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Kirchliche Jugendarbeit in Hopsten am Beispiel der ...

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Fürstenberg-Gymnasium Recke<br />

Katholische Religionslehre<br />

Grundkurs<br />

Herr Venne<br />

Schuljahr 2003/ 2004 zweites Halbjahr<br />

Jahrgangsstufe 12<br />

<strong>Kirchliche</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>der</strong> Messdienerjugend<br />

Vorgelegt von<br />

Kerst<strong>in</strong> Feldmann<br />

Flie<strong>der</strong>straße 7<br />

48496 <strong>Hopsten</strong><br />

Abgabeterm<strong>in</strong> 15. März 2004


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Vorwort S. 3<br />

II. E<strong>in</strong>leitung S. 5<br />

III. Geschichte <strong>der</strong> M<strong>in</strong>istranten und ihre Aufgabe im Gottesdienst S. 6<br />

IV. Die Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> im Wandel <strong>der</strong> Zeit S. 7<br />

V. Die Messdienerjugend heute S. 9<br />

1) Die Mitglie<strong>der</strong>struktur –vom Kommunionk<strong>in</strong>d zum Leiter S. 9<br />

2) Der Aufbau und die Organisation S. 10<br />

a) Die Messdienerleiterrunde<br />

-Projektarbeit<br />

-Arbeit <strong>in</strong> den Gruppen<br />

-Warte<br />

b) Das Messdienerlager<br />

c) Die Jahresterm<strong>in</strong>planung<br />

3) Probleme <strong>der</strong> MJH und Lösungsansätze S. 13<br />

a) Hoher Verwaltungsaufwand durch steigende Mitglie<strong>der</strong>zahlen<br />

→ das Organigr<strong>am</strong>m<br />

b) Das <strong>Jugendarbeit</strong>smonopol <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

→ Aufbau e<strong>in</strong>er Kolp<strong>in</strong>gjugend<br />

c) Die niedrige Dienhäufigkeit<br />

→ Auswertung <strong>der</strong> Dienstatistiken<br />

VI. Zus<strong>am</strong>menfassende Bewertung und Ausblick S. 15<br />

Literaturverzeichnis S. 17<br />

Anhang S. 18<br />

Erklärung des Schülers S. 64


3<br />

I. Vorwort<br />

Die Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> – wie kommt man auf die Idee, sich vier Wochen<br />

lang mit e<strong>in</strong>er Institution zu beschäftigen, die nicht nur sozial angehaucht ist,<br />

son<strong>der</strong>n auch noch etwas mit Kirche zu tun hat?<br />

„Messdienergeme<strong>in</strong>schaften bestehen aus wenigen männlichen Mitglie<strong>der</strong>n,<br />

die von ihren Eltern gezwungen werden, <strong>am</strong> Sonntagmorgen aufzustehen und<br />

zur Kirche zu gehen. Und die Gruppenleiter erst! Das s<strong>in</strong>d doch meistens Sozis<br />

ohne Freunde, die ihre Zeit nicht mit etwas an<strong>der</strong>em verbr<strong>in</strong>gen können, als<br />

sich für K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu engagieren, die von morgens bis abends nerven –und dafür<br />

noch nicht mal Geld bekommen!“<br />

Immerh<strong>in</strong> 14% aller befragten K<strong>in</strong><strong>der</strong> gaben an, schon m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal<br />

gemobbt geworden zu se<strong>in</strong>, weil sie Messdiener s<strong>in</strong>d. Dem oben aufgeführten<br />

Zitat ähnliche Klischees habe auch ich schon oft zu hören bekommen, wenn ich<br />

von me<strong>in</strong>er ehren<strong>am</strong>tlichen Arbeit als Messdienerleiter<strong>in</strong> erzählt habe. Aber<br />

woher kommen diese Vorurteile? Sicherlich entstehen sie aus Unwissenheit und<br />

Vorstellungen, die sich seit den letzten 50 Jahren nicht viel verän<strong>der</strong>t haben. Denn<br />

m<strong>in</strong>destens genauso oft habe ich aber auch <strong>in</strong> erstaunte Gesichter geblickt,<br />

nachdem ich erzählt hatte, dass unsere Messdienerjugend <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t fast 260<br />

männliche sowie weibliche Mitglie<strong>der</strong> hat, wobei die Tendenz immer noch<br />

steigend ist, wir neben zahlreichen Tagesaktionen auch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wöchiges<br />

