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Steinenbronn Aktuell Nr. 31. vom 02. August 2012

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4 <strong>Nr</strong> 31 · 2. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

Wir sind nach Abwägung zu dem Entschluss gelangt, dass<br />

die Alte Poststraße keine geeignete Umleitungsstrecke darstellt<br />

und auch temporäre Regelungen, ein Einrichtungsverkehr<br />

oder ein Buslinienverkehr nicht in Betracht kommen.<br />

Es verbleibt deshalb nur die Umleitung über Waldenbuch<br />

- Burkhardtsmühle - Filderstadt-Plattenhardt - Leinfelden-<br />

Echterdingen.<br />

Ich bedauere sehr, dass ich Ihrem Anliegen nicht entsprechen<br />

kann, möchte Ihnen jedoch versichern, auf eine Komprimierung<br />

hinsichtlich zügiger und effektiver Durchführung<br />

der Arbeiten zu drängen, so dass die Sperrung der L 1208<br />

auf das zeitlich kürzeste Maß beschränkt bleibt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

gez. Roland Klenk“<br />

Oberbürgermeister Klenk hat dem Unterzeichner bereits bei<br />

einem Telefongespräch am Mittwoch, 25.07.<strong>2012</strong> – bei dem<br />

der Unmut aus der Gemeinderatssitzung am 24.07.<strong>2012</strong><br />

ausdrücklich mitgeteilt wurde – eine nochmalige Besprechung<br />

und Prüfung unseres Anliegens mit allen Beteiligten<br />

innerhalb der Stadtverwaltung Leinfelden-Echterdingen<br />

zugesagt. Ich habe daraufhin am Montag, 30.07.<strong>2012</strong> auf<br />

der Grundlage des vorgenannten Schreibens der Stadt Leinfelden-Echterdingen<br />

<strong>vom</strong> 24. Juli <strong>2012</strong> Punkt für Punkt<br />

mit Herrn Klenk intensiv erörtert und erneut darum gebeten,<br />

der Bürgerschaft der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> und<br />

auch Arbeitnehmern aus Leinfelden-Echterdingen, die in der<br />

Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> ihren Arbeitsplatz haben, die erforderliche<br />

Solidarität zu bekunden und die Alte Poststraße<br />

wie vorgenannt freizugeben. Wie OB Klenk am 30.07.<strong>2012</strong><br />

telefonisch mitgeteilt hat, kann aus dortiger Sicht dem Anliegen<br />

der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> – Begründung siehe oben<br />

– bedauerlicherweise nicht entsprochen werden. OB Klenk<br />

ergänzte fernmündlich, dass selbst bei einer Einbahnregelung<br />

(<strong>Steinenbronn</strong> – Echterdingen) mit ca. 1.500 bis 2.000<br />

Fahrzeugen pro Tag gerechnet werden muss. Hierbei ist die<br />

Einbahnregelung und der über Plattenhardt umgeleitete Verkehr<br />

bereits berücksichtigt. Ca. 120 Bürger/innen hatten sich<br />

mit Unterschriften, ca. 100 aus <strong>Steinenbronn</strong> und ca. 20 aus<br />

Leinfelden-Echterdingen, für eine Ersatzlösung mindestens<br />

während des Berufsverkehrs mit der Idee der zeitweisen Befahrbarkeit<br />

der Alten Poststraße eingesetzt. Dies war Herrn<br />

Oberbürgermeister Klenk ebenfalls mitgeteilt worden.<br />

Gemeinderat, Gemeindeverwaltung und Bürgerschaft der Gemeinde<br />

<strong>Steinenbronn</strong> bedauern es zutiefst, dass trotz mehrfacher<br />

nachhaltiger Appelle an die Verwaltungsspitze der<br />

Stadt Leinfelden-Echterdingen, dem Anliegen der Gemeinde<br />

<strong>Steinenbronn</strong> Solidarität zu bekunden und die Alte Poststraße<br />

in Richtung Echterdingen mit Tonnagebegrenzung 2,8 t zu öffnen,<br />

nicht entsprochen wird. Diese nicht gezeigte Solidarität<br />

kann – auch vor dem Hintergrund der bisherigen interkommunalen<br />

Zusammenarbeit - nicht verstanden werden, geschweige<br />

denn, dass Verständnis dafür besteht.<br />

Ihr<br />

Johann Singer<br />

Bürgermeister<br />

Aus der Gemeinderatsarbeit<br />

Aus der GR-Sitzung <strong>vom</strong> 24.07.<strong>2012</strong><br />

Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse und<br />

sonstige Bekanntgaben<br />

Aus der Sitzung des Verwaltungs- und Sozialausschusses<br />

<strong>vom</strong> 10. Juli <strong>2012</strong>, nichtöffentlicher Teil<br />

