesundheitsför<strong>de</strong>rung und Prävention mit Hilfe eines Präventionsgesetzes flächen<strong>de</strong>ckend<br />

und dauerhaft zu verankern. Um alle Kin<strong>de</strong>r unabhängig von ihrer<br />

sozialen Herkunft zu erreichen, befürwortet die Kin<strong>de</strong>rkommission auch Fragen<br />

<strong>de</strong>r Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung <strong>de</strong>utlicher in <strong>de</strong>n Schulalltag<br />

zu integrieren.<br />

Die Kin<strong>de</strong>rlobby OWL hat auf dieses Problem schon vor einigen Jahren reagiert<br />

und ein Mach-Mit-Programm zur Gesundheit, Ernährung und Bewegung für<br />

Kin<strong>de</strong>r im Grund– und Vorschulter entwickelt und bereits erfolgreich in Ostwestfalen-Lippe<br />

angeboten (siehe Schaukasten rechts).<br />

Quelle: Pressemitteilung <strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>stages vom 17.7.2009 [gekürzt]<br />

Elfrie<strong>de</strong>-Eilers-Stiftung<br />

för<strong>de</strong>rt „Fit und munter<br />

mit Jonathan und Leila“<br />

Mach-Mit-Programm zur Gesundheit,<br />

Ernährung und Bewegung für<br />

Kin<strong>de</strong>r im Grund– und Vorschulter<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL<br />

Bereits 2006 hat die Kin<strong>de</strong>rlobby<br />

OWL beunruhigen<strong>de</strong> Meldungen<br />

zur Fettleibigkeit und gesundheitsschä<strong>de</strong>n<br />

von Kin<strong>de</strong>rn durch falsche<br />

Ernährung zum Anlass genommen,<br />

ein praxisorientiertes<br />

Präventionsprogramm für Vorschul<br />

– und Grundschulkin<strong>de</strong>r zu entwickeln.<br />

Dieses Programm wird<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten und Grundschulen<br />

zur Umsetzung angeboten.<br />

Seit 2008 för<strong>de</strong>rt die Elfrie<strong>de</strong>-Eilers<br />

-Stiftung die Umsetzung <strong>de</strong>s Programms<br />

jeweils an Grundschulen<br />

mit einem offenen Ganztag<br />

(Träger jeweils die AWO) in ganz<br />

Ostwestfalen-Lippe.<br />

Die Mädchen und Jungen lernen<br />

neue Verhaltensweisen zu <strong>de</strong>n<br />

Themenbereichen Gesundheit,<br />

Ernährung und Bewegung durch<br />

eigenes Erleben und Ausprobieren<br />

(wie z.B. Kochen, Brot backen<br />

beginnend bei <strong>de</strong>r Erstellung von<br />

Mehl, Wahrnehmung von Entspannung<br />

/Anspannung u.v.m.)<br />

Die Abfrage „Wie hat dir das Projekt<br />

„Jonathan und Leila“ gefallen?“<br />

hat bei <strong>de</strong>n bisher 51 beteiligten<br />

Kin<strong>de</strong>rn folgen<strong>de</strong>s ergeben:<br />

88% <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r fan<strong>de</strong>n das<br />

Programm super<br />

Kin<strong>de</strong>r einer Schule haben<br />

angeregt einen Eltern-Kind-<br />

Kochkurs zu organisieren, damit<br />

die Eltern das auch lernen<br />

und ihre Kin<strong>de</strong>r zu gesun<strong>de</strong>r<br />

Ernährung und Bewegung<br />

unterstützen können.<br />

Schulen übernehmen das Programm<br />

und bieten es weiteren<br />

Kin<strong>de</strong>rn an.<br />

Weitere Informationen gibt es bei<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL!<br />

� (0521) 92 16 256<br />

3


Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin<br />

Marianne Thomann-Stahl<br />

informiert sich über die<br />

Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL<br />

Seit nunmehr 8 Jahren gibt es die<br />

Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL. Rund<br />

2.300 Männer und Frauen beteiligen<br />

sich jährlich freiwillig an einem<br />

<strong>de</strong>r rund 220 Angebote zum<br />

<strong>freiwillige</strong>n Engagement. Größtenteils<br />

sind es Kin<strong>de</strong>r und Senior/<br />

innen, die davon profitieren. In<br />

Vorleseprojekten o<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />

Besuchsdienst in Seniorenzentren,<br />

in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL o<strong>de</strong>r in<br />

Demenz-Projekten. Selbstbestimmt<br />

und ohne Organisationszwang<br />

wird gewirkt.<br />

In <strong>de</strong>n Angeboten <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie<br />

OWL wer<strong>de</strong>n jährlich<br />

unentgeltlich 260.000 Stun<strong>de</strong>n<br />

von <strong>de</strong>n Engagierten gespen<strong>de</strong>t.<br />

Dies entspricht einem Gegenwert<br />

von 2,6 Mio. €. Geld, das niemals<br />

an<strong>de</strong>rweitig dafür bereitgestellt<br />

wor<strong>de</strong>n wäre.<br />

Grund genug für Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin<br />

Marianne Thomann-Stahl,<br />

auch Vorstandsmitglied im För<strong>de</strong>rverein<br />

<strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie<br />

OWL einige <strong>de</strong>r Freiwilligenprojekte<br />

durch einen persönlichen Besuch,<br />

begleitet von Gabriele Stillger,<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie,<br />

zu würdigen und mit <strong>de</strong>n<br />

Freiwilligen, Mitarbeiter/innen<br />

sowie Kin<strong>de</strong>rn, Frauen und Senior/<br />

innen ausführlich zu sprechen.<br />

Auf <strong>de</strong>r Rundreise würdigte sie die<br />

Arbeit und machte darauf aufmerksam,<br />

dass man seine Fähigkeiten<br />

für die Allgemeinheit nutzbar<br />

machen und sich für die Arbeit<br />

mit Senior/innen, Zuwan<strong>de</strong>rer/<br />

innen und Kin<strong>de</strong>rn auch schulen<br />

lassen sollte.<br />

4<br />

INA-Internationale Nähwerkstatt (1)<br />

Station 1 <strong>de</strong>r Projektetour war die Internationale<br />

Nähwerkstatt für Frauen in<br />

<strong>de</strong>r Begegnungsstätte <strong>de</strong>s AWO-Orts-<br />

vereines an <strong>de</strong>r Milser Straße 121 in<br />

Bielefeld-Altenhagen. Treffpunkt, Erfahrungsaustausch,<br />

Unterstützung und<br />

praktische Kenntnisse im Nähen wer<strong>de</strong>n<br />

Frauen und Müttern mit Zuwan<strong>de</strong>rungshintergrund als Hilfe zur Selbsthilfe montags<br />

morgens geboten. Eine Kin<strong>de</strong>rbetreuung ist organisiert.<br />

Bevor es losgehen konnte, spen<strong>de</strong>ten Bielefel<strong>de</strong>r Bürger/innen Nähmaschinen, Stoffe<br />

und Garne. Der Bielefel<strong>de</strong>r Nähmaschinenmechaniker Pali Jean Zahn prüfte unentgeltlich<br />

alle Maschinen auf sicheren Gebrauch hin und hat sich bereit erklärt, sie<br />

immer wie<strong>de</strong>r mal zu warten.<br />

Eva Planer, Walburga Hillebrand, Annette Ossenkopp und Bruni Schmies sind als<br />

