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Ein Freiraum für (fast) alle - Centro Sociale

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Wir wollen, dass das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> in der Sternstraße 2, das selbst organisert<br />

und genossenschaftlich getragen ist, wachsen kann und unterstützen die Gründung<br />

der Sozialgenossenschaft St. Pauli Nord und rundrum eG.<br />

• Lars Bargmann (Barmbek und Sternstraße); • Dr.<br />

Sybille Bauriedl (Geographin, St. Pauli); • Nicola<br />

Berchtold (35), Redakteurin, wohnt seit 13 Jahren in<br />

der Schanze; • Prof. Dr. Ulrike Bergermann, Medienwissenschaftlerin;<br />

• Klaus-Peter Berndt, 54 Jahre,<br />

Sozialarbeiter, Lebenskünstler und Berater; • bildwechsel<br />

(gegründet 1979), dachverband frauen+/medien/kultur;<br />

• Annette Brand; • Nika Breithaupt, 27,<br />

Kunststudentin, wohnt in St. Pauli Süd; • Buchhandlung<br />

im Schanzenviertel, Schulterblatt; • Silke<br />

Buchholz, Anwohnerin; • Willi van Buggenum,<br />

Bewohner; • Carla Deiters, Nernstweg Combo,<br />

Ottensen; • Jutta Dötsch, St. Pauli; • Claus Draeger,<br />

Anwohner; • durbahn (56), Künstlerin; • Patricia<br />

Feddersen, St. Pauli; • Birgit Frank (55); • Oliver Fricke<br />

(35), Arbeitserzieher/-therapeut, Altona; • Tina<br />

Fritsche, freie Schreiberin; • Ernst Fülling, Vorstand<br />

Lebendiges Altona e.V.; • Ingrid Gangloff, St. Pauli;<br />

• Karin Gehrmann; • Mirjam Glade; • Sabrina<br />

Glimmann, Anwohnerin; • Nina Hälker; • Georg<br />

Hanke, Bootsbauer; • Carsten Hansen, Anwohner,<br />

Programmierer; • paula zucker von hasenzuckers,<br />

schreibende hausfreifrau; • Gaby Hatscher (53), Bewohnerin<br />

Schanze, Sozialarbeiterin, Attac-Mitglied;<br />

• Simone Heller, Anwohnerin; • Christiane Hollander<br />

(45), Juristin, seit 23 Jahren St. Paulianerin; • Lea<br />

Holz; • Barbara Huber, 51 Jahre, Zugbegleiterin; •<br />

Steffen Jörg, St. Pauli Nord, Mitarbeiter der GWA St.<br />

Pauli e.V.; • Wiebke Johannsen, freischaffende Historikerin<br />

und Autorin; • Sally Johnson (42) Grafi kerin;<br />

• Dr. Birgit Kiupel, Historikerin und Zeichnerin aus<br />

der Neustadt; • Dorothea Koch; • Julia Koppke;<br />

• Holger Koslowski (38), Ex-Schanzen-Bewohner,<br />

Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Nord;<br />

• Melanie Kranz; • Klaus König, Koch im ‘Feldstern’;<br />

• Karin Kröll; • Sandra Küchler, Sozialpädagogin;<br />

• Marco Lange (45), Politologe, Betreiber<br />

der Seite www.roteswinterhude.de; • Stephan Last,<br />

Schanzenviertel; • Lesbenverein Intervention e. V.; •<br />

Bea Trampenau; • Bernd Liefke; • Daniel K. Manwire;<br />

• Samuel Markos, Karoviertel; • Inka Marter; Ulf Meinusch, Street-Art-Künstler, Sankt Pauli Süd;<br />