Bürgermeister Singer berichtete, dass der Verwaltungs- und<br />

Sozialausschuss in o. a. Sitzung Regelungen zum Beschäf-<br />

tigungsumfang sowie zur Vergütung von zwei Betreuerinnen<br />

in der Schulkindbetreuung ab 01.09.<strong>2012</strong> zugestimmt hat.<br />

Des weiteren wurde der Schaffung einer Stelle „Freiwilliges<br />

Soziales Jahr“ für die Spatzennestgruppe ab September<br />

<strong>2012</strong> zugestimmt.<br />

Ferner informierte Bürgermeister Singer darüber, dass der<br />

Verwaltungs- und Sozialausschuss in jener Sitzung die Sonderurlaubsanträge<br />

von zwei Rathausbediensteten genehmigt<br />

hat. Inzwischen wurde mit einer Rathausbediensteten auf<br />

eigenen Wunsch ein Aufhebungsvertrag in Bezug auf das<br />

Beschäftigungsverhältnis geschlossen.<br />

Baumaßnahme an der Landesstraße 1208 Richtung Leinfelden-Echterdingen<br />

Ordnungsamtsleiter Römmich teilte dem Gremium mit, dass<br />

es hinsichtlich der von der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> angestrebten<br />

Öffnung der Alten Poststraße noch keine Äußerung<br />

seitens der Stadt Leinfelden-Echterdingen gibt.<br />

Der Gemeinderat äußerte seinen Unmut und große Verärgerung<br />

über die fehlende kommunale Zusammenarbeit und<br />

wies auf die durch die Baustelle verursachten Probleme hin.<br />

Bürgermeister Singer und Ordnungsamtsleiter Römmich versicherten,<br />

sich weiterhin für die Öffnung der Alten Poststraße<br />

einzusetzen.<br />

Ordnungsamtsleiter Römmich berichtete zudem über die<br />

Busverbindungen während der Zeit der Straßensanierungsmaßnahme<br />

auf der L 1208. Speziell wies er darauf hin, dass<br />

das Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium in Echterdingen für<br />

<strong>Steinenbronn</strong>er Schülerinnen und Schüler durch Umstieg in<br />

Plattenhardt auf die Linie 828 U mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreichbar ist.<br />

Nachtbuslinie N 76 Oberaichen-Musberg-<strong>Steinenbronn</strong>-<br />

Waldenbuch ab Winterfahrplan <strong>2012</strong>/2013<br />

Ordnungsamtsleiter Römmich erläuterte, dass das Konzept<br />

des Landratsamts Böblingen zum Thema Nachtbusverkehr<br />

inzwischen im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreises<br />

(09.07.<strong>2012</strong>) und im Kreistag (23.07.<strong>2012</strong>) beschlossen<br />

wurde. Für <strong>Steinenbronn</strong> bedeutet dies die Einführung der<br />

Nachtbuslinie N 76, durch die die Gemeinde Anschluss<br />

an die S-Bahnlinien S 2 und S 3 über Oberaichen erhält.<br />

Finanziert wird das Nachtverkehrskonzept über die Kreisumlage.<br />

Über weitere Details zum Fahrplan und den genauen<br />

Streckenverlauf wird die Gemeindeverwaltung noch zu gegebener<br />

Zeit berichten.<br />

Breitband-Initiative der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong><br />

- Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung<br />

- Sachstandsbericht Herr Thilo Kübler, Breitbandberatung<br />

Baden-Württemberg<br />

- Weiteres Vorgehen<br />

- Beschluss<br />

Bürgermeister Singer begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

Herrn Thilo Kübler von der Breitbandberatung Baden-<br />

Württemberg.<br />

Herr Kübler informierte das Gremium über den bisherigen<br />

Verlauf und den aktuellen Stand in Bezug auf die Ausschreibung<br />

zur Breitbandversorgung für <strong>Steinenbronn</strong>. Aufgrund<br />

der Ausschreibung gingen drei Angebote ein, die aber nicht<br />

zum Auswahlverfahren zugelassen werden konnten. Deshalb<br />

wurden Nachverhandlungen durchgeführt. Die beiden<br />

Angebote der Anbieter eifel-net GmbH und Internet & Go<br />

UG Internetdienstleistungen wurden jedoch nicht verfahrens<br />

konform überarbeitet. Nur das Angebot der Deutschen Telekom<br />

mit einem Endkundenpreis von 44,95 € pro Monat<br />

(VDSL 50, Internetflatrate) und einer Gesamtdeckungslücke<br />

von 147.762 € entsprach den verfahrenstechnischen Anforderungen.<br />

Allerdings wird der Leistungsumfang bei der<br />

Deutschen Telekom in den Bereichen <strong>Steinenbronn</strong>-Süd und<br />

<strong>Steinenbronn</strong>-Nordost reduziert. Da eine Versorgung dieser<br />

beiden Bereiche nicht Gegenstand der Ausschreibung der<br />

Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> war, ist diese Reduzierung zulässig.<br />

Für die weitere Vorgehensweise schlägt Herr Kübler eine<br />

erneute öffentliche Ausschreibung nach den alten Richtlinien<br />

aus dem Jahr 2011 ohne Förderungsmöglichkeit mit

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