Freiwillige aktiv. Die Räume stellt die AWO Altenhagen kostenlos zur Verfügung. Jana<br />

Marnitz und Gabriele Stillger koordinieren das Angebot im Rahmen <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />

Aktion Mensch geför<strong>de</strong>rten Mo<strong>de</strong>llprojektes „Starke Kids― <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL.<br />

Olga Altrogge aus Kasachstan näht<br />

sich einen Rock, Sukanya Giller geboren<br />

in Thailand, näht schon das<br />

zweite Kleid für ihre Töchter wie<br />

Thamarajaky Ravi aus Sri Lanka und<br />

dazu dann noch Gardinen und Kopfkissen.<br />

Die Internationale Nähwerkstatt entlastet<br />

<strong>de</strong>n Geldbeutel <strong>de</strong>r Mütter und<br />

bringt für alle viel Spaß, neue Kontakte,<br />

Anregungen und I<strong>de</strong>en. Die<br />

Frauen sind sichtlich stolz auf das Er-<br />

stellte, seien es Kin<strong>de</strong>rklei<strong>de</strong>r, Einkaufs-<br />

taschen o<strong>de</strong>r auch Wechselbeutel für die neuen Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Familienzentrums Altenhagen.<br />

Weitere interessierte Frauen sind immer herzlich willkommen. � (0521) 92 16 444<br />

Bingo, Singen und Vorlesen im<br />

Seniorenzentrum Baumhei<strong>de</strong> (2)<br />

Die Bingo-Run<strong>de</strong> im AWO-Seniorenzentrum<br />

Baumhei<strong>de</strong> am Wachol<strong>de</strong>rweg in<br />

Bielefeld ist ein weiteres Freiwilligenangebot<br />

zum Nachmachen. Roswitha Vollmer-<br />

Pfau, Ilse Seimel-Buchinger und Erika Ellerbrock<br />

bieten <strong>de</strong>n Seniorinnen und Senioren<br />

regelmäßig durch dieses Spiel Abwechslung<br />

an. Das Gewinnen steht aber<br />

nicht so sehr im Vor<strong>de</strong>rgrund. Das Gemein-<br />

v.l.n.r., Tharmarajaky Ravi, Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Marianne<br />

Thomann-Stahl, Gabriele Stillger, Wallburga Hillebrand,<br />

Sukanya Giller<br />

Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Marianne Thomann Stahl<br />

(links) zieht eine <strong>de</strong>r Glücksnummern<br />

schaftserlebnis und das mit <strong>de</strong>m Spiel verbun<strong>de</strong>ne Gedächtnistraining sind ebenso<br />

wichtig.<br />

Daneben singt Roswitha Vollmer-Pfau mit <strong>de</strong>n Senior/innen alte Volkslie<strong>de</strong>r und ist<br />

ganz begeistert von <strong>de</strong>r Textsicherheit <strong>de</strong>r hochbetagten Sänger/innen. Die drei führen<br />

daneben auch noch Einzelbesuche durch. Und sie betonen, dass sie nicht nur<br />

geben, son<strong>de</strong>rn ganz viel zurück bekommen.<br />

Bei Interesse, im Seniorenzentrum Baumhei<strong>de</strong> mitzuwirken, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte<br />

unter � (0521) 97 00 504/505


Zeitspen<strong>de</strong>n für die Zukunft unserer Kin<strong>de</strong>r (3)<br />

Gleich mehrere Freiwilligenangebote för<strong>de</strong>rn im Familienzentrum Oetinghausen<br />

an <strong>de</strong>r Eilshauser Straße in Hid<strong>de</strong>nhausen die Mädchen und Jungen. Susanne<br />

Schlüter liest Kin<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>ren Spracherweiterung Geschichten und Märchen<br />

vor. „Es ist wichtig, dass man sich Zeit nimmt, die Fantasie <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r anregt<br />

und ihnen vermittelt, dass Lesen besser als Fernsehen sein kann,― ist die Mutter<br />

einer Tochter überzeugt.<br />

Andrea Donzelmann ist als Waldscout mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn im Schweichelner Wald<br />

unterwegs und bringt ihnen beiläufig Sachwissen bei. Die Kin<strong>de</strong>r lernen einfache<br />

Regeln im Umgang mit <strong>de</strong>r Natur, erhalten kindgerechte Antworten auf ihre<br />

Fragen, und erobern sich <strong>de</strong>n Wald durch Fühlen, Schnuppern und Schauen.<br />

Darüber hinaus organisiert die Leiterin Annegret Alhorn-Kränkel für die Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Familienzentrums regelmäßig mit Hilfe Freiwilliger beson<strong>de</strong>re Bastel- und<br />

Freizeitangebote.<br />

Weitere Freiwillige wer<strong>de</strong>n gerne aufgenommen: Familienzentrum Oetinghausen<br />

/ Hid<strong>de</strong>nhausen, � (05221) 6 44 77<br />

„Ich bin begeistert von <strong>de</strong>n Leistungen <strong>de</strong>r Freiwilligen und hoffe, dass<br />

wir viele Nachahmer fin<strong>de</strong>n und möglichst auch mehr Männer…“ so<br />

Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Marianne Thomann-Stahl<br />

Gartenprojekt und Kraft-/Balancetraining im<br />

AWO Seniorenzentrum Feierabendhaus Bad Salzuflen (4)<br />

Ein ausgefallenes Projekt wird im<br />

AWO-Seniorenzentrum Feierabendhaus<br />

an <strong>de</strong>r Wenkenstraße in Bad<br />

Salzuflen angeboten. Die Bewohner/<br />

innen <strong>de</strong>s Hauses und Tagesgäste aus<br />

<strong>de</strong>r Nachbarschaft können unter <strong>de</strong>r<br />

Anleitung von Udo Brüntrup im hauseigenen<br />

Park nach Herzenslust gärtnern,<br />

aussäen, Unkraut zupfen und<br />

natürlich dann auch ernten. Beim<br />

Aufziehen <strong>de</strong>r Pflanzen ist viel Feingefühl<br />

gefragt, was gleichzeitig die Feinmotorik<br />

trainiert. Aus <strong>de</strong>n vielen geernteten<br />

Kräutern schufen die Gärtner/innen<br />

ihr individuelles Kräutersalz<br />

sowie Tee mit Thymian, Basilikum,<br />

Kresse, Majoran, Zitronenmelisse.<br />

Dies för<strong>de</strong>rt, so die I<strong>de</strong>e von Stefanie<br />

Obrok vom Sozialen Dienst und Sonja<br />

Roschinka, Leiterin <strong>de</strong>r Einrichtung,<br />

alle Sinne und <strong>de</strong>n Körper.<br />

Ein weiteres spannen<strong>de</strong>s Angebot ist<br />

das Kraft– und Balanceprogramm „Fit<br />

für 100―. Mit Hilfe von Gewichtsmanschetten<br />

an Armen und Beinen trainieren<br />

die Senior/innen zwischen 75 und<br />

90 Jahren ihre Muskulatur. Sie fühlen<br />

sich dadurch körperlich und geistig<br />

fitter und manche fangen sogar wie<strong>de</strong>r<br />

an, längere Strecken zu laufen<br />

und auch Treppen zu steigen.<br />

Der Besuch <strong>de</strong>r Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin<br />

