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Emell Gök Che - ATELIER CLAES SCHAEFERS

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KunstjournalNr. 1 / November 2013das AtelierManfred Claes-SchaefersPaderbornZu Gast beiManfredClaes-Schaefers<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>„Hybrid Identities“Malerei, Objekte, Installationen3. bis 14. November 2013www.atelier-claes-schaefers.de


EditorialGeschichte der Sonntags-Matinee„Zu Gast bei Manfred Claes-Schaefers“Dave Lubek war es, der meinte:„Mensch, hier könnte man doch prima ausstellen“.Und dann kamen sie … und waren bei uns zu Gast.Claudia Wiedeking8. November 2009Acrylmalereic.wiedeking@paderborn.comMan sieht nur mit dem Herzen gutAntoine de Saint-ExupéryHerzlich Willkommen im Atelier!MARTINEE – ‚schon wieder eine neue Wortschöpfung!’werden Sie sagen. Ja, anlässlich der neunten Sonntags-Matinee„Zu Gast bei Manfred Claes-Schaefers“ haben wir mit unseremGast <strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong> die Idee für diese Kunstzeitung entwickelt.Der Titel dieses Journals ist eine Kombination aus den zweiBegriffen Matinee und Art.Viele Menschen haben Sorge, nichts von Kunstzu verstehen, nennen sich Kunstbanausen, habendaher Schwellenangst, ein Atelier oder eineGalerie zu betreten. Davor brauchen Sie bei unskeine Angst zu haben! Wenn Ihnen ein Bild gefällt,wenn es zu Ihnen ‚spricht’, dann ist es ein gutesBild für Sie.Dann ist es auch nicht in erster Linie wichtig,was der Künstler sich dabei gedacht hat, dannist es eine Sache zwischen Ihnen und dem Bild.Renate Großerüschkamp7. November 2010Kollagen und Gemälde in Acryl und Tusche.Mausefrau@t-online.deStevani Fuhlrott27. März 2011Werke in Acryl & Firnisauf Leinwand.stevani@himmel-s-reich.deDietmar A. Könsgen28. März 2010Objekte in Holz, Metall und Steinwww.dietmar.koensgen.deDie MARTINEE hat viel Platz für den ausstellenden Künstlerund den Gastgeber, außerdem wird es Gastkommentare odereinen Leitartikel geben. Wir hoffen sehr, dass Ihnen dieseKunstzeitung gefällt und Sie sich schon auf die nächsteAusgabe freuen.Ihre Hannelore ClaesLeusilene da Rocha Lordêlo25. März 2012Gemälde:„Brasilien“fotorealistisch, abstrakt.leninhagehlen@.yahoo.de„Zu Gast bei Manfred Claes-Schaefers“Zweimal im Jahr lädt Manfred Claes-Schaefers als Gastgebereine andere Künstlerin oder einen anderen Künstler zu sich insAtelier ein. Das Erdgeschoss wird dann ausgeräumt und demGast als Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt.Tragen Sie sich die Daten schon einmal in Ihren Kalender ein.Wenn nicht ein anderer Feiertag, wie Ostern oder Allerheiligen,auf diese Tage fällt, so finden die Matinees am letztenMärz- und am ersten Novembersonntag statt. Ab 11.00 Uhrsind dann die Türen für die Gäste des Gastes und desGastgebers weit geöffnet.Dave Lubek4. November 2012Photographie zum Thema „Achtsamkeit“www.dave.lubek.deJan Peter VosSoirée am 16. Juni 2012Fotokunst über die„Die Schönheit desUnbedeutenden“peter.vos@vosart.euHerbert Görder6. November 2011Skulpturen„Von Venus bis Barbie“www.bildhauer-goerder.deBeide Künstler präsentieren sich mit Ihren Werken,denn natürlich können auch die Arbeiten vonManfred Claes-Schaefers im Obergeschoss ausgiebigbetrachtet und in die Hand genommen werden.Aufgrund der Vielzahl der Gemälde ist es ausdrücklicherwünscht, selbst Hand anzulegen und die Bilderdurchzublättern.Bei dem ganzen Trubel einer Vernissage kann mandie Kunstwerke oftmals nicht genau betrachten.Darum freuen wir uns, wenn Sie an einem anderen Tagwiederkommen und sich in aller Ruhe umsehen.Daniela Kortebusch24. März 2013Gemälde und Plastiken „Blicksache“.www.matita-arts.de<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>3. November 2013Malereien, Objekte und Installationen„Hybrid Identities“Mail: info@artemell.comwww.artemell.com


