S.E.N.-Tagung 2012 Traumatherapie aus transpersonaler Perspektive

Mitwirkende
Peter Findeisen, Bad Bevensen, Facharzt für
Psychotherapeutische Medizin, für Neurologie und
Psychiatrie. Chefarzt der Caduceus Klinik, Vorstandsmitglied
des S.E.N. Meditation als Ergänzung zur Psychotherapie
und Retreatelemente liegen ihm am Herzen.
Monika Gras-Brand, Konstanz, arbeitet als Fernseh-
und Hörfunkjournalistin. Sie hat eine Reihe von
Dokumentarfilmen über die Jugoslawienkriege gedreht
und arbeitet als Systemische Familientherapeutin in
eigener Praxis.
Pieter Loomans, Todtmoos-Rütte, psychologischer
Psychotherapeut. 1. Vorsitzender des S.E.N. Deutschlands
e.V., Leiter des Rütte-Forum als Zentrum der initiatischen
Therapie und transpersonalen Psychologie.
Carola Maack, Buchholz, Dipl.-Musiktherapie,
Psychotherapeutin, Supervisorin in eigener Praxis mit
Schwerpunkt Traumatherapie. Ausbildungsleiterin für
Guided Imagery and Music nach Helen Bonny (GIM).
Margarete Schweizerhof, Illingen/ Württ.
Dipl. Psych., Dipl. Soz., niedergelassene analytisch
und verhaltenstherapeutisch Psychotherapeutin und
Yogalehrerin, Vorstandsmitglied des S.E.N.
Stefan Stenzhorn, Bingen, verh. 2 Kinder, arbeitet als
Drucker und Mediengestalter, schreibt Kurzgeschichten,
Kochbücher und hin und wieder Beiträge für Vintage-
Magazine oder Fachzeitschriften. „Manchmal kommen
auch Gedichte zu mir. Dann fängt das Abenteuer an“.
Regina Weiser, Freiburg, Dipl. Psych., verh.1 Tochter,
war 25 Jahre niedergelassen als analytische Psychotherapeutin.
Neunmonatiger Indienaufenthalt, Ausbildung zur
Waldorflehrerin und zur Yogalehrerin.
Ort: Caduceus Zentrum
Niendorfer Weg 5, 29549 Bad Bevensen
Telefon 05821 – 477 129
zentrum@caduceus.de
Anmeldung im S.E.N.-Büro in Todtmoos
info@senev.de
Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro inkl. Verpflegung
(Ermäßigung möglich)
und kann unter Angabe Ihres Namens und des Stichwortes
„S.E.N.-Treffen“ auf das Konto des S.E.N. bis zum 15.11.
2012 überwiesen werden.
Kto-Nr.: 2275 149, BLZ: 680 50 101
Sparkasse Freiburg
IBAN DE61 6805 0101 0002 2751 49
Swift-Bic: FRSPDE66XXX
S.E.N.
Das S.E.N. (Spiritual Emergence Network) wurde in den
USA von Christina und Stanislav Grof gegründet und
etablierte sich inzwischen in vielen europäischen Ländern.
In Deutschland besteht es seit 1993 als eingetragener
gemeinnütziger Verein mit entsprechender Satzung.
Generell kann jeder Interessierte Mitglied sein und an
Selbsthilfegruppen, Projekten, Kongressen und anderen
Aktivitäten des Vereins teilnehmen. Ziel des Vereins ist die
Begleitung einzelner oder kleiner Gruppen auf dem
spirituellen Weg und bei etwaigen Krisen. Hierfür stehen
erfahrene Mitglieder und qualifizierte Therapeuten zur
Verfügung.
S.E.N.-Büro
Graf-Dürckheim-Weg 5
D-79682 Todtmoos
Telefon 0 76 74-85 11
Fax 0 76 74-85 61
e-Mail: info@senev.de
www.senev.de
S.E.N.
Netzwerk für spirituelle Entwicklung
und Krisenbegleitung e.V.
Spiritual Emergence Network
Deutschland
S.E.N.-Tagung 2012
Traumatherapie aus
transpersonaler Perspektive
Freitag, 23. bis Samstag, 24. November
Caduceus Zentrum, Bad Bevensen

Einladung
Traumatherapie aus transpersonaler Perspektive
Gerade in der Traumatherapie sind transpersonale
Ansätze hilfreich und beliebt, da eine erarbeitete
Rückbindung an eine überraumzeitliche Ebene die
Verarbeitung von unerträglichen seelischen
Schmerzen erleichtern und ermöglichen kann.
