Newsletter 4 - Lokale Agenda 21 in Wien/Alsergrund
Newsletter 4 - Lokale Agenda 21 in Wien/Alsergrund
Newsletter 4 - Lokale Agenda 21 in Wien/Alsergrund
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01/2002 Jänner - März<br />
Foto: Mart<strong>in</strong>a Kremmel<br />
AGENDA <strong>21</strong> am <strong>Alsergrund</strong><br />
Adresse: Galileigasse 8, A-1090 <strong>Wien</strong> Tel: 01-315 78 76 Fax: 01-317 52 43-37 E-mail: buero@agenda<strong>21</strong>.or.at Home: www.agenda<strong>21</strong>.or.at<br />
www.agenda<strong>21</strong>.or.at<br />
Plattform für nachhaltige Bezirksentwicklung und BürgerInnenmitbestimmung<br />
Asphaltsurfen im<br />
Großstadt-Dschungel<br />
Schauspielhaus-<br />
Leitung im Porträt<br />
Freiraum - Stadtraum?<br />
Biomarkt <strong>Alsergrund</strong><br />
Gesunde Nahversorgung<br />
bald auch im 9.Bezirk?<br />
Park <strong>in</strong> der Polikl<strong>in</strong>ik<br />
Umsetzung der Siegerprojekte<br />
schreitet voran!<br />
Julius -Tandler-Platz<br />
Urbane Bühne zwischen<br />
D-Wagen und symbolischem Kapital
Projektarbeit<br />
Asphaltsurfen im Großstadt-Dschungel<br />
S<strong>in</strong>nvolle Investitionen für funktionierende Skateparks!<br />
Wir hätten gerne e<strong>in</strong>e Skaterbahn,<br />
haben schon mit dem<br />
Stadtgartenamt gesprochen<br />
und wollen jetzt e<strong>in</strong>e AGENDA-Gruppe<br />
gründen, um dieses Vorhaben <strong>in</strong> die Tat<br />
umzusetzen." So straight können junge<br />
Menschen die Gestaltung ihrer Umwelt<br />
<strong>in</strong> die Hand nehmen. Ernst (26), Chris<br />
(27) und Clemens (16), alle langjährige<br />
Skatboarder, nutzen die Möglichkeit zur<br />
Partizipation und arbeiten bereits seit<br />
Oktober dafür, vorhandene Skateanlagen<br />
im 9. Bezirk nutzergerecht umzugestalten<br />
bzw. neue Anlagen zu schaffen.<br />
Skatebord-Fahren hat sich <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren zur Trendsportart entwickelt.<br />
Immer mehr Jugendliche nutzen<br />
für diesen Sport den städtischen<br />
Raum, da die dafür vorgesehenen Skateanlagen<br />
oft mangelhaft gestaltet s<strong>in</strong>d.<br />
Zwangsläufig kommt es so zu Interessenskonflikten<br />
<strong>in</strong> Parks und auf Plätzen.<br />
Im November stellte die Gruppe Ihr<br />
Anliegen <strong>in</strong> der Projektwerkstatt vor, wo<br />
sich als erster Schritt e<strong>in</strong> Umgestaltungsentwurf<br />
für die Skateanlagen am<br />
Arne-Carlsson-Park herauskristallisierte.<br />
Derzeit arbeiten die Aktiven <strong>in</strong><br />
Absprache mit dem Stadtgartenamt<br />
und dem AGENDA-Team an e<strong>in</strong>em<br />
neuen Konzept. Nach Fertigstellung<br />
des ersten Entwurfs wird die Gruppe<br />
Anfang 2002 ihre Ideen der Öffentlichkeit<br />
vorstellen und weiterentwickeln.<br />
Gleichzeitig versuchen sie aber auch<br />
neue Plätze am <strong>Alsergrund</strong> ausf<strong>in</strong>dig<br />
zu machen, recherchieren Angebote<br />
von Belägen und Rampen oder knüpfen<br />
Sponsorenkontakte. Inzwischen<br />
haben auch mehrere Magistratsabteilungen<br />
die Gruppenmitglieder als<br />
Foto: AGENDA-Gruppe “Skaten am <strong>Alsergrund</strong>”<br />
Experten angefragt. Endlich holen die<br />
verantwortlichen Entscheidungsträger<br />
Informationen über technische und<br />
gestalterische Anforderungen von Sakteanlagen<br />
direkt bei den Nutzern e<strong>in</strong><br />
und unterstützen so die nachhaltige<br />
Stadtentwicklung. HELGA KUSOLITSCH<br />
Kontakt: Ernst Feiler mctwist24@yahoo.com<br />
Biomarkt <strong>Alsergrund</strong><br />
Gesunde Nahversorgung bald auch im 9.Bezirk?<br />
Letztes Jahr haben wir hier über<br />
