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Was mich bewegt von Rainer Maria Rilke Man muss den ... - TAU

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<strong>Was</strong> <strong>mich</strong> <strong>bewegt</strong><strong>von</strong> <strong>Rainer</strong> <strong>Maria</strong> <strong>Rilke</strong><strong>Man</strong> <strong>muss</strong> <strong>den</strong> DingenDie eigene, stille,ungestörte Entwicklung lassen,die tief <strong>von</strong> innen kommt,und durch nichts gedrängtoder beschleunigt wer<strong>den</strong> kann;alles ist austragen -und dannGebären...Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängtund getrost in <strong>den</strong> Stürmendes Frühlings steht,ohne Angst,dass dahinter kein Sommerkommen könnte.Er kommt doch!Aber er kommt nur zu <strong>den</strong> Geduldigen,die da sind,als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,so sorglos still und weit ...<strong>Man</strong> <strong>muss</strong> Geduld haben,gegen das Ungelöste im Herzen,und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,wie verschlossene Stuben,und wie Bücher, die in einer sehr frem<strong>den</strong> Sprachegeschrieben sind.Es handelt sich darum, alles zu leben.Wenn man die Fragen lebt,lebt man vielleicht allmählich,ohne es zu merken,eines frem<strong>den</strong> Tagesin die Antwort hinein.StufenHermann HesseWie jede Blüte welkt und jede Jugenddem Alter weicht, blüht jede LebensstufeBlüht jede Weisheit auch und jede Tugendzu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.Es <strong>muss</strong> das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne TrauernIn and're, neue Bindungen zu geben.Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.Wir wollen heiter Raum um Raum durchschreiten,An keinem wie an einer Heimat hängen,


Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.Kaum sind wir heimisch einem LebenskreiseUnd traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.Es wird vielleicht auch noch die TodesstundeUns neuen Räumen jung entgegensen<strong>den</strong>,Des Lebens Ruf an uns wird niemals en<strong>den</strong>...Wohlan <strong>den</strong>n, Herz, nimm Abschied und gesunde !Zitate:"Wie schade, dassman die wichtigstenEntscheidungenseines Lebens,nämlich die Wahldes Berufs unddes Lebenspartners,nicht am Endeseines Lebens trifft."(George Bernard Shaw)"Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit,und neues Leben blüht aus <strong>den</strong> Ruinen."(Friedrich Schiller aus Wilhelm Tell IV,2)"Das meiste Unrecht liegt im Kleinen -und da lässt es sich mit Mutund Zivilcourage bekämpfen."(Roman Herzog)"<strong>Was</strong> ich in meinem Leben will, ist Einfühlsamkeit,ein Fluss zwischen mir und anderen,der auf gegenseitigem Geben <strong>von</strong> Herzen beruht."(Marshall B. Rosenberg)"Jenseits <strong>von</strong> richtig und falsch liegt ein Ort.Dort treffen wir uns."(Maulana Rumi)"Beobachte!Es gibt wenige Dinge,die so wichtig,so spirituell sind wie Beobachten."(Frederick Büchner)"Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegenüber steht,und das notwendigste Werk ist immer die Liebe."(Meister Eckhart)"Wer die Freiheit aufgibt,um Sicherheit zu gewinnen,wird am Ende beides verlieren."(Benjamin Franklin)"Nichts kann <strong>den</strong> Menschen mehr stärken,


als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt."(Paul Claudel)"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,aber nicht für jedermanns Gier."(Mahatma Gandhi)"Ich bin nicht gescheitert.Ich habe nur 10.000 Möglichkeitenausprobiert, die nicht funktioniert haben."(Thomas A. Edison - Erfinder der Glühbirne)"Weihnachten hält die Zeit zusammen."(unbekannt)Von der Hektik und der langsamen Seele<strong>von</strong> Paulo CoelhoEin weißer Afrikaforscher konnte es nicht erwarten, endlich ins Landesinnere vorzustoßen. Um früher an seinZiel zu gelangen, zahlte er seinen Trägern ein zusätzliches Gehalt, damit sie schneller gingen, und übermehrere Tage lang legten die Träger ein schnelleres Tempo vor.Eines Abends jedoch setzten sich alle auf <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>, legten ihre Bündel ab und weigerten sichweiterzugehen. So viel Geld er ihnen auch anbot, die Träger rührten sich nicht <strong>von</strong> der Stelle.Als der Forscher sie schließlich nach dem Grund ihres Verhaltens fragte, erhielt er folgende Antwort: "Wirsind so schnell gegangen, dass wir nicht mehr recht wissen, was wir tun. Darum warten wir, bis unsere Seeleuns eingeholt hat."

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