wur<strong>de</strong> auch genutzt, um Willi Platzbecker<br />

beson<strong>de</strong>rs zu ehren. Als Freiwilliger<br />

kümmert er sich während <strong>de</strong>r<br />

ganzen Sommermonate um <strong>de</strong>n<br />

3.000 qm großen parkähnlichen Garten,<br />

was dann immer ein Fulltimejob<br />

ist.<br />

Für dieses beson<strong>de</strong>re Engagement<br />

wur<strong>de</strong> nun in <strong>de</strong>m Garten ein Weg<br />

nach Willi Platzbecker benannt. Dieser<br />

nahm die Ehrung gerührt entgegen,<br />

nach <strong>de</strong>m Motto: „ Macht mal nicht<br />

soviel Wind. Ist doch halb so wild. Mir<br />

macht das halt viel Spaß.―<br />

Bei Interesse Seniorenzentrum Feierabendhaus<br />

/ Bad Salzuflen<br />

� (05222) 334 540<br />

Andrea Donzelmann in ihrem Element mit Rosalie<br />

und Paul auf <strong>de</strong>m Baum sowie Paul-Sören, Nancy,<br />

Vivien stehend (v.l.)<br />

Im Garten <strong>de</strong>s Feierabendhauses: (v.l.n.r.) Christa<br />

Stützke, Gabi Stillger, Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin<br />

Marianne Thomann-Stahl Günther Heise, Hil<strong>de</strong><br />

Bialluth und Udo Brüntrup<br />

Regierungspräsi<strong>de</strong>ntin Marianne Thomann-Stahl (r.)<br />

hatte sichtlich Spaß bei „Fit für 100― mit <strong>de</strong>r Kraft-<br />

und Balancetrainingsgruppe<br />

5


Menschen spen<strong>de</strong>n Zeit im<br />

Besuchsdienst Löhne<br />

„Ich arbeite ehrenamtlich, weil<br />

ich gerne Kontakt zu Menschen<br />

habe und weil mir <strong>de</strong>r Umgang<br />

mit Menschen sehr viel Freu<strong>de</strong><br />

macht“, erzählt Manuela<br />

Wenskus.<br />

Mit Wolfgang Eckhardt, einem<br />

Mieter in <strong>de</strong>r Löhner Seniorenhausgemeinschaft<br />

<strong>de</strong>r AWO,<br />

betrachtet sie gera<strong>de</strong> ein Fotoalbum.<br />

Manuela Wenskus ist<br />

eine von sieben Frauen, die in<br />

regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n unentgeltlich<br />

Senior/innen besucht.<br />

Manuela Wenskus besucht Wolfgang Eckhardt<br />

„Begegnungen mit Menschen<br />

machen das Leben lebenswert“,<br />

sagt Petra Schnüll, Sozialarbeiterin<br />

in <strong>de</strong>r Löhner Seniorenhausgemeinschaft.<br />

„Ich möchte Frauen und Männer<br />

dafür begeistern, ältere Menschen<br />

zu besuchen und etwas<br />

Zeit mit ihnen zu verbringen.<br />

Dieses <strong>freiwillige</strong> Engagement<br />

ist eine sehr wertvolle Hilfe“, so<br />

Petra Schnüll. „Einige Senioren<br />

wünschen sich Spaziergänge<br />

durchs Grüne. An<strong>de</strong>re bevorzugen<br />

ein Gespräch in <strong>de</strong>n eigenen<br />

vier Wän<strong>de</strong>n. Durch <strong>de</strong>n<br />

Einsatz <strong>de</strong>r Freiwilligen wer<strong>de</strong>n<br />

diese Wünsche Wirklichkeit“.<br />

Wenn Sie <strong>de</strong>n Besuchsdienst<br />

unterstützen möchten, so wen<strong>de</strong>n<br />

Sie sich an Petra Schnüll<br />

� (05732) 90 55 05<br />

6<br />

Ausflug zur Schiffmühle an <strong>de</strong>r Weser<br />

Seit einiger Zeit war für die BewohnerInnen <strong>de</strong>s Robert Nussbaum Hauses ein Ausflug<br />

geplant, dieser fand am Donnerstag, <strong>de</strong>n 30.Juli 09 statt. Der Ausflug zur<br />

Schiffsmühle, die malerisch an <strong>de</strong>r Weser liegt, konnte stattfin<strong>de</strong>n. Elf Damen und<br />

Herren versammelten sich erwartungsfroh mit ihren engagierten Freiwilligen unter<br />

Leitung <strong>de</strong>r Sozialpädagogin Kerstin Adam draußen im Garten. Das Wetter spielte<br />

auch mit, <strong>de</strong>nn es schien die Sonne.<br />

Um 14.00 Uhr begann <strong>de</strong>r Ausflug mit <strong>de</strong>n Bewohnern und Bewohnerinnen, von<br />

<strong>de</strong>nen drei am Arm o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Gehwagen gestützt und die an<strong>de</strong>ren in Rollstühlen<br />

gefahren wur<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r Schiffmühle befin<strong>de</strong>t sich ein Ausflugslokal. Dort waren<br />

unter <strong>de</strong>n hohen Bäumen für uns Ausflügler Bänke und Stühle reserviert. Wie schön<br />

war es noch, dass zehn Damen vom ―Feierabendhaus‖ in Bad Salzuflen sich zu uns<br />

setzten. Sie waren mit ihrem hauseigenen Bulli bis zum DLRG-Bootshaus gefahren<br />

und von dort mit ihren Begleiterinnen zu Fuß gekommen. Alle durften sich etwas zum<br />

Verzehren bestellen aus <strong>de</strong>n Angeboten von Kaffee, Kuchen, Eis und diversen Getränken.<br />

Die Wahl fiel oft nicht leicht, aber alle genossen ihre Erfrischungen.<br />

Zusätzlich durften wir an einem beson<strong>de</strong>ren Schauspiel teilnehmen, <strong>de</strong>nn auf <strong>de</strong>r<br />

Weser, nah in Sichtweite, übten Soldaten <strong>de</strong>n Brückenschlag über die Weser und<br />

auch immer wie<strong>de</strong>r in neuen gekonnten<br />

Variationen <strong>de</strong>n Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n Pontons. Sie schienen gera<strong>de</strong>zu<br />

mit <strong>de</strong>n Brückenteilen zu<br />

―tanzen‖. Außergewöhnlich daran<br />

war, dass <strong>de</strong>n gastgeben<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />

Soldaten auch französische<br />

und britische friedlich miteinan<strong>de</strong>r<br />

übten. Das war Teil <strong>de</strong>s Freundschaftsfestes<br />

zur Erinnerung an die<br />

Schlacht von Min<strong>de</strong>n vor 250 Jahren<br />

Nach so vielen tollen Erlebnissen und gestärkt an Leib und Seele wur<strong>de</strong> Abschied<br />

genommen und <strong>de</strong>r Heimweg angetreten. ...Zu Hause im Heim angekommen, beglückwünschten<br />

wir uns zu diesem harmonisch verlaufen<strong>de</strong>n Nachmittag mit <strong>de</strong>n<br />

vielen guten Gesprächen, mit <strong>de</strong>m zeitweisen Singen und <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>n optischen<br />

Eindrücken.<br />

Almut Köppe-Georgias, Freiwillige im Seniorenzentrum Robert-Nussbaum-Haus<br />

Sprichwörter – oft ein Schlüssel zum An<strong>de</strong>rland <strong>de</strong>r<br />

Menschen mit Demenz<br />

Die ältere Generation ist häufig mit vielen Sprichwörtern aufgewachsen, die für sie<br />

durchaus eine persönliche Be<strong>de</strong>utung haben. Oft stellen sie sogar ein Stück Lebenshaltung<br />

dar. Sprichwörter können einen guten Anknüpfungspunkt für Gespräche<br />

bieten und lassen sich auch in <strong>de</strong>r Gruppe gut einsetzen, in<strong>de</strong>m sie z.B. spielerisch<br />

nur halb benannt und dann von An<strong>de</strong>ren ergänzt wer<strong>de</strong>n. Hier zwei Beispiele:<br />

Ein Spatz in <strong>de</strong>r Hand ist besser als die Taube auf <strong>de</strong>m Dach.<br />

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.<br />

Die Schiffmühle an <strong>de</strong>r Weser<br />

Eine Auflistung (früher) geläufiger Sprichwörter steht jetzt als kleine Sammlung auf<br />

<strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft Ba<strong>de</strong>n-Württemberg zum Herunterla<strong>de</strong>n<br />

zur Verfügung unter www.alzheimer-bw.<strong>de</strong> Rubrik Aktuelles


21. September 2009 ist Weltalzheimertag<br />

Professor Grond spricht über die Begleitung von Menschen mit Demenz<br />

Der seit über 30 Jahren als Dozent <strong>de</strong>r Aus- und Fortbildung von Fachkräften in<br />

<strong>de</strong>r Alten- und Krankenpflege bekannte Psychotherapeut und Internist Prof. Dr.<br />

med. Erich Grond ist am Montag, <strong>de</strong>n 21. September, 18.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus<br />

AWOLeo, Leostraße 45 zu hören.<br />

Mit seinem Vortrag wen<strong>de</strong>t er sich nicht nur an beruflich Pflegen<strong>de</strong> son<strong>de</strong>rn auch<br />

an Angehörige <strong>de</strong>menziell Erkrankter und interessierte Freiwillige. Im Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>r Betrachtungen steht immer <strong>de</strong>r Mensch mit seinen Gefühlen, d. h. sowohl<br />

die Person mit Demenz als auch ihre Angehörigen und die Betreuen<strong>de</strong>n. Alle<br />

brauchen Wertschätzung, einfühlen<strong>de</strong>s Verstehen und Akzeptanz.<br />

Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t in Zusammenarbeit <strong>de</strong>s Demenz-Servicezentrum OWL,<br />

mit <strong>de</strong>m Mehrgenerationenhaus AWOLeo und <strong>de</strong>r Bonifatius Buchhandlung<br />

statt.<br />

Termin: 21.09.2009, 18:30 Uhr<br />

Ort: Mehrgenerationenhaus AWOLeo, Leostraße 45, 33098 Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Was ist Validation?<br />

Validation ist eine Metho<strong>de</strong>, um mit<br />

<strong>de</strong>sorientierten, sehr alten Menschen<br />

zu kommunizieren. Diese Technik hilft<br />

Stress abzubauen und ermöglicht<br />

diesem Personenkreis, Wür<strong>de</strong> und<br />

Glück zu bewahren. Validation basiert<br />

auf einem einfühlen<strong>de</strong>n Ansatz und<br />

einer ganzheitlichen Erfassung <strong>de</strong>s<br />

Individuums. In<strong>de</strong>m man "in die Schuhe"<br />

eines an<strong>de</strong>ren Menschen schlüpft<br />

und "mit seinen Augen sieht", kann<br />

man in die Welt <strong>de</strong>r <strong>de</strong>sorientierten,<br />

oftmals sehr alten Menschen vordringen<br />

und die Grün<strong>de</strong> für ihr manchmal<br />

seltsames Verhalten enträtseln.<br />

Mittels <strong>de</strong>r Validations-Techniken gewinnen<br />

<strong>de</strong>menzerkrankte Menschen<br />

zusätzliche Möglichkeiten, sich verbal<br />

o<strong>de</strong>r nonverbal auszudrücken. Validations-Anwen<strong>de</strong>r/innen<br />

sind fürsorglich,<br />

sie urteilen nicht und stehen <strong>de</strong>n<br />

geäußerten Gefühlen <strong>de</strong>r Erkrankten<br />

offen gegenüber.<br />

Quelle<br />

http://www.validation -eva.com/<br />

<strong>de</strong>/20val.html (gekürzt)<br />

Bei weiteren Nachfragen Demenz-<br />

Service-Zentrum OWL / Bielefeld,<br />

� (0521) 92 16 456<br />

Buchtipp:<br />

Daran erinnere ich mich<br />

gern!<br />

Ältere Menschen und insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>menzkranke Menschen erinnern<br />

sich gern an ihre Vergangenheit.<br />

"Für mich ganz wichtig: Jung und alt engagieren sich gemeinsam sozial,<br />

mischen sich ein und erweitern ihren Horizont. Das Leben ist ein Teamspiel,<br />

je<strong>de</strong> Position muss beteiligt wer<strong>de</strong>n. " Hans-Hermann Schwick, Präsi<strong>de</strong>nt DSC Arminia Bielefeld<br />

So wer<strong>de</strong>n Gefühle angesprochen,<br />

Menschen kommen miteinan<strong>de</strong>r in<br />

Kontakt und eine beson<strong>de</strong>re Atmosphäre<br />

entsteht.<br />

Ein neues „Bil<strong>de</strong>rbuch― macht <strong>de</strong>n<br />

Einstieg in ein interessantes und<br />

bewegen<strong>de</strong>s Gespräch über die<br />

eigene Vergangenheit leicht. Durch<br />

gelungene Illustrationen entsteht<br />

die Welt <strong>de</strong>r 30er, 40er und 50er<br />

Jahre in Deutschland: Ob Schulzeit,<br />

Tanzstun<strong>de</strong>, erste Liebe o<strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftswun<strong>de</strong>r – die Illustrationen<br />

regen alte Menschen an, sich<br />

an die eigene Vergangenheit zu<br />

erinnern und darüber ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Dieses Buch eignet sich für alle, die<br />

mit älteren Menschen umgehen:<br />

engagierte Freiwillige, Pflegekräfte,<br />

Angehörige.<br />

Beate Wolf, Thomas Haubold:<br />

„Daran erinnere ich mich gern!―<br />

Ein Bil<strong>de</strong>r-Buch für die Biografiearbeit,<br />

32 Seiten, 64 farbige Illustrationen,<br />

davon 12 großformatige,<br />

Schlütersche Hannover 2009, 32 €<br />

7


Fortbildung I-21-09<br />

Kommunikation zwischen<br />

<strong>de</strong>n Welten - Wie verständige<br />

ich mich mit Menschen<br />

mit Demenz?<br />

Die Kommunikation in <strong>de</strong>r Begegnung<br />

mit Demenzkranken ist für<br />

Freiwillige und pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Wie spricht man mit einem<br />

