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Wichtiges und Aktuelles für alle Waldkircher Haushalte und ...

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10<br />

Schild am Ortseingang<br />

Die <strong>Waldkircher</strong><br />

Ortsteile<br />

Im Zuge der Gemeinde- <strong>und</strong> Gebietsreform<br />

in Baden-Württemberg<br />

wurden 1971 die Gemeinde<br />

Suggental <strong>und</strong> 1973 die Gemeinde<br />

Siensbach in die Stadt eingemeindet.<br />

1975 vereinigte man die<br />

Gemeinden Buchholz <strong>und</strong> Kollnau<br />

mit Waldkirch zur neuen Stadt<br />

Waldkirch.<br />

Stadtwappen<br />

Was ist auf dem <strong>Waldkircher</strong><br />

Stadtwappen zu sehen?<br />

Auf blauem Gr<strong>und</strong> steht eine<br />

weiße Kirche mit rotem Zeltdach.<br />

Ihr Turm wird von einem<br />

großen gelben Kreuz bekrönt.<br />

Aus einem schwarzen Sechsberg<br />

vorn wachsen seitlich ein<br />

Linden- <strong>und</strong> ein Eichenzweig<br />

in Silber. Es ist ein redendes<br />

Wappen: Kirche im Wald.<br />

# Buchholz<br />

Buchholz fand<br />

schon früh in<br />

den GeschichtsbüchernErwähnung.<br />

Im Jahre<br />

920 wurden vermutlich<br />

die ersten<br />

Höfe durch das im selben Jahr gegründete<br />

Kloster St. Margaretha zu<br />

Waldkirch angelegt, beiderseits der<br />

Dorfallmendstraße, der heutigen<br />

Alten Dorfstraße. Der Ort gehörte<br />

Ortsverwaltung Buchholz<br />

um 1300 zur Herrschaft der Kastelberger,<br />

später zeitweise zu Österreich.<br />

Eine Kirche in Buchholz wurde<br />

1341 erstmals urk<strong>und</strong>lich erwähnt.<br />

Sie ist jedoch vermutlich<br />

älter, denn auf dem Friedhof um<br />

die Kirche sollen 30 bei der 1298<br />

im benachbarten Suggental durch<br />

eine Unwetterkatastrophe umgekommene<br />

Bergleute bestattet sein.<br />

Buchholz ist ein bäuerlicher Ortsteil,<br />

dessen Landwirte sich seit<br />

1833 dem Weinbau zugewandt haben.<br />

Im Jahre 1892 wurde die alte<br />

barocke Kirche abgerissen <strong>und</strong> die<br />

neugotische Kirche eingeweiht.<br />

Dieser Bau existierte bis 1969. Ein<br />

Die <strong>Waldkircher</strong> Ortsteile<br />

Jahr später weihte man die heutige<br />

Kirche ein. Im selben Jahr wurde<br />

der Neubau des Rathauses Buchholz<br />

fertig <strong>und</strong> 1973 dann der Kindergarten.<br />

Buchholz mit dem Ortsteil Batzenhäusle<br />

am Südrand der<br />

<strong>Waldkircher</strong> Gemarkung sind <strong>für</strong><br />

ihren Obst- <strong>und</strong> Weinbau bekannt.<br />

Von der Buchholzer „Sonnhalde“<br />

kommen Spätburg<strong>und</strong>er, Ruländer,<br />

Müller-Thurgau <strong>und</strong> Gewürztraminer,<br />

die auch unter den verwöhnten<br />

<strong>und</strong> erfahrenen Viertele-Spezialisten<br />

im<br />

Breisgau einen ausgezeichneten<br />

Ruf genießen.<br />

Auch mit den<br />

weitflächigen Erdbeerfeldern<br />

<strong>und</strong> Obstplantagen<br />

haben die Buchholzer<br />

bewiesen, dass sie<br />

die Vorzüge der Natur<br />

wirtschaftlich zu nutzen<br />

verstehen. Im Gebiet<br />

Batzenhäusle haben<br />

mittelständische Betriebe<br />

der Holz- <strong>und</strong> Metallverarbeitung<br />

neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Ortsverwaltung Kollnau<br />

Kollnau<br />

Kollnau am Eingang<br />

zum<br />

Kohlenbachtal<br />

gehörte schon vor<br />

etwa 1.000 Jahren<br />

zum Besitz des<br />

<strong>Waldkircher</strong> Margarethen-Klosters.<br />

Hier findet man<br />

eine geglückte Mischung aus Industrie,<br />

Handwerk, Handel <strong>und</strong> Bauerntum.<br />

Im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert befand<br />

sich hier ein Eisen- <strong>und</strong> Hammerwerk<br />

mit Schmiede <strong>und</strong> Schmelzofen.<br />

Nachdem es wegen Unrentabilität<br />

eines Tages geschlossen wurde,<br />

entstand an gleicher Stelle im<br />

Jahre 1868 eine Baumwollspinnerei.<br />

Die Kollnauer Spinnerei <strong>und</strong><br />

Weberei (KSW) musste jedoch in<br />

den achtziger Jahren aufgeben. Die<br />

alten Gebäude erfahren heute eine<br />

Renaissance, indem neue, aufstrebende<br />

Firmen diese neu nutzen.<br />

Im Gewerbegebiet haben sich<br />

Transport- <strong>und</strong> Bauunternehmen,<br />

Handwerksbetriebe <strong>und</strong> metall<strong>und</strong><br />

holzverarbeitende Firmen angesiedelt.<br />

Heute ist das Kohlenbachtal<br />

als Landschaftsschutzgebiet<br />

Ausgangspunkt<br />

vieler reizvoller<br />

Wanderstrecken<br />

<strong>und</strong> eng mit<br />

Waldkirch verwachsen.Kollnau<br />

hat sich<br />

zum beliebten<br />

Wohnort mit<br />

erfolgreicher Gewerbeansiedlung<br />

entwickelt, die<br />

aber die Land<strong>und</strong>Forstwirtschaft<br />

noch nicht<br />

verdrängt hat.

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