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LESEPROBE - Bundesverband Gebäudeenergieberater, Ingenieure ...

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Erfahrung & Praxis<br />

Regionaler Klimagipfel<br />

Fachwissen & Technik<br />

Pelletheizungen planen<br />

Büro & Management<br />

Rechtliche Themen<br />

www.geb-info.de<br />

Interview<br />

Zertifizierung<br />

für Energieberater<br />

Im Gespräch mit Michael Harjes<br />

<strong>LESEPROBE</strong><br />

Die erste Fachzeitschrift<br />

für Energieberater ist da!


Ausstellungsberechtigt!<br />

Da sehen Sie mal, wie schnell sich eine Energiepass-Partnerschaft<br />

mit Rockwool auszahlt.<br />

Die ersten Mitarbeiter des Baustoff-Fachhandels<br />

wurden bereits von uns ausgebildet und können<br />

nun – zunächst bis Ende 2005 – als zertifizierte<br />

Energiefachberater des Baustoff-Fachhandels<br />

Energiepässe für ihre Kunden ausstellen. Also,<br />

nutzen auch Sie Ihre Chance mit Rockwool und<br />

qualifizieren Sie sich und Ihre Mitarbeiter für den<br />

Energiepass und damit für den Erfolg im Wettbewerb.<br />

www.chance-energiepass.de


Kontakt: grossmann@geb-info.de<br />

www.geb-info.de<br />

D<br />

Alles was Sie brauchen!<br />

ie Energieberatung ist mittlerweile ein interessantes<br />

Geschäftsfeld geworden. Denn<br />

nicht nur gesetzliche Vorschriften und<br />

finanzielle Anreize haben die Nachfrage nach dieser<br />

Dienstleistung erhöht.Auch der Ölpreisschock ist<br />

für viele Anlass, sich über Energiesparmaßnahmen<br />

am Gebäude zu informieren. Dabei geht die eigentliche<br />

Energieberatung weit über die Zwänge der<br />

neuen EnEV und dem damit verbundenen Energiepass<br />

sowie der KfW-Förderprogramme hinaus.<br />

Ganz gleich, ob die EnEV Anfang 2006 umgesetzt<br />

wird, müssen wir Gebäude und Nutzer ganzheitlich<br />

betrachten und individuelle Konzepte ausarbeiten.<br />

Doch dies ist angesichts des großen Aufgabenspektrums<br />

leichter gesagt als getan.<br />

Die ursprüngliche Berufsausbildung reicht dazu<br />

nicht aus, da sie in der Regel auf eine Fachrichtung<br />

spezialisiert ist.Wir müssen aber auch die über<br />

unser Fachgebiet hinausgehenden Sparpotenziale<br />

erkennen und die gesamte Breite, von der Anlagentechnik<br />

bis über die Gebäudehülle, abdecken.Wer<br />

langfristig Erfolg haben will, muss sich neue Disziplinen<br />

unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen<br />

erarbeiten. Durch die Themenvielfalt<br />

und die Dynamik der Märkte war dies bisher enorm<br />

aufwendig und ließ so manche Nacht zum Tag werden.<br />

Meine Erfahrungen als Energieberaterin haben<br />

dazu geführt, dass ich die tägliche Suche nach geeigneten<br />

Informationen zu meinem Beruf gemacht<br />

habe. Gemeinsam mit dem Team des Gentner Verlags<br />

und der Unterstützung engagierter Energieberater-<br />

Kollegen haben wir die Fachzeitschrift Gebäude-<br />

Energieberater entwickelt. Nun können wir Ihnen<br />

in kompakter Form alles ins Haus liefern, was ein<br />

Editorial<br />

Energieberater wissen muss. Um Ihnen die tägliche<br />

Praxis zu erleichtern, filtern wir das Wesentliche aus<br />

dem Informationsdschungel heraus und stellen es<br />

leicht verständlich zusammen.Technisches Fachwissen<br />

sowie Know-how zu Normen und Vorschriften<br />

gehören zu jeder Ausgabe. Gleichzeitig liefert der<br />

GEB Impulse, wie Sie Marketingmaßnahmen umsetzen<br />

und Ihre Beratungsqualität stärken können. Reportagen<br />

über erfolgreiche Energieberater-Projekte,<br />

Interviews mit Experten, Meinungen und Veranstaltungsberichte<br />

sind bei unserem Konzept ein Muss.<br />

Mit dem GEB bleiben Sie am Puls der Zeit.<br />

Machen Sie den Gebäude-Energieberater zu Ihrem<br />

persönlichen Infoportal.Wir unterstützen Sie mit<br />

voller Kraft, um Ihnen den Alltag zu erleichtern.<br />

Steigen Sie jetzt ein!<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Ihre<br />

Energieberaterin und Chefredakteurin<br />

Dipl.-Ing. Britta Großmann<br />

PS: Anregungen und Tipps sind ebenfalls herzlich<br />

willkommen. Sie erreichen mich unter<br />

Tel. (07 11) 6 36 72-8 23 oder per E-Mail unter<br />

grossmann@geb-info.de<br />

Leseprobe GEB<br />

3


4 GEB Leseprobe<br />

Informieren Sie sich lieber gezielt:<br />

Entdecken Sie die erste Fach<br />

Wissen, was wichtig ist.<br />

Gute Informationen sind das A und O für jede Energieberatung. Doch sie zu<br />

sammeln, ggf. zu prüfen und ständig zu aktualisieren, erfordert viel Zeit und<br />

Einsatz. Das können Sie sich ab sofort ersparen: Der GEBÄUDE-ENERGIE-<br />

BERATER liefert Ihnen regelmäßig alles Wissenswerte auf den Schreibtisch.<br />

Verständlich. Fachlich. Monatlich.<br />

Ganz gleich, ob es Ihnen um Basiswissen, fundierte Techniken oder eher um<br />

wichtige Normen, Verordnungen, Ihre Beratungskompetenz oder Büroorganisation<br />

geht: Der GEBÄUDE-ENERGIEBERATER informiert Sie zu allen relevanten<br />

Themenfeldern. Und auch wenn Sie ganz spezielle Fragen haben,<br />

die kompetenten Antworten haben Sie schnell zur Hand.<br />

Ihre Fragen sind bei uns in besten Händen. Rufen Sie an!<br />

Britta Großmann<br />

Chefredakteurin<br />

Tel. (07 11) 63 67 28 23<br />

Fax (07 11) 63 67 27 23<br />

grossmann@geb-info.de<br />

Bettina Landwehr<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Tel. (07 11) 63 67 28 54<br />

Fax (07 11) 63 67 27 60<br />

landwehr@geb-info.de


zeitschrift für Energieberater!<br />

Eine Zeitschrift, die auch ein Forum ist.<br />

Wenn Sie so wollen, sorgt der GEBÄUDE-ENERGIEBERATER auch für Ihr<br />

Vitamin B. Wie das funktioniert? Innerhalb der Zeitschrift etablieren wir<br />

ein Beraterforum. Dort finden Sie sowohl Expertenunterstützung bei<br />

Fachfragen als auch Erfahrungsberichte von Kollegen etc. Ergänzt<br />

durch regelmäßige Newsletter und unsere Homepage profitieren Sie<br />

von einem Gesamtangebot, das keine Informationslücken lässt.<br />

Interessiert? Dann freuen Sie sich auf die Erstausgabe im<br />

Oktober 2005. Und besuchen Sie uns unter www.geb-info.de<br />

Sie möchten den GEBÄUDE-ENERGIEBERATER<br />

regelmäßig auf den Schreibtisch?<br />

Abonnieren Sie ihn doch einfach.<br />

Mehr dazu in der Mitte dieser Leseprobe.<br />

Leserservice Gebäude-Energieberater<br />

Postfach 11 40 · 82153 Gräfelfing<br />

Tel. (0 89) 85 85 35 51<br />

Fax (0 89) 85 85 36 25 51<br />

abo@gentnerverlag.de<br />

Alfons W. Gentner Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Forststraße 131<br />

