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Church? - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tübingen

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Die künftige Tübinger Dekanin Elisabeth<br />

Hege (links) empfängt am Tag nach<br />

ihrer Wahl die Glückwünsche ihrer Vorgängerin.<br />

Dekanin Dr. Marie-Luise Kling-de<br />

Lazzer war am 15. Juli verabschiedet worden<br />

und ist seit September im Ruhestand.<br />

Elisabeth Hege, die seit zwölf Jahren Dekanin<br />

in Ditzingen ist, wird ihr neues Amt<br />

im Dezember 2012 antreten. Die Investitur<br />

der 53-Jährigen ist am Sonntag, 9. Dezember<br />

um elf Uhr in der Stiftskirche.<br />

Während der dreimonatigen Vakatur<br />

führen die Dekansstellvertreter, Pfarrer Dr.<br />

Karl Theodor Kleinknecht (<strong>Tübingen</strong>) und<br />

Pfarrer Jürgen Huber (Rottenburg), sowie<br />

der Vorsitzende der Bezirkssynode, Professor<br />

Martin Beck, die Geschäfte. [ps] Foto: Steinle<br />

Zeitung für die evangelische Kirche in tübingen<br />

dekanin hege kommt im dezember<br />

Am Sonntag nach dem Michaelistag (29.<br />

September) wird jedes Jahr das Erntedankfest<br />

gefeiert - in diesem Jahr zum frühest<br />

möglichen Zeitpunkt, am Sonntag, 30. September.<br />

Mit üppig dekorierten Erntedank-<br />

Altären machen Christen ihren Dank an<br />

Gott für die reichen Früchte des Feldes<br />

sichtbar. In <strong>Tübingen</strong> können die Spender<br />

mit ihren Gaben nicht nur Gott danken und<br />

den Altar schmücken, sondern gleichzeitig<br />

Gutes tun: Die Erntegaben von allen evangelischen<br />

Kirchengemeinden werden nach<br />

dem Fest von der Tübinger Tafel abgeholt<br />

und dort direkt an nachweislich bedürftige<br />

Menschen weiter gegeben.<br />

Die Mitarbeiterinnen der Tübinger Tafel<br />

Oktober bis november 2012<br />

erntedank-gaben für die tübinger tafel<br />

Zwei 19-Jährige<br />

starten zum Kamerun-Praktikum<br />

herbstferientage<br />

mit Martin luther<br />

in spielszenen<br />

stiftskirchen-spender<br />

können Kunstbücher<br />

gewinnen<br />

weisen darauf hin, dass neben frischem<br />

Obst und Gemüse auch haltbare Lebensmittel<br />

willkommen sind wie Mehl, Reis,<br />

Grieß, Kartoffeln sowie Obst und Gemüse<br />

in Konservendosen. Wann die Spenden in<br />

den einzelnen Kirchen angenommen werden,<br />

steht in Ihrem Gemeindebrief.<br />

Mitarbeitende gesucht: Es braucht viele<br />

helfende Hände, damit die Tafel funktionieren<br />

kann. Pro Tag sind rund 20 Menschen<br />

im freiwilligen Einsatz - ein Engagement<br />

für andere, das sich lohnt und das zufrieden<br />

macht. Als Ehrenamtliche willkommen sind<br />

alle, die Lust zum Zupacken haben und gerne<br />

im Team für andere arbeiten – im Fahrdienst,<br />

in der Lebensmittelvorbereitung oder<br />

im Verkauf. [Elisabeth Färber / Peter Steinle]<br />

Weitere Infos und Schnuppertermine:<br />

www.tuebingertafel.de<br />

Telefon: 07071-940694


2 Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

tübinger beitrag<br />

liebe leserin, lieber leser,<br />

Foto: privat<br />

Kamerun-sonntag<br />

als Pfarrer, der<br />

im Dekanat vertretungsweise<br />

die<br />

Zeit „zwischen den<br />

Dekaninnen“ überbrückt,<br />

darf ich Ihnen<br />

heute die Bitte<br />

um den freiwilligen<br />

„Tübinger Beitrag“<br />

ankündigen und ans Herz legen. Vieles<br />

von dem, was Ihre <strong>Evangelische</strong> Kirche in<br />

<strong>Tübingen</strong> an Gutem tut und bietet, ist ja<br />

nur möglich dank der besonderen Mithilfe<br />

durch die Gemeindeglieder. Auch in diesem<br />

Jahr stellen wir Ihnen vier ausgewählte<br />

Projekte zur Wahl: ein musikalisches, ein<br />

soziales, ein bauliches und eines für die<br />

junge Generation. Genaueres erfahren Sie,<br />

wenn Sie im Oktober Post von uns bekommen.<br />

Bleiben Sie bis dahin gespannt – wir<br />

sind es schon jetzt auf Ihre Resonanz.<br />

Mit herzlichen Grüßen und Dank vorab,<br />

Ihr Pfarrer Dr. Karl Theodor Kleinknecht<br />

Den Tübinger Beitrag erbitten wir<br />

• von allen <strong>Evangelische</strong>n ab 25 Jahre<br />

• als freiwillige Spende<br />

• für vier Projekte, die wir ohne zusätzliche<br />

finanzielle Hilfe kaum bewältigen<br />

könnten.<br />

Den Kamerun-Partnerschaftssonntag<br />

feiern wir in unseren Gemeinden genau am<br />