• Marc Meyer, (47), Rechtsanwalt und Jurist von<br />

Mieter helfen Mietern; • Isabel Meyn, Übersetzerin,<br />

Altona-Nord; •<br />

•<br />

Anzeigen<br />

Mieter helfen Mietern (mhm); •<br />

mindmatters GmbH & Co. KG; • Antje Möller, Eimsbüttel;<br />

• Sonja Mönkedieck (32), Dr. rer. pol., CEO<br />

Monkeydick-Productions; • Heiko Mohrdiek (40),<br />

Rechtsanwalt; • Regina Muehlhaeuser; • Eileen<br />

Ndayisaba (25), Studentin, St. Pauli; • Birgit Otte,<br />

arbeitet im Büro, ex-Schanzenbewohnerin, jetzt St.<br />

Pauli; • Kristina Helena Pavicevic, Kulturmanagerin<br />

und Sympathisantin; • Antonio Peronis, Anwohner<br />

St. Pauli und Wirt; • Gisela Petersen von attac-oeko-<br />

AG; • Alexander Porschke, Eimsbüttel; • Arndt<br />

Pretzel; • Susie Reinhardt, Journalistin und<br />

Musikerin; • Jasna Relling, Sozialarbeiterin a.D.;<br />

• Christian Relling; • Alexandra Reuter; • Herma<br />

Römer (88), Vorsitzende der Kurt und Herma Römer-<br />

Stiftung; • Die Rote Flora; • Anne-Kathrin Rühl,<br />

Schanzenviertel; • Gaby Runge (45), Eimsbüttel,<br />

Sozialökonomin; • Nadine Scheffl er; • Wilfried<br />

Scherff (37), Lehrer; • Bernhard Schillo; • Klaus<br />

Scholz; • Kirsten Schroeter (35), Dipl.-Psychologin<br />

und Mediatorin; • Martin Schultze, Karoviertel;<br />

• Nina Schuster; • Nora Sdun, Textem Verlag Trottoir;<br />

• Peter Sempel, Musikfi lmemacher; • Anna<br />

Siegrot, Bühnenbildnerin und Autorin; • Solidarische<br />

Psychosoziale Hilfe (spsh); • Christoph Speier<br />

(53) Diplom-Kaufmann, Altona-Nord; • Barbara,<br />

Norbert und Philipp Stenzel, Cafe Stenzel; • Fritz<br />

Storim; • Marily Stroux; • Monika Treut, Regisseurin;<br />

• Armin Trott (47), Dipl. Informatiker, Vorstand<br />

des Tauschring-Ottensen; • Christoph Twickel,<br />

Hamburg, Journalist und Autor; • Dr. Susanne<br />

Uhl, Eimsbüttel; • Nicole Wittgrefe, Marktgräfi n,<br />

20357 Hamburg; • Dieter Wegner, Verwaltungsangestellter,<br />

jetzt Renter, Hamburg-Neustadt; • Nora<br />

Westphal (24), Eimsbüttel-Süd; • Ronald Westphal<br />

(60), Eimsbüttel-Süd und viele mehr. Die vollständige<br />

Liste gibt‘s bei www.centrosociale.de und wird<br />

laufend aktualisiert.<br />

Nachlesen auf<br />

www.schanzenturm.de<br />

Kneipe und Restaurant mit Biergarten<br />

– rolligerecht – Sternstraße 2, Ecke Neuer Kamp,<br />

schräg gegenüber der U-Bahn Feldstraße:<br />

•<br />

•<br />

Montags bis Freitags ab 11 Uhr<br />

bis open end geöffnet<br />

Samstags schon ab 8 Uhr<br />

Sonntags Brunch ab 10 Uhr<br />

Werktags täglich wechselndes Mittags-<br />

Buffet satt <strong>für</strong> 6,50 Euro; Bunter Kneipenabend;<br />

mittwochs Vokü-Suppe nebenan im<br />

<strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>; wechselnde Ausstellungen.<br />

Telefon auch <strong>für</strong> Vorbestellungen 040/430 00 60<br />

www.feldstern.net<br />

Werden Sie Mitglied<br />

Sozialgenossenschaft St. Pauli Nord und rundrum eG<br />

Sternstraße 2<br />

www.centrosociale.de<br />

Kontakt: solidarisch@gmx.de<br />

Verantwortlich: Tina Fritsche, Sternstraße 2, Hamburg<br />

<strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>?<br />

<strong>Ein</strong>en Kontrapunkt gegen die Umstrukturierung<br />

der Viertel setzen<br />

Freiräume ohne Konsumzwang schaff en<br />

In der Genossenschaft stärker werden<br />

Das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> gemeinsam tragen<br />

<strong>Ein</strong>ladung an <strong>alle</strong><br />

Kommt und kommen Sie am<br />

Sonntag, den 12. Oktober<br />

2008 um 14 Uhr<br />

in die Sternstraße 2<br />

(Backsteingebäude Ecke Neuer Kamp,<br />

U-Bahn Feldstraße)<br />

Wir gründen gemeinsam die Sozialgenossenschaft<br />

St. Pauli Nord und rundrum<br />

eG als Trägerin des <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>.<br />

