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Eulenpost, Ausgabe 4, Juli 2013 - Grundschule am Schäfersee

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ReinickendorferEULENP OST ST<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> AUSGABE 4Aus dem InhaltFontane, Goethe, Musical:Interview mit StadträtinKatrin Schultze-Berndt ........... 4Berlin de 3.Lange Nachtder F<strong>am</strong>ilie EtkinligiDüzenlendi ................................... 6Leseempfehlung ........................ 7Spaziergänge umden Schäfersee ......................... 12Reinhard Meyund der Fuchsbau ................... 13Völkerverbindungauf Türkisch................................ 14123_text8. Kiezfest inReinickendorf-Ost ................. 24Alle an einen Tisch für F<strong>am</strong>ilien!Das Zus<strong>am</strong>menleben mit Kindern istwunderschön und gleicht mit vielenGlücksmomenten und Lachen Belastungenim Alltag aus. Elternsein istoftmals auch anstrengend und fordertVäter und Mütter. Fragen zur Erziehungstellen sich und sind manchmalnicht ohne Unterstützung zu beantworten.Das Bündnis für F<strong>am</strong>iliemöchte mit der VeranstaltungsreiheElternsein - F<strong>am</strong>ilienleben Anregungengeben und F<strong>am</strong>ilien stärken. Eineweitere Unterstützung für F<strong>am</strong>ilienin Reinickendorf-Ost ist der F<strong>am</strong>ilienwegweiser,der viele Einrichtungen imKiez vorstellt. Den F<strong>am</strong>ilienwegweisergibt es kostenlos im Haus <strong>am</strong>See, Stargardtstr.9, bei Aufwinde.V. im Vierwaldstätter Weg 7,beim Jugend<strong>am</strong>t Region-Ost,Teichstraße 65 oder online unterwww.f<strong>am</strong>ilie-reinickendorf.de. DerF<strong>am</strong>ilienwegweiser ist so erfolg- undhilfreich, dass er demnächst auch insTürkische übersetzt erscheinen wird.Natürlich soll auch diese Kiezzeitung,die <strong>Eulenpost</strong>, F<strong>am</strong>ilienleben in Reinickendorf-Oststärken. Das Bündnisfür F<strong>am</strong>ilie führt bei der Langen Nachtder F<strong>am</strong>ilie viele Großeltern, Eltern,Jugendliche und Kinder erfolgreichzus<strong>am</strong>men. So kann mehr Verbundenheitmit dem Kiez entstehen und der


Kiez f<strong>am</strong>ilienfreundlicher gestaltetwerden.Das Bündnis möchte aber auch dazubeitragen, den Spagat zwischen F<strong>am</strong>ilienlebenund Arbeit etwas leichterzu bewältigen. F<strong>am</strong>ilienfreundlicheArbeitsbedingungen wünschenwir uns. Was ist das? Arbeit, die soauskömmlich bezahlt wird, dasssie einer F<strong>am</strong>ilie das Leben in einerausreichend großen Wohnung ermöglichtin dem Wohngebiet, in dem siesich wohl fühlt. Arbeitszeiten, die aufdie Bedürfnisse und Anforderungenvon Eltern Rücksicht nehmen. WohnortnaheBetreuungsmöglichkeiten, indenen Eltern ihre Kinder mit gutemGewissen abgeben können. VerständnisvolleArbeitgeber, wenn Eltern sichum erkrankte Kinder kümmern müssen.Dies sind gemeins<strong>am</strong>e Aufgabenvon Arbeitgebern, Betreuungseinrichtungenund F<strong>am</strong>ilienprojekten.Die Weichen hierfür muss die Politikstellen. Ich wünsche mir alle an einengemeins<strong>am</strong>en Tisch zu den Besprechungendes Bündnis für F<strong>am</strong>ilie inReinickendorf-Ost.Informationen zu der Arbeit desBündnis für F<strong>am</strong>ilie Reinickendorf-Ostund die Termine der Bündnissitzungenfinden sich auf derHomepage www.f<strong>am</strong>ilie-reinickendorf.deunter Region Ost.Michael WitteBündnissprecher RegionReinickendorf-OstAufwind e.V.,Vierwaldstätter Weg 7, 13407 Berlinmichael.witte@aufwind-berlin.deKommen Sie zur nächsten Sitzungund beraten Sie mit, wie das Lebenfür F<strong>am</strong>ilien in Reinickendorf-Ostweiter verbessert werden kann.Das nächste Treffen findet statt<strong>am</strong> 19.08.<strong>2013</strong>16:00 bis 18:00 Uhr beiDER STEG gGmbHAlt-Reinickendorf 2913407 Berlin.Aufwind Kita-Verbund gGmbHKonto: 3153500bei der Bank für Sozialwirtschaft,BLZ 10020500Verwendungszweck:SPENDE für die <strong>Eulenpost</strong>ImpressumHrsgLokales Bündnis für F<strong>am</strong>ilie Reinickendorf-OstV.i.S.d.P. Michael Witte c/o Aufwind Kita-Verbund gGmbHVierwaldstätter Weg 7 ++ 13407 BerlinTelefon (030) 31 98 912 -11 ++ Fax (030) 31 98 912 -19eulenpost@aufwind-berlin.deREDAKTION Alexander Kulpok ++ Michael Witte ++Sabine Hermann-Rosenthalassistenz Franziska GenrichGestaltung PACIFICO GRAFIK, Etienne Girardet , Vera Eizenhöferwww.pacificografik.de2 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Flattertiere, Beuteltiere – Spaziergang im ZooAm 16. Mai war es soweit: Die F<strong>am</strong>ilien,die sich an der <strong>Eulenpost</strong>-Verlosungfür einen Zoobesuch beteiligthatten (siehe <strong>Eulenpost</strong> Nr. 2),wurden von Zoodirektor Dr. BernhardBlaszkiewitz <strong>am</strong> Elefantentorzu einem kostenlosen Zoobesuchmit fachkundiger Führung begrüßt.Allen voran die F<strong>am</strong>ilie Kelm ausReinickendorf, die sich sofort beider Verlosung um eine Einladungbemüht hatte. Die Kinder lernten beidieser Gelegenheit auch die JuniorZoo-Universität kennen, bei dersich Jungen und Mädchen der 5. bis7. Klasse jedes Jahr vom 1. April bis25. <strong>Juli</strong> anmelden könnenDer Zoologische Garten in Berlin ist einerder artenreichsten Tiergärten derWelt. Beuteltiere, Flattertiere – Affen,Giraffen, Elefanten. Was im jüngstenJahresbericht desZoologischen Gartensfür 2012 statistischaneinandergereiht ist, konntenKinder und Erwachsenemit der<strong>Eulenpost</strong> andiesem Tag leibhaftigund mitintensiven Eindrückenerleben.Die Orang-Utans und die gealterteGorilla-D<strong>am</strong>e Fatou zeigten besonderesInteresse für die jungen Gäste. UndZoodirektor Blaszkiewitz konnte dieBesuchergruppe <strong>am</strong> Pavian-Gehegedarüber aufklären, dass sich die Affenkeineswegs gegenseitig „entlausen“.Sie entfernen vielmehr im f<strong>am</strong>iliärenDo-it-yourself Hautschuppen. Auchsonst gab es dank der fachkundigenErläuterungen des humorvollenZoochefs für Groß und Klein manchneue Erkenntnis über Tierarten undTierhaltung. Am Ende des Besuchs,als der Zoo um 19 Uhr seine Pfortenschloss, war die Begeisterung in derRunde groß.Zoodirektor Blaszkiewitz (Zweiter von links) mit<strong>Eulenpost</strong>-Gästen <strong>am</strong> Standbild des legendärenGorillas BobbyStachelschweine sind nicht nurKabarettistenBekanntschaft mit den Orang-UtansHochhinaus - die GiraffeDie 55-jährige Gorilla-D<strong>am</strong>e FatouPaviane - keine Entlausung!Dickhäuter als Sympathieträgerin jedemZooDie Farbe der Fl<strong>am</strong>ingosist stets angenehmer alsihr Duftalle Fotos: Borkenhagen++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 3