Herbstlager für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> anbieten und ich mich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft so wohl<br />

fühle, dass die Messdienerleiterrunde <strong>in</strong>zwischen zu me<strong>in</strong>em engsten<br />

Freundeskreis geworden ist.<br />

Ziel dieser Arbeit soll es also nicht nur se<strong>in</strong>, über Aufbau und Organisation <strong>der</strong><br />

MJH zu <strong>in</strong>formieren und Probleme vorzustellen, son<strong>der</strong>n auch mit den vielen<br />

Vorurteilen aufzuräumen.


4<br />

Die Begeisterung für Ehren<strong>am</strong>t und Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft beschränkt sich<br />

übrigens nicht nur auf die Leiter –auch die K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d begeistert bei <strong>der</strong> Sache,<br />

wie die im Zuge me<strong>in</strong>er Facharbeit durchgeführten Umfragen erkennen lassen.<br />

Und wer selbst nach <strong>der</strong> Lektüre <strong>der</strong>selben me<strong>in</strong>e Begeisterung für die<br />

Messdienerjugend noch nicht verstehen kann, den lade ich herzlich zu den<br />

alljährlichen Messdieneraufnahmefeiern und Messdienermessen e<strong>in</strong>. Denn wer<br />

e<strong>in</strong>mal 100 K<strong>in</strong><strong>der</strong> gehört hat, die aus ganzer Seele unseren Messdienersong<br />

s<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong> dem es heißt<br />

„Wir bleiben nicht still steh’n bei Ungerechtigkeit und Streit.<br />

Wo an<strong>der</strong>e nicht h<strong>in</strong>seh’n s<strong>in</strong>d wir zum Helfen bereit.<br />

Kutten, Kordeln, Orgelsound, Weihrauch, Kerzen und Altar<br />

- auch wenn das ziemlich oldschool kl<strong>in</strong>gt: Jesus bleibt unser Star“,<br />

sollte endgültig überzeugt se<strong>in</strong>, dass wir ke<strong>in</strong>e langweilige, veraltete und<br />

konservative Institution, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft junger Christen s<strong>in</strong>d, die Spaß<br />

<strong>am</strong> Glauben und <strong>am</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> haben.<br />

Viel Freude beim Kennenlernen <strong>der</strong> Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong><br />

und bereits an dieser Stelle e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an alle, die mir durch ihre<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit das Erstellen dieser Arbeit ermöglicht haben,<br />

Kerst<strong>in</strong> Feldmann


5<br />

II. E<strong>in</strong>leitung<br />

Bei <strong>der</strong> vorliegenden Facharbeit handelt es sich eher um e<strong>in</strong>e empirische<br />

Untersuchung als um e<strong>in</strong>e Literaturarbeit, da zum Thema „Messdienerjugend<br />

<strong>Hopsten</strong>“ bisher noch nichts veröffentlicht wurde. Im Folgenden werde ich mich<br />

daher hauptsächlich auf eigene Umfrageergebnisse, selbstgeführte Interviews und<br />

messdienerjugend<strong>in</strong>ternes Informationsmaterial (wie das Heft „So sollte es laufen<br />

-Messedienen <strong>in</strong> St. Georg <strong>Hopsten</strong>“) beziehen.<br />

Gleichzeitig möchte ich an dieser Stelle die häufig verwendeten Abkürzungen<br />

erklären: MJH = Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong><br />

MDLR = Messdienerleiterrunde<br />

JTP = Jahresterm<strong>in</strong>planung<br />

GL = Gruppenleiter<br />

Das Deckblatt zeigt das von Messdienerleitern gestaltete Glaskreuz, das im<br />

Messdienerraum von <strong>der</strong> Decke hängt. Es zeigt den Regenbogen als Zeichen des<br />

ewigen Bundes, den Gott mit allen Lebewesen geschlossen hat. So werden wir bei<br />

allen Leiterrunden und Gruppenstunden an Gottes Versprechen nach <strong>der</strong> S<strong>in</strong>tflut<br />

er<strong>in</strong>nert und daran, dass wir ihm helfen wollen, dieses Versprechen zu halten,<br />