<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>Künstlerin, Designerin und EinrichtungsexpertinIn welcher Reihenfolge spielt bei <strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong> keine ausschlaggebende Rolle.Nicht nur, weil die verschiedenenDisziplinen ineinander greifen undverschmelzen, sondern vor allem,weil sie alle Bereiche mit dergleichen Leidenschaftkonsequent auslebt.Die Talente sind der PaderbornerKünstlerin mit türkischen Wurzelnin die Wiege gelegt.Als Tochter eines Schneidermeisters und einer Polsternäherin tauschte sie früh ihrKinderspielzeug mit Schere, Stoffen und verschiedenen anderen Materialien. Wasin frühen Kindheitstagen als Spiel anmutete, entwickelte sich bereits im zartenAlter von nur 11 Jahren zu ersten ernsthaften Designentwürfen, mit 15 Jahrendann schon ihre erste Fashion Show. Heute gilt sie als Frau mit vielen Talentenund pendelt zwischen Paderborn, Berlin und Istanbul. Als Designerin für Interieurs,als bildende Künstlerin mit unterschiedlichen Ausstellungen und als Moderatorinvor der Kamera. Dem Ganzen setzt sie als Produzentin von ART N TALK, einem inSelbstregie produzierten Videoblog und in ihrem sozialen Engagement, die rastloseKrone auf. Und ganz nebenbei spielt sie auch noch als Bassistin in einer Band.<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong> ist ein junges Talent. Eine Cross-Over-Künstlerin, dievoller Ideen steckt und ihre Arbeit mit Leidenschaft und Hingabelebt. Die Lebensmottos „create or die“ und „love or leave“ zieren alsTattoos ihre Unterarme und verstehen sich nicht nur als Leitgedankeihrer Arbeitsweise. Sie sind unabdingbar für ihre kulturelle und zivileHaltung im Leben im Allgemeinen.Violeta Berischa


<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong> Studio Artemell Kunst & Designstudio Paderborn . Berlin . Istambul info@artemell.com www.artemell.com


Kunst und DesignKönigsdisziplin versus Abfallprodukt?Ein Gespräch zwischen<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>,Künstlerin und Designerinund Kai-Friedrich Niermann,Kurator und RechtsanwaltKai-Friedrich NiermannRechtsanwalt fürGeschäfts-undPrivatmandantenzu erreichen unter SHAPEKarlstraße 20,33098 PaderbornTel.:+49 5251 - 6 83 82 83k@kfnplus.dewww.kfnplus.deKai: Was ist Kunst, und was ist gute Kunst?<strong>Emell</strong>: Für mich ist gute Kunst, wenn sie sowohl eine gewisse Leichtigkeit hat, gleichzeitigauch komplex ist, man diese Komplexität aber nicht auf den ersten Blick sieht, sondern sich dasWerk erst auf den zweiten Blick erschließt. Außerdem sollte gute Kunst auf mehreren Ebenenfunktionieren, und nicht nur auf der ästhetischen.Kai: Ich verweise immer gerne auf die platonische Ideentrias des Schönen, Wahren, Guten.Kunst muss also schön sein, ästhetisch sein, eine schöne Oberfläche haben, eine schöne Formhaben. Für Goethe ist Schönheit Ausdruck einer inneren Wahrheit – dem Wahren und Guten,wie Schiller sagt.Kunst muss deshalb auf der inhaltlichen Ebene wahrhaftig sein, einen wahren Sachverhaltansprechen, den Finger in die Wunde legen oder einen kritischen Punkt ansprechen.Und das Werk muss gut sein, einen guten Kern haben, eine moralischen Impetus besitzen,ohne unbedingt zu moralisieren.