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Pastoralbrief 05.04. - 19.04.09 - Kath. Pfarrei St. Blasius zu Balve

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(Fortset<strong>zu</strong>ng von Seite 1)<br />

halten wir uns mit diesen<br />

Ärgernissen nicht auf und schauen<br />

auf Wesentlicheres:<br />

Der Kreuzweg ist der Letzte Weg<br />

des HERRN, der von sich selbst<br />

sagt: „Ich bin der Weg“ (Joh 14,6).<br />

Wer Christus kennenlernen und<br />

nachfolgen will, der kann diesen<br />

Weg nicht ignorieren. Die Bilder<br />

und Gebetsstelen vom Kreuzweg<br />

wollen den Beter in diesen<br />

Zusammenhang hineinführen. Es ist<br />

nicht ein frömmelndes Betrachten,<br />

sondern vor allem ein Beten des<br />

ganzen Leibes aus der Konsequenz<br />

der Menschwerdung: Wir stehen,<br />

schreiten, knien und erheben uns<br />

dabei und geben dem inneren<br />

Verweilen und Nachgehen<br />

Ausdruck. Unser Herz geht bei<br />

dieser geistlichen Übung mit und<br />

schaut mit dem Auge des Glaubens<br />

eine dahinter liegende Wirklichkeit,<br />

die dem oberflächlichen Betrachter<br />

verborgen bleibt. Christus geht<br />

diesen Weg in Dir, schaut dabei auf<br />

den Vater und eröffnet Dir in der<br />

Kraft des Heiligen Geistes neue<br />

Dimensionen.<br />

Die ersten Christen wurden als<br />

„Anhänger des neuen Weges“<br />

bezeichnet. Was aus der<br />

Vergangenheit herrührt, ist<br />

Zukunftsprogramm für die Christen<br />

des neuen Jahrtausends. Der<br />

Kreuzweg hilft uns, in Form <strong>zu</strong><br />

bleiben, in der „forma Christi“, wie<br />

es Kardinal Meisner ausgedrückt<br />

hat. Was tun wir nicht alles dafür, in<br />

PASTORALBRIEF<br />

2<br />

Form <strong>zu</strong> bleiben! Was aber ist mit<br />

der „forma Christi“, die uns in sich<br />

aufnehmen will? Der Kreuzweg<br />

hilft uns dabei!<br />

Wir gehen in den Fußspuren des<br />

HERRN, die uns stets <strong>zu</strong> groß<br />

bleiben werden. Trotzdem gehen<br />

wir den Weg Jesu, besonders am<br />

Karfreitagmorgen. Diejenigen, die<br />

in Jerusalem bereits den Kreuzweg<br />

betend gegangen sind, inmitten der<br />

Händler und des Völkergewühles,<br />

bringen das Heilige Land mit in<br />

unsere Heimat. Nun trägt der HERR<br />

inmitten unseres kleinen <strong>Balve</strong>s das<br />

Kreuz - und wir gehen mit!<br />

Der Kreuzweg eröffnet sich am<br />

Ostertag, der den Triumph des<br />

Erlösers über Sünde und Schuld und<br />

über den Tod markiert. So wünsche<br />

ich Ihnen auch im Namen von Vikar<br />

Bünnigmann, den Diakonen Grothe<br />

und Hültenschmidt eine erfüllende<br />

Freude über den Ostersieg und<br />

Frohe und Gesegnete Festtage!<br />

Ihr Pfarrer

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