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Jahresbericht 2011 (PDF 1,85 MB) - Bundessteuerberaterkammer

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> vertritt als<br />

gesetzliche Spitzenorganisation die Gesamtheit<br />

der bundesweit rund 90.000 Steuer -<br />

berater, Steuerbevollmächtigten und Steuer -<br />

beratungs gesellschaften. Neben der Vertretung<br />

des Berufsstandes auf nationaler und inter -<br />

natio naler Ebene wirkt die Bundessteuer beraterkammer<br />

an der Beratung der Steuergesetze<br />

sowie an der Gestaltung des Berufsrechts mit.<br />

Sie fördert außerdem die beruf liche Fort -<br />

bildung der Steuerberater und die Aus bildung<br />

des Nachwuchses.


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 4<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte 6<br />

Berufsrecht 16<br />

Steuerrecht & Rechnungslegung 20<br />

Engagement der BStBK in der CFE 24<br />

Seminare 26<br />

Berufsstatistik 28<br />

Präsidium 38<br />

Hauptgeschäftsführerin/Geschäftsführer 39<br />

Ausschüsse 40<br />

Eingaben und Stellungnahmen der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>2011</strong> 45<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> und DWS-Organisationen 48<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

3


Vorwort<br />

Dr. Horst Vinken<br />

Präsident<br />

Nora Schmidt-Keßeler<br />

Hauptgeschäftsführerin<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Jahr <strong>2011</strong> war für die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

ein bedeutsames Jahr. Neben vielen<br />

fachlichen und inhaltlichen Erfolgen feierten<br />

wir unser 50-jähriges Bestehen und damit auch<br />

50 Jahre Steuerberatungsgesetz und berufsständische<br />

Selbstverwaltung.<br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> vertritt, 50<br />

Jahre nach ihrer Gründung, rund 90.000 Steuerberater.<br />

Unser Berufsstand stellt einen wichtigen<br />

gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Faktor dar. Die überwiegende Anzahl von Kanzleien<br />

sind mittelständische Unternehmen, die<br />

über 17.000 junge Menschen ausbilden und<br />

somit auch im gesellschaftlichen Gefüge der<br />

Bundesrepublik eine wichtige Rolle spielen.<br />

Diese Rolle zu schützen und zu stärken ist<br />

Antrieb unseres politischen Handelns. In <strong>2011</strong><br />

haben wir uns daher weiter energisch für die<br />

Einbeziehung von Steuerberatern in den<br />

Schutzbereich des § 160a Strafprozessordnung<br />

eingesetzt.<br />

Wir sind überzeugt: Nur durch eine Gleichbehandlung<br />

von Rechtsanwälten und Steuerberatern<br />

ist ein effektiver Mandantenschutz möglich.<br />

Im Jahr 2012 werden wir uns weiter für<br />

diese Gleichbehandlung engagieren.<br />

<strong>2011</strong> war für uns auch das Jahr der Konkretisierungen<br />

der Steuervereinfachungsvorhaben<br />

durch den Gesetzgeber. Im Rahmen der Umstellung<br />

der Übermittlung der Bilanz sowie<br />

Gewinn- und Verlustrechnung von Papier auf<br />

Elektronik (sogenannte E-Bilanz) möchten wir<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bundesfinanzministerium<br />

besonders hervorheben.<br />

Dank der kooperativen Herangehensweise<br />

konnten wir zielgerichtete Vorarbeiten leisten,<br />

welche eine Verschiebung des Anwendungszeitpunkts<br />

um letztendlich zwei Jahre bewirkten.<br />

Auch die Streichung der zweijährigen Steuererklärung<br />

bewerten wir als Erfolg unserer<br />

Anstrengungen.<br />

4 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> wird sich wie<br />

im letzten Jahr weiter aktiv durch ihre Stellungnahmen<br />

zu aktuellen Gesetzesvorhaben, Publikationen<br />

und Veranstaltungen an der Gestaltung<br />

und der Erklärbarkeit des deutschen Steuerrechts<br />

beteiligen.<br />

Das Wissen und das große Engagement unserer<br />

Mitarbeiter ist das Fundament für unsere<br />

Dr. Horst Vinken<br />

Präsident<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

erfolgreiche Arbeit. Ihnen gilt unser besonderer<br />

Dank. Mit vereinten Kräften werden wir uns<br />

auch in 2012 weiter für den Berufsstand einsetzen<br />

und uns in seinem Namen dafür stark<br />

machen, dass das Vertrauen in das deutsche<br />

Steuerrecht bei Bürgern, Unternehmen und Verwaltung<br />

wieder hergestellt wird.<br />

Nora Schmidt-Keßeler<br />

Hauptgeschäftsführerin<br />

5


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/<br />

BStBK-Kontakte<br />

DEUTSCHER<br />

STEUERBERATERKONGRESS <strong>2011</strong><br />

Mit über 1.300 Teilnehmern fand am 16. und<br />

17. Mai der 49. DEUTSCHE STEUERBERATER-<br />

KONGRESS <strong>2011</strong> in München unter dem Motto:<br />

„Steuerentlastung durch Steuervereinfachung“<br />

statt. BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken begrüßte<br />

als Hauptredner Bundesfinanzminister Dr.<br />

Wolfgang Schäuble und Dr. h.c. Joachim Gauck,<br />

der am 18. März 2012 mit großer Mehrheit zum<br />

Bundespräsidenten gewählt wurde.<br />

Dr. Vinken setze sich in seiner Eröffnungsrede<br />

„Steuern vereinfachen – Bürger und Unternehmen<br />

entlasten“ insbesondere für Steuervereinfachung<br />

ein. Darüber hinaus plädierte er dafür,<br />

das Vertrauen der Bürger in das deutsche Steuerrecht<br />

nachhaltig zu stärken. Dem schlossen<br />

sich der Bayerische Staatsminister der Finanzen,<br />

Georg Fahrenschon, und der Vizepräsident<br />

des Bundesfinanzhofs, Hermann-Ulrich Viskorf,<br />

an. Viskorf hob die bedeutende Rolle von Steuervereinfachungen<br />

hervor, machte jedoch auch<br />

Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken<br />

Dr. h.c. Joachim Gauck und Dr. Horst Vinken<br />

deutlich, dass diese nur über einzelne Reformschritte<br />

realisierbar seien.<br />

Unter der Devise „Steuerreformen in Zeiten<br />

knapper Kasse“ dämpfte Bundesfinanzminister<br />

Dr. Wolfgang Schäuble Hoffnung auf eine Steuerentlastung<br />

in Folge der erreichten Steuereinnahmen.<br />

Allerdings stellte er Maßnahmen<br />

gegen die sogenannte kalte Progression in<br />

Aussicht.<br />

Dr. Hartmut Schwab und Dr. Horst Vinken bei der Pressekonferenz<br />

6 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Ein Höhepunkt zum Abschluss der Eröffnungsveranstaltung<br />

war die Rede von Dr. h.c. Joachim<br />

Gauck, der unter dem Titel „Freiheit –<br />

Verantwortung – Gemeinsinn“ die Zuhörer in<br />

seinen Bann zog.<br />

Im anschließenden Fachprogramm des Kongresses<br />

diskutierten hochkarätige Referenten<br />

aktuelle Themen aus Steuerrecht, Rechnungs -<br />

legung und betriebswirtschaftlicher Beratung.<br />

Eine große Fachausstellung sowie ein vielseitiges<br />

Rahmenprogramm rundeten den DEUT-<br />

SCHEN STEUERBERATERKONGRESS <strong>2011</strong> ab.<br />

Einweihung der neuen<br />

Geschäftsstelle<br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> feierte am<br />

6. September <strong>2011</strong> die Einweihung ihrer neuen<br />

Geschäftsstelle im Humboldt Carré in der Beh-<br />

V. l. n. r.: Dr. Hartmut Schwab, Vizepräsident der BStBK,<br />

Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär im BMF,<br />

Dr. Horst Vinken, Präsident der BStBK, Dr. Herbert Becherer,<br />

Vizepräsident der BStBK, Dr. Ulrich Nußbaum, Senator für<br />

Finanzen in Berlin<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

renstraße 42 in Berlin-Mitte. BStBK-Präsident<br />

Dr. Horst Vinken begrüßte 250 Gäste, darunter<br />

Vertreter aus Politik, Verwaltung und zahlreichen<br />

berufsständischen Organisationen.<br />

Ansprachen hielten neben Dr. Vinken der Senator<br />

für Finanzen, Dr. Ulrich Nußbaum, und der<br />

Parlamentarische Staatssekretär im BMF, Hartmut<br />

Koschyk.<br />

50 Jahre<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

Am 3. November <strong>2011</strong> feierte die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

ihr 50-jähriges Bestehen mit<br />

einem Festakt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt<br />

in Berlin. BStBK-Präsident Dr. Horst<br />

Vinken begrüßte 250 Gäste aus Politik, Justiz,<br />

Wissenschaft und Verwaltung sowie Vertreter<br />

des Berufsstands.<br />

»5 Jahrzente deutsche Steuerberatung<br />

und ihre berufliche Selbstverwaltung<br />

Besonders herzlich willkommen hieß Dr. Horst<br />

Vinken die Redner des Festaktes, den Staats -<br />

sekretär im Bundesfinanzministerium, Dr. Hans<br />

Bernhard Beus, den Präsidenten des Bundesfinanzhofs,<br />

Prof. Dr. Rudolf Mellinghoff, und den<br />

Mitherausgeber der FAZ, Dr. Frank Schirrmacher.<br />

In seiner Festrede unternahm Dr. Vinken eine<br />

Zeitreise durch die letzten fünf Jahrzehnte<br />

deutscher Steuerberatung und ihrer beruflichen<br />

Selbstverwaltung. In dieser Zeit war die<br />

Arbeit der BStBK von zwei zentralen Heraus -<br />

forderungen geprägt:<br />

7


Dr. Horst Vinken<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

Dem Ringen um die Freiberuflichkeit<br />

und dem Aufbau und<br />

die Bewahrung der beruflichen<br />

Selbstverwaltung. Die<br />

Grundlage für die Selbstverwaltung<br />

legte das Steuerberatungsgesetz<br />

vom November<br />

1961. Die Freiberuflichkeit<br />

und die berufliche Selbstverwaltung<br />

prägen seitdem die<br />

Berufsausübung der Steuerberater.<br />

Sie schaffen die<br />

Voraussetzung dafür, den<br />

Beruf frei vom Staat und im<br />

alleinigen Interesse des Mandanten<br />

ausüben zu können.<br />

Der Steuerberater nimmt<br />

somit seit 50 Jahren als Organ der Steuerrechtspflege<br />

eine zentrale gesellschaftliche<br />

Aufgabe im Interesse des Gemeinwohls wahr.<br />

Jahrespressekonferenz<br />

Am 22. März <strong>2011</strong> hatten Pressevertreter bei<br />

der Jahrespressekonferenz der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

die Gelegenheit, sich über<br />

aktuelle Themen und Stellungnahmen der<br />

BStBK zu informieren. Zahlreiche Journalisten<br />

nahmen diese Möglichkeit in Anspruch und<br />

folgten der Einladung der BStBK vertreten<br />

durch ihren Präsidenten Dr. Horst Vinken und<br />

Vizepräsidenten Dr. Hartmut Schwab.<br />

Themenschwerpunkt der Pressekonferenz war<br />

unter anderem die vorgesehene Steuervereinfachung<br />

der Bundesregierung. Grundsätzlich<br />

begrüßte Dr. Vinken das Vorhaben der Bundes-<br />

regierung, das Steuerrecht zu vereinfachen.<br />

Positive Erwähnung fand hier zum Beispiel die<br />

Vereinfachung bei der Berücksichtigung von<br />

Kindern. Nachdrücklich wies die BStBK aber<br />

darauf hin, dass die weiteren geplanten Vereinfachungen<br />

(zweijährige Steuererklärung und<br />

die vorausgefüllte Steuererklärung) noch nicht<br />

den Erwartungen der Öffentlichkeit entsprechen.<br />

Auch die praktische Umsetzbarkeit der E-Bilanz<br />

wurde intensiv diskutiert. Prinzipiell befürwortet<br />

die BStBK die Umstellung von Papier auf<br />

Elektronik, äußerte aber vor allem hinsichtlich<br />

der Startphase und der Taxonomie erhebliche<br />

Bedenken. Durch kontinuierliche Begleitung<br />

des politischen Prozesses konnte die BStBK<br />

ihre Position in diesen Bereichen durchsetzen.<br />

In der Diskussion zum Schwarzgeldbekämpfungsgesetz<br />

hob BStBK-Vizepräsident Dr. Hartmut<br />

Schwab hervor, dass die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

die Beibehaltung der Selbstanzeige<br />

sehr begrüßt.<br />

Dr. Hartmut Schwab und Dr. Horst Vinken bei der Jahres -<br />

pressekonferenz<br />

8 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


BStBK-Kontakte<br />

Die BStBK setzte sich in <strong>2011</strong> im Rahmen vieler<br />

offizieller Termine und im Rahmen persönlicher<br />

Kontakte für die Interessen des Berufsstands<br />

und der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> ein.<br />

So traf Dr. Herbert Becherer, Vizepräsident der<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong>, am 13. Januar<br />