In Zukunft die lokale Monatszeitung<br />

<strong>für</strong> St. Pauli, Eimsbüttel-Süd, Altona-Nord,<br />

die Neustadt und... www.schanzenturm.de<br />

AN ALLE HAUSHALTE


<strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>?<br />

Es spricht Es sich spricht allmählich sich allmählich herum: herum: Im Viertel Im Viertel tut sich tut sich was. was. Immer Immer mehr mehr An-<br />

AnwohnerInnen wohnerInnen engagieren engagieren sich sich <strong>für</strong> <strong>für</strong> ein ein soziokulturelles Zentrum in in der der Stern-<br />

Sternstraße straße 2 von 2 von und und <strong>für</strong> <strong>für</strong> Menschen aus den umliegenden Vierteln. Vierteln. Dieses Dieses selbst<br />

selbst organisierte Projekt heißt <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>. Seit Seit Mai Mai haben haben in vielen in vielen großen<br />

großen und und kleinen Runden mehr als 200 Menschen darüber darüber nachgedacht, wie<br />

wie das <strong>Centro</strong> das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> <strong>Sociale</strong> belebt belebt und und fi nanziert fi nanziert werden könnte. könnte. Am Am Sonntag, dem<br />

dem 12. Oktober, 12. Oktober, 14 Uhr 14 Uhr werden werden wir wir eine eine Genossenschaft gründen. Mitglied<br />

zu werden zu ist werden einfach: ist einfach: Mit hundert Mit hundert Euro <strong>Ein</strong>lage Euro <strong>Ein</strong>lage ist jede/r ist jede/r dabei. dabei. Je Je mehr<br />

Menschen Menschen in der Genossenschaft in der Genossenschaft sind, sind, desto desto stärker stärker wird wird das das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>.<br />

Kontrapunkt zur Umstrukturierung<br />

Auslöser <strong>für</strong> die Idee des <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> war der wachsende Unmut angesichts der Umstrukturierung<br />

der Stadtteile: Immer mehr Menschen sind von dem, was ihnen seit Jahren als<br />

‘behutsame Sanierung’ und ‚Aufwertung’ ihrer Viertel verkauft wird, genervt und gebeutelt.<br />

Alteingesessene MieterInnen verlassen notgedrungen die Viertel, weil die Mieten zu hoch<br />

und das Leben hier zu anstrengend wird. In die als ‚in’ ausgerufenen Viertel ziehen nur noch<br />

Menschen, die es sich leisten können. Die Häuser und Grundstücke hier sind <strong>für</strong> Investoren<br />

begehrte Anlageobjekte; öff entliche, gemeinschaftlich nutzbare Gebäude oder (Park-)Flächen<br />

werden bedrängt, verkauft und privatisiert. Das betriff t nicht nur die Schanze, sondern auch<br />

St. Pauli, St. Georg, Wilhelmsburg... Dieser Umstrukturierung wollen wir etwas entgegen<br />

setzen und endlich wieder Räume <strong>für</strong> gemeinsames Leben ohne Konsumzwang öff nen. Die<br />

Flora <strong>alle</strong>in reicht nicht. Das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> versteht sich als Kontrapunkt zur Gentrifi zierung,<br />

soll heißen, als Widerborst und als Rückzugsort in der zunehmend umstrukturierten Stadt.<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Freiraum</strong> <strong>für</strong> (<strong>fast</strong>) <strong>alle</strong><br />

Das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> bietet Platz <strong>für</strong> <strong>fast</strong> <strong>alle</strong>s, was die – genossenschaftlich engagierten –<br />

AnwohnerInnen wollen: Selbst organisierte Fortbildungen, politische Initiativen und Diskussionen,<br />

