Informationsblatt zum Bauprojekt «Sportpark Bergholz ... - Stadt Wil
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ergholz aktuell<br />
<strong>Informationsblatt</strong> <strong>zum</strong> <strong>Bauprojekt</strong> <strong>«Sportpark</strong> <strong>Bergholz</strong>» der <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> :: Ausgabe 1/2012<br />
Modellansicht. Wer dieser Tage das <strong>Bergholz</strong>-Areal aufsucht, sieht vom neuen<br />
Sportpark noch nichts – die eigentlichen Bauarbeiten vor Ort haben noch<br />
nicht angefangen. Wie es dereinst aussehen wird, ist noch nicht in Stahl und<br />
Beton ersichtlich, sondern in Karton und Gips: An einem detaillierten Modell<br />
wird anschaulich aufgezeigt, wie die fertige Anlage dereinst aussehen wird.<br />
Vom Papier ins Gelände. Bislang<br />
fanden die Hauptarbeiten für den<br />
neuen Sportpark <strong>Bergholz</strong> vor allem<br />
am Schreibtisch und am Computer<br />
statt: Viel Kopfarbeit war gefordert<br />
während der Planung, der Ausschreibung<br />
und Durchführung des<br />
Gesamtleistungswettbewerbes sowie<br />
während der Jurierung der eingereichten<br />
Ideen und Projekte. Dies<br />
galt auch im parlamentarischen<br />
Prozess und in der anschliessenden<br />
Volksabstimmung bezüglich des<br />
Baukredites. Und diese Kopfarbeit<br />
geht derzeit weiter – bei der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Wil</strong> als Bauherrin, bei der Implenia<br />
Generalunternehmung AG und bei<br />
K&L Architekten AG sowie bei den<br />
verschiedenen beigezogenen Beratern<br />
und beteiligten Fachplanern.<br />
Mittlerweile naht aber das Datum,<br />
an dem erstmals physisch etwas zu<br />
sehen sein wird im <strong>Bergholz</strong>-Areal:<br />
Der offizielle Spatenstich ist für den<br />
6. August 2012 vorgesehen, gleichzeitig<br />
wird die Baustelle eingerichtet,<br />
und die Baumaschinen rollen an.<br />
<strong>Stadt</strong>rat <strong>Wil</strong>
Vom Wettbewerbs- <strong>zum</strong> <strong>Bauprojekt</strong> Entscheide fällen<br />
Details ausarbeiten. Ein Projekt für ein Bauvorhaben, das als Sie-<br />
ger aus einem Gesamtleistungswettbewerb hervorgeht, ist eine sorg-<br />
fältig erarbeitete Idee mit durchdachtem Konzept – aber noch<br />
kein detailliertes <strong>Bauprojekt</strong>. Dies war auch im Falle des <strong>Bergholz</strong>-<br />
Projektes des Teams Implenia Generalunternehmung AG St.Gallen<br />
mit K&L Architekten AG so. «Bis <strong>zum</strong> detaillierten, baureifen Planwerk<br />
sind es viele Arbeits- und Abklärungsschritte», erklärt Kay<br />
Kröger von K&L Architekten. Insgesamt rund 12‘000 Arbeitsstunden<br />
sind bisher angefallen, um das Wettbewerbs- in ein <strong>Bauprojekt</strong><br />
zu verfeinern, wobei diese Arbeiten nicht abgeschlossen sind,<br />
sondern in einem laufenden Prozess immer weiter voranschreiten.<br />
Fünf bis sechs Mitarbeitende von K&L Architekten sind derzeit,<br />
nebst dem Team der Implenia Generalunternehmung AG, mit<br />
dem Sportpark <strong>Bergholz</strong> beschäftigt, dazu kommen Fachplaner<br />
diverser Bereiche. Die Liste, die Kay Kröger aufzählt, ist lang: «Bau-<br />
ingenieure berechnen die Statik, Bauphysiker kümmern sich um<br />
Dämmwerte und Minergie-Fragen; Gebäudetechniker erstellen<br />
Planungen für Kälte, Lüftung, Sanitär, Heizung, Schwimmbadtechnik<br />
und Solaranlage; ein Landschaftsarchitekt plant die grüne<br />
Umgebung, ein weiterer Spezialist befasst sich mit dem Aufbau<br />
des Kunstrasens im Stadion; das Energiekonzepte wird verfeinert<br />