ße ich die Zeit, wenn Ferien sind undwir etwas miteinander unternehmen– Rad fahren oder Geo-Caching, dashaben wir gerade <strong>am</strong> Wochenendegemacht. Kennt ihr das?Alle: Nein.KSB: Das ist eine Schatzsuche mitGeo-Koordinaten. Jemand verstecktkleine Filmdöschen und die musst dudann finden.Moussa: Sehen Sie im Fernsehengerne Cartoon-Filme – zum BeispielSponge Bob oder Tom und Jerry?KSB: Tom und Jerry mag ich lieber –aber eigentlich sehe ich <strong>am</strong> liebsteneinen richtigen Spielfilm oder ganzalte Serien wie Tom Sawyer undHuckleberry Finn. Sponge Bob magich nicht so gern. Ich finde, der siehtso komisch aus.Christian: Wie sind Sie eigentlichin die Politik gekommen?KSB: In die Politik gekommen bin ich,weil ich dort, wo ich wohne, ein paarLeute kennengelernt habe, die sichum den Wohnort gekümmert haben.Die gesagt haben: Wir wollen das hierschöner machen! Wo sollte eine Parkbankhin? Wo funktioniert vielleichteine Laterne nicht? Was soll in derBibliothek passieren? Dabei habe ichdie Leute von der CDU kennengelerntund mir dann gesagt: Oh, das ist jatoll! Da kann ich etwas direkt vor derHaustür bewegen. Und so habe ichangefangen mitzumachen. Dann hießes irgendwann: Hast du nicht Lust imKulturausschuss mitzumachen alsBürgerdeputierte?Die Bezirksverordnetenvers<strong>am</strong>mlungkennt ihr ja – das Bezirksparl<strong>am</strong>ent,die arbeiten auch in Ausschüssen. Dahatte ich die Möglichkeit, beratendals Bürgerdeputierte mitzuarbeiten.Das hat mir viel Freude gemacht. Daraushaben sich andere Sachen ergeben– dass ich in der Bildungspolitikmitmachen konnte, dass ich Mitgliedim Berliner Abgeordnetenhaus wurde.Und nun bin ich in den Bezirkgekommen und bin hier als Stadträtinauch wieder im Bildungsbereich fürSchule und Kultur verantwortlich.Christian: Die anderen Politiker,die wir interviewt haben, sindimmer durch Zufall in die Politikgekommen….KSB: Tja – ich wollte ja eigentlich auchLehrerin sein. Ich war <strong>am</strong> Humboldt-Gymnasium, habe dort mein Referendariatgemacht und habe Deutschunterrichtet. Doch wenn man politischtätig ist, wie ich es bin, dann darfst dunicht mehr gleichzeitig an der Schuleaktiv sein. So hat es sich ergeben, dassich nicht mehr als Lehrerin arbeite. Aberdieser Beruf ist toll. Und ich bin froh,dass ich ihn immer noch habe, falls mirdie Politik mal nicht mehr gefällt.Esra: Was essen Sie gern?KSB: Ich esse gern italienisch. Ich esseaber auch gern mal einen Eintopf- ’nen schönen Möhreneintopf. Ichgrille gern im Sommer – mit einemSalat dazu oder mit Tsatziki…Jendrick: Warum gibt es in derKolumbus-Schule keine Mensa?KSB: Ja – <strong>am</strong> Anfang, als der Bund dasGeld bewilligte, wurde gesagt, es sollüberall für die Schülerinnen und Schülereine Essensversorgung geben. Undda haben wir d<strong>am</strong>als gedacht – washeißt „wir“, ich war ja noch gar nichtdabei! – da haben die überlegt, dieverantwortlich waren: Wie viele Kinderkönnten es sein, die in der Schuleessen wollen und die auch in den Hortgehen wollen? Und seitdem auchdie Horte in der Schule waren, habendie Eltern gesagt: Prima – da könnenunsere Kinder gleich <strong>am</strong> Nachmittagdie Hausaufgaben machen und auchnoch spielen. Das heißt: Es wurden d<strong>am</strong>alskleinere Lösungen gefunden. Füreine Gelegenheit zum Essen wurdenauch Klassenräume genommen. Mankonnte nicht überall einen großenMensaraum hinbauen.Ihr habt ja bei euch auch einen umgewandeltenKlassenraum – neulichwar ich gerade da. Ich würde aber <strong>am</strong>liebsten in jeder Schule eine Mensahaben, in der die Kinder mittagsetwas Warmes essen können. Dennwenn ihr abends nach Hause kommt,ist ja immer die Frage, ob die Elternes schaffen, noch etwas zu kochen.Allerdings – es kostet sehr viel Geld,eine Mensa einzurichten – weit über100.000 Euro. Wir wollen gern in derKolumbus-Schule neuen Schulraumschaffen. Eure derzeitige Schulleiterin,Frau Betzing, hat ja den Wunschvorgetragen, dass ihr eine Mensahaben möchtet. Da wollen wir sehen,wie wir die Situation verbessernkönnen. Der Senat will uns jedenfallsGeld für zusätzliche Räume geben –und dann werden wir sehen, was ihrtatsächlich benötigt.Esra: Wenn Sie wütend werden –was machen Sie dann?KSB: Ach, da könnte ich zum BeispielPapier nehmen und es kräftigzerknüllen – oder laut schreien, weilich wütend bin. Aber wichtiger ist zusagen, warum ich wütend bin. D<strong>am</strong>itich das ändern kann. Wenn man sichnur ärgert und nichts sagt, dann kannja auch nichts besser werden. Undmanchmal ist es auch richtig, sicherstmal zu beruhigen, darüber nachzudenkenund demjenigen, über denman sich geärgert hat, zu sagen: Hörmal, das hat mir nicht gefallen – undden Ärger zu erklären.Moussa: Was ist ihr Lieblingsbuch?KSB: Ich habe einen Lieblingsschriftsteller.Das ist Theodor Fontane.Aber ich mag auch den Goethe sehrgerne. Eure Schule hat doch mal eineReise nach Weimar, in Goethes Stadt,gemacht. Und Goethe hat ein Werkgeschrieben, den Faust – das magich ganz besonders, schon wegen derSprache.Christian: Danke – es war sehrschön Sie zu interviewen. Abereine Frage hätte ich doch noch…KSB: Nur zu!Christian: Gibt es hier irgendwoeine Treppe?KSB: Ja, das Treppenhaus ist außenangebaut. Runter könnt ihr durchdas Treppenhaus, rauf nur mit demFahrstuhl.KSB: Kommt gut zurück in eureSchule, ich danke euch für diesesGespräch. Die Profis, die mich sonstinterviewen, verzichten auf Gummibärchenund veröffentlichen dafürmanchmal auch eine „Ente“. Was ihrmacht, finde ich sehr wichtig für denUnterricht. Gut, dass es jetzt die <strong>Eulenpost</strong>gibt. Auf Wiedersehen !++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 5


<strong>Eulenpost</strong> bewirkt Spielplatz-SanierungUnsere Kiezreporter von der Kolumbus-<strong>Grundschule</strong>hatten beim Interviewmit Stadtrat Martin L<strong>am</strong>bertauch die Situation auf den Spielplätzenin Reinickendorf angesprochen(<strong>Eulenpost</strong> Nr.2). Der Stadtrat versprach,sich um die Angelegenheitzu kümmern. Und siehe da: Jetzt hatMartin L<strong>am</strong>bert der <strong>Eulenpost</strong> einenErgebnisvermerk geschickt – mitdem Hinweis: „Vielleicht können Siedas den jungen Journalistinnen undJournalisten geben – es ist ihr Erfolg!“.In dem Vermerk ist notiert, was seitherauf den Spielplätzen <strong>am</strong> Klemkepark,<strong>am</strong> Breitkopfbecken und an derFriedrich-Wilhelm-Straße verändert,verbessert und erneuert wurde. Sowurden u.a. Spielgeräte neu angestrichen,eine funktionslose Wasserpumpewurde abgebaut, ein Schachtwurde gereinigt, ein Loch in einemZaun ausgebessert und eine Seilbahnwurde installiert. Die <strong>Eulenpost</strong>bedankt sich und kann nur feststellen:Journalismus kann Politiker nichtnur heftig kritisieren, sondern auchGutes bewirken.Konzept zur Belebung der Residenzstraßevorlegen. Und Bettina Königfordert (endlich) eine Reduzierungdes Fluglärms. Eine Genehmigung zusätzlicherFlüge für TXL lehnt sie striktab. Im Schulbereich sollten nachAuffassung von Bettina König weitereSchulstationen hinzukommen unddie Schulsozialarbeit an den weiterführendenSchulen ausgeweitetwerden. Sie erwartet vom Bezirks<strong>am</strong>teine akzeptable und vorausschauendeLösung für die Schulraumnotan den <strong>Grundschule</strong>n in Reinickendorf-Ost,die in den kommenden Jahrenansteht. Und sie fände es schön,wenn der Bezirk mehr für den Schutzdes Schäfersees und der umgebendenNatur tun würde.Marvin HassanEr fordert im Schulbereichdie Förderungeines Schulneubaus auf dem Geländeder Paul-Löbe-Schule und derJugendfreizeitstätte Fuchsbau. VomSenat erwartet Marvin Hassan eineangemessene finanzielle Unterstützungbei Schulneubauten angesichtsder aufkommenden Schulraumnot.Netzwerk für Flüchtlinge:Marvin Hassannehmen müssen.“ In diesem Zus<strong>am</strong>menhangsetzt sich Hassan auch fürdie neu nach Reinickendorf gekommenenFlüchtlinge ein. Seine Parteihat dafür ein Netzwerk zur Unterstützungder Flüchtlinge gegründet.Informationen über fremde Kulturenund Angebote zur Sprachförderungfür Menschen ohne deutscheSprachkenntnissegehören zu den Aufgabenstellungendieses Netzwerks.Auch Marvin Hassan ist derMeinung, dass die Attraktivität desKiezes durch die Unterstützung vonGeschäftsstraßen wie der Residenzstraßewesentlich erhöht werdenkann.„Unser Kiez ist lebhaft und liebenswert“,sagt Hassan. Dem Quartiersmanagementund dem Quartiersratim Lettekiez dankt er ausdrücklich,denn: „Erfolgreiche Integrationfunktioniert über Respekt, Offenheitund Verständnis füreinander. EineAufgabe, der wir uns gemeins<strong>am</strong> an-++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 9


