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THEMA<br />
KLAUS WÜSTLING<br />
Das Calbenser Blatt 03/03<br />
Gartenbau<br />
Floristik<br />
Gemüse<br />
Beet- und<br />
Balkonpflanzen<br />
Gestecke und<br />
Trauerbinderei<br />
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Text und Foto von Thomas Linßner<br />
Winterharter Reis auf den<br />
Feldern bei Calbe<br />
Burkhardt und Hartwig Bergmann mit ihrer Kuh auf dem Weg zum Reisfeld.<br />
Calbe. Die Schäden in der<br />
Landwirtschaft, die durch das<br />
Dräng- und Oberflächenwasser<br />
entstanden sind, lassen sich bislang<br />
noch nicht beziffern. Kulturen<br />
wie Raps und Wintergetreide<br />
sind hektarweise eingegangen,<br />
weil sie wochenlang<br />
unter Wasser bzw. einer dicken<br />
Eisschicht standen. Erst in diesen<br />
Tagen werden die Verluste sichtbar,<br />
wo nach Monaten das Wasser<br />
endlich versickert.<br />
Wie das Umweltministerium mit-<br />
So werden unsere Felder zukünftig aussehen.<br />
teilt, werden die Schäden gegenwärtig<br />
erfasst. Dort wurde<br />
Anfang des Jahres mit EU-Hilfe<br />
eine Sonderkommission gegründet,<br />
die folgendes Ziel anstrebt:<br />
Weil kein Mensch sagen kann,<br />
wie sich infolge von Klimaveränderung<br />
und anderer, noch unerforschter<br />
Faktoren die Niederschlagshäufigkeit<br />
entwickeln<br />
wird, will man zukünftig neue<br />
Wege beschreiten. „Wir sind<br />
d<strong>ab</strong>ei, Erfahrungen aus der südlichen<br />
Mongolei zu prüfen, wo<br />
seit Jahren mit winterhartem<br />
Reis experimentiert wird“, sagte<br />
Ministeriumssprecher Dr. Klaus-<br />
Dieter Ackermann.<br />
Sollten sich die Ergebnisse auch<br />
auf unsere Breiten übertragen<br />
lassen, würde das bedeuten: Die<br />
bisher angebaute Menge von<br />
Hack- und Ölsaatenfrüchten<br />
sowie Getreide und Zwiebeln<br />
würde um „10 bis 15 Prozent“<br />
reduziert. „Die im Agrar-Forschungszentrum<br />
Stremsfeld durchgeführtenKleinfeld-Saatversuche<br />
zeigten ein verheißungsvol-