<strong>Emell</strong>: Sie muss also eine gewisse Allgemeingültigkeit besitzen?Kai: Ja, auf alle Fälle. Heute werden weltweit mehr Karten zu Kunstausstellungen als fürKinoeintritte verkauft. Kunst boomt, insbesondere die zeitgenössische Kunst. Einmilliardenschwerer Kunstmarkt und seine Akteure begleiten ein Spektakel nach dem anderen,Großausstellungen in Museen und Kunsthallen folgen Biennalen, Messen sprießen wie Unkrautaus dem Boden. Alleine auf der Art Basel sollen innerhalb von fünf Tagen jedes Jahr nahezu1 Milliarde Euro umgesetzt werden. Michael Schindhelm, Kulturdirektor in Dubai, von denScheichs damit beauftragt, Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate an die Weltspitze inSachen Kultur zu führen, spricht davon, dass wir in Europa einen Kreativitätsüberschuss haben,den wir in den nahen Osten exportieren können. Es gibt einfach zu viele Künstler! Angeblichsoll er den Scheichs auch gesagt haben: „Gebt mir eine Milliarde, und ich mache euch inSachen Kultur zur Weltspitze“. Die Scheichs entgegneten, dass mit der Milliarde sei keinProblem, nur wann komme sie zurück? Daraufhin Schindhelm: „Gar nicht, Kultur ist Prestige!“Und das ist gut so, eine Gesellschaft muss sich als Teil der Daseinsvorsorge zur gemeinsamenSinnstiftung Kultur leisten.<strong>Emell</strong>: Wie beurteilst du denn derzeit die Situation in Paderborn?Du hast ja hier auch mal versucht, eine Kunsthalle auf den Weg zu bringen?Kai: Ja, aber man kann das Projekt durchaus als gescheitert bezeichnen. Über einzelne Talentehinaus, die nach ihrer Ausbildung hier an der Uni entweder Lehrer werden oder Paderbornverlassen, und das Engagement weniger Einzelner gibt es in Paderborn keine zeitgenössischeSzene für bildende Kunst.In dieser Stadt gibt es anscheinend keinen Bedarf an zeitgenössischen Impulsen.Ein Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst, wie zum Beispiel das Kunsthaus Dresden oderdas Museum Marta Herford, scheint in Paderborn auf lange Sicht unrealistisch. Es gibt wederprivate Förderer bzw. Unternehmen, die so ein Projekt mit stemmen würden, noch hat die Stadtein besonderes Verständnis dafür. Bei Letzterer hat das natürlich vielfältige Gründe.Insbesondere wurde in den letzten Jahrzehnten eine Sammlungspolitik verfolgt, aus dereneigener Umklammerung die Stadt sich nicht mehr lösen kann. Weiterhin wurden Eintrittsgeldereingeführt, nachdem eine private Unternehmensberatung diesen Schritt empfohlen hat.Man hat in Kauf genommen, dass die Besucherzahlen der städtischen Institutionen(Städtische Galerie am Abdinghof, Städtische Galerie in der Reithalle, Sammlung Nachtmannet cetera) von über 100.000 auf 30.000 Besucher sinken, um auf vagen Annahmen derUnternehmensberatung darauf zu hoffen, dass sich diese Zahlen nach drei Jahren wiederauf über 100.000 Besucher einpendeln werden.Diese Entwicklung ist bisher nicht eingetreten. Die Sammlung Nachtmann in Schloss Neuhauszum Beispiel verzeichnet einen Besucher pro Monat. Insgesamt haben die städtischenInstitutionen