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Tapered Screw-Vent® Implantatsystem - Zimmer Dental

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Chirurgie-Handbuch<strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Vent ®<strong>Implantatsystem</strong>


<strong>Zimmer</strong> Chirurgie-HandbuchKeiner kennt Knochen so gut wie<strong>Zimmer</strong>Dieses Chirurgie-Handbuch sollInformationen über die präoperativenchirurgischen Verfahren für dieImplantate im <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent<strong>Implantatsystem</strong> geben, einschließlichTrabecular Metal, AdVent ® und <strong>Zimmer</strong> ®One-Piece Implantaten.<strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> bietet ein umfassendes Portfolio voninnovativen Implantattechnologien für ein breitesSpektrum klinischer Anforderungen. Über Jahrzehntehinweg hat <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> das Vertrauen von tausendenZahnärzten weltweit erworben, indem es sie dabeiunterstützt hat, erfolgreiche Patientenergebnisse zuliefern. <strong>Zimmer</strong> ist auch weiterhin ein Marktführer bei derEntwicklung von Weltklasse-Implantologieprodukten,Praxispartnerschaften und Fortbildungsprogrammen, diesich alle darauf konzentrieren, Zahnärzte zu fördern unddie zahnärztliche Implantologie zu revolutionieren. Mitseinem Firmenhauptsitz nahe bei San Diego in Carlsbad,Kalifornien, hat <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> direkt operativ tätigeNiederlassungen in Australien, Kanada, China, Frankreich,Deutschland, Israel, Italien und Spanien, mit einemglobalen Netzwerk von Vertriebspartnern in mehr als 60Ländern weltweit.<strong>Zimmer</strong> Holdings, Inc. (NYSE und SWX: ZMH), dieMuttergesellschaft von <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong>, Inc., ist einweltweit führendes Unternehmen in der Konstruktion,Entwicklung, Herstellung und Vermarktung vonrekonstruktiven orthopädischen Implantaten, darunterGelenk-, Zahn- und Wirbelsäulenimplantate sowieTraumaprodukte, und zugehörigen Produkten für dieorthopädische Chirurgie. <strong>Zimmer</strong>, gegründet 1927, hatseinen Hauptsitz in Warsaw, Indiana, mit direktemoperativer Tätigkeit in mehr als 25 Ländern undProdukten, die derzeit in mehr als 100 Ländern verkauftund vertreten werden. Fast 8.000 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter weltweit sind stolze Teilhaber einer Vision,jeden Tag die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.


<strong>Zimmer</strong> Chirurgie-HandbuchdentalExtremitätenWirbelsäuleHüfteKnietrauma


<strong>Zimmer</strong> Chirurgie-HandbuchInhaltsverzeichnisÜberblickAllgemeine InformationenSEITEPräoperative Planung 3◦ Traditionelle Operation 5◦ <strong>Zimmer</strong> ® Guided Surgery 7◦ Knochendichteklassifikation 8IMPLANTATDESIGN & SPEZIFIKATIONEN◦ Indikationen und allgemeine Informationen 10◦ Krestale Optionen 11◦ TrAbecular Metal Implantate 12◦ <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate 13◦ <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate 15◦ AdVent Implantate 16◦ Materialien und Oberflächen 17◦ Implantatgewinde und Mikrorillen 18◦ Implantatplattformen 19◦ Platform Plus Technologie 23RICHTLINIEN ZUR IMPLANTATAUSWAHL◦ IMPLANTATDIAGRAMM 25◦ Anatomische Kriterien 27ZIMMER ® INSTRUMENTENKIT-SYSTEM◦ Systemüberblick 31◦ Allgemeine chirurgische Anweisungen 32◦ Richtlinien für Reinigung & Sterilisation 33◦ Farb-Referenztabellen 35◦ <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit 37◦ <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery BOHRMODUL 38◦ <strong>Zimmer</strong> One-Piece Upgrade 39◦ <strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit 40◦ <strong>Zimmer</strong> ® Bohrerstopp-Kit 41Bohrsequenz◦ <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, Trabecular Metal 44und AdVent Implantate◦ <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate 45


<strong>Zimmer</strong> Chirurgie-HandbuchTrabecular metal IMPLANTATChirurgische VerfahrenTraditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und Advent Implantate◦ Implantatbett-Präparation 47◦ Protokolle für weichen und dichten Knochen 51◦ Anpassung Kragentiefe 52◦ Implantatinsertion 53◦ Ein- und zweizeitige Protokolle 54◦ Anleitung für die Auswahl von Gingivaformern 57<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent IMPLANTATAdVent Implantate◦ Ausrichten des Implantats und Einsetzen 59von Einheilkomponenten◦ Einheilphase 60<strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgische Verfahren◦ Initiale Implantatbett-Präparation – Alle Durchmesser 61◦ Verfahren und Insertion ∅ 3,0 mm Implantat 62◦ Verfahren und Insertion ∅ 3,7 und 4,7 mm Implantat 64ZIMMER ONE-PIECE IMPLANTAT<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Chirurgische Verfahren◦ Überblick 66◦ Guided Surgery Modul und chirurgische Bohrer 67◦ Bohrhülsenadapter-Kit 68◦ Chirurgische Technik 69AnhangGebrauchsanweisung für die Verpackung◦ Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent 75und Advent Implantate◦ LITERATURANGABEN 77ZIMMER Bohrerstopp-Kit<strong>Zimmer</strong> Guided SURGERY


Überblick


Überblick 2Allgemeine InformationenTrabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantatewurden für die Insertion auf Knochenniveau entwickelt. Dieokklusale Fläche (Plattform) des Implantatsdient zur Aufnahme der prothetischenKomponente der Restauration. DieserBereich des Implantats wird beiStandard-Implantationsverfahrenauf Höhe des Knochenkammsgesetzt, wenngleich Abweichungenvon dieser Regel klinisch bestätigtwurden. Der Hals und Körper desImplantats werden subkrestal platziert.Der subkrestale Anteil des Implantats besitztdie MTX ® mikrotexturierte Oberfläche oder eine MTX-Oberfläche in Kombination mit einem mittleren Abscnittaus Trabecular Metal Material oder MP-1 ® HA-Oberfläche.Ausgewählte Implantate werden mit und ohne krestaleMikrorillen und maschiniertem Hals oder Texturierung biszum oberen Rand angeboten, um die Flexibilität bei einerVielzahl von klinischen Bedingungen zu maximieren.Das <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat wird in einemeinzeitigen Verfahren transmukosal platziert. Dasintegrierte, vorkonturierte Abutment nimmt dieprothetische Restauration auf, und die MTXmikrotexturierte Oberfläche sowie einTeil des maschinierten Halses werdensubkrestal platziert.Das AdVent Implantat ist für dietransmukosale Insertion mit einemeinzeitigen chirurgischen Verfahrenvorgesehen. Der gerillte, polierte Kragenfungiert als transgingivale Verlängerungdes Implantats zur Aufnahme der prothetischenKomponente der Restauration. Der Teil des Implantats mitmikrotexturierter MTX-Oberfläche oder der Kombinationvon MTX-Oberfläche und MP-1 HA-Oberfläche, der dieGewinderegion enthält, wird subkrestal platziert.


3 ÜberblickPräoperative PlanungTeamansatzEine erfolgreiche Implantatbehandlung erfordert die koordinierten Anstrengungenmehrerer zahnärztlicher Spezialisten - des restaurativ tätigen Zahnarzts, desChirurgen (Prothetiker, Parodontologe, Oralchirurg oder Allgemeinzahnarzt), desLabortechnikers und des/der <strong>Dental</strong>hygienikers/in. Im Rahmen einerpräoperativen Besprechung können diese Personen eine geeigneteBehandlungsstrategie entwickeln. So kann ein Gleichgewicht zwischenästhetischen, funktionellen und chirurgischen Zielen geschaffen werden. Darüberhinaus stellt der koordinierte Ansatz sicher, dass die Behandlung vollständig ist,und sorgt dafür, dass wichtige technische Überlegungen wie etwa die Verwendungeiner chirurgischen Schablone für die Implantatpositionierung oder diebiomechanischen Grenzen des endgültigen Zahnersatzes nicht vergessen werden.Patientenbeurteilung und -auswahl• Nehmen Sie eine allgemeine medizinische Anamnese auf.• Führen Sie eine psycho-soziale Beurteilung durch.• Untersuchen Sie Indikationen und Kontraindikationen.• Bestimmen Sie anatomische Bezugspunkte in Verbindung mit derImplantatpositionierung.• Bestimmen Sie machbare vertikale Dimensionen.• Berücksichtigen Sie biomechanische Anforderungen der endgültigenRestauration.• Diskutieren Sie Behandlungsziele und Erwartungen des Patienten.• Führen Sie verschiedene röntgenologische und Scan-Beurteilungendurch.Richtlinien für die präoperative PlanungEine korrekte Belastungsverteilung ist entscheidend für den Langzeiterfolg sowohl des Zahnersatzes als auch desImplantats. Überlastung ist einer der Hauptfaktoren für einen Implantatmisserfolg und insbesondere in den EckzahnundMolarenbereichen von Bedeutung.Um übermäßige Belastungen zu minimieren,• Verstärken Sie den gesamten Behandlungsplan beigelten folgende Richtlinien:Patienten mit einem ausgeprägten muskulären Profil• Verringern Sie die auf das Implantat übertragenen oder wenn die okklusale Analyse einen kräftigen Bissokklusalen Kräfte durch Reduzierung der okklusalen ergibt, in dem Sie die größten verfügbaren ImplantateFläche.sowie die maximale Anzahl von Implantaten undAbutments verwenden, das Auftreten von Hebelkräften• Verteilen Sie okklusale Kräfte optimal durchminimieren und die Abutments für eine möglichstMaximierung der Anzahl zur Unterstützung desgleichmäßige Verteilung okklusaler BelastungenZahnersatzes verwendeter Implantate.platzieren.• Setzen Sie das größtmögliche Implantat, das die• Berücksichtigen Sie bei der Gestaltunganatomischen und restaurativen Anforderungen erfüllt.der vorgeschlagenen Restauration die• Positionieren und neigen Sie die Implantate so,Gegenkieferbezahnung.dass gute prothetische Form, Funktion und Ästhetikgesichert sind. Lenken Sie die Kräfte der Okklusionentlang der Längsachse des Implantats.


Präoperative Planung 4Diagnostische und chirurgische SchablonenDie Implantologie wird vom restaurativen Aspekt des Verfahrens bestimmt. Deshalb ist es unverzichtbar, diePosition der umgebenden anatomischen Bezugspunkte und der natürlichen Zähne in Relation zu der geplantenImplantatregion zu beurteilen.„P”-Regel– „Proper Pre-treatment Planning Prevents Prosthetic Problems“ (Korrekte präoperative Planungvermeidet prothetische Probleme).Stellen Sie Diagnostikmodelle mit einer Wachsaufstellung der Zähne an der geplanten Position im Implantatzahnersatzher. Das Implantatteam verwendet die Diagnostikmodelle zur Herstellung folgender Hilfsmittel, falls erforderlich:• Diagnostikschablone mit integrierten Markern für eine Vielzahl röntgenologischer Untersuchungen – Panorama-,periapikale Aufnahmen, Computertomografie (CT/CBCT-Scan) usw. Diese Untersuchungen können das Team mitfolgenden Informationen versorgen: Knochenqualität und -quantität, Lokalisation vitaler Strukturen (Unterkiefer-Nervkanal, Sinushöhlen, labiale oder linguale Knochenkontur und benachbarte Zahnwurzeln, falls vorhanden)sowie Weichgewebshöhe in Relation zur Okklusalebene (siehe Seiten 5–6).• Traditionelle, modellbasierte chirurgische oder Bohrschablone, die während der Operation für die Präparation derImplantatosteomie(n) verwendet wird und die mesio-distale sowie bukko-linguale Neigung und Platzierung derImplantate bei gleichzeitiger Einhaltung des erforderlichen Abstands zwischen den Implantaten berücksichtigt.Einige Bohrschablonen können erneut sterilisiert und vom restaurativen Zahnarzt für die Planung der Konturen desendgültigen Zahnersatzes verwendet werden. Die Schablone kann auch bei der Entscheidung über Auswahl undPräparation des Abutments und/oder für die Abformung von endgültigem Implantat oder Abutment verwendetwerden (siehe Seiten 5–6).• Softwarebasierte Bohrschablone zur Verwendung bei der Operation für die Präparation derImplantatosteotomie(n). Die Schablone basiert auf einer 3D-Fallplanung und wird vom Lieferanten derBehandlungsplanungssoftware oder vom <strong>Dental</strong>labor hergestellt (siehe Seite 7).


Präoperative Planung 6Platzierung der RöntgenmarkerDie Verwendung von Röntgenmarkern aus Metall wird nichtempfohlen, wenn ein CT oder ein ähnlicher Scan geplant ist.Dimensionskalibirierte Metallkugeln oder kieferorthopädischeDrähte verursachen einen Sonnenstrahlen- oder Streueffekt, der denScan möglicherweise unbrauchbar macht.Geben Sie ein Material wie Guttapercha oder eine Mischungeines röntgenopaken Pulvers (z. B. Bariumchloridpulver) mitKunstharz in die vorgebohrten diagnostischen Kerben oder Löcherin der Schablone. Die Löcher oder Marker sollten innerhalbder Schneidekanten, Umrisslinien oder okklusalen Höcker derErsatzzähne platziert werden, unter Berücksichtigung der Dickeder Tiefziehform und des Kontaktpunkts mit dem Weichgewebe.Metallmarker können bei Standard-Röntgenverfahren wie Panoramaoderperiapikalen Aufnahmen verwendet werden.Einsetzen der transparenten SchabloneSetzen Sie die Schablone mit den Röntgenmarkern in den Mund desPatienten und fixieren Sie sie durch Einrasten des Unterschnitts,der durch die Kronenkonturen der umgebenden natürlichen Zähneentstanden ist.Machen Sie die am besten für den geplanten Fall geeignete(n)Aufnahme(n) oder Scan(s), um ausreichende Kenntnisse deranatomischen Einschränkungen in den Bereichen der geplantenImplantation(en) zu erhalten.Durchführung der erforderlichenMessungenDie Aufnahmen oder Scans werden zusammen mitÜberlagerungsschablonen der Implantatform für die Planung desFalls verwendet. Röntgenmarker können dem Zahnarzt helfen,folgende Dinge zu bestimmen:• Höhe der zu ersetzenden Zähne• Dicke des Weichgewebes (durch Subtraktion des Markerendesvom Beginn des Knochens)• Position des Rands der Restauration• Anzahl der Implantate• Länge des Implantats• Durchmesser des Implantats• Abstand zwischen den ImplantatenTrimmen der transparenten SchabloneEntfernen Sie das Material in dem Bereich, der für die Operationvorgesehen ist, von der Röntgen- bzw. Diagnostikschablone.Der für die Implantatinsertion verantwortliche Zahnarztbestimmt, ob er vertikale Löcher gebohrt oder Abschnitte von derOriginalschablone entfernt haben möchte, um die Implantation zuerleichtern.


7 Präoperative Planungguided surgeryHerstellung einer diagnostischen undsoftwarebasierten BohrschabloneHerstellung der Diagnostikschablone/ScanprotheseEine Scanprothese ist allgemein ein röntgenopakes Duplikat derprovisorischen Zahnaufstellung oder der vorhandenen Prothese desPatienten, damit die gewünschte Zahnposition in den CT-Bildernund der ausgewählten Fallplanungssoftware sichtbar wird. BefolgenSie die allgemeinen Scananweisungen des Softwareherstellers,einschließlich Herstellung der Scanprothese, Patientenvorbereitung,Positionierung, Bildrekonstruktion und Scanparametern.Herstellung der BohrschabloneEine softwarebasierte, fallspezifische Bohrschablone wird vomSoftwarelieferanten oder dem <strong>Dental</strong>labor hergestellt.Weitere Technikinformationen zur Guided Surgery finden Sie inder <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Technikanleitung, Art.-Nr. 1349,und auf den Seiten 64–71 in diesem Handbuch. Eine detaillierteGebrauchsanweisung für die Bohrschablone erhalten Sie von IhremSoftware- und/oder Bohrschablonenhersteller.<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery


Präoperative Planung8KnochendichteklassifikationTyp 1 (dicht) – Fast vollständig homogenerkompakter KnochenKnochendichteklassifikationWährend eine Methode zur Klassifikation der Knochendichtein den Abbildungen links dargestellt ist, 1 können verschiedeneKombinationen von kortikalem und trabekulärem Knochen inunterschiedlichen Dicken und Dichten auftreten, und dieseunterscheiden sich typischerweise entsprechend der Stelle imKiefer. Der Zahnarzt ist verantwortlich für die Beurteilung derKnochendichte an der Operationsstelle und Auswahl des geeignetenProtokolls.Protokolle für verschiedeneKnochendichtenViele der Protokolle in diesem Chirurgie-Handbuch enthaltenBohrsequenzen für weichen und dichten Knochen. Beimchirurgischen Protokoll für weichen Knochen wird eine gerade undleicht unterdimensionierte Osteotomie präpariert, um die initialeStabilität des Implantats durch laterale Knochenkompressionzusätzlich zu verbessern. 2 Beim Protokoll für dichten Knochen wirdeine etwas größere, stufenförmige Osteotomie präpariert.Typ 2 – Dicke Schicht von kompaktem Knochen umgibteinen Kern von dichtem trabekulärem KnochenTyp 3 – Dünne Schicht von kompaktem Knochen umgibteinen Kern von trabekulärem KnochenProtokollbeispielSchritt 1: Das ∅ 3,7 mm <strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Vent Implantat ist grünfarbkodiert. Beginnen Sie mit demersten grünen Balken auf dem Kit, derden ersten Bohrer angibt, der bei derBohrsequenz für diese Implantatgrößezu verwenden ist.Schritt 2: Folgen Sie den grünenFarbbalken von links nach rechts.Bei einem Protokoll für weichenKnochen gibt der unterbrochene grüneBalken den Abschlussbohrer an. Beidichtem Knochen überspringen Sieden unterbrochenen grünen Balkenund gehen direkt zum nächstendurchgezogenen grünen Balken. Derletzte durchgezogene Balken in derSequenz repräsentiert den Finalbohrer fürdichten Knochen.Schritt 3: Beim Bohren in dichtemKnochen können Sie optional denKortikalis-Gewindeschneider ∅ 3,7 mmverwenden, der sich in einem grünenGummiring direkt unter dem letztendurchgezogenen grünen Balken in derSequenz befindet.Typ 4 (weich) – Dünne Schicht von Kortikalisknochen umgibteinen Kern von trabekulärem Knochen geringer Dichte


implanTAtdesign & SPEZIFIKATIONENTrabecular Metal MATERIALDer mittlere Abschnitt des Implantats aus Trabecular Metal Material wurde für strukturelle Ähnlichkeitmit spongiösem Knochen entwickelt. 3-6 <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> sammelt weiterhin Daten, um Volumen undGeschwindigkeit des Einwachsens sowie dessen Auswirkungen auf die Sekundärstabilität zu dokumentieren.Zwei koronale Oberflächenkonfigurationen• 0,5 mm maschiniertes Titan (Modell TMM, Abbildung im Kreis, rechts)• MTX Mikrotexturierung bis zum oberen Rand (Modell TMT, Abbildung imKreis, links)KonischerImplantatkörperDer konische Titankörper bietetdie Festigkeit herkömmlicherZahnimplantate. 7-10MTX-Oberflächefür Knochen-Implantat-KontaktDie MTX mikrotexturierte Oberfläche erreicht nachweislichhohe Werte von Knochen-Implantat-Kontakt.Platform Plus TechnologieDie proprietäre Innensechskantverbindung, verwendet mit denFriction-Fit-Abutments von <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong>, schützt nachweislichden krestalen Knochen vor konzentrierten okklusalen Kräften, 11,12wie eine In-Vitro-FEA-Studie gezeigt hat** Die Resultate lassen sich nicht unbedingt auf klinische Ergebnissebeim Menschen übertragen.Die virtuelle KaltverschweißungImplantatAbutment


Implantatdesign und Spezifikationen10IndikationenTrabecular Metal Zahnimplantate wurden zur Verwendungim Ober- oder Unterkiefer für Sofortbelastung oderfür Belastung nach einer konventionellenEinheilphase entwickelt. Implantatekönnen zum Ersatz eines oder mehrererfehlender Zähne verwendet werden. EineSofortbelastung ist indiziert bei guterPrimärstabilität und einer geeignetenokklusalen Belastung. Die ∅ 4,1 mmTrabecular Metal Zahnimplantate müssen beiVerwendung im Seitenzahnbereich mit weiterenImplantaten verblockt werden.Die <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantatewurden zur Verwendung im Ober- oder Unterkieferfür Sofortbelastung oder für Belastung nach einerkonventionellen Einheilphase entwickelt. Implantatekönnen zum Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähneverwendet werden. Eine Sofortbelastung ist indiziertbei guter Primärstabilität und einer geeignetenokklusalen Belastung.<strong>Zimmer</strong> One-Piece ∅ 3,0 mm Implantate sind indiziertfür die Unterstützung und Retention festsitzenderEinzelzahn- und Teilzahnersatz-Versorgungenim Bereich der mittleren und seitlichenunteren sowie der seitlichen oberenSchneidezähne von teilbezahntenKiefern. Das ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat muss verblockt werden,wenn zwei oder mehrere Implantatenebeneinander verwendet werden, und eskann sofort mit einem temporären Zahnersatzversorgt werden, der nicht in funktioneller Okklusionsteht.<strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate ∅ 3,7 mm und 4,7 mmwurden zur Verwendung im Ober- oder Unterkiefer fürSofortbelastung oder für Belastung nach einerkonventionellen Einheilphase entwickelt. Implantatekönnen zum Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähneverwendet werden. Eine Sofortbelastung ist indiziertbei guter Primärstabilität und einer geeignetenokklusalen Belastung.Allgemeine ImplantatinformationenDer Implantatdurchmesser ist die vom Scheitelpunkt des breitesten Gewindegangs zum gleichen Punkt auf dergegenüberliegenden Seite des Implantats gemessene Dimension, auch als äußere Abmessung des Gewindesbezeichnet. Für die Insertion des ausgewählten Durchmessers muss ausreichend Alveolarknochen zur Umgebungdes Implantats vorhanden sein (mindestens 1 mm zirkumferentiell oder 1,5 mm für <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate).Außerdem werden mindestens 2 mm vorhandener Knochen über das apikale Implantatende hinaus empfohlen.Bone-Level Implantate (auf Knochenniveau)• Trabecular Metal Implantate, erhältlich in mehrerenKörperdurchmessern: ∅ 4,1 mm, ∅ 4,7 mm und ∅ 6,0 mm.• <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate, erhältlich in vier Körperdurchmessern:∅ 3,7 mm, ∅ 4,1 mm, ∅ 4,7 mm und ∅ 6,0 mm.Tissue-Level Implantat (auf Weichgewebeniveau)• AdVent Implantate, erhältlich in zwei Durchmessern: ∅ 3,7 mmund ∅ 4,7 mm.One-Piece Implantat• <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate, erhältlich in drei Körperdurchmessern:∅ 3,0 mm, ∅ 3,7 mm und ∅ 4,7 mm.