KörperbewegungNeues aus der Tanzwerkstatt der schulergänzendenBetreuung in der <strong>Grundschule</strong> <strong>am</strong> SchäferseeDer Auftritt der Tanzgruppe„Best Friends“ <strong>am</strong> 11.4.<strong>2013</strong> imRathaus SchönebergWir sind die „Best Friends“!<strong>Juli</strong>a, Angelina, Anisa, Nada, Rejoyce und MelissaAnton Kühn von „Integration durchSport“ sprach mich Anfang des Jahresim Hort an: „Ich habe gehört, du hasteine Tanzgruppe. Könntest du etwasfür uns im Rathaus Schöneberg aufführen?Wir haben dort <strong>am</strong> 11. Aprileine Siegerehrung für Mädchen, diean einem Fußballturnier teilnehmen,und wir brauchen noch etwas zurUnterhaltung in den Pausen dazwischen.Wir dachten so an 3 Tänze.“Es gibt so viele Kinder in Hort undSchule, die immer wieder nachfragen,ob sie bei mir in der Tanzwerkstattmitmachen dürfen, sodass ich keinProblem darin sah, für dieses spezielleEreignis eine neue Gruppe zus<strong>am</strong>menzustellen.Ich sagte natürlich zu.Die Kinder, die ich dafür vorgesehenhatte, sagten sofort mit Begeisterungzu. Unter Berücksichtigung der vorhandenenräumlichen und zeitlichenMöglichkeitenentwickeltesich ein Intensiv-Workshopwährend derWinter- undOsterferienmit jeweils4 Stunden jeTrainingseinheit.Die Kids warendanach längstnicht müde.Ich kann mitStolz sagen: Es funktionierte, dennes war eine prima Gruppe, derenMitglieder sehr intensiv und mit vielEigenaktivität bei der Sache waren!Außerhalb der Ferien fragten sie immerwieder nach: „Wann tanzen wir?Wir müssen üben, denn die Aufführungist bald!“Meine Arbeitsweise ist, den KindernRaum und Zeit zum Forschen undExperimentieren zu geben, d<strong>am</strong>it siemöglichst viele eigene Ideen in dieChoreographien einbringen können.Das macht nicht nur sehr viel Spaß,sondern es macht sie auch stolz aufsich selbst, denn sie können erleben,dass sie eigenständig einen Tanzentwickeln und vorführen können!Welche hohe Leistung!Während des ganzen Prozesses standdann plötzlich der N<strong>am</strong>e der Gruppeim Raum. Wir sind die „Best Friends“.Meine Kollegin Antonia war einmalbei den Vorbereitungendabei und entschlosssich, uns einige ihrerselbst entworfenenund genähten Kleidungsstückeals Kostümezur Verfügung zu stellen. DieKids sahen während der Vorführungrichtig toll d<strong>am</strong>it aus.Der Auftritt selbst war eine hoheHerausforderung für die Kids, denn dieBühne war eng, nicht vertraut und derFotograf war mit seiner K<strong>am</strong>era stetsnah dran. Das konnte schon leicht nervösmachen, aber sie meisterten dieAufgabe mit Bravour! Die Kids könnenstolz auf sich sein: auf ihre Leistungen,ihren Mut und ihre Ideen. Ich bin essowieso.„Es war schön und aufregend und ichhatte sehr viel Spaß dabei. Ich fand essehr schön, mit meinen Freundinnen10 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Fröhlicher Mathematik-UnterrichtIhr denkt, der Matheunterricht istlangweilig? Dann erzähle ich euch mal etwas:Im Matheunterricht kriegt Lena eine SMS von ihrerFreundin Lara. Lenas Handy ist an und deswegen pieptihr Handy auch. Frau Müller fragt sie, von wem die SMSist. Lena antwortet, dass es Lara sei, die auch diese Schulebesucht und heute frei hat. Lara hat auch bei Frau MüllerUnterricht und Frau Müller sagt: „ Montag hole ich Lara andie Tafel und dann kann sie mal ihr Wissen zeigen.“Dann forderte Frau Müller Lena auf, Lara eine Antwort zuschreiben, die da lautet: „Es ist gerade Unterricht. LiebeGrüße Frau Müller“ Lara schrieb eine SMS mit einer Entschuldigung.Alle fingen an zu schmunzeln und zu lachen.Nun sagte Frau Müller ihren Spruch: „Eine Stunde ist keineStunde ohne einmal gelacht zu haben!“ (Merkt euch das.)Mervan Vural, Friedrich-Engels-GymnasiumTÖPFERN MIT HEIKEArbeitsgemeinschaft derErgänzenden Betreuung in der<strong>Grundschule</strong> <strong>am</strong> SchäferseeJeden Mittwoch12:30-16:00 UhrLetzter Einlass: 15:00 UhrRaum 014Materialkosten: 1,- EuroNeulich k<strong>am</strong> eine Schülerin zu mir indie Werkstatt und fragte: „Heike, darfich beim Töpfern mitmachen?“ „Hastdu denn schon mal getöpfert?“, fragteich. Darauf antwortete sie: „Ja, aufeiner Geburtstagsparty. Es werdeneinem die Augen verbunden, manmuss mit einem Kochlöffel den Topfsuchen und draufhauen und dann istda ein Preis drunter.“Was ist eigentlichTöpfern?Die Herstellung von Ker<strong>am</strong>ik aus Tongehört zu den ältesten Kulturtechnikender Menschheit. Töpfern ist einHandwerk, das es seit Jahrtausendengibt. Industriell werden heutzutageu. a. Wasch- und Toilettenbecken,Dachziegel und Geschirr hergestellt.Ton ist eine Bodenart. Sogar in derUmgebung von Berlin wird Ton inTongruben abgebaut. Es gibt roten,weißen und schwarzen Ton. Er istfeucht und formbar, im weitesten Sinnekönnte man ihn mit Knete vergleichen.Als Hobby-Ker<strong>am</strong>iker kann manTon in 10 kg Blöcken im Fachhandelkaufen.Du kannst d<strong>am</strong>it z. B. Schalen, Tassen,Tiere, sogar Schmuck herstellen.Wenn du deine Tonarbeit mit deinenHänden fertig geformt hast, muss siemindestens eine Woche trocknen. Danachwird sie im Brennofen bei 950°C24 Stunden gebrannt. Das nennt manSchrühbrand. Erst danach kann mansein Objekt mit speziellen Farben, densogenannten Glasuren, anmalen. Esmuss noch einmal eine Woche langtrocknen und kommt danach wiederin den Brennofen bei 1050°C. Dasnennt man Glasurbrand.Nächstes Mal stelle ich euch Kinderund ihre Kunstwerke aus der Töpfer-AGvor. Bis dahin wünsche icheuch sonnenreiche Sommerferien.Eure Heike12 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Reinhard Mey und der FuchsbauAuf der CD Mairegen von ReinhardMey aus dem Jahr 2010 findet sichdas Lied „The Rotten Radish SkiffleGuys“. Dort heißt es: „Im Fuchsbauin Reinickendorf inNord-Berlin hatten wir denÜbungsraum, die Instrumentegeliehn, Flokati auf demBoden, Eierkartons an denWänden, immer nur Musik imKopf und ’ne Gitarre in denHänden. Jeden freien Abendhaben wir mit Proben zugebracht.“Somit gehört auch Reinhard Mey zuden unzähligen Jugendlichen, die ihreJugendzeit im Fuchsbau verbrachthaben. Reinhard Mey ist heute 70Jahre alt, immer noch vital und aktivund hat in diesen Tagen seine neueCD mit dem Titel „Dann mach´s gut“vorgelegt.Der Fuchsbau wird diesen Sommer62 Jahre alt. Das ist ein sehr stattlichesAlter für eine Jugendfreizeitstättein öffentlicher Hand. Und heutewie d<strong>am</strong>als wird im Fuchsbaudas Musikmachen groß geschrieben.Zahlreiche Bandsund Musikgruppen probenund üben dort, d<strong>am</strong>als wieheute. Seit 34 Jahren findetder Rockwettbewerb desFuchsbaus statt, bei demsich junge Bands zeigen undmiteinander messen. Schonmanche Profimusikerkarrierehat im Fuchsbau begonnen.Im Keller des Fuchsbaus befindetsich ein professionellesTonstudio, das für jungeMusiker und Musikerinnenoffen steht.Reinhard Mey hat zum 60. Gründungstagdes Fuchsbaus im Jahr2011 folgende Liebeserklärungan den Fuchsbau geschickt: „AlsSchlüssel- und Monatskarten-um-den-Hals-Kindwarmir der Fuchsbau ein Hortder Geborgenheit. Dem jugendlichenStreuner einRefugium bei Wind, Wetterund Weltschmerz. Dem hoffnungsvollenMusiker einimmer offener Übungsraum,erste Bühne und Begegnungmit dem Publikum. Ich binnun ein alter Fuchs in freierWildbahn geworden underinnere mich mit Dankbarkeitund Zärtlichkeit anmeine Welpenzeit im Fuchsbau.“(Reinhard Mey im März 2011)Wir wünschen dem ReinickendorferReinhard Mey noch viele schaffensfreudigeund glückliche Jahre unddem Fuchsbau und der Jugendarbeitim Fuchsbau das Gleiche.Zwischen dem LiedermacherReinhard Mey, der inReinickendorf lebt, und demHaus der Jugend, dem Fuchsbauin der Thurgauer StraSSe,gibt es eine interessanteVerbindung.Fuchsbau <strong>2013</strong>: Die Sieger imdiesjährigen RockwettbewerbReinhard Mey und der Fuchsbau++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 13