Evelyne Gebhardt, MdEP, in Brüssel, um sich<br />

mit ihr über Themen des Berufs- und Steuerrechts<br />

auszutauschen. Frau Gebhardt erläuterte<br />

die neuesten Entwicklungen im Bereich der<br />

Dienstleistungs-Richtlinie. Dr. Becherer berichtete<br />

über die guten Erfahrungen mit dem in<br />

Thüringen eingeführten „Allkammermodell“<br />

und weitere Umsetzungsmodelle des EAP in<br />

Deutschland. Die deutschen Steuerberaterkammern<br />

leisteten einen wichtigen Beitrag bei der<br />

Umsetzung des EAP. Zum Abschluss des<br />

Gesprächs vereinbarten die Teilnehmer den<br />

konstruktiven Dialog zwischen Europäischem<br />

Parlament und Praxis in Zukunft fortzusetzen.<br />

Sitzung mit den Steuerabteilungsleitern und Präsidenten der Steuerberaterkammern<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

Dr. Herbert Becherer, Vizepräsident der BStBK, und Evelyne<br />

Gebhardt, MdEP, in Brüssel<br />

Am 28. Januar tagten Vertreter der französischen<br />

Berufsorganisation der Experts-Comptables<br />

und der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> in Berlin.<br />

Dr. Herbert Becherer und Nora Schmidt-Keßeler,<br />

BStBK-Hauptgeschäftsführerin, repräsentierten<br />

den deutschen Berufsstand. Im Mittelpunkt des<br />

Treffens stand der Austausch über aktuelle Entwicklungen<br />

im Steuer- und Berufsrecht.<br />

9


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

V. l. n. r.: Nora Schmidt-Keßeler, Hauptgeschäftsführerin der<br />

BStBK, Rudolf Henke, MdB, Dr. Horst Vinken, Präsident der<br />

BStBK, Stephan Mayer, MdB und Vorsitzender des Gesprächskreises<br />

Freie Berufe, Hans-Christoph Seewald, DStV-Präsident,<br />

und Prof. Dr. Axel Pestke, Hauptgeschäftsführer des DStV beim<br />

Gesprächskreis Freie Berufe<br />

D-A-CH Präsidententreffen am 23. und 24. Juni in Berlin<br />

Am 18. Februar <strong>2011</strong> fand in Köln die Sitzung<br />

der Präsidenten der 21 Steuerberaterkammern<br />

und der BStBK mit den Steuerabteilungsleitern<br />

des Bundes und der Länder statt. Von Seiten der<br />

BStBK nahmen der Präsident Dr. Horst Vinken,<br />

Nora Schmidt-Keßeler und die für Berufs- und<br />

Steuerrecht zuständigen Abteilungsleiter teil.<br />

Einige Tage später, am 22. Februar, waren<br />

Dr. Horst Vinken und Nora Schmidt-Keßeler als<br />

Vertreter der BStBK neben dem Deutschen<br />

Steuerberaterverband e. V. zum Dialog beim<br />

Gesprächskreis Freie Berufe im Parlamentskreis<br />

Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion im<br />

Deutschen Bundestag unter Vorsitz von Herrn<br />

Stephan Mayer, MdB, eingeladen. Dieses<br />

Gespräch war ausschließlich der Berufsgruppe<br />

der Steuerberater gewidmet. Spezifische Fragestellungen<br />

und den Berufsstand betreffende<br />

Themen wurden diskutiert.<br />

Vertreter der Berufsorganisationen der Steuerberater<br />

der Schweiz und Österreich trafen sich<br />

mit Repräsentanten der BStBK zum jährlich<br />

stattfindenden Gedankenaustausch am 23. und<br />

24. Juni <strong>2011</strong> in Berlin. Schwerpunktmäßig<br />

befassten sich die Teilnehmer mit den aktuellen<br />

Entwicklungen im Steuerrecht der drei Länder.<br />

Am 13. Juli tauschten sich Vertreter der thailändischen<br />

Finanzverwaltung mit Vertretern der<br />

BStBK in Berlin aus. Dr. Becherer präsentierte<br />

den deutschen Berufsstand. Im Mittelpunkt des<br />

Treffens stand der Austausch über das Berufsbild<br />

des Steuerberaters und die Selbstverwaltung<br />

des Berufsstands durch Kammern.<br />

10 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Thailändische Delegation bei der BStBK<br />

Dr. Becherer sicherte den Vertretern der thailändischen<br />

Finanzverwaltung die Unterstützung<br />

durch die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

bei Fragen zum Aufbau des Berufsbildes<br />

Steuerberater zu.<br />

Am 19. September empfingen Dr. Horst Vinken<br />

und Nora Schmidt-Keßeler Vertreter der koreanischen<br />

Steuerberaterorganisation Association<br />

of Certified Public Tax Accountants (KACPTA) in<br />

Berlin. Zwischen beiden Organisationen<br />

besteht seit 2008 ein Freundschaftsabkommen,<br />

das zum Ziel hat, den Informationsaustausch<br />

über das Steuer- und Berufsrecht zu vertiefen.<br />

Insbesondere an einem Austausch über<br />

Themen des Berufsrechts besteht ein starkes<br />

Interesse auf Seiten der koreanischen Berufs-<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

angehörigen, da das deutsche Steuerberatungsgesetz<br />

dem koreanischen sehr ähnelt.<br />

Am 15. November begrüßte das Präsidium der<br />

BStBK Richter der Finanzgerichte aller 16 Bundesländer<br />

und den Präsidenten der Bundesfinanzakademie,<br />

Karl Wilhelm Christmann, zu<br />

einem Informationsaustausch im Humboldt<br />

Carré in Berlin.<br />

Koreanische Delegation bei der BStBK Treffen der BStBK mit der Finanzgerichtsbarkeit<br />

11


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

Die BStBK in den Medien – eine Auswahl<br />

05.01.<strong>2011</strong> Die Welt: „Aufschub der Steuervereinfachung sorgt für Ärger“<br />

10.01.<strong>2011</strong> Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Mittelstand wehrt sich gegen IFRS-Bilanzierung“<br />

28.01.<strong>2011</strong> Südwestpresse: „Bürokratieabbau oder neues Monster“<br />

03.02.<strong>2011</strong> Handelsblatt: „Schäuble findet eine Lösung für die Kitagebühren“<br />

21.02.<strong>2011</strong> Die Welt: „Zinserträge bei Kredit für Angehörige steuerpflichtig“<br />

22.02.<strong>2011</strong> Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Koalition verschiebt Steuergesetz“<br />

22.02.<strong>2011</strong> Handelsblatt: „Streit um Strafzins für Steuersünder“<br />

23.02.<strong>2011</strong> Financial Times Deutschland: „Steuerberater fordern Abhörschutz“<br />

28.02.<strong>2011</strong> Medical Tribune: „Tipps zu güns tigen Darlehensverträgen mit Angehörigen“<br />

23.03.<strong>2011</strong> Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Steuervereinfachung ohne Wert“<br />

23.03.<strong>2011</strong> Financial Times Deutschland: „Zahl der Steuerberater steigt kontinuierlich“<br />

23.03.<strong>2011</strong> Financial Times Deutschland: „Berater kritisieren Steuervereinfachung“<br />

23.03.<strong>2011</strong> Die Welt: „Komplizierte Erleichterungen“<br />

12.04.<strong>2011</strong> Financial Times Deutschland: „Wirtschaft bremst Kampf gegen Steuerbetrug“<br />

April <strong>2011</strong> der freieberuf: „Dialog mit Freien Berufen“<br />

17.05.<strong>2011</strong> Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Regierung rückt von zweijähriger<br />

Steuerveranlagung ab“<br />

06/<strong>2011</strong> SteuerberaterMagazin: „Mehr Einfachheit heißt auch mehr Freiheit“<br />

12 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

30.07.– Euro am Sonntag: „Vertrauen ist gut, Rechtsschutz ist besser“<br />

05.08.<strong>2011</strong><br />

August <strong>2011</strong> ZKN Mitteilungen: „Darlehensverträge mit Angehörigen“<br />

22.09.<strong>2011</strong> Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Steuerabkommen mit der Schweiz –<br />

Zehn Milliarden Euro für Berlin“<br />

22.09.<strong>2011</strong> Handelsblatt: „Das Steuerreförmchen“<br />

September/ der freieberuf: „Neuwahl Präsidium“<br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

Oktober <strong>2011</strong> STEUERMANN: „Nachgefragt: Wettbewerbsentscheidend ist nicht der Preis,<br />

sondern die Qualität“<br />

30.10.<strong>2011</strong> Welt am Sonntag: „Heiraten? Aber nur aus Liebe!“<br />

29.11.<strong>2011</strong> Kölner Stadtanzeiger: „Berater in allen Lebenslagen“<br />

Dezember <strong>2011</strong> SteuerberaterMagazin: „Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> feiert 50. Geburtstag“<br />

Pressemitteilungen<br />

24.01.<strong>2011</strong> BStBK veröffentlicht Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Sachverständiger<br />

24.02.<strong>2011</strong> BStBK veröffentlicht Tagungsbroschüre „Der Mittelstand im Fokus der Bilanzricht -<br />

linienänderung“<br />

22.03.<strong>2011</strong> Berufsstand wächst auf mehr als 88.000 Steuerberater<br />

22.03.<strong>2011</strong> Keine Steuererleichterungen: Steuererklärung alle zwei Jahre und sogenannte<br />

vorausgefüllte Steuererklärung<br />

22.03.<strong>2011</strong> BStBK begrüßt den Erhalt der Selbstanzeige<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

13


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

05.04.<strong>2011</strong> Resolution der BStBK zu § 160a StPO<br />

19.04.<strong>2011</strong> Neuer Internetauftritt der BStBK<br />

16.05.<strong>2011</strong> Steuerberater fordern Steuerentlastung durch Steuervereinfachung – DEUTSCHER<br />

STEUERBERATERKONGRESS <strong>2011</strong> mit Bundesfinanzminister Schäuble in München<br />

16.05.<strong>2011</strong> BStBK veröffentlicht Empfehlungen zur Reform des Internationalen Steuerrechts<br />

16.05.<strong>2011</strong> „Förderpreis Internationales Steuerrecht <strong>2011</strong>“ der BStBK<br />

17.06.<strong>2011</strong> BStBK lobte beim Amtswechsel der Deutschen Steuer-Gewerkschaft die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit<br />

21.06.<strong>2011</strong> BStBK-Stellungnahme zum Entwurf des Umwandlungssteuererlasses<br />

06.07.<strong>2011</strong> Neue Hinweise für vereinbare Tätigkeiten<br />

08.08.<strong>2011</strong> Einbeziehung der Steuerberater in den absoluten Schutzbereich des § 160a StPO<br />

31.08.<strong>2011</strong> Förderpreis Internationales Steuerrecht 2012 ausgeschrieben<br />

13.09.<strong>2011</strong> Neuwahl des Präsidiums der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

10.10.<strong>2011</strong> Symposium der BStBK zur DBA-Politik<br />

14.10.<strong>2011</strong> BStBK zu dem länderübergreifenden 10-Punkte-Papier zur Steuervereinfachung<br />

03.11.<strong>2011</strong> <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> feiert 50-jähriges Bestehen<br />

01.12.<strong>2011</strong> Bewerbungsfrist für den „Förderpreis Internationales Steuerrecht“ 2012 endet am<br />

31. Dezember <strong>2011</strong><br />

14 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Neuwahl des Präsidiums<br />