70193 Stuttgart<br />

Leseprobe GEB<br />

5


Inhalt<br />

6 GEB Leseprobe<br />

7 Märkte & Trends<br />

Erfahrung & Praxis<br />

8 Energieberater initiieren Klimagipfel<br />

10<br />

Köpfe & Branche<br />

Zertifizierung für Energieberater<br />

11 Meinungen von Energieberatern<br />

Fachwissen & Technik<br />

12 Pelletheizungen planen<br />

Interview mit Michael Harjes<br />

Zertifizierung<br />

Durch eine bundeseinheitliche Zertifizierung<br />

sollen Energieberatern künftig<br />

ihre Beratungsqualität dokumentieren<br />

können<br />

Büro & Management<br />

14 Rechtliche Themen in der<br />

Energieberatung<br />

Beratung & Marketing<br />

15 Tipps für Vortragsveranstaltungen<br />

Werkzeuge & Medien<br />

16 Ausrüstung/Software<br />

17 Print/Digital<br />

18 Produkte & Ideen<br />

Standards<br />

3 Editorial<br />

4 Impressum<br />

10<br />

Klimagipfel<br />

Zwei Energieberater<br />

initiierten mit Unterstützung<br />

aus den<br />

Gemeinden eine Veranstaltungswoche<br />

für Bürger<br />

Pelletsysteme<br />

Bei der Planung müssen Systemkomponenten<br />

und Nutzerverhalten abgestimmt werden<br />

Rechtliches<br />

Energieberater haben neue und eigene<br />

Rechtsbereiche zu beachten<br />

8<br />

14<br />

12


FNR<br />

BINE<br />

Zuschuss für natürliche Dämmstoffe Vakuum-Isolation in Fassadenelementen<br />

Der Einsatz von natürlichen Dämmstoffen wird weiter<br />

bis Ende 2006 staatlich bezuschusst.Anträge können<br />

sowohl private Bauherren für Eigenheime oder<br />

Mietobjekte als auch gewerbliche Unternehmen für<br />

die Dämmung ihrer Betriebsgebäude stellen. Die Förderhöhe<br />

beträgt je nach Einstufung des Produkts 25<br />

bis 35 € /m 3 Dämmstoff.Die Abwicklung erfolgt über<br />

die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.<br />

(FNR).Wichtig: Der Antragsteller muss den Dämmstoff<br />

zuerst kaufen und dann innerhalb von drei Monaten<br />

die Originalrechnung zusammen mit dem Antrag<br />

und dem Zahlungsbeleg bei der FNR einreichen.<br />

Eine Liste aller förderfähigen Produkte und weitere<br />

Informationen zum Antragsverfahren stehen auf<br />

www.naturdaemmstoffe.info<br />

BMVBW<br />

CO 2-Gebäudesanierungsprogramm<br />

wird verlängert<br />

Für die Fortführung des CO 2-Gebäudesanierungsprogramms<br />

werden 2006 und 2007 insgesamt 720 Mio. €<br />

zur Zinsverbilligung und für Teilschuldenerlasse zur<br />

Verfügung stehen.Das entspricht einem Kreditvolumen<br />

von rund 3 Mrd. €, was laut Bundesbauminister Manfred<br />

Stolpe weitere Investitionen von bis zu 5 Mrd. €<br />

anstoßen wird. Das Kreditprogramm fördert beispielsweise<br />

die Heizungserneuerung, Fensteraustausch und<br />

Dämmung von Dach, Außenwänden sowie Kellerdecke.<br />

Ein Teilschuldenerlass in Höhe von 15% erhält,<br />

wer bei der Sanierung das für Neubauten geltende Niveau<br />

der Energieeinsparverordnung erreicht. Insgesamt<br />

wurden von der KfW-Förderbank von 2001 bis März<br />

2005 rund 75 500 Darlehen mit einem Volumen von<br />

4,2 Mrd. € zugesagt. www.bmvbw.de<br />

www.geb-info.de<br />

Vakuum ermöglicht einen sehr guten Wärmeschutz<br />

auf engstem Raum. Zur Vakuumdämmung von Gebäudefassaden<br />

werden Platten aus mikroporöser Kieselsäure<br />

unter Vakuum in eine gas- und wasserdampfdichte<br />

Folie gepackt. Solche Vakuum-Dämmpaneelen<br />

haben schon bei einem Vakuum von 1 bis 10 mbar<br />

eine extrem geringe Wärmeleitfähigkeit.Ihre Dämmwirkung<br />

ist dadurch 5- bis 10-mal besser als die konventioneller<br />

Dämmsysteme und erlaubt so geringere<br />

Dämmstoffdicken.<br />

Die Vakuumdämmung von Gebäuden befindet<br />

sich zurzeit in der Labor- und Experimentierphase.<br />

Vakuum-Isolations-Paneelen sind bisher<br />

für die Verarbeitung auf der Baustelle<br />

weniger geeignet, weil schon die kleinste<br />

Schramme die Platten belüftet und deren<br />

Wärmeschutzeigenschaften drastisch reduziert.<br />

In einem Verbundprojekt versuchen<br />

jetzt verschiedene Unternehmen<br />

und Forschungsinstitute die Vakuumtechnik<br />

für den Einsatz in Gebäuden<br />

anwendbar zu machen. Das BINE-<br />

Projekt-Info „Vakuum-Isolation in<br />

Fassadenelementen“ stellt zwei Projekte<br />

vor, die universell einsetzbare<br />

Fassadenelemente mit integrierter<br />

Vakuum-Dämmung entwickeln.<br />

Die Broschüre steht als kostenloser<br />

Download auf www.bine.info<br />

l<br />

TOP TERMINE<br />

Feuchtwangen 7. – 8. Oktober<br />

3. Süddeutsches Gebäude-Energieberater-Forum<br />

Praxis-Workshops, Fachvorträge,<br />

Gesprächsforum für Energieberater<br />

GIH <strong>Bundesverband</strong> - <strong>Gebäudeenergieberater</strong><br />

<strong>Ingenieure</strong>, Handwerker,<br />

Ernst-Boden-Straße 47, 28857 Syke<br />

Tel. (0 42 42) 16 01 70, Fax (0 42 42) 16 01 72<br />

E-Mail: info@gih-bv.de, www.gih-bv.de<br />

Stuttgart 12. – 13. Oktober<br />

Heizen mit Holzenergie<br />

5. Industrieforum Holzenergie –<br />

Zukunftsmarkt Pelletsheizungen<br />

Solar Promotion GmbH<br />

Tel. (0 72 31) 58 59 80, Fax (0 72 31) 5 85 98 28<br />

E-Mail: info@holzenergieforum.com<br />

www.holzenergieforum.com<br />

Märkte & Trends<br />

Leseprobe GEB<br />

7


Erfahrung & Praxis<br />

Viele Kommunen sehen das Thema Energiesparen als<br />

Notwendigkeit und Pflicht. Doch häufig fehlt es an fachlichem<br />

Rat und einer engagierten Umsetzung. Wie zwei<br />

Energieberater im Raum Oberfranken diesen Mangel als<br />

interessante Chance für sich und die Gemeinde genutzt<br />

haben, zeigt folgendes Praxisbeispiel.<br />

8 GEB Leseprobe<br />

Energieberater initiieren regionalen Klimagipfel<br />

Kommunal kooperieren<br />

Seit 2003 bietet der regionale Klimagipfel im Raum<br />

Coburg einmal im Jahr den Bürgern eine Woche lang<br />

ein umfassendes Informationsangebot zu Energie sparendem<br />

Bauen,Wohnen und Renovieren. Die Energieberater<br />

Martin Pfränger und Jörg Wicklein zählen<br />

zu den Initiatoren. Den Impuls gab ein Energieeinsparprojekt<br />

an einer Schule in Weitramsdorf, dem<br />

Pfränger als fachlicher Berater zur Seite stand. Innerhalb<br />

des Projekts sollte auch ein Schulklimagipfel<br />

stattfinden. Daraus entstand die Idee, die Veranstaltung<br />

nicht auf die Schule zu begrenzen, sondern übergreifend<br />

in sechs Gemeinden zu realisieren.Mit dem Weitramsdorfer<br />

Bürgermeister Christian Gunsenheimer<br />

und der Agendagruppe vor Ort fanden sich schnell<br />

Partner für das Vorhaben.„Die Kommunen stehen der<br />

Energieberatung positiv gegenüber. Oft gibt es schon<br />

Gruppen, die sich mit Energie sparen beschäftigen und<br />

die fachliche Unterstützung eines Energieberaters<br />

gerne annehmen“, weiß Pfränger. Die Vorbereitung<br />

begann schon ein halbes Jahr vor dem Klimagipfel.<br />

Programmpunkte mussten festgelegt, Räumlichkeiten<br />

und Referenten gefunden werden.Für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