Konzerte, Ausstellungen von KünstlerInnen, Lesungen, Seminare, Familienfeiern<br />

und Kindergeburtstage, soziale Selbsthilfegruppen und andere Zusammenkünfte – kurz: ein<br />

off ener Ort <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ganz gleich, ob sie feiern, spielen, lernen,<br />

palavern, sich beraten lassen, eine Aktion planen, Politik diskutieren oder gemeinsam<br />

an etwas herum denken wollen. Das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> ist off en <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Menschen. Aber: Für<br />

Rechtsextremismus, Sexismus, Rassismus und Homophobie gibt es hier keinen Platz.<br />

Nach und nach wächst das Angebot: Zur Zeit gibt es Fahrradselbsthilfe, gemeinsame Essen<br />

(‚VoKü’), kreative Räume <strong>für</strong> Kinder (‚Crea<strong>Centro</strong>’), eine kleine Reihe zu Sozialen Utopien<br />

(‚Schau mal!’), Hartz IV-Selbsthilfe und Flohmarkt. Dazu kommen die Mittwochstreff en<br />

und Veranstaltungen, die wir mitunter recht kurzfristig ankündigen (www.centrosociale.de).<br />

Bei <strong>alle</strong>m sozial-solidarischen Anspruch darf der wirtschaftliche Aspekt nicht zu kurz kommen:<br />

Auch wenn Alle die anstehende Arbeit unbezahlt schultern, müssen wir das Geld <strong>für</strong><br />

Unterhalt und Betrieb des Stadtteilzentrums über Raumvermietung und Veranstaltungen<br />

erwirtschaften.<br />

Stark machen!<br />

Was ist das<br />

Und warum eine Genossenschaft?<br />

<strong>Ein</strong>en Haken gibt es noch: Es ist unklar, wie lange das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> in der Sternstraße 2<br />

bleiben darf. Das rund 500 Quadratmeter große Backsteinhaus gehört der Stadt Hamburg<br />

und wird von der ehemals städtischen, nun privat wirtschaftenden Firma SteG verwaltet.<br />

Jetzige Mieterin ist noch bis Dezember 2009 die Lerchenhof Handwerks eG, die dem <strong>Centro</strong><br />

<strong>Sociale</strong> mit einem Untermietvertrag die Räume zugänglich gemacht hat. Was aber passiert<br />

nach dem Ende des Hauptmietvertrags? So viel ist klar: Jede Menge Menschen werden sich<br />

da<strong>für</strong> stark machen müssen, dass das Haus zu guten Konditionen in genossenschaftliche, also<br />

in viele Hände, kommt. Wie gesagt: Je mehr Menschen in der Genossenschaft sind, desto<br />

stärker wird das <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>.<br />

Entwurf zur Gründungsversammlung am Sonntag, den 12. Oktober 2008 um 14 Uhr in der Sternstraße 2<br />

WAS SOLL IN UNSERER SATZUNG STEHEN?<br />

Die Satzung ist so etwas wie die Verfassung einer Genossenschaft. Für diejenigen, die nun<br />

abschalten wollen, weil sie es zu kompliziert fi nden: Keine Bange, es ist nicht so schlimm!<br />

Viele <strong>Ein</strong>zelheiten regelt das Genossenschaftsgesetz sowieso, dennoch macht es Sinn, das eine<br />

oder andere Detail extra aufzuschreiben. Über die Satzung von ‚St. Pauli Nord und rundrum’<br />

haben viele Leuten nachgedacht und diskutiert. Außerdem standen uns der Prüfungsverband<br />

Berlin (PdK) sowie der Zentralverband der Konsumgenossenschaften (ZdK) fachlich beratend<br />

zur Seite. Der jetzige Entwurf ist knapp fünf Seiten lang und hält die Rechte und Pfl ichten von<br />

Mitgliedern, Vorstand, Aufsichtsrat fest. Er beschreibt auch den Status eines monatlich tagenden<br />

off enen „Plenums“. Mit dieser Besonderheit wird intern der Anspruch der neuen Genossenschaft,<br />

Kern einer aktiven, lebendigen Vertretung der AnwohnerInnen zu werden, verbindlich<br />

verortet.<br />

Wir dokumentieren hier einen Auszug unserer Satzung ohne Paragraphennummerierung<br />