in Paderborn einen Etat von über 1 Million Euro, während das Marta Herford imBeispiel über einen Etat von 1,6 Millionen Euro verfügt, und dabei 70.000 Besucher pro Jahranzieht. Auf lange Sicht wird sich diese lokale Kulturpolitik selber kaum rechtfertigen können.Deshalb herrscht gerade eine angespannte Nervosität, die sich in wilden und völligunausgewogenen Neuordnungsplänen der Paderborner Museumslandschaft ausdrückt.Mit dem bisherigen kommunalen Spitzenpersonal wird sich an der Situation für zeitgenössischeKunst aber absehbar nichts ändern, hier zieht man sich lieber auf so genannteLeuchtturmprojekte wie das Stadttheater, Großausstellungen mit der Kirche oder sündhaftteure Einzelprojekte wie „Tatort Paderborn“ mit mäßiger Zuschauerresonanz zurück.(das online Magazin der Kunsthalle Paderborn hat zu dem Thema Eintrittsgeld für Paderborner Museen ein Dossierzusammengestellt, abrufbar unter http://www.e-kphrase.de/PaderLeaksMuseen.pdf)<strong>Emell</strong>: Woher kommt aber dann das lange nicht zu vermutende Interesseund der Siegeszug gerade der zeitgenössischen Kunst heutzutage?Kai: Man kann auch fragen, warum werden die Museen immer voller und die Kirchen immer leerer –Ein Erklärungsversuch kann sein, dass Kunst heutzutage immer mehr die Funktion einer provokativen Schuledes Sehens einnimmt, die Wahrnehmungsmuster durchbricht und anregt, neu zu beschreiben, was es heißt, inder Welt zu sein. In einer multikomplexen und internationalisierten Lebenswelt hat zeitgenössische Kunst dasschöpferische Potenzial, neue Symbole zu schaffen, die eine quasi-religiöse Ordnungsfunktion besitzen.Überspitzt formuliert, kann Kunst zunehmend den Charakter einer Ersatzreligion annehmen, die das Bedürfnisan Sinnstiftung und Transparenz in der globalisierten Welt befriedigt. Du hast mal gesagt, dass in deiner künstlerischenArbeit am Anfang immer eine besondere Sensibilität für Prozesse im modernen Handlungsfeld steht,deren kritischen Punkte du zu beleuchten versuchst? Was meinst du mit dem modernen Handlungsfeld?<strong>Emell</strong>: In meiner Arbeit interessiere ich mich vor allem für den Menschen und das, was den Menschenheutzutage ausmacht. Ich komme mit vielen verschiedenen Menschen zusammen, auch in meinen TV-Formaten,die zum Teil ein unterschiedliches Wertesystem haben. Dabei ertappe ich mich immer wieder in einer Analyse,ohne zu verurteilen. Wenn ich im Design tätig bin, ermöglicht mir das, mich auf Bedürfnisse und Vorstellungender Nutzer und Räume einzulassen, während mir die Kunst jenen Raum bietet, in der ich Erlebtes und Erkanntesreflektieren, abstrahieren und dann doch konkretisieren kann. Für diesen Prozess lasse ich mir in der Kunst vielZeit, bis dann schließlich alle Analyse vergessen ist und es zum Handeln kommt und das Werk dadurch seinenfinalen Abschluss findet, bevor ich es in eine Ausstellung freigebe.Kai: In deiner aktuellen Serie Hybrid Creatures sehe ich verschiedene Symbole, die tatsächlich miteinandervermengt werden, wie zum Beispiel das christliche Symbol des Kreuzes mit Verpackungen aus Müll, also einemSymbol der Wegwerfgesellschaft. In einer früheren Arbeit hast du ja auch schon einmal ein Model in einemFetisch-Lederanzug mit Tschador laufen lassen. Was genau willst du mit diesen „Kreuzungen“ erreichen?