Pastoralbrief 21.12.08 - 11.01.09 - Kath. Pfarrei St. Blasius zu Balve

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(Fortsetzung von Seite 1) bis zum Jahreswechsel an die 90 000 Menschen, Kinder, ihre Lebenschance auf dieser Erde. „Weihnachten“ ist ein Fest sicher für das Gemüt. Auch die sonst so ramponierte Volksseele kommt ohne ein solches nicht aus. Ein Fest des Friedens und der Liebe! Jedoch um welchen Preis? Volksbrauchtum, Konsumglitter, Firlefanz und Romantik haben das Mysterium der Menschwerdung Gottes so verniedlicht, dass das Wesen des Geheimnisses kaum noch erkannt werden kann. Die Erwartungen an Gestimmtheiten sind gerade zu Weihnachten so überhöht, dass nur noch die Flucht in Aggression und Rückzug ins „Gegenfest“ bleiben. Die Zeitungen berichten uns nach „den Tagen“ schnell von dem, was wieder so alles vorgefallen ist. Und Discotheken und anderes werben bereits bei Jugendlichen um ein „Weihnachten“ fern jeder Familie und allem Gerausche. Hier flüchtet man in einen anderen Rausch egomanischer Behaglichkeit im „Weihrauch“ des Disconebels. Suchbewegungen des irrenden Menschen? Ja! Das eine lässt sich nicht gegen das andere ausspielen. Der moderne Mensch steht außerhalb seiner selbst und bleibt suchend, wo doch die Antwort so nahe liegt. Das hebräische Wort für Menschenwürde „B’tselem“ leitet sich ab von der Gottesebenbildlichkeit des PASTORALBRIEF 2 Menschen, wie es im Buch GENESIS (1,27) erwähnt ist. „B’tselem“ und „Bethlehem“, die „Stadt des Brotes“, klingen ähnlich und sind sich nahe. Das Ereignis der Geburt Christi, in der Stadt Davids lokalisiert, hat zutiefst etwas mit dem Gottesbild zu tun. In Jesus hat sich Gott so ent-äußert, dass ER uns Sein Gesicht sehen lässt. „Hat Gott einen Namen?“- fragte mich neulich ein Kind. Ja, in Jesus hat ER uns Sein Gesicht und Seinen Namen gegeben. Hier darf sich der Mensch wiedererkennen und in Konsequenz in jedem anderen Menschen ebenso. Die Würde des Menschen leitet sich nicht davon ab, was in Vertrags- und Gesetzestexten für bestimmte Zeiten festgeschrieben wurde, sondern eben von einer Gottesebenbildlichkeit, die über Bethlehem hinausreicht, zu jedem von uns, auch zum letzten. Das Kind in der Krippe gibt auch den vielen kleinen Menschen ein Gesicht, von denen andere sagen, dass sie nicht leben dürfen. Nein, versäuern will ich Ihnen das Weihnachtsfest nicht. Wenn Sie das Jesus-Kind in der Krippe sehen, dann sehen Sie den Menschen, klein oder groß, reich oder arm, stets mit. Und der Perspektivenwechsel tut gut: Das Jesus-Kind sieht auch uns an! Ihnen allen ein Gesegnetes Weihnachtsfest und trauen Sie dem Leben, weil Ihnen Gott traut! Ihr Pfarrer
LITURGIEPLAN Samstag, 20. Dezember St. Blasius 14.45 Uhr Kommuniongottesdienst im Krankenhaus 17.00 Uhr Beicht- und Gesprächsmöglichkeit Kollekte für den Kirchturm 18.00 Uhr Vorabendmesse St. Nikolaus 17.00 Uhr Vorabendmesse St. Michael 18.30 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 21. Dezember 4. Adventssonntag Kollekte für die Pfarrgemeinde St. Barbara 9.00 Uhr Heilige Messe St. Antonius 10.15 Uhr Heilige Messe St. Blasius Kollekte für die Renovierung der Pfarrkirche (Kirchturm) 10.30 Uhr Hochamt für die Leb. u. ++ des PV „Balver Land“ 11.30 Uhr Taufe von Felix Mertens 17.00 Uhr Advents– und Weihnachtskonzert Montag, 22. Dezember St. Blasius 8.00 Uhr Heilige Messe im Krankenhaus ++ Pfarrer von St. Blasius Dienstag, 23. Dezember St. Nikolaus 8.00 Uhr Heilige Messe + Willi Runte, ++ Ehel. Weißmüller, ++ Ehel. Wiesehoff, + Margret Becker, + Siegfried Grendel, ++ Fam. Wiethoff u. Spiekermann St. Blasius 10.00 Uhr Heilige Messe im Altenpflegeheim Leb. u. ++ Fam. Miglanz 3
Seite 1: Nr. 43 21. Dezember 2008 bis 11. Ja
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Seite 13 und 14: PASTORALVERBUND BALVER LAND Pastora
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Seite 17 und 18: ST. NIKOLAUS BECKUM ST. MICHAEL VOL
Seite 19 und 20: Das Sakrament der Taufe empfängt i

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