Hütten- & Wandertipps - Download brochures from Austria
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72 Lehrpfad<br />
Lehrpfad zur<br />
Hochgebirgs-Ökologie<br />
. . . endlich verstehen, wie hart, alpine<br />
Pflanzen und Tiere um ihr Überleben<br />
kämpfen!<br />
Sommer in den Bergen - Genießen Sie<br />
Ihre Wanderung auf dem „1. Lehrpfad<br />
zur Hochgebirgsökologie” und lernen<br />
Sie dabei die Schönheit und Vielfalt der<br />
Bergwelt kennen. Dieser Weg soll<br />
Ihnen einen kleinen Einblick in den harten<br />
Überlebenskampf der Tier- und<br />
Pflanzenwelt in der Alpennatur geben.<br />
Der Lehrpfad führt großteils im Bereich<br />
der natürlichen Waldgrenze, in der<br />
Übergangszone zwischen subalpiner<br />
Wald- und unteralpiner Zwergstrauchstufe,<br />
den „unteren Stockwerken” des<br />
Ökosystems Hochgebirge.<br />
Der Lehrpfad zur Hochgebirgsökologie<br />
hat zwei Abschnitte:<br />
ABSCHNITT 1:<br />
Mittelstation - Talstation Gaislachkoglbahn<br />
A Thema: BERGTIERE<br />
Einführung Bergtiere – Berggäste<br />
B Schneehuhn und Schneehase<br />
C Wirbellose Tiere der Alpinstufe<br />
D Kletterer im Fels: Steinbock und<br />
Gams<br />
E Jäger und Gejagte: Adler – Murmeltier<br />
F Rauhfußhühner: Auer- und Birkhuhn<br />
G Die Jagd in der Gemeinde Sölden<br />
H Fuchs und Dachs: Jäger und Gejagte<br />
I Kletterer im Bergwald: Spechte u.a.<br />
J Waldinsekten und Bergwalddynamik<br />
K Kleinvögel im Bergwald<br />
WEGBESCHREIBUNG - VERLAUF:<br />
Wegstrecke: 4,6 km (6,2 km bis Sölden)<br />
Höhendifferenz: 520 m (800 m<br />
bis Sölden) Gehzeit: 2 bis 2,5 h<br />
Der Lehrpfad “Bergtiere” führt von der<br />
Mittelstation- bis zur Talstation der Gaislachkoglbahn<br />
(2.170 - 1377 m). Der Pfad<br />
bleibt zuerst oberhalb der Waldgrenze<br />
und läuft, beidseitig von Blockhalden<br />
mit Almrosengebüschen und Zwergsträuchern,<br />
später von Rasen und Weiden<br />
begleitet, etwa 1.5 km eben dahin,<br />
um dann in mäßig steilem Abstieg<br />
durch lichte Waldgrenzbereiche bis zur<br />
Gaislachalm �� (1.968 m) abzufallen.<br />
Von da geht es über Almwiesen und<br />
Lichtungen bei Sonneck in den Subalpinwald.<br />
Der Waldweg nach Sölden hat<br />
variables Gefälle. Im oberen, steileren<br />
Bereich dominiert ein flechten- und<br />
bruchholzreicher Zirben-Lärchenwald<br />
mit Fichtenbeimischung. Hangabwärts<br />
gelangt man zunehmend in stärker<br />
durchforsteten, bodensauren Fichten-<br />
Lärchenwald. Die Lehrtafeln enden bei<br />
etwa 1.650 m. Über breite Waldschneisen<br />
durch hochmontane Wirtschaftwälder<br />
und zuletzt Kulturland gelangt man<br />
von da in etwa ein halben Stunde bis<br />
zur Talstation, zum unteren Einstieg in<br />
den Lehrpfad.