Menschen, <strong>de</strong>n man nicht versteht<br />

und <strong>de</strong>r einen nicht mehr versteht?<br />

Wie antworte ich auf Sätze, <strong>de</strong>ren<br />

Sinn mir unklar ist? Welche Möglichkeiten<br />

gibt es, Verstehen in das<br />

eigentlich Unverständliche zu bringen?<br />

Folgen<strong>de</strong> Inhalte wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Schulung thematisiert:<br />

die "innere" Welt <strong>de</strong>s Dementen<br />

verstehen lernen<br />

Konzept <strong>de</strong>r Validation<br />

Anwendungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Validation<br />

praktische Fallbeispiele<br />

entwickeln von Antwortmöglichkeiten<br />

auf mir unverständliche<br />

Sätze<br />

Termine: 4 halbe Tage,<br />

jeweils von 9.00 – 13.00 Uhr<br />

14.09.2009, 28.09.2009,<br />

26.10.2009, 09.11. 2009<br />

Zielgruppe: Freiwillige, Angehörige<br />

Ort: Elfrie<strong>de</strong>-Eilers-Zentrum<br />

Bielefeld<br />

Referentin: Gerlin<strong>de</strong> Ehlers-Streit<br />

TN-Gebühren: 15 €<br />

Zuständigkeit: Anja Kölkebeck,<br />

� (0521) 92 16 456<br />

noch wenige Plätze frei!<br />

8<br />

Bewegung verbessert die Integration<br />

Interview mit Sitti Tas – Freiwillige für Frauen Walkingkurse in Gütersloh-<br />

Blankenhagen<br />

Sitti Tas ist 38 Jahre alt, verheiratet<br />

und hat drei Kin<strong>de</strong>r. Durch<br />

die Heirat ist sie 1996 von<br />

Schwe<strong>de</strong>n nach Deutschland<br />

übergesie<strong>de</strong>lt. Mit 8 Jahren ist,<br />

die einer Min<strong>de</strong>rheit angehören<strong>de</strong>n<br />

Aramäerin, mit ihrer ganzen<br />

Familie von <strong>de</strong>r Türkei nach<br />

Schwe<strong>de</strong>n als Gastarbeiter ausgewan<strong>de</strong>rt.<br />

Dort hat sie ihre<br />

Schulausbildung und ihre Ausbildung<br />

zur Groß- und Einzelhan<strong>de</strong>lskauffrau<br />

absolviert. Seit<br />

10 Jahren engagiert sie sich in<br />

Sitti Tas im Interview<br />

<strong>de</strong>r syrisch-othodoxen St. Lukas Kirche und im Verein Stadtteilarbeit Blankenhagen in<br />

Gütersloh. Wenn man sie zu ihrem Engagement befragt, dann leuchten ihre Augen<br />

auf und die Informationen spru<strong>de</strong>ln nur so aus ihr heraus.<br />

Teresa Pinheiro (Regionalkoordinatorin „Starke Kids Blankenhagen―):<br />

Sitti, du bist eine <strong>de</strong>r wenigen Frauen mit Migrationshintergrund, die eine Übungsleiterlizenz<br />

haben. Wie bist Du dazu gekommen, die umfangreiche Ausbildung zu absolvieren?<br />

Sitti Tas:<br />

Ich wollte unbedingt etwas mit Sport machen. Sport ist mir sehr wichtig. In Schwe<strong>de</strong>n<br />

habe ich 5x pro Woche trainiert. In Deutschland hatte ich kaum Zeit dazu. Bei drei<br />

Kin<strong>de</strong>rn bleibt dafür kaum noch Zeit über. Mein jüngster Sohn kommt jetzt in die Schule.<br />

Also habe ich die Chance ergriffen und bin <strong>de</strong>m Aufruf von „Starke Kids Blankenhagen“<br />

und <strong>de</strong>m Verein Stadtteilarbeit Blankenhagen gefolgt und habe mich angemel<strong>de</strong>t.<br />

Was hat Dich dazu gebracht einen Walkingkurs in Blankenhagen anzubieten?<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit ist so etwas wie ein Hobby von mir. Ich habe gesehen, dass<br />

viele <strong>de</strong>r Frauen das Walken falsch machen. Die Verletzungsgefahr ist daher groß. In<br />

<strong>de</strong>r Übungsleiterausbildung habe ich gelernt, wie man es richtig macht. Ich möchte<br />

die Frauen motivieren, Sport zu treiben und das aber richtig zu machen. Es gibt in<br />

Gütersloh genug Walkingkurse. Diese wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Frauen mit Migrationshintergrund<br />

nicht wahrgenommen, weil es ihnen zu weit ist. Ich habe gemerkt, dass <strong>de</strong>r<br />

Kurs vor ihrer Tür anfangen muss und dann sind sie voll dabei. Ich bin begeistert von<br />

<strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Frauen am Sport, wenn sie erst mal angefangen haben.<br />

Möchtest Du dich auf diesem Gebiet weiter ausbil<strong>de</strong>n lassen?<br />

Ja, unbedingt. Ich möchte meine Lizenz weiter aufbauen und so viel lernen wie möglich<br />

und noch mehr Erfahrung sammeln. Ich bin neugierig gewor<strong>de</strong>n und begeistert<br />

über die Möglichkeiten, die mir durch weitere Schulungen offen stehen.<br />

Welche Kurse möchtest Du noch anbieten?<br />

Ich weiß noch nicht. Ich bin offen für alles.


Fortsetzung Seite 8 / Interview<br />

Sport scheint Deine Lei<strong>de</strong>nschaft zu sein. Was wür<strong>de</strong>st Du gerne machen o<strong>de</strong>r<br />

än<strong>de</strong>rn, wenn Du die Möglichkeit dazu hättest?<br />

Ich träume davon ein großes<br />

Sportfest in Gütersloh mit allen<br />

ansässigen Vereinen mit zu veranstalten.<br />

Die Vereine könnten ihr<br />

Angebot darstellen und die Besucher<br />

könnten alles ausprobieren.<br />

So etwas hatten wir immer je<strong>de</strong>s<br />

Jahr in Schwe<strong>de</strong>n. Ich glaube,<br />

dass durch Sport die Integration<br />

besser funktionieren wür<strong>de</strong>.<br />

Wieso glaubst Du, dass das funktionieren<br />

könnte?<br />

Durch das Sportfest in Schwe<strong>de</strong>n waren alle Besucher gleich. Es wur<strong>de</strong> nicht nach<br />