wurden Faltblätter, Plakate und Pressetexte<br />

erstellt.Die Sitzungen der Beteiligten fanden zunächst<br />

im Abstand von vier Wochen statt. Einen Monat vor<br />

der Veranstaltung stimmte man sich wöchentlich ab.<br />

Die zielgerichtete Zusammenarbeit der Energieberater,<br />

des Bürgermeisters, der Agendagruppe und der<br />

Sponsoren war die Grundlage dafür, dass der Klimagipfel<br />

auch in Zeiten knapper Kassen umgesetzt werden<br />

konnte.<br />

Breites Infoangebot an mehreren Tagen<br />

Der Klimagipfel im April 2005 stand unter dem<br />

Motto „Energieeffizienz“. Auftakt der Veranstaltungswoche<br />

bildete eine Ausstellung in der Coburger Fußgängerzone.<br />

Einen Tag lang standen dort die Energieberater<br />

den Passanten Rede und Antwort. Unterstützung<br />

bekamen sie dieses Jahr erstmals von einem Heizungsbauer<br />

und einem Pelletslieferanten, die Exponate<br />

ausstellten und auch für die Beantwortung von Fragen<br />

zur Verfügung standen. „Die Vertreter der örtlichen<br />

Gewerke konnten wir schnell als Partner gewinnen“,<br />

berichtet Energieberater Jörg Wicklein. „Modernisierungswillige<br />

Hausbesitzer schätzen es, wenn


sie sich ergänzend zu unseren Energiespar-Empfehlungen<br />

auch gleich beim Fachbetrieb darüber informieren<br />

können, wie sich die Maßnahmen konkret<br />

durchführen lassen.“<br />

An den Abenden der darauffolgenden Woche fanden<br />

Vorträge in der Gemeinde Weitramsdorf statt. Das<br />

Angebot reichte vom Spritsparseminar über die Energieerzeugung<br />

und -verwendung in Städten und Gemeinden<br />

bis hin zu Vorträgen der Energieberater über<br />

Energieeffizienz von elektrischen Geräten und Energie<br />

sparendes Bauen und Renovieren. Die physikalischen<br />

Effekte, die sich hinter Wärmeschutz, Lüftung<br />

und effizienter Anlagentechnik verbergen, machten<br />

die beiden Energieberater durch Bilder und Demonstrationen<br />

für Laien verständlich. Anhand der KfW-<br />

Förderprogramme und regionaler Förderungen erläuterten<br />

sie auch die finanziellen Aspekte einer energetischen<br />

Modernisierung. Mit Beispielen aus ihrer Praxis<br />

wiesen sie auf den Abschluss der Veranstaltungswoche<br />

hin: den Tag der offenen Tür. Dort konnten<br />

Projekte der Energieberater besichtigt werden. Zufriedene<br />

Kunden wurden dabei als Multiplikatoren<br />

eingesetzt.„Mit Energieberatung zum Anfassen haben<br />

wir gute Erfahrungen gemacht. Unsere Beratungsempfänger<br />

so einzubinden, ist die beste Werbung“,<br />

unterstrich Martin Pfränger. „Bei der Auswahl der<br />

Ausstellungsobjekte achten wir darauf, dass für jeden<br />

etwas dabei ist: PV-Anlagen, Holzpelletheizungen,<br />

KfW-Energiesparhäuser und Altbauten, die jetzt den<br />

Niedrigenergiehausstandard erfüllen. Am besten geeignet<br />

sind Gebäude, die im vergangenen Jahr modernisiert<br />

wurden. Dort sind die Eindrücke noch ganz<br />

frisch.“ Auf den Faltblättern und Plakaten waren die<br />

Adressen aufgeführt und mit einer kurzen Beschreibung<br />

der Besichtigungsobjekte versehen.Die Bewohner<br />

standen von 10 bis 16 Uhr am Sonntag den interessierten<br />

Besuchern zur Verfügung.Ein Neubau- und<br />

ein Altbauobjekt begleiteten Pfränger und Wicklein<br />

selbst.<br />

Von der Zusammenarbeit profitieren<br />

Energieberater und Kommunen<br />

Für die beiden Energieberater hat sich die Mitarbeit<br />

bei den Veranstaltungen bewährt. Sie konnten sich als<br />

„Mit Energieberatung zum Anfassen haben wir<br />

gute Erfahrungen gemacht.“<br />

kompetente Ansprechpartner für Energiefragen etablieren.<br />

Durch ihr Engagement beim Klimagipfel werden<br />

Pfränger und Wicklein bei kommunalen Energieprojekten<br />

immer häufiger einbezogen. Auch einige Hausbesitzer<br />

und Entscheidungsträger aus verschiedenen<br />

Baugewerken wurden durch die Veranstaltung auf die<br />

Energieberater aufmerksam. Pfränger fasst zusammen:<br />

„Bei jedem Klimagipfel entstanden sofort zwei bis drei<br />

www.geb-info.de<br />

Beratungsaufträge. Den eigentlichen Effekt sehe ich<br />

aber eher darin, als Fachmann für Energieberatung<br />

bekannt zu werden.Wenn Bedarf für eine Energieberatung<br />

da ist, erinnern sich viele an den Kontakt beim<br />

Klimagipfel.“ Für die beiden Energieberater ist dies<br />

Anlass, sich auch weiterhin bei der Veranstaltungswoche<br />

zu engagieren.<br />

Britta Großmann<br />

Erfahrung & Praxis<br />

Die Energieberater<br />

Martin<br />

Pfränger (l.) und<br />

Jörg Wicklein<br />

referierten beim<br />

Klimagipfel<br />

Anschaulich für das Publikum:<br />

so demonstrierten die Energieberater,<br />

wie viel Feuchtigkeit in<br />

einem Haushalt täglich anfällt<br />

Leseprobe GEB<br />

9


Köpfe & Branche | Interview<br />

Zertifizierung für Energieberater<br />

Der Begriff „Energieberater“ ist keine geschützte<br />

Berufsbezeichnung. Damit die Energieberater künftig die<br />

Qualität ihrer Beratung dokumentieren und sich von<br />

schwarzen Schafen abgrenzen können, treibt<br />

Michael Harjes, Bundesvorsitzender des <strong>Bundesverband</strong>s<br />

<strong>Gebäudeenergieberater</strong> <strong>Ingenieure</strong> Handwerker (GIH) e.V.<br />

die Erarbeitung einer Zertifizierungsrichtlinie voran.<br />

Michael Harjes, Bundesvorsitzender des <strong>Bundesverband</strong>s<br />

<strong>Gebäudeenergieberater</strong> <strong>Ingenieure</strong> Handwerker (GIH) e.V.<br />