und das Gastroangebot mit dem Betrieb abgestimmt.» All diese<br />
Planungen müssen nicht nur mit der Bauherrchaft in einem<br />
intensiven Dialog entwickelt werden, sondern auch mit den Vorgaben<br />
diverser Verbände abgestimmt und von diesen homologiert,<br />
also abschliessend genehmigt werden. Dafür sind die zuständigen<br />
Fachleute im Gespräch etwa mit der Swiss Football<br />
League, der Swiss Eishockey League oder auch mit Procap, der<br />
Interessensvertretung für Menschen mit einem Handicap.<br />
Miteinander arbeiten. Im Architekturbüro K&L Architekten AG<br />
laufen die verschiedenen Fäden zusammen. Alle beteiligten Planer<br />
arbeiten dabei unter der Verantwortung der Implenia Generalunternehmung<br />
AG.<br />
Steuerungsausschuss. Damit der<br />
neue Sportpark <strong>Bergholz</strong> stetig vorankommt,<br />
müssen immer wieder<br />
Entscheide gefällt werden. Das Gremium<br />
dafür ist der 15-köpfige Steuerungsausschuss,<br />
in dem sowohl die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> als Bauherrin als auch die<br />
Implenia Generalunternehmung AG<br />
vertreten sind.<br />
Präsidiert wird der Ausschuss von<br />
<strong>Stadt</strong>rat Marcus Zunzer. Einsitz haben<br />
seitens der <strong>Stadt</strong> sodann <strong>Stadt</strong>rätin<br />
Marlis Angehrn, <strong>Stadt</strong>präsident<br />
Bruno Gähwiler, Departementsekretärin<br />
Ruth Schönenberger, Departementsekretär<br />
Philipp Dörig und Renato<br />
Tamburlini als Leiter Hochbau<br />
sowie Roland Hofer als Projektleiter<br />
Betrieb. Walter Baumann und Marcel<br />
Brodtbeck von der BBS Ingenieure<br />
AG fungieren als Bauherrenberater,<br />
Thomas Spengler als Berater<br />
Betrieb.<br />
Projektleiter seitens der Implenia Ge-<br />
neralunternehmung AG St. Gallen ist<br />
Ralf Kern, sein Stellvertreter ist Ernst<br />
Sennhauser. Sodann sind Christian<br />
Wick, Leiter Region Ost der Implenia<br />
Real Estate, und Arthur Fagagnini,<br />
Leiter der Implenia-Geschäftsstelle<br />
St. Gallen, Mitglieder des Ausschusses.<br />
Ebenfalls Einsitz hat Kay Kröger<br />
vom Architekturbüro K&L Architekten<br />
AG.
Neuer Terminplan bringt kompaktere Bauzeit und frühere Übergabe<br />
Früherer Start. Der <strong>Stadt</strong>rat <strong>Wil</strong> hat<br />
einen von der Implenia Generalunternehmung<br />
AG vorgeschlagenen<br />
neuen Bau-Zeitplan gutgeheissen.<br />
Dank einem früheren Baustart und<br />
einer kompakter zusammengestellten<br />
und abgestimmten Bauphase<br />
können die Übergaben der einzelnen<br />
Anlageteile früher erfolgen.<br />
Konkret ist vorgesehen, mit den<br />
Arbeiten schon am 6. August 2012<br />
statt wie ursprünglich geplant erst<br />
im November 2012 zu beginnen.<br />
Meilenstein Datum<br />
Baubeginn (Spatenstich) 6. August 2012<br />
Teilübergabe Fussballstadion Juli 2013<br />
Teilübergabe Eishalle August 2013<br />
Übergabe Fussballstadion Oktober 2013<br />
Übergabe Eishalle Oktober 2013<br />
Übergabe Hallenbad und Wellness Dezember 2013<br />
Übergabe Freibad Dezember 2013<br />
Übergabe Gesamtprojekt Dezember 2013<br />
Eröffnung für das Publikum Januar 2014<br />
Im Vorfeld wie auch in der Bauphase: Qualität und Sicherheit im Fokus<br />
Sorgfalt steht an erster Stelle. Die<br />
verkürzte und kompakter aneinan-<br />
dergereihte Projektabwicklung darf<br />
nicht zulasten der Bauqualität gehen,<br />
darin sind sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> als<br />
Bauherrin und die Implenia Generalunternehmung<br />
