Jugend- und Heimerziehung - Institut für soziale Berufe Stuttgart ...
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Arbeitsfelder<br />
Die Ausbildung befähigt Sie dazu, selbständig <strong>und</strong> eigen -<br />
verantwortlich Aufgaben der Erziehung, Bildung, Betreuung,<br />
Förderung <strong>und</strong> Rehabilitation in Einrichtungen der Tagesbetreuung<br />
<strong>für</strong> Kinder, der offenen Arbeit mit Kindern <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen,<br />
der Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>hilfe, der Sonderpädagogik<br />
<strong>und</strong> ähnlichen Arbeitsfeldern zu übernehmen.<br />
Ausbildungsweg<br />
Die Ausbildung dauert vier Jahre <strong>und</strong> ist gegliedert in<br />
- ein einjähriges Vorpraktikum<br />
- die zweijährige Fachschule <strong>für</strong> Sozialwesen, Fachrichtung<br />
Sozialpädagogik, Schwerpunkt <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimerziehung</strong><br />
- ein einjähriges Berufspraktikum.<br />
Der erfolgreiche Abschluss dieser Vollzeitausbildung mit<br />
integrierten Praktika berechtigt Sie zur Führung der Berufsbezeichnung<br />
„Staatlich anerkannte/r Erzieher/in, Schwerpunkt<br />
<strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimerziehung</strong>“.<br />
Durch Zusatzunterricht in Deutsch, Englisch <strong>und</strong> Mathematik<br />
<strong>und</strong> Zusatzprüfungen in diesen Fächern können Sie die Fachhochschulreife<br />
erwerben.<br />
Ziele <strong>und</strong> Inhalte der Ausbildung<br />
Die Fachschule versteht sich als Ort, der Ihnen die Möglichkeit<br />
zur persönlichen Weiterentwicklung gibt. Wir arbeiten mit Ihren<br />
Stärken, unterstützen, fördern <strong>und</strong> begleiten Sie. Wir erwarten<br />
Engagement, Kreativität, konstruktive Kritik <strong>und</strong> eigenverantwortliches<br />
Handeln. Feste <strong>und</strong> Feiern, Studientage, Exkursionen,<br />
Projektarbeit, ehrenamtliche Arbeit gehören ebenso zum Schulleben<br />
wie religiöse Angebote.<br />
Sie werden befähigt, Kinder, <strong>Jugend</strong>liche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />
in ihrer Entwicklung zu unterstützen, sie ganzheitlich zu fördern,<br />
zu beraten <strong>und</strong> zu begleiten.<br />
Dies erfordert die Ausbildung fachlicher Kompetenzen (beobachten,<br />
Lebensräume gestalten, Projekte durchführen, Entwicklungs-<br />
<strong>und</strong> Bildungsprozesse anregen…), <strong>soziale</strong>r Kompetenzen<br />
(Aufbau von Beziehungen, Zusammenarbeit mit anderen,<br />
Umgang mit Konflikten …) <strong>und</strong> die Weiterentwicklung persönlicher<br />
Kompetenzen (Einfühlungsvermögen, Kommunikations- <strong>und</strong><br />
Reflexionsfähigkeit, Belastbarkeit …).<br />
Rechtliche Gr<strong>und</strong>lage der Ausbildung ist die „Verordnung des<br />
Sozialministeriums über die Ausbildung <strong>und</strong> Prüfung an den<br />
Fachschulen <strong>für</strong> Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik,<br />
Schwerpunkt <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimerziehung</strong>“ in der jeweils gültigen<br />
Fassung.<br />
Diese sieht die folgenden Lernbereiche vor:<br />
- Religion <strong>und</strong> Ethik<br />
- Pädagogik <strong>und</strong> Sozialarbeitswissenschaft mit Sonder- <strong>und</strong><br />
Heilpädagogik<br />
- Psychologie <strong>und</strong> Soziologie<br />
- Didaktik <strong>und</strong> Methodik<br />
- Rechts- <strong>und</strong> Berufsk<strong>und</strong>e mit Organisation <strong>und</strong> Betriebswirtschaft<br />
- Umwelt- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitserziehung mit Bewegungserziehung<br />
<strong>und</strong> Sportpädagogik<br />
- Medienpädagogik<br />
- Musisch-kreative Gestaltung mit Kunsterziehung, Musik-,<br />
Spiel- <strong>und</strong> Theaterpädagogik<br />
- Deutsch<br />
- Gemeinschaftsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> politische Bildung<br />
- <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> heimerzieherische Praxis<br />
Die Lernorte Schule <strong>und</strong> Praxis sind eng miteinander vernetzt.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
- Realschulabschluss/Fachschulreife oder<br />
ein gleichwertiger mittlerer Bildungsabschluss<br />
- Einjährige geeignete praktische Tätigkeit in Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> Diensten des Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
(Vorpraktikum) oder<br />
eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung<br />
- Nachweis der ges<strong>und</strong>heitlichen Eignung <strong>für</strong> eine Tätigkeit in<br />
der <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimerziehung</strong> durch ein ärztliches Attest<br />
- ausreichende Deutschkenntnisse.<br />
Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten mit einem mindestens<br />
6-wöchigen Praktikum können direkt in die zweijährige Fachschule<br />
<strong>für</strong> Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik,<br />
Schwerpunkt <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimerziehung</strong>, aufgenommen<br />
werden, das einjährige Vorpraktikum entfällt dann.<br />
Ausbildungskosten<br />
Aufnahmegebühr: 50,- Euro<br />
Schulgeld:<br />
- Fachschule 240,- Euro<br />
- Berufspraktikum 185,- Euro<br />
Hinzu kommen Kosten <strong>für</strong> Literatur, schulische Veranstaltungen<br />
wie Exkursionen, Studientage sowie <strong>für</strong> den Zusatzunterricht<br />
zum Erwerb der Fachhochschulreife.