selben Tag wie unsere Partnerbezirke in Kamerun.<br />

Es ist der 18. Sonntag nach Trinitatis,<br />

in diesem Jahr also der 7. Oktober. Wir<br />

hören Predigten über denselben Bibeltext,<br />

tauschen unsere Fürbittanliegen aus, feiern<br />

Gott und freuen uns an der weltweiten Gemeinschaft<br />

aller, die durch Jesus Christus<br />

verbunden sind. Gesammelt wird für die<br />

laufende Partnerschaftsarbeit und für gemeinsame<br />

Projekte wie den Witwenfonds,<br />

kirchliche Bauten und Schulen in Kamerun<br />

sowie die Praktikumseinsätze junger Leute<br />

aus dem Tübinger Bezirk.<br />

[Dr. Klaus-Dieter Nikischin]<br />

Pro und contra<br />

Wie viel Denglisch verträgt unsere <strong>Church</strong>?<br />

Foto: Steinle<br />

Beim Bezirkskirchentag luden Plakate ein<br />

zu „100 Veranstaltungen an 25 Locations“.<br />

Demnächst feiern die Jugendlichen wieder<br />

ihre „<strong>Church</strong>Night“. Darf sich die Kirche<br />

sprachlich so an den Zeitgeist anpassen?<br />

Pro: Ute Eichhorn, Kirchengemeinderätin<br />

und Redakteurin dieser Zeitung<br />

Die Jugendgottesdienste firmieren seit<br />

Jahren unter dem Namen „Graceland–Gottesdienst“.<br />

Der CVJM betreut Kinder in der<br />

Schule während einer „Playtime“, ein anderes<br />

Angebot des CVJM, das sich an Jugendliche<br />

wendet, nennt sich „Outdoor-Team“.<br />

Manch einer versteht seine eigene Kirche<br />

nicht mehr. Muss das denn sein? Ja! Denn<br />

genauso wie die Gesellschaft sich verändert,<br />

verändert sich die Sprache. Die Sprache,<br />

vor allem die Umgangssprache, ist Teil<br />

eines fließenden Prozesses. Da die Kirche und<br />

vor allem die Menschen in ihr einen großen<br />

Teil der Gesellschaft repräsentieren, verändert<br />

sich auch der Sprachgebrauch. Das der<br />

Jugendsprache entlehnte „chillen“ für Ausspannen<br />

oder Nichtstun ist längst in den<br />

allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen.<br />

Kirche würde vollkommen gestrig wirken,<br />

öffnete sie sich nicht auch dem einen oder<br />

anderen eingedeutschten englischen Begriff.<br />

Wer spricht denn von einem mobilen Telefon,<br />

wenn er mit seinem Handy telefoniert?<br />

Früher haben wir über schlechtes Englisch<br />

Witze gemacht, heute sprechen wir es.<br />

Wem nur ist das eingefallen: Willst du aktuell<br />

sein, musst du so tun, als wärst du weltweit<br />

bekannt. Also protze mit Sprachbrocken, die<br />

den Eindruck von Internationalität machen.<br />

Dass es sich in Wirklichkeit um schlecht übersetztes<br />

Billig-Amerikanisch handelt, ist völlig<br />

egal: Die Zielgruppe sind ja Leute, die kein<br />

Englisch können. Dieser Trend, so durchsichtig<br />

er auch ist, hat sich noch ausgeweitet: Auf den<br />

Schlager-Hitlisten kann man ja nur mit englischen<br />

Texten etwas erreichen, in der Werbung<br />

sowieso, und in den Medien natürlich auch.<br />

Das könnte uns ja alles ziemlich kalt lassen,<br />

würde die Kirche nicht auch mitziehen: Die<br />

Reformationsnacht muss unbedingt <strong>Church</strong><br />

Night heißen und der Bezirkskirchentag hatte<br />

seine Locations. Warum eigentlich? Bietet<br />

die Sprache Luthers und Goethes nicht genug<br />

Ausdrucksmöglichkeiten? Wer sich so anbiedert,<br />

hat nichts von eigenem Wert zu bieten.<br />

Ist das der Eindruck, den wir machen wollen?<br />

Pro oder contra - was meinen Sie? Über Ihre Zuschrift freut sich die Redaktion.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: evangelische gesamtkirchengemeinde tübingen<br />

redaktion: Peter steinle (ps, verantwortlich), ute eichhorn (ue), dr. beatrice frank (bf), claudia rapp<br />

Redaktionsadresse: Pressepfarrer Peter steinle, hechinger straße 13, 72072 tübingen,<br />

telefon: (0 70 71) 93 04-59, e-Mail: presse@evk.tuebingen.org<br />

Layoutentwurf: evangelisches Medienhaus gmbh, stuttgart, gestaltung und satz: Peter steinle<br />

Druck: grafische Werkstätte der bruderhausdiakonie, Auflage: 16.100<br />

spendenkonto 718, KsK tübingen (blZ 641 500 20), evangelische Kirchenpflege<br />

ausgabe 4/2011 erscheint am 22. november – redaktionsschluss: 28. Oktober<br />

Foto: Steinle<br />

Contra: Dr. Beatrice Frank, Kirchengemeinderätin<br />

und Redakteurin dieser Zeitung


Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

leben, spielen und speisen wie vor 500 Jahren - spielszenen auf dem schloss und im Kloster bebenhausen<br />