den Bio-Markt auf der Freyung<br />
berichtet, bald können wir vielleicht<br />
schon den „Biomarkt <strong>Alsergrund</strong>"<br />
ankündigen.<br />
Seit Oktober gibt's e<strong>in</strong>e neue<br />
AGENDA-Gruppe, die den <strong>Alsergrund</strong><br />
durch die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es regelmäßigen<br />
Marktes für Bio-Produkte beleben<br />
möchte. Gesunde Ernährung, ökologische<br />
Landwirtschaft und die Nahversorgung<br />
sollen dadurch gefördert werden.<br />
Die Gruppe hat sich bereits bestehende<br />
Bio-Märkte e<strong>in</strong>gehend angesehen<br />
und so mögliche H<strong>in</strong>dernisse für ihr<br />
Projekt identifiziert. Geeigneter Ort,<br />
Besucherfrequenz, Infrastruktur, Anbie-<br />
ter, Adm<strong>in</strong>istration und F<strong>in</strong>anzierung<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige der organisatorischen<br />
Punkte, die geklärt werden müssen.<br />
Als grösste Hürde stellt sich momentan<br />
die Motivierung von genügend Standlern<br />
dar, die regelmäßig ersche<strong>in</strong>en<br />
und e<strong>in</strong> breitgefächertes Angebot von<br />
Qualitätsprodukten garantieren. E<strong>in</strong>ige<br />
Biobauern haben am Aktionstag <strong>in</strong> der<br />
VHS ihre Produkte vorgestellt und so<br />
ersten Kontakt zum <strong>Alsergrund</strong> aufgenommen.<br />
Wer ebenfalls an ökologischer Nahversorgung<br />
im Bezirk <strong>in</strong>teressiert ist, sollte<br />
sich der AGENDA-Gruppe anschließen,<br />
die Aktiven freuen sich über<br />
jede Unterstützung! HELGA KUSOLITSCH<br />
Kontakt: Emi Manzuka emi.m@gmx.at<br />
Die überparteiliche AGENDA <strong>21</strong> am <strong>Alsergrund</strong> wird von der MA 22-Umweltschutz, der MA <strong>21</strong>A-Stadtteilplanung und<br />
2 PROJEKTARBEIT dem 9.Bezirk f<strong>in</strong>anziert.Projektträger ist die VHS <strong>Wien</strong>NordWest.
Über 50 Besucher hatten trotz<br />
des Fußballländerspiels Türkei<br />
- Österreich am 14.11. den Weg<br />
<strong>in</strong> die VHS <strong>Alsergrund</strong> gefunden. In der<br />
hitzigen Diskussion zu „Hundekot" und<br />
„Hundeangst" wurde e<strong>in</strong>e Annäherung<br />
festgefahrener Positionen versucht.<br />
“Auch wir Hundebesitzer leiden unter<br />
den rund 40 Prozent verantwortungslosen<br />
Hundehaltern", stellte Gerd Weiß<br />
vom Österreichischen Hundeverband<br />
klar. Dennoch war man sich e<strong>in</strong>ig, dass<br />
bei der Suche nach Lösungen auch die<br />
Politiker nicht aus der Verantwortung<br />
entlassen werden sollen.<br />
„Was aber kann der E<strong>in</strong>zelne selbst<br />
tun?" fragte Moderator Christian<br />
Ehmayer und <strong>in</strong>itiierte so auch e<strong>in</strong>ige<br />
konstruktive Vorschläge: Bewerbung<br />
von Hundekot-Sackerln, Auszeichnung<br />
vorbildlicher Hundehalter, Begegnungen<br />
von Hundebesitzern und Menschen<br />
ohne Hund zur Angstverr<strong>in</strong>gerung<br />
oder humorvolle Aufklärungskampagnen.<br />
An diesem Abend wurden auch e<strong>in</strong>ige<br />
“Hunde-Mythen” aus der Welt<br />
AGENDA<br />
Aktivist<strong>in</strong><br />
Ursula L<strong>in</strong>denberg über<br />
Motive, Erfolge und Ziele<br />
ihres Engagements<br />
Am Anfang... Als Bewohner<strong>in</strong> der<br />
Servitengasse und Mutter e<strong>in</strong>er Tochter<br />
habe ich bald nach me<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zug die<br />
vielen Mängel der Wohnstraße erkannt<br />
und mich mit anderen Betroffenen ausgetauscht.<br />
Ich wollte aber nicht nur<br />
meckern, sondern etwas unternehmen.<br />
Aber wie? Früher hatte ich schon öfters<br />