11Implantatdesign und SpezifikationenKrestale OptionenEntwickelt für FlexibilitätTrabecular Metal and <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate werden mit und ohne krestale Mikrorillen und maschiniertem Hals oderTexturierung bis zum oberen Rand angeboten, um die Flexibilität bei einer Vielzahl von klinischen Bedingungen zu maximieren.An ausgewählten Implantaten erhältliche Konfigurationen sind nachfolgend dargestellt.Trabecular Metal Zahnimplantat0,5 mm maschiniert1,8 mm Mikrorillen,MTX-Oberfläche0,5 mm MTX-Oberfläche1,8 mm Mikrorillen,MTX-OberflächeModell: TMMHinweis: Abgebildet ist ∅ 4,7 mmTrabecular Metal ImplantatModell: TMT<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat1 mm maschiniert0,5 mm MTX-Oberfläche1,5 mm MTX-Oberfläche1,8 mm texturierteMikrorillenModell: TSVHinweis: Abgebildet ist ∅ 4,1 mm<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantatModell: TSVT0,5 mm maschiniert1,8 mm texturierteMikrorillenModell: TSVM


Implantatdesign und Spezifikationen12Trabecular Metal Zahnimplantate*Trabecular Metal Implantate besitzen einen 0,5 mm maschinierten oder MTX mikrotexturierten koronalen Bereich, gefolgt von1,8 mm MTX-Oberfläche mit Mikrorillen. Die sechs Mikrorillen sind umlaufend mit einer Tiefe von 0,06 mm und einemSpitzenabstand von 0,28 mm. Dreifach-Führungsgewinde beginnen 2,5 mm** unter dem Oberrand des Implantats und verlaufenbis zum Apex, mit Ausnahme des Mittelabschnitts aus Trabecular Metal Material. Der Konuswinkel des Implantatkörpers variiertzwischen 1,5° und 2,0°, abhängig von der Implantatlänge, um sicherzustellen, dass der apikale Durchmesser bei allen 3Implantatlängen gleich ist. Also gilt, je kürzer das Implantat, desto größer der Konuswinkel.Trabecular Metal Zahnimplantat – 0,5 mm maschinierter Hals mit Mikrorillen(Modell TMM)0,5 mmmaschinierte Oberfläche1,8 mm Mikrorillen,MTX-Oberfläche1,9 mm L Dreifach-Führungsgewinde(1,8 mm L Führung),MTX-OberflächeTrabecular Metal3,7 mm–6,0 mm***∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant10 mm L11,5 mm L13 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant2,1 mm–2,8 mm***Dreifach-Führungsgewinde(1,8 mm L Führung),MTX-Oberfläche∅ 4,1 mmModell TMM Implantat∅ 3,7 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mmModell TMM Implantat∅ 4,2 mm Apexdurchmesser∅ 6,0 mmModell TMM Implantat∅ 5,6 mm ApexdurchmesserTrabecular Metal Zahnimplantat – vollständig texturiert mit Mikrorillen (Modell TMT)0,5 mmMTX-Oberfläche1,8 mm Mikrorillen,MTX-Oberfläche1,9 mm L Dreifach-Führungsgewinde(1,8 mm L Führung),MTX-OberflächeTrabecular Metal3,7 mm–6,0 mm***∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant10 mm L11,5 mm L13 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant2,1 mm–2,8 mm***Dreifach-Führungsgewinde(1,8 mm L Führung),MTX-Oberfläche∅ 4,1 mmModell TMT Implantat∅ 3,7 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mmModell TMT Implantat∅ 4,2 mm Apexdurchmesser∅ 6,0 mmModell TMT Implantat∅ 5,6 mm Apexdurchmesser* Nicht in allen Ländern erhältlich.** Übergangsbereich nicht in den im Schema angegebenen Messwerten enthalten.*** Abmessung variiert nach Implantatlänge.


13 Implantatdesign und Spezifikationen<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent IMPLANTAT – 1,0 mm maschinierter Hals (Modell TSV)Das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat besitzt einen 1,0 mm maschinierten koronalen Bereich, gefolgt von 1,5 mm MTX-Oberfläche.<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate verjüngen sich über die gesamte Länge des Implantats, ab dem ersten Gewindegang, der 3,5 mmunterhalb der koronalen Fläche des Implantats beginnt. Bei den MP-1 HA-beschichteten Implantaten (Modell TSV) beginnt dieHA-Beschichtung am ersten Gewindegang, 2,5 mm unterhalb der koronalen Fläche des Implantats. Der Konuswinkel der Implantatevariiert zwischen 1,0° und 4,0°, abhängig von ihrer Länge, um sicherzustellen, dass der apikale Durchmesser bei allen5 Implantatlängen gleich ist. Also gilt, je kürzer das Implantat, desto größer der Konuswinkel.1 mmmaschiniert1,5mm MTX-Oberfläche1,8 mm LVorschub(Dreifach-Führungsgewinde)0,36 mmGewindetiefe∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant8 mm L10 mm L11,5 mm L13 mm L16 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm InnensechskantMTXtexturierteTitan-Oberfläche∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm InnensechskantMP-1 HA-Beschichtung∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant3 mm MTX-Oberfläche*∅ 3,7 mmModell TSV Implantat∅ 3,1 mm Apexdurchmesser∅ 4,1 mmModell TSV Implantat∅ 3,5 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mmModell TSV Implantat∅ 3,9 mm Apexdurchmesser∅ 6,0 mmModell TSV Implantat∅ 5,2 mm Apexdurchmesser* An HA-beschichteten Implantaten hat der 3 mm L Apex eine MTX-Oberfläche.<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent IMPLANTAT – 0,5 mm maschinierter Hals mit krestalen Mikrorillen(Modell TSVM)<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate sind mit zusätzlichen koronalen Merkmalen erhältlich. <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate mit 0,5 mmmaschiniertem Hals und krestalen Mikrorillen (Modell TSVM) besitzen ebenfalls die gleiche glatte, maschinierte Textur wie dastraditionelle <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat, wobei sich die MTX-Oberflächentexturierung auch auf dei anschließenden 1,8 mmMikrorillen erstreckt. Die sechs Mikrorillen sind umlaufend mit einer Tiefe von 0,06 mm und einem Spitzenabstand von 0,28 mm.Dreifach-Führungsgewinde beginnen 2,5 mm unterhalb des oberen Implantatrands und laufen weiter bis zum Apex. Der Konuswinkelder Implantate variiert zwischen 1,0° und 4,0°, abhängig von ihrer Länge, um sicherzustellen, dass der apikale Durchmesser bei allen5 Implantatlängen gleich ist. Also gilt, je kürzer das Implantat, desto größer der Konuswinkel.0,5 mmmaschinierteOberfläche1,8 mmMikrorillen,MTX-Oberfläche1,8 mm LVorschub(Dreifach-Führungsgewinde)0,36 mm LGewindetiefe∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant8 mm L10 mm L11,5 mm L13 mm L16 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm InnensechskantMTXtexturierteTitan-Oberfläche∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 3,7 mmModell TSVM Implantat∅ 3,1 mm Apexdurchmesser∅ 4,1 mmModell TSVM Implantat∅ 3,5 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mmModell TSVM Implantat∅ 3,9 mm Apexdurchmesser∅ 6,0 mmModell TSVM Implantat∅ 5,2 mm Apexdurchmesser


Implantatdesign und Spezifikationen 14<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent IMPLANTAT – vollständige Texturierung und krestale Mikrorillen(modelL TSVT)<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate sind mit zusätzlichen koronalen Merkmalen erhältlich. Bei <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantaten mitvollständiger Texturierung und krestalen Mikrorillen (Modell TSVT) erstreckt sich die MTX Texturierung bis zum koronalen Bereich,gefolgt von 1,8 mm der MTX-Oberfläche mit Mikrorillen. Die sechs Mikrorillen sind umlaufend mit einer Tiefe von 0,06 mm und einemSpitzenabstand von 0,28 mm. Dreifach-Führungsgewinde beginnen 2,5 mm unterhalb des oberen Implantatrands und laufen weiterbis zum Apex. Der Konuswinkel der Implantate variiert zwischen 1,0° und 4,0°, abhängig von ihrer Länge, um sicherzustellen, dassder apikale Durchmesser bei allen 5 Implantatlängen gleich ist. Also gilt, je kürzer das Implantat, desto größer der Konuswinkel.0,5 mm MTX-Oberfläche1,8 mmMikrorillen,MTX-Oberfläche1,8 mm LVorschub(Dreifach-Führungsgewinde)0,36 mm LGewindetiefe∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant8 mm L10 mm L11,5 mm L13 mm L16 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)∅ 3,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm InnensechskantMTXtexturierteTitan-Oberfläche∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 3,7 mmModell TSVT Implantat∅ 3,1 mm Apexdurchmesser∅ 4,1 mmModell TSVT Implantat∅ 3,5 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mmModell TSVT Implantat∅ 3,9 mm Apexdurchmesser∅ 6,0 mmModell TSVT Implantat∅ 5,2 mm Apexdurchmesser


15 Implantatdesign und SpezifikationenZIMMER ONE-PIECE ImplantateÄhnlich wie die <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantates verjüngen sich die <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate über die gesamte Längedes Implantats, beginnend 1 mm unterhalb des Anfangs der Gewindegänge oder 3,5 mm ab dem Ende des maschiniertenImplantatkragens. Der Konuswinkel der Implantate variiert zwischen 1,5° und 2,75°, abhängig von ihrer Länge.∅ 3,5 mm Austrittsprofil mitexternen Ansatzflächen∅ 4,5 mm Austrittsprofil mit∅ 1,9 mm Innensechskant∅ 5,5 mm Austrittsprofil mit∅ 1,9 mm Innensechskant5,75 mmbukkale/labialeAbutmenthöhe1,2 mmKragenhöheMTXtexturierteTitan-Oberfläche4,25 mmlingualeAbutmenthöhe0,5 mmmaschiniert1,2 mm LVorschub(Dreifach-Führungsgewinde)6,25 mmbukkale/labialeAbutmenthöhe1,2 mmKragenhöhe10 mm L11,5 mm L13 mm L16 mm L*(13 mm LImplantatdargestellt)4,75 mmlingualeAbutmenthöhe0,5 mmmaschiniert6,25 mmbukkale/labialeAbutmenthöhe1,2 mmKragenhöhe1.2 mm LFührung(Zweifach-Führungsgewinde)4,75 mmlingualeAbutmenthöhe0,5 mmmaschiniert∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantat (gerade abgebildet)∅ 2,4 mm Apexdurchmesser* 16 mm L nicht erhältlich in ∅ 3,0 mm∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantat (gerade abgebildet)∅ 3,1 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantat (gerade abgebildet)∅ 3,9 mm Apexdurchmesser


Implantatdesign und Spezifikationen 16Advent ImplantateAdVent Implantate berücksichtigen das Weichgewebeniveau-Formkonzept, und ihre Konizität beginnt deshalb 5 mm unterhalb derkoronalen Fläche des Implantats. Bei der MP-1 HA-beschichteten Ausführung dieses Implantats beginnt die HA-Beschichtung 2,0 mmunterhalb des maschinierten Implantatkragens. Der Konuswinkel der Implantate variiert abhängig von ihrer Länge, um sicherzustellen,dass der apikale Durchmesser bei allen Implantatlängen gleich ist.∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 4,5 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 5,7 mm Plattform mit∅ 3,0 mm Innensechskant1 mm Abschrägung2 mm maschiniert2 mm MTX-Oberfläche1,8 mm L Vorschub(Dreifach-Führungsgewinde)0,36 mm LGewindetiefeMTXtexturierte Titan-OberflächeMP-1 HA-Beschichtung8 mm L10 mm L13 mm L16 mm L(13 mm LImplantatdargestellt)3 mm MTX-Oberfläche∅ 3,7 mm AdVent Implantat∅ 3,1 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mm AdVent Implantat∅ 3,9 mm Apexdurchmesser∅ 4,7 mm AdVent Implantat∅ 3,9 mm Apexdurchmesser


17 Implantatdesign und SpezifikationenTitanlegierungMaterialientrabecular metal materialTitanlegierung bei 2000-facher VergrößerungTrabecular Metal bei 100-facher VergrößerungBiokompatibilität und Festigkeit• Die Implantate im <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent <strong>Implantatsystem</strong> werdenaus einer Grade 5-Titanlegierung hergestellt, die wegen ihrerBiokompatibilität 13 und Festigkeit gewählt wurde. 14-17• Die Mindestanforderungen an Zug- und Fließfestigkeit fürdieses Material, die von der American Society for Testing andMaterials (ASTM, Amerikanische Gesellschaft für Testung undMaterialien) und der Internationalen Organisation fürStandardisierung (ISO) festgelegt wurden, sind 32 % bzw. 59 %höhrer als die des stabilsten erhältlichen CP-Titans. 14-17• Die Spezifikationen von <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> verlangen, dass diebei <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantaten verwendete Grade5-Titanlegierung die kombinierten Normen von ASTM und ISOerfüllt oder übertrifft.MTX-OberflächeThe best thing next to bone. TM• Trabecular Metal Material bestitzt eine dreidimensionale3-5, 18-21zelluläre Architektur mit bis zu 80 % Porosität.Die Struktur von Trabecular MetalMaterial ähnelt der vonspongiösem Knochen. 6-18• Trabecular Metal Material wird aus Tantal hergestellt, einemhoch biokompatiblen und korrosionsbeständigen Metall, 22-26das seit über 60 Jahren in verschiedenen implantierbarenProdukten verwendet wird. 27-31• <strong>Zimmer</strong> setzt Trabecular Metal Material seit über einemJahrzehnt in implantierbaren orthopädischen Produkten ein.OberflächenMP-1 HA-BeschichtungMTX-Oberfläche bei 2000-facher VergrößerungMP-1 HA-Beschichtung bei 2000-facher VergrößerungDokumentierte Vorteile derMTX-Oberfläche• Hohes Maß von Knochen-Implantat-Kontakt (BIC)und osseokonduktiver Kapazität. 11,13• Erfolgreiche klinische Resultate unter Bedingungenbei Sofortbelastung. 14,15• Mehr als 90 % BIC im Vergleich zu erreichten42–77 % BIC bei TPS-beschichteten,sandgestrahlten und säuregeätzten, oxidiertenund HA-beschichteten Oberflächen, die in Human-Sinusaugmentationen gesetzt wurden. 11Dokumentierte Vorteile derMP-1 HA-Beschichtung• Bis zu 96 % Kristallinität, die lösliche Phasenreduziert und das Potenzial zur Steigerung derStabilität der Beschichtung in vivo schafft, verglichen16, 17mit HA-Beschichtungen mit niedrigerer Kristallinität.• Hoher Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) in vivo 11,16und hohe klinische Erfolgsraten. 4,6• Höhere osseokonduktive Kapazität in nativemKnochen nach Frühbelastung, verglichen mitsäuregeätzter Oberfläche. 11


Implantatdesign und Spezifikationen18Implantatgewinde- und Mikrorillen-DesignDie äußeren Gewindegänge des Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantats basieren auf einem60°-Gewindedesign vom „V“-Typ nach Branchenstandard. Ausgewählte Implantate besitzen außerdem sechs koronaleMikrorillen mit einer Tiefe von 0,06 mm und einem Spitzenabstand von etwa 0,28 mm, die klinische Optionen für diekrestale Knochenerhaltung liefern.• Die Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate haben drei Gewindegänge mit einer gleichmäßigenGangtiefe von 0,35 mm, die spiralförmig nebeneinander am Implantat nach unten laufen Der Abstand von einemGewindegang zu einem entsprechenden Punkt auf dem benachbarten Gang (oder die Ganghöhe) beträgt 0,6 mm.Der Vorschub oder die Distanz, die das Implantat bei jeder vollständigen Umdrehung in die Osteotomie eindringt,beträgt 1,8 mm [Abbildungen 1A, 1B und 2].• Der Vorschub eines Dreifach-Führungsgewindes ist drei Mal so groß wie der des standardmäßigen Einfach-Führungsgewindes; deshalb können diese Implantate mit nur einem Drittel der bei einem Implantat mit Einfach-Führungsgewinde notwendigen Umdrehungen inseriert werden. Die Ganghöhe und die Fläche mit Knochenkontaktbei der dichten Gewindeanordnung bleiben die gleichen wie bei einem Einfach-Führungsgewinde, da dreibeieinanderliegende Gewindegänge entlang des Implantats verlaufen.• Das Dreifach-Führungsgewinde-Muster und die konische Form von <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und Trabecular MetalImplantaten sind wesentliche Faktoren für die Erhöhung der Primärstabilität des Implantats.Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und Advent Implantat-GewindeAbb. 1ASeitenansicht der drei Gewinde inblauer, grüner und roter Farbe.Seitenansicht des ImplantatsAbb. 1Bmit je einem farbig markiertenGewinde zur Darstellung der insgesamtdrei Gewinde, die der Länge nach überdiesen Bereich des Implantats laufen.120°TrabecularMetalImplantat<strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-VentImplantatAdVentImplantatAbb. 2Apikales Ende des <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und Trabecular Metal Implantatsmit Darstellung des Beginns der dreiGewinde im Abstand von jeweils 120°.<strong>Zimmer</strong> one-piece ImplantatgewindeAbb. 3A∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantatehaben Dreifach-Führungsgewinde mit einergleichmäßigen Gewindetiefe von 0,23 mmund einer Ganghöhe von 0,4 mm (Spitzezu-Spitze).Der Vorschub oder die Distanz,die das Implantat bei jeder vollständigenUmdrehung in die Osteotomie eindringt, ist1,2 mm.Abb. 3B∅ 3,7 mm und 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantate haben Zweifach-Führungsgewindemit einer Ganghöhe von 0,6 mm. Ähnlich wiebei den ∅ 3,0mm Implantate inseriert jedevollständige Umdrehung das Implantat um1,2 mm.


19 Implantatdesign und SpezifikationenImplantatplattformTrabecular Metal Implantate (Modelle TMT und TMM)Implantat- ImplantatdurchmesserPlattform Verbindung∅ 4,1 mm ∅ 3,5 mm ∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 4,7 mm ∅ 4,5 mm ∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 6,0 mm ∅ 5,7 mm ∅ 3,0 mm Innensechskant<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate (Modelle TSV, TSVM und TSVT)Implantat- ImplantatdurchmesserPlattform Verbindung∅ 3,7 mm ∅ 3,5 mm ∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 4,1 mm ∅ 3,5 mm ∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 4,7 mm ∅ 4,5 mm ∅ 2,5 mm Innensechskant∅ 6,0 mm ∅ 5,7 mm ∅ 3,0 mm InnensechskantAdVent ImplantateImplantat- ImplantatdurchmesserPlattform Verbindung∅ 3,7 mm ∅ 4,5 mm ∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 4,7 mm ∅ 4,5 mm ∅ 3,0 mm Innensechskant∅ 4,7 mm ∅ 5,7 mm* ∅ 3,0 mm Innensechskant*AdVent Implantate mit einer ∅ 5,7 mm Plattform nutzen die gleichen Prothetikkomponenten wie die ∅ 6,0 mmTrabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate.