10 GEB Leseprobe<br />

Herr Harjes, Sie wirken derzeit an der Ausarbeitung<br />

einer bundeseinheitlichen Richtlinie zur Zertifizierung<br />

und Qualitätssicherung der <strong>Gebäudeenergieberater</strong> mit.<br />

Was gab den Impuls hierfür?<br />

Der Grund, in Richtung einer Zertifizierung zu denken,<br />

ist der Energiepass. Ab 2006 wird durch die gesetzliche<br />

Verpflichtung eine große Nachfrage nach<br />

Energiepässen entstehen. Das wird auch einen erhöhten<br />

Bedarf an Energieberatungen mit sich bringen.<br />

Dann könnte es sein, dass „Pseudo-Energieberater“<br />

mit dem Laptop unter dem Arm durch die Lande ziehen<br />

und Kunden etwas verkaufen,was nicht das Papier<br />

wert ist, auf dem es geschrieben steht. Der Energiepass<br />

und die Energieberatung sind eine Chance, konkrete<br />

Aussagen über den energetischen Zustand bestehender<br />

Gebäude zu treffen, wenn die Qualität bei der<br />

Gebäudeerfassung, Berechnung und Beratung stimmt.<br />

Was sind die Kerninhalte der<br />

Zertifizierungsrichtlinie?<br />

Für die Zertifizierung ist ein Mindestwissensstand die<br />

Grundlage. Die Zertifizierung kann jeder Energieberater<br />

beantragen, der mindestens einen Lehrgang der<br />

„Für die<br />

Zertifizierung<br />

ist ein Mindestwissenstand<br />

die Grundlage.”<br />

Handwerkskammern zum „geprüften <strong>Gebäudeenergieberater</strong>/in<br />

(HWK)“ absolviert hat. Es ist denkbar,<br />

dass wir dies mit der Zeit anpassen werden, aber wohl<br />

kaum nach unten.Weiterhin ist der Nachweis von Berufserfahrung<br />

und eine Fortbildungsverpflichtung vorgesehen.<br />

Und um die Qualität der Berechnung zu sichern,<br />

darf ausschließlich geprüfte Software verwendet<br />

werden, wie z.B. die Berechnungsprogramme aus<br />

dem dena-Feldtest. Wir werden zudem die Zusicherung<br />

von Neutralität und Unabhängigkeit fordern.<br />

Wie weit geht die geforderte<br />

Neutralität und Unabhängigkeit?<br />

Wir beziehen uns auf die Unabhängigkeit von Produktherstellern.<br />

Ein Energieberater, der auf der Gehaltsliste<br />

eines solchen Herstellers steht, wäre damit<br />

nicht mehr unabhängig. Wenn aber ein Handwerker<br />

eine Energieberatung durchführt, der vorwiegend<br />

Produkte eines bestimmten Herstellers bezieht, sehe<br />

ich dadurch die Neutralität nicht gefährdet, weil der<br />

Beratungsempfänger über diesen Sachverhalt Bescheid<br />

weiß.<br />

Wie sehen die Anforderungen z.B. an die Berufserfahrung<br />

und Fortbildungsverpflichtung konkret aus?<br />

Die Zertifizierungsrichtlinie schafft lediglich den<br />

Rahmen hierfür.Die Details werden durch eine Zertifizierungskommission<br />

noch weiter ausgeführt werden.<br />

Wer zertifiziert?<br />

Die Zertifizierung wird von regionalen Zertifizierungsstellen<br />

erteilt, die sich an die Vorgaben einer<br />

zentralen Zertifizierungsstelle halten müssen. Die Personen<br />

in den Zertifizierungsstellen werden geeignete<br />

Mitglieder der Verbände sein, die die Richtlinie unterstützen.<br />

Wie sieht eine Zertifizierung<br />

konkret aus?<br />

Der Energieberater beantragt die Zertifizierung bei<br />

der zuständigen regionalen Zertifizierungsstelle.Hierzu<br />

legt er Projektberichte vor, weist seine Berufspraxis<br />

nach und sichert seine Unabhängigkeit zu. Er erhält<br />

einen Stempel, einen Ausweis und darf den Titel<br />

„zertifizierter <strong>Gebäudeenergieberater</strong>“ tragen. Die<br />

Zertifizierungsurkunde wird zunächst für drei Jahre<br />

erteilt. Sie verlängert sich aber automatisch um ein<br />

Jahr, wenn die Fortbildungsverpflichtung erfüllt wird.<br />

Ist bei der Zertifizierung eine<br />

Kontrolle vorgesehen?<br />

Die Energiegutachten und Energiepässe der Zertifizierungsträger<br />

werden stichprobenartig von den Zertifizierungsstellen<br />

geprüft. Die Kontrolle wird sich


nicht nur auf die Berechnung erstrecken, sondern<br />

auch auf die empfohlenen Maßnahmen. Für eine hohe<br />

Qualität ist die Objektivität der Energieberatung unbedingt<br />

notwendig.<br />

Was wird den Energieberater eine Zertifizierung kosten?<br />

Die Kosten werden sich auf etwa 250 € einmalig belaufen.<br />

Die Mittel werden für die Prüfungen bei der<br />

Zertifizierung verwendet und für laufende Maßnahmen<br />

der Zertifizierungsstelle, wie z.B. die Veröffentlichung<br />

von Energieberaterlisten.<br />

In welchem Zeitrahmen ist eine Umsetzung der<br />

Zertifizierungsrichtlinie denkbar?<br />

Ich hoffe, dass wir die Zertifizierung noch in diesem<br />

Jahr auf den Weg bringen können.Wir werden wohl<br />

mit Übergangsfristen leben müssen, d.h. dass wir am<br />

Anfang formale Anerkennungen erstellen und im<br />

Nachgang die Nachweise einfordern müssen. Eine andere<br />

Möglichkeit sehe ich nicht. Denn der Startschuss<br />

für den Energiepass fällt schon bald und damit wird<br />

auch die Nachfrage nach qualifizierten Energieberatungen<br />

steigen.<br />

Welche weiteren Schritte<br />

sind erforderlich?<br />

Wir werden uns innerhalb der Verbände der <strong>Gebäudeenergieberater</strong><br />

<strong>Ingenieure</strong> Handwerker (GIH) e.V., des<br />

Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V.<br />

und des <strong>Bundesverband</strong>s für Umweltberatung (bfub)<br />

e.V. abstimmen.Andere Verbände wie die Vereinigung<br />

der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) e.V.,<br />

der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZdB) e.V.<br />

und Vertreter der Bundesarchitektenkammer und<br />

der Bundesingenieurkammer sind zu den Abstimmungsgesprächen<br />

ebenfalls eingeladen. Ziel ist ein gemeinsames<br />

Statement, das den Verbraucherzentralen,<br />

dem Mieterbund usw. und anschließend der Politik<br />

vorgelegt werden soll.<br />

www.geb-info.de<br />

Britta Großmann<br />

Interview | Köpfe & Branche<br />

MEINUNGEN<br />

VON ENERGIEBERATERN<br />

Zertifizierung –<br />

notwendig oder überflüssig?<br />

Die Redaktion fragte drei erfahrene Energieberater,<br />

wie sie die Zertifizierung beurteilen.<br />

Energieberater Dr.Wolfgang Naumer,Architekt, Ilvesheim<br />

„Der Energieberater ist keine geschützte Bezeichnung.<br />

Daher ist es ein unbedingtes<br />

Muss, die Qualität und Unabhängigkeit der<br />

Beratung über eine Zertifizierung zu gewährleisten.<br />

Einige Qualitätsmerkmale, die eine<br />

neutrale, qualifizierte Beratung gewährleisten sind ja bereits<br />

über die Aufnahme in die BAFA-Liste der Vor-Ort-<br />

Energieberater geregelt. Darüber hinaus sollte jedoch<br />

der Nachweis über eine Mindestanzahl durchgeführter<br />

Projekte im ausführlichen Verfahren pro Jahr oder alternativ<br />

Projekte im Kurzverfahren plus Fortbildungsmaßnahmen<br />

erbracht werden, um eine kontinuierliche Qualität<br />

zu sichern.<br />

Der Vorteil einer Zertifizierung kommt aber auch<br />

dann nur zum Tragen, wenn das Qualitätsmerkmal, ein<br />

„zertifizierter Energieberater“ zu sein, auch massiv in den<br />

Medien vermittelt werden kann. Angesichts der starken<br />

Medienpräsenz der Deutschen Energie Agentur (dena) ist<br />

es momentan für den interessierten Endkunden<br />

zumeist ausreichend und deshalb effektiver, für<br />

den Energieberater in der „dena-Liste“ geführt zu<br />

werden.“<br />

Energieberater Martin Pfränger, Ingenieur, Weitramsdorf<br />

„Eine bundesweit einheitliche Zertifizierung<br />

als Nachweis einer unabhängigen und qualitativ<br />

hochwertigen Energieberatung mit<br />

,Mehr-Wert’ ist meines Erachtens eine<br />

durchweg positive Sache für Energieberater,<br />

wenn sie praxisnah, unbürokratisch und möglichste zeitnah<br />

umgesetzt wird. Ich gehe davon aus, dass der Großteil<br />

von Energieberaterkollegen die geforderte Qualifikation<br />

schon hat, und hier die Zertifizierung nur noch Formsache<br />

ist.<br />

Was die Einzelkämpfer unter uns Energieberatern<br />

betrifft, ist eine Verpflichtung zur jährlichen Fortbildung<br />

ein sinnvoller Antrieb, sich nicht auf den Erfahrungen der<br />

täglichen Beratungspraxis auszuruhen, sondern sich regelmäßig<br />

auf den Stand des Wissen zu bringen. Was hier<br />

noch fehlt, ist eine qualifizierte Einrichtung mit<br />

einem hochwertigen Seminarangebot speziell für<br />

Energieberater.“<br />

Energieberater Markus Klumpp,<br />

Schornsteinfegermeister, Friesenheim<br />

„Ich halte eine Zertifizierung von Energieberatern<br />

nicht für notwendig. Die Ausbildung und<br />

Prüfung zum Energieberater reicht als Qualitätsaussage<br />

aus. Ich beurteile eine Zertifizierung kritisch, wenn dadurch<br />

ein elitärer Kreis geschaffen wird. Eine ständige Weiterbildung<br />

kann auch durch einen starken, gut funktionierenden<br />

Dachverband garantiert werden, wie z.B.<br />

durch den Arbeitnehmerverband im Schornsteinfegerhandwerk.“<br />

Leseprobe GEB<br />

11


Fachwissen & Technik | Heizung<br />

Überblick: Pelletheizungen planen<br />

Beliebte Alternative zu Öl und Gas<br />

Das Heizen mit Holzpellets gewinnt auch<br />

aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise immer<br />

mehr Anhänger. Damit die Technik problemlos<br />

funktioniert, müssen die Systemkomponenten<br />

individuell abgestimmt werden. Technische<br />

Aspekte sind dabei ebenso zu beachten wie<br />

das Nutzerverhalten.<br />

12 GEB Leseprobe<br />

Bis Ende 2004 waren insgesamt<br />

etwa 26 000 Pelletheizungen installiert.<br />

Durch ein starkes Marktwachstum<br />

von 17% gingen alleine<br />

7000 Anlagen im vergangenen Jahr<br />

in Betrieb. Dem Höhenflug der<br />

Öl- und Gaspreise setzt der umweltfreundliche<br />

Brennstoff eine<br />

stabile Preisentwicklung entgegen.<br />

Holzpellets bestehen aus naturbelassenem<br />

Restholz in Form von<br />

etwa 20 bis 50 mm langen Presslingen.<br />

Neben einem geringeren<br />

Transportrisiko bieten sie gegenüber<br />

konventionellen Brennstoffen<br />

weitere Vorteile. Holzpellets verbrennen<br />

schwefeldioxidfrei und<br />

sind CO 2-neutral. Bei der Verbrennung<br />

wird genauso viel CO 2<br />

frei, wie beim Wachstum aufgenommen<br />

wurde. Der Brennstoff ist<br />

bundesweit verfügbar und die Lieferkapazitäten<br />

sind bei weitem noch<br />

nicht ausgeschöpft.<br />

Pelletinteressierte brauchen<br />

Beratung<br />

Mit dem boomenden Absatz hat<br />

sich die Technik zur Verfeuerung<br />

und Lagerung der Holzpellets in<br />

den letzten Jahren enorm weiterentwickelt.<br />

Mittlerweile werden<br />

zahlreiche Pelletheizungen als<br />

komplette Systeme für Alt- und<br />

Neubauten angeboten. Damit alles<br />

von Anfang an reibungslos funktioniert,<br />

müssen die Systemkomponenten<br />

unter Beachtung des<br />

Nutzerverhaltens sorgfältig abgestimmt<br />

werden. Bei der Planung<br />

sollte zunächst überprüft werden,<br />

ob ausreichend Platz vorhanden<br />

ist, um den Kessel oder Einzelofen<br />

einzubringen und aufzustellen.<br />

Um einen optimalen Komfort zu<br />

Holzpellets zeigen eine stabile Preisentwicklung<br />

gewährleisten, müssen die Bedürfnisse<br />

der Nutzer in der Planung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Pelletofen im Wohnbereich<br />