Fünf Herbstferientage mit Martin Luther<br />

können Kinder der vierten bis sechsten<br />

Klasse in der Albert-Schweitzer-Kirche und<br />

rund um <strong>Tübingen</strong> verbringen. Wir leben,<br />

spielen und speisen wie vor 500 Jahren und<br />

erleben die spannende Zeit der Reformation<br />

auf den Spuren von Martin Luther und<br />

Katharina von Bora.<br />

Im Kloster Bebenhausen und auf Schloss<br />

Hohentübingen werden in Spielszenen die<br />

großen Ereignisse der Reformation wieder<br />

lebendig, und wir sind hautnah dabei. Dazu<br />

gehört auch ein Mittelalterabend inklusive<br />

einer Übernachtung von Samstag auf<br />

Sonntag. [Dr. Peter Enzmann]<br />

Termin: Mittwoch, 31. Oktober bis Sonntag,<br />

4. November<br />

Zielgruppe: Kinder der 4. bis 6. Klasse<br />

Ort: Albert-Schweitzer-Kirche und rund<br />

um <strong>Tübingen</strong><br />

Veranstalter: Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

in Kooperation mit dem CVJM <strong>Tübingen</strong><br />

Anmeldung über: www.cvjm-tuebingen.de<br />

Kamerun-Praktikum<br />

Foto: privat<br />

Zwei junge Frauen<br />

aus unserem Kirchenbezirk<br />

werden Ende<br />

September als Praktikantinnen<br />

für ein halbes<br />

Jahr nach Kamerun<br />

gehen: Ilona Schmidt<br />

aus Dettenhausen (19,<br />

Bild links) und Carolin<br />

Fuhrer aus Wurmlingen<br />

(19, rechts). Sie bilden schon den vierten Jahrgang, werden aber<br />

die ersten sein, die nicht in Douala leben werden, sondern in „West<br />

Presbytery“, dem nördlicheren unserer beiden Partnerbezirke, in der<br />

Dekansstadt Bafoussam. Wie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger<br />

werden sie dort bei Gastfamilien wohnen, an einer Sekundar-Schule<br />

Deutschunterricht erteilen und in einem kirchlichen Krankenhaus<br />

als Helferinnen arbeiten. Als Mitglieder unseres Kirchenbezirks<br />

knüpfen sie auf diese Weise weiter am Netz der vielfältigen Beziehungen<br />

zwischen den Partnerbezirken in Kamerun und Deutschland.<br />

Ihr Aussendungsgottesdienst ist am 26. September um 9.30<br />

Uhr in der Albert-Schweitzer-Kirche. [Dr. Klaus-Dieter Nikischin]<br />

herbstferientage mit Martin luther<br />

Foto: privat<br />

bestnote für diakonie<br />

Ihre schon 2011 erzielte Bestnote 1,0 hat die Diakoniestation<br />

<strong>Tübingen</strong> bei einer Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes<br />

der Krankenversicherung (MDK) auch 2012 verteidigen können. Zu<br />

ihrer jährlichen unangemeldeten Kontrolle waren die MDK-Prüfer<br />

am 12. April angerückt; jetzt liegen die Ergebnisse vor.<br />

Im Bereich „Pflegerische Leistungen“ überprüften die MDK-<br />

Mitarbeiter unter anderem, ob die Krankenschwestern auf individuelle<br />

Wünsche bei der Körperpflege eingehen und ob sie darauf<br />

achten, dass die zu Pflegenden genügend trinken. Im Bereich<br />

„Dienstleistung und Organisation“ ging es unter anderem um die<br />

ständige Erreichbarkeit. Zudem wurden die Kunden mit ihren Angehörigen<br />

befragt: Kommt ein überschaubarer Kreis von Pflegenden<br />

oder immer wieder neue? Sind sie höflich und freundlich? –<br />

Insgesamt 49 verschiedene Kriterien und Fragen wurden bewertet,<br />

deren Ergebnisse führten zur Gesamtnote 1,0.<br />

Die Diakoniestation der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Gesamtkirchengemeinde</strong><br />

<strong>Tübingen</strong> betreut mit 20 Krankenschwestern und zwei Krankenpflegern<br />

