intern - Berliner Baugenossenschaft eG

06 bbg intern
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Inzwischen fast schon eine Tradition bei
den „Freunden alter Menschen“ in Mariendorf ...
... den Heilig Abend mit Freunden in
unserem Kiezprojekt zu verleben. Und
so standen unsere Türen auch am
24.12.2009 allen, die diesen Tag gern in
Gemeinschaft verbringen, offen.
Wir begannen mittags mit Gänsekeule,
gefolgt von Eiscreme, gingen langsam zu
Kaffee und selbst gebackener Torte über
und beschlossen den Tag mit der Berliner
Kartoffelsalat-mit-Würstchen-Tradition.
Das soll aber nicht heißen, dass wir den
ganzen Tag nur gegessen hätten. Einer
der Gäste hatte zum Fest passende Kurzgeschichten
mitgebracht und sorgte mit
seinem Vortrag für Heiterkeit. Am Nachmittag
stand ein weihnachtliches Programm
auf dem Plan. Mitarbeiterinnen
des Pflegeteams „Lebenslust“ aus dem
Kiez hatten sich bereit erklärt, zu diesem
Anlass etwas vorzubereiten. Sie erzählten
und sangen die Weihnachtsgeschichte,
begleitet von Gitarre und Blockflöte – ein
Es begab sich im Dezember 2009. Die
Bewohner der Wohnanlage Mariendorf
trafen sich im Hof zu einem vorweihnachtlichen
Glühweinfest.
Unser Mitglieder-Vertreter Herr Vormum
hatte im Herbst die Idee, die Hoffeste in
Mariendorf wieder aufleben zu lassen.
Einen Vorgeschmack sollte ein Glühweinfest
kurz vor Weihnachten geben.
Also wurde geplant und organisiert. Zur
Kostendeckung wurden die Mitglieder
um Zusage und Vorkasse gebeten, was
erstaunlicher Weise gut ankam. Die bbg
stellte ein großes Zelt, Bierzeltbänke und
Tische sowie die Turnhalle der Wohnanlage
Mariendorf zur Verfügung. Essen und
Trinken wurden eingekauft.
Dann die bange Hoffnung: Gibt es gutes
Wetter? Hoffentlich keinen Regen! Auf
wirklich bezaubernder Auftritt, der auch
zum Mitsingen animierte. Die Sängerin
Anne Willer kam dann nicht umhin, auch
noch einige Zugaben in russischer Sprache
zu geben.
Zu einem Weihnachtsfest gehört natürlich
auch das Rascheln und Knistern des
Papiers beim Auspacken der Geschenke.
Diese und ebenso die Speisen und
Getränke wurden uns zu diesem Fest von
T-Mobile gespendet.
Ja, und besonders schön war es, Muße zu
haben, eine entspannte und fröhliche Zeit
miteinander zu verbringen. Dazu fiel mir
als Gegensatz der Märchen-Roman Momo
von Michael Ende ein, der seine Aktualität
in der immer schnelllebiger werdenden
Zeit nicht verloren hat. Hier geht es um
eine Gesellschaft „grauer Herren“, die
immer mehr Menschen bewegen, Zeit zu
sparen. Aber was dann wirklich daraus resultiert,
ist, dass die Menschen um die er-
■ Nachbarschaftsforum
Glühweinfest in Mariendorf (WA 48)
den Regen verzichtete Petrus, es war
aber bitterkalt. Die Mitglieder trafen
sich warm verpackt bei unter -10° C,
auch Vorstand und Mitarbeiter des
Verwaltungsbüros wagten sich in den
Hof. Glühwein, der zu lange im Becher
warten musste, fror ein. Der Stimmung
tat es keinen Abbruch. Es kamen über 130
sparten Stunden betrogen sind. Denn Zeit
ist Leben, und je mehr Menschen daran
sparen, desto ärmer, kälter und hastiger
wird das Dasein. In diesem Sinne wünsche
ich uns allen, dass wir auch weiterhin
genügend Zeit für wohltuende Stunden
finden und das Team unseres Vereins
freut sich auch in diesem Jahr wieder auf
diese Stunden mit Ihnen.
Besuchen Sie uns auch gern zu unseren
Veranstaltungen: jeden 1., 3. und 5.
Montag Sitzyoga, jeden 2. und 4. Montag
Erzählcafé, jeden Dienstag Spielnachmittag,
jeden Mittwoch Kochen.
Christl Schwarz
Verein Freunde alter Menschen
Treffpunkt auf dem Hof
Kurfürstenstraße 46
12105 Berlin (Mariendorf)
Telefon: 030/32 59 19 80
Email:
cschwarz@freunde-alter-menschen.de
Mitglieder, sodass zwischenzeitlich sogar
Nachschub an Bratwürsten und Glühwein
besorgt werden musste.
Für Unterhaltung sorgten die Mitglieder
selbst. Wir waren erstaunt, welche
Talente in der Wohnanlage schlummern.
Weihnachtliche Klänge wurden auf Flöte
und Cello vorgetragen und eine Mieterin
trat mit ihrer Tanzgruppe auf, was sogar
eine Zugabe erforderte.
Zum Schluss noch ein Ausblick auf den
nächsten Sommer. Herr Vormum als
Organisator des Hoffestes hatte für das
Glühweinfest auf den finanziellen Zuschuss
der bbg für Mieterfeste verzichtet,
damit dieser für ein Sommerfest genutzt
werden kann. Der beim Fest erwirtschaftete
Überschuss wird natürlich auch hierfür
verwendet. Die Ankündigung eines
Sommerfestes wurde durch die Mitglieder
in freudiger Erwartung aufgenommen.
Andreas Hiller, Mitgliedervertreter ■