19.11.2012 Aufrufe

Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden

Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden

Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hilfe aus Ste<strong>in</strong>en auf dem <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag<br />

Die lutherische Tradition bietet<br />

dafür viel Quellen <strong>der</strong> Inspiration<br />

auch für unsere heutige Zeit. Sie<br />

gibt uns „Wurzeln, die uns Flügel<br />

schenken“, wie es die frühere<br />

Ratsvorsitzende <strong>der</strong> EKD und<br />

Bischöf<strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelisch lutherischen<br />

Landeskirche von Hannover<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buch über Glaubensfragen<br />

e<strong>in</strong>mal sagte.<br />

Umstrukturierungen und Reorganisationen<br />

haben im Zuge von<br />

f<strong>in</strong>anziellen Problemen auch die<br />

(großen) <strong>Kirche</strong>n erreicht und verbrauchen<br />

viel Energie und Zeit. Ich<br />

hoffe, dass die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

lutherischen <strong>Kirche</strong> mit transparenten<br />

Strukturen die Möglichkeit<br />

bietet, nahe am Kern des<br />

Evangeliums zu bleiben und viel<br />

Raum für persönliche Begegnungen<br />

bietet.<br />

Darauf freue ich mich und hoffe<br />

dem e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>em demnächst<br />

persönlich zu begegnen.<br />

Auch für uns als Familie wird die<br />

kommende Zeit e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

darstellen. Me<strong>in</strong> Mann<br />

wird vorläufig als Pfarrer <strong>der</strong> lutherischen<br />

Geme<strong>in</strong>de Hilversum <strong>in</strong><br />

den Nie<strong>der</strong>landen bleiben und<br />

nachkommen, wenn sich auch für<br />

ihn e<strong>in</strong> neues Aufgabenfeld eröffnen<br />

wird und unsere Tochter wird<br />

im August mit ihrem Studium <strong>in</strong><br />

Amsterdam beg<strong>in</strong>nen. Der Teilzeitauftrag<br />

wird uns Möglichkeiten<br />

bieten, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> regelmäßig <strong>in</strong><br />

Freiburg o<strong>der</strong> Hilversum zu sehen.<br />

Mit <strong>der</strong> Wohnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sebastian-<br />

Kneipp-Straße 2 <strong>in</strong> Freiburg <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Nähe von <strong>Kirche</strong> und Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

ist e<strong>in</strong>e Basis gegeben, „anzukommen“<br />

und sich heimisch zu<br />

fühlen.<br />

Möge Gottes umhüllen<strong>der</strong> Segen<br />

uns begleiten und Glaube,<br />

Hoffnung und Liebe <strong>in</strong> Jesus<br />

Christus uns Kraft schenken für den<br />

geme<strong>in</strong>samen Weg, <strong>der</strong> vor uns<br />

liegt!<br />

Mit<br />

herzlichen<br />

Grüßen,<br />

Ihre Pfarrer<strong>in</strong><br />

Cornelia<br />

Hübner<br />

Helfergruppe aus Ste<strong>in</strong>en mit Pfarrer Thierbach (rechts)<br />

beim 33. Deutschen <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Dresden<br />

Als Helfergruppe<br />

beim 33. Deutschen <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Dresden<br />

Dresden? – Ja, da würde ich<br />

gern mal h<strong>in</strong>fahren. Das ist<br />

bestimmt e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Stadt!<br />

<strong>Evangelisch</strong>er <strong>Kirche</strong>ntag? –<br />

Was ist das? Da war ich noch nie.<br />

Aber warum nicht?<br />

Als Helfer beim <strong>Kirche</strong>ntag? –<br />

Was muss man da machen?<br />

So o<strong>der</strong> ähnlich lauteten Reaktionen<br />

und Fragen e<strong>in</strong>iger Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer unserer<br />

Helfergruppe im Vorfeld unserer<br />

Fahrt nach Dresden. Nach den<br />

fünf Tagen unterwegs und auf<br />

dem 33. <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag<br />

haben sich <strong>in</strong>zwischen auch<br />

reichlich Antworten gefunden.<br />

Wir waren e<strong>in</strong>e bunte 16köpfige<br />

Gruppe, die sich schließlich als<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer für den<br />

<strong>Kirche</strong>ntag angemeldet hatte:<br />

Drei Jugendliche mit ihrem Pfarrer<br />

aus unserer <strong>Evangelisch</strong>-<strong>Lutherischen</strong><br />

<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Lörrach-<br />

Ste<strong>in</strong>en. E<strong>in</strong>e Gruppe aus <strong>der</strong> 10.<br />

Klasse des ev. Religionsunterrichts<br />

am Schulzentrum Ste<strong>in</strong>en sowie<br />

e<strong>in</strong> paar katholische Freunde.<br />

Insgesamt also e<strong>in</strong>e recht ökumenische<br />

Gesellschaft.<br />

Deshalb gab es zunächst e<strong>in</strong> paar<br />

Fragen zu klären. Denn wir sollten<br />

u.a. auch als Abendmahlshelfer<br />

beim Abschlussgottesdienst am<br />

Elbufer e<strong>in</strong>gesetzt werden. Im<br />

Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> hat sich gerade unsere<br />

ökumenische Vielfalt für uns als<br />

Bereicherung erwiesen. Kathar<strong>in</strong>a<br />

aus unserer Helfergruppe schrieb<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bericht für die Badischen<br />

Zeitung: „Es war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drückliches<br />

Erlebnis, wie viele Menschen vom<br />

Glauben fasz<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d und zusammen<br />

feiern können. Noch dazu<br />

überkonfessionell: Wir Helfer s<strong>in</strong>d<br />

katholisch, evangelisch und evangelisch-lutherisch.<br />

Dresden hat uns<br />

gezeigt, wie uns <strong>der</strong> Glaube vere<strong>in</strong>t.“<br />

Doch <strong>der</strong> Weg nach Dresden<br />

(und natürlich dann auch zurück)<br />

war zunächst erst e<strong>in</strong>mal lang. Fast<br />

elf Stunden waren wir mit dem<br />

Son<strong>der</strong>zug von Basel unterwegs.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs zu e<strong>in</strong>em vergleichsweise<br />

günstigen Preis und <strong>in</strong> guter<br />

Gesellschaft mit vielen an<strong>der</strong>en<br />

Seite 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!