Mobbing in der SchuleEin Bericht von You Jin ShinAndere Mitschüler schlagen, treten, beleidigen, Gefühleverletzen – so etwas nennt man Mobbing. Jedes Jahr gibtes rund 500.000 Schülerinnen und Schüler, die jeden Taggemobbt werden. Manche Schüler wechseln die Schulenoder versuchen sogar, sich selbst zu töten. Cybermobbingist auch etwas Schlimmes. Du chattest z.B. mit deinenFreunden und einige versuchen dich zu beleidigen oderpeinliche Fotos von dir anderen Mitschülern zu zeigen.Das passiert meist bei Facebook, Twitter, Schueler.cc undJappy. Es könnte auch passieren, dass einer dich vergiftenoder ermorden möchte, wenn du deine Daten auf dieChatseite schreibst. Also gib keine Daten von dir weiter.Aber Freunden, denen du gut vertrauen kannst, darfst dues natürlich erzählen, denn dafür sind sie ja da.Hier noch einige Tipps und Tricks zu Mobbing:+ + Niemals schüchtern beim Reden sein, denn dieMitschüler, die dich mobben wollen, könntendenken, dass du schwach oder ängstlich bist, und esausnutzen.+ + Rede mit deinen Eltern oder mit Lehrern darüber.+ + Wenn du wegen Mobbing schlechte Laune hast,musst du trotzdem stark sein und dein wahres „Ich“zeigen.+ + Wenn die Eltern oder die Lehrer nicht helfen könnensolltest du die Schule wechseln.Ich finde, dass Mobbing nicht gut für Schulen ist, dochzum Glück ist es in meinen Augen an unserer Schule nichtso wie in anderen Schulen.23 Nisan Internationales Kinderfest <strong>2013</strong>23.April 1920:Gründungsjahr derGroßen Nationalvers<strong>am</strong>mlungder Türkei –ein Meilenstein dertürkischen Geschichte,des nationalenWiderstandesund der Unabhängigkeitsbewegung.Die Nation erlangteihr Selbstbestimmungsrecht.Daher ist der 23.April ein sehr wichtigerTag. MustafaKemal Atatürk widmete den 23. April, der von immenserBedeutung ist, unseren Kindern, die unsere Zukunft sind.In Erinnerung an Atatürk, der die Worte ‚Frieden zu Hause,Frieden auf Erden‘ zu seiner Weltanschauung machte,feiern wir heute diesen Tag zus<strong>am</strong>men mit allen Kinderndieser Welt, ungeachtet ihrer Herkunft, Sprache, Religionoder Rasse.Kinderkultur- und Kindersportgruppen aus 59 Nationenin Berlingestalten sportliche Wettkämpfeund ein abwechslungsreiches,buntes Progr<strong>am</strong>m.Spiel und Sport sindbei Kids & Co eine Sprache, diejede und jeder versteht. Zumal in Berlin, wo Menschen ausmehr als 180 Ländern friedlich miteinander leben. DieseVielfalt spiegelt auch der „23 Nisan“ wider. Ob beim Marathonlauf,beim Fußballturnier von Jungen- und Mädchenmannschaften,ob bei der Kinderolympiade in verschiedenenSpielen oder beim internationalen Kulturprogr<strong>am</strong>mmit Folklore-Tänzen, HipHop, Theateraufführungen undMalwettbewerben. Als eines der größten deutschen F<strong>am</strong>ilieneventsmit jährlich bis zu 500.000 Besuchern fand dasInternationale Kinderfest in diesem Jahr bereits zum 13.Mal rund um das Brandenburger Tor statt.Die Veranstaltung bietet den F<strong>am</strong>ilien ein hervorragendesund weitgehend kostenfreies Progr<strong>am</strong>m. Bühnen, Konzerte,Informatives, Interaktives, Spiele, Aufklärung, Sport,Kreatives, Themenparks. Unternehmen, Medien, Vereine,Verbände, öffentliche Einrichtungen, Kindergärten undSchulen bringen sich aktiv ein. Die zwei Festtage unterdem Motto Ein glückliches Miteinander sind nicht nurfür die Kinder spannend, sondern bieten auch eine großeVielfalt für die Erwachsenen.Selvi Bingöl++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 15


Freundschaft – was ist das?Die Kiezreporterinnenchayenne, Magda und Sallyhaben sich mit vier Mädchenaus dem Montessori-KinderhausReinickendorf in der SommerstraSSeüber ein wichtigesThema unterhalten.Sally: Was heißt Freundschaft fürdich? Was ist denn Freundschaftüberhaupt?Joana (5 Jahre alt): Dass man befreundetist!Leona (4 Jahre alt): Ja!Sopie (5 Jahre alt): Dass man befreundetist!Joana: Ich hab schon eine Freundin.Wir drei sind befreundet, aber ichhab noch eine ganz große, die heißtCelina.Sophie: Wir spielen. Man kann Legosteinespielen und im Sandkasten.Chayenne: Was darf es in einerFreundschaft gar nicht geben?Was darf man nicht tun? Wasist nicht so gut in einer Freundschaft?Sophie: Man darf nicht zu den Freundinnenfrech oder böse sein!Joana: Ähm, man darf sie auch nichthau’n!Akasya (3 Jahre alt): Hahhhhhh...Leona: Nicht beißen!Magda: Gibt es deiner Meinungnach unterschiedliche Arten vonFreundschaft? Gibt’s z. B. einebeste Freundin?Akasya: Hahhh! Öhhh…Sophie: Ich hab zwei beste Freundinnen,eine ist fünf Jahre alt und dieandere ist auch fünf.Reporterinnen: Was ist an denenso besonders?Sophie: Die sind nett. Ich mag sie,weil die immer mit mir spielen, weilsie … ich (sie) immer oft treffe. Alinakommt immer zum Platz und Amiratreff’ ich immer unten, wenn ich nachHause gehe.Joana: Ich hab noch eine Freundin.Leona: Wir h<strong>am</strong> nur zwei Freundinnen.Joana: Aber ich hab noch eine, die inder alten Wohnung ist, die war nichtböse zu mir.Leona: Eine wohnt bei mir, äh, nebenan.Die ist auch meine Freundin.Lilo, die kleine, die ist drei.Sophie: Alina wohnt auch nebenan.Reporter: Ah, du hast es auch soausgesucht, nebenan, das ist danneure Freundin?Sophie: Dann geht man nur g’radeausund dann geht man ’rum, dannnochmal geradeaus über die Straßeund dann linksrum und dann ist daschon die Tür und dann kann man’reingehn.Leona: Ich darf bei Joana übernachtenund sie darf bei mir übernachten!Magda: KönnenMädchen undJungen befreundetsein?Kann auch einMädchen einenFreund habenzum Spielenoder nicht?Joana: Ich habeinen Jungenfreund.Ich magFreunde!Sophie: Ich habauch einen Jungenfreund,derist bei mir untenin der Gruppe, weil er sechs Jahre altist. Mit der Freundin spiel’ ich manchmalFangen.Joana: Ich bau’ manchmal mit ihm.Sally: Würdest du dich selbst gerneals Freundin haben?Alle nicken!Leona: Jaaa!Akasya: Ja.Magda: Mir fällt noch etwas ein:Könntet oder wolltet ihr vielleichtauch mit einem schüchternenMädchen befreundet sein? Dasnicht so toll ist? Dass ganz vieledie nicht mögen, aber z. B. du,würdest du dann mit ihr befreundetsein?Joana: NeinLeona: JaSophie: Nee.Alle Reporterinnen: Vielen Dank!Und übrigens: Wir kennen euregroßen Brüder! Die gehen in unsereKlasse!16 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