Die 84. Bundeskammerversammlung wählte<br />

am 13. September <strong>2011</strong> in Saarbrücken das<br />

Präsidium der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

neu. Als BStBK-Präsident wurde Dr. Horst Vinken,<br />

StB/WP aus Duisburg, in seinem Amt einstimmig<br />

bestätigt.<br />

Als Vizepräsidenten wurden Dr. Hartmut Schwab,<br />

StB, München, und Dr. Herbert Becherer, StB,<br />

Thüringen, in ihrem Amt bestätigt. Neu gewählt<br />

wurde Dr. Raoul Riedlinger, StB/WP/RA, Süd -<br />

baden.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/BStBK-Kontakte<br />

Als weitere Mitglieder des Präsidiums wurden<br />

gewählt: Dr. Harald Grürmann, StB/vBP, Niedersachsen,<br />

Volker Kaiser, StB, Westfalen-Lippe,<br />

Roland Kleemann, StB/WP/RA, Berlin, Dr.<br />

Holger Stein, StB, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

und Edgar Wilk, StB/vBP, Rheinland- Pfalz. Die<br />

Amtszeit des Präsidiums beträgt vier Jahre.<br />

V. l. n. r.: Edgar Wilk, Roland Kleemann, Dr. Holger Stein, Dr. Hartmut Schwab, Dr. Horst Vinken, Dr. Raoul Riedlinger, Dr. Herbert<br />

Becherer, Volker Kaiser, Dr. Harald Grürmann<br />

15


Berufsrecht<br />

Novellierung der Steuerberater -<br />

gebührenverordnung<br />

Die Steuerberatergebührenverordnung<br />

(StBGebV) ist sowohl für Verbraucher und<br />

Unternehmen als auch für den Steuerberater<br />

die verlässliche Grundlage für eine transparente<br />

Abrechnung der erbrachten Leistungen. Vor<br />

dem Hintergrund, dass die letzte Novellierung<br />

der Kosten im Jahr 1998 erfolgte, hat die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

dem Bundesfinanzministerium<br />

im Frühjahr <strong>2011</strong> die Notwendigkeit<br />

einer Novellierung aufgezeigt und einen entsprechenden<br />

Überarbeitungsvorschlag zur Verfügung<br />

gestellt. Dieser Vorschlag zielt darauf,<br />

zahlreiche bislang nicht berücksichtigte<br />

Rechtsänderungen, wie z. B. die Erbschaftsteuerreform,<br />

zu berücksichtigen. Darüber hinaus<br />

sollen überflüssig gewordene Gebührentatbestände<br />

gestrichen werden. Aber auch die<br />

Anpassung der Gebühren an die wirtschaftliche<br />

»BStBK hat dem BMF die Notwendigkeit<br />

einer Novellierung aufgezeigt<br />

Entwicklung ist aufgrund des gestiegenen<br />

Preisindexes und höherer Lohnkosten in den<br />

Steuerberaterkanzleien notwendig. Nach den<br />

derzeitigen Entwicklungen kann im Jahr 2012<br />

mit dem Inkrafttreten einer novellierten Fassung<br />

der StBGebV gerechnet werden.<br />

Gesetz zur Optimierung der<br />

Geldwäscheprävention – BStBK<br />

erreicht Verbesserungen für den<br />

Berufsstand<br />

Der Bundestag hat am 1. Dezember <strong>2011</strong> das<br />

„Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention“<br />

beschlossen. Im Vorfeld des Bundestagsbeschlusses<br />

war unter anderem die Wiedereinführung<br />

der Pflicht zur Bestellung eines<br />

Geldwäschebeauftragten bei Unternehmen ab<br />

zehn Mitarbeitern vorgesehen.<br />

Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens hat<br />

sich die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> erfolgreich<br />

dafür eingesetzt, diese Wiedereinführung<br />

zu verhindern. Laut des neuen Gesetzes hat die<br />

BStBK lediglich die Befugnis erhalten, in Fällen<br />

erhöhten Geldwäscherisikos die Bestellung<br />

eines Geldwäschebeauftragten im Ausnahmefall<br />

anzuordnen. Darüber hinaus ist der Gesetzgeber<br />

auch dem Wunsch der BStBK gefolgt, die<br />

Steuerberater von der anlassunabhängigen<br />

präventiven Aufsicht nach dem Geldwäschegesetz,<br />

die die Durchführung von Routineprüfungen<br />

auch ohne konkreten Verdacht gestattet<br />

hätte, wieder auszunehmen.<br />

Hintergrund der Gesetzesnovelle ist die im Jahr<br />

2009 von der Financial Action Task Force (FATF),<br />

einem internationalen Gremium zur Bekämpfung<br />

der Geldwäsche, durchgeführte Deutschland-Prüfung.<br />

Der FATF-Prüfungsbericht benannte zahlreiche<br />

Defizite im deutschen Rechtssystem bei<br />

der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.<br />

Durch die Novellierung des<br />

Geldwäschegesetzes wurden die von der FATF<br />

beanstandeten Defizite beseitigt.<br />

16 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Neues Mediationsgesetz<br />

Der Gesetzgeber hat zum Jahresende <strong>2011</strong> das<br />

„Mediationsgesetz“ auf den Weg gebracht. Im<br />

Laufe des parlamentarischen Verfahrens hat<br />

sich die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> intensiv<br />

beteiligt und ihre zentralen Positionen deutlich<br />

gemacht. Insbesondere konnte sich die BStBK<br />

erfolgreich für mehr Verbraucherschutz einsetzen,<br />

indem sie darauf hingewirkt hat, dass die<br />

Berufsbezeichnung „zertifizierter Mediator“<br />

bestimmten Mindeststandards im Hinblick auf<br />

die Aus- und Fortbildung genügt. Die BStBK hat<br />

weiterhin erreicht, dass es zu einer klaren<br />

Abgrenzung des gerichtsinternen Verfahrens<br />

und der außergerichtlichen Mediation kommt.<br />

Die Mediation bietet damit ein vielversprechendes<br />

Betätigungsfeld für Steuerberater. Insbesondere<br />

die Wirtschaftsmediation steht dem<br />

Berufsstand als vereinbare Tätigkeit zukünftig<br />

verstärkt offen.<br />

Haftungsbeschränkung bei der<br />

Partnerschaftsgesellschaft<br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> hat die Schaffung<br />

einer „Partnerschaftsgesellschaft mit<br />

beschränkter Berufshaftung“ unterstützt. Diese<br />

neue Variante der Partnerschaft stellt eine<br />

interessante Alternative zur Steuerberatungsgesellschaft<br />

in der Rechtsform der GmbH & Co.<br />

KG dar. Dies gilt insbesondere seit einem Urteil<br />

des BGH aus dem Jahr <strong>2011</strong>, welches explizit<br />

betont, dass das Wesen einer KG ausschließlich<br />

auf den Betrieb eines Handelsgewerbes gerichtet<br />

ist. Eine GmbH & Co. KG kann daher nicht<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

als Rechtsanwaltsgesellschaft zugelassen werden<br />

– ein Urteil, das auch die handelsrechtliche<br />

Zulässigkeit der GmbH & Co. KG für Steuerberatungen<br />

infrage stellt.<br />

Durch eine Änderung des „Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes“<br />

(PartGG) soll die Haftung<br />

für Schäden aus fehlerhafter Berufsausübung<br />

auf das Vermögen der Partnerschaft<br />

beschränkt werden, wenn durch die Partnerschaft<br />

eine angemessene Berufshaftpflichtver-<br />

»BStBK begrüßt<br />

Änderung des PartGG<br />

Berufsrecht<br />

sicherung abgeschlossen wird. Die BStBK hat<br />

sich mit Erfolg in ihren Stellungnahmen dafür<br />

eingesetzt, dass die Höhe der Mindestversicherungssumme<br />

für die „Partnerschaftsgesellschaft<br />

mit beschränkter Berufshaftung“ nicht<br />

zu hoch angesetzt wird, um die Attraktivität<br />

der neuen Rechtsform nicht zu gefährden.<br />

Die Überlegungen zur Schaffung dieser neuen<br />

Variante resultieren aus folgenden Tatsachen:<br />

Zum einen im Hinblick auf die verschärfte Haftungsrechtsprechung<br />

bei der Partnerschaftsgesellschaft<br />

und zum anderen daher, dass internationale<br />

Anwaltskanzleien zunehmend die<br />

Rechtsform der englischen LLP wählen, die<br />

rechtlich mit einer Kommanditgesellschaft<br />

ohne Komplementär (d. h. ohne den persönlich<br />

haftenden Gesellschafter der KG) vergleichbar<br />

ist.<br />

17


Berufsrecht<br />

Musterverfahren zur Rolle<br />

des Steuerberaters in<br />

Statusfeststellungsverfahren<br />

Seit dem Jahr 2009 unterstützt die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

Berufsangehörige in fünf<br />

sozialgerichtlichen Musterverfahren, um die<br />

Vertretungsbefugnis des Steuerberaters in Statusfeststellungsverfahren<br />

gemäß § 7a SGB IV<br />

zu klären. Diese sind notwendig geworden, da<br />

der Gesetzgeber eine entsprechende Klarheit<br />

schaffende gesetzliche Änderung abgelehnt<br />

hat und die Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund (DRV Bund) Steuerberater<br />

nicht als Vertreter seiner Mandanten akzeptiert.<br />

Dieser Zustand dauert auch nach dem<br />

Inkrafttreten des Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />

und des § 73 SGG an.<br />

»BStBK unterstützt Berufsangehörige<br />

in fünf Musterverfahren<br />

Der Berufsstand der Steuerberater erhielt<br />

Rückendeckung in Form zweier jüngerer Urteile<br />

des Bundessozialgerichts, in denen das Verfahren<br />

nach § 7a SGB IV grundsätzlich neu bewertet<br />

wurde. Die DRV Bund hat diese eindeutige<br />

Rechtsprechung bisher nicht berücksichtigt.<br />

Durch eine von der BStBK unterstützte Nichtzulassungsbeschwerde<br />

soll nun der Weg zum<br />

Bundessozialgericht frei gemacht werden. Das<br />

Gericht wird dann darüber entscheiden, ob seine<br />

jüngste und eindeutige Rechtsprechung<br />

auch eine Vertretungsbefugnis des Steuerberaters<br />

begründen kann.<br />

Neuregelung der Insolvenz -<br />

ordnung schafft neues Tätig -<br />

keitsfeld für den Steuerberater<br />

Durch das am 7. Dezember <strong>2011</strong> verkündete<br />

„Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung<br />

von Unternehmen“ kommt es zu einer für<br />

den Berufsstand der Steuerberater wirtschaftlich<br />

interessanten Neuregelung. Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

hatte sich im Gesetzgebungsverfahren<br />

dafür eingesetzt, dass es zu<br />

einer praxisnahen Neugestaltung der Insolvenzordnung<br />

kommt.<br />

Gegenstand der Neuregelung ist unter anderem,<br />

dass der Schuldner eine mit Gründen versehende<br />

Bescheinigung eines in Insolvenzsachen<br />

erfahrenen Steuerberaters, Wirtschaftsprüfers<br />

oder Rechtsanwalts – oder einer Person mit vergleichbarer<br />

Qualifikation – vorlegen kann, aus<br />

der sich ergibt, dass drohende Zahlungsunfähigkeit<br />

oder Überschuldung, nicht aber eine faktische<br />

Zahlungsunfähigkeit vorliegt.<br />

Neue Hinweise „Vereinbare<br />

Tätigkeiten“<br />

Nach der umfassenden Aktualisierung der „Allgemeinen<br />

Hinweise für die Ausübung vereinbarer<br />

Tätigkeiten“ und der Hinweise für einzelne<br />

Tätigkeitsfelder, hat die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

im Jahr <strong>2011</strong> fünf weitere Hinweise zu<br />

den vereinbaren Tätigkeiten veröffentlicht. In<br />

diesen Hinweisen werden für diejenigen Berufsangehörigen,<br />

die ihr Kanzleiangebot erweitern<br />

bzw. ergänzen wollen, jene Besonderheiten<br />

aufgeführt, die bei der Übernahme dieser<br />

18 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Tätigkeiten beachtet werden müssen. So werden<br />

dort nicht nur die Rechte und Pflichten,<br />

sondern auch Fragen rund um die Haftpflichtversicherung<br />

und die Honorare behandelt.<br />

Im Einzelnen handelt es sich um Hinweise zur<br />

Tätigkeit des Steuerberaters<br />

• als Vormund, Pfleger oder Betreuer,<br />

• als Existenzgründungsberater,<br />

• bei Unternehmensbewertungen,<br />

• als Sachverständiger und<br />

• als Treuhänder.<br />

Mit diesen neuen Hinweisen hat die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

mittlerweile zu insgesamt<br />

18 vereinbaren Tätigkeiten Hinweise<br />

herausgegeben. Alle Hinweise werden im<br />

Berufsrechtlichen Handbuch veröffentlicht und<br />

sind unter www.bstbk.de/de/presse/publikationen<br />

abrufbar.<br />

Anerkennung im Ausland<br />

erworbener Berufsqualifikationen<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> hat die Bundesregierung das<br />

„Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und<br />

Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“<br />

erlassen. Ziel dieses Gesetzes<br />

ist es, die im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen<br />

in Deutschland leichter anerkennen<br />

zu lassen. Es soll ihnen folglich erleichtert<br />

werden, auch in Deutschland ihrem Beruf nachgehen<br />

zu können.<br />

Grundlage dafür ist eine Gleichwertigkeitsfeststellung,<br />

die nun auf Grundlage des Gesetzes<br />

beantragt werden kann. Es gibt jedoch Ausnah-<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Berufsrecht<br />

men: Bei Berufen mit ausgewiesenem Inlandsbezug<br />

– wie z. B. der Profession des Steuerberaters<br />

– scheidet sie von vornherein aus.<br />

Darauf hatte die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

gleich zu Beginn des Gesetzgebungsverfahrens<br />

hingewiesen. Dabei hat sie erfolgreich dargelegt,<br />

dass keine ausländische Berufsausbildung<br />

dazu befähigt, im deutschen Steuerrecht<br />

bzw. wie ein deutscher Steuerberater zu beraten.<br />

Es ist daher folgerichtig, den Beruf des<br />

Steuerberaters aus dem Anwendungsbereich<br />

des Gesetzes auszunehmen.<br />

»BStBK erfolgreich: Gesetz findet für<br />

Steuerberater keine Anwendung<br />

Der Gesetzgeber ist der Ansicht der BStBK<br />

gefolgt und hat in Artikel 19 des Gesetzes<br />

festgelegt, dass das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />

für Steuerberater keine An -<br />

wendung findet. Das bedeutet, dass im Ausland<br />

erworbene Berufsqualifikationen im<br />

Bereich der Steuerberatung nach wie vor nur<br />

zur vorübergehenden und gelegentlichen Hilfeleistung<br />

in Steuersachen berechtigen (vgl. § 3a<br />

StBerG). Parallel dazu haben in Frage kommende<br />

Personen die Möglichkeit, die Steuerberaterprüfung<br />

oder die Eignungsprüfung abzu -<br />

legen, um dann uneingeschränkt in Deutschland<br />

tätig zu sein.<br />

19


Steuerrecht & Rechnungslegung<br />

Verfassungsrechtliche Bedenken<br />

gegen die Neuregelung des<br />

§ 160a StPO<br />

Der seit 2010 vorherrschende Zustand der<br />

Ungleichbehandlung von Rechtsanwälten und<br />

Steuerberatern im Rahmen der Neuregelung<br />

des § 160a StPO dauert trotz erheblicher verfassungsrechtlicher<br />

Bedenken der Bundes -<br />

steuerberaterkammer an. Die Einbeziehung von<br />

Steuerberatern in den absoluten Schutzbereich<br />

des § 160a Strafprozessordnung (StPO) ist<br />

damit weiterhin ein zentrales Anliegen der<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong>.<br />

In <strong>2011</strong> legte die BStBK ein verfassungsrechtliches<br />

Gutachten zu diesem Thema in überarbeiteter<br />

Fassung vor. In Gesprächen mit der Bundesjustizministerin,<br />

dem Bundesfinanzminister,<br />

Bundestagsabgeordneten und anderen politischen<br />

Entscheidungsträgern machte die BStBK<br />

den verfassungswidrigen Zustand bei der<br />

Ungleichbehandlung von Steuerberatern und<br />

Rechtsanwälten deutlich. Die vorgetragenen<br />

Argumente haben dazu geführt, dass auf politischer<br />

Ebene ein Umdenkungsprozess angestoßen<br />

werden konnte, den die BStBK weiterführen<br />

wird.<br />

Zur Bekräftigung und Unterstützung des Prozesses<br />

hatten die Delegierten bei der Bundeskammerversammlung<br />

am 4. und 5. April <strong>2011</strong><br />

in Mainz darüber hinaus die folgende Resolution<br />

zur Stärkung des Vertrauensschutzes zwischen<br />

Mandanten und ihren Steuerberatern<br />

beschlossen:<br />

„Die Bundeskammerversammlung fordert die<br />

Einbeziehung von Steuerberatern in den absoluten<br />

Schutzbereich des § 160a StPO. Die Vorschrift<br />

differenziert in unverhältnismäßiger<br />

Weise zwischen Rechtsanwälten und Steuerberatern.<br />

Diese Ungleichbehandlung ist willkürlich<br />

und rechtswidrig. Steuerberater sind wie<br />

Rechtsanwälte Organe der Rechtspflege. Das<br />

Vertrauensverhältnis der Mandanten zu den<br />

Steuerberatern muss vor staatlichen Ermittlungsmaßnahmen<br />

gleichermaßen geschützt<br />

werden. Gerade im Bereich der Steuerstrafverteidigung<br />

ist die Tätigkeit von Steuerberatern<br />

und Rechtsanwälten weder rechtlich noch faktisch<br />

zu trennen.“<br />

Erfolge E-Bilanz<br />

Mit der Verfahrensvorschrift des § 5b EStG<br />

wurden die gesetzlichen Grundlagen für die<br />

Einführung der E-Bilanz geschaffen. Unter der<br />

Prämisse „Vermeidung unverhältnismäßigen<br />

Mehraufwands für den Mittelstand“ hat die<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> den politischen<br />

Prozess von Beginn an konstruktiv begleitet<br />

und konnte im Laufe des Verfahrens folgende<br />

Verbesserungen für den Berufsstand bewirken:<br />

• die Verschiebung des Anwendungszeitpunktes<br />

um zwei Jahre, so dass die E-Bilanz im<br />

Ergebnis erst im Jahr 2014 für das Jahr 2013<br />

eingereicht werden muss,<br />

• Verminderung der Gliederungstiefe,<br />

• die Durchführung einer Pilotphase durch das<br />

BMF für die E-Bilanz Anfang <strong>2011</strong>.<br />

20 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Steuervereinfachungsgesetz<br />

Das Steuervereinfachungsgesetz <strong>2011</strong> enthielt<br />

eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, mit denen<br />

die Steuerpraxis vereinfacht und von unnötiger<br />

Bürokratie befreit werden sollte. Diese Bemühungen<br />

hat die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

von Anfang an ausdrücklich begrüßt.<br />

Eine dieser Maßnahmen ist die Erleichterung<br />

für Unternehmen bei der elektronischen Rechnungsstellung.<br />

Sie sollte einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Bürokratieabbau darstellen. Im<br />

Prinzip hat die BStBK diese Änderungen nachdrücklich<br />

unterstützt, da hierdurch die Wettbewerbsposition<br />

der deutschen Unternehmen im<br />

europäischen Kontext deutlich verbessert wird.<br />

Die im Gesetzentwurf zunächst vorgesehene<br />

Möglichkeit, Einkommensteuererklärungen nur<br />

noch alle zwei Jahre abzugeben, hat die BStBK<br />

jedoch abgelehnt. Diese Regelung stellte lediglich<br />

eine Verschiebung der notwendigen Arbei-<br />

Steuerrecht & Rechnungslegung<br />

ten um ein Jahr dar, eine echte Vereinfachung<br />

war nicht zu erkennen. Auch hinsichtlich der<br />

öffentlichen Akzeptanz meldete die BStBK<br />

Bedenken an: Eine zweijährige Wartezeit auf<br />

die erhoffte Steuererstattung hätten die Arbeitnehmer<br />

kaum akzeptiert.<br />

Der Bundesrat teilte diese Ansicht und verwehrte<br />

dem vom Deutschen Bundestag verabschiedeten<br />

Gesetz seine Zustimmung. Schließlich<br />

beschloss der angerufene Vermittlungsausschuss,<br />

die für einen Zweijahreszeitraum<br />

zusammengefasste Einkommensteuererklärung<br />

aus dem Gesetz zu streichen.<br />

DBA-Symposium<br />

Die Bundesteuerberaterkammer veranstaltete<br />

am 10. Oktober <strong>2011</strong> ein Symposium rund um<br />

Fragestellungen zur Politik der Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA).<br />

V. l. n. r.: Dr. Wolf Klinz, Prof. Dr. Michael Lang, Prof. Dr. Jürgen Lüdicke, Wolfgang Büttner, Uwe Ihli, Dr. Horst Vinken<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

21


Steuerrecht & Rechnungslegung<br />

Der geltende Koalitionsvertrag sieht zwar eine<br />

grundsätzliche Verhandlung der Freistellungsmethode<br />

vor. Jedoch sind in der letzten Zeit<br />

auch Doppelbesteuerungsabkommen mit Geltung<br />

der Anrechnungsmethode verhandelt worden<br />

und Doppelbesteuerungsabkommen mit<br />

anderen Industriestaaten, die trotz genereller<br />

Anwendung der Freistellungsmethode diverse<br />

Missbrauchsklauseln enthalten.<br />

In seiner Eröffnungsrede appellierte der<br />

Präsident der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong>,<br />

Dr. Horst Vinken, an Politik und Verwaltung<br />

über geplante – gesetzliche – Änderungen<br />

frühzeitig zu informieren.<br />

»Frühzeitige Informationen zu geplanten<br />

gesetzlichen Änderungen sind wichtig<br />

Den Teilnehmern des Symposiums bot die<br />

BStBK hochrangige Referenten aus Politik<br />

(Europäisches Parlament und Deutscher Bundestag),<br />

internationaler Organisationen (OECD<br />

und EU-Kommission), Verwaltung, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft. In Kurzvorträgen und Thesen<br />

stellten diese aktuelle Schwerpunkte in der<br />

DBA-Politik vor.<br />

Die sich anschließende Diskussion zeigte, dass<br />

Fragen und Probleme der Doppelbesteuerung<br />

auch im Rahmen mittelständischer Steuerberatung<br />

einen immer größeren Raum einnehmen.<br />

Broschüre „Bürokratieabbau im<br />

Lohnsteuer- und Sozial -<br />

versicherungsbeitragsrecht“<br />

Die Unterschiede zwischen Lohnsteuer- und<br />

Sozialversicherungsbeitragsrecht belasten alle<br />

Arbeitgeber und verursachen Monat für Monat<br />

einen enormen bürokratischen Aufwand. Diesem<br />

Missstand nahm sich die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

an und erarbeitete grundsätzliche<br />

Vorschläge für eine Angleichung und Vereinfachung<br />

des Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeitragsrechts,<br />

ergänzt um einfache<br />

Lösungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von<br />

Praxisproblemen. Für diese Vorschläge erhielt<br />

die BStBK in ihren vielfachen Gesprächen mit<br />

politischen Entscheidungsträgern durchweg<br />

positive Resonanz.<br />

Empfehlungen zur Reform des<br />

Internationalen Steuerrechts<br />

Um der mittelständischen Wirtschaft und deren<br />

Steuerberatern in Zeiten der zunehmenden Globalisierung<br />

Unterstützung zu bieten, hat die<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong>, die Broschüre<br />