<strong>Emell</strong>: Diese Kreuzungen sind Remixe aus verschiedenen Rhythmen des Lebens. Auch hier standwieder der Mensch im Mittelpunkt. Jene Menschen, bei denen die Maske abfällt, wenn ihnen dasMenschliche abhanden gekommen zu sein scheint. Die Menschen, die nach außen den schönenSchein waren, aber nach innen nur ihren eigenen Vorteil suchen, die Haifische unserer Gesellschaft.Ich habe dieser Bilder einige Zeit in meinem Kopf mit mir getragen, die es jetzt wieder galt,umzusetzen. Man muss auch sehen, dass ich in Paderborn mit zwei Kulturen großgeworden bin.Zum einen mit dem muslimischen Hintergrund, zum anderen die omnipräsente katholischeKirche. Ich bin stets von beiden Extremen umgeben gewesen, wozu sich in meinenjungen Teenager Jahren die Philosophie von Kant und der Aufklärung gesellt haben.Je mehr Antworten ich auf meine Fragen gefunden hatte, desto mehrFragen haben sich mir gestellt.Kai: Wie kommt nun das Design ins Spiel? Was ist Design, und was ist gutes Design?<strong>Emell</strong>: Gutes Design muss eine gewisse Prägnanz in sich haben und geschlossen sein.Es kann auf das Wesentlichste reduziert sein. Heutzutage geht es ja nicht nur um diereine Funktion, sondern z.B. auch um die Ökologie. Wenn ich mit Holz arbeite,entnehme ich der Natur etwas, ohne ihr etwas wegnehmen zu wollen.Ich möchte nicht nur funktional-ästhetische Produkte entwerfen, sondern auchein gutes Gewissen beim Materialeinsatz haben. Also müssen es nachhaltigangebaute Materialien sein oder etwas bereits Produziertes recyceln.Gutem Design liegt ebenfalls eine komplexe Herangehensweise inne inBezug auf Nutzer, Funktion, Zeit, Geografie, Form und Material (Ökologie).Von dieser Komplexität sollte man nachher im fertigen Produkt durchgeschickte Komprimierung nichts mehr sehen, was nicht heißt, dass esim Designprozess nicht vorangegangen ist. Beim Designen geht esmir darum, mich auf das Leben und seine Handlungsprozesse einzulassenund praktisch-ästhetische Alternativen anzubieten.Kai: Kommen wir zurück zum Ausgangspunkt: Königsdisziplin versus Abfallprodukt?Geht es dem Design also nur um die schöne Form und nicht um den Inhalt?Geht es nur darum, dem Auftraggeber bessere Umsätze zu verschaffen?<strong>Emell</strong>: Mir ist es wichtig, dass ich Produkte verwende oder Entwürfe kreiere, die der Philosophiedes Raumes entsprechen, die ja meist im Vorfeld durch die Architektur, den Ort und die Funktionfestgelegt ist. Ich möchte meine Kunden kennenlernen und interessiere mich nicht nur für das,was sie mir über sich und ihre Einrichtungswünsche erzählen, sondern ganz besonders auch das,was zwischen den Zeilen transportiert wird. Mit Fingerspitzengefühl und Intuition entstehendann mit diesen Zwischenzeilen die individuellsten Gesamtkonzepte mit feinen Abstufungenund besonderen Details. Dabei brauche ich die Freiheit zu interpretieren. Die Wünsche derNutzer sind mir wichtig, aber ich möchte nicht unter dem Zwang stehen, sie eins zu einsumsetzen zu müssen. Die Kunst ist es, dass die Funktion dem Nutzer dient, ohne sich zumDiener der Funktion zu machen. Ich möchte meinen Kunden lieber ihr Porträt in Form einerEinrichtung realisieren und nicht nur z.B. ein Wohnzimmer einrichten. Wenn man mich alsDesigner engagiert, bucht man die Künstlerin gleich mit.<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>Studio ArtemellKunst & DesignstudioPaderborn . Berlin . Istambulinfo@artemell.comwww.artemell.com