Implantatdesign und Spezifikationen20Trabecular Metal & <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantatplattformDer Durchmesser der Implantatplattform wird ganz am koronalen Ende des Implantats gemessen. Die Trabecular Metal und<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate besitzen drei Durchmesser und Formen der Implantatplattform:• ∅ 3,5 mm Plattform – (Abb. 1A & B) Eine interne Einführungsabschrägung mit einer Neigung von 44 ° erstreckt sichvom äußersten Durchmesser (∅ 3,5 mm) der Implantatplattform in den Innensechskant des Implantats. Der Innensechskant hateinen Durchmesser von 2,5 mm (gegenüberliegende Flächen) und eine Tiefe von 1,5 mm. Unterhalb des Sechskants liegt dieinnere Kammer, die zum Gewindebereich führt, der die passende Fixierungsschraube mit 1-72 UNF-Gewinde aufnimmt.Diese Plattform findet sich am ∅ 4,1 mm Trabecular Metal Implantat sowie an den ∅ 3,7 mm und 4,1 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantaten.• ∅ 4,5 mm Plattform – (Abb. 2A & B) Eine interne Einführungsabschrägung mit einer Neigung von 44 ° erstreckt sichvom äußersten Durchmesser (∅ 4,5 mm) der Implantatplattform in einen abgeflachten Bereich oder Absatz. Dieser Absatzerstreckt sich von der Basis der Einführungsabschrägung zum Innensechskant des Implantats. Der Innensechskant hat einenDurchmesser von 2,5 mm (gegenüberliegende Flächen) und eine Tiefe von 1,5 mm. Unterhalb des Sechskants liegt die innereKammer, die zum Gewindebereich führt, der die passende Fixierungsschraube mit 1-72 UNF-Gewinde aufnimmt.Diese Plattform findet sich an den ∅ 4,7 mm Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantaten.• ∅ 5,7 mm Plattform – (Abb. 3A & B) Eine interne Einführungsabschrägung mit einer Neigung von 44 ° erstreckt sichvom äußersten Durchmesser (∅ 5,7 mm) der Implantatplattform in einen abgeflachten Bereich oder Absatz. Dieser Absatzerstreckt sich von der Basis der Einführungsabschrägung zum Innensechskant des Implantats. Der Innensechskant hat einenDurchmesser von 3,0 mm (gegenüberliegende Flächen) und eine Tiefe von 1,5 mm. Unterhalb des Sechskants liegt die innereKammer, die zum Gewindebereich führt, der die passende Fixierungsschraube mit 1-72 UNF-Gewinde aufnimmt.Diese Plattform findet sich an den ∅ 6,0 mm Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantaten.∅ 3,5 mm Plattform∅ 4,5 mm Plattform∅ 5,7 mm Plattform∅ 2,5 mm Fläche zu Fläche ∅ 2,5 mm Fläche zu Fläche ∅ 3,0 mm Fläche zu FlächeAbb. 1A Abb. 2A Abb. 3A∅ 3,7 mm Implantat und∅ 4,1 mm Implantat∅ 4,7 mm Implantat∅ 6,0 mm Implantat3,5 mm Durchmesser 4,5 mm Durchmesser5,7 mm Durchmesser44°Einführungsabschrägung44°Einführungsabschrägungmit Absatz1,5 mm LtieferInnensechskant1,5 mm LtieferInnensechskant1-72 UNF-Gewinde1-72 UNF-GewindeAbb. 1B Abb. 2B Abb. 3B<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat dargestellt


21 Implantatdesign und SpezifikationenADVENT ImplantatplattformDas AdVent <strong>Implantatsystem</strong> besitzt zwei Implantatplattform-Durchmesser und -Designs. Der Durchmesser der Implantatplattformwird ganz am koronalen Ende des Implantats gemessen, und der Scheitelpunkt der Kontur ist der breiteste Punkt destransmukosalen Teils des Implantats (über dem Unterschnitt des gerillten Halses).• ∅ 4,5 mm - (Abb. 1A & B). Eine in einem Winkel von 8 ° abgeschrägte externe Schulter verjüngt sich vomScheitelpunkt der Kontur des Implantats zur koronalen Fläche. Um die Öffnung herum verläuft ein schmaler (∅ 0,25 mm)Absatz, der als Verbindungsrand für die Mehrzahl der Prothetikkomponenten fungiert (einige Komponenten verwenden denScheitelpunkt der Kontur als prothetischen Rand). Die Höhe dieser Abschrägung erstreckt sich 1 mm über den Scheitelpunktder Kontur (∅ 4,8 mm). Vom Rand der Öffnung führt eine 44° konische, innen abgeschrägte Wand zu einem Sechskant mit3,0 mm Abstand von Fläche zu Fläche und einer Tiefe von 1,25 mm. Unterhalb des Sechskants liegt die innere Kammer, die zumGewindebereich führt, der die passende Fixierungsschraube mit 1-72 UNF-Gewinde aufnimmt.Diese Plattform findet sich bei allen Längen der AV- und AVW-Implantatreihen.• ∅ 5,7 mm - (Abb. 2A & B). Eine in einem Winkel von 11 ° abgeschrägte externe Schulter verjüngt sich vomScheitelpunkt der Kontur des Implantats zur koronalen Fläche, die eine ∅ 5,7 mm Prothetikplattform besitzt. Die Höhedieser Abschrägung erstreckt sich 1 mm über den Scheitelpunkt der Kontur (∅ 6,1 mm). Vom Rand der Öffnung führt eine44° konische, innen abgeschrägte Wand in einen abgeflachten Bereich oder Vorsprung, der in einen Sechskant mit 3,0 mmAbstand von Fläche zu Fläche und einer Tiefe von 1,25 mm mündet. Unterhalb des Sechskants liegt die innere Kammer, diezum Gewindebereich führt, der die passende Fixierungsschraube mit 1-72 UNF-Gewinde aufnimmt. Dieses Implantat nutztdie gleichen Prothetikkomponenten, die mit dem ∅ 6,0 mm Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat verwendetwerden.∅ 4,5 mm Plattform∅ 5,7 mm PlattformAbb. 1AAbb. 2A∅ 3,0 mm Fläche zu Fläche ∅ 3,0 mm Fläche zu Fläche ∅ 3,0 mm Fläche zu Fläche∅ 3,7 mm Implantat ∅ 4,7 mm Implantat ∅ 4,7 mm Implantat4,5 mm Durchmesser 5,7 mm Durchmesser44° Einführungsabschrägungmit Absatz44° EinführungsabschrägungAbgeschrägteSchulter1,25 mm L tieferInnensechskant1,15 mm L tieferInnensechskant1-72 UNF-GewindeAbb. 1BAbb. 2B


Implantatdesign und Spezifikationen 22<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantatplattformDas <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat ist ein enossales, wurzelförmiges Zahnimplantat, bei dem das Implantat und Abutmentgemeinsam als eine Komponente hergestellt werden. Der Implantatteil ist konisch, mit entweder Zweifach- oder Dreifach-Führungsgewinde, abhängig vom zervikalen Durchmesser des Implantatkörpers, und wurde mit den gleichen Proportionen undMerkmalen wie das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat entwickelt. Der Abutmentteil besitzt vorkonturierte Ränder in geraden oderabgewinkelten Austrittsprofilen, wie die des Hex-Lock ® Contour Abutmentdesigns [Abbildung 1].Abb. 1<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantatAufgrund des integrierten Abutments müssen mehrere zusätzliche Abmessungen berücksichtigt werden, wenn ein <strong>Zimmer</strong>One-Piece Implantat verwendet wird:Abutment-Austrittsprofil Das Austrittsprofil wird über dem breitesten bukkolingualen Abutmentdurchmesergemessen. Das ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat besitzt ein ∅ 3,5 mm Prothetik-Austrittsprofil, das ∅ 3,7 mm Implant ein∅ 4,5 mm Prothetik-Austrittsprofil und das ∅ 4,7 mm Implantat ein ∅ 5,5 mm Prothetik-Austrittsprofil [Tabellen A & B].Tabelle A<strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate – geradeTabelle B<strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate – 17° abgewinkeltImplantat- AbutmentdurchmesserAustrittsprofilImplantat- Abutment- Aufbau-RotationsdurchmesserAustrittsprofil durchmesser∅ 3,0 mm∅ 3,5 mm∅ 3,0 mm ∅ 3,5 mm ∅ 4,3 mm*∅ 3,7 mm∅ 4,7 mm∅ 4,5 mm∅ 5,5 mm∅ 3,7 mm ∅ 4,5 mm ∅ 4,5 mm∅ 4,7 mm ∅ 5,5 mm ∅ 5,5 mm* Rotationsdurchmesser des ∅ 3,0 mm Implantats istder Durchmesser des externen Schraubendrehers.Rotationsdurchmesser abgewinkelter Prothetikaufbau Die 3,0 mm und 3,7 mm 17°abgewinkelten <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate haben einen Aufbau-Rotationsdurchmesser, der nur etwas größer als das Prothetik-Austrittsprofil ist, was das Einsetzen der abgewinkelten Option an Stellen mit beschränktem Platzangebot ermöglicht. Das4,7 mm 17° abgewinkelte <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat hat eine Aufbaurotation, die seinem Prothetik-Austrittsprofil entspricht[Tabelle B].Mesiodistaler Abutmentdurchmesser Der mesiodistale Abutmentdurchmesser beträgt 3,0 mm für das ∅ 3,0 mm<strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat, 4,5 mm für das ∅ 3,7 mm Implantat und 5,3 mm für das ∅ 4,7 mm Implantat [Abbildung 2].Abb. 2Mesiodistaler Abutmentdurchmesser3 mmmesiodistal4,5 mmmesiodistal5,3 mmmesiodistal∅ 3,0 mm Implantat∅ 3,7 mm Implantat∅ 4,7 mm Implantat


23 Implantatdesign und SpezifikationenPlatform Plus TechnologieDas <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent <strong>Implantatsystem</strong> von <strong>Zimmer</strong> besitzt die Platform Plus Technologie, die günstige Bedingungenfür die Erhaltung der Knochenhöhe schafft. 11,32Die Innenverbindung mit Rotationssicherung von <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> ist seit seiner Einführung im Jahre 1986 derIndustriestandard. Dieses Innensechskantdesign wurde mit Einführung der Friction-Fit-Technologie weiterentwickeltund verbessert, einem bahnbrechenden Merkmal, das eine virtuelle „Kaltverschweißung“ zwischen Implantat undAbutment schafft.• 1,5 mm tiefer Innensechskant – schützt die Abutmentschraube vor übermäßiger Belastung und verteilt okklusaleKräfte tief in das Implantat 14 [Abbildung A].• Einführungsabschrägung – entwickelt zur besseren Reduzierung horizontaler Belastungen als bei planen“Stumpfstoß”-Verbindungen 14, 15 [Abbildung B].Die Platform Plus Technologie besitzt eine Friction-Fit-Verbindung, gebildet durch den Kontakt zwischen demAbutment-Sechskant als Patrize und dem Implantat-Sechskant als Matrize, sowie eine Retentionsschraube, die durchden Abutmentkörper und in das Implantat geschraubt und mit einem empfohlenen Drehmoment von 30 Ncmangezogen wird. Zur Reduzierung eines möglichen rotationsbedingten fehlerhaften Sitzes oder einer Vibration undKippung des Abutments – in der zahnärztlichen Fachliteratur allgemein mit einer Lockerung der Abutmentschraubeassoziierte Faktoren – besitzt die Sechskantpatrize einen Konuswinkel von einem Grad. Dieses Merkmale schafft eineReibungspassung mit dem Implantat, die zur Eliminierung von Abutment-Mikrobewegungen entwickelt wurde, wenndie Halteschraube wie empfohlen angezogen wird.Abb. AProprietäre Friction-Fit-Verbindung mitEinführungsabschrägung und virtueller Kaltverschweißung.Abb. BHöhere Vergrößerung dereinzigartigen abgeschrägtenVerbindungsflächen und dervollständigen Versiegelung.Abb. CHöhere Vergrößerung dervirtuellen Kaltverschweißungzwischen dem Abutmentund dem Implantat.VirtuelleKaltverschweißungFriction-Fit-Verbindung• Friction-Fit-Verbindung – entwickelt zur Eliminierung von mit Schraubenlockerung assoziierter Abutment-Mikrobewegung 14 [Abbildung C].ImplantatsechskantEinführungsabschrägungAbutmentsechskantImplantatAbutmentVirtuelleKaltverschweißung


RICHTLINIEN ZUR IMPLANtaTAUSWAHL


25 RICHTLINIEN ZUR IMPLANTATAUSWAHLIMPLANTATDIAGRAMMBone-Level Implantate(auf Knochenniveau)Trabecular Metal Implantate<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantateDurchmesser 4,1, 4,7, 6,0 mm 3,7, 4,1, 4,7, 6,0 mmLänge 10, 11,5, 13 mm 8, 10, 11,5, 13, 16 mmPlattformdurchmesser 3,5, 4,5, 5,7 mm 3,5, 4,5, 5,7 mmMaterialienTrabecular Metal Material& TitanlegierungTitanlegierungKoronale Merkmale0,5 mm MTX-Oberfläche0,5 mm maschiniertmit Mikrorillen1 mm maschiniert0,5 mm MTX-Oberfläche mit Mikrorillen0,5 mm maschiniert mit MikrorillenObere Oberfläche MTX-Oberfläche MTX-OberflächeMittlere Oberfläche Trabecular Metal Material MTX- oder MP-1 HA-OberflächeUntere Oberfläche MTX-Oberfläche MTX-OberflächeKörperdesign Konisch KonischGewinde Dreifach-Führung Dreifach-FührungVerbindungenInnensechskant∅ 2,5 mm, ∅ 3,0 mmInnensechskant∅ 2,5 mm, ∅ 3,0 mmChirurgie-Kit<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium(Schaffung der Osteotomie)∅ 4,1, 4,7 mm∅ 3,7, 4,1, 4,7 mm


RICHTLINIEN ZUR IMPLANTATAUSWAHL 26EinteiligeImplantateTissue-LevelImplantate<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateAdVent ImplantateDurchmesser 3,0, 3,7, 4,7 mm 3,7, 4,7 mmLänge 10, 11,5, 13, 16 mm 8, 10, 13, 16 mmPlattformdurchmesser n. z. 4,5, 5,7 mmMaterialien Titanlegierung TitanlegierungKoronale Merkmale0,5 mm maschiniertesContour Abutment1 mm maschinierte Abschrägung+ 2 mm maschiniertertransgingivaler KragenObere Oberfläche MTX-Oberfläche MTX-OberflächeMittlere Oberfläche MTX-Oberfläche MTX- oder MP-1 HA-OberflächeUntere Oberfläche MTX-Oberfläche MTX-OberflächeKörperdesign Konisch KonischGewindeDreifach-Führung — ∅ 3,0 mm;Zweifach-Führung — ∅ 3,7 mm,4,7 mmDreifach-FührungVerbindungen n. z. InnensechskantChirurgie-Kit<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium(Schaffung der Osteotomie)Ja,bis zu ∅ 4,7 mmJa,bis zu ∅ 4,7 mm


27 RICHTLINIEN ZUR IMPLANTATAUSWAHLAnatomische Kriterien„Welches ist das BESTE Implantat für die geplante Restauration?“Diese Frage ergibt sich immer im Verlauf der Falldiagnose und Behandlungsplanung.Design, Anzahl, Durchmesser und Länge von zu setzenden Implantaten hängen vom Typ der geplanten Restauration (implantatodergewebegestützt; zementiert oder verschraubt) sowie den folgenden anatomischen Kriteriaen ab:• Qualität und Quantität des verfügbaren Knochens.• Ein Abstand von 3,0 mm zwischen Implantaten sowie einAbstand von 2 mm zwischen Implantaten und angrenzendenZähnen wird zur optimalen Erhaltung der approximalenmarginalen Knochenhöhe und papillären Weichgewebehöheempfohlen [Abbildung A].• Deckprothesen müssen implantatgestützt odergewebegestützt/implantatverankert sein.• Zementierte oder verschraubte Restauration.Abb. AChirurgischer Mindestabstand zwischen ImplantatenMindestens 3,0 mm mesiodistaler Abstand zwischen Implantaten.3,0 mm 3,0 mm3,0 mm∅ 3,7 mm, ∅ 4,7 mm und ∅ 6,0 mm Bone-Level Implantat-Plattformen∅ 4,5 und 5,7 mm Tissue-Level Implantatplattformen• Mesiale und/oder distale Grenzen.a) Mesiale und distale Grenzen benachbarter Kronenkonturen. Beispiel: In Abb. B ist die ∅ 3,7 mm Plattform aufgrundmesial-distaler Einschränkungen der mit ∅ 4,7 mm vorzuziehen. Mindestens 1 mm auf beiden Seiten der Plattform ist dieMindestvoraussetzung für restaurative Konturen.b) Konvergierende oder divergierende Wurzeln. Konische Implantate erlauben einen größeren Durchmesser in dieser Region [Abbildung C].c) Foramina mentales.Abb. BProthetische Anforderungender ImplantatinsertionAbb. CKonvergierende Wurzeln sprechen für konischeImplantate.In diesem Fall ist das 3,0 mm und 3,7 mm Implantatvorzuziehen, damit 1 mm Abstand auf beidenSeiten der Plattform bleibt.∅ 3,0 mm∅ 3,7 mm


RICHTLINIEN ZUR IMPLANTATAUSWAHL28• Bukkale und/oder linguale Grenzen.a) Bukkale und/oder linguale Konturen der Restauration.Mindestanforderungen für die Konturen der Restaurationsind 1 mm auf beiden Seiten des Plattformdurchmessers.b) Restaurationen benötigen Platz für Unterkonstruktionenund Verblendmaterialien (d. h. den Zahnersatz).c) Bukkale und/oder linguale Knocheneinziehungenerfordern die Verwendung schmaler oder konischerImplantate [Abbildung D].d) Breite des krestalen Knochens erfordert die Verwendungvon Implantaten mit einem Kragendurchmesser, dermindestens 1-1,5 mm Knochen an der bukkalen undlingualen Grenze ermöglicht [Abbildung D].e) Verfügbarer Knochen, der die Platzierung so erlaubt,dass die okklusale Kraft axial durch das Zentrum desImplantatkörpers verläuft.• Anatomische vertikale Einschränkungen.a) Einhaltung eines Abstands von 1,0 bis 2,0 mm zwischender maximalen Osteotomietiefe und der oberenGrenze des Mandibularkanals wird empfohlen, umeine Verletzung des Nerv-Gefäß-Bündels zu vermeiden[Abbildung E].∅ 3,5 mm Plattform ∅ 4,5 mm Plattform∅ 3,7 mm Körper ∅ 4,7 mm KörperAbb. Db) Platz unterhalb des Bodens der Sinushöhle lassen, fallskeine Sinusaugmentation geplant ist.c) Okklusionsebene des Gegenkiefers korrigieren, umdie oft auftretende Behinderung durch Elongationantagonistenloser Zähne zu beseitigen. Dies gibtgenügend Platz für die endgültige Restauration.d) Wenn freistehende Verankerungspfeiler für die Restaurationgeplant sind, sind Implantate von mehr als 10 mm Längewie auch eine ausreichende Kieferkammhöhe erforderlich,um die Einwirkung übermäßiger lateraler Belastungen aufdas Implantat zu vermeiden.e) Platzierung der restaurativen Plattform in Relation zur Artder durchgeführten Versorgung [Abbildung F]:subgingival für ästhetische Restaurationen undsupragingival für nicht-ästhetische Restaurationen (nurfür AdVent Implantate) - bestimmt letztlich Länge und Typdes gesetzten Implantats.Abb. EBukkolinguale Knochenvoraussetzungen(∅ 1–1,5 mm) sprechen in einigen Fällen für dieVerwendung eines schmaleren Implantats.Mindestens 2 mm Platz über dem Mandibularkanallassen (Abbildung nicht maßstabsgetreu).Abb. FÄsthetische Anforderungen können bei derEntscheidung helfen, ob Implantate auf Knochen- oderWeichgewebeniveau verwendet werden.