RückblickeRückblick Frühlingsparty- Ein neues KiezfestNun ist es soweit gewesen: Seit mehreren Tagen stieg dieVorfreude. Am Freitag, den 26.4.<strong>2013</strong>, von 15:00- 18:00Uhr, haben sich Institutionen, Vereine, Verbände, MitarbeiterInnendes Jugend<strong>am</strong>tes Reinickendorf Ost, Kinderund Erwachsene aus dem Hausotterkiez auf dem „gelbenSpielplatz“ an der K<strong>am</strong>ekestraße getroffen und ein vielversprechendes Frühlingsfest aufgebaut. Schnell wurde esbunt und voll. Die Frühlingsparty ist die Auftaktveranstaltungfür Angebote rund um den Hausotterplatz in diesemSommer gewesen. Dem ist die Platzbelebung auf besagtemSpielplatz angeschlossen: Montags und donnerstagsbetreuen, bespielen und begleiten PädagogInnendes Projektes Outreach Kinder und Erwachsene.Nicht nur durch kostenfreien Kaffee und Kuchenhaben sich immer mehr BesucherInnen eingeladengefühlt, sondern vor allen Dingen durch dasHipHop-Duo um Hayat, Dosenwerfen, Obstraten,Ballspielen, Basteln, den Büchertisch, das Bepflanzendes Kiezspielplatzes und das Zirkusangebot.Kinderreporter der KreativFabrik haben die Stimmungaufgefangen. Hier ihr Bericht:„Die meisten Personen fanden dasFest sehr ansprechend und wünschensich, dass es solche Feste regelmäSSiggibt. Vielen Kindern undErwachsenen ging es an dem Taggut. Die Erwachsenen würden zu jedemFest kommen, wenn es zeitlich möglichwäre. Einigen war die Musik zu laut.“Die Resonanz unter den BesucherInnen war sehr belobigend,sie haben das Zus<strong>am</strong>menspiel der Institutionen undVerbände begrüßt und sich rege an den Mitmach- Aktionenbeteiligt. Eine ausgelassene Stimmung hat die BesucherInnenan diesem Nachmittag umwoben. Auch dasWetter hat uns nicht im Stich gelassenund es gab Eis. Als <strong>am</strong> späten Nachmittagein leichter Frühlingsregen auf unsniederging, fiel uns der Abschied auchweniger schwer.Die hohe Präsenz von MitarbeiterInnen und Leitungskräftender Einrichtungen und Verantwortlichen aus demJugend<strong>am</strong>t Reinickendorf Ost haben verdeutlicht, wie sehres gewünscht ist, dass um den Hausotterplatz sich Großund Klein wohlfühlen, sich miteinander treffen und denKiez mitgestalten. Wir danken allen haupt<strong>am</strong>tlichen undehren<strong>am</strong>tlichen MitarbeiterInnen, besonders der VernetzungsinitiativeHausotterplatz, dass das Fest für alle einErfolg geworden ist.Gern wollen wir zum Saisonabschluss <strong>am</strong> 27.9.<strong>2013</strong> aufdem gelbenSpielplatz/HausotterplatzeinähnlichesFest feiernund freuenuns jetztschon auf dieIdeen unddas Engagement.MeldenSie sichbei uns, wennauch Sie eineIdee haben.Text: CarstenHartmann,HonorarmitarbeiterderKreativFabrik& Chanel K.,BesucherinRückblick FlohmarktIn guter alter Tradition hat die KreativFabrik auch in diesemJahr wieder einen Flohmarkt von und für F<strong>am</strong>ilienaus dem Hausotterkiez auf dem Schulhof der Hausotter-<strong>Grundschule</strong>organisiert. An mehr als 20 Ständenwurde allerlei angeboten: Kinderkleidung, Spielzeug,Kinderbücher und vieles mehr …Die Möglichkeit, bei Kaffee und selbstgezauberten Kuchenzu verschnaufen, ins Gespräch zu kommen oder einfach dieSeele baumeln zu lassen, bot der Stand der KreativFabrik.Als <strong>am</strong> Ende des Tages die Stände abgebaut wurden,waren die Besucher und Besucherinnen und die meistenVerkaufenden zufrieden, auch wenn manch einer etwasweniger verkauft hatte als vorher gehofft.von Benj<strong>am</strong>in Sandhop,Mitarbeiter KreativFabrik++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 17


TerminPlatzbelebungvon 15:00-18:00 UhrJeden Montag und Donnerstag betreuen und bespaßenzwei PädagogInnen des Projektes Mobile Sozialarbeit vonOutreach den „gelben Spielplatz“ an der K<strong>am</strong>ekestraße.Immer, wenn die gelbe Fahne weht, besteht die Möglichkeitgemeins<strong>am</strong> zu sitzen, zu reden, zu spielen oder, oder,oder, …Bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, unterstützen dieMitarbeitenden der KreativFabrik mit Personal oder Spielgerätendie Kollegen von Outreach bei ihren Angeboten.Texte: Peggy Strahl, Leiterin KreativFabrikTermine in den SommerferienMo 24.06 – Fr 28.6.<strong>2013</strong> undMo 1.7. – FR 05.07.<strong>2013</strong>,von 13:00- 18:00 UhrNaturwerkstatt in und um dieKreativFabrik für Kinder von 8 bis 12Jahren .Wir erlernen das Arbeiten mit Rohholzaus dem naheliegenden Waldund wollen uns eine Bank bauen.Wir bitten um Anmeldung für diejeweilige Woche.Ferien mit Janine,vom 8.- 26.7.<strong>2013</strong>Janine lädt in der dritten, vierten undfünften Sommerferienwoche mittwochsbis freitags von 13–18 Uhr zuRhythmus und Musik, Zeichnenund Basteln, Haus verschönernoder lustigen Gruppenspielen ein.Bei schlechtem Wetter schauen wireinfach einen Film. Ganz nach Wetter-und Gruppenlaune wird gemeins<strong>am</strong>der Nachmittag gestaltet.Zirkuswoche29.07. – 02.08.Jonglieren, Teller-Drehen, auf Stelzenlaufen … Lerne tolle Kunststücke oderzeig uns, was du schon kannst! AmFreitag, 2. August: Aufführung desErlernten und anschließend Abschlussfeiernder schönen Woche. DieEltern sind herzlich eingeladen denKindern zu applaudieren. Natürlichkann dabei eine Tasse Tee oder Kaffeegetrunken werden.Di 09.07.– Do 18.07.<strong>2013</strong>Kinder-Zelt-Lager in GrenzAuch in diesem Jahr bieten wir wiederdas „KiZeLa“ - das Kinderzeltlagerfür 7-12 jährige aus der KreativFabrikund den Reinickendorfer Gemeindenan. Das KinderZeltLager stehtin diesem Jahr unter dem Thema„Grenzfälle - Spürnasen im KiZeLa“.Alles dreht sich um Kriminalfälle,Detektivarbeit und spannende Entdeckungen.Das Zeltlager wird liebevollund mit viel Engagement von vielenehren<strong>am</strong>tlichen Jugendlichen undjungen Erwachsenen betreut, die fürdiese Aufgabe speziell ausgebildetund geschult worden sind. Zum Te<strong>am</strong>gehören außerdem einige beruflicheMitarbeiterInnen aus der KreativFabrikund den Gemeinden.In der KreativFabrik oder unterwww.agfb.de (Internetseite der GemeindeberatungReinickendorf) erhaltenSie alle notwendigen Informationenund Unterlagen zum Download.18 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Termine im August und SeptemberElterncaféin der KreativFabrik mitTöpfern I und IIZweisprachigeVorlesereihe für Kinderin der StadtbüchereiDie KreativFabrik ist auch für Elternoffen! An den Sonntagen 4. Augustund 1. September von 15:00-18:00Uhr können sie bei uns nach Herzenslusttöpfern. Probieren Sie sichaus und lassen Sie kleine Figurenentstehen.Eröffnung im Gartendurch die StadträtinViele Kinder wachsen heutzutage mehrsprachig auf. WissenschaftlicheStudien belegen, dass die Förderung sowieWertschätzung der Muttersprache ein wichtiger Aspektist, um eine Zweitsprache fließend zu erlernen. Deswegenwurde in der Stadtteilbibliothek Reinickendorf-Ost einezweisprachige Vorlesereihe eingerichtet, bei der Ehren<strong>am</strong>tlicheaus deutsch-türkischen Kinderbüchern vorlesen.Mit Mitteln des Quartiersmanagements Letteplatz hat dieBücherei dafür bereits 2012 ca. 80 deutsch–türkischeKinderbücher angeschafft.In den vergangenen Monaten konnten 15 ehren<strong>am</strong>tlicheVorlesepaten für das Projekt „Liesmir vor – bana kitap oku!“ gewonnen werden.Diese Lesepatinnen übernehmen gerne Verantwortungfür ihren Kiez und haben ein Interessedaran, dass Kinder in ihrer Mehrsprachigkeitgefördert wie gestärkt werden und d<strong>am</strong>it diebesten Voraussetzungen mitbringen, Teil dieserGesellschaft zu sein.Am 17.05.<strong>2013</strong> wurde die Vorlesereihe bei schönstemFrühlingswetter im Garten der Stadtteilbibliothek <strong>am</strong>Schäfersee feierlich von Katrin Schultze-Berndt, Bezirksstadträtinfür Schule, Bildung und Kultur, sowie AndreasHöhne, Bezirksstadtrat für Jugend, F<strong>am</strong>ilie und Soziales,eröffnet.Eine bunte mehrsprachigeLesef<strong>am</strong>ilieDas vom Quartiersmanagement Letteplatz finanzierteProjekt ist in Kooperation mit dem Kinder- und JugendhilfeträgerLebensWelt gGmbH und der StadtteilbibliothekReinickendorf-Ost entstanden. Das Projekt will fürdie sprachliche Vielfalt im Bezirk sensibilisieren und denStellenwert der Muttersprache in der Öffentlichkeit wertschätzen.StadtratAndreas HöhneDie zweisprachige Vorlesereihein der Reinickendorfer Stadtteilbibliothek-Ost(Stargardtstr. 11- 13, 13407 Berlin) ist <strong>am</strong>17.05.<strong>2013</strong> von 16.30 – 17.30 Uhr gestartet und wirdregelmäßig jeden Freitag fortgesetzt.Alle Kinder ab 3 Jahre sind herzlich willkommen.++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 19