<strong>in</strong> gesellschaftlichen Initiativen mitgearbeitet,<br />
an Parteipolitik war ich aber nie<br />
<strong>in</strong>teressiert. Und dann kam zum Glück<br />
der AGENDA-Aktionstag - Bürger für<br />
Bürger - das hat mir gefallen.<br />
geschafft. So s<strong>in</strong>d Hundekot und -ur<strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong> Dünger für städtische Grünflächen<br />
und Pflanzen, eher das Gegenteil, und<br />
“Hundezonen” s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e “Hundeklos”.<br />
Denn “wer macht se<strong>in</strong>e Notdurft schon<br />
Projektarbeit<br />
gern im Wohnzimmer", merkte Landschaftplaner<strong>in</strong><br />
Kose po<strong>in</strong>tiert an.<br />
Schließlich ist sie es, die gerade e<strong>in</strong>en<br />
Prototypen für öffentliche Hundeklos<br />
entwickelt. MARC DIEBÄCKER<br />
Auf den Hund gekommen...<br />
Ängste, Mythen, Hundeklo-Prototypen -<br />
Hitzige Podiumsdiskussion, konstruktive Ansätze!<br />
Geme<strong>in</strong>sam für e<strong>in</strong>e lebenswerte<br />
Zukunft... Gut fand ich die Verb<strong>in</strong>dung<br />
von Nachhaltigkeit und BürgerInnenbeteiligung,<br />
da gibt es <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> ja<br />
wenig Tradition. Aber die AGENDA<br />
zeigt, dass Aktivierung über konkrete<br />
Projekte doch machbar ist. Es ist wie<br />
e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong> im Wasser der Kreise zieht,<br />
dadurch ändert sich im Laufe der Zeit<br />
die ganze Gesellschaft.<br />
Mit Engagement zum Erfolg...<br />
Man braucht Geduld und Energie, aber<br />
dann erreicht man greifbare Veränderungen.<br />
Unsere Blitzaktionen haben die<br />
Autofahrer aufmerksamer gemacht, die<br />
Podiumsdiskussion hat die Wohnstraßen<br />
wieder zu e<strong>in</strong>em Thema <strong>in</strong> der<br />
Verkehrsplanung gemacht. Flexibel<br />
Bleiben ist wichtig, oft ergeben sich<br />
unerwartete Erfolge....und es kommen<br />
immer neue Interessierte dazu. Wir vernetzen<br />
uns immer mehr, und mittlerweile<br />
nutzen auch Politik und Verwaltung<br />
unser Know-How.<br />
Foto: Sibylle Mall<br />
Foto: AGENDA<br />
Die AGENDA <strong>21</strong> am <strong>Alsergrund</strong>, <strong>Wien</strong>er Pilotprojekt seit 1998, geht zurück auf die UN-Konferenz von 1992 <strong>in</strong> Rio de Janeiro,<br />
wo die <strong>Lokale</strong> AGENDA als kommunales Handlungsprogramm für das <strong>21</strong>.Jahrhundert beschlossen wurde. PROJEKTARBEIT 3
Thema<br />
Freiraum - Stadtraum?<br />
E<strong>in</strong> Baum wird gefällt, e<strong>in</strong> Haus<br />
wird geschliffen - um die Ecke<br />
wird e<strong>in</strong> Parkplatz „geopfert",<br />
e<strong>in</strong>e Straße verkehrsberuhigt. Bewohner<br />
nehmen Orte ihres Grätzels oft erst<br />
durch Veränderungen wahr. Und meist<br />
wird der öffentliche Raum nur dann<br />
zum Thema, wenn se<strong>in</strong>e Gestaltung<br />
nicht gefällt. Unausgesprochene<br />
Regeln werden kaum <strong>in</strong> Frage gestellt<br />
und zeigen, dass viele ihr Zuständigkeitsgefühl<br />
für den Stadtraum verloren<br />
haben. Stellplatzangebot und möglichst<br />
direkte Zufahrt zum Wohnhaus oder<br />
Arbeitsplatz s<strong>in</strong>d oft die letzten, e<strong>in</strong>seitig<br />
reduzierten Ansprüche an das<br />
Wohnumfeld.<br />
Seit der Entdeckung des Standortfaktors<br />
“Stadtleben” vor rund zehn Jahren<br />
lösen sich jedoch festgefahrene „Traditionen"<br />
langsam auf. Mehr Akteure versuchen,<br />
die nicht privaten Stadtflächen<br />
sichtbar und ungenutze Potentiale ausf<strong>in</strong>dig<br />
zu machen. Treffpunkte für's<br />
Zusammenreden, Parks zum Erholen,<br />