<strong>in</strong>dem wir versuchen, uns so zu verhalten, wie Gott es sich wünscht - uns<br />

gegenseitig zu respektieren und Streit und Ärger untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu vermeiden.<br />

Zielsetzung <strong>der</strong> Arbeit war es, e<strong>in</strong> möglichst umfassendes, jedoch detailliertes<br />

Bild <strong>der</strong> Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> zu erstellen, um auch Außenstehenden unsere<br />

Arbeit zu veranschaulichen. Neben Erklärung des Aufbaus und <strong>der</strong> Organisation<br />

sollte es auch darum gehen, Probleme aufzuzählen und Lösungsansätze<br />

vorzustellen, was nicht nur e<strong>in</strong>e kritische Bewertung ermöglicht, son<strong>der</strong>n auch<br />

langfristig e<strong>in</strong>e Erleichterung <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MDLR darstellen kann.


6<br />

III. Geschichte <strong>der</strong> M<strong>in</strong>istranten und ihre Aufgabe im Gottesdienst<br />

Der Zeitpunkt des Auftretens <strong>der</strong> ersten Messdiener kann heute nicht genau<br />

bestimmt werden. Man kann jedoch davon ausgehen, dass <strong>der</strong> Dienst als<br />

Assistenztätigkeit für den Priester schon im dritten Jahrhun<strong>der</strong>t nach Christus<br />

wahrgenommen wurde, da ab dieser Zeit bestimmte Weiheabstufungen auf dem<br />

Weg zum Priester vorgeschrieben waren.<br />

Aufgrund des Anstiegs <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Priester <strong>in</strong> Klöstern im sechsten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wurde es für diese üblich, täglich e<strong>in</strong>e Messe zu lesen. Jetzt wurden auch Knaben<br />

als Messdiener e<strong>in</strong>gesetzt, da es notwendig war, dass zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>e Person außer<br />

dem Priester beim Lesen <strong>der</strong> Messe anwesend war, um die vorgeschriebenen<br />

Antworten zu geben.<br />

Zwar gab es schon seit dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t Diskussionen darüber, ob auch<br />

Nichtgeweihte den Dienst <strong>am</strong> Altar übernehmen dürfen, Papst Pius XII war 1947<br />

jedoch <strong>der</strong> Erste, <strong>der</strong> von nichtklerikalen Knaben als Messdiener sprach. Auf dem<br />

Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurde dann festgelegt, dass <strong>der</strong><br />

M<strong>in</strong>istrantendienst e<strong>in</strong> eigenständiger liturgischer Dienst ist. Die nächste große<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> theologischen Sichtweise k<strong>am</strong> mit <strong>der</strong> Entscheidung Johannes<br />

Pauls II im Jahre 1992, auch Mädchen und Frauen zum M<strong>in</strong>istrantendienst<br />

zuzulassen.<br />

Doch was bedeutet „Dienen“ überhaupt? Sicherlich nicht, sich zu unterwerfen. Es<br />

me<strong>in</strong>t vielmehr jedem Menschen nach dem Vorbild Jesu mit Respekt<br />

entgegenzutreten. Das „Dienen“ <strong>der</strong> Messdiener beschränkt sich also nicht nur auf<br />

den Gottesdienst, son<strong>der</strong>n spiegelt sich auch im sozialen Umfeld jedes E<strong>in</strong>zelnen<br />

wie<strong>der</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Messe dienen die Messdiener nicht dem Priester, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, da<br />

sie stellvertretend für diese Aufgaben übernehmen, die aus praktischen Gründen<br />

nicht alle mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ausführen können. Deutlich wird dies beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong><br />

Gabenbereitung, wenn Messdiener Brot und We<strong>in</strong> zum Altar br<strong>in</strong>gen. Messdiener<br />

tragen außerdem dazu bei, dass <strong>der</strong> Gottesdienst zu e<strong>in</strong>er echten Glaubensfeier<br />

wird: Dazu br<strong>in</strong>gen sie Farbe, Bewegung, Geruch, Licht, Freude und vieles mehr<br />

mit e<strong>in</strong> –Messdiener gestalten Liturgie!