Termine im August und SeptemberLiebe Eltern, hallo Kinder,seit einigen Jahren bieten wir inunserer Erziehungs- und F<strong>am</strong>ilienberatungsstelleGruppen für Kinder vongetrennten oder geschiedenen Elternan.Die Trennung der Eltern ist für Kinderimmer ein einschneidendes Ereignis.Viele kennen das Gefühl, mit niemandemrichtig reden zu können: DieEltern sind oft mit eigenen Problemenbeschäftigt, können oder wollennichts Gutes über den Ex-Partner hörenoder schaffen es nicht, „neu tral“zu bleiben und einfach nur zuzuhören,was das Kind erzählen möchte.Verwandte sind ebenfalls oft nichtneutral, die Schule nicht der richtigePlatz für so ein Thema und, und, und...Dabei kennen es fast alle Trennungskinder,sich zerrissen zu fühlen,„zwischen den Stühlen“ zu sitzen,Sehnsucht zu haben, einen Elternteilverteidigen oder trösten zu müssen,Erwachsenenstreit mit anzuhörenund sich alleine zu fühlen. Vieles istanders: Ein Elternteil zieht aus oderdie F<strong>am</strong>ilie zieht um, es ist wenigerGeld da oder im Haushalt muss mehrmitgeholfen werden.In unserer Kindergruppe haben alleKinder ähnliche Erfahrungen gemacht.Sie können sich austauschenund verstehen, wie es den anderengeht.In der Gruppe wird geredet, gelacht,geweint, geschimpft. Wir malen,lesen, spielen (auch Theater) undentspannen einfach nur -alles rundum’s Thema „Trennung/ Scheidung“.Zwischendurch gibt es immer einenkleinen Snack – das leibliche Wohl istja auch wichtig.Die Gruppe besteht aus sechs Kindern(mögl. drei Jungen und drei Mädchen)im ungefähr gleichen Alter. ZweiLeiter/innen (Psychologin und Pädagog/in/e)sorgen für das „Rahmenprogr<strong>am</strong>m“.Während der Gruppenzeit (ca. einhalbes Jahr, sechzehn Sitzungen, außerin den Ferien) wird für die Elternein Elternabend angeboten, in demsie sich austauschen können. Wasdie Kinder vertraulich in der Gruppeerzählen, bleibt auch dort.Ein paar Monate nach Gruppenendegibt es dann noch ein „Wiedersehens-Treffen“, um zu hören, wie es denEinzelnen so ergangen ist.Anmelden können sich Eltern undKinder unter der Telefonnummer:415 088 52.Die Gruppe findet in derMarkstraße 4 (U-Bhf. Franz-Neumann-Platz)in unserer Beratungsstellestatt. Die nächste Gruppe wirdnach den Sommerferien beginnen.(Wenn eine Gruppe nicht das Richtigeist, könnt Ihr Euch/können Sie sichnatürlich auch zu Einzelgesprächenbei uns anmelden!).Hier noch einige Stimmen aus derGruppe zum Thema „Was mir ander Gruppe gefallen hat“:„In der Gruppe kann manlernen, nicht mehr so wütendzu sein.“(Yasmin, 9 Jahre)„… daSS man sich anfreundenkann, die Spiele und dieleckeren Kekse!“(Ben, 10 Jahre)„Ich kann jetzt auch besser„nein“ sagen und lasse michnicht mehr aushorchen!“(Sophie,12 Jahre)„Man kann einfach redenoder schweigen.“ (Can, 10 Jahre)„Ich weiSS jetzt besser, wasich will und was ich nichtwill.“(Lea, 11 Jahre)„Ich hab gelernt, mich nichtmehr einzumischen,wennM<strong>am</strong>a und Papa sichSTreiten.“„Warum macht mein Kind so etwas?”oder „Was soll ich jetzt bloßnoch machen?”Liebe Eltern,wenn Sie solche oder ähnliche Fragenkennen, kann ein Elternkurs helfen.Gemeins<strong>am</strong> mit anderen Eltern undunter Anleitung von Ulrike HahnMcKnight und Eunice Cabezas-Valoisist es möglich, in der Erziehung sichererzu werden.Wir gehen davon aus, dass Elterndas Beste für ihre Kinder wollen undmanchmal nur nicht wissen, wie siees erreichen können.Gemeins<strong>am</strong> mit anderen Elternlernen Sie, wie manches besser laufenkönnte. Wir lassen uns zum ÜbenZeit. Ziel ist, dass <strong>am</strong> Ende alle zufriedensind – sowohl die Kinder als auchdie Eltern.Einladung zurInformations veranstaltung zum„Rendsburger Elterntraining“<strong>am</strong> 13. August <strong>2013</strong>Unser Elternkurs:Wann: ab 20. August <strong>2013</strong>einmal pro Woche, jeweils 2 Stunden,ca. ein halbes Jahr plus AusflugWer leitet den Kurs: Ulrike HahnMcKnight und Eunice Cabezas-Valois,Mitarbeiterinnen des Trägers Lebens-Welt gGmbH interkulturelle JugendhilfeWo: in den Räumen vom Haus <strong>am</strong> See,Kinder- Jugend- und F<strong>am</strong>ilienzentrumReinickendorf Ost, Stargardtstr. 9,13407 BerlinDer Kurs ist kostenfrei!Für Kinderbetreuung ist gesorgt.Kontakt und weitere Informationen:Ina Stanulla. LebensWelt gGmbH,i.stanulla@lebenswelt-berlin.de,61 62 298 4120 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Salon K –Kunst. Kultur. Festival in Reinickendorf-Ost <strong>2013</strong>Pressemitteilung, 24.05.<strong>2013</strong>Das Kunst- und Kulturfestival „Salon K“ bringt seit 2011spannende junge Berliner Kunst nach Reinickendorf-Ostund möchte d<strong>am</strong>it das Leben im Kiez bereichern. Auch indiesem Jahr wird es eine <strong>Ausgabe</strong> des Festivals vom 15.–18. August <strong>2013</strong> an unterschiedlichen Orten im Lettekiezgeben. Anwohner und Interessierte sind ganz herzlicheingeladen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.Musikalische und szenische Lesungen in Cafés,Aktionen wie Live-Comic-Zeichnen,Streetg<strong>am</strong>es, Audioguide, Maskentheater oderriesige Meerjungfrauen im Stadtraum,poetisches Figurentheater für Kinder,Konzerte in leerstehenden Ladenlokalen,Videoinstallationen im Fahrkartenschalter,Tanzperformances mit Live-Zeichnung im altenTanzsaal …Von Donnerstag, den 15. August, bisSonntag, den 18. August, ist ein buntes Progr<strong>am</strong>mzwischen Schäfersee, Franz-Neumann-Platz und Letteplatz mit voraussichtlich einerLesung, zwei Konzerten, einer Tanzperformanceund weiteren Überraschungen geplant.F<strong>am</strong>ilien sollten sich den Sonntag vormerken!Denn an diesem Tag gibt es darüber hinaus zweispannende Aktionen für die ganze F<strong>am</strong>ilie:Um 15 Uhr wird im Kinderzentrum PankowerAllee eine Kindertheater-Aufführung gezeigt. Welche,wird bald bekannt gegeben.Und um 17 Uhr sind Jung und Alt auf den Letteplatz eingeladen.Hier verzaubert die Compagnie „TheatreFragile“mit dem poetischen Maskentheaterstück „Ahoi! Die zärtlicheKomik des Alltags“ das Publikum. Im Stück wartendrei Menschen verschiedener Generationen vergebensauf den Bus. Man könnte sie „Vergangenheit“, „Gegenwart“und „Zukunft“ nennen. Gemeins<strong>am</strong> treffen sie auf kleineKonflikte und auf eine großartige Lösung.Das vollständige Progr<strong>am</strong>m wird in Kürze im Internetunter www.salon-k.de, in der lokalen Presse und inProgr<strong>am</strong>mflyern angekündigt.„Salon K – Kunst. Kultur. Festival in Reinickendorf-Ost“ist eine Veranstaltung von Kirschendieb & PerlensucherKulturprojekte.Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfondsgefördert und in Kooperation mit dem QuartiersmanagementLetteplatz, dem Kunst<strong>am</strong>t Reinickendorf und lokalenEinrichtungen durchgeführt. Das Maskentheater „Ahoi!“wird aus Mitteln des Bezirkes Reinickendorf im Rahmender Dezentralen Kulturarbeit gefördert.Kontakt:info@kirschendieb-perlensucher.de ,Tel: 030-420 255 21Weitere Informationen: www.salon-k.de++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 21