sowie 20 Nachbarschaftshelferinnen gegenwärtig<br />

181 Kundinnen und Kunden in <strong>Tübingen</strong>, Lustnau, Pfrondorf, Bebenhausen,<br />

Hagelloch und Derendingen. [Peter Steinle]<br />

www.diakoniestation-tuebingen.de, Telefon: 930421<br />

3<br />

Foto: Matthias Kumpf


4 Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

Ein munterer Zug, der sich da von links der Stiftskirche nähert,<br />

während von rechts die Stadtväter und -mütter samt OB (mit Fahrrad)<br />

den Stadtsäckel herbeischaff en: So hat der Künstler Axel von<br />

goldene Konfi rmation<br />

Die Goldene Konfi rmation feiern wir im<br />

nächsten Jahr in der Martinskirche, und<br />

zwar am Sonntag, 17. März um zehn Uhr.<br />

Um Weggezogene anzuschreiben und<br />

ein anschließendes kleines Treff en zu organisieren<br />

ist es gut, wenn sich einige Jahrgänger<br />

zusammentun. Bitte melden Sie<br />

sich im Pfarramt. [Hanna Hartmann]<br />

Martinsgemeinde, Pfarramt Tal, Telefon<br />

23952, martinskirche-tal@evk.tuebingen.org<br />

Der Motettenzettel erscheint jetzt mit<br />

verändertem Layout als kleines Heft. Ein<br />

neues Zeichen fällt auf, ein Lutherkopf,<br />

die Jahreszahl 2017: Das Reformationsjubiläum<br />

wirft seine Schatten voraus. Die<br />

erste Motette dazu wird gestaltet von<br />

der Kantorei der Stiftskirche und der Camerata<br />

Viva unter der Leitung von Ingo<br />

Bredenbach: Mendelssohns Reformationssonate<br />

und eine seiner wunderbaren<br />

Criegern die Aktion „2für1“ am Stiftskirchen-Baugerüst ins Bild gesetzt.<br />

Tatsächlich wird immer noch jeder Spendeneuro für die Stiftskirchenbaustelle<br />

aus der Stadtkasse verdoppelt! Allmählich nähert<br />

reformationssonate in der Motette<br />

bibellesenacht in bebenhausen: gartengeschichten<br />

Foto: privat<br />

Zur Bibellesenacht am Reformationstag,<br />

31. Oktober, von 19.30 bis gegen 22 Uhr laden<br />

die evangelischen Kirchengemeinden<br />

Lustnau und Bebenhausen ein. In der Klosterkirche<br />

Bebenhausen, die von wunderbaren<br />

Gärten umgeben ist, geht es diesmal<br />

um die Gartengeschichten der Bibel.<br />

Der Garten ist in der Bibel ein Gleichnis<br />

für das Leben der Menschen in der Gegenwart<br />

Gottes. Er ist damit zugleich ein Bild<br />

für die Welt, wie sie sein könnte: ein Ort<br />

der Schönheit und des Friedens, der Fruchtbarkeit<br />

und des Heils und der innigen Verbundenheit<br />

alles Lebendigen.<br />

Umrahmt wird das Leseprogramm<br />

durch die Musik des Tübinger Instrumentalensembles<br />

Chanter, das mit Harfe, Flöten<br />

und Saiteninstrumenten Bilder von blühenden<br />

Gärten entstehen lässt. Wer möchte,<br />

kann das Gehörte beim anschließenden<br />

Zusammensein mit Brot, Wein oder Wasser<br />

nachklingen lassen. [Hannelore Jahr]<br />

Psalmvertonungen am 27. Oktober.<br />

Eigentlich hätte der Chor des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Stifts schon im Juli seine Motette<br />

zum Hohelied Salomonis singen sollen.<br />

Wegen der Erkrankung von Hans-Peter<br />

Braun aber musste sie sehr verändert werden.<br />

(Sie erinnern sich – der Bachchoral<br />

aus dem Publikum?) Nun aber werden wir<br />

doch die Sprache der Liebe hören: am 13.<br />

Oktober. [Dr. Beatrice Frank]<br />

trauer nach suizid<br />

Einen Gottesdienst zum Gedenken an<br />

Suizidopfer und ein Seminarwochenende<br />

für trauernde Angehörige bietet der Arbeitskreis<br />

Leben an:<br />

Der ökumenische Gedenkgottesdienst<br />

ist am Ewigkeitssonntag, 25. November,<br />

um 16 Uhr in der Dietrich-Bonhoeff er-Kirche<br />

im Berliner Ring 12.<br />

„Warum konnten wir dich nicht halten?“<br />

ist das Thema eines Seminarwochenendes<br />

für sechs bis zwölf Trauernde<br />

nach einem Suizid vom 7. bis 9. Dezember<br />

im ehemaligen Franziskanerkloster St. Luzen<br />

in Hechingen. Bettina Guhlmann und<br />

Beatrice Ernst-Bader, zwei therapeutische<br />

Fachkräfte, leiten das Seminar. Der Teilnahmebeitrag<br />

beträgt 80 Euro, die Unterkunft<br />

mit Vollpension kostet im Einzelzimmer<br />

120 und im Doppelzimmer 105 Euro.<br />

akl-tuebingen@ak-leben.de<br />

Telefon: 92210 (Geschäftsstelle)<br />

Telefon: 19298 (Krisenberatung)


sich der Zug der Zielgeraden. Wer noch mit dabei sein möchte, überweist<br />

den Betrag seiner Wahl an die Stadtkasse, Konto 426 KSK, BLZ<br />

64150020, mit Vermerk „Spende Stiftskirche“ und Adresse (für die<br />

Stephan Glaser<br />

ist seit September<br />

Pfarrer in Lustnau.<br />

Der 45-jährige war<br />

zuletzt in Eningen<br />

unter Achalm. Er hat<br />

die Nachfolge von<br />

Pfarrer Rainer Kerst<br />

angetreten, der im<br />

Juli in den vorgezogenen Ruhestand gegangen<br />

ist. Zu seinem Gemeindebezirk Süd<br />

gehören rund 1.600 evangelische Christen.<br />

Attraktiv sei für ihn in Lustnau das rege<br />

Gemeindeleben, die ökumenische Off enheit<br />

und die Zusammenarbeit mit Pfarrer<br />

Manfred Harm auf der Pfarrstelle Lustnau-<br />

Nord/Bebenhausen, sagt Glaser.<br />

Stephan Glaser ist in Schwäbisch Hall<br />

geboren. Seine Ehefrau Jutta Hauser-Glaser<br />

ist Lehrerin für Geschichte und Französisch<br />

in Reutlingen. Beide waren während<br />

ihrer Tübinger Studienzeit Schloss- und<br />

Klosterführer/in in Bebenhausen gewesen.<br />

Die beiden haben vier Kinder im Alter zwischen<br />

zwei und 14 Jahren. [Peter Steinle]<br />

Dokumentarische Spielfi lme des international<br />

bekannten Filmemachers Marcus<br />

Vetter aus der Tübinger Südstadt zeigt die<br />

Eberhardsgemeinde in Kooperation mit der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Erwachsenenbildung. Im<br />