Juan ZamaleaIch komme aus Kuba undlebe seit 1997 in Deutschland,zunächst in Berlin und seit2003 in Paderborn.Der Schwerpunkt meinerFotografie sind die Menschen.In meiner Arbeit stehtder Mensch mit seinerPersönlichkeit im Vordergrund.1999 Beginn mit der Fotografie.2004 Beginn als selbstständigerFotograf in Paderborn.2008 Eröffnung desFotoateliers „Impuls“.2011 Fotoatelier „Juan Zamalea“.Bevor ich mich zum Fotografenausbilden ließ, habe ich schonviele andere Dinge gemacht:Ich habe eine Ausbildung zumFriseur und auch als Erzieherangefangen und nicht beendet,habe geputzt, in einerMüllsortieranlage und in einerGlasfirma gearbeitet. Auch alsBäckergehilfe, DJ, Salsalehrer,Musiker habe ich Geld verdient.All diese Erfahrungen helfenmir bei meinen fotografischenProjekten.Mein Ziel ist es, meine Porträtsso zu gestalten, dass sich derPorträtierte wiedererkennt.Es ist mir wichtig, einevertrauensvolle, freundlicheund entspannte Beziehungzwischen Fotograf und Modellzu schaffen, damit das Fotoam Ende überzeugt.Egal ob Portrait- oderFashionfotografie.Die Bilder sollen Geschichten von Menschen erzählen.Geschichten, die den Betrachter erreichen.Die Protagonisten sind Schauspieler, Künstler, Musiker, Models,Menschen von der Straße und aus der Nachbarschaft.Fotoatelier Juan ZamaleaSchulstraße 1633102 Paderborntel 05251 540 79 74m 0172 585 67 96www.juanzamalea.de


GastgeberManfred Claes-SchaefersManfred Claes-Schaefers, Jahrgang 1950,entdeckte bereits früh seineLeidenschaft für die Malerei.Nach dem Schulabschluss folgten eineAusbildung zum Fotografen und einStudium der Visuellen Kommunikation ander Fachhochschule Bielefeld.Seit 1975 ist Manfred Claes-Schaefersals freier Maler, Illustrator und Grafik-Designer tätig. In dieser Zeit betreute ernamhafte Firmen und wurde damit auchweltweit bekannt, z.B. durch Logos wieLeonardo, Maxi Cosi.Ausstellungen als freischaffenderKünstler, Designer und Fotograf zuLandschaften, abstrakter Malerei, gegenständlich-figürlichund Mischtechniken inKreide, Öl, Aquarell und Foto-Realismussowohl auf Leinwand als auch auf Holzund Glas. Die besondere Liebe gilt derzeichnerischen Arbeit mit Bleistift, Farbstift,Tusche und Kreide.Dabei werden politische und religiöseThemen aufgegriffen und versinnbildlichtbis überzeichnet, somit wieder mitAktualität versehen, ebensolches gilt fürprovokante Arbeiten zum Umweltschutzund zur Fragilität unseres Planeten Erde– ein Visionär und Maler meldet sich zuWort und mischt sich ein.Unikate in Praxen und Firmen,Deckengemälde in Kino-Centern,Werbung und Illustration für eine weltweiteKaffee-Bistro-Kette.Großformatige Gemälde auf LKW‘s undan Industriegebäuden.Kunst im öffentlichen Raum wie z.B.der Planetenweg in Bad Lippspringe.Im Busbahnhof unter dem Königsplatzhat er aus seinem Kunst-Repertoireinzwischen über 20 Säulen gestaltet.Ehrenamtlich ist er aktiv, wie etwaim Vorstand der Initiative zumWiederaufbau von Schloss Lopshornim Lippischen, das als ältestes GestütDeutschlands gilt und zusammenmit dem Jagdschloss zum Platz fürinternationale und gesellschaftlichkulturelleBegegnungen werden soll.Der Paderborner Künstler engagiertsich im Bereich der Bildung.Zum einen lädt er Schulklassen in seinAtelier zu einer „außergewöhnlichenKunststunde“, zum anderen bringter sich als Dozent z.B. an derSommerakademie Paderborn ein.Die Kunstkurse im eigenen Ateliersind durch eine individuelle undqualifizierte Betreuunggekennzeichnet.Regelmäßig nimmt er an den“Offenen Ateliers“ teil.In seiner Veranstaltungsreihe„Zu Gast beiManfred Claes-Schaefers ...“lädt er als bildender Künstlerandere Künstler mit ihren Werkenin sein Atelier zu einerSonntags-Matinee ein.Electric Circus in Heaven