Freiflächen für Spiel, Sport und Kultur<br />
s<strong>in</strong>d die „neuen" Ansprüche an den<br />
kostbaren Aufenthaltsraum im Freien.<br />
Auch die Nutzung des sogenannten<br />
„Verkehrsraumes", sei es zu Fuß, mit<br />
Fahrrad, Rollerblades, Auto oder Öffis,<br />
wird offener diskutiert als noch <strong>in</strong> den<br />
80er Jahren. Beispiele aus niederländischen<br />
Städten zeigen, dass e<strong>in</strong> optimales<br />
und möglichst umweltfreundliches<br />
Ine<strong>in</strong>andergreifen von Verkehrs- und<br />
Öffentlichen Raum neu verhandeln!<br />
Aufenthaltsflächen, die Lebensqualität<br />
und die wirtschaftliche Attraktivität e<strong>in</strong>er<br />
Stadt enorm steigern.<br />
Bei der „Neuverhandlung" des öffentlichen<br />
Raumes müssen die Bedürfnisse<br />
aller Alters- und Bevölkerungsgruppen<br />
im Mittelpunkt stehen. Dabei sollte der<br />
zurückgewonnene Platz nicht völlig<br />
gestaltet und “veranstaltet” werden,<br />
sondern für flexible Funktionen und<br />
Bedürfnisse offen bleiben.<br />
Es liegt beim E<strong>in</strong>zelnen, sich aktiv e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen,<br />
Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />
und neue Lösungen für den „geme<strong>in</strong>sa-<br />
Modellfall Heidelberg<br />
Verkehrsleitbild mit Bürgerbeteiligung<br />
E<strong>in</strong> Modell der kooperativen Stadtentwicklung<br />
liefert Heidelberg, wo 1991-<br />
1993 das „Verkehrsforum" e<strong>in</strong> nachhaltiges<br />
Verkehrskonzept entwickeln sollte.<br />
Dabei versuchten Bürger und Bürger<strong>in</strong>nen<br />
zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrativen Konzept zu kommen.<br />
Über 120 Vere<strong>in</strong>e und Initiativen nahmen an<br />
dem Prozess teil, der durch Fachvorträge,<br />
Exkursionen und Expertenanhörungen<br />
ergänzt wurde.<br />
Obwohl das große kommunalpolitische<br />
Engagement den Prozess gelegentlich be<strong>in</strong>ahe<br />
zum Scheitern brachte - <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>en<br />
Verhandlungsgruppen war die Konsensf<strong>in</strong>dung<br />
weit e<strong>in</strong>facher als im Plenum -, wur-<br />
Foto: Christa Redik<br />
men" Raum zu entwickeln. Das kann<br />
heute nicht mehr von oben verordnet<br />
werden, sondern muss frei ausgehandelt,<br />
erstritten und begründet werden.<br />
Beispiele dafür gibt es am <strong>Alsergrund</strong><br />
<strong>in</strong>zwischen genügend: Ob Platzgestaltung<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>kaufs- oder Verkehrsberuhigung<br />
<strong>in</strong> der Wohnstraße, barrierefreie<br />
Fußwege an der Thurnstiege, K<strong>in</strong>derkunst<br />
an der Rossauer Lände oder<br />
Parkplanung <strong>in</strong> der Polikl<strong>in</strong>ik - Betroffene<br />
<strong>in</strong>formieren sich, <strong>in</strong>vestieren Zeit<br />
und Energie, um zu e<strong>in</strong>em Konsens zu<br />
gelangen. Denn es lohnt sich...<br />
MARC DIEBÄCKER<br />
den letztlich 65 Ziele formuliert. Besonders<br />
bei der Beschränkung des Individualverkehrs<br />
und der Durchführung größerer Bauprojekte<br />
konnte jedoch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung<br />
erzielt werden.<br />
Dennoch sieht Oberbürgermeister<strong>in</strong> Beate<br />
Weber e<strong>in</strong>en „unschätzbaren Anstoß zur<br />
Wiederbelebung von praktizierter parteiund<br />
<strong>in</strong>teressenübergreifender Demokratie",<br />
welcher vom Verkehrsforum auf kommunaler<br />
Ebene ausgegangen sei, und will auch <strong>in</strong><br />
Zukunft e<strong>in</strong>e stärkere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Bürger<br />