Anschluss an den jeweiligen Film gibt es<br />

die Möglichkeit, mit Regisseur Vetter und<br />

untereinander ins Gespräch zu kommen.<br />

Der Eintritt ist frei, wie bei allen Veranstaltungen<br />

in der Eberhardskirche. Spenden<br />

sind willkommen zugunsten des von<br />

Marcus Vetter initiierten Projekts „Cinema<br />

Jenin“. [Christoph Wiborg]<br />

12. Oktober, 20 Uhr: Cinema Jenin (2012)<br />

Ein Dokumentarfi lm über den Wiederaufbau<br />

eines Kinos in Jenin/Palästina<br />

23. November, 20 Uhr: Kriegsspiele (2002)<br />

Ein Film über Jugendliche, die das Computerspiel<br />

Counterstrike spielen<br />

Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

5<br />

Spendenbescheinigung). Bis Ende Oktober nimmt jede Überweisung<br />

an der wöchentlichen Verlosung des schönen Buches „<strong>Tübingen</strong> for<br />

friends“ von Axel von Criegern teil. [Dr. Karl Theodor Kleinknecht]<br />

neuer Pfarrer in lustnau-süd Ökumenische gruppe „glaube und vernunft“<br />

lernstub über beschneidung<br />

Foto: privat<br />

Zum viel diskutierten Thema „Beschneidung“<br />

bietet Pfarrer Harry Waßmann in<br />

seiner Tübinger Lernstub einen theologischen<br />

Abend an: Am Dienstag, 23. Oktober<br />

um 20 Uhr im Eberhards-Gemeindehaus in<br />

der Eugenstraße 26 lautet das Thema „Beschneidung<br />

- Siegel und Bundeszeichen“.<br />

„Ich möchte an Gott glauben, kann es<br />

aber nicht“ – so oder ähnlich formulieren<br />

Menschen ihre Probleme mit dem Glauben<br />

angesichts immer größeren Wissens. Durch<br />

die Naturwissenschaften wissen wir immer<br />

mehr über die Gesetze des Lebens und die<br />

Funktionsweise unseres Gehirns. Andererseits<br />

ist der aus Kindertagen hinübergerettete<br />

Glaube oft nicht in derselben Weise<br />

entwickelt wie unser natur- und geisteswissenschaftliches<br />

Wissen. Kann unser<br />

Glaube diesem Wissen standhalten? Ist unser<br />

Glaube „vernünftig“? Die ökumenische<br />

Gruppe stellt sich diesen Fragen ohne<br />

Scheuklappen und ohne Ausschaltung der<br />

Verstandeskräfte.<br />

Alle Interessierten treff en sich etwa<br />

monatlich an wechselnden Wochentagen<br />

um 20 Uhr im Gemeindezentrum St. Johannes<br />

in der Bachgasse 5. In nächster Zeit beschäftigt<br />

sich die Gruppe mit den Inhalten<br />

des Glaubensbekenntnisses; dazu fi ndet<br />

am 14. November um 20 Uhr ein Einführungsvortrag<br />

statt. [Manfred Oevers]<br />

Informationen bei Manfred Oevers, manfred.oevers@gmail.com,<br />

0175-2285682<br />

filmreihe mit Marcus vetter in der eberhardskirche


6 Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

friedensdekade mit nacht der tausend lichter<br />

babybauchabdrücke und räuberspaziergänge mit der familienbildungsstätte<br />

Das neu erschienene Kursprogramm der<br />

Familienbildungsstätte bietet neben Bewährtem<br />

auch viele neue Veranstaltungen:<br />

Viele Kurse rund ums Elternsein wie Geburtsvorbereitung,<br />

Rückbildung, PeKip, Vorträge<br />

zu religiösen und Erziehungsthemen,<br />

Musikgarten, Waldminiclub und Kinderturnen<br />

stehen wieder auf dem Programm. Neu<br />

sind Kurse wie „Babybauchabdrücke“, ein<br />

Babybreikochkurs oder ein Elternseminar<br />

nach Jesper Juul. Für Familien, Kinder und<br />

Jugendliche gibt‘s Räuberspaziergänge,<br />

Konfi-sponsorenlauf<br />

Der vierte Konfi-Sponsorenlauf startet<br />

am Sonntag, 7. Oktober um 11.30 Uhr am<br />

Anlagensee. Private Sponsoren der einzelnen<br />

Läuferinnen und Läufer - in der Regel<br />

Verwandte und Bekannte - spenden eine<br />

vorher vereinbarte Summe für jede Laufrunde.<br />

Der Erlös geht an ein Projekt des<br />

Deutschen Instituts für ärztliche Mission im<br />

Ost-Kongo.<br />

Beim Konfi-Sponsorenlauf 2011 waren<br />

so rund 17.000 Euro für ein Hilfsprojekt des<br />

Deutschen Instituts für ärztliche Mission im<br />

Tschad zusammengekommen. [Sabine Löw]<br />

„Mutig für Menschenwürde“ ist das<br />

Motto der 33. Ökumenischen Friedensdekade<br />

vom 11. bis 21. November. Viele Veranstaltungen<br />