„Empfehlungen zur Reform des Internationalen<br />

Steuerrechts“ herausgegeben. Die BStBK zeigt<br />

besonders wichtige Probleme des internationalen<br />

Steuerrechts auf und entwickelt Lösungsansätze.<br />

Sie unterstreicht dabei die Notwendigkeit<br />

der Verhandlung der Freistellungsmethode<br />

in den deutschen Doppelbesteuerungsabkommen<br />

und die Vereinbarung der Anrechnungsmethode<br />

nur als absoluten Ausnahmefall.<br />

22 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Förderpreis IStR<br />

Für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem<br />

Gebiet der internationalen Besteuerung vergibt<br />

die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> jährlich den<br />

„Förderpreis Internationales Steuerrecht“. Damit<br />

unterstützt die BStBK die Teilnahme des Berufsnachwuchses<br />

an den Kongressen der International<br />

Fiscal Association. <strong>2011</strong> erhielt Dr. Markus<br />

Mayer den Förderpreis für seine Dissertation<br />

„Internationale Arbeitnehmerbesteuerung“; er<br />

erarbeitete einen Anforderungskatalog an eine<br />

gerechte Besteuerung von grenzüberschreitenden<br />

Arbeitnehmersachverhalten und setzt sich<br />

auf dieser Grundlage kritisch mit den bestehenden<br />

Regelungen auseinander. Er überzeugte die<br />

BStBK-Jury durch den hohen Aktualitäts- und<br />

Praxisbezug seiner Arbeit, in der auch Fragestellungen<br />

rund um das Thema „Zunehmende Mobilität<br />

von Arbeitnehmern“ nachgegangen werden.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Steuerrecht & Rechnungslegung<br />

BStBK-Vizepräsident Dr. Herbert Becherer und Preisträger<br />

Dr. Markus Mayer<br />

23


Engagement der BStBK in der CFE<br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> gehört der<br />

Confédération Fiscale Européenne (CFE) nicht<br />

nur als Mitgliedsorganisation an; sie führt<br />

darüber hinaus seit 1976 das Generalsekretariat.<br />

Das Amt des Generalsekretärs, und somit<br />

eine im Vorstand der CFE verankerte Position,<br />

hat seit <strong>2011</strong> die Hauptgeschäftsführerin der<br />

BStBK Nora Schmidt-Keßeler inne. Ein weiteres<br />

Vorstandsmitglied der CFE als Vizepräsident<br />

ist Dr. Herbert Becherer, der auch Vizepräsident<br />

der BStBK ist. Der Präsident der BStBK<br />

Dr. Horst Vinken ist darüber hinaus Delegierter<br />

in der Generalversammlung der CFE.<br />

Neugründung der CFE<br />

Mit dem Ziel, die Präsenz am europäischen<br />

Standort in Brüssel weiter zu stärken, wurde<br />

die Neugründung der europäischen Steuerberaterorganisation<br />

CFE im April <strong>2011</strong> – gemäß<br />

Beschluss der Generalversammlung in Prag im<br />

Neugründung der CFE<br />

September 2010 – realisiert. Hiermit einher<br />

ging die Sitzverlagerung von Paris nach Brüssel<br />

sowie die Änderung der Gesellschaftsform<br />

in eine „Internationale Organisation ohne<br />

Gewinnerzielungsabsicht“ nach belgischem<br />

Recht. Die alte Satzung wurde für die neue CFE<br />

weitestgehend übernommen. Eine Präambel<br />

wurde hinzugefügt, die auf die mehr als fünfzigjährige<br />

Geschichte der CFE, unter Nennung<br />

der fünf Gründungsorganisationen im Jahre<br />

1959, eingeht.<br />

Die Neugründung, die von allen 30 Mitgliedsorganisationen<br />

gemeinsam getragen wurde, fand<br />

im Rahmen eines feierlichen Gründungsaktes<br />

am 8. April <strong>2011</strong> unter notarieller Aufsicht in<br />

Brüssel statt. Für die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

unterzeichnete ihr Präsident Dr. Horst Vinken<br />

die Gründungsurkunde. Mit Datum des<br />

„königlichen Erlasses“ vom 20. Mai <strong>2011</strong> wurde<br />

die Neugründung nach belgischem Recht<br />

rechtskräftig.<br />

24 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Nora Schmidt-Keßeler, Generalsekretärin der CFE, und CFE-Vizepräsident<br />

Dr. Herbert Becherer.<br />

Generalversammlung auf Malta<br />

Im Herbst trafen sich die Gremien der CFE zu<br />

ihren Sitzungen auf Malta. Neben der Generalversammlung<br />

tagten auch die Fachausschüsse,<br />

der Steuer- und der Berufsrechtsausschuss. Die<br />

Delegierten der Generalversammlung beschlossen<br />

unter anderem, die CFE in Zukunft auch<br />

gegenüber interessierten nicht-europäischen<br />

Organisationen zu öffnen und diese als Gäste<br />

zuzulassen. Ferner stimmten die Delegierten<br />

dem Antrag der russischen Beobachterorganisation<br />

„The Chamber of Tax Advisers of Russia“<br />

zur Aufnahme als Vollmitglied einstimmig zu.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Engagement der BStBK in der CFE<br />

Europäische Berufsrechts -<br />

konferenz der CFE in Brüssel<br />

Im Oktober fand die Berufsrechtskonferenz der<br />

CFE in Brüssel in Anwesenheit von Vertretern<br />

aus Praxis, Politik, Wirtschaft und den EU-Institutionen<br />

statt. Die Konferenz beschäftigte sich<br />

mit dem Thema „Aktuelle Entwicklungen der<br />

Berufsregulierung“.<br />

»Selbstverwaltung der deutschen<br />

Steuerberater ist eine Erfolgsgeschichte<br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> wurde durch<br />

Dr. Herbert Becherer vertreten. Er stellte in seinem<br />

Vortrag die Erfolgsgeschichte der Selbstverwaltung<br />

der deutschen Steuerberater vor.<br />

Der deutsche Weg der Regulierung habe sich in<br />

den vergangenen Jahren bewährt. Zuletzt habe<br />

die Finanzkrise gezeigt, dass Regulierung auch<br />

im Interesse der Verbraucher und Mandanten<br />

liege. Diese profitierten von einer qualitativ<br />

hochwertigen Arbeit und hätten die Gewähr,<br />

dass ihr Steuerberater unabhängig die Interessen<br />

der Mandanten vertrete.<br />

25


Seminare<br />

Seminare der<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

Die <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> hat im Jahr<br />

<strong>2011</strong> in Zusammenarbeit mit den Steuerberaterkammern<br />

insgesamt 111 Seminare mit 4.200<br />

Steuerberatern durchgeführt: 19 Seminare zu<br />

betriebswirtschaftlichen Themen, 25 zum Internationalen<br />

Steuerrecht und 67 Seminare zu<br />

Themen, die für den Berufsstand von besonderer<br />

Bedeutung sind, wie z. B. Rechnungslegung<br />

und E-Bilanz.<br />

Die Themen und Referenten in <strong>2011</strong>:<br />

• BWA professionell und effektiv gestalten aus<br />

Unternehmer-, Banken- und Beratersicht<br />

Prof. Dr. Manfred Pollanz, StB/WP,<br />

Bodman-Ludwigshafen<br />

• Kostenrechnung, Kostenmanagement und<br />

Kalkulation für mittelständische Betriebe<br />

Dipl.-Ök. Dr. Andreas Nagel, StB, Hannover<br />

• Das Unternehmen in der Krise – Krisenmerkmale,<br />

Bankgespräch, Sanierung<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Michael Bormann, StB, Berlin<br />

• Der Businessplan für den Mandantenbetrieb<br />

– Geschäftsideen überzeugend präsentiert,<br />

Finanzierung sichern<br />

Dipl.-Ök. Dr. Andreas Nagel, StB, Hannover<br />

• Unternehmensbewertung nach dem Erbschaftsteuerreformgesetz<br />

Dipl.-Kfm. Christoph Wollny, StB/WP, Berlin<br />

• Betriebswirtschaftliches Praxiswissen kompakt<br />

in Fallstudien – Zweitägiges Seminar<br />

Dipl.-Ök. Dr. Andreas Nagel, StB, Hannover<br />

• Erste praktische Erfahrungen mit dem<br />

BilMoG – Halbtagesseminar<br />

Prof. Dr. Manfred Pollanz, StB/WP,<br />

Bodman-Ludwigshafen<br />

• E-Bilanz – Elektronische Steuerbilanz für<br />

Mandanten effektiv erstellen<br />

Prof. Dr. Ursula Ley, StBin/WPin, Köln<br />

Dierk Vogel, StB, Hamburg<br />

Jochen Kirsammer, StB, Reutlingen<br />

• Aktuelle Grundsätze für die Jahresabschluss -<br />

erstellung durch Steuerberater – So erstellen<br />

Sie professionelle Jahresabschlüsse für<br />

Ihre Mandanten!<br />

Prof. Dr. Manfred Pollanz, StB/WP,<br />

Bodman-Ludwigshafen<br />

• Basiswissen im Internationalen Steuerrecht<br />

Prof. Dr. Stephan Kudert, Frankfurt (Oder)<br />

Prof. Dr. Adrian Cloer, StB/RA, Berlin<br />

• Aktuelle Entwicklungen im Internationalen<br />

Steuerrecht – Rechtsänderungen, Recht -<br />

sprechung, Verwaltungsanweisungen<br />

Prof. Dr. Stephan Kudert, Frankfurt (Oder)<br />

Prof. Dr. Adrian Cloer, StB/RA, Berlin<br />

• Grenzüberschreitender Mitarbeitereinsatz:<br />

Lohnsteuer und Sozialversicherungsrecht/<br />

Outbound und Inbound<br />

Ulrich Buschermöhle, Rentenberater,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Dipl.-Kfm. Dipl.-Finw. Dr. Oliver Schmidt,<br />

StB, Hamburg<br />

• Besteuerung ausländischer Betriebsstätten<br />

Prof. Dr. Christian Schmidt, StB, Nürnberg<br />

Dr. Ulrich Zier, StB, Nürnberg<br />

• Personengesellschaften im Internationalen<br />

Steuerrecht<br />

Prof. Dr. Stephan Kudert, Frankfurt (Oder)<br />

Prof. Dr. Adrian Cloer, StB/RA, Berlin<br />

26 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Kooperationsseminare mit der<br />

DATEV eG<br />

Die Seminar-Kooperation zwischen der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

und der DATEV eG wurde<br />

<strong>2011</strong> fortgesetzt. An den gemeinsam durchgeführten<br />

39 Fortbildungsveranstaltungen nahmen<br />

insgesamt rund 435 Steuerberater teil. Die<br />

Ausbildungsreihe „Wirtschaftsmediation für<br />

Steuerberater“ war besonders gefragt. Weiterhin<br />

gab es Seminare zur „Ärzteberatung“ und<br />

zur „Qualitätssicherung in der Steuerberaterpraxis“.<br />

Bei den einwöchigen Akademien wurden<br />

Themen behandelt, bei denen fachübergreifende<br />

Anliegen im Mittelpunkt standen.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Seminare<br />

27


Berufsstatistik<br />

1) Mitgliederentwicklung<br />

Veränderung<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 in Prozent<br />