Nationalität unterschie<strong>de</strong>n. Ich glaube, hier wäre es auch so. Ich merke, dass<br />

sich sowohl die Deutschen als auch die Aramäer abschotten und nur zaghaft<br />

aufeinan<strong>de</strong>r zugehen. Wenn sie sich besser kennenlernen, dann gehen sie auch<br />

eher auf einan<strong>de</strong>r zu.<br />

Hast Du viel Kontakt zu Deutschen?<br />

Ja, mehr als viele an<strong>de</strong>re Aramäer. Durch meine <strong>freiwillige</strong>n Tätigkeiten habe ich<br />

viele Kontakte zu an<strong>de</strong>ren Menschen und Nationalitäten. Es ist eine Bereicherung.<br />

Aber eins muss ich noch sagen, ohne die Unterstützung meines Mannes hätte ich<br />

nicht so viel machen können. Er motiviert mich immer wie<strong>de</strong>r etwas zu tun. Dafür<br />

bin ich ihm dankbar.<br />

Ich bedanke mich für das Interview.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei :<br />

Teresa Vieira Pinheiro<br />

Regionalkoordinatorin<br />

Gütersloh Blankenhagen<br />

Tel. 0521/9216-280<br />

Mail teresa.pinheiro@awo-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

www.starkekids-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

„Starke Kids― wird geför<strong>de</strong>rt durch Mittel <strong>de</strong>r<br />

Fortbildung I-03-09:<br />

Kommunikation untereinan<strong>de</strong>r<br />

- Es steckt ja viel mehr<br />

dahinter!<br />

Kommunikation hat viele Facetten<br />

und die meisten sind einem kaum<br />

bewusst. Dieses Seminar möchte mit<br />

zwei Schwerpunkten auf die vielen<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

aufmerksam machen und dafür<br />

sensibilisieren. Zu<strong>de</strong>m soll, auch in<br />

heiklen Situationen, das Selbstbewusstsein<br />

<strong>de</strong>r Gesprächspartner/in<br />

gestärkt wer<strong>de</strong>n. Nur wer sich sicher<br />

fühlt, kann an<strong>de</strong>ren verständlich<br />

mitteilen, was er meint.<br />

Kommunikation viel mehr als Sprache<br />

o<strong>de</strong>r: Der Körper spricht leise.<br />

Obwohl wir ständig mit unserem<br />

Körper mit an<strong>de</strong>ren sprechen, sind<br />

wir vorwiegend konzentriert auf<br />

"Bewegung und Sport helfen bei <strong>de</strong>r Integration, <strong>de</strong>nn da sind alle<br />

gleich." Sitti Tas, <strong>freiwillige</strong> Übungsleiterin aus Blankenhagen<br />

mündliche und schriftliche Kommunikation<br />

und wun<strong>de</strong>rn uns, warum<br />

manches nicht funktioniert, obwohl<br />

wir es doch so gut durchdacht haben.<br />

Durch praktische Übungen<br />

holen wir unsere Körpersprache<br />

wie<strong>de</strong>r auf eine bewusste Ebene<br />

zurück und setzen sie zur ganzheitlichen<br />

Kommunikation ein. Hierbei<br />

wer<strong>de</strong>n Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

wie man mit Mimik und Gestik miteinan<strong>de</strong>r<br />

„ins Gespräch― kommt.<br />

Konstruktiver Umgang mit Kritik: Die<br />

Sache kritisieren, nicht <strong>de</strong>n Menschen.<br />

Hierbei wird durch praktische<br />

Fallbeispiele über Rückmeldung und<br />

Kritikgespräche eine Verän<strong>de</strong>rung<br />

herbeigeführt, ohne die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen zu beschädigen.<br />

Über eine Einführung zu zwischenmenschlicher<br />

Kommunikation gelangen<br />

wir zu praktischen Übungen, um<br />

das eigene Kommunikationsverhalten<br />

zu ver<strong>de</strong>utlichen und Hilfsmittel<br />

kennen zu lernen, die die Kommunikation<br />

verbessern können.<br />

Termin: 13.11.09, 17:00-19.30 h<br />

14.11.09 10:00-16:00 h<br />

Ort: Elfrie<strong>de</strong>-Eilers-Zentrum, Bielefeld<br />

Zielgruppe: Freiwillige<br />

Referent: Jörg Michalke<br />

Kosten/Gebühr: 10,00 Euro<br />

Zuständigkeit: Gabriele Stillger<br />

� (0521) 92 16 261<br />

9


Fachtagung<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe?<br />

Was bringt Menschen dazu, sich<br />

freiwillig für An<strong>de</strong>re einzusetzen?<br />

Wie steht es um bürgerschaftliches<br />

Engagement in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe?<br />

Was sind die beson<strong>de</strong>ren Bedingungen<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>freiwillige</strong>n<br />

Tätigkeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen?<br />

Diese Fragen stehen im Zentrum<br />

<strong>de</strong>r Fachtagung am 10. November,<br />

10.30 - 14.00 Uhr in Bielefeld.<br />

Eingela<strong>de</strong>n sind MitarbeiterInnen,<br />

Teamleitungen, Einrichtungsleitun-<br />

gen aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sowie<br />

interessierte Freiwillige.<br />

Am Vormittag wird Prof. Roß über<br />

die Be<strong>de</strong>utung von Bürgerschaftlichem<br />

Engagement für die Integration<br />

behin<strong>de</strong>rter Menschen referieren.<br />

Doortje Kal stellt anschließend <strong>de</strong>n<br />

Ansatz „Kwartiermaken― aus <strong>de</strong>n<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n vor. Dieses Mo<strong>de</strong>ll<br />

ist ein gelungener Versuch, psychisch<br />

erkrankte Menschen in ihr<br />

Umfeld einzubin<strong>de</strong>n.<br />

Am Nachmittag wer<strong>de</strong>n in mehreren<br />

Workshops unterschiedliche<br />

Aspekte bürgerschaftlichen Engagements<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

beleuchtet.<br />

Das Programm im Einzelnen siehe<br />

Spalte rechts Seite 11!<br />

10<br />

Weltkin<strong>de</strong>rtag in Deutschland – seit 20 Jahren machen<br />

Mädchen und Jungen auf sich aufmerksam<br />

Überall in Deutschland wird am 20.September Weltkin<strong>de</strong>rtag gefeiert. Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendverbän<strong>de</strong>, Kommunen und Gemein<strong>de</strong>n organisieren Aktionen und Feste zu<br />

Ehren <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und um auf die Rechte <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r aufmerksam zu machen. Ziel ist<br />

es nicht nur, Spiel und Spaß zu haben,<br />

son<strong>de</strong>rn auch auf die Lebenssituation<br />

von Mädchen und Jungen in<br />

Deutschland und überall auf <strong>de</strong>r Welt<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Das Jahr 2009 ist ein beson<strong>de</strong>res<br />