29 Notizen


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System


31 <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemSystemüberblickDas <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System besitzt einfach anpassbare Instrumenteneinteilungen für die Insertion von TrabecularMetal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, <strong>Zimmer</strong> One-Piece und AdVent Implantaten.Von kompletten Sortimenten, die das gesamte Instrumentarium enthalten, bis hin zu optionalen Modulen, die sich miteinem Einrastmechanismus leicht in das grundlegende <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit einsetzen lassen, ermöglicht das<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System Flexibilität zur bequemen Anpassung eines einzigen Chirurgie-Kits für sowohl traditionelleals auch fortschrittlichere Techniken. Durch intuitive Instrumentenorganisation und Farbkodierung sind die chirurgischenSequenzen einfach zu erlernen und zu verfolgen, wodurch die chirurgischen Verfahren gestrafft werden.Optionen des <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemsDas <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System umfasst die folgenden Chirurgie-Kits und Module zur Unterstützung von traditionellenund Guided Surgery-Techniken. Einige Elemente können als eigenständiges chirurgisches Zubehör oder in Verbindung mitden Kits verwendet werden.<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-VentChirurgie-Kit<strong>Zimmer</strong>Bohrerstopp-Kit<strong>Zimmer</strong>Bohrmodulmit Dríva EGBohrern<strong>Zimmer</strong>Bohrhülsenadapter-Kit<strong>Zimmer</strong>One-PieceUpgrade-Modul<strong>Zimmer</strong>One-PieceChirurgie-Kit(einzeln)Verfahrenstyp und<strong>Implantatsystem</strong>TraditionelleOperationTrabecularMetal,<strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Ventund AdVentImplantate3 3<strong>Zimmer</strong>One-Piece3 3 3 3 *ImplantateGuidedSurgeryTrabecularMetal,<strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Ventund AdVentImplantate3 3 3<strong>Zimmer</strong>One-Piece3 3 ** 3 3 ** 3 *Implantate* Das eigenständige <strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit ist eine Alternative zum <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit mit <strong>Zimmer</strong> One-Piece Upgrade.**Beim Setzen von <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantaten mit einem geführten chirurgischen Verfahren besetzt das <strong>Zimmer</strong> Bohrmodul den Platz für das <strong>Zimmer</strong> One-PieceUpgrade im <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit. In diesem Fall kann das eigenständige <strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit verwendet werden, oder es ist ein zweites<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit mit <strong>Zimmer</strong> One-Piece Upgrademodul erforderlich.<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Staging BlockDer mit jedem Hauptkit mitgelieferte und auch separaterhältliche <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Staging Block kannzum Einsortieren von Instrumenten verwendet werden,wobei die Block-Beschriftung bei der Verifizierung derImplantatlängen und Bohrtiefe hilft.


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System32Allgemeine chirurgische AnweisungenAlle Instrumente müssen gemäß Gebrauchsanweisung vorGebrauch gereinigt und sterilisiert werden. Vollständigbestückte Kits und leere Trays werden unsteril geliefert.Einige einzeln gekaufte Instrumente werden steril geliefert,wie auf dem Produktetikett vermerkt. Die Bohrer habeneine Größenmarkierung und einige ausgewählte Bohrerbesitzen zur einfachen Identifikation eine Farbkodierung.Diese beiden Kennzeichnungen sollten für die Auswahl deskorrekten Bohrers für das jeweilige chirurgische Verfahrenverwendet werden.Chirurgische Instrumente sind anfällig für Beschädigungenund Abnutzung und sollten vor Gebrauch inspiziert werden.Die Anzahl der möglichen Verwendungen je Bohrer variiertund hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunterKnochendichte, korrekte Handhabung und Reinigung. ImLaufe der Zeit kann wiederholtes Sterilisieren dieSchneidleistung und die Farbe des Bohrers beeinträchtigen.Schneidekanten sollten keine Scharten aufweisen undscharf aussehen. Überprüfen Sie den Winkelstückschaft aufAbnutzung, um sicherzustellen, dass die Verbindungsstellenicht beschädigt ist. Wenn die Inspektion Anzeichen vonAbnutzung, Beschädigung oder eine nicht mehr erkennbareFarbmarkierung ergibt, den Bohrer ersetzen.Hinweis: Eine vollständige Anleitung für das jeweilige Produkt findenSie in der Gebrauchsanweisung.NEUE Bohrernomenklatur – Neue Messtechnik/Nomenklatur für Dríva-Bohrer, die bei derInsertion von Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, <strong>Zimmer</strong> One-Piece und AdVent Implantatenverwendet werden.NEUMesstechnik für EtikettenbeschreibungBISHERMesstechnik für Etikettenbeschreibung16 mm 11 mmDer neue Messwert gibt den Abstand von der Spitze desBohrers bis zum unteren Rand des Flanschs an.Dieser beträgt 16 mm für einen kurzen Bohrer.Der bisherige Messwert gab den Abstand von der Spitze desBohrers bis zur letzten Lasermarkierung an.Dieser betrug 11 mm für einen kurzen Bohrer.22 mm17 mmDer neue Messwert gibt den Abstand von der Spitze desBohrers bis zum unteren Rand des Flanschs an.Dieser beträgt 22 mm für einen langen Bohrer.Der bisherige Messwert gab den Abstand von der Spitze desBohrers bis zur letzten Lasermarkierung an.Dieser betrug 17 mm für einen langen Bohrer.Hochleistungsfähige Dríva-BohrerHinweis: Die Oberkanten der Laser-/Messmarkierungen (0,5 mm Höhe) an den Bohrernliegen 1,25 mm höher als die Längen dereingesetzten Implantate (8 mm L ist in Wirklichkeit9,25 mm L). Diese zusätzliche Länge kompensiert dieForm der Bohrspitze. Der ∅ 2,3 mm Bohrer ist dereinzige Bohrer, der fast der tatsächlichenImplantatlänge entspricht (d. h. 8 mm L isttatsächlich 8,25 mm L).KorrosionsfesteBeschichtungFarbbänderNoch hochwertigererEdelstahlRillen und lasergeätzteTiefenmarkierungen


33<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemRichtlinien für Reinigung & SterilisationHinweis: Detaillierte Anweisungen zu Reinigung undSterilisation finden Sie in der Gebrauchsanweisung desjeweiligen Produkts.ReinigungInstrumente im <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System:Zweiteilige Komponenten zerlegen. Instrumente in kaltembis lauwarmem Wasser 2½ Minuten abspülen. BeiBohrern den <strong>Zimmer</strong> Reinigungsdraht verwenden, umjegliche Gewebereste aus dem Spülkanal zu entfernen.Die Bohreröffnung mit einer Kanüle Gr. 25 und Wasserspülen, um jegliche Gewebereste zu entfernen.Instrumente 10 Minuten in ein Ultraschall-Reinigungsgerät mit pH-neutralem Enzymreiniger legen,der nach Herstelleranweisungen mit Leitungswasserverdünnt wurde. Die Instrumente 3 Minuten mitLeitungswasser abspülen. Die Instrumente auf Anzeichenvon Abnutzung, Beschädigung oder nicht mehrerkennbare Farbidentifikation inspizieren und nachBedarf ersetzen.Chirurgie-Trays. <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit,<strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit, Staging Block (außer<strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit und <strong>Zimmer</strong> Bohrhülsenadapter-Kit):Alle Teile und den Einsatz aus dem Tray entfernen. Teileentsprechend den obigen Anweisungen reinigen. Die Kitsunter fließendem Wasser gründlich abspülen, um allesichtbaren Verschmutzungen zu entfernen. Die Kits miteiner weichen Bürste reinigen, bis alle sichtbarenVerunreinigungen entfernt sind. Als Hilfsmittelbeim Abspülen kann eine Spritze oder einPfeifenreiniger verwendet werden.Stellen Sie sicher, dass alle schwerzugänglichen Regionen erreichtwerden. Nach dem Spülenbereiten Sie die enzymatischeReinigungslösung gemäßHerstelleranweisungen vor. DasKit vollständig in die vorbereiteteReinigungslösung eintauchen unddarin mindestens 1 Minuteeinweichen lassen. Anschließendnehmen Sie ein feuchtes Tuch und/odereine weiche Bürste, um jede Komponenteabzuwischen und jegliche noch verbliebenenVerschmutzungen zu entfernen. Die Kits mit lauwarmemLeitungswasser gründlich mindestens 3 Minutenabspülen, um jegliche Enzym- und Reinigungsmittelrestezu entfernen. Die Komponenten abtrocknen. Den Inhaltdes Kits wieder einsortieren und die Richtlinien für dieSterilisation befolgen.Hinweis: Diese Vorgehensweise sollte angewandtwerden, wenn ein Instrument, das bei einem Eingriffverwendet wurde, mit dem Chirurgie- oder Prothetik-Trayin Kontakt gekommen ist.<strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit und <strong>Zimmer</strong>Bohrhülsenadapter-KitAlle Teile aus dem Kit entfernen. Teile entsprechend denobigen Anweisungen reinigen. Das Kit unter fließendemWasser gründlich abspülen, um alle sichtbarenVerschmutzungen zu entfernen. Das Kit mit einer weichenBürste reinigen, bis alle sichtbaren Verunreinigungenentfernt sind. Als Hilfsmittel beim Abspülen kann eineSpritze oder ein Pfeifenreiniger verwendet werden.Stellen Sie sicher, dass alle schwer zugänglichenRegionen erreicht werden. Nach dem Spülen bereiten Siedie enzymatische Reinigungslösung gemäßHerstelleranweisungen vor. Das Kit vollständig in dievorbereitete Reinigungslösung eintauchen und darinmindestens 5 Minuten einweichen lassen. Anschließendnehmen Sie ein feuchtes Tuch und/oder eine weicheBürste, um jede Komponente abzuwischen und jeglichenoch verbliebenen Verschmutzungen zu entfernen.Spülen Sie die Kits mit lauwarmem Leitungswasser ab,um alle Reste von Enzym und Reinigungslösung zuentfernen. Die Komponenten abtrocknen,wieder in das Kit einsortieren undentsprechend den Richtlinien für dieSterilisation fortfahren.Hinweis: Diese Vorgehensweisesollte angewandt werden, wenn einInstrument, das bei einem Eingriffverwendet wurde, mit dem Kit inKontaktgekommenist.


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System34SterilisationAllgemeine Sterilisationsrichtlinien für das <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemEinzelne Teile sollten vor der Sterilisation in einen geeigneten AutoklavoderHeißluftbeutel gelegt werden. Eine Heißluftsterilisation wird für<strong>Zimmer</strong> Chirurgietrays nicht empfohlen. Bei der Sterilisation von Teilenin einem Kit sollten die Teile an geeignete Stellen gelegt und dasKit in eine Sterilisationshülle eingeschlagen werden. Die folgendenSterilisationsparameter (Methode, Zeit und Temperatur) sind erforderlich,um einen Sterilitätsgarantielevel (sterility assurance level, SAL) von 10 –6 zuerreichen. Lokale oder nationale Spezifikationen sollten eingehalten werden,wenn die Anforderungen an eine Dampfsterilisation strenger oder konservativer alsdie in der Tabelle aufgeführten sind. Die Überschreitung dieser Sterilisationsparameterkann zur Beschädigung von Kunststoffkomponenten führen. Überprüfen Sie die korrekte Kalibrierung Ihres Geräts, umsicherzustellen, dass die empfohlenen Temperaturen nicht überschritten werden.Hinweis: Um sicherzustellen, dass der Autoklav wirkungsvoll arbeitet, sollte die regelmäßige Verwendungbiologischer Indikatoren erwogen werden. Eine Chemiklav-Sterilisation wird für jegliche Produkte von <strong>Zimmer</strong> NICHTempfohlen. Eine Heißluftsterilisation wird für jegliche Kunststoffkomponenten von <strong>Zimmer</strong> NICHT empfohlen.Empfohlene Sterilisationsparameter fürdas <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemZyklustyp Temperatur Einwirkzeit Trocknungszeit1,2Vorvakuum (Dampf) 132°C/270°F 3 Minuten 30 Minuten2Vorvakuum (Dampf) 134°C/273°F 18 Minuten 30 Minuten1Gravität (Dampf) 121°C/250°F 80 Minuten 30 Minuten1Minimale validierte Sterilisationszeit und -temperatur, die für einen Sterilitätsgarantielevel von 10 –6 erforderlich sind (sterility assurance level, SAL).2Lokale oder nationale Spezifikationen sollten eingehalten werden, wenn die Anforderungen an eine Dampfsterilisation strenger oder konservativerals die in der Tabelle aufgeführten sind.


35 <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemFarb-ReferenztabellenImplantAT-Farb-Referenztabelle:trabecular metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantateImplantatdurchmesser ∅ 3,7 mm ∅ 4,1 mm ∅ 4,7 mm ∅ 6,0 mmChirurgische SequenzFarbbalken*Bohrer-Farbband fürProtokoll Dichter KnochenFarbe Implantatdeckel undrestaurative Plattform∅ 4,1∅ 4,110 mm10 mm∅ 3,5 mm ∅ 3,5 mm ∅ 4,5 mm ∅ 5,7 mm<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-VentEtikett Fläschchendeckel∅ 3,7 ∅ 4,1x10 10 mm mm∅ 4,110 mm∅ 4,7x10 mm∅ 6,0x10 mmTrabecular MetalEtikett FläschchendeckelHinweis: Gelbes Fläschchen des TrabecularMetal Implantats entspricht nicht der∅ 5,7 mm-Plattform∅ 3,7 ∅ 4,1x10 10 mm mm∅ 4,110 mm∅ 4,7x10 mm∅ 6,0x10 mmHinweis: Die chirurgische Sequenz für das ∅ 4,1 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat ist auf der Oberfläche des Chirurgiekitsweiß farbkodiert. Die Farbe des Implantatfläschchendeckels ∅ 4,1 bleibt grün und zeigt ∅ 4,1 damit die 3,5 mm-Prothetikplattform an.10 mm10 mm<strong>Zimmer</strong> one-piece ImplantateImplantatdurchmesser ∅ 3,0 mm ∅ 3,7 mm ∅ 4,7 mmChirurgische SequenzFarbbalken*Bohrer-Farbband für ProtokollDichter KnochenFarbe Implantatdeckel undAbutment-Austrittsprofil∅ 3,5 mm ∅ 4,5 mm ∅ 5,5 mmSchraubendreher-FarbbandGewindeschneider-FarbbandEtikett Fläschchendeckel∅ 3,0x10 mm∅ 3,7x10 mm∅ 4,7x10 mm* Bezeichnet die auf der Oberfläche des Chirurgie-Trays angegebene Bohrsequenz.


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System36Instrumenten-Farb-Referenztabelle:trabecular metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Und <strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantATEBandfarbeInstrumentenbeschreibungSchraubendreher für ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat, geradeSchraubendreher für ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat, 17°Schraubendreher, 19 mm L, für ∅ 3,7 mm und ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat, gerade und 17°Schraubendreher, 24 mm L, für ∅ 3,7 mm und ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat, gerade und 17°Dríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 2,8/2,4 mm*Dríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 3,4/2,8 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 3,4/2,8 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 3,8/3,4 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 3,8/3,4 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 4,4/3,8 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 4,4/3,8 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 5,7/5,1 mmDríva Stufenbohrer, Instrumentenkit-System, ∅ 5,7/5,1 mmKortikalis-Knochengewindeschneider für ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat*Kortikalis-Knochengewindeschneider für ∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat*Kortikalis-Knochengewindeschneider für ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat** Kennzeichnet Verwendung mit dem <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat.Richtlinien BohrsequenzProtokoll für weichen Knochen: Folgen Sie den durchgezogenen Farbbalken auf der Oberfläche des Chirurgie-Trays bis zumunterbrochenen Farbbalken. Der unterbrochene Farbbalken zeigt den Finalbohrer für das Protokoll Weicher Knochen an.Protokoll für dichten Knochen: Folgen Sie nur den durchgezogenen Farbbalken. Der letzte durchgezogene Balken in der Sequenzrepräsentiert den Finalbohrer für dichten Knochen.Hinweis: 3,0 mm und 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate haben nur ein Protokoll für dichten Knochen.


37 <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit1 24 5 6 7 8 9 10 113∅ 3,0 mmRosenbohrer1203∅ 2,3 mmBohrer,22 mm LSV2.3DN∅ 2,8 mmBohrer,22 mm LSV2.8DN∅ 3,4/2,8 mmStufenbohrer,22 mm LTSV3DN∅ 3,4 mmBohrer,22 mm LSV3.4DN∅ 3,8/3,4 mmStufenbohrer,22 mm LTSV3.8DN∅ 3,8 mmBohrer,22 mm LSV3.8DN∅ 4,4/3,8 mmStufenbohrer,22 mm LTSV4DN∅ 5,1 mmBohrer,22 mm LSV5.1DN∅ 5,7/5,1 mmStufenbohrer,22 mm LTSV6DN12 1314 15 16 17 18 19 20 21Parallelisierungspfosten(Menge: 4)PPARKonischerPilotbohrer,∅ 2,1/1,6 mm,8 mm L – 11,5 mm L0201DSN*(oder 0201)∅ 2,3 mmBohrer,16 mm LSV2.3DSN∅ 2,8 mmBohrer,16 mm LSV2.8DSN∅ 3,4/2,8 mmStufenbohrer,16 mm LTSV3DSN∅ 3,4 mmBohrer,16 mm LSV3.4DSN∅ 3,8/3,4 mmStufenbohrer,16 mm LTSV3.8DSN∅ 3,8 mmBohrer,16 mm LSV3.8DSN∅ 4,4/3,8 mmStufenbohrer,16 mm LTSV4DSN∅ 5,1 mmBohrer,16 mm LSV5.1DSN∅ 5,7/5,1 mmStufenbohrer,16 mm LTSV6DSN1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11312 13 3 14 15 16 17 18 19 20 2122323 24 25 2627 28 2930 31 32 333934 35 36 37 3840*Erfragen Sie die Lieferbarkeit im Kit telefonisch bei einem Vertriebsmitarbeiter.


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System38<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery BOHRMODULDas <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Modul wird separat verkauft und kann unter Einrastenin das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit integriert werden.4142434445464748∅ 2,3 mmBohrer,19 mm LSTR23D19∅ 2,8/2,4 mmStufenbohrer,19 mm LSTP28D19∅ 2,8 mmBohrer,19 mm LSTR28D19∅ 3,4/2,8 mmStufenbohrer,19 mm LSTP34D19∅ 3,4 mmBohrer,19 mm LSTR34D19∅ 3,8/3,4 mmStufenbohrer,19 mm LSTP38D19∅ 3,8 mmBohrer,19 mm LSTR38D19∅ 4,4/3,8 mmStufenbohrer,19 mm LSTP44D1941 42 43 44 45 46 47 4849 50 5152 5354 55 564950515253545556∅ 2,3 mmBohrer,25 mm LSTR23D25∅ 2,8/2,4 mmStufenbohrer,25 mm LSTP28D25∅ 2,8 mmBohrer,25 mm LSTR28D25∅ 3,4/2,8 mmStufenbohrer,25 mm LSTP34D25∅ 3,4 mmBohrer,25 mm LSTR34D25∅ 3,8/3,4 mmStufenbohrer,25 mm LSTP38D25∅ 3,8 mmBohrer,25 mm LSTR38D25∅ 4,4/3,8 mmStufenbohrer,25 mm LSTP44D252223242526272829BohrerverlängerungDE∅ 3,7 mmKnochengewindeschneiderTT3.7∅ 4,1 mmKnochengewindeschneiderTT4.1∅ 4,7 mmKnochengewindeschneiderTT4.7∅ 6,0 mmKnochengewindeschneiderTT6.0∅ 2,5 mmGemLock ®SechskantbohrerRHD2.5∅ 2,5 mm GemLockSechskantschlüssel,kurzRH2.5∅ 2,5 mm GemLockSechskantschlüssel,langRHL2.5303132333435363738∅ 3,0 mmSechskant-EinsetzbohrerHX3.0D39∅ 3,0 mmSechskant-Einsetzinstrument,17 mm LHX3.0-SGemLock RatscheRSR∅ 3,0 mmSechskant-Einsetzinstrument,25 mm LHXL3.0-S40AbziehinstrumentTLRT2Schraubendrehergriff mitVierkantverbindungSSHS∅ 1,25 mmSechskantschlüsselmit GemLock-Haltefunktion,22 mmHXGR1.25∅ 1,25 mmSechskantschlüsselmit GemLock-Haltefunktion,30 mmHXLGR1.25∅ 1,25 mmSechskantschlüssel,17 mm LHX1.25∅ 1,25 mmlangerSechskantschlüssel,22 mm LHXL1.25∅ 1,25 mmSechskantbohrerHX1.25D3Bohrer häufig ersetzen, ummaximale Schneideleistung zugewährleisten.