sind jetzt noch in der Planung,<br />

manches steht bereits fest: So gibt es<br />

wieder eine Gedenkstunde am 9. November<br />

und eine „Nacht der Lichter“ mit 1000 Kerzen<br />

und Taizégesängen am 16. November,<br />

außerdem Vorträge zum Dauerproblem der<br />

deutschen Rüstungsexporte oder zur Situation<br />

in Nahost, eine „Stimmperformance“<br />

(angelehnt an Dorothee Sölles „Mystik und<br />

Widerstand“) und eine Ausstellung über die<br />

„Junge Kirche in der DDR“, dazu zahlreiche<br />

Bittgottesdienste und Friedensgebete.<br />

[Dr. Karl Theodor Kleinknecht]<br />

Gesamtprogramm ab Ende Oktober auf www.<br />

evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de,<br />

in allen Kirchen und in der Kirche am Markt<br />

Experimentierkurse, Koch- und Backangebote,<br />

eine Puppenbauwerkstatt, Selbstverteidigung<br />

und Ferienkurse sowie erstmals<br />

neue Tanz- (Kinderballett, Dance Mix) und<br />

Gitarrenkurse. Für Erwachsene allen Alters<br />

werden unter anderem Gymnastik-, Pilates-,<br />

Koch- und Bastelkurse angeboten, zudem<br />

Vorträge zu aktuellen Lebensthemen.<br />

Das Programmheft wird nur noch auf<br />

Anfrage verschickt; es liegt in Kirchengemeinden<br />

und Geschäften öffentlich aus und<br />

steht im Internet unter www.fbs-tuebingen.<br />

„die Klinke“ wird 40<br />

Begegnungsmöglichkeiten für psychisch<br />

erkrankte Mitbürger anzubieten war<br />

das zentrale Anliegen bei der Gründung<br />

der „Klinke“ im Jahr 1972: Aus der Isolierung<br />

und Ausgrenzung in der Klinik heraus<br />

sollten Betroffene Begleitung erfahren und<br />

Kontaktmöglichkeiten finden. Der erste<br />

Treffpunkt war das Klinikpfarramt in der<br />

Wildermuthstraße.<br />

Heute, im Jahr ihres 40. Jubiläums, verfügt<br />

die „Klinke“ über ein eigenes Haus in<br />

der Haaggasse 5. Es gibt inzwischen zwei<br />

Selbsthilfegruppen, vierzehntäglich Sonntagsfrühstück<br />

und neben dem festen Programm<br />

viele Freizeitunternehmungen.<br />

Die öffentliche Jubiläumsfeier ist am 26.<br />

Oktober im Gemeindehaus Lamm ab 16 Uhr<br />

im großen Saal, ab 18.30 Uhr im Eingangsbereich<br />

mit Imbiss. [Rotraut Fichtner]<br />

Wer bereitet den Weltgebetstag mit vor?<br />

Bild: Anne-Lise Hammann Jeannot / WGT<br />

Foto: FBS<br />

Zur Vorbereitung des Weltgebetstags<br />

2013 in <strong>Tübingen</strong> werden engagierte Frauen<br />

gesucht. Das erste Vorbereitungstreffen<br />

ist am Mittwoch, 21. November um 20 Uhr<br />

im Gemeindehaus Lamm am Marktplatz.<br />

Der Weltgebetstag ist eine weltweite<br />

Basisbewegung von christlichen Frauen.<br />

Die Liturgie für 2013 mit dem Motto „Ich<br />

war fremd und ihr habt mich aufgenommen...“<br />

stammt aus Frankreich. Die Leitfrage<br />

lautet: Wie können wir eine Kultur des<br />

Willkommens schaffen? [Barbara Benzing]<br />

Infos: Barbara Benzing, Telefon: 35206


vier fragen an... cvJM tübingen<br />

Dr. Beatrice Frank (Foto: Steinle)<br />

In dieser Rubrik stellen wir ehrenamtliche<br />

Mitarbeitende vor.<br />

Heute: Dr. Beatrice Frank, Vorsitzende<br />

des Waldheimausschusses:<br />

Was motiviert Sie zu Ihrem Ehrenamt?<br />

Braucht‘s denn eine Motivation? Ich<br />

kenn‘s von klein auf gar nicht anders.<br />

Man traut mir etwas zu, man vertraut<br />

mir etwas an, man hat Vertrauen zu mir<br />

– also trau ich mich …<br />

Was zeichnet das Waldheim aus?<br />

Jedes Jahr verleben dort fast 650<br />

Kinder unvergessliche Ferienwochen,<br />

erfahren über 100 junge Gruppenleiter<br />

die Freuden und Sorgen erster Verantwortung<br />

und hören gut 30 Küchenmitarbeiter<br />

den Dank für das gute (und<br />

gesunde!) Essen. Das Waldheim gehört<br />

zu den personenbezogen größten Unternehmungen<br />

der <strong>Gesamtkirchengemeinde</strong>.<br />

Dafür mit verantwortlich zu sein, ist<br />

eine reizvolle und schöne Aufgabe!<br />

Wie sollte das Profi l der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirche in <strong>Tübingen</strong> im Jahr 2020 sein?<br />