Planetenweg Bad LippspringePortrait-KunstEdith SteinEntwurf und AusführungEin Hanseatdas AtelierManfred Claes -SchaefersGrafik-Design . Illustration . Freie MalereiIm Dörener Feld 2f . 33100 PaderbornTel.: 0 52 51 / 28 28 36Fax: 0 52 51 / 28 28 38info@atelier-claes-schaefers.dewww.atelier-claes-schaefers.deDame mit Hut


ImpressumVorschauSonstigesMatinee-VorschauBeate Schubert Fotografieam 30. März 2014zu Gast bei Manfred Claes SchaefersMeine InspirationDer aufmerksame Blick „hinter die Kulissen“.Wie in meinen Kindertagen interessiere ichmich auch heute noch für das Besondere /Überraschende im Detail, das ich mitPhantasie, Gespür für das Ganze undmeinen technischen Möglichkeitenkünstlerisch verbinde.Das AtelierManfred Claes-Schaefershat auch außerhalb der offiziellenVeranstaltungen seine Türen fastimmer für Besucher geöffnet.Schauen, stöbern, informierenist ausdrücklich erwünscht.Wir freuen uns auf Ihren Besuchund gute Gespräche.Hannelore ClaesManfred Claes-Schaefersdas AtelierManfred Claes-SchaefersSonstigesKai-Friedrich NiermannIm Dörener Feld 2f33100 PaderbornTel.: 0 52 51-28 28 36E-Mail: info@atelier-claes-schaefers.dewww.atelier-claes-schaefers.deImpressumHerausgeber undGrafische Gestaltung:Manfred Claes-SchaefersKunstjournalDie Kunsthalle Paderborn ist ein Projekt, das sich für die Gründung einer Kunsthalle fürHYPERLINK „http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgenössische_Kunst“zeitgenössische Kunst inHYPERLINK „http://de.wikipedia.org/wiki/Paderborn“Paderborn engagiert. Sie wird voneinem Förderverein und Spenden getragen.Die Idee wurde im Jahr 2008 von Kai-Friedrich Niermann und Björn Vedder entwickelt.Weil ihr bisher noch keine festen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, gastierte sie wenigeMale an wechselnden Orten in Paderborn. Die Kunsthalle Paderborn möchte als Schnittstellezwischen Künstlern, Kunstvermittlern und einem breiten Publikum einerseits, und zwischenlokalen und internationalen Entwicklungen anderseits verstanden werden. Dabei wird versucht,sich den traditionellen musealen Repräsentationsstrategien und den kommerziellen Zwängendes Kunstbetriebes zu entziehen, um damit dem gesellschaftspolitischen Anspruch derzeitgenössischen Kunst gerecht zu werden. Diesem Anspruch möchte die Kunsthalle mitwechselnden Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionen begegnen.www.kunsthalle-paderborn.dehttp://de.wikipedia.org/wiki/Kunsthalle_PaderbornKai-Friedrich Niermann Rechtsanwaltfür Geschäfts-und Privatmandantenzu erreichen unter SHAPEKarlstraße 20, 33098 PaderbornTelefon+49 5251 - 6 83 82 83k@kfnplus.dewww.kfnplus.deFotografie:Fotoatelier Juan ZamaleaTexte:Kai Friedrich Niermann<strong>Emell</strong> Gök <strong>Che</strong>Hannelore ClaesDruck:RLS JakobsmeyerAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und die Vervielfältigungauf Datenträger nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers. Copyright 2013

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