39<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System<strong>Zimmer</strong> One-Piece UpgradeDas <strong>Zimmer</strong> One-Piece Upgrade wird separat verkauft und kann unter Einrastenin das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit integriert werden.4143 454647485253∅ 3,0 mmTry-In, 17°ZOP30AT∅ 3,0 mmKnochengewindeschneiderZOPTT30∅ 3,0 mmSchraubendreher,geradeZOPDRS∅ 3,0 mmSchraubendreher,17°ZOPDRA∅ 3,7 mmTry-In, geradeZOP37ST∅ 3,7 mmTry-In, 17°ZOP37AT∅ 4,7 mmTry-In, geradeZOP47ST∅ 4,7 mmTry-In, 17°ZOP47AT41 43 45 46 47 48 52 5342 444950 5154424449505154∅ 3,0 mmTry-In, geradeZOP30ST∅ 2,8/2,4 mmStufenbohrer,17 mm LZOP28DN∅ 3,7 mmKnochengewindeschneiderZOPTT37∅ 3,7/4,7 mmImplantatschraubendreher,langZOPDRH∅ 3,7/4,7 mmImplantatschraubendreher,kurzZOPDRT∅ 4,7 mmKnochengewindeschneiderZOPTT47


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System40<strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit2Das eigenständige <strong>Zimmer</strong> One-Piece Chirurgie-Kit ist eine Alternativezum <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit mit <strong>Zimmer</strong> One-Piece Upgrade.Hinweis: Artikelnr. 1203ist optional und mussseparat erworbenwerden.1∅ 3,0 mmRosenbohrer12034 56 7 8 93BohrerverlängerungDE∅ 2,3 mmBohrer,22 mm LSV2.3DNKonischer Pilotbohrer, ∅ 2,1/1,6 mm, 8 mm L – 11,5 mm L0201DSN* (oder 0201)∅ 2,8/2,4 mmStufenbohrer,22 mm LZOP28DN∅ 2,8 mmBohrer,22 mm LSV2.8DN∅ 3,4/2,8 mmStufenbohrer,22 mm LTSV3DN∅ 3,8 mmBohrer,22 mm LSV3.8DN∅ 4,4/3,8 mmStufenbohrer,22 mm LTSV4DN21 4 56 7 8 91011310 11 12 1318 1914 15 16 17∅ 3,0 mmKnochengewindeschneiderZOPTT30∅ 3,7 mmKnochengewindeschneiderZOPTT3720 21121322 2324∅ 4,7 mmKnochengewindeschneiderZOPTT47∅ 2,5 mmGemLockSechskantschlüsselRHD2.5181914151617∅ 3,0 mm Try-In, geradeZOP30ST20∅ 3,7 mm Try-In, geradeZOP37ST22∅ 3,0 mm Try-In, 17°ZOP30AT21∅ 3,7 mm Try-In, 17°ZOP37AT23∅ 3,0 mmSchraubendreher,geradeZOPDRS24∅ 3,0 mmSchraubendreher,17°ZOPDRAGemLock RatscheRSR∅ 3,7/4,7 mmImplantatschraubendreher,langZOPDRH∅ 3,7/4,7 mmImplantatschraubendreher,kurzZOPDRT∅ 4,7 mm Try-In, geradeZOP47ST∅ 4,7 mm Try-In, 17°ZOP47AT*Erfragen Sie die Lieferbarkeit im Kit telefonisch bei einem Vertriebsmitarbeiter.


41 <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemZIMMER Bohrerstopp-KitDie Bohrerstopps werden zur Begrenzung der Bohrtiefe ab Knochenniveau während derOsteotomiepräparation für die Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, <strong>Zimmer</strong> One-Piece und AdVentImplantate verwendet. Die Bohrerstopps bestehen aus Grade 5-Titanlegierung.Jede Reihe im <strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit ist nach der Länge des einzusetzenden Implantats organisiert.Auf den Bohrerstopps sind Implantatlängenangaben eingraviert. Angaben mit dem Zusatz „L“ entsprechendem Dríva Bohrer, 17 mm (22 mm). Angaben mit dem Zusatz „S“ entsprechen dem Dríva Bohrer,11 mm (16 mm). Jede Spalte des <strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kits ist nach Bohrerdurchmesser organisiert.Die Bohrerstopps sind entsprechend den Bohrerdurchmessern farbkodiert.


<strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System42NochhochwertigererEdelstahlAxiale Streifenhelfen bei derIdentifikationstopp-kompatiblerBohrer (2 Streifen,180° versetzt)KorrosionsfesteBeschichtungDríva Bohrer-KompatibilitätDie Bohrerstopps sind für die Verwendung mit Dríva Bohrernmit einem schwarzen axialen Streifen (16 mm L und 22 mm L)vorgesehen.Hinweis: Die Bohrerstopps in den letzten drei Reihen der erstenSpalte mit der Kennzeichnung Implantatdurchmesser „2,3“ zurVerwendung mit 11/16 mm Bohrern sind kompatibel mit dem0201DSN ∅ 2,1/1,6 mm konischen Pilotbohrer zur Begrenzung derBohrtiefe auf 8, 10 und 11,5 mm.0201DSNAuswahl eines BohrerstoppsBeispielsequenz – Osteotomie für ein ∅ 3,7 mm x 13 mm L <strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Vent Implantat mit einem 17/22 mm L Dríva Bohrer.1 2 2Schritt 1: Ausder 13 mm LImplantatreihe wählenSie den Stopp füreinen ∅ 2,3 mmPilotbohrer.Schritt 2: Aus der gleichen Reihe wählenSie den Stopp für einen ∅ 2,8 mmBohrer (final für weichen Knochen) oderüberspringen zum Stopp für einen∅ 3,4/2,8 mm Stufenbohrer (final fürdichten Knochen).Anbringen des Bohrerstopps am BohrerSchieben Sie die Bohrerspitze in den passenden Bohrerstopp, dersich im <strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit befindet, bis er fest sitzt. ZiehenSie den Bohrer mit dem aufgesteckten Bohrerstopp heraus.Verifizierung der BohrtiefeVerifizieren Sie die Bohrtiefe mit dem aufgesetzten Bohrerstopp mitHilfe der Bohrtiefen-Messlehre.Hinweis: Die Oberkanten der Laser-/Messmarkierungen (0,5 mmHöhe) an den Bohrern liegen 1,25 mm höher als die Längen dereingesetzten Implantate (8 mm L ist in Wirklichkeit 9,25 mm L).Diese zusätzliche Länge kompensiert die Form der Bohrspitze. Der∅ 2,3 mm Bohrer ist der einzige Bohrer, der fast der tatsächlichenImplantatlänge entspricht (d. h. 8 mm L ist tatsächlich 8,25 mm L).


43 <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-SystemZIMMER Bohrerstopp-KitAnlegen der OsteotomiePräparieren Sie die Osteotomie bis zur vorbestimmten Tiefe.Abnehmen des Bohrerstopps vom BohrerLösen Sie den Bohrerstopp mit dem Multi-Tool oder von Hand.Lagern Sie gebrauchte Stopps in der Aufbewahrungsschale.Zurücksetzen der Bohrerstopps in das KitÜberprüfen Sie nach der Reinigung und vor dem Zurücksetzendes Bohrerstopps in das Kit dessen Position im Kit anhand derBohrerstopp-Messlehre.Hinweis: Bei Verlust oder Abnutzung sind Ersatz-Bohrerstoppserhältlich.


Bohrsequenz44<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, Trabecular Metal UND AdVent ImplantATE∅ 3,7 mm1∅ 3,7 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat (∅ 3,5 mm Plattform)SV2.3DN∅ 2,3 mmBohrer2Für weichenKnochenSV2.8DN∅ 2,8 mmBohrer2FÜR DICHTENKNOCHENTSV3DN∅ 3,4/2,8 mmBohrer3OPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENTT3.7∅ 3,7 mm Kortikalis-KnochengewindeschneiderACHTUNG: Folgen Sie dem gleichenProtokoll für Trabecular Metal Implantatein entsprechenden Durchmessern und fürAdVent Implantate mit entsprechendenDurchmessern, aber verwenden Sie fürÄsthetik in dichtem Knochen bei AdVentImplantaten den Versenkbohrer (AVCSDfür ∅ 3,5 mm und ∅ 4,5 mm Plattformen/AV6CSD für ∅ 5,7 mm Plattform) vor demKortikalis-Knochengewindeschneider.Bei der Insertion des Trabecular MetalZahnimplantats in dichten Knochen dieOsteotomie nicht unterdimensionieren.Detaillierte Anweisungen für Reinigung undSterilisation finden Sie in der Gebrauchsanweisung,die dem <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System beiliegt.∅ 4,1 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat (∅ 3,5 mm Plattform)12334∅ 4,1 mmSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerSV2.8DN∅ 2,8 mmBohrerFür weichenKnochenSV3.4DN∅ 3,4 mmBohrerFÜR DICHTENKNOCHENTSV3.8DN∅ 3,4/2,8 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENTT4.1∅ 4,1 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider∅ 4,7 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat (∅ 4,5 mm Plattform)12334∅ 4,7 mmSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerTSV3DN∅ 3,4/2,8 mmBohrerFür weichenKnochenSV3.8DN∅ 3,8 mmBohrerFÜR DICHTENKNOCHENTSV4DN∅ 4,4/3,8 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENTT4.7∅ 4,7 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider∅ 6,0 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantat (∅ 5,7 mm Plattform)123445∅ 6,0 mmSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerTSV3DN∅ 3,4/2,8 mmBohrerTSV4DN∅ 4,4/3,8 mmBohrerFür weichenKnochenSV5.1DN∅ 5,1 mmBohrerFÜR DICHTENKNOCHENTSV6DN∅ 5,7/5,1 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENTT6.0∅ 6,0 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider


45 Bohrsequenz<strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat (Prothetikrand ∅ 3,5 mm)1234∅ 3,0 mm0201DSN*∅ 2,1/1,6 mm,8 mm L – 11,5 mm LBohrerSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerZOP28DN∅ 2,8/2,4 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENZOPTT30∅ 3,0 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat (Prothetikrand ∅ 4,5 mm)12345∅ 3,7 mm0201DSN*∅ 2,1/1,6 mm,8 mm L – 11,5 mm LBohrerSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerSV2.8DN∅ 2,8 mmBohrerTSV3DN∅ 3,4/2,8 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENZOPTT37∅ 3,7 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat (Prothetikrand ∅ 5,5 mm)123445∅ 4,7 mm0201DSN*∅ 2,1/1,6 mm,8 mm L – 11,5 mm LBohrerSV2.3DN∅ 2,3 mmBohrerTSV3DN∅ 3,4/2,8 mmBohrerFÜR WEICHENKNOCHENSV3.8DN∅ 3,8 mmBohrerFÜR DICHTENKNOCHENTSV4DN∅ 4,4/3,8 mmBohrerOPTIONAL FÜR DICHTENKNOCHENZOPTT47∅ 4,7 mm Kortikalis-Knochengewindeschneider* Erfragen Sie die Lieferbarkeit telefonisch bei einem Vertriebsmitarbeiter. 0201 kann ebenfalls verwendet werden.Detaillierte Anweisungen für Reinigung und Sterilisation finden Sie in der Gebrauchsanweisung, die dem <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System beiliegt.Hinweis: ∅ 3,0 mm und ∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate haben nur ein Protokoll für dichten Knochen.


Chirurgische Verfahren


47 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateImplantatbett-PräparationAnlegen der initialen InzisionMachen Sie eine mesio-distale Inzision entlang des Alveolarkammsdurch die Gingiva und das Mukoperiost bis auf den Knochen.Die Form von Inzision und Lappen kann je nach persönlichenPräferenzen des Chirurgen variieren. Eine Operation ohneAufklappung wird nur dann empfohlen, wenn eine adäquateKnochenquantität und -qualität durch geeignete diagnostischeVerfahren festgestellt wurde.Freilegen der ImplantationsstelleDie Inzision sollte eine ausreichende Länge haben, um eineangemessene Aufklappung und gute Sichtverhältnisse ohneZerreißen des Gewebes zu ermöglichen. In bestimmten Fällenkönnen vertikale Entlastungsinzisionen angelegt werden.Heben Sie das Periost mit einem Raspatorium vorsichtig ab, um denAlveolarknochen nur so weit freizulegen, wie es für die Schaffungeines angemessenen Operationsgebiets erforderlich ist.Setzen Sie Wundhaken oder Nähte ein, um die Weichgewebeabzuhalten.Entfernung von UnregelmäSSigkeiten desKnochens und Beurteilung des ImplantatbettsEntfernen Sie etwaige Knochenkanten oder andereUnregelmäßigkeiten mit dem Rosenbohrer [1203] oder einerHohlmeißelzange. Beschränken Sie die Entfernung von Knochen aufdas absolut erforderliche Minimum. Ungenügende Höhe/Breite desKnochens und abnormale Defekte, die zuvor nicht festgestellt wurden,können nun eine Kontraindikation für die Implantation darstellen.Halten Sie sich an die zuvor besprochenen Anforderungen an dieKieferkammbreite und Voraussetzungen für das Implantat.Die Kieferkammkontur sollte ausreichend palpiert werden, damit beientsprechender Indikation der Insertionswinkel für eine Parallelitätzu anderen Implantaten und natürlichen Pfeilerzähnen abgeschätztwerden kann.Winkelstückschaftzur Verbindungmit demHandstückKühlflüssigkeitsöffnungO-Ring undeinrastendeFlächeInterneBohrungVerwendung der BohrerverlängerungVerwenden Sie die Bohrerverlängerung, wenn aufgrund vonBehinderungen durch angrenzende Zähne zusätzliche Längebenötigt wird. Die Bohrerverlängerung [DE] verlängert die effektiveReichweite der Schneidekante des Bohrers um 10 mm.Die Bohrerverlängerung besitzt einen zylindrischen Standard-Winkelstückschaft mit innenliegender Winkelstückverriegelung zurAufnahme des Bohrers. Der Bohrer wird durch eine Fläche zurRotationssperre und einen O-Ring in der Verlängerung festgehalten.Die Bohrerverlängerung nur mit Bohrern mit Standard-Winkelstückschaft verwenden und Drehzahlen von mehr als 850 U/min vermeiden.


Traditionelle chirurgische Verfahren 48Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateMarkierung der ImplantationsstelleSetzen Sie die chirurgische Schablone als Hilfsmittel zur Markierungder Implantatlager ein. Die Schablone kann während der erstenSchritte der Bohrsequenz im Mund bleiben, um bei der richtigenNeigung und den Abständen der Implantationsstellen in Bezug aufdie geplante Restauration zu helfen.Verwenden Sie den Rosenbohrer [1203] mit reichlicher externerSpülung und präparieren Sie damit an jeder vorgesehenenImplantationsstelle eine Mulde in den dichten Kieferkammknochen.Die Mulde hilft, ein Abrutschen (Flattern) der chirurgischen Bohrer vonder geplanten Bohrstelle zu verhindern.Eingekerbte und lasergeätzteImplantatlängenFür 16 mm L ImplantatFür 13 mm L ImplantatFür 11,5 mm L ImplantatFür 10 mm L ImplantatFür 8 mm L ImplantatKühlflüssigkeitsöffnungBohrpunkt∅ 2,3 mm Schaft∅ 3,1 mm MittelteilDurchgangsloch2,0 mm LMesslinien∅ 2,8 mm SchaftVerwendung der chirurgischen BohrerDie wiederverwendbaren Bohrer werden sowohl mit Innen- als auchAußenkühlung an einer Chirurgieeinheit verwendet, die Drehzahlenvon 15–2000 Upm mit ausreichendem Drehmoment liefern kann.Es wird normalerweise ein Drehzahlbereich von 600–850 Upmempfohlen, obwohl einige Zahnärzte in ihrem Protokoll auch vondiesem Bereich abweichen können.Hinweis: Die Oberkanten der Laser-/Messmarkierungen (0,5 mmHöhe) an den Bohrern liegen 1,25 mm höher als die Längen dereingesetzten Implantate (8 mm L ist in Wirklichkeit 9,25 mm L). Diesezusätzliche Länge kompensiert die Form der Bohrspitze. Der∅ 2,3 mm Pilotbohrer [SV2.3DN, SV2.3DSN] ist der einzige Bohrer,der fast der tatsächlichen Implantatlänge entspricht (d. h. 8 mm L isttatsächlich 8,25 mm L).Verwendung der chirurgischen Bohrer mitBohrerstoppsDie Bohrerstopps im <strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit werden zur Begrenzungder Bohrtiefe ab Knochenniveau verwendet. Bohrerstopp-kompatibleBohrer sind mit schwarzen axialen Streifen markiert. Um denBohrerstopp auf den Bohrer zu setzen, stecken Sie die Bohrerspitzein den passenden Bohrerstopp, der sich im <strong>Zimmer</strong> Bohrerstopp-Kit befindet, bis er fest sitzt. Ziehen Sie den Bohrer mit demaufgesteckten Bohrerstopp heraus. Verifizieren Sie die Bohrtiefe mitder Bohrertiefenlehre am Kit. Weitere Informationen über das <strong>Zimmer</strong>Bohrerstopp-Kit finden Sie auf den Seiten 41–43.Anlegen der OsteotomieFühren Sie alle Bohrvorgänge ausschließlich unter geradlinigen Auf- undAbwärtsbewegungen durch, um die Schaffung einer oval geformtenOsteotomie zu vermeiden. Diese „pumpende“ Bewegung in Kombinationmit reichlicher Spülung hilft auch mit, übermäßige Hitzeentwicklung zuminimieren und den Knochen vital zu erhalten. Das System sollte einenadäquaten Spülmittelfluss (40–100 ml/Min.) zur Kühlung im Sinne eineswenig traumatisierenden chirurgischen Eingriffs bereitstellen.Hinweis: Verwenden Sie nur das für Chirurgiemotoren vorgeseheneHandstück. Dies stellt sicher, dass keine kühlende Druckluft in dasOperationsgebiet gelangt.Verwenden Sie den ∅ 2,3 mm Bohrer, um ein Loch mit der Tiefe desverwendeten Implantats zu schaffen. Spülen Sie das Loch gründlich,um alle Gewebereste zu entfernen.Verwendung des ParallelisierungsstiftsDer Parallelisierungsstift [PPAR] besitzt zwei Enden mitunterschiedlichem Durchmesser, 2,3 mm und 2,8 mm. So kann derZahnarzt die Pfosten bei den ersten beiden Schritten der Bohrsequenzdazu verwenden, die korrekte Platzierung und Ausrichtung derImplantate sicherzustellen.Bohrer mit größerem Durchmesser sollten dem durch die ∅ 2,3 mmund 2,8 mm Bohrer geschaffenen Weg folgen.Die 2 mm L Messlinien auf der ∅ 2,8 mm Seite desParallelisierungsstifts können dem Zahnarzt einen Anhaltspunkt fürdie Höhe geben, die für den restaurativen Teil des Verfahrens zurVerfügung steht.


49 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateImplantatbett-PräparationEinsetzen des ParallelisierungsstiftsFädeln Sie zur Sicherung vor einer Aspiration durch den PatientenZahnseide durch das Loch in der Mitte des Stifts.Schieben Sie die glatte Seite des Parallelisierungsstifts in dieerste ∅ 2,3 mm-Osteotomie und überzeugen Sie sich von derrichtigen Platzierung und Ausrichtung in Relation zur chirurgischenSchablone.Verwenden Sie den ersten Stift als Anhaltspunkt und fahren Sie mitder Bohrung der weiteren Implantatlager auf 2,3 mm Durchmesserfort; setzen Sie dabei einen Stift in jedes gebohrte Loch, nachdemSie die Gewebereste durch Spülen beseitigt haben.Bohren der OsteotomieVerwenden Sie den nächsten Bohrer in der Bohrsequenz für den zusetzenden Implantatdurchmesser, um eine Zwischenbohrung biszur Tiefe des vorgesehenen Implantats anzulegen. Verwenden Siegegebenenfalls die Seite des Parallelisierungsstifts mit ∅ 2,8 mm.Hinweis: Verwenden Sie die Test-Messlehre [02139800], umden Zustand der Winkelstück-Bohrerschäfte vor jedem Eingriff zuüberprüfen. Schritt-für-Schritt-Anweisungen dazu finden Sie in derGebrauchsanweisung der Test-Messlehre.Hinweis: Reinigen Sie die Bohrerköpfe häufig, um Geweberestezu entfernen und eine scharfe Schneidefläche sicherzustellen. InVerbindung mit einem Reinigungsdraht [NM1940] kann eine Nadel derStärke 25 verwendet werden, um das Spülflüssigkeitsloch des Bohrerszu reinigen. Für Bohrer mit ∅ 2,8 mm oder kleiner kann eine Nadelder Stärke 30 verwendet werden. Aufgrund der Knochendichte, diefür gewöhnlich in der Symphysenregion anzutreffen ist, werden dortneuere, scharfe Bohrer empfohlen.Zwischenbohrungen und endgültigeGröSSengestaltung der OsteotomienFahren Sie mit der Erweiterung der Osteotomie anhand dergeeigneten Bohrsequenz für das zu setzende Implantat fort,unter Berücksichtigung der Knochenqualität vor der Auswahl desFinalbohrers.(Siehe Bohrsequenzen auf Seite 42).Hinweis: Bei der Insertion des Trabecular Metal Zahnimplantats indichten Knochen die Osteotomie nicht unterdimensionieren.GERADER BOHRER FÜR WEICHEN KNOCHENVerwenden Sie den geraden Zwischenbohrer als Finalbohrer, wennSie Implantate in weichen Knochen setzen, entsprechend derpassenden Bohrsequenz für den jeweiligen Implantatdurchmesser.(Siehe Bohrsequenzen auf Seite 42 und zusätzliche Informationenüber Protokolle für weichen und dichten Knochen auf den Seiten 8und 49).


