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Freies Spiel – das universelle Lernfeld - Spielraum Lebensraum

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<strong>Freies</strong> <strong>Spiel</strong>, <strong>das</strong> universale <strong>Lernfeld</strong><strong>Freies</strong> <strong>Spiel</strong> ist selbst erfunden und selbst gewählt, alle sogenannten Lernspiele und alle<strong>Spiel</strong>e mit Wettbewerb gehören nicht dazu.- Im freien <strong>Spiel</strong> lernen Kinder, wie man lernt: ich will <strong>das</strong>, ich strenge mich an, ichschaffe es!- Entfaltung von Initiative, Ausdauer und Durchhaltekraft, von Hingabefähigkeitund Interesse- Kreativität und Fantasie- Schult in idealer, umfassender Weise Grob– und Feinmotorik sowie die Fähigkeitzur Problemlösung (Studie Uni Freiburg)- Verarbeitung von Alltagserlebnissen, von Familien- und anderen Problemen- Sozialverhalten: fördert Gesprächsführung, Konfliktlösung, Problembewältigung.Frei spielende Kinder sprechen sehr viel, im Gegensatz etwa zuComputerspielenden.- Umgang mit Rollen, Grenzen, Regeln (eigene, lebensvolle Regeln werden erstellt)- Sinn finden- Stärkung des Daseinsvertrauens, Minderung der Zukunftsängste- Schult auf vielfältigste Weise die Sinneswahrnehmung: dies führt u.a. zu einemgesunden Verhältnis zum Körper und zur physischen Umwelt- Entfaltungsraum der gesunden Persönlichkeit- Inbegriff der Schlüsselqualifikationen der sogenannten „soft skills“


Gefährdung der <strong>Spiel</strong>umgebung und des freien <strong>Spiel</strong>s:Kinder, deren <strong>Spiel</strong>- und Bewegungsbedürfnis nicht erfüllt werden, weisen häufig nichtnur in ihrer körperlichen Entwicklung und in ihrem Bewegungsverhalten Defizite auf,sondern auch in ihrer Sprachentwicklung, Konzentrationsfähigkeit oderIntelligenzentwicklung.Prof. Dr. Renate Zimmer, Sportzentrum der Universität Osnabrück.Renate Zimmer: „Schafft die Stühle ab“„<strong>Spiel</strong>en ist die höchste Form des Forschens“ Albert Einstein„Am <strong>Spiel</strong> also haben wir eine Schnittstelle von grenzenlosem Potential“Adolf Muschg„Die Kinder sind der Fortschritt selbst – vertraut dem Kinde!“ Rainer Maria Rilke„<strong>Freies</strong> <strong>Spiel</strong> ist nicht käuflich, genauso wenig wie die Liebe oder <strong>das</strong> Leben. Wirkönnen <strong>Spiel</strong> nicht machen oder erzwingen. Wir können es nur einladen, und eineAtmosphäre der Ruhe und des Vertrauens schaffen, in der es möglich wird.“Maria Luisa NüeschLiteratur:“<strong>Spiel</strong> aus der Tiefe - von der Fähigkeit der Kinder, sich gesund zu spielen“ K2 Verlag,Maria Luisa Nüesch„Kindheit aufs <strong>Spiel</strong> gesetzt“ Dohrmann Verlag, Gabriele Pohl„Lasst Eure Kinder in Ruhe! – gegen den Förderwahn in der Erziehung“, Kösel Verlag,Wolfgang Bergmann

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