<strong>in</strong> Bereiche der Kommunalpolitik<br />
HELGA KUSOLITSCH<br />
Info: www.heidelberg.de/verkehr/verform.htm<br />
Der AGENDA-<strong>Newsletter</strong> ersche<strong>in</strong>t viermal<br />
4 THEMA jährlich mit wechselndem Schwerpunktthema.
Der Julius-Tandler-Platz stellt im<br />
Bezirksgefüge des <strong>Alsergrund</strong>es<br />
e<strong>in</strong>en wichtigen öffentlichen<br />
Freiraum dar, der vielfältige Ansprüche<br />
zu erfüllen hat. Im Unterschied zu den<br />
öffentlichen Parks, die als ökologische<br />
Ausgleichsflächen zum dicht-bebauten<br />
Stadtraum konzipiert waren, entstanden<br />
die urbanen Plätze an wichtigen<br />
Straßenkreuzungen, an Orten des<br />
Handels und der Repräsentation.<br />
Geme<strong>in</strong>sam ist den öffentlichen<br />
Freiräumen, dass sie <strong>in</strong> hohem Masse<br />
soziale Orte s<strong>in</strong>d. Hier trifft man sich<br />
und kommuniziert, hier wird gelacht<br />
und gestritten.<br />
Der Julius-Tandler-Platz hat über se<strong>in</strong>e<br />
Lage an der Alserbachstraße und als<br />
Vorplatz des Franz-Josefs-Bahnhofes<br />
wichtige Verteilerfunktionen im öffentlichen<br />
(Haltestellen 5, D, S-Bahn), fussläufigen<br />
und motorisierten Individualverkehr<br />
zu erfüllen. Außerdem ist er<br />
Bestandteil der E<strong>in</strong>kaufsstraße Alserbachstraße.<br />
Thema<br />
Urbane Bühne<br />
Julius-Tandler-Platz?<br />
Soziale Drehscheibe zwischen symbolischem<br />
Kapital, Franz-Josefs-Bahn und D-Wagen<br />
Im Zuge von Aufwertungsmaßnahmen<br />
wie der Errichtung des Bankgebäudes<br />
<strong>in</strong> der Überbauung des Franz-Josefs-<br />
Bahnhofes ist es zu Verschiebungen<br />
vorhandener Strukturen gekommen.<br />
Der Julius Tandler-Platz ist seither<br />
durch die architektonische Formensprache<br />
des gläsernen Baukörpers<br />
und dessen großen Gehalt an symbolischem<br />
Kapital bestimmt. Der konkrete<br />
Nutzungskonflikt ergibt sich aus der<br />
Gebäudenutzung und ihrem Repräsentationsbedürfnis<br />
auf der e<strong>in</strong>en Seite<br />
und den Ansprüchen sozial schwacher<br />
Bevölkerungsschichten an den Freiraum<br />
als Lebensort.<br />
Die unterschiedlichen lokal vorhandenen<br />
Nutzungsansprüche bilden den<br />
unmittelbaren Bezugspunkt für die Freiraumgestaltung,<br />
um e<strong>in</strong> möglichst<br />
hohes Maß an vielfältig nutzbaren und<br />
qualitätsvoll gestalteten Bereichen zu<br />
schaffen. Deshalb ist die Attraktivierung<br />
des öffentlichen Raums für die Stadterneuerung<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Arbeitsfeld.<br />
Jedoch muss, um diese nachhaltig zu<br />
gestalten, der Freiraum als sozialer Ort<br />
begriffen werden.<br />
Die Qualität von Urbanität besteht <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em vielfältigen Neben- und Mite<strong>in</strong>ander<br />
unterschiedlicher Nutzungen,<br />
was aber auch konfliktuellen Charakter<br />
annehmen kann. Den öffentlichen Freiraum<br />
als urbane Bühne zu begreifen,<br />
die der Vielfalt städtischen Lebens<br />
Raum bietet, ist e<strong>in</strong> Weg, um die Stadt<br />
lebenswerter zu gestalten. Das Zulassen<br />
ungeplanter Nutzungen stellt e<strong>in</strong><br />
freiräumliches Qualitätskriterium dar,<br />
das sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em möglichst offenen<br />
Verhältnis zwischen Gestaltung und<br />
tatsächlicher Nutzung manifestiert, und<br />
<strong>in</strong> Zukunft für die Bewertung von Planungsprozessen<br />
verstärkt herangezogen<br />
werden muss. PHILIPP RODE<br />
DI Philipp Rode ist Mitarbeiter der Gebietsbetreuung<br />
Ottakr<strong>in</strong>g und des Instituts für Freiraumgestaltung/Universität<br />
für Bodenkultur. Se<strong>in</strong>e<br />
Diplomarbeit: “Der Julius Tandler - Platz - e<strong>in</strong> Ort<br />
wirtschaftlicher Macht” ist abrufbar unter:<br />
www.agenda<strong>21</strong>.or.at/berichte.htm<br />
IMPRESSUM: Herausgeber: AGENDA <strong>21</strong> am <strong>Alsergrund</strong><br />