Termine im August und SeptemberU18-BundestagswahlAm 13. September <strong>2013</strong> könnenalle unter 18 Jahrenbundesweit ihre Stimme bei derU18-Bundestagswahl abgeben!U18 ist die Wahl für alle Kinder undJugendlichen. Neun Tage vor den„echten“ Wahlen zum Bundestagdürfen alle Kinder und Jugendlichenaller Nationalitäten unter 18 ihreStimme abgeben.Als eine der größten Bildungsinitiativenfür Kinder und Jugendliche inDeutschland unterstützt das U18 –Projekt junge Menschen Politik zuverstehen, Unterschiede in den ParteiundWahlprogr<strong>am</strong>men zu erkennenund Versprechen von Politikerinnenund Politikern zu hinterfragen. Kinderund Jugendliche sollen so ihre eigenenInteressen erkennen und formulierenlernen, selbst Antworten auf politischeFragen finden und aktiv ihre eigeneLebenswelt mit gestalten. U18 möchtemöglichst viele Kinder und Jugendlichedauerhaft für Politik begeistern.Der Wahltag stellt den Höhepunkteiner langfristigen, inhaltlichen Auseinandersetzungmit Politik dar.Die U18-Wahl findet in Wahllokalenstatt, die u.a. in Kinder- undJugendfreizeiteinrichtungen, Schulen,Schulclubs, Jugendverbänden,Sportvereinen, Bibliotheken oder auföffentlichen Straßen und Plätzen inForm mobiler Wahllokale eingerichtetwerden können.In Reinickendorf gibt es schon mehrals 10 Wahllokale.Weitere Informationen unter:www.u18.org/das-projekt-u18/Logo und Plakat zum Downloadenunter: www.u18.org/materialien/oeffentlichkeitsarbeit/„Letteprojekt“ <strong>2013</strong>Das „Letteprojekt“ wurde2008 ins Leben gerufen. Seitdemträgt es in jedem Sommer dazu bei,dass ein friedliches und kooperativesMiteinander auf dem Letteplatzgefördert wird. Auch dieses Jahr sinddie bewährten Akteure des JugendzentrumsLUKE wieder vor Ort. DasProjekt wird finanziert durch dieEuropäische Union und das Land Berlinim Rahmen des Progr<strong>am</strong>ms „ZukunftsinitiativeStadtteil“,Teilprogr<strong>am</strong>m„Soziale Stadt“.Das Letteprojekt findetvon Anfang Maibis Ende Septemberimmer dienstags,mittwochs und donnerstagsvon 15 bis 19Uhr statt, in den Sommerferienauch <strong>am</strong>Freitag.Kindern und Jugendlichen werden aufdem Platz Spiele, Sport und kreativeAktivitäten geboten. Eltern sind auchherzlich eingeladen.Weitere Informationen:Jugendzentrum BDP-Luke,Pankower Allee 51 in 13409 Berlin,Tel. 030/491663322 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


„Alles dreht sich, alles bewegt sich“Spielaktion auf dem Karl-May-PlatzDer „Karl-May-Spielplatz“ in Reinickendorf-Ost ist durchverschiedene Aktionen in den letzten Jahren wiederstärker ins öffentliche Interesse gerückt. Er liegt vordem „Haus der Jugend – dem Fuchsbau“ zwischen derThurgauer Straße, der Aroser Allee und der Genfer Straße,direkt neben der „Weißen Stadt“, die zum Weltkulturerbegehört. Wer den Karl-May-Spielplatz noch nicht kennt,kann ihn demnächst erkunden und könnte dabei viel Spaßhaben:Vom 6.08. bis 16.08., jeweils in der Zeit von 14-18 Uhrist das Spielmobil Bollerwagen auf dem Platz zu Gast.Das Spielmobil lädt alle Kinder und ihre Eltern rund umdie Weiße Stadt ein, die zahlreichen Spielmöglichkeitendes Bollerwagens zu nutzen.Tauziehen, Schlagkäfig, Speed Radar Gun zum Messender Wurfgeschwindigkeit, Bastelmöglichkeiten und vielesmehr. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre könnenkostenfrei trödeln (bitte im Fuchsbau anmelden unterTel.: 49 85 99 40). Während die Kinder in Bewegung sind,können Eltern bei Kaffee und Kuchen miteinander in Kontaktkommen.Weitere Informationen:Jugend<strong>am</strong>t Reinickendorf – Region Ost, Frau MarkerTel.: (030) 90 294 6079, www.ost.jugend-reinickendorf.deAm 16.08. von 15-18 Uhr wird dieses Angebot erweitertdurch die Spielaktion „Alles dreht sich, alles bewegtsich“. Schon zum vierten Mal wird dieses bunte Treibenfür Kinder und deren F<strong>am</strong>ilien auf dem Karl-May-Spielplatzvom Jugend<strong>am</strong>t Reinickendorf zus<strong>am</strong>men mitdem „Haus der Jugend – Fuchsbau“, der evangelischenLuther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf, der Kindereinrichtung„Arche“, dem Sportverein „Berlin Fl<strong>am</strong>ingos“und den Trägern der Jugendhilfe „Steg gGmbH“, „Lebens-Welt gGmbH“ und „tjfbg gGmbH“ veranstaltet.Auf die Kinder warten Hüpfburg, Rollenrutsche, Slackline,++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 23


8. Kiezfest in Reinickendorf OstDas diesjährige Kiezfest, das nunschon zum 8. Mal von der Arbeitsgemeinschaft(AG §78) der Jugendhilfein der Region Reinickendorf Ostorganisiert wird, findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,den 07.09.<strong>2013</strong>, von 13 – 17 Uhr <strong>am</strong>Schäfersee vor der Kinder-, JugendundF<strong>am</strong>ilieneinrichtung Haus <strong>am</strong>See in der Stargardtstr. 9 statt.Die „Kiezrunde“ Reinickendorf Ostbesteht aus freien und öffentlichenTrägern, die im Bereich der Bildungund Erziehung von Kindern, Jugendlichenund F<strong>am</strong>ilien tätig sind: Kitas,Schulen, das Jugend<strong>am</strong>t, Freizeitstätten,Träger <strong>am</strong>bulanter Hilfen, Beratungseinrichtungenu. a. m. stellenihre Arbeit vor, informieren, bietenMitmachaktivitäten und ausreichendSpaß für die ganze F<strong>am</strong>ilie. Für musikalischeUnterhaltung sorgt einabwechslungsreiches Bühnenprogr<strong>am</strong>m,bei dem Kinder, Jugendlicheund auch Erwachsene zeigen, was siekönnen: Streetdance, Gesang, Tanz,Trommeln und Breakdance.Das Kiezfest ist alkoholfrei, nichtkommerziell und lädt die Besucherinnenund Besucher zu einem stimmungsvollenNachmittag mit Leckeremvom Grill und selbstgebackenemKuchen ein.Andreas Höhne, Bezirksstadtrat fürJugend, F<strong>am</strong>ilie und Soziales, wird dasFest eröffnen.WeitereInformationen:Sabine Hermann-Rosenthal,Aufwind e. V.,Tel.: 3 19 89 12 12Karin Marker,Jugend<strong>am</strong>tReinickendorf,Tel.: 90 294 607924 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


VERANSTALTUNGSHINWEISEVeranstaltungen Haus <strong>am</strong> SeeKinder- und JugendKunstMeilemit dem Kulturring Berlin16. August <strong>2013</strong>11.00 Uhr – 17.00 UhrVeranstaltungsort:F<strong>am</strong>ilienzentrum „Haus <strong>am</strong> See“, Stargardtstr. 9Der Kulturring in Berlin e. V. lädt zur8. Kinder- und JugendKunstMeile in dasF<strong>am</strong>ilienzentrum „Haus <strong>am</strong> See“, ein. Die Besuchererwartet eine Ausstellung rund um die „kleineund große Kunst“, geschaffen von Kindern undJugendlichen aus Reinickendorfer Schulen, Freizeitzentrenund Kitas, um sie einem breiten Publikumzu präsentieren. Wie in jedem Jahr werden viele Aktivitätenwie Basteln und Gestalten, Aktionen für Kleinund Groß angeboten, sodass es ein erlebnisreicherTag voller Überraschungen wird. Eingeladen sind alleKinder und Jugendlichen, die selbst verständlich undgern ihre F<strong>am</strong>ilie und Freunde mitbringen dürfen.Boule- Turnierfür die ganze F<strong>am</strong>iliemit den Boulefreunden- Reinickendorf23. August <strong>2013</strong>15:30 Uhr – 17:30 UhrVeranstaltungsort:F<strong>am</strong>ilienzentrum „Haus <strong>am</strong> See“, Stargardtstr. 9vortrag über N<strong>am</strong>ibi<strong>am</strong>it dem NABU Reinickendorf29. August <strong>2013</strong>18 UhrVeranstaltungsort:F<strong>am</strong>ilienzentrum „Haus <strong>am</strong> See“, Stargardtstr. 9++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 25