7<br />

IV. Die Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Die Messdienerjugend hat <strong>in</strong> den letzten 14 Jahren e<strong>in</strong>en starken Wandel erfahren.<br />

Von ca. 50 Mitglie<strong>der</strong>n im Jahr 1990 ist sie auf 254 Mitglie<strong>der</strong> im Jahr 2004<br />

gewachsen. Dieses Wachstum hatte natürlich viele Folgen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden<br />

Zeittafel offensichtlich werden. Natürlich werden nicht alle neuen Aktionen, die<br />

von Jahr zu Jahr dazugekommen s<strong>in</strong>d, angeführt. So ist zum <strong>Beispiel</strong> die<br />

Tagesfahrt seit 1998 zur alljährlichen Tradition geworden<br />

Historischer Ablauf:<br />

1990<br />

• Frau Porthus ist Pastoralreferent<strong>in</strong><br />

• Jungen werden nach <strong>der</strong> Kommunion, Mädchen nach <strong>der</strong> Firmung als<br />

Messdiener aufgenommen<br />

1992<br />

• Frau Rövek<strong>am</strong>p ist Pastoralreferent<strong>in</strong><br />

• Da viele Jugendliche aus <strong>der</strong> MDLR aufhören wollen, werden neue<br />

Gruppenleiter gesucht<br />

• Manuela Stall erhält als erster GL e<strong>in</strong>e Gruppenleiterschulung<br />

1993<br />

• Für Pastor Schepers kommt Pastor Söntgerath <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de und ist von<br />

nun an für die MJH zuständig<br />

1993-1995<br />

• Die MJH hat 50-60 Mitglie<strong>der</strong><br />

• Die Leiterrunde trifft sich <strong>in</strong> unregelmäßigen Abständen um konkrete<br />

Aktionen zu planen<br />

1996<br />

• Frau Rövek<strong>am</strong>p-Bruns geht <strong>in</strong> Erziehungsurlaub<br />

• Es werden erneut neue Gruppenleiter gesucht, die nicht zw<strong>in</strong>gend<br />

Messdiener gewesen se<strong>in</strong> müssen<br />

• Pastor Söntgerath holt die GL’s an e<strong>in</strong>en Tisch; erstmals wird mit Stefan<br />

Bruns<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> gewählt.<br />

1997<br />

• Das erste Vorbereitungswochenende f<strong>in</strong>det mit 12 Teilnehmern <strong>in</strong> Calhorn<br />

statt.


1998<br />

8<br />

• Michael Kleimeyer kommt als Diakon nach <strong>Hopsten</strong> und ist von nun an<br />

Betreuer <strong>der</strong> MJH. Er br<strong>in</strong>gt erste Strukturen <strong>in</strong> die MDLR:<br />

- es f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e erste JTP statt, auf <strong>der</strong> Projektte<strong>am</strong>s gebildet werden<br />

- Zuschüsse werden erstmalig beantragt<br />

- Wochenenden zu den Themen Ausbildung, Liturgie und erste Hilfe<br />

werden angeboten<br />

- Es wird e<strong>in</strong> kompletter Vorstand mit Vorsitzendem, Beisitzer und<br />

Schriftführer gewählt<br />

• 5. September erste Tagesfahrt <strong>der</strong> MJH <strong>in</strong> den Heidepark Soltau<br />

1999<br />

• 28.03 – 06.04. Fahrt <strong>der</strong> Gruppenleiter nach Assisi und Rom<br />

• 12.- 16. Mai erstes Kurzlager <strong>der</strong> Messdiener <strong>in</strong> R<strong>am</strong>sbeck/ Sauerland<br />

• 17. September Gesprächsabend über die Zus<strong>am</strong>menarbeit <strong>der</strong> Messdiener<br />

St. Georg/<strong>Hopsten</strong> und Wallfahrtskapelle St. Anna/Breischen<br />

2000<br />

• Matthias Heeke wird Vorsitzen<strong>der</strong><br />

• Im Januar wird e<strong>in</strong> Raum im Kettelerhaus zum Messdienerraum ausgebaut<br />

• 6.10.-13.10 erstes Herbstlager <strong>in</strong> Belecke/Sauerland<br />

2001<br />

• Herbstlager <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nentrop-Fretter/Sauerland vom 13.-19. 10.<br />

