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Was war los im FWH Wenn die Clownin Trauer trägt! Niemals geht man so ganz… Mit märchenhafter Leichtigkeit erklärte Sophia Altklug, alias Dr. Kirstin Kunze, ihrem Publikum am Freitagabend, dem 28. 09. 2012, den Umgang mit Trauer und Verlust. Neben den vielen widerstreitenden Gefühlen, die ein Mensch durch Trauer und Verlust erfährt, erläuterte sie anhand der unterschiedlichen „Trauertypen“, dem Schneewittchentyp (kalt und starr und schon fast selber tot), den Aschenpuddeltyp (die/der durch ständigen Aktionismus und Gewusel) seine Trauer Sofia Altklug, alias Dr. Kirstin Kunze bewältigt, den Rumpelstielzchentyp (der allen die Schuld am Tode des Angehörigen gibt) und die ewig der wahrgenommen. Da geht sie. missverstandene Prinzessin auf der Wenn ich mich unterhalte, höre ich Erbse, die sich in ihrer wütenden ihre Kommentare und dann holt sie Trauer von allen verletzt und gede- den großen Kamm aus der Tasche mütigt fühlt. und sagt: „Kind nun kämm dich Es war ein Theater des Herzens, doch mal“. Leises Lachen im Publi- das die Zuschauer mit gespannter kum. „Als sie das sagte, war ich fünf Aufmerksamkeit über neunzig Mi- – zig.“ Mutter bleibt Mutter. Sofia nuten verfolgten. Sofia, als das (al- entdeckt an sich eine Veränderung, te) Kind, das sich in seinen Erinne- sie wird der Mutter immer ähnlicher. rungen auf dem Dachboden des – „Bin ich das?“ Niemals geht man Lebens wiederfindet und immer wie- so ganz … eine Clowneske, die huder Brücken zu ihrer verstorbenen morvoll zum Nachdenken anregte Mutter baut. und die Herzen des Publikums im „Ich habe so vieles von Dir …, Du vollbesetzten Saal des Friedrichhast es mir beigebracht …, Du hast Winter-Hauses tief berührte. mit mir geturnt … und Du hast sogar mein Spielzeug aufgehoben.“ Wir bedanken uns bei Sophia Alt- Niemals geht man so ganz, dieses klug, der Professorin HC (Humorus Lied von Trude Herr zieht sich wie Causal) vom Institut für Erfolg & Hu- ein immer wiederkehrendes Mantra mor (das gibt es wirklich) und wün- durch das Stück, auch als die Mutter schen ihr und ihrem Publikum auch lange tot war wurde sie immer wie- künftig Humor und Erfolg. 16
Was war los im FWH Oktoberfest im Friedrich-Winter-Haus Es wird bereits seit vielen Jahren jährlich ein Herbstfest im unserem Haus gefeiert. Doch die Veranstaltung am 12. Oktober 2012 war dennoch ein Novum. Erstmals wurde mit "Brezeln, Bier und Blasmusik" ein bajuwarisches Oktoberfest gefeiert. Als Blaskapelle sorgten die "Baxmänner" aus Hessisch-Oldendorf für gute Stimmung und brachten den Saal zum Beben. Als kulinarische Spezialitäten genossen die Anwesenden neben Bier und Brezeln ein warmes Essen aus Leberkäs, Mini- Günter Wallenstein mit seinem Alphorn 17 haxen und Sauerkraut. Eben echt bayerisch. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war das Alphornblasen unseres Bewohners Günter Wallenstein, der sein Instrument selber gefertigt hat. Marie Schlichte schenkt gutgelaunt Hilde Stuckenberg ein Bier ein.
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