Steuerberater 77.243 78.654 1,8<br />

Steuerberatungsgesellschaften 8.416 8.655 2,8<br />

Steuerbevollmächtigte und Sonstige* 2.670 2.590 –3,1<br />

Gesamt 88.329 89.899 1,8<br />

* „Sonstige“ = Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

Entwicklung des Berufs <strong>2011</strong><br />

Am 1. Januar 2012 hatten die Steuerberaterkammern<br />

in Deutschland 89.899 Mitglieder.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Berufsstand<br />

somit um 1,8 % gewachsen, das entspricht<br />

1.570 neuen Mitgliedern. Der erneute Anstieg<br />

im Berufsstand zeigt die unverändert hohe<br />

Attraktivität des steuerberatenden Berufs.<br />

Die Steuerberaterkammer München bleibt mit<br />

10.929 Mitgliedern die mitgliederstärkste<br />

Steuerberaterkammer. Es folgen die Steuer -<br />

beraterkammern Düsseldorf mit 8.887, Hessen<br />

mit 7.996 und Westfalen-Lippe mit 7.960 Mitgliedern.<br />

Die Steuerberaterkammer Mecklenburg-Vorpommern<br />

mit <strong>85</strong>1 Mitgliedern löst die<br />

Steuerberaterkammer Bremen mit 861 als<br />

kleinste Steuerberaterkammer ab. Es folgen die<br />

Steuerberaterkammern Sachsen-Anhalt mit<br />

987 und Saarland mit 996 Mitgliedern.<br />

Die Zahl der selbstständigen Steuerberater ist<br />

in <strong>2011</strong> um 731 gestiegen. Während die Quote<br />

der selbstständigen Steuerberater im Jahr<br />

2010 noch 71,4 % betrug, ist diese im Jahr<br />

<strong>2011</strong> mit 71,1 % erneut leicht rückläufig.<br />

28,9 % der Steuerberater stehen im Angestelltenverhältnis.<br />

Somit sind 57.769 Steuerberater<br />

selbstständig und 23.475 Steuerberater als<br />

Angestellte tätig. Zusammen mit den 8.655<br />

Steuerberatungsgesellschaften führt dies per<br />

1. Januar 2012 zu einem Gesamtmitgliederstand<br />

in Höhe von 89.899.<br />

Wie schon in den Vorjahren nimmt der Anteil<br />

der Steuerberaterinnen zu. Diese machen<br />

mittlerweile 33,4 % des Berufsstands aus.<br />

Das Durchschnittsalter der Steuerberaterinnen<br />

beträgt 46,4 Jahre; das der Steuerberater<br />

52,4 Jahre. Der Altersdurchschnitt aller Berufsträger<br />

liegt bei 50,8 Jahren.<br />

Zum Stichtag 1. Januar 2012 erhöhte sich die<br />

Anzahl der Steuerberaterpraxen in Deutschland<br />

um 1,7 % auf 52.995. Hierbei handelt es sich<br />

um 37.128 Einzelpraxen, 5.517 Praxen von<br />

Gesellschaften bürgerlichen Rechts, 1.695 Praxen<br />

von Partnerschaftsgesellschaften gemäß<br />

§ 3 Abs. 2 Steuerberatungsgesetz sowie<br />

8.655 Praxen von Steuerberatungsgesell -<br />

schaften.<br />

28 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Während sich die Anzahl der Steuerberatungsgesellschaften<br />

nur um 2,8 % erhöhte, stieg die<br />

Anzahl der einfachen Partnerschaftsgesellschaften<br />

(keine Steuerberatungsgesellschaft<br />

gemäß § 49 Steuerberatungsgesetz) um 7,3 %.<br />

Das Gros der Steuerberatungsgesellschaften,<br />

nämlich 45,4 %, wurde in den letzten zehn Jahren<br />

anerkannt.<br />

Knapp ein Viertel der Berufsangehörigen<br />

(24 %) hat eine zusätzliche Berufsqualifikation.<br />

Die größte Gruppe stellen dabei die Doppelbänder<br />

Steuerberater/Wirtschaftsprüfer mit<br />

9.952 Angehörigen. 497 davon sind zusätzlich<br />

noch Rechtsanwalt.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> haben 96 Steuerberater den Titel<br />

Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

erworben; 1 Berufsträger hat sich als Fachberater<br />

für Zölle und Verbrauchsteuern qualifiziert.<br />

Somit gibt es gegenwärtig 667 Fachberater für<br />

Internationales Steuerrecht und 6 Fachberater<br />

für Zölle und Verbrauchsteuern.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Berufsstatistik<br />

Die Ausbildungssituation im Jahr <strong>2011</strong> stellt<br />

sich wie folgt dar:<br />

Zum Stichtag 31. Dezember <strong>2011</strong> waren insgesamt<br />

17.125 Ausbildungsverhältnisse zum/r<br />

Steuerfachangestellten registriert. Das sind<br />

106 bzw. 0,6 % mehr als im Vorjahr. Damit<br />

nimmt die Gesamtzahl der Auszubildenden im<br />

Beruf Steuerfachangestellte/r wieder etwas zu.<br />

Zugleich bestätigt sich damit der sich bereits in<br />

einer Erhebung zum 30. September <strong>2011</strong><br />

abzeichnende Aufwärtstrend: Bei der Untersuchung<br />

der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />

war bei den Steuerfachangestellten<br />

ein Zuwachs vom 4,6 % im Vergleich zum Vorjahresstichtag<br />

zu verzeichnen – ein Zuwachs<br />

wie er in keinem anderen Ausbildungsberuf bei<br />

den Freien Beruf festgestellt werden konnte.<br />

29


Berufsstatistik<br />

2) Mitglieder nach Kammerbezirk per 1. Januar 2012<br />

Steuerberaterkammer Steuer- Steuer- Steuer- Gesamt Veränderung<br />

berater beratungs- bevoll- gegenüber<br />

gesell- mächtigte <strong>2011</strong><br />

schaften und Sonstige* in Prozent<br />

Berlin 3.294 545 112 3.951 1,4<br />

Brandenburg 877 155 25 1.057 1,4<br />

Bremen 749 96 16 861 2,3<br />

Düsseldorf 8.074 646 167 8.887 1,7<br />

Hamburg 3.589 410 97 4.096 3,2<br />

Hessen 7.003 674 319 7.996 1,9<br />

Köln 5.500 518 164 6.182 1,4<br />

Mecklenburg-Vorpommern 680 129 42 <strong>85</strong>1 –0,8<br />

München 9.561 1.061 307 10.929 2,2<br />

Niedersachsen 6.275 677 222 7.174 2,0<br />

Nordbaden 2.832 301 69 3.202 1,4<br />

Nürnberg 4.216 450 <strong>85</strong> 4.751 2,1<br />

Rheinland-Pfalz 3.126 357 120 3.603 1,0<br />

Saarland 866 95 35 996 2,2<br />

Sachsen 2.000 331 187 2.518 1,5<br />

Sachsen-Anhalt 798 137 52 987 1,4<br />

Schleswig-Holstein 2.224 286 97 2.607 1,0<br />

Stuttgart 6.875 655 156 7.686 2,0<br />

Südbaden 2.138 234 52 2.424 2,6<br />

Thüringen 940 165 76 1.181 0,7<br />

Westfalen-Lippe 7.037 733 190 7.960 1,4<br />

* „Sonstige“ = Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

78.654 8.655 2.590 89.899 1,8<br />

30 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


3) Mitgliederentwicklung seit 1962<br />

89.899<br />

86.279<br />

Steuerberatungsgesellschaften Mitglieder<br />

Steuerberater *<br />

81.244<br />

77.020<br />

78.110<br />

70.088<br />

67.901<br />

61.845<br />

57.616<br />

52.749<br />

49.291<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

46.069<br />

45.394<br />

43.469<br />

38.721<br />

37.402<br />

31.252<br />

25.997<br />

30.661<br />

24.677<br />

24.081<br />

25.680<br />

24.472<br />

23.919<br />

8.169 8.655<br />

6.932<br />

6.056<br />

4.867<br />

3.897<br />

2.600<br />

Berufsstatistik<br />

1.319<br />

591<br />

317<br />

205<br />

162<br />

2010 2012<br />

2005<br />

2000<br />

1995<br />

1990<br />

19<strong>85</strong><br />

1980<br />

1975<br />

1970<br />

1965<br />

1962<br />

* Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

31


Berufsstatistik<br />

4) Selbstständige und angestellte Steuerberater*<br />

01.01.<strong>2011</strong> Anteil 01.01.2012<br />

Anteil<br />

in Prozent in Prozent<br />

selbstständig 57.038 71,4 57.769 71,1<br />

angestellt 22.875 28,6 23.475 28,9<br />

* Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

5) Syndikus-Steuerberater<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 Veränderung<br />

absolut in Prozent<br />

Syndikus-Steuerberater 2.878 3.421 543 18,9<br />

6) Repräsentanz von Männern und Frauen im Beruf des Steuerberaters<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 Veränderung<br />

absolut in Prozent<br />

Steuerberater, männlich * 53.567 54.083 516 1,0<br />

Anteil in Prozent 67,0% 66,6%<br />

Steuerberater, weiblich * 26.346 27.161 815 3,1<br />

Anteil in Prozent 33,0% 33,4%<br />

Steuerberater, gesamt * 79.913 81.244 1.331 1,7<br />

* Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

32 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


7) Mitgliederstruktur nach Altersklassen per 1. Januar 2012*<br />

gesamt Anteil<br />

Jahrgang männlich weiblich gesamt in Prozent<br />

älter 70 Jahre 5.341 915 6.256 7,7<br />

61 – 70 Jahre 10.371 2.638 13.009 16,0<br />

51 – 60 Jahre 12.560 5.897 18.457 22,7<br />

41 – 50 Jahre 15.008 9.133 24.141 29,7<br />

30 – 40 Jahre 10.397 7.949 18.346 22,6<br />

jünger 30 Jahre 392 629 1.021 1,3<br />

gesamt 54.083 27.161 81.244 100,0**<br />

Durchschnittsalter 52,6 47,1 50,8<br />

* Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Personen nach § 74 Abs. 2 StBerG<br />

** In der Gesamtsumme sind 14 Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG ohne Geburtsdatum enthalten.<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Berufsstatistik<br />

33


Berufsstatistik<br />

8) Zusätzliche Berufsqualifikationen (WP, RA, vBP und sonstige) der Steuerberater*<br />

per 1. Januar 2012<br />

Berufsqualifikationen Anzahl per Anzahl per in Prozent der StB Veränderung<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 per 01.01.2012 gegenüber Vorjahr<br />

in Prozent<br />

StB/WP/RA 506 497 0,6 –1,8<br />

StB/vBP/RA 144 110 0,1 –23,6<br />

StB/WP 9.349 9.455 11,7 1,1<br />

StB/vBP 3.101 3.018 3,7 –2,7<br />

StB/RA 3.133 3.293 4,1 5,1<br />

StB/sonstige Berufsqualifikation 3.137 3.034 3,8 –3,3<br />

StB 60.081 61.357 76,0 2,1<br />

gesamt 79.451 80.764 100,0 1,7<br />

Legende: StB = Steuerberater, WP = Wirtschaftsprüfer, vBP = vereidigte Buchprüfer<br />

Personen mit drei Berufsqualifikationen (z. B. StB/WP/RA) werden bei der Zählung der Zweifachqualifizierten<br />

(z. B. StB/RA) nicht noch einmal erfasst.<br />

* Steuerberater und Steuerbevollmächtigte ohne Personen gem. § 74 Abs. 2 StBerG<br />

9) Fachberater per 1. Januar 2012<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 Veränderung<br />

absolut in Prozent<br />

FB für Internationales Steuerrecht 571 667 96 16,8<br />

FB für Zölle u. Verbrauchsteuern 5 6 1 20,0<br />

gesamt 576 673<br />

34 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


10) Praxen<br />

Anteil Veränderung<br />

in Prozent in Prozent<br />

01.01.<strong>2011</strong> 01.01.2012 01.01.2012 zum Vorjahr<br />

Einzelpraxen *) 36.496 37.128 70,1 1,7<br />

davon<br />

Praxen, deren Inhaber ausschließlich<br />

selbstständig tätig sind 32.141 32.271 0,4<br />

Praxen, deren Inhaber sowohl<br />

selbstständig als auch angestellt sind 1.477 1.436 –2,8<br />

Praxen von Syndikussteuerberatern 2.878 3.421 18,9<br />

Berufliche Zusammenschlüsse<br />

gemäß § 56 Abs. 1 StBerG 7.181 7.212 13,6 0,4<br />

davon Gesellschaften bürgerlichen Rechts 5.601 5.517 –1,5<br />

davon Sozietäten 4.107 4.070 –0,9<br />

davon überörtliche Sozietäten 1.494 1.447 –3,1<br />

davon Partnerschaftsgesellschaften<br />

gemäß § 3 Nr. 2 StBerG 1.580 1.695 7,3<br />

Steuerberatungsgesellschaften 8.416 8.655 16,3 2,8<br />

Praxen **) gesamt 52.093 52.995 100,0 1,7<br />

* Differenzierung ab 1.1.2012; Werte zum 1.1.<strong>2011</strong> wurden analog ergänzt.<br />

** Anzahl Praxen ohne weitere Beratungsstellen<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Berufsstatistik<br />

35


Berufsstatistik<br />

11) Anerkennungsjahre der Steuerberatungsgesellschaften per 1. Januar 2012<br />

Zeitpunkt der Anerkennung Jahre Anzahl Steuer- Anteil<br />

des Bestehens beratungsgesellschaften in Prozent<br />

1951 und früher mehr als 60 Jahre 16 0,2<br />

01.01.1952 – 01.01.1962 51 – 60 Jahre 34 0,4<br />

02.01.1962 – 01.01.1972 41 – 50 Jahre 126 1,5<br />

02.01.1972 – 01.01.1982 31 – 40 Jahre 670 7,7<br />

02.01.1982 – 01.01.1992 21 – 30 Jahre 1.489 17,2<br />

02.01.1992 – 01.01.2002 10 – 20 Jahre 2.393 27,6<br />

02.01.2002 – 01.01.2012 weniger als 10 Jahre 3.927 45,4<br />

gesamt 8.655 100,0<br />

36 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Berufsstatistik<br />

12) Auszubildende per 31.12.<strong>2011</strong> im Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/r<br />