Redaktion und Gestaltung: Helga Kusolitsch, Marc Diebäcker, Druck: Druckerei Fleck, 1020 <strong>Wien</strong> THEMA 5
Projektarbeit<br />
Letzten Juni hat die AGENDA-<br />
Gruppe die Ergebnisse des StudentInnenwettbewerbspräsentiert.<br />
Jetzt geht’s <strong>in</strong> die nächste Runde!<br />
Das erste Arbeitstreffen fand im<br />
Dezember statt. Zum Austausch aktueller<br />
Informationen trafen sich Interessierte,<br />
Studenten und Vertreter aller<br />
Bei Regen, Schnee und eisiger Kälte<br />
harrten Alexandra, Kati, Liette<br />
oder Andreas bei der Tempomessung<br />
<strong>in</strong> der Wohnstraße aus, um festzustellen,<br />
dass die meisten Autos zu schnell<br />
unterwegs s<strong>in</strong>d. Im Dezember führte<br />
die AGENDA-Gruppe WOHNSTRAS-<br />
SEN <strong>in</strong> Kooperation mit der Gebietsbetreuung<br />
Messungen <strong>in</strong> vier Wohnstraßen<br />
und e<strong>in</strong>er Tempo-30-Zone<br />
durch. Wieder zeigte sich, dass jene<br />
Autofahrer, die die <strong>in</strong> der Wohnstraße<br />
erlaubte Schrittgeschw<strong>in</strong>digkeit (6-10<br />
km/h) e<strong>in</strong>hielten, e<strong>in</strong>e verschw<strong>in</strong>dend<br />
kle<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheit darstellen.<br />
Diese Tatsache ist für uns Aktive nicht<br />
wirklich neu, da wir uns seit mehr als<br />
e<strong>in</strong>em Jahr mit diesem Thema beschäftigen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus gab es aber auch<br />
überraschende Facetten:<br />
- Das Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau ist <strong>in</strong> der<br />
Glasergasse im Bereich der Tempo-30-<br />
Zone ger<strong>in</strong>ger als <strong>in</strong> der Wohnstraße.<br />
6 PROJEKTARBEIT<br />
beteiligten Stellen: Stadtgartenamt,<br />
Leitstelle für frauen- und alltagsgerechtes<br />
Planen und politische Parteien.<br />
Die drei Siegerteams erläuterten<br />
nochmals ihre Konzepte, notwendige<br />
Verbesserungen wurden geme<strong>in</strong>sam<br />
festgelegt. Umsetzbarkeit und F<strong>in</strong>anzierung<br />
standen dabei im Vordergrund.<br />
Park <strong>in</strong> der Polikl<strong>in</strong>ik<br />
Studenten und Bürger arbeiten weiter!<br />
- Die D´Orsay-Gasse und die Galileigasse<br />
entsprechen von ihrer Verkehrsbedeutung<br />
her am ehesten e<strong>in</strong>er<br />
Wohnstraße - sehr wenig Verkehr.<br />
- Die verhältnismäßig ger<strong>in</strong>gsten<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten wurden <strong>in</strong> der Grünentorgasse<br />
festgestellt.<br />
- Die D´Orsay-Gasse läßt aufgrund<br />
ihrer Gestaltung („Slalomkurs") nur<br />
Im Februar, wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
auf politischer Ebene entschieden<br />
se<strong>in</strong> sollen, werden die Aufträge<br />
formuliert. In der viermonatigen Konkretisierungsphase<br />
können sich die<br />
Studenten dann von Ziviltechnikerbüros,<br />
AGENDA-Gruppe, Vertretern aus<br />
Politik und Verwaltung beraten lassen.<br />
Ergebnisse der Wohnstraßen-Messungen<br />
ger<strong>in</strong>ge Geschw<strong>in</strong>digkeiten zu.<br />
HELGA KUSOLITSCH<br />
Die Messungen sollen als Basis für<br />
Mängelanalysen dienen, die ab Frühl<strong>in</strong>g<br />
2002 im jeweiligen Grätzel präsentiert<br />
werden. Dabei wird es auch für<br />
Anra<strong>in</strong>er die Möglichkeit geben, sich <strong>in</strong><br />
den Planungsprozeß e<strong>in</strong>zuschalten<br />
und an Gestaltungsvorschlägen mitzuarbeiten.<br />
MICHAEL KLUG GB 9<br />
Kontakt: Ursula L<strong>in</strong>denberg l<strong>in</strong>denberg@mac.com<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsverteilung von 1561 gezählten Fahrzeugen<br />
Zahl der Kfz absolut<br />
Foto: Astrid Erhartt<br />
AGENDA-Projektgruppen: NAHVERSORGUNG / DER PARK IN DER POLIKLINIK<br />
LUST UND LAST AN DER STIEGE / SPIEL- UND WOHNSTRASSEN
Airan Berg &<br />
Barrie Kosky<br />
Foto N. Mangafas / Schauspielhaus<br />