Wenn der Wärmeerzeuger im<br />

Wohnraum aufgestellt werden soll,<br />

sind Pellet-Einzelöfen geeignet.<br />

Einige Produkte besitzen ein Fenster<br />

zum Brennraum und bringen<br />

dadurch eine Kaminofenatmosphäre<br />

mit. Die angebotenen<br />

Nennleistungen reichen von rund<br />

5 bis 15 kW. Bei einem moderaten<br />

Wärmebedarf reicht dies aus, um<br />

das gesamte Haus zu beheizen.<br />

Damit im Sommer der Wohnraum<br />

nicht unnötig erwärmt wird, sollte<br />

der Ofen mit einem zweiten<br />

Wärmeerzeuger oder einer Solar-


anlage zur Warmwassererwärmung<br />

kombiniert werden.Bislang sind die<br />

Brennstoffvorratsbehälter von Pelletöfen<br />

an kalten Wintertagen etwa<br />

täglich vornehmlich noch von<br />

Hand zu befüllen. Außerdem müssen<br />

die Heizflächen regelmäßig gereinigt<br />

und die Asche entfernt werden.Hat<br />

der Pelletofen eine Wassertasche,<br />

kann er an das Heizsystem<br />

angeschlossen werden.<br />

Zentraler Pellet-Heizkessel<br />

Die zweite Option sind Pellet-<br />

Heizkessel, die im Heizungsraum<br />

aufgestellt die Funktion einer Zentralheizung<br />

übernehmen oder eine<br />

vorhandene Zentralheizung erweitern.<br />

Zentralheizungskessel sind ab<br />

8 kW Nennleistung erhältlich.<br />

Durch modulierende Arbeitsweise<br />

kann der Kessel seine Leistung<br />

dem aktuellen Bedarf anpassen.<br />

Die Kombination mit einem Pufferspeicher<br />

ist ratsam,um die Brennerstarts<br />

und damit auch die Emissionen<br />

und den Hilfsstrombedarf<br />

zu reduzieren.Ist ohnehin eine Solaranlage<br />

installiert, ist ein Pufferspeicher<br />

mit ausreichendem Volumen<br />

zwingend erforderlich. Den<br />

größten Bedienkomfort bieten<br />

Pellet-Heizkessel mit automatischer<br />

Reinigung und Entaschung.<br />

Ein großer Aschebehälter reduziert<br />

die Anzahl der erforderlichen Leerungen<br />

auf wenige im Jahr. Für ein<br />

Brennstoffäquivalent von 1000 l<br />

Heizöl fallen ca. 30 kg Asche an.<br />

Die Asche kann kompostiert oder<br />

in den Hausmüll gegeben werden.<br />

Im Ein- bis Zweifamilienhaus haben<br />

die Kessel in der Regel einen<br />

integrierten oder aufgesetzten<br />

Kurzvorratsbehälter. Dieser wird<br />

entweder manuell oder vollautomatisch<br />

über unterschiedliche Fördersysteme<br />

aus einem größeren<br />

Pelletlager befüllt.<br />

Brennstofflagerung<br />

und -auswahl<br />

Zur automatischen Beschickung<br />

können Holzpellets in einem Erdtank<br />

oder innerhalb des Gebäudes<br />

in einem Gewebesilo oder einem<br />

Bunkerlager bevorratet werden.<br />

Bei der Positionierung des Pelletlagers<br />

muss berücksichtigt werden,<br />

www.geb-info.de<br />

dass der Brennstoff mit einem Silowagen<br />

angeliefert und in das Lager<br />

eingeblasen wird. Damit die Pellets<br />

bei der Befüllung nicht zu stark<br />

abgerieben werden, sollte eine<br />

Schlauchlänge von maximal 30 m<br />

zwischen Lager und dem Silowagen<br />

eingehalten werden. Zur Auslegung<br />

des Lagers kann folgender<br />

Faustwert verwendet werden: pro<br />

1 kW Heizlast sollte 0,9 m 3 Lagerraum<br />

eingeplant werden. Der<br />

Leerraum macht etwa ein Drittel<br />

davon aus. Ein Kubikmeter Pellets<br />

wiegt rund 650 kg und hat einen<br />

Energieinhalt von ca. 3250 kWh.<br />

Der Transport vom Lager zum<br />

Kessel kann mit Hilfe einer Förderschnecke<br />

oder eines Saugsystems<br />

erfolgen. Letzteres hat sich<br />

bewährt, wenn der Aufstell- und<br />

der Lagerraum nicht unmittelbar<br />

nebeneinander liegen. Das Saugsystem<br />

schaltet nach Bedarf ein und<br />

füllt einen zwischengeschalteten<br />

Vorratsbehälter am Kessel periodisch<br />

auf. Für den Brennstoffeinkauf<br />

sollten verschiedene Lieferangebote<br />

hinsichtlich der Mindestabnahmemenge,<br />

der Transport- und<br />

Befüllkosten und des Preises pro<br />

Abnahmemenge verglichen werden.<br />

Eine hohe Pelletqualität wird<br />

durch das Zertifikat „DINplus“<br />

(www.din-certco.de) gewährleistet.<br />

Auf hochwertigen Brennstoff<br />

sollte Wert gelegt werden, damit<br />

die Brennstoffzuführung und<br />

Verbrennung reibungslos funktionieren.<br />

Schornstein und<br />

Aufstellraum<br />

Bei der Planung einer Pelletheizanlage<br />

in bestehenden Gebäuden<br />

ist durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger<br />

der Zustand und<br />

die Verwendbarkeit eines vorhandenen<br />

Schornsteins zu prüfen. Die<br />

für eine hohe Modulation bzw.<br />

niedrige Abgastemperaturen notwendigeFeuchteunempfindlichkeit<br />

kann mit Edelstahlrohren erreicht<br />

werden. Bisher war es aufgrund<br />

der Feuerungsverordnung<br />

erforderlich, bei ...<br />

Mehr dazu lesen Sie in der Oktoberausgabe.<br />

€<br />

Staatlicher Förderzuschuss<br />

@<br />

Heizung | Fachwissen & Technik<br />

STAATLICHE FÖRDERUNGEN<br />

Der Einbau von Pelletzentralheizungskesseln wird<br />

vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) entsprechend den Richtlinien zum Marktanreizprogramm<br />