Trauer um Rudi HaberkornAm 22. März verstarb nach schwerer Krankheit Rudi Haberkorn, der Leiter desSpielmobil „Bollerwagens“. Rudi Haberkorn setzte sich immer für Wünsche,Vorschläge und Bedürfnisse der Kinder ein, ermöglichte ihnen Spielwelten undKinderträume, in denen sie ernst genommen wurden. Auch wenn viele bürokratischeoder finanzielle Stolpersteine im Weg lagen, Rudi fand immer einenkleinen Umweg. Gleich, wie hart die Zeiten waren, ohne einen Witz auf denLippen gab es Rudi nicht. Selbst die Krebserkrankung konnte ihn seines Humorsnicht berauben.Es dauerte eine Weile, bis ich mich nach der Diagnose getraute, ihn anzurufen,um mich zu erkundigen, wie es ihm geht. Ich hatte Angst vor der Realität undwollte nicht pietätlos scheinen. Doch als ich mich endlich durchgerungen hatteihn anzurufen, sprach ich mit einem Rudi, der kraftvoll wie eh und je klang, dersich freute von mir zu hören, der mir unverhüllt und aufrichtig seine Krankheitmit allen Konsequenzen schilderte. Natürlich flachste er auch jetzt und wirlachten gemeins<strong>am</strong>. Sein Umgang mit der Diagnose und mit der anstehendenTherapie schien mir zuversichtlich und hoffnungsvoll.Ich bin fest davon überzeugt, dass Rudi, sollte es so etwas wie den Himmelgeben, sein Lachen und sein großes Repertoire an Späßen und Spielaktionenmitgenommen hat. Den Kindern vor Ort jedenfalls würde er eine großeBereicherung sein.Ein Spielmobil für den Himmel.Holger Krabel und das ges<strong>am</strong>te Bollerwagen-Te<strong>am</strong>26 ++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++


Eulen für die <strong>Eulenpost</strong> – Klasse A6 GS <strong>am</strong> SchäferseeFalls Sie mehr über die in dieser <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Eulenpost</strong> beschriebenenProjekte, Träger oder Personen wissen wollen, bekommen Sie hiereine alphabetische Übersicht über die entsprechenden Webseiten.Aufwind gGmbH/e.V.www.aufwind-berlin.deBerliner Zoowww.zoo-berlin.de www.jzub.deDregger, Burkardwww.burkard-dregger.deErziehungs- und F<strong>am</strong>ilienberatungsstelleDiakonie/Deutscher F<strong>am</strong>ilienverbandReinickendorf Ostwww.diakonie-reinickendorf.de/werk/beratung/index.phpFriedrich-Engels-Gymnasiumwww.feg.cidsnet.deFuchsbau www.berlin-fuchsbau.de<strong>Grundschule</strong> <strong>am</strong> Schäferseewww.schaefersee-grundschule.deHassan, Marvinwww.gruene-reinickendorf.deHaus <strong>am</strong> Seewww.berlin.de/ba-reinickendorf/org/jugend<strong>am</strong>t/standorte/haus<strong>am</strong>see.htmlJugend<strong>am</strong>t Reinickendorf Ostwww.ost.jugend-reinickendorf.deJugendzentrum BDP-Lukewww.bdp-luke.deKinder- und Jugendjury Reinickendorfhttp://www.berlin.de/ba-reinickendorf/org/jugend<strong>am</strong>t/standorte/beteiligung.htmlhttp://www.aufwind-berlin.de/jugendjury/Kinderzentrum Pankower Alleewww.berlin.de/ba-reinickendorf/org/jugend<strong>am</strong>t/standorte/pankowerallee_ost.htmlKirschendieb und PerlensucherKulturprojektewww.kirschendieb-perlensucher.deKolumbus-<strong>Grundschule</strong> - Schulstationhttp://kolumbus.schule-berlin.net/index.php/schule/schulstation/König, Bettinawww.bettina-koenig.deKreativFabrik Amendestraßewww.<strong>am</strong>ende-berlin.deKulpok, Alexander www.alexander-kulpok.deL<strong>am</strong>bert, Martin - Stadtrat für Stadtentwicklung,Umwelt, Ordnung und Gewerbewww.berlin.de/ba-reinickendorf/abteilung/bausport/index.htmlLebensweltwww.lebenswelt-berlin.deLokales Bündnisfür F<strong>am</strong>ilie Reinickendorf Osthttp://www.f<strong>am</strong>ilie-reinickendorf.de/Mey, Reinhardwww.reinhard-mey.deSchultze-Berndt, Katrin – Stadträtin fürSchule, Bildung und Kulturwww.berlin.de/ba-reinickendorf/abteilung/schulbiku/bezirksstadtrtin.htmlStadtteilbibliothek Reinickendorf Osthttp://www.berlin.de/ba-reinickendorf/abteilung/schulbiku/stadtteilbibliothek-reinickendorf-ost.htmlTill-Eulenspiegel-Schule - Schulstationwww.lebenswelt-berlin.de/index.php/de/schulsozialarbeitTöpfern mit Heikewww.schaefersee-grundschule.de/betreuung/aktivitaeten/toepfern/++ Reinickendorfer EULENPOST ++ <strong>Ausgabe</strong> 4 ++ <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ++ 27


verlängerterEinsendeschluss:15.09.<strong>2013</strong>Wollt ihr mitbestimmen? Einfluss nehmen? Etwas verändern? Euch engagieren?EURE IDEEN GESUCHT!ERSTE JUGENDJURYIN REINICKENDORFIhr wollt etwas verändern in eurer Schule oder eurem Kiez?Ihr habt eine tolle Idee, dafür fehlt euch aber Geld?Wenn ihr eine Gruppe (wenigstens 3Jugendliche) im Alter von 12–21 Jahrenseid und eine tolle Projektideehabt, dann bewerbt euch und nehmtteil bei der ersten Jugendjury Reinickendorf!Die Jugendjury arbeitet nach demokratischenGrundsätzen, jede Gruppe, dieeine Idee einreicht, schickt zwei Gruppenmitgliederin die Jury. Dann entscheidetihr gemeins<strong>am</strong> mit anderenJurymitgliedern, welche Ideen Geld bekommenund durchgeführt werden.Eure selbst ausgedachten Projektideenkönnen aus den Bereichen Sport,Kunst, Musik, Film, Politik seinoder soziales Engagement, Toleranzund Vielfalt fördern.Ihr könnt für ein Projekt 300 € bis max.1000 € beantragen. Voraussetzung ist,dass nicht nur eure Gruppe etwas davonhat, sondern auch andere (z.B. Schule,Jugendfreizeitstätte, der Kiez).Bevor ihr als Jugendjury entscheidet,werden euch „professionelle Werkzeuge“vorgestellt. Sie geben euch dieMöglichkeit, „demokratisch“ und respektvollallen Ideen gegenüber zu seinund <strong>am</strong> Ende die richtigen Entscheidungenzu treffen.Am Freitag, 27.09.<strong>2013</strong> findet füralle Jurymitglieder ein Workshoptagstatt, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 28.09.<strong>2013</strong>trifft sich die erste Jugendjury undentscheidet über die Projektideen.Eine Klärung mit der Schule wegen desUnterrichtsausfalls erfolgt vorher.Einsendeschluss für euren Antrag ist der 30.06.<strong>2013</strong>Das Antragsformular findet ihr auf unserer Homepage www.aufwind-berlin.de/jugendjury .Die Antragsformulare liegen auch in vielen Schulen und Freizeiteinrichtungen aus.Braucht ihr Unterstützung beim Antrag?Wir helfen euch gern! Ruft uns an Silke: 0151 403 01 968 oder Sven: 0151 141 34 189 oder kommt inunser Jugendbüro, geöffnet mittwochs 15–17 Uhr, im Vierwaldstätter Weg 9 · 13407 Berlin.Projektideen per Post an: Aufwind e. V. · Jugendbüro · Vierwaldstätter Weg 7 · 13407 BerlinOder per Mail an: jugendjury@aufwind-berlin.deDie Projekte müssen bis 28.02.2014 durchgeführt worden sein.www.pacificografik.deGefördert durch die Senatsverwaltungfür Bildung, Jugend und Wissenschaft

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