Traditionelle chirurgische Verfahren 50Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantate∅ 3,4 mm∅ 2,8 mmStufenbohrer für dichten KnochenEs sind Stufenbohrer für die endgültige Größengestaltung derOsteotomie erhältlich, wenn konische Implantate entsprechend dergeeigneten Bohrsequenz für den jeweiligen Implantatdurchmesserin dichten Knochen gesetzt werden (siehe Bohrsequenzen auf Seite42). Diese Bohrer wurden zur Anpassung an die verschiedenenLängen konischer Implantate entwickelt, ohne dass besondere,längenspezifische konische Bohrer benötigt werden. Der Bohrerbesitzt eine parallelwandige Form mit zwei verschiedenenDurchmessern, die in einen einzigen Bohrer integriert sind. Dadurcherhalten die Implantate maximalen Knochenkontakt, unabhängigvon der Länge des verwendeten Implantats. Die Länge desabgestuften Bereichs beträgt etwa 5 mm von der Bohrerspitze zumBeginn des breiteren Teils. Die Stufenbohrer besitzen farbkodierteBänder entsprechend der Farbkodierung des Implantats. (SieheFarbkodierungstabellen auf den Seiten 35–36).∅ 2,5 mmInnensechskantStandard-Ratschenverbindung13 mm L und16 mm L Implantat8 mm L, 10 mm Lund 11,5 mm LImplantatDreifach-Führungsgewinde-DesignKortikalis-KnochengewindeschneiderFür das Setzen von Implantaten in dichten Kortikalisknochenbesitzen Knochengewindeschneider ein Gewinde mit der gleichenKonfiguration wie das Implantat. Oberhalb des Gewindebereichserweitert sich das Instrument etwas, um die Kortikalisschicht für dieAufnahme des breiteren Implantatkragens zu öffnen.Kortikalis-Knochengewindeschneider können zur Reduzierung desInsertionsdrehmoments beim Setzen von Implantaten in dichtenKortikalisknochen verwendet werden. Oberhalb des Gewindebereichserweitert sich das Instrument etwas, um die Kortikalisschicht für dieAufnahme des breiteren Implantatkragens zu öffnen.Typischerweise werden die Gewindeschneider nur durch die dichteKortikalisplatte vorgeschoben; die Laser-Ätzlinie gibt jedoch diemaximale Gewinde-Schneidtiefe an.Verwendung der Kortikalis-KnochengewindeschneiderNehmen Sie den Kortikalis-Knochengewindeschneider in Verbindungmit der GemLock-Ratsche [RSR] und drehen Sie ihn in dieOsteotomie ein.In Regionen mit eingeschränktem Platz zwischen den benachbartenZähnen kann ein ∅ 2,5 mm Sechskantschlüssel [RH2.5, RHL2.5] indas hintere Ende des Gewindeschneiders eingesetzt werden, umdie vertikale Höhe des Instruments zu erhöhen, damit die Ratschebefestigt werden kann. Ein ∅ 2,5 mm Sechskantbohrer [RHD2.5]kann ebenfalls in die Nische eingesetzt werden, um die Verwendungmit einem chirurgischen Handstück mit hohem Drehmoment undniedriger Drehzahl (15 U/min) zu erleichtern.Vorbereitung der ImplantatinsertionSpülen Sie die Implantatlager mit sterilem Wasser und saugenSie vor der Implantatinsertion ab, um sicherzustellen, dass keineGewebereste an der Basis oder an den vertikalen Wänden derOsteotomie zurückbleiben.Jegliche Gewebereste könnten die vertikale Insertion des Implantatsbehindern und möglicherweise das Einsetzdrehmoment über denakzeptablen Grenzwert hinaus erhöhen.


51 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateProtokolle für weichen und dichten KnochenEndgültige GröSSe der OsteotomieBohren Sie die Osteotomie entsprechend der Knochendichte in der Umgebung desgeplanten Implantatlagers.In Bereichen, in denen der Knochen für gewöhnlich als weich bezeichnet wird, ist es oftratsam, die Bohrsequenz mit dem geraden Bohrer vor dem abschließenden Stufenbohrerzu beenden.Protokoll für weichen Knochen: ∅ 2,8 mm gerader Bohrer für ∅ 3,7 mm Implantate,∅ 3,8 mm für ∅ 4,7 mm Implantate und ∅ 5,1 mm für ∅ 6,0 mm Implantate.Protokoll für dichten Knochen: ∅ 3,4/2,8 mm Stufenbohrer für ∅ 3,7 mm Implantate,∅ 3,8/3,4 mm für ∅ 4,1 mm Implantate, ∅ 4,4/3,8 mm für ∅ 4,7 mm Implantate und∅ 5,7/5,1 mm für ∅ 6,0 mm Implantate. Die Verwendung des Knochengewindeschneidersist optional, kann jedoch in sehr dichtem Knochen notwendig sein.Einsetzen des Implantats in die OsteotomieProtokoll für weichen Knochen: Ab dem Zeitpunkt der Insertion des Implantats in das geradeLoch beginnt das Implantat, den Knochen zu komprimieren. Dies beruht auf der Tatsache,dass das Loch etwas kleiner als die Apexgröße des Implantats ist. Beispiel: Verwendung des∅ 3,7 mm Implantats mit einem ∅ 3,0 mm Apex und Insertion in ein Loch mit einer Weite von∅ 2,8 mm.Protokoll für dichten Knochen: Protokoll für dichten Knochen: Ab dem Zeitpunkt der Insertiondes Implantats in das abgestufte Loch fällt das Implantat um fast ein Drittel seiner Längehinein, bevor es auf Widerstand stößt. Dies beruht auf der Tatsache, dass das Loch größerals die Apexgröße des Implantats ist. Beispiel: Verwendung des ∅ 3,7 mm Implantats miteinem ∅ 3,0 mm Apex und Insertion in ein Loch mit einer Weite von ∅ 3,4 mm.Einsetzen des Implantats in die Osteotomie -VergröSSerungProtokoll für weichen Knochen: Kompression des Knochens ab der initialen Insertion.Protokoll für dichten Knochen: Implantat fällt bei der initialen Insertion um fast ein Drittelseiner Länge in das Loch. Das Einbringhilfe/Abdruckpfosten-Instrument kann entfernt undder GemLock Sechskantschlüssel [RH2.5] verwendet werden, um das Implantat für dieInsertion mit dem Schraubendrehergriff [SSHS] direkt zu fassen.Abschluss der Insertion des ImplantatsProtokoll für weichen Knochen: Kompression des Knochens über die gesamte Länge desImplantats verbessert Primärstabilität ab dem Zeitpunkt der Insertion.Protokoll für dichten Knochen: Beim Vordringen des Implantats greift das Gewinde in dieWände der Osteotomie. Nach vollständiger Insertion greift das ∅ 3,7 mm apikale Endedes Implantats in den Abschnitt mit ∅ 3,8 mm der Osteotomie. Das Ausmaß des Kontaktsnimmt über die Länge des Implantats bis zu den ∅ 4,7 mm koronalen Gewindegängen zu,die in den ∅ 4,4 mm Abschnitt der Osteotomie greifen. Die innere Abmessung (maximal∅ 4,4 mm) des Implantat-Gewindebereichs hat Kontakt zu den Wänden der Osteotomie,jedoch ohne sie zu komprimieren. (Abmessungen beziehen sich auf die Sequenz beim∅ 4,7 mm Implantat).Hinweis: ∅ 3,0 mm und ∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate haben nur ein Protokoll fürdichten Knochen. Siehe Bohrsequenzen auf Seite 45.


Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und and AdVent AdVent Implantate implants52Anpassung KragentiefeTrabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate sind in einer Reihe von krestalen Optionen erhältlich, um Ihren klinischenAnforderungen zu genügen. Alle krestalen Konfigurationen von <strong>Zimmer</strong> wurden entwickelt, um günstige Bedingungen für dieErhaltung von krestalem Knochen zu schaffen.Jede klinische Situation erfordert eine fallspezifische Beurteilung, um die ideale Implantatplatzierung zu bestimmen. Die TrabecularMetal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate wurden für die Platzierung bündig mit dem krestalen Knochen entwickelt; ob diesdurch Abflachung des Kieferkamms oder Augmentation um das Implantat erreicht wird, ist eine auf den Patientenbedürfnissenbasierende klinische Entscheidung.Trabecular MetalZahnimplantat<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-VentImplantat<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent(ModelL TSVM) Implantat<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent(ModelL TSVT) ImplantatKnochenniveauAdVent Implantate bieten die Flexibilität, die suprakrestale Platzierung des gerillten maschinierten Kragens zu variieren. DurchAnpassung der Tiefe der Osteotomie und Konturierung der dicken Kortikalisschicht mit Hilfe eines Versenkbohrers [AVCSD orAV6CSD] kann eine zusätzliche Tiefe von 1–2 mm erreicht werden.Die Anpassung der Kragenhöhe ist eine klinische Option und kann aus folgenden Gründen durchgeführt werden:1) In ästhetischen Mundregionen kann die Implantat-Verbindungsstelle bei der Insertion subgingival gelegt werden. DasWeichgewebsprofil bleibt während des Einheilprozesses durch zusätzliche Verwendung der Implantatverlängerung erhalten. DieVerlängerung wird vor dem Einbringen der chirurgischen Einheilschraube oben am Implantat befestigt.2) Die Höhe des 2 mm L gerillten Kragens kann verändert werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Höhe desKnochenprofils bei mehreren Implantaten, an den vertikalen Abstand zur Gegenkieferbezahnung oder an die Weichgewebshöhezu erreichen oder um eine Reihe verschiedener Abutmenthöhen zu erhalten (unten dargestellt).Hinweis: Die Anpassung der Abutmenthöhe ist nur bei der ∅ 4,5 mm Plattform möglich. Das ∅ 5,7 mm Plattform AdVentImplantat verwendet nur die ∅ 6,0 mm <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Prothetikkomponenten (die nicht mit der Implantatverlängerungkompatibel sind).Anpassung KragentiefeAnwendung der VerlängerungStandardtiefe3 mm suprakrestalmaschinierter Kragenführt zu einem 3 mmAbutmentkragen.Standard-Mitteltiefe2 mm suprakrestalmaschinierter Kragenführt zu einem 2 mmAbutmentkragen.Maximaltiefe1 mm suprakrestalmaschinierter Kragenführt zu einem 1 mmAbutmentkragen.Standard-Mitteltiefe2 mm suprakrestalmaschinierter Kragenund Verlängerungführt zu einem 4 mmAbutmentkragen.


53 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateImplantatinsertionEntnahme des Implantats aus dem FläschchenNehmen Sie das äußere Implantatfläschchen aus der Box und öffnenSie es, um die Versiegelung aufzureißen. Lassen Sie das sterile innereFläschchen mit Inhalt auf ein steriles Feld fallen. Klappen Sie denweißen Deckel des inneren Fläschchens durch Drücken auf die flacheSeite mit dem Zugangsloch auf. Drücken Sie den Deckel auf den innerenFläschchenkörper, um ihn dort zu fixieren. Weitere Anweisungen sieheVerpackungs-Gebrauchsanweisung auf den Seiten 75–76.Das Implantat wird zur leichteren Entnahme vormontiert auf eineMultifunktions-Einbringhilfe/Abdruckpfosten geliefert. Entfernen Sie dasImplantat mit Hilfe eines der Entnahmeinstrumente aus dem innerenFläschchen (siehe nächster Abschnitt).Hinweis: Die mitgelieferte chirurgische Abdeckschraube befindet sich imDeckel des inneren Fläschchens mit einem Zugangsloch für den GemLockSechskantschlüssel.RSR SSHS RH2.5RHD2.5Werkzeuge, dieaußen an derEinbringhilfegreifenHX3.0-SHX3.0-DWerkzeuge,die innerhalbder Einsetzhilfe oder direktam Implantat greifenRHL2.5HXL3.0-S20º abgewinkeltesAbutmentEINBRINGEN DES IMPLANTATS IN DAS LAGERDas Implantat kann von Hand oder mit einem chirurgischen Motor beiDrehzahlen bis zu 30 U/min eingedreht werden. Mit folgenden Instrumentenkann das Implantat in sein Lager eingebracht werden:1) Der GemLock Ratsche mit Haltefunktion [RSR] oder dem Schraubendrehergriff[SSHS], die beide direkt an der Einbringhilfe befestigt werden.2) Der GemLock Ratsche [RSR], die an einem der 2,5 mm GemLockSechskantschlüssel mit Haltefunktion [RH2.5, RHL2.5] befestigt ist, die indie Sechskantöffnung der Einbringhilfe greifen.3) Der GemLock Ratsche [RSR], die an einem der 2,5 mm GemLockSechskantschlüssel mit Haltefunktion [RH2.5, RHL2.5] oder dem 3,0 mmSechskantschlüssel [HX3.0-S, HXL3.0-S] befestigt ist, der direkt in dasImplantat eingeführt wird, wenn der verfügbare Platz begrenzt ist oder umdie Platzierung in dichtem Knochen zu erleichtern.4) Einem Motorhandstück mit eingesetztem 2,5 mm GemLock Sechskantschlüsselmit Haltefunktion [RHD2.5] für die Insertion mit der Einbringhilfe oderfür die Insertion eines Implantats mit einem ∅ 2,5 mm Innensechskant ohneEinbringhilfe/Abdruckpfosten oder dem 3,0 mm Sechskantschlüssel [HX3.0D]für die Insertion eines Implantats mit einem ∅ 3,0 mm Innensechskant.Hinweis: Die 2,5 mm GemLock Sechskantinstrumente und der Sechskantbohrergreifen in den Innensechskant von Einbringhilfe/Abdruckpfosten (Trabecular Metal,<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantate) oder direkt in die Implantate mit 2,5 mmInnensechskant (∅ 3,7–4,7 mm Trabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantate).Die 3,0 mm GemLock Sechskantschlüssel und Bohrer greifen nur direkt in dieImplantate mit 3,0 mm Innensechskant (∅ 6,0 mm Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantate).Insertion und Ausrichtung des ImplantatsSetzen Sie das Implantat behutsam in die Osteotomie. Die konischenImplantate werden wie auf der vorherigen Seite beschrieben in dieOsteotomie gesetzt. Schrauben Sie das Implantat mit der an der Einsetzhilfebefestigten GemLock Ratsche [RSR] oder einer alternativen Methode, wieoben beschrieben, in das vorbereitete Implantatbett. Das weitere Protokollfür das AdVent Implantat finden Sie auf Seite 59.Die plane Fläche von Einsetzhilfe/Abdruckpfosten dient zur Ausrichtungnach der planen Fläche des Implantatsechskants. Um eine korrekteAusrichtung des Hex-Lock Contour Abutments sicherzustellen, richten Siedie plane Fläche von Einsetzhilfe/Abdruckpfosten nach bukkal aus. Bei20°-Abutments richten Sie plane Fläche von Einsetzhilfe/Abdruckpfosten inRichtung des Implantatwinkels aus.ABSCHLUSS DER IMPLANTATINSERTIONWenn das Implantat in der gewünschtenPosition eingesetzt ist, schrauben Sie dieEinsetzhilfe mit dem ∅ 1,25 mm GemLockSechskantschlüssel [HXGR1.25, HXLGR1.25]ab. Wenn sie sich nicht abschrauben lässt,setzen Sie die Ratsche über die Einbringhilfeund verwenden diese als Gegenlager. Schieben Sie den ∅ 1,25 mmGemLock Sechskantschlüssel durch die Ratsche hindurch und lösenSie die Schraube. Trennen Sie die Einbringhilfe und Schraube durchvorsichtiges Ziehen in axialer Richtung vom Implantat.


Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateEin- und zweizeitige Protokolle54Reinigung des OperationsgebietsSpülen Sie das Operationsgebiet mit sterilem Wasser undsaugen Sie anschließend gründlich ab, um sicherzustellen,dass die innere Kammer des Implantats frei von Knochen- undGeweberesten und/oder Blut ist. Dieses Vorgehen gewährleistetdas ungehinderte Einsetzen von chirurgischer Abdeckschraube,Gingivaformer oder provisorischem Abutment.ZWEIZEITIGES ODER EINZEITIGES PROTOKOLLBei einem traditionellen zweizeitigen Protokoll wird die chirurgischeAbdeckschraube in das Implantat geschraubt und darüber dasGewebe vernäht, während das Implantat einheilt. Dazu wird diechirurgische Abdeckschraube aus der Kunststofffassung im Deckeldes inneren Implantatfläschchens herausgeschraubt. Fassen Siedie chirurgische Abdeckschraube mit dem ∅ 1,25 mmSechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion [HXGR1.25,HXLGR1.25] durch das Zugangsloch. Drücken Sie denSechskantschlüssel an die Seite, um die weiße Klappe des Deckelszu öffnen und die Abdeckschraube zu entnehmen. Fahren Sie mitden folgenden Schritten auf dieser Seite fort.Bei einem einzeitigen Verfahren wird, abhängig von der initialenImplantatstabilität und dem Gesamt-Behandlungsplan, einGingivaformer oder provisorisches Abutment eingesetzt und dasGewebe darum herum vernäht (Anweisungen für Gingivaformersiehe Seite 57 “Auswahlanleitung Gingivaformer”). (Wenn einGingivaformer bei einem einzeitigen Verfahren verwendet wird,fahren Sie nach der entsprechenden Einheilphase mit dem Schritt“Entfernen des Gingivaformers” auf Seite 56 fort).Zweizeitig: Einsetzen der chirurgischenAbdeckschraubeBringen Sie die chirurgische Einheilschraube mit dem ∅ 1,25 mmSechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion [HXGR1.25,HXLGR1.25] zur Öffnung des Implantats. Drehen Sie die Schraubevorsichtig in das Implantat und achten Sie darauf, dass die Gewindeder beiden Komponenten richtig ineinander greifen.Die Schraube darf nur mit den Fingern festgezogen werden. Diechirurgische Einheilschraube sollte plan mit dem oberen Endedes Implantats abschließen. Dies ergibt ein niedriges Profil, oftauf gleicher Höhe wie der Kieferkamm. Dieses niedrige Profil istvorteilhaft, wenn ein primärer Nahtverschluss des Weichgewebesgewünscht wird.Machen Sie nach dem Einsetzen von Implantat und chirurgischerAbdeckschraube eine Röntgenaufnahme, um die korrekte Positionvor dem Nahtverschluss zu bestätigen.Zweizeitig: Vernähen des WeichgewebesReponieren Sie das Weichgewebe vorsichtig über diechirurgische Abdeckschrauben. Verwenden Sie ein NahtmaterialIhrer Wahl und vernähen Sie anhand einer oder mehrererverfügbarer Nahttechniken (dargestellt sind Einzelnähte).Geben Sie dem Patienten Anweisungen zum postoperativenVerhalten und zur Mundhygiene. Sorgen Sie für einenprovisorischen Zahnersatz, der jegliche vorzeitige Belastung derImplantate verhindert.Entfernen Sie die Nähte nach 1 bis 2 Wochen.


55 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateEin- und zweizeitige ProtokolleZweizeitig: Herausnehmen desprovisorischen ZahnersatzesBestimmen Sie anhand von Röntgenaufnahmen und IhrerKenntnis der Knochendichte im Operationsgebiet den Zeitpunktfür den Zweiteingriff.Nehmen Sie den provisorischen Zahnersatz heraus.Zweizeitig: Lokalisation der chirurgischenAbdeckschraubeLokalisieren Sie die Position der chirurgischen Abdeckschraubedurch Palpation des Weichgewebes oder mit einerParodontalsonde.Zweizeitig: Freilegen der chirurgischenAbdeckschraubeLegen Sie die chirurgische Abdeckschraube mit einerGewebestanze oder einem Skalpell frei.Zweizeitig: Entfernen der chirurgischenAbdeckschraubeEntfernen Sie jeglichen eingewachsenen Knochen von derOberseite der chirurgischen Abdeckschraube. Achten Sie darauf,das Implantat bei der Knochenentfernung nicht zu beschädigen.Verwenden Sie den ∅ 1,25mm Sechskantschlüssel mitGemLock Haltefunktion [HXGR1.25, HXLGR1.25] entgegendem Uhrzeigersinn, um die chirurgische Abdeckschraube zuentfernen.Das Implantat kann nun beurteilt werden, um festzustellen, obes ausreichend im umgebenden Knochen verankert ist.


Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantate56Einzeitig oder zweizeitig:Einsetzen des GingivaformersIm Abschnitt „Auswahlanleitung Gingivaformer“ auf Seite 57 findenSie Anweisungen zur Auswahl des Gingivaformers. Spülen Sie dasOperationsgebiet mit sterilem Wasser und saugen Sie anschließendgründlich ab, um sicherzustellen, dass die innere Kammer desImplantats frei von Knochen- und Geweberesten und/oder Blutist. Dieses Verfahren ermöglicht das ungehinderte Einsetzen desGingivaformers und den vollständigen Verschluss von innererKammer des Implantats und Prothetik-Verbindungsstelle.Schrauben Sie die Gingivaformer mit einem ∅ 1,25mm Sechskantschlüsselmit GemLock Haltefunktion [HXGR1.25, HXLGR1.25] in dieImplantate ein und ziehen Sie sie dann mit den Fingern an.Einzeitig oder zweizeitig:Vernähen des WeichgewebesReponieren Sie das Weichgewebe vorsichtig um den Gingivaformerherum. Verwenden Sie ein Nahtmaterial Ihrer Wahl und vernähen Sieanhand einer oder mehrerer verfügbarer Nahttechniken (dargestelltsind Einzelnähte).Geben Sie dem Patienten Anweisungen zum postoperativen Verhaltenund zur Mundhygiene. Sorgen Sie für einen provisorischen Zahnersatz,der so gestaltet ist, dass jegliche unkontrollierte Belastung einzelnerImplantate vermieden wird (d.h. die okklusale Belastung wird auf alleImplantate und/oder benachbarte Zähne gleichmäßig verteilt).Entfernen Sie die Nähte nach 1 bis 2 Wochen.Einzeitig oder zweizeitig:Entfernen der GingivaformerBei einem zweizeitigen Verfahren entfernen Sie die Gingivaformermit dem ∅ 1,25mm Sechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion[HXGR1.25, HXLGR1.25] nach einer zufriedenstellendenEinheilphase des Weichgewebes, die von Fall zu Fall individuellbestimmt werden muss.Wenn ein einzeitiges Protokoll verwendet wurde, entfernen Sie denGingivaformer (oder die sofortige provisorische Versorgung) nachder angemessenen Implantat-Einheilphase.Die Implantate sind nun bereit für die restaurative Phase derImplantatbehandlung.Einzeitig oder zweizeitig:Messung der WeichgewebstiefeVerwenden Sie eine Parodontalsonde mit 1-mm-Markierungslinien,um die bukkolinguale und mesiodistale Weichgewebstiefe zumessen. Die Messungen werden von der Oberkante des Implantatszum Gingivarand durchgeführt. Die gemessenen Werte helfen beider Bestimmung der Höhe des für die Restauration benötigtenAbutments. Weitere restaurative Anweisungen finden Sie im <strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Restaurativen Handbuch, Art.-Nr. 4941.


57 Traditionelle chirurgische VerfahrenTrabecular Metal und <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantateAuswahlanleitung GingivaformerBefolgen Sie die nachstehenden Schritte zur Auswahl des geeigneten Gingivaformers:• Bestimmen Sie die Größe der Implantatplattform.• Wählen Sie das Austrittsprofil, das am besten zum Implantationsort und zur Art der geplanten Restauration passt.• Wählen Sie den Durchmesser, der zum Abdruckpfosten und endgültigen Abutment passt, das an der entsprechenden Stellewährend der restaurativen Phase verwendet wird.• Wählen Sie die Länge (3 mm oder 5 mm) so, dass die Komponente das umliegende Gewebe leicht überragt.Alle vertikalen Messungen werden von der Oberkante des Implantats aus durchgeführt.Gingivaformer für Trabecular Metalund <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent ImplantateProfil-DurchmesserProfil-DurchmesserProfil-DurchmesserProfil-Durchmesser∅ 3,5 mmPlattformdurchmesserLänge3 mm L∅ 3,5 mm3 mm L∅ 4,5 mm3 mm L∅ 5,5 mmHC333HC343HC353∅ 3,5 mmPlattformdurchmesserLänge5 mm L∅ 3,5 mm5 mm L∅ 4,5 mm5 mm L∅ 5,5 mm7 mm L∅ 4,5 mmHC335HC345HC355HC347∅ 4,5 mmPlattformdurchmesserLänge3 mm L∅ 4,5 mm3 mm L∅ 5,5 mm3 mm L∅ 6,5 mmHC443HC453HC463∅ 4,5 mm∅ 5,5 mm∅ 6,5 mm∅ 5,5 mm∅ 4,5 mmPlattformdurchmesserLänge5 mm L5 mm L5 mm L7 mm LHC445HC455HC465HC457∅ 5,7 mmPlattformdurchmesserLänge3 mm L∅ 6,5 mm5 mm L∅ 6,5 mmDurchmesserAustrittsprofilHC563HC565Implantat-PlattformdurchmesserKragenhöhe


Notizen58


59 Traditionelle chirurgische VerfahrenAdVent ImplantateAusrichten des Implantats und Einsetzen von EinheilkomponentenIndexieren des ImplantatsDie plane Fläche von Einsetzhilfe/Abdruckpfosten dient zurAusrichtung nach der planen Fläche des Implantatsechskants. Umeine korrekte Ausrichtung der 20°-Abutments [AVH20, AVH20/4,A5H20] sicherzustellen, orientieren Sie eine plane Fläche derEinsetz-/Übertragungshilfe in Richtung des Implantatwinkels.Zur Ausrichtung des zweiteiligen 20° angewinkelten Abutments[AVH20/4] positionieren Sie die plane Fläche des Sechskants ander Einbringhilfe oder am Einsetzinstrument [HX3.0-S, HXL3.0-Sor HX3.0D] entweder zur oder entgegengesetzt zur gewünschtenRichtung des Abutmentwinkels.ABSCHLUSS DER IMPLANTATINSERTIONWenn das Implantat in der gewünschten Position eingesetzt ist,schrauben Sie die Einsetzhilfe mit dem ∅ 1,25 mm GemLockSechskantschlüssel [HXGR1.25, HXLGR1.25] ab. Wenn sie sich nichtabschrauben lässt, setzen Sie die Ratsche über die Einbringhilfeund verwenden diese als Gegenlager. Schieben Sie den ∅ 1,25 mmGemLock Sechskantschlüssel durch die Ratsche hindurch und lösenSie die Schraube. Trennen Sie die Einbringhilfe und Schraube durchvorsichtiges Ziehen in axialer Richtung vom Implantat.Auswahl der Methode desImplantatverschlussesBeurteilen Sie die Höhe des umgebenden Weichgewebes.In Regionen mit dünnem Weichgewebe wird das Implantat nurzusammen mit der mitgelieferten chirurgischen Abdeckschraubeeingesetzt.Setzen Sie die mitgelieferte Implantatverlängerung in Regionen,die eine zusätzliche vertikale Höhe erfordern, vor der chirurgischenAbdeckschraube auf das Implantat. Die Verlängerung ergibt einezusätzliche Höhe von 2 mm.Für die ∅ 4,5 mm Implantatplattform kann eine optionale, auf∅ 5,1 mm erweiterte chirurgische Abdeckschraube bei Fällen mitödematösem Gewebe verwendet werden.Einbringen der EinheilkomponentenSpülen Sie das Operationsgebiet mit sterilem Wasser und saugenSie anschließend gründlich ab, um sicherzustellen, dass die innereKammer des Implantats frei von Knochen- und Geweberesten und/oder Blut ist.Setzen Sie die Implantatverlängerung und/oder chirurgischeAbdeckschraube mit dem ∅ 1,25 mm Sechskantschlüssel mitGemLock Haltefunktion [HXGR1.25, HXLGR1.25] auf das Implantat.Drehen Sie die Schraube vorsichtig in das Implantat und achten Siedarauf, dass die Gewinde der beiden Komponenten richtig ineinandergreifen. Verwenden Sie den ∅ 1,25 mm Sechskantschlüssel mitGemLock Haltefunktion [HXGR1.25, HXLGR1.25] und ziehen Sie nurmit Fingerdruck an. Die chirurgische Abdeckschraube sollte plan mitdem oberen Ende des Implantats oder der Implantatverlängerungabschließen.


Traditionelle chirurgische Verfahren 60AdVent ImplantateEinheilphaseEinheilkomponenten für AdVent Implantate mit 4,5 mm und 5,7 mm PlattformdurchmesserDurchmesser Durchmesser Durchmesser Durchmesser Durchmesser∅ 4,5 mm∅ 4,5 mm∅ 5,1 mm∅ 5,7 mm∅ 5,7 mmKragenhöhe1,5 mm0,5 mm 3 mm0,5 mm3 mmAVSCmitgeliefert∅ 5,1 mmAVEmitgeliefert∅ 4,5 mmAVFSCoptionalmitgeliefert∅ 6,4 mmmitgeliefertHinweis: AdVent Implantate mit einer ∅ 5,7 mm Plattform verwenden <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Prothetikkomponenten für die ∅ 5,7 mm Plattform.Vernähen des WeichgewebesBefolgen Sie die Standardverfahren für einzeitige Implantationen.Reponieren Sie das Weichgewebe sorgfältig um dieImplantatverlängerungen und/oder chirurgischen Abdeckschraubenherum. Verwenden Sie ein Nahtmaterial Ihrer Wahl und vernähenSie anhand einer oder mehrerer verfügbarer Nahttechniken(dargestellt sind Einzelnähte).Geben Sie dem Patienten Anweisungen zum postoperativenVerhalten und zur Mundhygiene. Sorgen Sie für einen provisorischenZahnersatz, der jegliche vorzeitige Belastung der Implantateverhindert. Wenn eine Immediatprothese geplant ist, gehen Sie nachden Schritten im Restaurativen Handbuch für das <strong>Tapered</strong><strong>Screw</strong>-Vent und AdVent Implantat, Art.-Nr. 4941, vor.Entfernen der NähteEntfernen Sie die Nähte nach der erforderlichen Abheilungsphaseder Weichgewebe.Entfernen der EinheilkomponentenEntfernen Sie die Einheilkomponenten mit dem ∅ 1,25 mmSechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion [HXGR1.25,HXLGR1.25] nach einer zufriedenstellenden Einheilphase desWeich- und Hartgewebes, die von Fall zu Fall individuell bestimmtwerden muss.Die Implantate sind nun bereit für die restaurative Phase derImplantatbehandlung.Entfernen Sie vor den restaurativen Verfahren die chirurgischeAbdeckschraube und die Implantatverlängerung, falls dieseeingesetzt wurde.Weitere restaurative Anweisungen finden Sie im <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Ventund AdVent Restaurativen Handbuch, Art.-Nr. 4941.


61 Traditionelle chirurgische Verfahren<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateInitiale Implantatbett-Präparation – Alle DurchmesserZugang zum ImplantatationsortEs wird ein konventioneller Lappen zur besseren Visualisierung derknöchernen Morphologie empfohlen.Hinweis: Eine Operation ohne Aufklappung wird nur dannempfohlen, wenn eine adäquate Knochenquantität und -qualitätdurch geeignete diagnostische Verfahren festgestellt wurde.Anlegen der OsteotomieDer ∅ 2,1/1,6 mm konische Pilotbohrer [0201, 0201DSN] wirdzum Anlegen der Osteotomie verwendet. Durch die aggressiveSchneidengeometrie des Bohrers funktioniert er gut in dichtemKortikalisknochen. Es muss sorgfältig darauf geachtet werden, dassder Bohrer die Osteotomie keinesfalls tiefer als gewünscht legt unddamit überpräpariert.Hinweis: Der konische Pilotbohrer 0201DSN ist kompatibel mit den<strong>Zimmer</strong> Bohrerstopps in der entsprechenden Größe.Überprüfung von Position undAngulationDas chirurgische Try-In ist eine exakte Nachbildung desProthetikteils des Implantats. Es wird zur Überprüfung vonPosition und Angulation in die Osteotomie gesetzt. Es kann eineRöntgenaufnahme gemacht werden, um die Nähe der Osteotomiezu angrenzenden anatomischen Strukturen zu beurteilen. Andiesem Punkt kann eine vorläufige Entscheidung in Bezug aufGröße, abgewinkeltes versus gerades und ein- oder zweiteiligesImplantat getroffen werden.Bohren der Osteotomie – ∅ 2,3 mm BohrerVerwenden Sie den ∅ 2,3 mm Bohrer, um ein Zwischenloch mit derTiefe des verwendeten Implantats zu schaffen.Für die Insertion eines ∅ 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantatsfahren Sie auf Seite 62 fort.Für die Insertion eines ∅ 3,7 mm oder ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantats fahren Sie auf Seite 64 fort.


Traditionelle chirurgische Verfahren 62<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateVerfahren und Insertion ∅ 3,0 mm ImplantatBohren der Osteotomie – ∅ 2,8/2,4 mmBohrerDie Osteotomie wird mit dem ∅ 2,8/2,4 mm Bohrer verbreitert.Optionales Gewindescheiden derOsteotomieDer Knochengewindeschneider wird an Stellen empfohlen, andenen dichter Knochen (D1-D2) vorhanden ist. Schneiden Sie dasGewinde im Uhrzeigersinn bei einer Drehzahl von 15–30 U/minoder weniger. Entfernen Sie den Gewindeschneider durch Umkehrder Drehrichtung mit der gleichen oder einer niedrigeren Drehzahl.Zur Verwendung des Winkelstücks mit dem Knochengewindeschneideroder Schraubendreher stecken Sie den 2,5 mm GemLockSechskantbohrer [RHD2.5] in das Hand- oder Winkelstück undsetzen dann den Schraubendreher oder Gewindeschneider ein.Aufnehmen des ImplantatsDie berührungsfreie Verpackung ermöglicht die Übertragung desImplantats von der Packung in den Mund mit dem Schraubendreherund der Ratsche oder mit einem Winkelstück. Detaillierte Anweisungensiehe „Verpackungs-Gebrauchsanweisung“ auf Seite 75.Der ∅ 3,0 mm Implantat-Schraubendreher [ZOPDRS oderZOPDRA] greift das Implantat außen und besitzt eine vertikaleLinie als Hilfsmittel zur Ausrichtung des Schraubendrehers inder korrekten Position. Stellen Sie sicher, dass die vertikale Linieam Schraubendreher nach der vertikalen Linie auf dem innerenFläschchen ausgerichtet ist.Behutsam nach unten drücken, um das Implantat in denSchraubendreher zu setzen.Insertion des ImplantatsSchrauben Sie das Implantat mit der Ratsche oder demWinkelstück in die Osteotomie (15–30 U/min oder weniger). DasEinsetzdrehmoment sollte auf 35 Ncm eingestellt werden.


10. Preparing the abutment63 Traditionelle chirurgische Verfahren<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateVerfahren und Insertion ∅ 3,0 mm ImplantatPositionierung des <strong>Zimmer</strong> One-Piece∅ 3,0 mm ImplantatsBei idealer Positionierung des <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantatsliegt das obere Ende des Implantat-Teils so nahe wie möglicham krestalen Knochenrand, wobei der niedrigere Abschnitt desProthetikrands bukkal/labial positioniert ist. Der Abstand zwischendem oberen Ende des Implantat-Teils und dem niedrigerenbukkalen/labialen Rand beträgt 1,2 mm, und das Implantat dringtebenfalls 1,2 mm pro Umdrehung ein. Demnach kann dieserAbstand als Anhaltspunkt für die Entscheidung verwendet werden,ob noch eine weitere Implantatumdrehung durchgeführt werdenkann. Verwenden Sie die vertikale Linie am Schraubendreher alsAnzeige für die bukkale/labiale Platzierung des niedrigeren Rands.Vorbereitung des Implantats für dieEinheilphaseSetzen Sie die Contour-Einheilkappe auf das <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantat. Die Einheilkappe kann während der Operation einzementiertwerden. Alternativ zementieren Sie eine provisorische Krone zurSofortversorgung ein.Nach einer angemessenen Einheilphase ist das Implantat bereit für dierestaurative Phase der Behandlung. Weitere restaurative Anweisungenfinden Sie im Chirurgie- und Restaurativen Handbuch für das <strong>Zimmer</strong>One-Piece <strong>Implantatsystem</strong>, Art.-Nr. 7458.Hinweis: Mit der Präparation des Abutments verbundene Titanspäne,Vibrationen und Hitzeentwicklung können möglicherweise schädlicheAuswirkungen auf das Implantat oder den angrenzenden Knochenhaben. Wenn eine ausgedehnte intraorale Präparation erforderlich ist,wird die Verwendung eines zweiteiligen Implantats empfohlen.


Traditionelle chirurgische Verfahren 64<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateVerfahren und Insertion ∅ 3,7 und 4,7 mm ImplantatErweiterung der OsteotomieFür ∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate:Die Osteotomie wird mit dem ∅ 2,8 mm Bohrer verbreitert.Für ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate:Die Osteotomie wird mit dem ∅ 3,4/2,8 mm Bohrer verbreitert.Fertigstellung der OsteotomieFür ∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate:Verwenden Sie den ∅ 3,4/2,8 mm Bohrer als Abschluss für das∅ 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantat.Für ∅ 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantate:In weichem Knochen verwenden Sie den ∅ 3,8 mm Bohrer alsAbschlussbohrer. In dichtem Knochen verwenden Sie stattdessen den∅ 4,4/3,8 mm Bohrer zuletzt, um die Osteotomie weiter zu verbreitern.Optionales Gewindescheiden derOsteotomieDer Knochengewindeschneider wird an Stellen empfohlen, andenen dichter Knochen (D1-D2) vorhanden ist. Schneiden Sie dasGewinde im Uhrzeigersinn bei einer Drehzahl von 15–30 U/minoder weniger. Entfernen Sie den Gewindeschneider durch Umkehrder Drehrichtung mit der gleichen oder einer niedrigeren Drehzahl.Zur Verwendung des Winkelstücks mit dem Knochengewindeschneideroder Schraubendreher stecken Sie den 2,5 mm GemLockSechskantbohrer [RHD2.5] in das Hand- oder Winkelstück undsetzen dann den Schraubendreher oder Gewindeschneider ein.Aufnehmen des ImplantatsDie berührungsfreie Verpackung ermöglicht die Übertragung des Implantatsvon der Packung in den Mund mit dem Schraubendreher [ZOPDRH oderZOPDRT] und der GemLock Ratsche [RSR] oder mit einem Winkelstück.Detaillierte Anweisungen siehe „Verpackungs-Gebrauchsanweisung“ aufSeite 75.Richten Sie die plane Seite des Schraubendrehers nach dem niedrigerenProthetikrand aus, wenn das Implantat aus dem Fläschchen entnommenwird. Dieser Schritt hilft bei der Positionierung des niedrigerenProthetikrands zur bukkalen/labialen Seite zur endgültigen Positionierungdes Implantats.Der Implantatschraubendreher [ZOPDRT, ZOPDRH] greift das Implantat innen.Behutsam nach unten drücken, um den Schraubendreher in das Implantatzu setzen. Überzeugen Sie sich vor der Applikation eines Drehmoments,dass der Schraubendreher vollständig in der Sechskantfassung sitzt.


65 Traditionelle chirurgische Verfahren<strong>Zimmer</strong> One-Piece ImplantateVerfahren und Insertion ∅ 3,7 und 4,7 mm ImplantatInsertion des ImplantatsSchrauben Sie das Implantat mit der Ratsche oder demWinkelstück in die Osteotomie (15–30 U/min oder weniger).Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong>One-Piece ∅ 3,7mm und ∅ 4,7 mm ImplantatsBei idealer Positionierung des <strong>Zimmer</strong> One-Piece Implantatsliegt das obere Ende des Implantat-Teils so nahe wie möglicham krestalen Knochenrand, wobei der niedrigere Abschnitt desProthetikrands bukkal/labial positioniert ist. Der Abstand zwischendem oberen Ende des Implantat-Teils und dem niedrigerenbukkalen/labialen Rand beträgt 1,2 mm, und das Implantatdringt ebenfalls 1,2 mm pro Umdrehung ein. Demnach kanndieser Abstand als Anhaltspunkt für die Entscheidung verwendetwerden, ob noch eine weitere Implantatumdrehung durchgeführtwerden kann. Wenn die plane Fläche am ∅ 3,7 mm oder ∅ 4,7mm Schraubendreher bei der Entnahme des Implantats aus demFläschchen nach dem niedrigeren Prothetikrand ausgerichtetwurde, zeigt diese plane Fläche die bukkale/labiale Seite zurendgültigen Platzierung des Implantats an.Vorbereitung des Implantats für dieEinheilphaseSetzen Sie die Contour-Einheilkappe auf das <strong>Zimmer</strong> One-PieceImplantat. Die Einheilkappe kann während der Operationeinzementiert werden. Alternativ zementieren Sie eine provisorischeKrone zur Sofortversorgung ein.Nach einer angemessenen Einheilphase ist das Implantat bereitfür die restaurative Phase der Behandlung. Weitere restaurativeAnweisungen finden Sie im Chirurgie- und Restaurativen Handbuchfür das <strong>Zimmer</strong> One-Piece <strong>Implantatsystem</strong>, Art.-Nr. 7458.Hinweis: Mit der Präparation des Abutments verbundene Titanspäne,Vibrationen und Hitzeentwicklung können möglicherweise schädlicheAuswirkungen auf das Implantat oder den angrenzenden Knochenhaben. Wenn eine ausgedehnte intraorale Präparation erforderlich ist,wird die Verwendung eines zweiteiligen Implantats empfohlen.


<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery 66ÜberblickDas <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium ist kompatibel mit Fallplanungssoftware undBohrschablonen branchenführender Hersteller. Kombiniert mit einer Bohrschablone von Drittherstellernermöglicht es die Umsetzung von der Software in den Mund, was zu gesteigerter Vorhersagbarkeit undGenauigkeit beiträgt und das Risiko chirurgischer und prothetischer Komplikationen reduziert.Mit den Vorteilen der digitalen Zahheilkunde und der 3D-Behandlungsplanung hilft das <strong>Zimmer</strong> GuidedSurgery-Instrumentarium bei der präziseren Implantatbettpräparation für das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent<strong>Implantatsystem</strong>, einschließlich Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, <strong>Zimmer</strong> One-Piece und AdVentImplantaten.Das <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium wird mit dem <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit verwendetund erfordert so nur minimales zusätzliches Instrumentarium.