Erneuerbare Energien mit 60 € pro kW<br />

installierter Leistung bezuschusst.<br />

Förderungswürdige Kessel müssen eine Leistung<br />

zwischen 8 und 100 kW und einen Mindestwirkungsgrad<br />

von 88 % aufweisen. Bis zu einer Leistung von<br />

50 kW müssen sie zudem als Zentralheizung betrieben<br />

werden. Der Zuschuss beträgt 60 € je kW, mindestens<br />

jedoch 1700 € bei Anlagen mit einem Kesselwirkungsgrad<br />

von mindestens 90 %. Pelletöfen werden<br />

mit mindestens 1000 € bezuschusst.<br />

Förderungsberechtigt sind private Bauherren und<br />

Bauträger, kleinere und mittlere Unternehmen und<br />

auch Kommunen, kommunale Betriebe, Zweckverbände<br />

und eingetragenen Vereine.<br />

Der Antrag auf Förderung muss beim BAFA gestellt<br />

werden, bevor die Installation beauftragt wird. Das<br />

Antragsformular für Privatpersonen und Firmen kann<br />

unter Telefax (01 80) 52 12 60 74 abgerufen oder unter<br />

www.bafa.de/1/de heruntergeladen werden.<br />

INTERESSANTE ADRESSEN<br />

Hier können Sie Ihre Beratungskompetenz zum<br />

Thema Holzpellets weiter ausbauen:<br />

www.bio-energie.de<br />

Unterstützt bei der Auswahl des Wärmeerzeugers<br />

durch eine Marktübersicht für Pellet-Heizkessel und<br />

informiert über Fördermöglichkeiten.<br />

www.carmen-ev.de<br />

Die Internetseite des Centralen Agrar-Rohstoff-<br />

Marketing- und Entwicklungs-Netzwerks e.V.<br />

(C.A.R.M.E.N.) bietet neben vielen Hintergrundinfos<br />

eine ständig aktualisierte Preisstatistik zu Pellets,<br />

Heizöl und Erdgas.<br />

www.aktion-holzpellets.de<br />

Gibt mit der Broschüre „Holzpellets“ Verbraucherinformationen<br />

über den Brennstoff Holzpellets und die<br />

Technik von Pelletsystemen.<br />

www.nachwachsende-rohstoffe.de<br />

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe<br />

e.V. (FNR) bietet die Broschüre „Holzpellets –<br />

komfortabel, effizient, zukunftssicher“ an.<br />

www.depv.de<br />

Der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV)<br />

informiert über Investitionskosten einer Pelletheizung,<br />

Brennstoffpreise und Pelletlieferanten und<br />

stellte die Broschüre „Empfehlungen zur Lagerung<br />

von Holzpellets“ für Praktiker zur Verfügung.<br />

www.pelletsmagazin.de<br />

Hält Sie auf dem Laufenden: Das Fachmagazin<br />

der Pelletbranche „pellets“ berichtet<br />

viermal im Jahr ausführlich über Markt und<br />

Technik.<br />

Leseprobe GEB<br />

13


Büro & Management | Recht<br />

Rechtliche Themen in der Energieberatung<br />

Vorbeugen ist besser als heilen<br />

Baubeteiligte werden im Berufsalltag zwangsläufig mit<br />

rechtlichen Themen konfrontiert. Die ursprüngliche berufliche<br />

Grundausbildung hilft hier meist wenig weiter. Gleichzeitig<br />

ergeben sich mit der Tätigkeit als Energieberater neue<br />

und ganz eigene Rechtsbereiche, die teilweise erst in der<br />

Entstehung sind. Welche rechtlichen Themen Energieberater<br />

betreffen, greift die folgende Übersicht auf.<br />

14 GEB Leseprobe<br />

Wie gestalte<br />

ich einen<br />

Vertrag?<br />

Vertragsgestaltung<br />

Der Energieberatervertrag ist ein Werkvertrag und als<br />

solcher erfolgsbezogen. Die Leistungsverpflichtung<br />

endet erst, wenn der versprochene Erfolg eingetreten<br />

ist. In jedem Vertrag muss deshalb genau geregelt werden,welches<br />

die Leistungspflichten des Energieberaters<br />

sind. Darüber hinaus müssen die Honorare, Honoraranpassungstatbestände<br />

und auch die Honorare für Änderungsleistungen<br />

in den vertraglichen Regelungen<br />

enthalten sein.Welche vertragliche Gestaltung ist für<br />

den Energieberater empfehlenswert?<br />

Haftung<br />

Wofür der Energieberater haftet, richtet sich nach<br />

dem vereinbarten Vertragsverhältnis und dem Gesetz.<br />

So ist zurzeit noch völlig ungeklärt, mit welchen Baubeteiligten<br />

der Energieberater gesamtschuldnerisch<br />

haftet. Was passiert, wenn der Energieverbrauch des<br />

Gebäudes vom Energiebedarfsausweis oder vom Gebäudeenergiepass<br />

abweicht? Kann der Mieter in diesem<br />

Fall seine Miete mindern?<br />

Zudem werden den Energieberater umfangreiche Aufklärungspflichten<br />

treffen.Wie weit gehen diese? Muss<br />

er über günstigere Berechnungsmethoden nach<br />

EnEV hinweisen? Inwieweit muss er die gesamten<br />

Normen der europäischen Mitgliedsländer im Auge<br />

behalten?<br />

Versicherung<br />

Kein Energieberater sollte ohne eine entsprechende<br />

Haftpflichtversicherung arbeiten. Fehler bei der<br />

Energieberatung werden in der Regel zu sehr hohen<br />

und kostenintensiven Schadenssummen führen.<br />

Zudem kann der Energieberater über eine mögliche<br />

gesamtschuldnerische Haftung unter Umständen<br />

auch für die Ausführung der Arbeiten durch die Unternehmer<br />

oder für die Planungsleistungen der übrigen<br />

Planer haftungsrechtlich in die Verantwortung geraten.Wie<br />

versichere ich mich als Energieberater richtig?<br />

Was ist zu empfehlen und welchen Versicherungsschutz<br />

sollte man mindestens haben? Ist die Energieberatung<br />

in der vorhandenen Haftpflichtversicherung<br />

erfasst?<br />

Benachbarte Rechtsgebiete<br />

Neben den zentralen Rechtsgebieten für Energieberater<br />

können auch aktuelle Entscheidungen und Normen<br />

anderer Rechtsgebiete Auswirkungen auf die<br />

Energieberater haben. So muss der Energieberater<br />

z.B. Entscheidungen, die zum Werkvertragsrecht des<br />

BGB ergehen, kennen und richtig in seinen Verträgen<br />

umsetzen. Beschaffenheitsvereinbarungen, unselbstständige<br />

Garantien, anerkannte Regeln der Technik<br />

sind weitere Begriffe, die es zu beachten gilt. Aber<br />

auch Entscheidungen zur VOB A, B und C können<br />

Auswirkungen auf die Energieberatung haben. Und<br />

nach wie vor gilt es, die jeweiligen berufsrechtlichen<br />

Regelungen der verschiedenen Berufsgruppen innerhalb<br />

der Energieberater zu beachten.<br />

EXPERTEN TIPP<br />

Rechtsanwalt<br />

Karsten Meurer<br />

Die Fachzeitschrift „Gebäude-Energieberater“<br />

greift alle dargestellten Rechtsfragen auf. Energieberater<br />

erhalten rechtliches Basiswissen, aktuelle<br />

Informationen über rechtliche Neuerungen<br />

und Ratschläge zu speziellen Fragen. Unser Experte<br />

für Rechtsfragen im Bereich Energieberatung<br />

ist Rechtsanwalt Karsten Meurer, Stuttgart.