Jahr: 1989 - vor 20 Jahren fand in<br />

Bonn das erste bun<strong>de</strong>szentrale Weltkin<strong>de</strong>rtagfest<br />

statt. In <strong>de</strong>r DDR feierte<br />

man schon seit 1950 <strong>de</strong>n Internationalen<br />

Kin<strong>de</strong>rtag immer am 1. Juni<br />

<strong>de</strong>s Jahres. Für Mädchen und Jungen<br />

wur<strong>de</strong>n von Betrieben und Schulen<br />

Veranstaltungen und Feste organisiert,<br />

Eltern machten ihren Kin<strong>de</strong>rn<br />

Geschenke und an vielen Orten gab<br />

es am Abend einen Laternenumzug.<br />

Das gemeinsame Anliegen <strong>de</strong>r Feiern<br />

in Ost und West war und ist, auf die<br />

Rechte von Mädchen und Jungen<br />

überall auf <strong>de</strong>r Welt hinzuweisen und<br />

bessere Lebensbedingungen zu for<strong>de</strong>rn.<br />

Auch in diesem Jahr fin<strong>de</strong>n in vielen Orten in Ostwestfalen-Lippe Weltkin<strong>de</strong>rtagfeste<br />

statt. In Bielefeld organisieren Kin<strong>de</strong>r- und Jugendorganisationen ein Fest unter <strong>de</strong>m<br />

Motto: „Wenn wir wählen könnten―. Denn im September gehen viele Erwachsene in<br />

Deutschland zur Wahlurne, um kommunal und bun<strong>de</strong>sweit ihr Wahlrecht umzusetzen.<br />

Dieses Recht haben Mädchen und Jungen nicht. Sie müssen sich darauf verlassen,<br />

dass Erwachsene die Interessen von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen bei ihrer Wahlentscheidung<br />

mit be<strong>de</strong>nken.<br />

Wissen wir, was Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche wählen wür<strong>de</strong>n, wenn sie könnten? Wer<br />

kann ihr Vertrauen erlangen? Und wer hat ihr Vertrauen verdient? Wenn man die<br />

Zeitung liest, weiß man, sie haben Angst vor <strong>de</strong>r Zukunft, <strong>de</strong>r Schule, <strong>de</strong>r Umweltverschmutzung,<br />

Krieg und Katastrophen. Dies sind auch Ängste <strong>de</strong>r meisten Erwachsenen<br />

und doch haben Kin<strong>de</strong>r ihre ganz beson<strong>de</strong>re Art, Wünsche und Hoffnung zu<br />

äußern. Auf <strong>de</strong>m Weltkin<strong>de</strong>rtagfest in Bielefeld wird es verschie<strong>de</strong>ne Aktionen geben,<br />

in <strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r ihre Wünsche und Hoffnung äußern können. Wir Erwachsene können<br />

auf die Ergebnisse gespannt sein. Alle Kleinen und Großen sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Weltkin<strong>de</strong>rtag in Bielefeld<br />

Termin Sonntag, 20.09 2009,<br />

15.00—18.00 h<br />

Ort Klosterplatz Bielefeld


Willi Platzbecker Park- und Grillmeister für Senioren<br />

Willi Platzbecker (61) ist seit ca. 6 Jahren als Freiwilliger im AWO Seniorenzentrum<br />

Feierabendhaus (Bad Salzuflen) tätig. Er kommt morgens gegen 07:30 Uhr,<br />

bleibt oft bis 16:00 Uhr und hält <strong>de</strong>n naturnah gestalteten Sinnes- und Erlebnispark<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung in Schuss. Seinen grünen Daumen ent<strong>de</strong>ckte er erst hier im<br />

Feierabendhaus. Viele <strong>de</strong>r heimischen Sommerblumen hat er selbst gezogen<br />

und dann in <strong>de</strong>n Park gepflanzt. Die Bewohner/innen erfreuen sich an <strong>de</strong>r Blumenpracht<br />

und nehmen manchen<br />

selbst gepflückten Blumenstrauß mit<br />

ins Haus.<br />

Willi Platzbecker und Heimleiterin Sonja Rodschinke mit<br />

<strong>de</strong>m neuen Wegeschild als Dank für das Engagement<br />

Im Herbst 2007 entstand dann <strong>de</strong>r<br />

gepflasterte, behin<strong>de</strong>rtengerechte,<br />

wenig abschüssige Weg durch <strong>de</strong>n<br />

Park bis hinunter zum Fischteich. In<br />

enger Zusammenarbeit mit einem<br />

Zivildienst leisten<strong>de</strong>n Landschaftsgärtner<br />

entstand <strong>de</strong>r neue Weg in 3<br />

Monaten.<br />

Fachtagung „Bürgerschaftliches<br />

Engagement in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe“<br />

- Programmablauf<br />

09.30 Anreise, Tagungsbüro<br />

10.00 Begrüßung, Einführung<br />

Bürgerschaftliches Engagement – Ein Baustein<br />

auf <strong>de</strong>m Weg zur Inklusion, Prof. Paul-<br />

Stefan Roß, Duale Hochschule Ba<strong>de</strong>n-<br />

Württemberg (DHBW)<br />

11.15 Pause<br />

Kwartiermaken – Bürgerschaftliches Engagement<br />

für „Menschen mit Eigenheiten―. Ein<br />

Mo<strong>de</strong>ll aus <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n, Doortje Kal,<br />

Mitentwicklerin <strong>de</strong>s Konzept Kwartiermaken<br />

12.30 Imbiss<br />

13.15 Workshops<br />

(Anmeldung für einen Workshop vorab)<br />

WS 1: Bringt Bürgerschaftliches Engagement<br />

mehr Teilhabe? Grundsätzliche Perspektiven,<br />

Austausch positive/negative Erfahrungen,<br />

Paul Stefan Ross<br />

"Das ich hier und heute mit 67 Jahren weiter „unterwegs“ sein kann im<br />

Hinzulernen und im Sich-Vergewissern, Umorientieren—das ist für<br />

mich ...eine Öffnung in das und Offenheit für das Leben" Prof. Dr. Rita Süßmuth<br />

Die Bewohner/innen waren glücklich darüber, nun nicht mehr auf <strong>de</strong>m Schotterweg<br />

bei Nässe einzusacken o<strong>de</strong>r stecken zu bleiben.<br />

Vor kurzem wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weg zu Ehren von Willi Platzbecker mit einem nostalgischen<br />

Straßenschild „Willi-Platzbecker-Weg― eingeweiht. Willi Platzbecker ist<br />

nicht nur <strong>de</strong>r Parkmeister <strong>de</strong>s Feierabendhauses, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r beste Grillmeister.<br />

Er ist bei allen sehr beliebt und hält so manchen Plausch an <strong>de</strong>n Beeten.<br />

Schreiner für die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Familienzentrums Oetinghausen/Hid<strong>de</strong>nhausen<br />

im Kreis Herford gesucht<br />

Ein unvergessener Freiwilliger ist <strong>de</strong>r<br />

Tischler Werner Freund, <strong>de</strong>r vier Jahre<br />

lang mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gewerkelt hat.<br />

Nun ist er in <strong>de</strong>n Ruhestand gegan-<br />

gen. Jetzt ist es <strong>de</strong>r Wunsch <strong>de</strong>r Leiterin,<br />

dass ein Tischler mit Herz für Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Nachfolger wird.<br />