Steuerberaterkammer insgesamt davon davon davon im .... Ausbildungsjahr<br />

weiblich männlich 1. 2. 3.<br />

Berlin 550 375 175 197 178 175<br />

Brandenburg 324 237 87 87 103 134<br />

Bremen 191 140 51 66 55 70<br />

Düsseldorf 1.122 763 359 415 352 355<br />

Hamburg 492 344 148 198 153 141<br />

Hessen 1.044 754 290 380 359 305<br />

Köln 993 678 315 350 324 319<br />

Mecklenburg-Vorpommern 360 257 103 132 123 105<br />

München 2.046 1.640 406 756 627 663<br />

Niedersachsen 2.322 1.653 669 868 769 6<strong>85</strong><br />

Nordbaden 441 329 112 177 137 127<br />

Nürnberg 1.187 949 238 434 394 359<br />

Rheinland-Pfalz 763 553 210 256 259 248<br />

Saarland 230 151 79 97 78 55<br />

Sachsen 513 392 121 180 142 191<br />

Sachsen-Anhalt 330 234 96 95 128 107<br />

Schleswig-Holstein 927 636 291 350 300 277<br />

Stuttgart 862 695 167 296 271 295<br />

Südbaden 366 298 68 118 135 113<br />

Thüringen 274 222 52 98 81 95<br />

Westfalen-Lippe 1.788 1.261 527 620 536 632<br />

Bundesgebiet 17.125 12.561 4.564 6.170 5.504 5.451<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

37


Präsidium<br />

(Stand nach Neuwahl: 13.09.<strong>2011</strong>)<br />

Präsident<br />

Vizepräsidenten<br />

Präsidialmitglieder<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Horst Vinken<br />

Steuerberater/Wirtschaftsprüfer<br />

Präsident der Steuerberater -<br />

kammer Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing. oec.<br />

Dr. Herbert Becherer<br />

Steuerberater<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Thüringen<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Dr. Harald Grürmann<br />

Steuerberater/ver -<br />

eidigter Buch prüfer,<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer<br />

Niedersachsen<br />

Dipl.-Ing.-Ök.<br />

Dr. Holger Stein<br />

Steuerberater<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dr. Raoul Riedlinger<br />

Steuerberater/<br />

Wirtschafts prüfer/<br />

Rechtsanwalt<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Südbaden<br />

Dipl.-Bw.<br />

Volker Kaiser<br />

Steuerberater<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Westfalen-<br />

Lippe<br />

Dipl.-Vw. Edgar Wilk<br />

Steuerberater/ver -<br />

eidigter Buchprüfer<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Dipl.-Ök.<br />

Dr. Hartmut Schwab<br />

Steuerberater<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer München<br />

Roland Kleemann<br />

Steuerberater/<br />

Wirtschafts prüfer/<br />

Rechtsanwalt<br />

Präsident der<br />

Steuerberater -<br />

kammer Berlin<br />

38 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Hauptgeschäftsführerin/Geschäftsführer<br />

Hauptgeschäftsführerin<br />

Geschäftsführer<br />

Hauptgeschäftsführerin<br />

Dipl.-Finw. (FH)<br />

Nora Schmidt-Keßeler<br />

Rechtsanwältin<br />

Zentralabteilung<br />

und Seminare<br />

Stellv. Haupt -<br />

geschäftsführerin<br />

Dipl.-Kfm. Bettina<br />

Bethge<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Berufsrecht<br />

Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

Thomas Hund<br />

Rechtsanwalt<br />

39<br />

Steuerrecht und<br />

Rechnungslegung<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.,<br />

Dipl.-Finw. (FH)<br />

Jörg Schwenker<br />

Steuerberater


Ausschüsse<br />

Ausschuss<br />

„Zukunftsentwicklung des Berufs“<br />

Mitglieder:<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Horst Vinken (Vorsitz)<br />

StB Dipl.-Kfm. Michael Conrad<br />

StB/WP/RB Günther Fischer<br />

StB/FB f. IStR/vBP Bernd W. Holler<br />

StB Dipl.-Kfm. Prof. Dieter Kempf<br />

StB/vBP Detlef Loczenski<br />

StB/RA/Ldw. Buchst. Reinhard Meier<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Ferdinand Rüchardt<br />

StB Dipl.-Ing.-Ök. Dr. Andreas Zönnchen<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

Ass. jur. Ines Beyer-Petz<br />

Ausschuss „Steuerberatungsrecht<br />

(national und international)“<br />

Mitglieder:<br />

StB/WP/RA Dr. Raoul Riedlinger (Vorsitz)<br />

StB/RA/FA f. StR Dr. Alexander Busse<br />

RA Dr. Gregor Feiter<br />

RA Franz-Christian Keil<br />

StB Dipl.-Kfm. Boris Kurczinski<br />

StB Volker Läufer<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Andreas Settele<br />

StB/RA/FA f. StR Michael Steinrücke<br />

RAin Katharina Willerscheid<br />

Ansprechpartner in der BStBK:<br />

RA Stefan Ruppert<br />

Ausschuss<br />

„Steuerberatergebührenrecht“<br />

Mitglieder:<br />

StB/vBP Dipl.-Volksw. Edgar Wilk (Vorsitz)<br />

StB/WP/RA Lothar Boelsen<br />

StB/RB Paul Kokott<br />

StB Dipl.-Volksw. Helmut König<br />

StB/vBP Bernd Peter Rödel<br />

StB Dipl.-Volksw. Bernhard Starz<br />

StB/vBP Frank-Michael Teckentrup<br />

StB Dipl.-Volksw. Dr. Heinrich Weiler<br />

StB Dipl.-Ing.-ök. Andreas Zalewski<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

Ass. jur. Ines Beyer-Petz<br />

Ausschuss<br />

„Sozialversicherungsbeitragsrecht,<br />

Lohnsteuer“<br />

Mitglieder:<br />

StB/vBP Dipl.-Volksw. Edgar Wilk (Vorsitz)<br />

StB/Ldw. Buchst. Manfred Gerstner<br />

StB Dipl.-Kfm. Gerhard Hennenberger<br />

StB Horst Lienig<br />

StB Dipl.-Kfm. Axel Schaare<br />

StB/vBP Dipl.-Kfm. Peter vom Stein<br />

StB/vBP Lucia von Buengner<br />

StBin Ute Zemann-Zipser<br />

StB Martin Zerwer<br />

StBin Dipl.-Kffr. Sabine Ziesecke<br />

Ansprechpartnerinnen in der BStBK:<br />

Ass. jur. Ines Beyer-Petz<br />

RAin Claudia Kalina-Kerschbaum LL.M.<br />

40 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Ausschuss „Qualitätssicherung,<br />

Aus- und Fortbildung der<br />

Berufsangehörigen“<br />

Mitglieder:<br />

StB/vBP/Ldw. Buchst. Dipl.-Kfm.<br />

Dr. Harald Grürmann (Vorsitz)<br />

StBin Ulrike Arndt<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Michael Fritzsch<br />

StB Dipl.-Kfm. A. Katrina Hansen<br />

StB/vBP Dipl.-Kfm. Elke Heeb<br />

StB Dipl.-Finw. (FH) Paul Thomas Koßmann<br />

StBin Ursula Meisinger-Ahlers<br />

StBin/FBin f. IStR Dipl.-Kffr. Karin Schopp<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

RAin Susanne Wanagas<br />

Ausschuss „Aus- und Fortbildung<br />

der Mitarbeiter“<br />

Mitglieder:<br />

StB/vBP/Ldw. Buchst. Dipl.-Kfm.<br />

Dr. Harald Grürmann (Vorsitz)<br />

Dipl.-Betriebsw. Bernd Donath<br />

StBin Kathrin Eggert<br />

StBin Silke Lachmann<br />

StB Prof. Holger Meyer<br />

StB/vBP Heinz Raschdorf<br />

StBin Erika Rüter<br />

StB Dipl.-Kfm. Alexander C. Schüffner<br />

StBin Dipl.-Ing.-Ök. Gabriela Starck<br />

StB/vBP Gerda Verhasselt<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

RAin Susanne Wanagas<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Ausschuss „Vereinbare Tätigkeiten“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Betriebsw. Volker Kaiser (Vorsitz)<br />

RA Knut Henze<br />

StB/vBP Jürgen Klinkenberg<br />

StB/RA/FA f. InsR/FA f. StR Thomas Linse<br />

LL.M. (tax)<br />

StB Axel Loebner<br />

StB/vBP/Landw. Buchst. Dipl.-Betriebsw. (FH)<br />

Werner Zettl<br />

Ansprechpartner in der BStBK:<br />

RA Moritz Alt<br />

Ausschuss „Praxissicherung“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Betriebsw. Volker Kaiser (Vorsitz)<br />

StB/vBP Walburga Hansen<br />

StB Carmen Marschall<br />

StB/Ldw. Buchst. Dipl.-Hdl. Ulrich Thiemann<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Hans-Dieter Wirtz<br />

StB Dipl.-Volksw. Jörn Witt<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

RAin Susanne Wanagas<br />

Ausschüsse<br />

41


Ausschüsse<br />

Ausschuss „Internationales<br />

Steuerrecht/Europafragen“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ing. oec. Dr. Herbert Becherer<br />

(Vorsitz)<br />

StB/RA Dr. Helmut Hauswirth<br />

StB/FB f. IStR/RA Dr. jur. Ingo Kleutgens<br />

StB Dipl.-Kfm. Priv. Doz. Dr. rer. pol. Christoph<br />

Löffler, LL.M.<br />

StB/RA Prof. Dr. Jürgen Lüdicke<br />

StB/FB f. IStR/WP/Exp. Compt. Dipl.-Betriebsw.<br />

(FH) Josef Ludwig<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Raimund Mader<br />

StB Dipl.-Kfm. Univ.-Prof. Dr. rer. pol. Andreas<br />

Oestreicher<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Jörg Penner<br />

StB Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Christian Schmidt<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin/RAin/vBPin Cornelia Metzing<br />

Ausschuss „Umsatzsteuer und<br />

Verkehrsteuern, Zölle und<br />

Verbrauchsteuern, Energie- und<br />

Umweltsteuern“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ing. oec. Dr. Herbert Becherer<br />

(Vorsitz)<br />

StB/WP Stefanie Claire Blome<br />

StBin/vBPin Martina Bockius<br />

StB/RA Dr. jur. Ulrich Grünwald<br />

StB/WP Dipl.-Betriebsw. (FH) Evi Lang<br />

StB/WP/RB Dipl.-Betriebsw. Wolfgang Meyer<br />

StB/RA Götz Neuhahn<br />

StBin/WPin Dipl.-Kffr. Iris Schaefer<br />

StB Dipl.-Finw. (FH) Thaddäus Schiller<br />

StB Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin Dipl.-Wirtsch.-Jur. (FH) Inga Bethke<br />

Ausschuss „Verfahrens-/<br />

Steuerstrafrecht“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ök. Dr. Hartmut Schwab (Vorsitz)<br />

StB/RA Dr. Thomas Adler<br />

StB/RA Norbert Ellermann<br />

StB Lothar Herrmann<br />

StB/RA/Notar/FA f. StR Dr. iur. Arndt Neuhaus<br />

StB/RA/FA f. StR Karl Ramminger<br />

RA Prof. Dr. iur. Hinrich Rüping<br />

StB/Ass. jur. Prof. Jürgen Werner<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

RAin Claudia Kalina-Kerschbaum LL.M.<br />

42 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Ausschuss „Ertragsteuern“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ök. Dr. Hartmut Schwab (Vorsitz)<br />

StB/WP/RA Dr. Karlheinz Autenrieth<br />

StB Dipl.-Kfm. Thomas Brink<br />

StB/vBP Dipl.-Finw. Stefan Einbrodt<br />

StB/FB f. IStR/WP Dipl.-Kfm. Hans-Walter Heinz<br />

StBin/WPin Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Ursula Ley<br />

StB Dipl. oec. Knut Michel<br />

StBin Inge Peter<br />

StB Helmut Wienroth<br />

StB Dipl.-Finw. (FH) Fritz Winkler<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. rer. pol. Wolfgang Zündorf<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin Dipl.-Vw. Dr. Carola Fischer<br />