Die hohe Kunst bei Vortragsveranstaltungen besteht<br />

darin, aus dem unverbindlichen Infocharakter eines<br />

Vortrags Kontakte und Energieberatungsaufträge zu<br />

gewinnen.Entscheidend für den Erfolg ist eine durchdachte<br />

Planung und Nachbereitung. Hier erhalten Sie<br />

einige ausgewählte Tipps.<br />

Frühe Vorbereitung: Etwa drei bis sechs Monate<br />

vorher sollte der Zeitrahmen und das Thema der Veranstaltung<br />

feststehen. Halten Sie den Vortrag selbst,<br />

lernt Sie das Publikum als kompetenten Energieberater<br />

kennen. Dies schafft eine gute Basis für den anschließenden,<br />

persönlichen Kontakt. Eine optimale<br />

Unterstützung ist ein zufriedener Beratungskunde, der<br />

im Rahmen der Veranstaltung von seinem Haus, also<br />

Ihrem Referenzobjekt, berichtet.<br />

Auf Terminkollisionen achten: Bei der Terminfestlegung<br />

sollten Sie sicher stellen, dass die Veranstaltung<br />

nicht mit anderen Angeboten kollidiert. Läuft<br />

z. B. im Fernsehen ein wichtiges Fußballspiel, sind<br />

leere Stühle an diesem Abend vorprogrammiert. Eine<br />

gerne besuchte Zeit unter der Woche ist der Zeitraum<br />

von 19 bis 20 Uhr. Die Dauer des Vortrags sollte eine<br />

Stunde nicht übersteigen.<br />

Die optimale Raumgröße: Die Räumlichkeiten<br />

sind der Rahmen der Veranstaltung. Bevor die Raumgröße<br />

festgelegt wird, sollten Sie abschätzen, wie viele<br />

Teilnehmer kommen werden. Ein überfüllter Saal ist<br />

ebenso ungünstig wie ein leerer. Mit einem teilbaren<br />

Raum können Sie flexibel auf die Teilnehmerzahl reagieren.<br />

Gezielt einladen: Überlegen Sie sich, welche Zielgruppe<br />

Sie mit dem Vortragsthema ansprechen wollen.<br />

Plakate und Faltblätter sollten an Orten, wie z.B.<br />

Baumärkten oder Haltestellen ausgehängt werden, die<br />

von diesen Personen frequentiert werden. Mit Mailings<br />

und Veröffentlichungen in der Lokalpresse kön-<br />

Werbung | Beratung & Marketing<br />

Tipps für Vortragsveranstaltungen<br />

Beratungskunden gewinnen<br />

Mit Vortragsveranstaltungen steigert ein Energieberater<br />

seinen Bekanntheitsgrad und hat zudem die<br />

Chance, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen.<br />

Aber nur mit einer sorgfältigen Planung lässt sich dieses<br />

Potenzial erfolgreich zur Akquisition nutzen.<br />

www.geb-info.de<br />

nen die potenziellen Interessenten angesprochen werden.<br />

Empfehlenswert ist es auch, Entscheidungsträger,<br />

Multiplikatoren und Pressevertreter persönlich durch<br />

einen Anruf oder ein Anschreiben<br />

frühzeitig einzuladen.<br />

CHECKLISTE<br />

Heiße Phase: Überprüfen Sie einige<br />

Tage vor dem Vortrag die<br />

Räumlichkeiten und die Präsentationstechnik.<br />

Für Folienvorträge<br />

oder Powerpoint-Charts gilt die<br />

goldene Regel „maximal eine<br />

Folie pro Minute“. Beispielfotos<br />

aus Ihrer Praxis, Experimente und<br />

Exponate machen den Vortrag lebendig<br />

und praxisnah.<br />

Kontakten rasch nachfassen:<br />

Eine Teilnehmerliste mit Name,<br />

Adresse und Interessensgebiet des<br />

potenziellen Kunden hilft später<br />

beim gezielten Ansprechen. Die<br />

Kontakte aus der Veranstaltung<br />

werden erst durch die Nacharbeit<br />

wertvoll. Nutzen Sie dafür die<br />

Woche nach dem Vortrag, um die<br />

interessierten Teilnehmer bezüglich<br />

eines Beratungstermins anzusprechen<br />

oder Ihnen zugesagte<br />

Infos und Unterlagen zu schicken<br />

etc. Den Abschluss einer sorgfältigen<br />

Nacharbeit bildet die Notiz<br />

Ihrer Erfahrungen. So können Sie<br />

bei künftigen Veranstaltungen Erfolge<br />

wiederholen und Fehler vermeiden.<br />

Mehr Informationen zu diesen Themen<br />

erhalten Sie demnächst im GEB.<br />

✓<br />

3 bis 6 Monate vorher:<br />

■ Veranstaltungsziel und<br />

-konzept planen<br />

■ Termin koordinieren<br />

■ Räumlichkeiten festlegen<br />

■ Beteiligte auswählen<br />

ca. 3 Wochen vorher:<br />

■ Plakate, Faltblätter etc. vorbereiten<br />

und verteilen<br />

■ Mailings an Interessierte<br />

versenden<br />

■ Einladungen an VIPs<br />

(Entscheidungsträger, Redakteure<br />

etc.) verschicken<br />

■ Presseinformationen an die<br />

Lokalpresse versenden<br />

1 bis 2 Wochen vorher:<br />

■ Vorträge vorbereiten<br />

■ Teilnehmerliste vorbereiten<br />

■ Infomaterial zum Auslegen<br />

beschaffen<br />

■ Räumlichkeiten prüfen<br />

■ Exponate bereitstellen<br />

■ Präsentationstechnik beschaffen<br />

(Beamer, Leinwand, etc.)<br />

innerhalb 1 Woche danach:<br />

■ Teilnehmerlisten erfassen<br />

■ Interessenten kontaktieren<br />

und Termine vereinbaren<br />

■ Erfahrungen aus der<br />

Veranstaltung notieren<br />

Leseprobe GEB<br />

15


Werkzeuge & Medien | Ausrüstung/Software<br />

RAYTEK TROTEC<br />

Thermografiesystem<br />

Infrarot-Thermohygrometer<br />

Das Thermografiesystem „ThermoView Ti30“ von<br />

Raytek ermöglicht nach Unternehmensangaben auch<br />

Thermografieanfängern professionelle Ergebnisse.Es<br />

verfügt über einen erweiterten<br />

Temperaturbereich von -10 bis 250 °C<br />

und wird mit einer Analyse- und Berichtssoftware<br />

zum Erstellen von<br />

Thermografieberichten ausgeliefert.<br />

Zusätzlich zur Temperaturanzeige jedes<br />

einzelnen Punkts kann der Benutzer ein Temperaturraster<br />

über das gesamte Bild legen oder<br />

auch die Mindest-, Maximal- und Durchschnittstemperatur<br />

eines selbst ausgewählten<br />

Bereiches berechnen lassen und ansehen.<br />

Raytek, 13127 Berlin<br />

Tel. (0 30) 4 78 00 80, Fax (0 30) 4 71 02 51<br />

www.raytek.com<br />

HILTI<br />

Laser-Distanzmessgerät<br />

Hilti bietet mit dem Laser-Distanzmessgerät<br />

PD 30 ein kompaktes Messwerkzeug<br />

an,das problemlos in die<br />

Hemdtasche passt. Das PD 30 misst<br />

mit einer Genauigkeit von +/-1,5 mm<br />

bei einer Entfernung bis zu 200 m.<br />

Umfang, Fläche oder Volumen können in<br />

einem Schritt ermittelt werden.<br />

Hilti, 86916 Kaufering<br />

Tel. (08 00) 8 88 55 22, Fax (08 00) 8 88 55 23<br />

www.hilti.de<br />

VALENTIN<br />

PV-Simulationsprogramm<br />

Mit dem dynamischen Simulationsprogramm PV*SOL<br />

können Photovoltaikanlagen ausgelegt und die Erträge<br />

berechnet werden. Mit der Version 2.5 lassen sich jetzt<br />

Multistringwechselrichter mit der entsprechenden Anzahl<br />

MPP-Tracker und mit unterschiedlicher Stringbelegung<br />

planen. Neu ist ebenfalls, dass die Anzahl der gewünschten<br />

Module für jeden Teilgenerator aus einer anschaulichen<br />

Dachansicht ermittelt werden kann. Auch<br />

Dünnschichtmodule können mit PV*SOL berechnet<br />

werden. Der erweiterbare Klimadatensatz in PV*SOL<br />

beinhaltet rund 150 Standorte in Deutschland.Eine Demoversion<br />

steht als Download zur Verfügung.<br />

Dr.Valentin EnergieSoftware GmbH, 10243 Berlin<br />

Tel. (0 30) 5 88 43 90, Fax (0 30) 58 84 39 11<br />

www.valentin.de<br />

16 GEB Leseprobe<br />

Mit dem Infrarot-Thermohygrometer<br />

T250 von Trotec lassen<br />

sich Wandflächen untersuchen<br />

und Wärmebrücken sowie<br />

Grenzbereiche der Schimmelund<br />

Kondensatbildung auffinden.<br />

Das T250 zeigt Temperatur und relative<br />

Feuchte gleichzeitig an. Im Infrarot-Modus<br />

kann das Messgerät als<br />

Laser-Pyrometer eingesetzt werden.<br />

Dabei wird die Temperatur der gewählten<br />

Oberfläche gemessen und der Messort<br />

mit einem Laserstrahl markiert. Neu<br />

ist die Alarmfunktion, die aktiviert wird,<br />

sobald die Wandtemperatur unterhalb der Taupunkttemperatur<br />

liegt. Für die Messgrößen können Minimal-<br />

und Maximalwerte sowie Durchschnitts- und<br />

„Hold“-Werte angezeigt werden. Auch eine Anzeige<br />

der absoluten Feuchte und der Taupunkttemperatur<br />

ist möglich.<br />

Trotec, 52525 Heinsberg<br />

Tel. (0 24 52) 96 21 00, Fax (0 24 52) 96 22 00<br />

www.trotec.de<br />

KLIMATHERM<br />

Raumklima-Kontrollgerät<br />

Klimatherm-Messgeräte bietet<br />

mit dem DTH-10-M ein elektronischesRaumklima-Kontrollgerät<br />

mit integriertem<br />

Messwertspeicher an. Es stellt<br />

im Vergleich zu klassischen<br />

Thermo-Hygrographen eine<br />

einfache Möglichkeit zur Langzeitüberwachung<br />

des Raumklimas<br />

dar. Das kompakte Gerät<br />

kann Temperatur- und Luftfeuchte-Messwerte<br />

über mehrere<br />

Wochen hinweg erfassen und<br />

speichern. Ferner wird die Taupunkttemperatur<br />

der Raumluft ermittelt. Mit Hilfe<br />

einer Schnittstelle lassen sich diese Daten, inklusive<br />

Datum und Uhrzeit, auf einen PC übertragen. Das<br />

DTH-10-M kann laut Anbieter zur Einregulierung<br />

von Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen verwendet<br />

werden, zur Klimakontrolle in sensiblen Räumlichkeiten,<br />

wie Museen und Lagerstätten für empfindliche<br />

Waren und zur Überprüfung der Heiz- und Lüftungsgewohnheiten<br />

genutzt werden.<br />

Klimatherm-Messgeräte, 46284 Dorsten<br />

Tel. (0 23 62) 9 44 40, Fax (0 23 62) 94 44 20<br />

www.klimatherm.de


ANLAGENTECHNIK<br />

Lüftungsgeräte bei Sanierungen<br />

Bewertung von dezentralen, raumweisen Lüftungsgeräten<br />

für Wohngebäude, Bauforschung für die Praxis Band 67.<br />

152 Seiten, 2004, ISBN 3-8167-6631-5. Wolfgang<br />

Richter, Thomas Ender, Ralf Gritzki, Thomas Hartmann.<br />

TU Dresden, Institut für Thermodynamik und<br />

Technische Gebäudeausrüstung, 40 €.<br />

Das Bauforschungsbuch thematisiert den Einsatz<br />

von Lüftungsgeräten in bestehenden Gebäuden. Aus<br />

einem Forschungsvorhaben heraus werden praxisnahe<br />

Ergebnisse diskutiert und im Rahmen der DIN 4701-<br />

12 bzw. DIN 18 599 eingeordnet. Im zweiten Teil<br />

werden die notwendigen Aufwandszahlen für die so<br />

genannte Wärmeübergabe im Raum rechnerisch<br />

ermittelt, die die Unterschiede<br />

gegenüber Neubauten,<br />

z. B. aus den größeren<br />

Raumhöhen, den<br />

massereicheren Heizkörpern<br />

oder der offenen<br />

Rohrverlegung im Raum,<br />

berücksichtigen.<br />

ARBEITSUNTERLAGE<br />

U-Werte alter Bauteile<br />

Heike Böhmer, Frank Güsewelle, 104 Seiten, 2005,<br />

ISBN 3-8167-6442-8, Institut für Bauforschung e.V.<br />

(IFB), Hannover, Fraunhofer IRB Verlag, 39 €.<br />

Der Bauteilkatalog „U-Werte alter Bauteile“ liefert<br />

hilfreiche Werte für die Beurteilung des wärmeschutztechnischen<br />

Standards bestehender Gebäude<br />

und ermöglicht eine rasche<br />

Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

ohne umfangreiche Berechnungen.ÜblicheKonstruktionen<br />

von Außenwänden,<br />

Dächern und<br />

Decken werden in ihrem<br />

Schichtenaufbau beschrieben<br />

und deren jeweiliger<br />

U-Wert direkt angegeben.<br />

Anhand konkreter Beispiele<br />

wird aufgezeigt, durch<br />

welche Baumaßnahmen<br />

der geforderte Mindestwärmeschutz<br />

erreicht werden<br />

kann.<br />

www.geb-info.de<br />

Print/Digital | Werkzeuge & Medien<br />

BREMER ENERGIE-KONSENS<br />

Leitfaden für Schulsanierung<br />

Der Leitfaden „Energieeffiziente<br />

Sanierung von Schulgebäuden“<br />

vom Bremer Energiekonsens<br />

ist als praktische<br />

Arbeitshilfe konzipiert.Er unterstützt<br />

Architekten, Planer<br />

und Bauherren bei der Planung<br />

von Sanierungen und<br />

Erweiterungen bestehender<br />

Schulen.Er gibt Hilfestellung,<br />

wie auch mit knappen finanziellen<br />

Ressourcen ein Optimum an Energieeffizienz<br />

zu erreichen ist. Im ersten Teil wird Schritt für Schritt<br />

der Ablauf der Planungsmethodik für bestehende<br />

Schulen beschrieben.Der zweite Teil stellt beispielhafte<br />

Lösungen für eine Fassadensanierung vor. Die<br />

28-seitige Broschüre kann kostenlos bestellt werden<br />

unter www.energiekonsens.de<br />

@ INFOLINKS<br />

Haustyp der Zukunft<br />

Mit der Frage „Welcher Haustyp entspricht der<br />

energetischen Zukunft?“ beschäftigte sich eine vom<br />

<strong>Bundesverband</strong> der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft<br />