Künstlerisches Leitungsteam des<br />
Schauspielhauses seit Herbst<br />
2001 s<strong>in</strong>d gerade im Premierenstress.<br />
Dennoch hat sich Airan<br />
Berg Zeit für unseren AGENDA-<br />
Fragebogen genommen. Hier se<strong>in</strong>e<br />
notgedrungen knappen Antworten:<br />
Drei Schlagworte, die den<br />
<strong>Alsergrund</strong> charakterisieren?<br />
Kultur, Literatur, Theater<br />
Ihr liebster Ort im 9.Bezirk?<br />
Das Schauspielhaus, weil es Erfüllung<br />
bedeutet, sonst der Servitenplatz<br />
- wie e<strong>in</strong>e italienische Piazza.<br />
Woh<strong>in</strong> gehen Sie nur, wenn’s<br />
unbed<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong> muss?<br />
Franz-Josefs-Bahnhof<br />
Was verb<strong>in</strong>den Sie mit nachhaltiger<br />
Entwicklung?<br />
Grundlegende zukunftsweisende<br />
Veränderungen.<br />
Was halten Sie davon, wenn<br />
Bürger mitbestimmen?<br />
Viel, habe aber wenig persönliche<br />
Erfahrung damit.<br />
Was würden Sie im Rahmen<br />
der <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> am <strong>Alsergrund</strong><br />
aktiv verändern?<br />
Bessere Kommunikation<br />
Ihre Vision für das Jahr <strong>21</strong>00?<br />
Mehr Toleranz<br />
AGENDA-Projektgruppen: INTERAKTIVE SPIEL- UND FREIRÄUME<br />
So gut hatte die Arbeit für die Thurnstiege<br />
begonnen. 2000 gab’s zahlreiche<br />
Aktivitäten vor Ort, zwei weiterführende<br />
Workshops mit dem Atelier<br />
Pizz<strong>in</strong><strong>in</strong>i und als Ergebnis e<strong>in</strong>en favorisierten<br />
beh<strong>in</strong>dertenfreundlichen Umgestaltungsentwurf<br />
mit e<strong>in</strong>er Rampe für<br />
K<strong>in</strong>derwägen, Fahrräder und Rollstühle.<br />
Die Prüfung auf Machbarkeit und F<strong>in</strong>anzierung<br />
blockierte nun bereits über<br />
Nahversorgung war das Thema e<strong>in</strong>er<br />
AGENDA-Untersuchung letzten Sommer<br />
<strong>in</strong> der Porzellangasse. Jetzt liegen<br />
die Ergebnisse vor.<br />
„Geschäfte sperren zu und bleiben<br />
leer". Selbst Anra<strong>in</strong>er und hier Berufstätige<br />
suchen oft andere E<strong>in</strong>kaufsstraßen<br />
auf. Der Wunsch nach attraktiven<br />
Geschäften und freundlichem Service,<br />
größerer Branchenvielfalt, breiterem<br />
Bekleidungsangebot und mehr<br />
Auswahl und Qualität bei Nahrungsmitteln<br />
kann hier nicht vollständig erfüllt<br />
werden. Stirbt das Grätzel etwa ab?<br />
Die Porzellangasse muss “belebt” werden!<br />
Die e<strong>in</strong>en sehen die Lösung <strong>in</strong><br />
„vielen kle<strong>in</strong>en, <strong>in</strong>teressanten Geschäften",<br />
die anderen <strong>in</strong> „e<strong>in</strong> paar großen<br />
Markengeschäften". Gewerbetreibende<br />
me<strong>in</strong>en, dass e<strong>in</strong> Bewußtse<strong>in</strong> für die<br />
Nahversorgung geschaffen und e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>-<br />
Projektarbeit<br />
Step by step...<br />
Neues von der Thurnstiege?<br />
e<strong>in</strong> Jahr lang die weitere Arbeit. So<br />
dass die Akzeptanz durch die Bürger<br />
auf e<strong>in</strong>e harte Probe gestellt wurde.<br />
Mittlerweile ist die magistrats<strong>in</strong>terne<br />
Prüfung aber fast abgeschlossen.<br />
Sobald die Resultate vorliegen, wird die<br />
AGENDA-Gruppe den weiteren Ablauf<br />
mit dem Bezirk festlegen. Geplant ist<br />
e<strong>in</strong>e Bürgerversammlung im März, um<br />
die Ergebnisse ausführlich zu diskutieren.<br />
HELGA KUSOLITSCH<br />
Bummeln <strong>in</strong> der Porzellangasse?<br />
50 Personen zur Nahversorgung befragt<br />
heitliches Konzept entwickelt werden<br />
sollten, sehen aber eigene Trägheit und<br />
mangelnde Kommunikation als größte<br />
H<strong>in</strong>dernisse.<br />
Die Mehrheit der Interviewten beurteilt<br />
die Porzellangasse positiv. <strong>Lokale</strong> s<strong>in</strong>d<br />
beliebt, nur der Franz-Josefs-Bahnhof<br />
ist der absolute Anti-Star. Viele wünschen<br />