AG einig.<br />
Um die Qualität der Bauausführung<br />
sicherstellen zu können, wurde deshalb<br />
ein umfangreiches System für<br />
das Qualitätsmanagement während<br />
der Bauphase eingeführt – und zwar<br />
sowohl seitens der <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> wie<br />
auch bei der Implenia Generalunternehmung<br />
AG. Zudem ist das Thema<br />
Qualitätsmanagement ein fixes Traktandum<br />
bei jeder Sitzung des Steuerungsausschusses.<br />
Leistungsverzeichnis. Was soll im Sportpark <strong>Bergholz</strong> wie gebaut<br />
und erstellt werden? Diese Vorgaben sind detailliert in den<br />
Leistungsverzeichnissen festgehalten. Die Implenia Generalunternehmung<br />
AG und die Fachplaner achten während des Baus auf<br />
die Einhaltung sämtlicher Normen, Vorschriften und Regeln der<br />
Technik. Dies umfasst insbesondere die Art der Installationen und<br />
die Kontrolle der Qualitäten aller verwendeten Baustoffe.<br />
Kontrollen. Gewerkepezifisch wird ausgewählt, welche Punkte<br />
in welcher Phase der Ausführung explizit kontrolliert werden müssen,<br />
wobei die Kriterien klar vorgegeben sind. So werden <strong>zum</strong><br />
Beispiel Schächte erst dann geschlossen, wenn die Druckprotokolle<br />
vorliegen sowie die Brandschotts kontrolliert und einwandfrei<br />
sind. Die zugrunde liegenden Vorgaben sind sehr detailliert – so<br />
sind etwa bei optisch relevanten Arbeiten wie dem Verlegen von<br />
Plättli exakte Verlegepläne vorgegeben, deren Einhaltung ständig<br />
kontrolliert wird. Die Genauigkeit wird durch ein vom Vermesser<br />
berechnetes 3D-Raum-Netz für die ganze Baustelle gewährleistet.<br />
Bemusterung. Eine weitere Massnahme zur Qualitätssicherung<br />
ist sodann die vorgängige Bemusterung. Damit kann von Anfang<br />
an sichergestellt werden, dass Qualität und Standard gemäss der<br />
Ausschreibung eingehalten werden.<br />
Sicherheit. Zum Qualitätsbereich gehört auch die Sicherheit auf<br />
der Baustelle. Neben der selbstverständlichen Grundsicherung,<br />
die sich auf persönliche Schutzausrüstung, Leitern, Gerüste, Abschrankungen,<br />
Maschinen usw. bezieht, werden die Arbeiten auf<br />
der Baustelle im Voraus auf ihr Gefahrenpotenzial bewertet und<br />
angemessene Anweisungen erteilt, auch angesichts der Dimensionen<br />
des Projektes. So gilt es genau hinzuschauen, wenn etwa<br />
die 32-Tonnen-Stahlträger des Eishallendaches montiert werden.
Beratung im <strong>Stadt</strong>parlament zu technischen Mehrausstattungen<br />
Zweimal ja, einmal nein. Das<br />
Parlament hat am 7. Juni 2012 drei<br />
Anträge für technische Mehrausstattungen<br />
im <strong>Bergholz</strong> beraten.<br />
Wasseraufbereitung: Bisher war<br />
vorgesehen, im Rahmen der Wasserbehandlung<br />
im Hallenbad anfallendes<br />
Schlammabwasser direkt<br />
in die Kanalisation zu leiten. Dies<br />
wurde von der vorberatenden parlamentarischen<br />
Kommission bemängelt.<br />
Mit Blick auf ein ökonomisches<br />
und ökologisches Wassermanagement<br />
hat der <strong>Stadt</strong>rat dem<br />
Parlament eine von der Implenia<br />
Anwohner informieren<br />
Informationsanlass. Am Donnerstag,<br />
21. Juni 2012, findet in der Aula<br />
Primarschule Matt um 18.30 Uhr ein<br />
Informationsabend <strong>zum</strong> Bauablauf<br />
und zur Baustellenorganisation statt.<br />
Der Anlass richtet sich an Grundeigentümer<br />
sowie Anwohnende rund<br />
um das <strong>Bergholz</strong>-Areal.<br />
Aktueller Sportbetrieb<br />
Eishalle. Derzeit wird in der Eishalle<br />