Mit etwas Geschicklichkeit sollte <strong>de</strong>r/<br />

die Freiwillige Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn im<br />

Alter von 5-6 Jahren das Gestalten<br />

mit <strong>de</strong>m Werkstoff Holz vermitteln.<br />

Spaß und Freu<strong>de</strong> stehen dabei im<br />

Mittelpunkt. Eine Werkbank ist vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Ein Angebot ein- bis zweimal<br />

pro Woche wäre klasse.<br />

Bei Interesse mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlobby OWL (0521) 92 16<br />

444 o<strong>de</strong>r im Familienzentrum (0 52<br />

21) 6 44 77. Sprechen Sie dort mit<br />

<strong>de</strong>r Leiterin Annegret Alhorn-Kränkel<br />

die weiteren Details ab.<br />

WS 2: Aufbau und Implementation von Freiwilligen<br />

Agenturen, Akquise von Ehrenamtlichen,<br />

Lebenshilfe Min<strong>de</strong>n/Lübbecke<br />

WS 3: Freiwillige wollen Begleitung<br />

Anleitung, Schulung und Begleitung,<br />

Gabi Stillger, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie<br />

OWL-Eine Initiative <strong>de</strong>r AWO<br />

WS 4: Hauptamt – Ehrenamt, zwei Welten<br />

begegnen sich, Evelyn Krüger, Freiwilligenagentur<br />

Bethel<br />

WS 5: Kwartiermaken, wie geht das? Vernetzungsmöglichkeiten<br />

innerhalb <strong>de</strong>s Quartiers,<br />

Doortje Kal, Amsterdam<br />

14.30 En<strong>de</strong><br />

Die Workshops wer<strong>de</strong>n jeweils von KollegInnen<br />

<strong>de</strong>s Berufskollegs mo<strong>de</strong>riert und protokolliert.<br />

Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n auf<br />

www.awo-berufskolleg.<strong>de</strong> veröffentlicht.<br />

Datum: 10.11.2009<br />

Uhrzeit: 10.00 – 14.30 Uhr<br />

Ort: Elfrie<strong>de</strong> Eilers Zentrum,<br />

Detmol<strong>de</strong>r Str. 280, Haus C,<br />

4.OG<br />

Kosten: 25.- € für hauptamtlich<br />

Beschäftigte,<br />

10.- € für Studieren<strong>de</strong>,<br />

Freiwillige<br />

Informationen/Anmeldung:<br />

Berufskolleg <strong>de</strong>r AWO,<br />

33605 Bielefeld,<br />

Detmol<strong>de</strong>r Str. 280<br />

� 0521/9216-311<br />

www.awo-berufskolleg.<strong>de</strong><br />

11


Die Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL<br />

sucht ständig Frauen und Männer,<br />

die gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren etwas<br />

bewegen wollen, die Freu<strong>de</strong> daran<br />

haben, mit ihrem Engagement<br />

Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und Senioren<br />

in Ostwestfalen–Lippe aktiv zu<br />

unterstützen und eine neue Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

suchen.<br />

Von Menschen für Menschen!<br />

Leisten Sie einen Beitrag zur Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r Bildungs- und Lebenssituation<br />

von Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen, z.B. durch Hausaufgaben-<br />

und Vorleseangebote,<br />

Natur- und Umweltaktionen.<br />

Helfen Sie mit, Ostwestfalen-Lippe<br />

kin<strong>de</strong>r- und familienfreundlicher<br />

zu gestalten. Unterstützen Sie<br />

Menschen mit beson<strong>de</strong>rem Hilfebedarf.<br />

Wirken Sie durch Ihr Engagement<br />

<strong>de</strong>r sozialen Vereinsamung älterer<br />

Menschen entgegen, in <strong>de</strong>m Sie<br />

z.B. gemeinsam Spaziergänge<br />

unternehmen, im Garten arbeiten,<br />

kochen o<strong>de</strong>r einfach da sind.<br />

Sie begegnen interessanten andren<br />

Freiwilligen, erweitern Ihre<br />

Kompetenzen, lernen Neues kennen.<br />

Engagement macht Spaß, Freu<strong>de</strong><br />

und bereichert <strong>de</strong>n Alltag aller!<br />

Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL<br />

(eine Initiative <strong>de</strong>r AWO)<br />

Detmol<strong>de</strong>r Straße 280<br />

33605 Bielefeld<br />

Telefon: (0521) 92 16 444<br />

Fax: (0521) 92 16 150<br />

E-mail: <strong>freiwillige</strong>@awo-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

Web: www.<strong>freiwillige</strong>-<strong>owl</strong>.<strong>de</strong><br />

Verantwortlich für <strong>de</strong>n Inhalt:<br />

Wolfgang Stadler<br />

(Vorstandvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r AWO OWL e. V.)<br />

Gabriele Stillger<br />

(Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL)<br />

Die Menschen in <strong>de</strong>r Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL,<br />

die für Sie da sind:<br />

Bei Fragen, Beratungsbedarf, Problemen und natürlich auch Beschwer<strong>de</strong>n<br />

und Vorschläge für Verbesserungen rufen Sie uns bitte einfach an.<br />

Falls wir nicht sofort erreichbar sind, können Sie uns eine Nachricht hinterlassen.<br />

Wir mel<strong>de</strong>n uns dann so schnell wie möglich bei Ihnen.<br />

Jana Marnitz Teresa Pinheiro Jessica Winkler<br />

(0521) 92 16 256 (0521) 92 16 280 (0521) 92 16 261<br />

Regionalkoordinatorin für Projekte Praktikantin<br />

Margret Poßberg Gabriele Stillger<br />

(0521) 92 16 261 (0521) 92 16 263<br />

Verwaltung Geschäftsführerin/Projektleiterin<br />

Die Freiwilligenaka<strong>de</strong>mie OWL:<br />

setzt sich für Menschen ein<br />

bietet und entwickelt Freiwilligenangebote<br />

schafft neue Erfahrungs- und<br />

Lernräume<br />

bietet Fortbildung und Qualifizierungen<br />

ermöglicht <strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Freiwilligen,<br />

Fachkräften und Forschung<br />

för<strong>de</strong>rt Chancengleichheit<br />

lebt Demokratie und Solidarität<br />

Wir bieten:<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherung<br />

Schulungen und Fortbildungen<br />

Nachweis über die geleistete Tätigkeit<br />

Beratung und fachliche Begleitung<br />

Vermittlung eines auf Sie persönlich<br />

zugeschnittenen Engagements<br />

<strong>INFO</strong> <strong>FREIWILLIGE</strong> ist ein Informationsangebot <strong>de</strong>r AWO BZ Ostwestfalen-Lippe e.V. Layout, Grafiken, Texte und Fotos<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Es gelten die gesetzlichen Copyright-Bestimmungen. Än<strong>de</strong>rungen dürfen nicht vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine Vervielfältigung o<strong>de</strong>r Verwertung von Inhalten jeglicher Art ist - abgesehen von <strong>de</strong>n zum privaten<br />

Gebrauch vorgesehenen Texten - ohne Zustimmung nicht gestattet. Alle Angaben und Informationen wer<strong>de</strong>n sorgfältig<br />

recherchiert und geprüft. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann jedoch we<strong>de</strong>r Gewähr noch Haftung übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Anregungen und Hinweise zur Verbesserung <strong>de</strong>s Informationsangebotes sind je<strong>de</strong>rzeit willkommen.

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