Einladend und hilfsbereit, verantwortlich<br />

und selbstbewusst, fördernd<br />

und auch mal fordernd. Und all die Kinder,<br />

die heute im Waldheim ihre Ferien<br />

verbringen, kommen dann gerne in Gottesdienste,<br />

Veranstaltungen und Gruppen<br />

und machen mit.<br />

Wann haben Sie zum letzten Mal<br />

etwas zum ersten Mal getan? Was?<br />

Bei mir wurde Grauer Star diagnostiziert.<br />

Ich wurde operiert, und dann hatte<br />

ich plötzlich neue Augen. Ich saß in der<br />

Stiftskirche und sah zum ersten Mal die<br />

mittelalterlichen Glasfenster wirklich<br />

– in voller Pracht und scharf. Ich kenne<br />

diese Fenster in- und auswendig, ich<br />

mache seit Jahren Fensterführungen,<br />

und doch: Ich konnte nur fasziniert hinsehen<br />

und schauen und – genießen!<br />

Mitarbeitertreff „tiramisu“<br />

Es gibt ihn wieder, den Ort, an dem<br />

sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

evangelischen Jugendarbeit treff en können.<br />

Miteinander essen, Informationen<br />

austauschen, sich auch gemeinsam Zeit<br />

nehmen um auf Gottes Wort hören – Tiramisu<br />

ist keine „von-vorne-Veranstaltung“.<br />

Wer etwas beitragen will, kann das gerne<br />

tun, niemand muss. Vierzehntäglich, jeden<br />

ersten und dritten Mittwoch im Monat<br />

fi ndet Tiramisu im Freiraum Gartenstraße<br />

statt. Ab 17.30 Uhr gibt es ein „Bring-mitund-teile<br />

Buff et“, danach wird gesungen,<br />

gebetet und gefeiert. Ein kleiner Anfang ist<br />

gemacht – es gibt noch viele Ideen und viel<br />

Freiraum in der Gartenstraße. Treff en und<br />

vernetzen können sich da alle jungen Leute,<br />

die in der evangelischen Jugendarbeit in<br />

<strong>Tübingen</strong> tätig sind. [Cyrill Schwarz]<br />

Lang war die letztjährige Warteliste<br />

für die Winterfreizeit, deshalb haben wir<br />

für diesen Winter die Kapazitäten erhöht<br />

und fahren gleich mit zwei Gruppen nach<br />

Gstaad (St. Stephan): Vom 26. Dezember bis<br />

Foto: Bruno Biermann<br />

Kirche in der stadt | Oktober bis november 2012<br />

neue Jugendgottesdienstreihe<br />

7<br />

Die Jugendgottesdienste im Freiraum<br />

Eugenstraße sollen von Jugendlichen für<br />

Jugendliche vorbereitet und gestaltet werden.<br />

Ein Coachingteam von acht jungen<br />

Erwachsenen unterstützt die Jugendlichen<br />

dabei: Gemeinsam wird jeder Schritt überlegt,<br />

geplant, durchgeführt und hinterher<br />

ausgewertet. Lernen durch gute Beispiele,<br />

aber auch durch Fehler, ist die Devise. Eine<br />

gute Feedbackkultur, ein fehlerfreundliches<br />

Klima und ein vertrauensvolles Miteinander<br />

sind die Voraussetzung dafür.<br />

Der erste Jugendgottesdienst mit Eröff -<br />

nungsparty ist am Samstag, 22. September<br />

um 18 Uhr im Freiraum Eugenstraße. Danach<br />

gibt‘s immer am zweiten und vierten<br />

Sonntagabend eines Monats um 18 Uhr<br />

einen Jugendgottesdienst in der Eugenstraße<br />

26. [Cyrill Schwarz]<br />

ski und snowboard total in gstaad/schweiz<br />

zum 1. Januar fi ndet die Freizeit für die 13-<br />

bis 16-Jährigen statt, vom 1. bis 6. Januar<br />

die Freizeit für die 15- bis 18-Jährigen.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.cvjm-tuebingen.de, Telefon: 26626.


Orchesterkonzert, leitung Markus Kosel<br />

7. Oktober, 20 Uhr, Martinskirche<br />

Kamerun-Partnerschaftssonntag<br />

7. Oktober in mehreren Gemeinden<br />

Konfi-Sponsorenlauf für das difäM<br />

7. Oktober, 11.30 Uhr, Anlagensee<br />

Konzert Maxim Kowalew Don Kosaken<br />

11. Oktober, 20 Uhr, Kirche Derendingen<br />

Benefizkonzert für den Kinderchor<br />

12. Oktober, 19.30 Uhr, Bonhoeffer-K.<br />

Film: Cinema Jenin, mit Marcus vetter<br />

12. Oktober, 20 Uhr, Eberhardskirche<br />

Jugendgottesdienst, freiraum eugenstraße<br />

14. Oktober, 18 Uhr, Eugenstraße 26<br />

veranstaltungen<br />

Mehr termine auf www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de und www.fbs-tuebingen.de<br />