(Stand 26.09.08). „///“ bezeichnet die Auslassungen. Die vollständige Fassung gibt es im Internet<br />

unter www.centrosociale.de als PDF-download. Die letzte, dann gültige Fassung werden wir<br />

auf der Gründungsversammlung am 12. Oktober 2008 ab 14 Uhr vorstellen und erklären. Alle<br />

Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Die Genossenschaft heißt Sozialgenossenschaft St. Pauli Nord und rundrum eG.<br />

Ihr Sitz ist Hamburg. Die Genossenschaft befasst sich mit der Bewirtschaftung und der zur<br />

Verfügungstellung von Räumen <strong>für</strong> soziokulturelle Stadtteiltreff s (z. B.: ‚<strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>’) und<br />

der Durchführung von Veranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Selbstorganisation<br />

interessierter AnwohnerInnen aus St. Pauli Nord, dem Karolinen-, Schanzenviertel, Eimsbüttel<br />

Süd, Altona Nord (und rundrum); die Förderung und Erfüllung der sozialen und kulturellen<br />

Anliegen der Mitglieder; die Bereitstellung eines sozialen Rahmens, der konstruktive Auseinandersetzung,<br />

Zusammenarbeit und verantwortliches Engagement der Mitglieder unterstützt sowie<br />

ein menschliches und faires Klima unter den Mitgliedern fördert sowie gemeinschaftliches,<br />

soziales und altersübergreifendes Lernen. ///<br />

Mitgliedschaft und mehr: Die Mitgliedschaft können erwerben a) natürliche Personen b)<br />

Personengesellschaften c) juristische Personen des privaten oder öff entlichen Rechts. Über die<br />

Aufnahme ‚natürlicher Personen’ entscheidet der Vorstand /// Der zu zeichnende Geschäftsanteil<br />

beträgt 100,00 Euro. /// Alternativ kann eine Ratenzahlung (maximal fünf Raten à 20 Euro<br />

monatlich) beantragt werden; das Stimmrecht tritt sofort in Kraft. /// Jedes Mitglied hat das<br />

Recht, die <strong>Ein</strong>richtungen der Genossenschaft nach den da<strong>für</strong> getroff enen Bestimmungen zu<br />

benutzen, an der Generalversammlung /// teilzunehmen ///. Gleiches gilt <strong>für</strong> das monatlich tagende<br />

Plenum. /// Jedes Mitglied hat /// den Beschlüssen der Generalversammlung nachzukommen,<br />

der Genossenschaft eine offi zielle Anschrift mitzuteilen und einen bewussten Umgang im<br />

Sinne der Genossenschaft mit internen Informationen /// zu pfl egen. Der gesetzlichen Rücklage<br />

sind mindestens 20% des Jahresüberschusses zuzuführen, bis mindestens 100% der Summe<br />

der Geschäftsanteile erreicht sind. Die Mitglieder sind nicht zur Leistung von Nachschüssen<br />

verpfl ichtet. ///<br />

Die Generalversammlung (GV) /// <strong>Ein</strong>ladung <strong>alle</strong>r Mitglieder /// soll mindestens 17 Kalendertage<br />

vor der Generalversammlung abgesendet werden. /// Jede ordnungsgemäß einberufene<br />

GV ist unabhängig von der Zahl der TeilnehmerInnen beschlussfähig. Jedes Mitglied hat eine<br />

Stimme. Die Beschlüsse und Wahlen der Generalversammlung bedürfen der einfachen Mehrheit<br />

/// Bei Wahlen haben die Mitglieder /// die Möglichkeit der Stimmübertragung an ein anderes<br />

Mitglied. Auf Antrag ist die geheime Abstimmung möglich /// Die Generalversammlung wählt<br />

die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes und setzt ihre mögliche Vergütung fest. Sie<br />

bestimmt ihre Anzahl und Amtszeit. /// Der Beschlussfassung der GV unterliegen insbesondere:<br />

Änderung der Satzung ///, der Rechtsform, Aufl ösung der Genossenschaft, Fortsetzung der eG<br />

nach Aufl ösung, /// Bestätigung oder Aufhebung einer einstweiligen Amtsenthebung des Vorstandes,<br />

