für den Grillfan finden Sie in unserem - Immenstadt
für den Grillfan finden Sie in unserem - Immenstadt
für den Grillfan finden Sie in unserem - Immenstadt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Oktober 2007 | Klimaschutz und Energiepolitik<br />
Klimaschutz und Energiepolitik<br />
Das Bergbauernmuseum <strong>in</strong> Diepolz wird komplett per Wärmepumpe<br />
beheizt.<br />
In <strong>den</strong> letzten Jahren ist dieses<br />
Thema nahezu ständig <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Schlagzeilen und <strong>in</strong> der öffentlichen<br />
Diskussion. Die Verantwortlichen<br />
im Rathaus richten<br />
schon seit 1994 diesbezüglich<br />
<strong>den</strong> kommunalpolitischen Fokus<br />
bei <strong>den</strong> stadteigenen Anlagen<br />
und Gebäu<strong>den</strong> auf diese<br />
Themenfelder.<br />
Seit 1972 kommt die <strong>in</strong>ternationale<br />
Staatengeme<strong>in</strong>schaft regelmäßig<br />
zu Klimakonferenzen<br />
zusammen. Der Erdgipfel von<br />
Rio de Janeiro im Jahr 1992 und<br />
das Protokoll von Kyoto 1997,<br />
das die verb<strong>in</strong>dliche Reduktion<br />
klimawirksamer Gase bis 2012<br />
vorsieht, können als Meilenste<strong>in</strong>e<br />
der Klimapolitik angesehen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
KlimawandEl – FaKt odEr<br />
PaniKmachE?<br />
Egal welche Me<strong>in</strong>ung vertreten<br />
wird: Tatsache ist, dass mit Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
durch Effizienzsteigerung<br />
der technischen<br />
Anlagen und der Gebäude das<br />
Klima und auch der eigene<br />
Durch die Modernisierung der E<strong>in</strong>zelraumregelung im Schulzentrum<br />
konnte der Wärmebedarf um über 40 % gesenkt wer<strong>den</strong>.<br />
Das 1996 <strong>in</strong> Betrieb genommene Biomasse-Heizwerk <strong>Immenstadt</strong>.<br />
Über 6.000.000 Liter Heizöl wur<strong>den</strong> durch naturbelassenes Holz<br />
ersetzt.<br />
Dank e<strong>in</strong>er neuen Heizkesselregelung konnte der Gasverbrauch des<br />
Freibades um über e<strong>in</strong> Drittel reduziert wer<strong>den</strong>.<br />
Geldbeutel deutlich entlastet<br />
wer<strong>den</strong> können! Auch die<br />
Umstellung der Energieversorgung<br />
von fossilen Energieträgern<br />
h<strong>in</strong> zu regenerativen Energien<br />
(Solarthermie, Fotovoltaik,<br />
W<strong>in</strong>d- und Wasserkraft, Geothermie<br />
und Biomassenutzung)<br />
ist <strong>in</strong> Anbetracht des steigen<strong>den</strong><br />
Weltenergiebedarfes e<strong>in</strong>e Strategie<br />
zur Emissionsreduzierung.<br />
BEi städtischEn GEBäudEn<br />
und anlaGEn Kyoto-ziEl<br />
ErrEicht<br />
Erfreuliches kann die Stadt<br />
<strong>Immenstadt</strong> <strong>für</strong> ihre stadteigenen<br />
Anlagen und Gebäude bereits<br />
seit mehreren Jahren vermel<strong>den</strong>:<br />
Das Kyoto-Ziel ist erreicht, weil<br />
die Stadt seit über 12 Jahren das<br />
Thema „Energie und Klima“<br />
sehr ernst nimmt und kont<strong>in</strong>uierlich<br />
an Verbesserungen arbeitet.<br />
VorrEitErrollE BEim<br />
EnErGiEcontroll<strong>in</strong>G<br />
So wurde 1995 das Energiecontroll<strong>in</strong>g<br />
e<strong>in</strong>geführt – unter<br />
<strong>den</strong> bayerischen Kommunen<br />
hatte <strong>Immenstadt</strong> damals die<br />
Vorreiterrolle übernommen – <strong>in</strong><br />
der Folgezeit Regeltechniken<br />
erneuert/optimiert, sparsamere<br />
Straßenbeleuchtungen <strong>in</strong>stalliert,<br />
e<strong>in</strong> Biomasse-Heizwerk <strong>in</strong><br />
Betrieb genommen (1996), zwei<br />
Fotovoltaikanlagen errichtet<br />
(2005), und verschie<strong>den</strong>e<br />
bauliche Veränderungen/<br />
Verbesserungen (z. B. W<strong>in</strong>dfange<strong>in</strong>bauten,<br />
Austausch von<br />
Fenstern, Deckendämmung etc.)<br />
vorgenommen.<br />
EnErGiE und Klimaschutz<br />
haBEn wEitErh<strong>in</strong> hohEn<br />
stEllEnwErt<br />
Doch die Stadt will nicht stehen<br />
bleiben. Der Wirtschafts- und<br />
Umweltausschuss des Stadtrates<br />
hat die Verwaltung beauftragt,<br />
weitere Verbesserungsvorschläge<br />
<strong>für</strong> die stadteigenen Anlagen und<br />
Gebäude auszuarbeiten.<br />
Es besteht der kommunalpolitische<br />
Wille, energietechnische<br />
Sanierungen der stadteigenen<br />
Gebäude weiterh<strong>in</strong> nicht auf die<br />
„lange Bank“ zu schieben!<br />
E<strong>in</strong>e der bei<strong>den</strong> Fotovoltaikanlagen auf dem Dach des Betriebshofes <strong>in</strong><br />
Rauhenzell. Seit 2004 <strong>in</strong> Betrieb. Pro Jahr wer<strong>den</strong> 40.000 bis 45.000<br />
kWh Strom erzeugt.