Eine Verankerung in einer tieferen Seinsebene ist
u.U. Voraussetzung, um sich überhaupt mit den
abgründigen und notwendigerweise erst mal abgespaltenen
grausamen Erfahrungen, die traumatisierte
Menschen erlitten haben, auseinander zu
setzen.
Ein Zugang zu transzendenten Erfahrungen lässt
die Hoffnung keimen, dass es eine Heilung geben
kann, aus einer Ebene heraus, die Frieden vermittelt
und Trost spendet, dort wo tröstende Worte und
Mitgefühl alleine nicht mehr ausreichen.
Wenn allerdings die BegleiterIn selbst einen
Zugang zu dieser Tiefe bei sich zuzulassen vermag,
kann er/sie als hilfreicher Katalysator für diesen
Verarbeitungs- und Entfaltungsprozess wirksam
werden. Gemeinsam wird das Unaushaltbare dann
ausgehalten.
Transpersonale Ansätze helfen, einen „sicheren
inneren Ort“ zu entwickeln, der als Voraussetzung
für die Auseinandersetzung mit Traumata gilt.
In den Vorträgen der Tagung werden die Möglichkeiten
unterschiedlicher transpersonaler Ansätze im
Bereich der Traumatherapie aufgefächert.
Dieses jährliche S.E.N.-Treffen ist nicht nur für
Mitglieder, sondern für alle Interessierte, sowie
Betroffene und Hilfeleistende zugänglich.
Pieter Loomans
1 . V O R S I T Z E N D E R D E S S . E . N .
Programm
Freitag, 23. November
19 Uhr Rilke-Lyrik und
Musik mit der Steeldrum
„Wolle die Wandlung“
mit Volker Grieß
Samstag, 24. November
8 – 8.45 Uhr Namaste!
Leichte, sanfte Yogaübungen
zum Ankommen.
Margarete Schweizerhof
9 – 10 Uhr Frühstück
10 – 10.15 Uhr Begrüßung
Pieter Loomans und Peter Findeisen
10.15 – 11 Uhr Vortrag Regina Weiser
Was ist spirituell in der
Traumatherapie?
Ein Psycho-Trauma lässt nichts mehr so
wie es zuvor war. Alles muss wieder neu
zusammengefügt und ein „Ja zum Leben“
auf andere Weise gefunden werden. Es
gibt jedoch auch ein Leben danach und ein
Wachstum nach dem Trauma. Gerade und
vor allem die spirituellen Elemente sind
es, die eine neue Einstellung zum Leben
und der eigenen Person ermöglichen.
11 – 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 – 12.15 Uhr Vortrag Peter Findeisen
Die Kraft innen spüren, die trägt
Es soll über spirituelle Erfahrungen
von Komplex-Traumatisierten berichtet
werden, wie wir diese fördern und
Retreats und Meditation in der
stationären Psychotherapie anwenden.
12.15 – 12.30 Uhr „Die Grenzen“
und weitere Gedichte
von Stefan Stenzhorn
12.30 Uhr Mittagsimbiss
14 – 15 Uhr Carola Maack
Transpersonale Aspekte
von Musik und Imagination
in der Traumatherapie
Guided Imagery and Music nach
Helen Bonny (GIM) und ihre
Modifikationen haben sich in der
Traumatherapie als sehr effektiv
herausgestellt. In meinem Vortrag
werde ich die Methode und ihre
Anwendung in der Traumatherapie
vorstellen. Dabei gehe ich auch auf die
Abgrenzung von Imagination im
personalen und transpersonalen Raum
und deren jeweilige Bedeutung für
traumatisierte Menschen in den unterschiedlichen
Phasen ihrer Therapie ein.
15 – 15.45 Uhr Dokumentation:
„Bosnien, eine Stadt hat überlebt“,
ein Film von Monika Gras.
Der Film ‚Rückkehr nach Bosnien“
beschreibt ihre Reise zu den
Schauplätzen des Krieges, die sie
15 Jahre nach Kriegsende noch
einmal aufsucht.
15.45 – 16.15 Uhr Diskussion mit Monika Gras
(angefragt)
16.15 – 16.45 Uhr Kaffeepause
16.45 – 17.30 Uhr Plenum mit den ReferentInnen
Moderation: Pieter Loomans
17.30 – 18.45 Uhr Mitgliederversammlung
19 Uhr Abendimbiss