Feststellung des Jahresabschlusses, Verwendung des Jahresüberschusses oder Deckung<br />

des Jahresfehlbetrages sowie der Umfang der Bekanntgabe des Prüfungsberichtes, Entlastung<br />

des Vorstandes und des Aufsichtsrates.<br />

Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern ///. Er wird von der Generalversammlung<br />

bestellt und abberufen. Die Generalversammlung bestimmt die Amtsdauer. In dringenden<br />

Fällen kann der Aufsichtsrat den Vorstand bestellen. /// Der Vorstand führt die Genossenschaft<br />

in eigener Verantwortung und gemäß den Vorschriften der Gesetze, der Satzung,<br />

falls vorhanden der Geschäftsordnung <strong>für</strong> den Vorstand und dem Votum des Plenums. Er<br />

bedarf der Zustimmung der Generalversammlung <strong>für</strong> die Aufstellung des Wirtschaftsplans.<br />

/// Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat regelmäßig Rechenschaft abzulegen. Zusätzlich<br />

berichtet der Vorstand dem Plenum monatlich über laufende genossenschaftliche<br />

Angelegenheiten. ///<br />

Zum monatlichen Plenum: An den Beratungen darf sich jede/r beteiligen, stimmberechtigt<br />

sind nur die Mitglieder, es wird mit einfacher Mehrheit entschieden. Das Plenum<br />

wird vom Vorstand vorbereitet und durchgeführt. Der Vorstand ist angehalten, die Beschlüsse<br />

des Plenums umzusetzen, sofern keine wirtschaftlichen oder rechtlichen Probleme<br />

hierdurch entstehen.<br />

Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern /// Der Aufsichtsrat überwacht<br />

die Leitung der Genossenschaft, /// berät den Vorstand und berichtet der Generalversammlung.<br />

///<br />

Beendigung der Mitgliedschaft, Ausschluss, Auseinandersetzung<br />

Die Kündigungsfrist beträgt ein Jahr zum Jahresende. Mitglieder, die die Genossenschaft<br />

schädigen, können ausgeschlossen werden. Jegliche Form von Rassismus, Nationalismus,<br />

Sexismus, Homophobie und nichtsatzungsgemäßes Nutzen der genossenschaftlichen<br />

Angebote können zum Ausschluss führen. Dauerhaft nicht erreichbare Mitglieder<br />

können ausgeschlossen werden.///<br />

Bekanntmachungen /// erfolgen /// in der ‚taz nord’ sowie /// auf<br />

www.centrosociale.de<br />

Beitrittserklärung<br />

Bitte ausgefüllt per Post schicken an Georg Hanke (<strong>für</strong> <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>),<br />

Schäferstraße 10 b, 20357 Hamburg oder direkt abgeben im <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong>, Sternstraße 2,<br />

20357 Hamburg (Briefkasten am Tor und neben der Kolleg-Tür)<br />

Ich, der/die Unterzeichnende, möchte Mitglied der Sozialgenossenschaft St. Pauli<br />

Nord und rundrum eG werden und beantrage hiermit die Aufnahme in die Genossenschaft.<br />

Die Satzung der Genossenschaft und die sich daraus ergebenden Pfl ichten erkenne<br />

ich an. Ich verpfl ichte mich, die nach Genossenschaftsgesetz und Satzung geschuldeten<br />

<strong>Ein</strong>zahlungen auf den/die Genossenschaftsanteile zu leisten. <strong>Ein</strong> Anteil kostet 100,00 Euro.<br />

Name/Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon / Fax / email<br />

Ich zeichne Genossenschaftsanteile:<br />

in Höhe von Euro,<br />

das heißt, Anteile à 100,00 Euro<br />

Eigenhändige Unterschrift<br />

(Bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Die Gründungsversammlung der „Sozialgenossenschaft St. Pauli Nord und rundrum eG“<br />

fi ndet statt im <strong>Centro</strong> <strong>Sociale</strong> in der Sternstraße 2 am Sonntag, 12. Oktober um 14 Uhr<br />

Die Anteile können ab sofort eingezahlt werden auf das Treuhandkonto<br />

bei der GLS Bank: Kontonummer: 200 5188 400, Bankleitzahl: 430 609 67<br />

Kontoinhaberin: Christine Siegrot (Rechtsanwältin), Verwendungszweck: <strong>Ein</strong>lage + Name + Adresse

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