2002<br />

• Am 9.3. wird Diakon Michael Kleimeyer verabschiedet und Herr<br />

Söntgerath ist erneut alle<strong>in</strong> für die <strong>Hopsten</strong>er Messdiener zuständig<br />

• Manfred Uphaus wird zum neuem Vorsitzendem gewählt<br />

• Das Lager f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr vom 12.-18. 10 <strong>in</strong> Allagen/Sauerland statt<br />

2003<br />

• Zur Neustrukturisierung <strong>der</strong> MJH wird das Organigr<strong>am</strong>m entworfen<br />

• Das Herbstlager f<strong>in</strong>det erneut <strong>in</strong> Belecke statt (18.-24. 10.)<br />

2004<br />

• Die MJH hat 254 Mitglie<strong>der</strong><br />

• Matthias Huil wird ab Juni den Vorsitz übernehmen<br />

• Das Lager wird vom 16.- 23.10.<strong>in</strong> Bruchhausen/Sauerland stattf<strong>in</strong>den


1) Die Mitglie<strong>der</strong>struktur<br />

9<br />

V. Die Messdienerjugend heute<br />

- vom Kommunionk<strong>in</strong>d zum Leiter<br />

„40.000 Messdiener<strong>in</strong>nen und Messdiener gibt es im Bistum Münster.<br />

Sie bilden die größte nichtverbandliche Gruppe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendpastoral,“<br />

teilte die Abteilung Jugendseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat auf<br />

Anfrage mit. Jedoch sei von dieser großen M<strong>in</strong>istrantenanzahl nur noch e<strong>in</strong> Drittel<br />

männlich. Der Trend, dass die weiblichen Messdiener im Bistum die Oberhand<br />

gew<strong>in</strong>nen, setzt sich auch <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> fort. In unserer Geme<strong>in</strong>de gibt es 254<br />

Messdiener<strong>in</strong>nen und Messdiener, die sich entwe<strong>der</strong> schon aktiv durch Dienen <strong>am</strong><br />

Gottesdienst beteiligen o<strong>der</strong> momentan auf den Dienst <strong>am</strong> Altar vorbereitet<br />

werden. Von den 183 aktiven Messdienern <strong>in</strong> St. Georg s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen<br />

immerh<strong>in</strong> 100 weiblich. In <strong>der</strong> Leiterrunde hält sich die Geschlechterverteilung<br />

jedoch mit 26 weiblichen und 27 männlichen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waage.<br />

Da das Aufnahmealter nicht mehr wie vor 15 Jahren bei Jungen und Mädchen<br />

variiert, s<strong>in</strong>d alle <strong>der</strong> 45 <strong>der</strong>zeitigen Anwärter auf das Messdiener<strong>am</strong>t im vierten<br />

Schuljahr. Nach <strong>der</strong> Erstkommunion f<strong>in</strong>det jeden Sommer e<strong>in</strong> Starttreffen für die<br />

Kommunionk<strong>in</strong><strong>der</strong> statt, die zum Messdiener ausgebildet werden möchten. Dort<br />

s<strong>in</strong>d dann die jeweiligen Gruppenleiter anwesend und die Gruppen (<strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren pro Jahrgang drei an <strong>der</strong> Zahl) werden e<strong>in</strong>geteilt und <strong>der</strong> Term<strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

Gruppenstunde festgelegt. Nachdem die neuen Gruppen <strong>am</strong> darauffolgenden<br />

Weihnachtsfest das erste Mal zum Kerzetragen aufgestellt wurden, f<strong>in</strong>den im<br />

Frühl<strong>in</strong>g nach e<strong>in</strong>jähriger Ausbildung die feierlichen Aufnahmegottesdienste statt.<br />

Von nun an dürfen die Messdiener regelmäßig den Gottesdienst mitgestalten –<br />

zunächst als Ceroferar, dann als Akolyth und später auch als Kruzifer und<br />

Thuriferar. Im Alter von 14 Jahren werden die Messdiener, die <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er festen Gruppenstunde mehr s<strong>in</strong>d, von ihren ehemaligen Gruppenleitern<br />

angesprochen, ob sie ebenfalls Messdienerleiter werden möchten. Falls sie sich<br />

für das Ehren<strong>am</strong>t entscheiden, werden sie nach ebenfalls e<strong>in</strong>jähriger Ausbildung<br />

<strong>in</strong> die MDLR aufgenommen. In diesem Jahr waren es 11 neue Leiter. Man kann<br />

also sagen, dass e<strong>in</strong> neuer GL für ca. 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong> zuständig se<strong>in</strong> wird.


