Jahresbericht 1999/2000 - im Biosphärenreservat Schaalsee
Jahresbericht 1999/2000 - im Biosphärenreservat Schaalsee
Jahresbericht 1999/2000 - im Biosphärenreservat Schaalsee
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11.9. Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Ämtern<br />
Im Rahmen der gesetzlich zugewiesenen hoheitlichen Aufgaben erfolgt eine enge<br />
Zusammenarbeit mit den zuständigen Dienststellen der Landkreise<br />
Nordwestmecklenburg und Ludwigslust. Dies betrifft insbesondere die enge<br />
Zusammenarbeit mit den Bauämtern, Straßenbauverwaltungen und<br />
Wasserwirtschaftsbehörden bei Eingriffsvorhaben <strong>im</strong> Großschutzgebiet. Diese<br />
Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Institutionen anderer<br />
Fachrichtungen hat sich seit 1990 entwickelt und ist als konstruktiv zu bezeichnen.<br />
Im Januar <strong>2000</strong> wurde <strong>im</strong> <strong>Biosphärenreservat</strong> ein Beirat aus regionalen Vertretern<br />
(Kuratorium) gegründet, der die verschiedenen Interessenlagen von Naturschutz,<br />
Landwirtschaft, Tourismus und Gemeinden zusammenführen, abst<strong>im</strong>men und die<br />
Arbeit des Amtes begleiten soll.<br />
Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft in<br />
Wittenburg. Hier findet ständig ein Abgleich der über das Förderprogramm<br />
„Naturschutzgerechte Grünlandnutzung“ geförderten Flächen statt. Weiterhin hilft das<br />
Amt durch die Bereitstellung von GPS-Geräten bei den durch das Amt für das<br />
<strong>Biosphärenreservat</strong> <strong>Schaalsee</strong> durchzuführenden Flächenkontrollen. Beratend und<br />
unterstützend ist das Amt für Landwirtschaft auch bei der Durchführung des EU-<br />
LIFE-Projektes und eines Landwirtschaftsprojektes tätig.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden bezieht sich zum einen auf<br />
landschaftspflegerische Maßnahmen. So finden mit den ABM-Kräften der<br />
Gemeinden, die für Pflegemaßnahmen in der Landschaft eingesetzt sind,<br />
Einweisungen vor Ort statt. Weiterhin werden mit Gemeinden Projekte <strong>im</strong> Rahmen<br />
des Naturschutzes und der Erholungsvorsorge entwickelt, die teilweise über<br />
Fördergelder des Naturschutzes realisiert werden. Auch in den Jahren <strong>1999</strong> und<br />
<strong>2000</strong> waren Mitarbeiter des Amtes themenbezogen Gäste in<br />
Gemeindevertretersitzungen bzw. Einwohnerversammlungen. So z. B. zum EU-LIFE-<br />
Projekt oder allgemein interessierenden Fragen zum <strong>Biosphärenreservat</strong>.<br />
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