Ausschuss „Bewertungsrecht,<br />

Erbschaftsteuer, Grundsteuer“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ing.-Ök. Dr. Holger Stein (Vorsitz)<br />

StBin Roswitha Dauner<br />

StB Peter Geirhos<br />

Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder<br />

StB/RA Dr. Stefan Kreutziger<br />

StBin Gisela Schaefer<br />

StB Dipl.-Ing. (FH) Walter Sesterhenn<br />

StB Dipl.-Kfm. Bernhard Vielberg, LL.M.<br />

StB/RA/Notar Ingo Wölffer<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Peter Zimmert<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin Dipl.-Wirtsch.-Jur. (FH) Inga Bethke<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Ausschuss „Unternehmensberatung/<br />

Betriebswirtschaft“<br />

Mitglieder:<br />

StB Dipl.-Ing.-Ök. Dr. Holger Stein (Vorsitz)<br />

StB/FB f. IStR/WP/RB Dipl.-Kfm. Thomas Bartling<br />

StB Karl-Heinz Bonjean<br />

StB/vBP Ulf C. Hermanns-von der Heide<br />

StB Dipl.-Finw. Ulrich Hesse<br />

StB Dipl.-Ök. Norbert Josef Leuz<br />

StB/FB f. IStR/WP Dipl.-Kfm. Dr. Dieter Mehnert<br />

StB/WP Dipl.-Volksw. Manfred Schwebel<br />

StB/vBP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Ulrich Sommer<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin Dipl.-Vw. Dr. Carola Fischer<br />

Ausschuss „Handelsrecht,<br />

Abschlusserstellung und<br />

Prüfungswesen“<br />

Mitglieder:<br />

StB/WP/RA Roland Kleemann (Vorsitz)<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Elmar Bingel<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Michael Böhmer<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Erik Frank<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Günter Helmhagen<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Reinhard Kischel-Leibrecht<br />

StB Dipl.-Kfm. Dr. Robert Mayr<br />

StB Dipl.-Kfm. Ralph W. Pesch<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Hendrik Poppinga<br />

StB/WP/RA Dr. Christoph Regierer<br />

StB Dipl.-agr.ing.ök. Mario Tiepke<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

StBin/RAin/vBPin Cornelia Metzing<br />

Ausschüsse<br />

43


Ausschüsse<br />

Ausschuss „Elektronische<br />

Datenverarbeitung und<br />

Kommunikation“<br />

Mitglieder:<br />

StB/WP/RA Roland Kleemann (Vorsitz)<br />

StB/FB f. IStR/Landw. Buchst. Nicolas Hofmann<br />

StB Dipl.-Kfm. Michael Leistenschneider<br />

StB Dipl.-Kfm. Walter Mock<br />

StB Dipl.-Volksw. Wolf D. Oberhauser<br />

StB/vBP Hansjörg Reiter<br />

StB Reinhard Verholen<br />

StB/vBP Holger Westermann<br />

Ansprechpartnerin in der BStBK:<br />

RAin Susanne Wanagas<br />

44 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Eingaben und Stellungnahmen der<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>2011</strong><br />

13.01.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Referentenentwurf für<br />

ein Steuervereinfachungsgesetz <strong>2011</strong><br />

28.01.<strong>2011</strong> Stellungnahme an die Europäische Kommission zur Einführung einer Gemeinsamen<br />

Konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB)<br />

18.02.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zum Entwurf<br />

eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2009/65/EG zur Koordinierung der<br />

Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame<br />

Anlagen in Wertpapieren (OGAW-IV-Umsetzungsgesetz – OGAW-IV-UmsG)<br />

18.02.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zur Öffentlichen<br />

Anhörung zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und FDP<br />

„Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Bekämpfung von Geldwäsche und<br />

Steuerhinterziehung (Schwarzgeldbekämpfungsgesetz)“<br />

24.02.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zur Digitalen Betriebs -<br />

prüfung bei einem Berufsgeheimnisträger<br />

29.03.<strong>2011</strong> Eingabe an das Bundesministerium der Finanzen zur Ist-Besteuerung bei freiwillig<br />

Bilanzierenden<br />

12.04.<strong>2011</strong> Eingabe an das Bundesministerium der Finanzen zu Unsicherheiten bei der ertragsteuerlichen<br />

Organschaft<br />

15.04.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Entwurf eines Gesetzes<br />

zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften<br />

(Beitreibungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz – BeitrRUmsG)<br />

18.04.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Referentenentwurf<br />

eines Gesetzes zur Optimierung der Geldwäscheprävention<br />

20.04.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Entwurf für eine<br />

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Betriebsprüfungsordnung<br />

29.04.<strong>2011</strong> Stellungnahme an die Europäische Kommission zur Öffentlichen Konsultation<br />

„Steuerliche Probleme, die sich aus grenzüberschreitenden Ausschüttungen von<br />

Dividenden an Portfolioanleger und Einzelanleger ergeben und deren Lösungsmöglichkeiten“<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

45


Eingaben und Stellungnahmen der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>2011</strong><br />

05.05.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zur Öffentlichen<br />

Anhörung zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung „Entwurf eines Steuervereinfachungsgesetzes<br />

<strong>2011</strong>“<br />

31.05.<strong>2011</strong> Stellungnahme an die Europäische Kommission zum Grünbuch über die Zukunft der<br />

Mehrwertsteuer<br />

09.06.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Deutschen Bundestag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur<br />

weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen<br />

15.06.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Entwurf eines<br />

Umwandlungssteuererlasses<br />

16.06.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Bundesrat Ausschuss „Arbeit und Sozialpolitik“ zu dem Entwurf<br />

eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und<br />

anderer Gesetze<br />

23.06.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum BMF-Schreiben zu<br />

§ 6 Absatz 5 EStG<br />

23.06.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zum Gesetzentwurf<br />

der Fraktionen der CDU/CSU und FDP „Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen<br />

Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden“<br />

28.07.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Anwendungsschreiben<br />

zu § 5b EStG<br />

12.08.<strong>2011</strong> Eingabe an das Bundesministerium der Finanzen zum BMF-Schreiben zur Umkehr<br />

der Steuerschuldnerschaft auf bestimmte Lieferungen von Mobilfunkgeräten und<br />

integrierten Schaltkreisen<br />

01.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundes -<br />

tages zum Entwurf für ein „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am<br />

Arbeitsmarkt“<br />

02.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Referentenentwurf des<br />

Bundesministeriums der Finanzen für eine Zweite Verordnung zur Änderung steuerlicher<br />

Verordnungen<br />

46 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Eingaben und Stellungnahmen der <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>2011</strong><br />

02.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zum Entwurf einer allgemeinen<br />

Verwaltungsvorschrift zur Anwendung des Erbschaftsteuer- und Schenkung -<br />

steuerrechts <strong>2011</strong> (ErbStR <strong>2011</strong>)<br />

15.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zur öffentlichen<br />

Anhörung zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung „Entwurf eines Gesetzes<br />

zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften<br />

(Beitreibungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz – BeitrRLUmsG)“<br />

29.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen zu den Anwendungsfragen<br />

zur Hinzurechnung von Finanzierungsanteilen nach § 8 Nr. 1 GewStG<br />

30.09.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Institut der Wirtschaftsprüfer zum IDW ERS HFA 7 n. F.<br />

05.10.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit und Soziales des<br />

Deutschen Bundestages zu dem Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des<br />

Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze<br />

13.10.<strong>2011</strong> Stellungnahme an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zur öffentlichen<br />

Anhörung zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen CDU/CSU und FDP „Entwurf<br />

eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes“<br />

18.11.<strong>2011</strong> Eingabe an das Bundesministerium der Finanzen zum BMF-Schreiben vom<br />

1. Oktober 2010 zur Option nach § 9 UStG<br />

02.12.<strong>2011</strong> Stellungnahme an das Bundesministerium der Justiz zur Überarbeitung der<br />

EU-Bilanzierungsrichtlinien<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

47


<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

und DWS-Organisationen<br />

<strong>Bundessteuerberaterkammer</strong><br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Behrenstraße 42, 10117 Berlin<br />

Postfach 02 88 55, 10131 Berlin<br />

Tel.: 030 240087-0<br />

Fax: 030 240087-99<br />

E-Mail: zentrale@bstbk.de<br />

Internet: www.bstbk.de<br />

EU-Verbindungsbüro<br />

35, Rue des Deux Eglises<br />

B-1000 Brüssel<br />

Tel.: +32 2 2350100<br />

Fax: +32 2 7349117<br />

E-Mail: bruessel@bstbk.be<br />

Deutsches wissenschaftliches Institut der Steuerberater e.V.<br />

Behrenstraße 42, 10117 Berlin<br />

Postfach 02 24 09, 10126 Berlin<br />

Tel.: 030 246250-10<br />

Fax: 030 246250-50<br />

E-Mail: info@dws-institut.de<br />

Internet: www.dws-institut.de<br />

DWS Verlag des wissenschaftlichen Instituts der Steuerberater GmbH<br />

Behrenstraße 42, 10117 Berlin<br />

Postfach 02 35 53, 10127 Berlin<br />

Tel.: 030 288<strong>85</strong>6-6<br />

Fax: 030 288<strong>85</strong>6-70<br />

E-Mail: info@dws-verlag.de<br />

Internet: www.dws-verlag.de<br />

DWS Steuerberater-Online-GmbH<br />

Behrenstraße 42, 10117 Berlin<br />

Postfach 02 35 53, 10127 Berlin<br />

Tel.: 030 288<strong>85</strong>6-75<br />

Fax: 030 288<strong>85</strong>6-70<br />

E-Mail: info@dws-steuerberater-online.de<br />

Internet: www.dws-steuerberater-online.de<br />

Confédération Fiscale Européenne · Generalsekretariat<br />

Behrenstraße 42, 10117 Berlin<br />

Postfach 02 88 55, 10131 Berlin<br />

Tel.: 030 240087-22<br />

Fax: 030 240087-99<br />

E-Mail: generalsecretary@cfe-eutax.org<br />

Internet: www.cfe-eutax.org<br />

48 <strong>Bundessteuerberaterkammer</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Leitbild des steuerberatenden Berufs<br />

Als Steuerberater und Steuerberaterinnen sind<br />

wir Angehörige eines Freien Berufs und Organ<br />

der Steuerrechtspflege. Durch die gesetzlich<br />

geschützte berufliche Verschwiegenheit und<br />

die detaillierte Kenntnis der wirtschaftlichen<br />

und persönlichen Verhältnisse unserer Mandanten<br />

tragen wir ein hohes Maß an Verantwortung<br />

und haben eine besondere Vertrauensstellung.<br />

Wir begleiten unsere Mandanten als unabhängige<br />

und kompetente Ratgeber bei allen steuerlichen<br />

und wirtschaftlichen Fragestellungen<br />

mit dem Ziel, deren Interessen als Unternehmer,<br />

Institutionen oder Privatpersonen optimal<br />

zu vertreten sowie deren wirtschaftlichen<br />

Erfolg zu fördern und zu sichern.<br />

Unser Leistungsangebot umfasst insbesondere<br />

die Rechnungslegung nach nationalen und<br />

internationalen Vorgaben, die Steuerberatung<br />

und den steuerlichen Rechtsschutz. Die Beratung<br />

in privaten Vermögensangelegenheiten,<br />

die betriebswirtschaftliche Beratung sowie die<br />

Durchführung von gesetzlichen und freiwilligen<br />

Prüfungen sind weitere wesentliche Tätigkeitsfelder.<br />

Wir üben unseren Beruf unabhängig, eigenverantwortlich<br />

und gewissenhaft aus. Durch hohe<br />

Qualifikation verbunden mit konsequenter Fortbildung,<br />

durch effiziente Kanzleiführung und<br />

Qualitätsmanagement schaffen wir die Grundlage,<br />

um auch zukünftigen Anforderungen flexibel<br />

begegnen zu können.


Behrenstraße 42<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: 030 240087-0<br />

Telefax: 030 240087-99<br />

E-Mail: zentrale@bstbk.de<br />

Internet: www.bstbk.de

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