10<br />

2) Der Aufbau und die Organisation<br />

Pastor<br />

MD-Lager MDLR<br />

Lagerleitung<br />

Lagersitzung<br />

Projektarbeit<br />

Vorbereitungste<strong>am</strong>s<br />

Aktionen<br />

Lagerk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Gruppenarbeit<br />

Gruppenleiter<br />

Gruppen<br />

Lagerk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Vorstand<br />

Projektarbeit<br />

Projektsprecher<br />

Vorbereitungste<strong>am</strong>s<br />

Aktionen<br />

Messdiener<br />

a) Die Messdienerleiterrunde<br />

Gruppenarbeit<br />

Gruppenleiter<br />

MD-Gruppe<br />

Messdiener<br />

An dieser Grafik lässt sich erkennen, wie die<br />

Messdienerjugend organisatorisch aufgebaut ist.<br />

Die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde unterteilt sich <strong>in</strong> drei Fel<strong>der</strong>: Die Projektarbeit, die<br />

Arbeit <strong>in</strong> den Gruppen und die Ämter <strong>der</strong> Warte.<br />

Die Projektarbeit<br />

Diese Arbeit macht den größten Teil <strong>der</strong> Zeit auf den Treffen <strong>der</strong> Leiterrunde aus,<br />

die alle drei Wochen <strong>am</strong> Mittwochabend im Kettelerhaus stattf<strong>in</strong>den. Dort werden<br />

die Gruppenleiter zuerst e<strong>in</strong>mal gebeten, aus ihren Gruppenstunden zu erzählen.<br />

Beson<strong>der</strong>s Probleme mit bestimmten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n werden mit allen besprochen.<br />

Danach werden von den Projektsprechern, die gleichzeitig Führungsperson,<br />

Ansprechpartner und Sprecher s<strong>in</strong>d, die Aktionen vorgestellt, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten<br />

Zeit auf dem Plan stehen. Das jeweilige Projektte<strong>am</strong> ist dabei für die<br />

Vorbereitung zuständig, bei <strong>der</strong> Durchführung haben sich jedoch meistens alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> MDLR zu beteiligen. Bei je<strong>der</strong> Aktion wird e<strong>in</strong>e Aktionsmappe<br />

mit Eckterm<strong>in</strong>en und den wichtigsten Informationen erstellt, um den<br />

Vorbereitungste<strong>am</strong>s <strong>in</strong> den kommenden Jahren die Arbeit zu erleichtern.<br />

Pate<br />

Warte<br />

Internet<br />

Kasse<br />

MD-Plan<br />

Dekanatsarbeit<br />

Presse<br />

Liturgie<br />

Ausbildung<br />

Material<br />

Archivar


11<br />

Die Arbeit <strong>in</strong> den Gruppen<br />

Die Gruppenstunden s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Teil unserer Arbeit, <strong>der</strong> für die Messdienerk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>am</strong> offensichtlichsten und vielleicht auch <strong>am</strong> wichtigsten ist. 30% von ihnen hat<br />

alle zwei Wochen Gruppenstunde, die restlichen 70% sogar wöchentlich. Ziel <strong>der</strong><br />

Gruppenleiter ist es, ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Zeit das Messedienen<br />

beizubr<strong>in</strong>gen und ihnen zu erklären, warum sie was wann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Messe machen.<br />

Den neuen Gruppenleitern wird dies durch ihren Paten erleichtert, den e<strong>in</strong><br />

erfahreneres Mitglied aus <strong>der</strong> MDLR darstellt. Er besucht im ersten Jahr die<br />

Gruppenstunden, sorgt gegebenenfalls für Ruhe und Ordnung und steht auch<br />

weiterh<strong>in</strong> den Gruppenleitern als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Weitergabe<br />

des Glaubens spielt ebenfalls e<strong>in</strong>e sehr große Rolle. Für die Ausbildung bek<strong>am</strong>en<br />

die GL von den befragten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Durchschnittsnote von 2. Natürlich soll<br />