„hungernde in aller Welt“ Konto 2008 KsK tübingen<br />

September<br />

burkina faso: gegen verstümmelung<br />

im westafrikanischen burkina faso sind<br />

nach angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />

über 70 Prozent der weiblichen<br />

bevölkerung an ihren genitalien<br />

verstümmelt. seit 1998 unterstützt terre<br />

des femmes die aufklärungsarbeit von<br />

bangr-nooma („es gibt nicht besseres als<br />

Wissen“): die geschulten bangr-nooma-<br />

Mitarbeiterinnen sprechen auf den dörfern<br />

mit den frauen und Mädchen, aber<br />

auch mit den Männern und Jungen über<br />

die gefahren und folgen der weiblichen<br />

genitalverstümmelung. ein dorfkomitee<br />

erstellt eine liste bedrohter Mädchen und<br />

überwacht zusammen mit ehemaligen<br />

beschneiderinnen deren unversehrtheit.<br />

Oktober<br />

Palästina: friedens- und bildungsarbeit<br />

friedensförderung und anspruchsvolle bildungsarbeit<br />

sind die zentralen anliegen<br />

der christlichen schule talitha Kumi in<br />

beit Jala im Westjordanland. Mediationstraining<br />

und gewaltfreie Kommunikation<br />

holen die Kinder und Jugendlichen mit<br />

Kantatengottesdienst bonhoeffer-chor<br />

21. Oktober, 10 Uhr, Martinskirche<br />

tübinger lernstub: Beschneidung<br />

23. Oktober, 20 Uhr, Eberhardsgemeindehaus<br />

Jubiläum 40 Jahre „Klinke“<br />

26. Oktober, 16 Uhr, Gemeindehaus Lamm<br />

Jugendgottesdienst, freiraum eugenstraße<br />

28. Oktober, 18 Uhr, Eugenstraße 26<br />

9. Bebenhäuser Bibellesenacht<br />

31. Oktober, 19.30 Uhr, Kloster Bebenhausen<br />

Gedenkstunde zur Reichspogromnacht<br />

9. November, 19 Uhr, Stiftskirche<br />

Jugendgottesdienst, freiraum eugenstraße<br />

11. November, 18 Uhr, Eugenstraße 26<br />

die arbeit zeigt erfolge: in 780 dörfern<br />

gibt es heute Komitees, hier finden keine<br />

genitalverstümmelungen mehr statt. so<br />

konnten in den letzten Jahren mehr als<br />

32.000 Mädchen nachweislich vor einer<br />

verstümmelung bewahrt werden. im letzten<br />

Jahr wurden 1.200 euro gespendet,<br />

womit eine Kampagne für ein dorf eineinhalb<br />

Jahre lang finanziert werden konnte.<br />

Foto: Bangr Nooma<br />

allem ab, was sie bewegt, und zeigen ihnen<br />

friedliche Wege, Konflikte zu bewältigen.<br />

Zum bildungsplan gehören zudem fremdsprachenkompetenz,naturwissenschaftlicher<br />

experimentalunterricht, sportliche<br />

und musische aktivitäten und neuerdings<br />

sogar deutschunterricht im Kindergarten.<br />

Kantatengottesdienst bonhoeffer-chor<br />

11. November, 11 Uhr, Bonhoeffer-Kirche<br />

Nacht der Lichter mit taizé-gesängen<br />

16. November, 20 Uhr, Stiftskirche<br />

Bläserfestival, leitung: Jochen brusch<br />

17. November, 16 Uhr, Martinskirche<br />

Gottesdienst zur Friedensdekade<br />

18. November, 10 Uhr, Martinskirche<br />

Vorbereitungstreffen zum Weltgebetstag<br />

21. November, 20 Uhr, Gemeindehs. Lamm<br />

Film: Kriegsspiele, mit Marcus vetter<br />

23. November, 20 Uhr, Eberhardskirche<br />

Gedenkgottesdienst für Suizid-Opfer<br />

25. November, 16 Uhr, Bonhoeffer-Kirche<br />

Kontakt: helga schweitzer<br />

telefon: 07071-61247<br />

November<br />

Kamerun: existenzgrundlage für frauen<br />

die frauenarbeit „christian Women’s fellowship“<br />

(cWf) bildet das rückgrat der<br />

Presbyterianischen Kirche in Kamerun<br />

(Pcc). die frauen der cWf engagieren sich<br />

in der gemeinde, treffen sich wöchentlich<br />

zur bibelarbeit und zum thematischen<br />

austausch. dabei bringt ihr alltag große<br />

belastungen mit sich: die schlechte wirtschaftliche<br />

situation, Pflege von familienangehörigen<br />

und sozialabbau betreffen<br />

sie besonders. in Kursen können die frauen<br />

lernen, als einzelne oder gemeinsam in<br />

selbsthilfegruppen einkommen zu erwirtschaften.<br />

das Programm zur wirtschaftlichen<br />

förderung und bildung „Women’s<br />

economic empowerment and literacy<br />

Project“ bietet frauen die Möglichkeit<br />

über alphabetisierungskurse und fachliche<br />

fortbildungsprogramme eine eigene<br />

wirtschaftliche existenz aufzubauen.<br />

allen spenderinnen und spendern herzlichen<br />

dank!<br />

[helga schweitzer]

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