sich mehr Grün, Sauberkeit und<br />
weniger motorisierten Verkehr. Parkplatzmangel<br />
wird von den Händlern oft<br />
zu Unrecht als „Umsatzkiller" gesehen,<br />
von den befragten Kunden wünschte<br />
kaum jemand mehr Parkplätze zum<br />
gemütlicheren E<strong>in</strong>kaufsbummel!<br />
Die E<strong>in</strong>kaufsstraße Porzellangasse<br />
sollte dort „punkten", wo die großen<br />
E<strong>in</strong>kaufszentren ihre Nachteile aufweisen:<br />
Freundliches Service, kompetente<br />
Kundenberatung und persönlicher Kontakt.<br />
NIKI PAPADOPULOS<br />
Studie unter www.agenda<strong>21</strong>.or.at/berichte.htm<br />
Foto: AGENDA<br />
HUNDEDIALOG / SKATEN AM ALSERGRUND / BIOMARKT PROJEKTARBEIT 7
Service<br />
Term<strong>in</strong>e Kooperationen<br />
Treffen AGENDA-Gruppe<br />
Wohnstraßen<br />
Ort: Café Schottenr<strong>in</strong>g<br />
vis à vis Börse , 1010<br />
Term<strong>in</strong>: Mi., 13. Februar, 18.00 Uhr<br />
AGENDA-Frühstück<br />
Ort: Sigmund Freud-Museum<br />
Berggasse 19, 1090<br />
Term<strong>in</strong>: So., 17. Februar, 11.00-15.00 Uhr<br />
VDer <strong>Alsergrund</strong> aus K<strong>in</strong>deraugen<br />
Videoprojekt VS Galileigasse<br />
Ort: Bezirksvorstehung, Festsaal<br />
Währ<strong>in</strong>ger Str. 43, 1090<br />
Term<strong>in</strong>: Do., <strong>21</strong>. Februar, 17.00 Uhr<br />
1.Projekt- & Ideenwerkstatt<br />
Ort: Vere<strong>in</strong> Z&SAM<br />
Schulz Straßnitzki Gasse 15/2, 1090<br />
Term<strong>in</strong>: Di., 26. Februar, 19.30 Uhr<br />
2.Projekt- & Ideenwerkstatt<br />
Ort: VHS Galileigasse 8, 1090<br />
Term<strong>in</strong>: Di., 9. April, 19.00 Uhr<br />
Aktuelle Term<strong>in</strong>e auf unserer<br />
Homepage!<br />
AGENDA-Büro<br />
Projektleitung<br />
Marc Diebäcker<br />
Organisation<br />
Ursula Jaunig<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Helga Kusolitsch<br />
Webdesign<br />
Luciana Viegas<br />
Adresse: Galileigasse 8, A-1090 <strong>Wien</strong><br />
Tel: 01-315 78 76<br />
Fax: 01-317 52 43-37<br />
E-mail: buero@agenda<strong>21</strong>.or.at<br />
Home: www.agenda<strong>21</strong>.or.at<br />
Bürozeiten:<br />
Dienstag 13.00-18.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00-18.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.00-14.00 Uhr<br />
Redaktion<br />
Helga Kusolitsch, Marc Diebäcker<br />
Gestaltung<br />
Helga Kusolitsch<br />
www.aldente.at<br />
Selbst<br />
aktiv<br />
werden!<br />
Wenn Sie selbst für Ihre Ideen aktiv<br />
werden wollen, kommen Sie zur regelmäßig<br />
stattf<strong>in</strong>denden<br />
Projektwerkstatt.<br />
Dort werden Kontakte geknüpft, Erfahrungen<br />
ausgetauscht, Projekte entwickelt<br />
und die Bezirksentwicklung<br />
aktiv mitbestimmt. Das macht Spaß,<br />
schafft Zufriedenheit und bedeutet<br />
e<strong>in</strong>en nachhaltigen Gew<strong>in</strong>n an Lebensqualität!<br />
Die professionelle Unterstützung für die<br />
Projektarbeit liefert das AGENDA-Büro.<br />
Evaluation<br />
Das AGENDA-Team hat e<strong>in</strong>e externe Evaluation<br />
des AGENDA-Prozesses beschlossen.<br />
Vor kurzem wurde durch das Wissenschaftszentrum<br />
<strong>Wien</strong> der Auftrag an den<br />
Vere<strong>in</strong> “Stadt und Raum” vergeben, die<br />
ersten Untersuchungen s<strong>in</strong>d bereits im<br />
Gang.<br />
Aktionstag<br />
Am Samstag, den 26. Jänner, fand <strong>in</strong> der<br />
Galileigasse 8 e<strong>in</strong> Aktionstag unter dem<br />
Motto “Gesunde StadtRÄUME” statt. Unterschiedlichste<br />
Aspekte urbaner Lebensqualität<br />
wurden von AGENDA, VHS und WHO-<br />
Projekt “Gesunde Leopoldstadt” vorgestellt.<br />
AGENDA-Frühstück<br />
Das alljährliche Frühstück f<strong>in</strong>det heuer am<br />
17. Februar im Sigmund Freud-Museum<br />
statt. Engagierte und neue Interessierte<br />
treffen AGENDA-Aktive, e<strong>in</strong> gesundes Buffet<br />
soll zum <strong>in</strong>formellen Vernetzen beitragen.<br />
Jeder ist willkommen!<br />
Foto: Sophie Hofbauer