(BGW) beauftragte Studie. Die Ergebnisse<br />

sind dokumentiert unter<br />

www.eks-kundenlogin.de/ m_und_m<br />

Berechnungshilfe Gradtagszahl<br />

Das IWU Darmstadt stellt eine Berechnungshilfe als<br />

Excel-Datei zur Bestimmung der tatsächlichen Heizgradtage<br />

bzw. der Gradtagszahl für 42 deutsche Wetterstationen<br />

von 1990 bis 2005 bereit. Raum- und<br />

Heizgrenztemperaturen zur Gradtagszahlkorrektur<br />

sind frei wählbar.<br />

www. iwu.de/datei/Gradtagszahlen_Deutschland.xls<br />

Energieverbräuche in Deutschland<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen veröffentlicht<br />

vierteljährlich Angaben zur Entwicklung der<br />

Primärenergie und des Verbrauchs verschiedener<br />

Energieträger in Deutschland.<br />

www.ag-energiebilanzen.de<br />

Leseprobe GEB<br />

17


Produkte & Ideen<br />

SENERTEC<br />

Neues Energiesystem Dachs SE<br />

Das Energiesystem Dachs SE besteht in der<br />

Grundausstattung aus einem Klein-Blockheizkraftwerk<br />

mit einer elektrischen Leistung<br />

von 5,5 kW, einem 750-l-Wärmespeicher,<br />

einem Warmwassermodul SE 30<br />

und einer Legionellenschaltung. Der Wärmespeicher<br />

verfügt über Anschlüsse für<br />

einen Elektro-Heizstab, für einen zweiten Heizkreis<br />

aus externen Heizkesseln und Warmwasserbereiter<br />

sowie für die neue Gas-Brennwerttherme SEplus.<br />

Darüber hinaus ist der Parallelbetrieb mehrerer Dachs<br />

HKA und Wärmespeicher möglich.<br />

SenerTec, 97424 Schweinfurt,<br />

Tel. (0 97 21) 65 10, Fax (0 97 21) 65 12 03<br />

www.senertec.de<br />

GEALAN<br />

Lüftungstacho<br />

Zur Unterstützung richtigen Lüftungsverhaltens<br />

bietet Gealan den Lüftungsanzeiger<br />

„Air Watch“ an. Der Lüftungsanzeiger<br />

basiert auf dem Prinzip<br />

eines Hygrometers und zeigt dem Benutzer<br />

zwei Bereiche an:Steht der Zeiger<br />

im blauen Bereich, ist die Luftfeuchtigkeit „im<br />

grünen Bereich“. Bewegt sich der Zeiger in den roten<br />

Bereich,muss gelüftet werden.Das Gerät wird auf den<br />

Fensterflügel aufgeklebt und ist in den Farben Weiß,<br />

Lehm und Karamell erhältlich.<br />

Gealan Fenster-Systeme, 95145 Oberkotzau<br />

Tel. (0 92 86) 77 41 50, Fax (0 92 86) 77 22 22<br />

www.gealan.de<br />

KNAUF<br />

Gipsplatte verbessert Raumluft<br />

Knauf Cleaneo ist eine neue Technologie für<br />

Gipsplatten,mit der laut Anbieter die Raumluft<br />

durch Reduktion von Schadstoffen und<br />

Gerüchen verbessert wird. So wird zum Beispiel<br />

Formaldehyd katalytisch in unkritische<br />

Stoffe wie Wasser und Kohlendioxid aufgespaltet.<br />

Die Rezeptur der Gipsplatten basiert<br />

auf der Kombination von Gips und Zeolithen.<br />

Das Produkt wird als gelochte Akustik-<br />

Designplatte angeboten und kann gleichzeitig zur<br />

Verbesserung der Raumakustik eingesetzt werden.<br />

Das Überstreichen ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit<br />

ist mit geeigneten Farben möglich.<br />

Knauf, 97343 Iphofen,Tel.(0 93 23) 3 10,<br />

Fax (0 93 23) 3 12 77, www.knauf.de<br />

18 GEB Leseprobe<br />

EFENSO<br />

Luftkostenabrechnung<br />

Mit dem „Realen Verbrauchskostenabrechnungssystem<br />

für lufttechnische Anlagen – RVASL“ von efenso<br />

können die Energiekosten einer zentralen lufttechnischen<br />

Anlage verbrauchsgerecht auf mehrere Abnehmer<br />

umgelegt werden. Dezentral wird durch kanalintegrierte<br />

Messkreuze mit speziellen Staudrucksonden<br />

je Nutzer bzw. Abrechnungseinheit laufend<br />

die tatsächliche Luftmenge erfasst.In kleinen Intervallen<br />

werden dann permanent von einer Zentraleinheit<br />

dynamische Umlagefaktoren ermittelt. Darüber werden<br />

die zeitgleich am Lüftungsgerät gemessenen<br />

Energiemengen für Wärme, Kälte und<br />

Elektrizität auf virtuelle Energiemengenzähler<br />

je Abrechnungseinheit verteilt.<br />

Zum efenso-RVASL-System gehören die<br />

Zentraleinheit und die Messwertaufnehmer.<br />

Als Messkreuze, Energiezähler und Verkabelung<br />

werden Standardkomponenten eingesetzt.<br />

efenso, 68647 Biblis,<br />

Tel. (0 62 45) 29 80 80, Fax (0 62 45) 2 98 08 50<br />

www.efenso.com<br />

VIESSMANN<br />

Wärmepumpen-Kompaktheizzentrale<br />

Die Wärmepumpen-Kompaktheizzentrale<br />

Vitocal<br />

343 ist eine Komplettlösung<br />

für Niedrigenergiehäuser,<br />

die jetzt zusätzlich<br />

zu der 6-kW-Version in<br />

den Leistungsvarianten 8<br />

und 10 kW von Viessmann<br />

angeboten wird. Sie integriert<br />

eine Sole/Wasser-Wärmepumpe,<br />

einen 250-l-<br />

Speicherwassererwärmer<br />

und alle Komponenten zur<br />

Solaranbindung in einem<br />

Gehäuse. Die maximale<br />

Vorlauftemperatur liegt monovalent<br />

bei 60 °C und<br />

monoenergetisch (Elektroheizstab,<br />

dreistufig 2, 4 und 6 kW) bei 70 °C. Die<br />

neuen Leistungsgrößen mit dem Arbeitsmedium<br />

R 410A sind ab September lieferbar.<br />

Viessmann<br />

35107 Allendorf (Eder)<br />

Tel. (0 64 52) 70 25 33<br />

Fax (0 64 52) 70 21 48<br />

www.viessmann.de


Energieberater<br />

Energetische Planung<br />

und Beratung für Neubau<br />

und Bestandsgebäude<br />

nach EnEV, DIN, VDI<br />

oder IWU, DENA-<br />

Kurzverfahren und<br />

Ausführlichem Verfahren.<br />

HOTTGENROTH SOFTWARE I Von-Hünefeld-Straße 3 I D-50829 Köln I Telefon: +49 (0) 221.70 99 33 00 I Telefax: +49 (0) 221.70 99 33 01<br />

Empfang<br />

Versand Buchhaltung


Ihr Geheimnis liegt in der Erneuerung.<br />

Der Panzer einer Krabbe ist extrem stabil und widerstandsfähig.<br />

Eine schützende Rüstung, die aber das Wachstum<br />

derKrabbe behindert. Deshalb muss sie sich regelmäßig<br />

durch Häutung modernisieren. So wirdderPanzer im Laufe eines Krabbenlebens bis zu 10-mal erneuert.<br />

Manchmal wird eine Schere oderein Bein verletzt. Kein<br />

Problem. An einerSollbruchstelle wird das Teil abgestoßen.<br />

Mit der Häutung werden einfach die beschädigten<br />

Gliedmaßen ersetzt. Bedeutend schneller erfolgt die Modernisierung<br />

der seit Jahrzehnten arbeitenden Thermostatventile<br />

RAV und RAVL durch die neuen voreinstellbaren<br />

RAV-/RAVL-Ventilgehäuse-Einsätze. Statt das komplette<br />

Ventilgehäuse auszubauen, wird einfachnur der alte Ventileinsatz<br />

gegen einen deutlich leistungsfähigeren ausgetauscht.<br />

Ein zum Ventileinsatz gehörender neuer Danfoss-<br />

Fühler mit Schnappanschluss ist dann schnapp-schnell<br />

installiert.<br />

N E U<br />

Mehr Informationen zu<br />

den neuen voreinstellbaren<br />

RAV-/RAVL-Ventilgehäuse-Einsätzen<br />

und den Krebstieren:<br />

Telefon 069-478 68-621<br />

www.danfoss-waermeautomatik.de<br />

M i t D a n f o s s i s t a l l e s g e r e g e l t<br />

C.A.N 3888

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