Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden
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Hilfe aus Ste<strong>in</strong>en auf dem <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag<br />
Die lutherische Tradition bietet<br />
dafür viel Quellen <strong>der</strong> Inspiration<br />
auch für unsere heutige Zeit. Sie<br />
gibt uns „Wurzeln, die uns Flügel<br />
schenken“, wie es die frühere<br />
Ratsvorsitzende <strong>der</strong> EKD und<br />
Bischöf<strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelisch lutherischen<br />
Landeskirche von Hannover<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buch über Glaubensfragen<br />
e<strong>in</strong>mal sagte.<br />
Umstrukturierungen und Reorganisationen<br />
haben im Zuge von<br />
f<strong>in</strong>anziellen Problemen auch die<br />
(großen) <strong>Kirche</strong>n erreicht und verbrauchen<br />
viel Energie und Zeit. Ich<br />
hoffe, dass die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />
lutherischen <strong>Kirche</strong> mit transparenten<br />
Strukturen die Möglichkeit<br />
bietet, nahe am Kern des<br />
Evangeliums zu bleiben und viel<br />
Raum für persönliche Begegnungen<br />
bietet.<br />
Darauf freue ich mich und hoffe<br />
dem e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>em demnächst<br />
persönlich zu begegnen.<br />
Auch für uns als Familie wird die<br />
kommende Zeit e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
darstellen. Me<strong>in</strong> Mann<br />
wird vorläufig als Pfarrer <strong>der</strong> lutherischen<br />
Geme<strong>in</strong>de Hilversum <strong>in</strong><br />
den Nie<strong>der</strong>landen bleiben und<br />
nachkommen, wenn sich auch für<br />
ihn e<strong>in</strong> neues Aufgabenfeld eröffnen<br />
wird und unsere Tochter wird<br />
im August mit ihrem Studium <strong>in</strong><br />
Amsterdam beg<strong>in</strong>nen. Der Teilzeitauftrag<br />
wird uns Möglichkeiten<br />
bieten, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> regelmäßig <strong>in</strong><br />
Freiburg o<strong>der</strong> Hilversum zu sehen.<br />
Mit <strong>der</strong> Wohnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sebastian-<br />
Kneipp-Straße 2 <strong>in</strong> Freiburg <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Nähe von <strong>Kirche</strong> und Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
ist e<strong>in</strong>e Basis gegeben, „anzukommen“<br />
und sich heimisch zu<br />
fühlen.<br />
Möge Gottes umhüllen<strong>der</strong> Segen<br />
uns begleiten und Glaube,<br />
Hoffnung und Liebe <strong>in</strong> Jesus<br />
Christus uns Kraft schenken für den<br />
geme<strong>in</strong>samen Weg, <strong>der</strong> vor uns<br />
liegt!<br />
Mit<br />
herzlichen<br />
Grüßen,<br />
Ihre Pfarrer<strong>in</strong><br />
Cornelia<br />
Hübner<br />
Helfergruppe aus Ste<strong>in</strong>en mit Pfarrer Thierbach (rechts)<br />
beim 33. Deutschen <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Dresden<br />
Als Helfergruppe<br />
beim 33. Deutschen <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Dresden<br />
Dresden? – Ja, da würde ich<br />
gern mal h<strong>in</strong>fahren. Das ist<br />
bestimmt e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Stadt!<br />
<strong>Evangelisch</strong>er <strong>Kirche</strong>ntag? –<br />
Was ist das? Da war ich noch nie.<br />
Aber warum nicht?<br />
Als Helfer beim <strong>Kirche</strong>ntag? –<br />
Was muss man da machen?<br />
So o<strong>der</strong> ähnlich lauteten Reaktionen<br />
und Fragen e<strong>in</strong>iger Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer unserer<br />
Helfergruppe im Vorfeld unserer<br />
Fahrt nach Dresden. Nach den<br />
fünf Tagen unterwegs und auf<br />
dem 33. <strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong>ntag<br />
haben sich <strong>in</strong>zwischen auch<br />
reichlich Antworten gefunden.<br />
Wir waren e<strong>in</strong>e bunte 16köpfige<br />
Gruppe, die sich schließlich als<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer für den<br />
<strong>Kirche</strong>ntag angemeldet hatte:<br />
Drei Jugendliche mit ihrem Pfarrer<br />
aus unserer <strong>Evangelisch</strong>-<strong>Lutherischen</strong><br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Lörrach-<br />
Ste<strong>in</strong>en. E<strong>in</strong>e Gruppe aus <strong>der</strong> 10.<br />
Klasse des ev. Religionsunterrichts<br />
am Schulzentrum Ste<strong>in</strong>en sowie<br />
e<strong>in</strong> paar katholische Freunde.<br />
Insgesamt also e<strong>in</strong>e recht ökumenische<br />
Gesellschaft.<br />
Deshalb gab es zunächst e<strong>in</strong> paar<br />
Fragen zu klären. Denn wir sollten<br />
u.a. auch als Abendmahlshelfer<br />
beim Abschlussgottesdienst am<br />
Elbufer e<strong>in</strong>gesetzt werden. Im<br />
Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> hat sich gerade unsere<br />
ökumenische Vielfalt für uns als<br />
Bereicherung erwiesen. Kathar<strong>in</strong>a<br />
aus unserer Helfergruppe schrieb<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bericht für die Badischen<br />
Zeitung: „Es war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drückliches<br />
Erlebnis, wie viele Menschen vom<br />
Glauben fasz<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d und zusammen<br />
feiern können. Noch dazu<br />
überkonfessionell: Wir Helfer s<strong>in</strong>d<br />
katholisch, evangelisch und evangelisch-lutherisch.<br />
Dresden hat uns<br />
gezeigt, wie uns <strong>der</strong> Glaube vere<strong>in</strong>t.“<br />
Doch <strong>der</strong> Weg nach Dresden<br />
(und natürlich dann auch zurück)<br />
war zunächst erst e<strong>in</strong>mal lang. Fast<br />
elf Stunden waren wir mit dem<br />
Son<strong>der</strong>zug von Basel unterwegs.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs zu e<strong>in</strong>em vergleichsweise<br />
günstigen Preis und <strong>in</strong> guter<br />
Gesellschaft mit vielen an<strong>der</strong>en<br />
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