Inline-Hockey gespielt. Der Eisbetrieb<br />
wird voraussichtlich im Spätherbst<br />
2013 wieder aufgenommen.<br />
Freibad. Am 12. Mai 2012 ist das<br />
Freibad <strong>Bergholz</strong> in die Sommersaison<br />
gestartet, es schliesst seine Tore<br />
am 29. Juli 2012 wieder.<br />
Fussballstadion. Am 23. Mai 2012<br />
war der letzte Challenge-League-<br />
Match. Die Saison 2012/2013 spielt<br />
der FC <strong>Wil</strong> 1900 in der AFG Arena.<br />
AG vorgeschlagene Aufbereitungsanlage<br />
für Schlammabwasser bei<br />
Mehrkosten von Fr. 226‘800 beantragt.<br />
Das Parlament stimmte diesem<br />
Antrag grossmehrheitlich zu.<br />
Beregnungsanlage: Kunstrasenfelder<br />
müssen aus sportphysiologischen<br />
und unterhaltstechnischen<br />
Gründen sporadisch bewässert<br />
werden. Für das <strong>Bergholz</strong> war eine<br />
manuelle Bewässerung mit Schläuchen<br />
vorgesehen. Weil damit zu<br />
rechnen ist, dass die Swiss Football<br />
League eine automatische Beregnungsanlage<br />
obligatorisch er-<br />
Das alte <strong>Bergholz</strong> gebührend verabschieden<br />
Tschüss, altes <strong>Bergholz</strong><br />
Abschiedsparty<br />
Freitag bis Sonntag,<br />
29. Juni bis 1. Juli 2012<br />
Freitag 29. Juni 2012, im Festzelt<br />
ab 20 Uhr: Ü20-Warmup mit DJ Pe-Be<br />
Samstag 30. Juni 2012, <strong>Bergholz</strong><br />
10 - 16 Uhr: Plausch-Fussballturnier<br />
13:30 Uhr: Inlinespiel Bambinis gegen Piccolos EC <strong>Wil</strong><br />
15 Uhr: Inlinespiel „Ehemalige“ gegen die<br />
2. Mannschaft des IHC <strong>Wil</strong>-Eagles<br />
17 Uhr: Freundschaftsspiel <strong>Wil</strong> - Tuggen<br />
Samstag 30. Juni 2012, im Festzelt<br />
ab 20 Uhr: Top-Stimmung mit der <strong>Wil</strong>er Band:<br />
Rudi’s Choice - <strong>Wil</strong>er für <strong>Wil</strong>er<br />
Sonntag 1. Juli 2012, im Festzelt<br />
10 - 14 Uhr: „Tschüss <strong>Bergholz</strong>“-Familienbrunch<br />
Unterhaltung mit den Burgstallmusikanten<br />
gratis für Kinder bis 10 Jahre (in Begleitung der Eltern)<br />
klären wird, beantragte der <strong>Stadt</strong>rat<br />
dem Parlament eine solche Anlage<br />
für Fr. 160‘000. Das <strong>Stadt</strong>parlament<br />
stimmte diesem Antrag<br />
grossmehrheitlich zu.<br />
Schranke: Für eine Schrankenanlage<br />
beim bestehenden Parkplatz,<br />
wie sie bei den Einspracheverhandlungen<br />
von Quartierbewohnenden<br />
verlangt wurde, beantragte der<br />
<strong>Stadt</strong>rat einen Nachtragskredit von<br />
Fr. 210‘000 zulasten der Reserve für<br />
Parkplätze. Diese Anlage wurde vom<br />
Parlament mit 21 Nein zu 17 Ja bei<br />
zwei Enthaltungen abgelehnt.<br />
3 Tage lang Festwirtschaft<br />
freier Eintritt!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
FC/EC/ICH <strong>Wil</strong>-Eagles/Verein Sportpark Bergolz<br />
Abschied feiern. Die <strong>Bergholz</strong>-Sportvereine – der FC <strong>Wil</strong> 1900,<br />
der EC <strong>Wil</strong>, der ELC <strong>Wil</strong> und der IHC <strong>Wil</strong> Eagles – sowie der Verein<br />
<strong>«Sportpark</strong> <strong>Bergholz</strong>» laden die ganze Bevölkerung am Samstag,<br />
30. Juni 2012, zu einer gemütlich-sportlichen Abschiedsparty ein.<br />
bergholz.aktuell. Das Info-Blatt «bergholz.aktuell» begleitet die Realisierung des Sportparks <strong>Bergholz</strong>. Herausgegeben von der <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong>,<br />
liegt es in gedruckter Form im Schriftenständer im Rathaus aus und wird auf der Website www.stadtwil.ch/bergholz digital aufgeschaltet.