67<strong>Zimmer</strong> Guided SurgeryGuided Surgery-ModulDas <strong>Zimmer</strong> Bohrmodul mit Dríva EG Bohrern lässt sich einfach in ein vorhandenes <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit einsetzen,damit traditionelle und geführte Verfahren durchgeführt werden können [Abbildung 1].Abb. 1* Das <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Instrumentarium enthält das <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-VentInstrumentenkit, das <strong>Zimmer</strong> Bohrhülsenadapter-Kit und das <strong>Zimmer</strong> Bohrmodul mitverlängerten Dríva EG Bohrern (zur Kombination mit ausgewählten Bohrschablonen).Alle Produkte werden einzeln verkauft.Das <strong>Zimmer</strong> Bohrmodul mit Dríva EG Bohrern kann einfach in ein vorhandenes <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-Kit eingesetztwerden. Bitte beachten Sie, dass für die Durchführung von <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Verfahren alle vier Längen der Dríva Bohrerbenötigt werden [Abbildung 1].Chirurgische BohrerAktualisierte Dríva Bohrer und das <strong>Zimmer</strong> Bohrmodul mit verlängerten Dríva EG Bohrern wurden zur Kombination mit ausgewähltenBohrschablonen entwickelt und bieten Tiefenkontrolle. Bitte beachten Sie, dass für die Durchführung von <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Verfahren alle vier Längen der Dríva Bohrer benötigt werden.Abb. 225 mm L19 mm L22 mm L(vorher bezeichnet als 17 mm L)16 mm L(vorher bezeichnet als 11 mm L)Verschiedene Bohrerlängenund Platzierung im Kit.<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Chirurgie-KitHinweis: Das Design der im <strong>Zimmer</strong> Instrumentenkit-System enthaltenen Dríva Bohrer wurde aktualisiert, um die Kompatibilität mit dem GuidedSurgery-Instrumentarium von <strong>Zimmer</strong> zu unterstützen. Wie oben dargestellt, können die aktualisierten 16 mm und 22 mm Bohrer anhand derzusätzlichen schwarzen vertikalen Linien identifiziert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie die aktualisierten 16 mm und 22 mm Dríva Bohrer haben,bevor Sie das <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium einsetzen, da nur die aktualisierten Dríva Bohrer kompatibel sind. Beachten Sie, dass alle19 mm und 25 mm Bohrer mit dem Guided Surgery-Instrumentarium von <strong>Zimmer</strong> kompatibel sind.


<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery 68<strong>Zimmer</strong> Bohrhülsenadapter-KitBohrhülsenadapter [Abbildung 3] passen in die Bohrhülsen im Inneren der Bohrschablone und dienen zur Orientierung derBohrer sowie zur Positions- und Winkelkontrolle. Verwenden Sie Bohrhülsenadapter mit Durchmesser A bei der Präparation derOsteotomie für Implantate mit Durchmesser 3,0 mm oder 3,7 mm und Bohrhülsenadapter mit Durchmesser B bei der Präparationder Osteotomie für Implantate mit Durchmesser 4,1 mm oder 4,7 mm. Bohrhülsenadapter können auf der rechten oder linkenSeite des Patienten verwendet werden, da beide Enden aller Adapter Öffnungen mit identischem Durchmesser besitzen.Abb. 3Bohrerlängen-MesslehreDargestellt:∅ 3,4/2,8 mm,22 mm L BohrerHinweis: ∅ 2,3 mmPilotbohrer sind1 mm kürzer alsandere Bohrer.Dríva Bohrer erleichtern die Innenkühlung durch die Bohrschablone hindurch, begrenzen so die Reibungswärmeund reduzieren die Gefahr osteonekrotischer Veränderungen durch Überhitzung 33-35 [Abbildung 4].Abb. 4


69 <strong>Zimmer</strong> Guided SurgeryChirurgische TechnikWählen Sie die Bohrer und Bohrhülsenadapter entsprechend dem vom Bohrschablonenhersteller gelieferten Protokoll aus[Abbildung 5]. Die vorbestimmte Bohrtiefe wird durch die Kombination aus Höhe der individuellen Schablone und Auswahlder geeigneten Bohrerlänge nach Angaben des Schablonenherstellers erreicht. Der Bohrerflansch stoppt am oberen Rand desBohrhülsenadapters, wenn eine gewünschte Tiefe erreicht ist.Hinweis: Verifizieren Sie die Bohrerlänge mit der Bohrerlängenmesslehre am Bohrhülsenadapter-Kit[Abbildung 3] auf der vorherigen Seite.Beispiel unten: Beispiel chirurgisches Protokoll für eine zahngestützte Schablone:drei <strong>Zimmer</strong> <strong>Dental</strong> Implantate im Unterkiefer (Zähne 23, 25, 27).Abb. 5Beispiel Chirurgisches Protokoll für<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium1 Zahnnummer 23 25 27Implantatinformationen2 Implantat-Artikelnummer TSVB16 TSVB11 TSVWB133 Implantatdurchmesser (mm) 3,7 3,7 4,74 Implantatlänge (mm) 16 11,5 135 Tiefenkontrolle Ja Ja JaChirurgische Sequenz6 Bohrhülsenadapter 2,3 A 2,3 A 2,3 B7 Bohrer 2,3 (22 mm) 2,3 (19 mm) 2,3 (19 mm)8 Bohrhülsenadapter 2,8 A 2,8 A 3,4 B9 Bohrer 2,8 (22 mm) 2,8 (19 mm) 3,4/2,8 (19 mm)10 Bohrhülsenadapter 3,4 A 3,4 A 3,8 B11 Bohrer 3,4/2,8 (22 mm) 3,4/2,8 (19 mm) 3,8 (19 mm)12 Bohrhülsenadapter • • 4,4 B13 Bohrer • • 4,4/3,8 (19 mm)Hinweis: Das Instrumentenauswahlprotokoll und dessen Aussehen können je nach Fallplanungssoftware unterschiedlich sein. DetaillierteInformationen über die Position der Instrumente in den Chirurgie-Kits sind in der <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Kurzanleitung, Art.-Nr. 1392, enthalten.Nähere Technikinformationen zur <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery finden Sie in der <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery Technikanleitung, Art.-Nr. 1349.Eine detaillierte Gebrauchsanweisung zur Bohrschablone erhalten Sie bei Ihrem Software- und/oder Bohrschablonen-Hersteller.Beispiel Chirurgisches Protokoll für<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium


<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery70BehandlungsplanungDer Zahnarzt führt die klinische Untersuchung durch und nimmtPatientendaten sowie diagnostische Befunde auf. Der Gesamt-Behandlungsplan für das gewünschte restaurative Ergebnis wirdin Zusammenarbeit mit dem Implantatteam entwickelt. Fallserforderlich wird der Patient zur weiteren Beurteilung an denChirurgie-Spezialisten überwiesen.ScanprotheseDas <strong>Dental</strong>labor oder der Zahnarzt fertigt eine Scanprothese –im Allgemeinen ein röntgenopakes Duplikat der provisorischenZahnaufstellung oder der vorhandenen Prothese des Patienten– an, damit die gewünschte Zahnposition in CT-Bildern und derausgewählten Fallplanungssoftware sichtbar wird.CT-ScanDer Patient unterzieht sich einem CT-Scan (wobei er dieScanprothese trägt), entsprechend den allgemeinen Scan-Anweisungen des Softwareherstellers — einschließlich Vorbereitungdes Patienten, Positionierung, Bildrekonstruktion und Scan-Parametern.Chirurgische FallplanungDie CT-Scandaten werden in ein Format umgewandelt, das von derausgewählten Fallplanungssoftware verwendet werden kann, oderdirekt importiert. Der Fall wird dann der Behandlungsplanungssoftwaregeplant.Dargestellt: SimPlant ® Software von Materialise <strong>Dental</strong> NV.


71<strong>Zimmer</strong> Guided SurgeryChirurgische TechnikBohrschablone & Protokolltreffen einDer Softwarehersteller oder das <strong>Dental</strong>labor stellendie fallspezifische chirurgische Bohrschablone her,die kompatibel mit dem <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium ist. Der Schablonenhersteller liefert dieBohrschablone zusammen mit dem chirurgischen Protokollzur Implantatbettpräparation für jedes Trabecular Metal,<strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent, <strong>Zimmer</strong> One-Piece oder AdVentImplantat.Zusammenfassung chirurgischesProtokollDas chirurgische Protokoll für das <strong>Zimmer</strong> Guided Surgery-Instrumentarium liefert detaillierte Informationen zur korrektenBohrsequenz und Bohrhülsenadapterauswahl für die chirurgischePräparation jedes Implantatbetts.Einsetzen der BohrschabloneDie zahn-, schleimhaut- oder knochengestützteBohrschablone wird an der Operationsstelle fixiert. Füreine schleimhautgestützte Bohrschablone könnenhandelsübliche Fixierungsstifte verwendet werden.Dargestellt: Eine zahngestützte Bohrschablone mitabgehobenem Lappen.Disclaimer: Eine detaillierte Gebrauchsanweisung für die Bohrschabloneerhalten Sie von Ihrem Software- und/oder Bohrschablonenhersteller.


<strong>Zimmer</strong> Guided Surgery72Guided Surgery-InstrumentariumFolgen Sie unter Berücksichtigung des mit der Bohrschablonegelieferten, fallspezifischen chirurgischen Protokolls der Sequenzvon Bohrhülsenadaptern und chirurgischen Bohrern, um dieImplantatosteotomie zu präparieren.Der Bohrhülsenadapter passt in das Innere der Titanhülse in derBohrschablone. Bohrhülsenadapter – verwendet in Verbindung mitden Bohrern und längenspezifischen Bohrschablonen – bietenPositions-, Angulations- und Tiefenkontrolle und sind zur einfachenIdentifikation speziell gekennzeichnet. Bohrhülsenadapter könnenauf der rechten oder linken Seite des Patienten verwendet werden,da die Löcher auf beiden Seiten vom Durchmesser her identischsind.Die Schritte 9–14 geben detailliert die chirurgische Sequenz für den imchirurgischen Protokoll auf Seite 69 dargestellten Beispielfall an: eineOsteotomie für ein ∅ 3,7 mm x 16 mm L <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent Implantatan Zahnposition 32, in dichtem Knochen (es sollte ein Protokoll fürdichten Knochen befolgt werden).Hinweis: Das angegebene Protokoll ist für dichten Knochen. Fürweichen Knochen überspringen Sie den finalen Stufenbohrer.Auswahl BohrhülsenadapterWählen Sie entsprechend des Bohrschablonenprotokolls deninitialen Bohrhülsenadapter 2,3 A (∅ 2,3 mm; Größe A) aus demBohrhülsenadapter-Kit. Setzen Sie den Bohrhülsenadapter auf deram bequemsten erreichbaren Seite in die Schablonenhülse.BohrerauswahlWählen Sie den initialen Bohrer aus dem Protokoll – 2,3 (22 mm),(∅ 2,3 mm; 22 mm L). Verifizieren Sie die Bohrerlänge von 22 mmmit der Bohrerlängenmesslehre am Bohrhülsenadapter-Kit.Dargestellt: ∅ 3,4/2,8 mm, 22 mm L Bohrer.Hinweis: ∅ 2,3 mm Pilotbohrer sind 1 mm kürzer als andereBohrer.


73<strong>Zimmer</strong> Guided SurgeryChirurgische TechnikAnlegen der OsteotomieBohren Sie zum Anlegen einer Osteotomie durch denBohrhülsenadapter hindurch, bis der Bohrerflanscham oberen Rand des Bohrhülsenadapters stoppt. Dievorbestimmte Bohrtiefe wird durch die Kombinationaus Höhe der individuellen Schablone und Auswahldes geeigneten Bohrers nach Angaben im Protokoll desSchablonenherstellers erreicht.Erweiterung der OsteotomieEntfernen Sie den Bohrhülsenadapter 2,3 A und setzenSie den nächsten Bohrhülsenadapter 2,8 A in dieÖffnung der Schablonenhülse. Verwenden Sie dennächsten Bohrer in der Sequenz, 2,8 (22 mm), um dieOsteotomie durch den Bohrhülsenadapter hindurch zuerweitern, bis der Bohrerflansch am oberen Rand stoppt.Verifizieren Sie die Bohrerlänge von 22 mm mit derBohrerlängenmesslehre am Bohrhülsenadapter-Kit.Erweiterung der Osteotomie (Fortsetzung)Entfernen Sie den Bohrhülsenadapter 2,8 A und setzenSie den nächsten Bohrhülsenadapter 3,4 A in die Öffnungder Schablonenhülse. Wählen Sie den nächsten Bohrerin der Sequenz, 3,4/2,8 (22 mm). Nach Verifizierung derBohrerlänge mit der Bohrerlängenmesslehre erweitern Siedie Osteotomie durch den Bohrhülsenadapter hindurch, bisder Bohrerflansch am oberen Rand stoppt.Insertion des ImplantatsEntfernen Sie die Bohrschablonen und folgen Sie denStandardrichtlinien für die Implantatinsertion.Optional: In dichtem Knochen kann die Verwendungdes ∅ 3,7 mm Kortikalis-Knochengewindeschneiderserforderlich sein.


Gebrauchsanweisung für dieVerpackung


75 Gebrauchsanweisung für die VerpackungTrabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateNehmen Sie das äußere Fläschchen mit dem Implantat aus der Box.Suchen Sie die Etiketten für die Patientenaufzeichnung, dieProduktbeschreibung und Chargennummer angeben, und klebenSie ein Etikett in die Patientenakte.Öffnen Sie das äußere Fläschchen, um die Versiegelungaufzureißen.Lassen Sie das sterile innere Fläschchen mit Inhalt auf ein sterilesFeld fallen.STERILRKlappen Sie den weißen Deckel des inneren Fläschchens durchDrücken auf die flache Seite mit dem Zugangsloch auf. DrückenSie den Deckel auf den inneren Fläschchenkörper, um ihn dort zufixieren.


Gebrauchsanweisung für die Verpackung 76Trabecular Metal, <strong>Tapered</strong> <strong>Screw</strong>-Vent und AdVent ImplantateSetzen Sie das geeignete Insertionsinstrument auf dasEnde der Einbringhilfe.STERILRFassen Sie die Einbringhilfe mit demInsertionsinstrument.STERILRHeben Sie das Implantat aus dem inneren Fläschchenund bringen Sie es zur Implantationsstelle. Setzen Siedas Implantat in die Osteotomie und vollenden Sie dieInsertion mit den geeigneten Instrumenten. Nachvollständiger Insertion des Implantats entfernen Sie dieEinbringhilfe mit dem ∅ 1,25 mm Sechskantschlüsselmit GemLock Haltefunktion [HXGR1.25, HXLGR1.25].STERILRDie chirurgische Abdeckschraube befindet sich in derKappe des inneren Implantatfläschchens. Fassen Sie dieAbdeckschraube mit dem ∅ 1,25 mmSechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion[HXGR1.25, HXLGR1.25].STERILRFassen Sie die Abdeckschraube mit dem ∅ 1,25 mmSechskantschlüssel mit GemLock Haltefunktion[HXGR1.25, HXLGR1.25] und drücken Sie nach unten, umdie Klappe zu öffnen. Die chirurgische Schraube wirdgefasst.STERILR


77 Literaturangaben1. Lekholm U, Zarb GA. Patient selection and preparation. In Branemark P-I, Zarb GA, AlbrektssonT, editors: Tissue integrated prostheses: osseointegration inclinical dentistry. Quintessence, Chicago, 1985.11-76.2. Le Gall, MG. Localized sinus elevation and osteocompresssion with single-stage tapered dental implants: technical note. Int J Oral Maxillofac Implants.2004 May-Jun;19(3):431-7.3. Wigfield C, Robertson J, Gill S, Nelson R. Clinical experience with porous tantalum cervical interbody implants in a prospective randomized controlled trial.Br J Neurosurg. 2003;17(5):418-425.4. Unger AS, Lewis RJ, Gruen T. Evaluation of a porous tantalum uncemented acetabular cup in revision total hip arthroplasty. Clinical and radiological results of 60 hips.J Arthroplasty. 2005;20(8):1002-1009.5. Bobyn JD, Stackpool GJ, Hacking SA, Tanzer M, Krygier JJ. Characteristics of bone ingrowth and interface mechanics of a new porous tantalum biomaterial.J Bone Joint Surg Br. 1999; 81:907-914.6. Cohen R. A porous tantalum trabecular metal: basic science. Am J Orthop. 2002;31(4):216-217.7. Daten in Akten.8. Daten in Akten.9. Daten in Akten.10. Daten in Akten.11. Mihalko WM, May TC, Kay JF, Krause WP. Finite element analysis of interface geometry effects on the crestal bone surrounding a dental implant.Implant Dent. 1992;1:212-217.12. Chun HJ, Shin HS, Han CH, Lee SH. Influence of implant abutment type on stress distribution in bone under various loading conditions using finite element analysis.Int J Oral Maxillofac Implants. 2006;21:105-202.13. Williams DF. Titanium as a metal for implantation, part 2: biological properties and clinical applications. J Med Eng Technol. 1977 Sep;1(5):266-70.14. American Society for Testing and Materials Committee on Standards. Designation B 348-94. Standard specification for titanium and titanium alloy bars and billets.Annual Book of ASTM Standards. Vol. 02.04. Philadelphia: American Society for Testing and Materials, 1994: 141-146.15. American Society for Testing and Materials International. Designation F 67-06. Standard specification for unalloyed titanium,for surgical implant applications. 2006.16. International Organization for Standardization. ISO 5832-2: Implants for surgery – metallic materials - part 2: unalloyed Titanium. 1999.Available online at: http://www.iso.org.17. International Organization for Standardization. ISO 5832-3: Implants for surgery – metallic materials – part 3: wrought titanium 6-aluminum 40-vanadium alloy.1996. Available online at: http://www.iso.org.


Literaturangaben 7818. Bobyn JD. UHMWPE: the good, bad, & ugly. Fixation and bearing surfaces for the next millennium. Orthop. 1999;22(9):810-812.19. Nasser S, Poggie RA. Revision and salvage patellar arthroplasty using a porous tantalum implant. J Arthroplasty. 2004;19(5):562-572.20. Tsao AK, Roberson JR, Christie MJ, Dore DD, Heck DA, Robertson DD, Poggie RA. Biomechanical and clinical evaluations of a porous tantalum implant for thetreatment of early-stage osteonecrosis. J Bone Joint Surg. 2005;87-A(Suppl 2):22-27.21. Bobyn JD, Poggie RA, Krygier JJ, Lewallen DF, Hanssen AD, Lewis RJ, Unger AS, O’Keefe TJ, Christie MH, Nasser S, Wood JE, Stulberg SD, Tanzer M. Clinical validationof a structural porous tantalum biomaterial for adult reconstruction. J Bone Joint Surg. 2004;86-A(Suppl 2):123-129.22. Black J. Biological performance of tantalum. Clin Mater. 1994;16:167-173.23. Bellinger DH. Preliminary report on the use of tantalum in maxillofacial and oral surgery. J Oral Surg. 1947;5(1):108-122.24. Burke GL. The corrosion of metals in tissues; and an introduction to tantalum. Can Med Ass J. 1940;43(2):125.25. Matsuno H, Yokoyama A, Watari F, Uo M, Kawasaki T. Biocompatibility and osteogenesis of refractory metal implants, titanium, hafnium, niobium, tantalum, andrhenium. Biomaterials. 2001;22:1253-1262.26. Welldon KJ, Atkins GJ, Howie DW, Findlay DM. Primary human osteoblasts grow into porous tantalum and maintain an osteoblastic phenotype.J Biomed Mater Res A. 2008;84(3):691-701.27. Venable CS, Stuck WG. A general consideration of metals for buried appliances in surgery. Int Abst Surg. 1943;66:297-304.28. Pudenz RH. The use of tantalum clips for hemostasis in neurosurgery. Surgery. 1942;12:791-791.29. Robertson RCL, Peacher WG. The use of tantalum foil in the subdural space. J Neurosurg. 1945;2:281-284.30. Echols DH, Colelough JA. Cranioplasty with tantalum plate. Report of eight cases. Surgery. 1945;14:304-314.31. Linkow LI, Rinaldi AW. Evolution of the Vent-Plant osseointegrated compatible implant system. Int J Oral Maxillofac Implants. 1988;3:109-122.32. Binon PP. The evolution and evaluation of two interference-fit implant interfaces. Postgraduate Dentistry. 1996;3:3-13.33. Lavelle C, Wedgwood D. Effect of internal irrigation on frictional heat generated from bone drilling. J Oral Surgery. 1980;38:499-503.34. Tehemar SH. Factors affecting heat generation during implant site preparation: a review of biologic observations and future considerations.Intl J Oral Maxillofac Implants. 1999;14:127-136.35. Yacker MJ, Klein M. The effect of irrigation on osteotomy depth and bur diameter. Intl J Oral Maxillofac Implants. 1996;11:634-638.


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