<strong>der</strong> Spaß <strong>in</strong> den Gruppenstunden auch nicht zu kurz kommen. Daher bemühen<br />

sich alle GL, die Zeit möglichst abwechslungsreich zu gestalten und die richtige<br />

Mischung von Spielen, Kochen und Backen, neuen Spielen und <strong>der</strong> Vermittlung<br />

von religiösen Aspekten zu f<strong>in</strong>den. Obwohl die Leiterrunde sich auf<br />

Fortbildungen darum bemüht, immer neue Spiele zu f<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d 28% <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass dieser Teil bei ihnen zu kurz kommt. Bei speziellen Wünschen<br />

o<strong>der</strong> Problemen mit ihren Gruppenleitern, haben alle Messdiener die Möglichkeit,<br />

diese während <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>vertretung zur Sprache zu br<strong>in</strong>gen, die e<strong>in</strong>mal im<br />

Quartal stattf<strong>in</strong>det.<br />

Warte<br />

Die Warte stellen e<strong>in</strong>en geson<strong>der</strong>ten Teil <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MDLR dar. Sie s<strong>in</strong>d vor<br />

zwei Jahren zur Entlastung <strong>der</strong> Gruppenleiter, <strong>der</strong> Vorbereitungste<strong>am</strong>s und des<br />

Vorstands e<strong>in</strong>gerichtet worden. Es gibt acht Wartsämter: Internet, Kasse,<br />

Messdienerplan, Dekanatsarbeit, Presse, Ausbildung/Liturgie, Material und<br />

Archiv. Die Amtszeit beträgt jeweils zwei Jahre. Aus den Interviews mit den<br />

jeweiligen Warten g<strong>in</strong>g beson<strong>der</strong>s hervor, dass sie zwar gerne eigenständig<br />

arbeiten, jedoch auf die Hilfe aller angewiesen s<strong>in</strong>d Alle machen ihre Arbeit gerne<br />

und die meisten können sich auch e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen, was jedoch<br />

sicherlich vom stark variierenden Zeitaufwand (2-3 Stunden pro Monat bis zu 2-3<br />

Stunden pro Tag) abhängig ist. Ihre genauen Arbeitsbereiche und Projekte, an<br />

denen sie momentan arbeiten, erläutern die Warte <strong>in</strong> den Interviews (s.Anh.).


) Das Messdienerlager<br />

12<br />

Seit dem Jahr 2000 f<strong>in</strong>det alljährlich <strong>in</strong> den Herbstferien das Messdienerlager zu<br />

e<strong>in</strong>em bestimmten Thema <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schützenhalle im Sauerland statt. Es ist als<br />

Dankeschön an die Messdiener für den Dienst <strong>am</strong> Altar gedacht, was von ihnen<br />

gerne angenommen wird. Jedes Jahr nehmen ca. 80 K<strong>in</strong><strong>der</strong> und 30 Gruppenleiter<br />

mit viel Begeisterung teil. Dieses zeigen auch die 62% <strong>der</strong> befragten K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die<br />

dem Lager die Note „sehr gut“ gegeben haben.<br />

Um den großen Organisationsaufwand zu bewältigen, gibt es für das Lager e<strong>in</strong>e<br />

zweiköpfige Lagerleitung, wobei e<strong>in</strong>e Person für die Verwaltung und die an<strong>der</strong>e<br />

für die praktische Organisation zuständig ist. Dieses Amt wird von beiden je zwei<br />

Jahre lang ausgeführt. Das Lagerte<strong>am</strong> trifft sich alle drei Wochen, um das<br />

Progr<strong>am</strong>m zu besprechen und die Gruppenleiter <strong>in</strong> Vorbereitungste<strong>am</strong>s zu<br />

unterteilen, die dann die Durchführung <strong>der</strong> Aktionen im Lager planen und<br />

Materiallisten schreiben. Außerdem werden Fragen zu Son<strong>der</strong>urlaub und<br />

Zuschüssen geklärt und Kurse zu den Themen „Erste Hilfe“ und<br />

„Aufsichtspflicht“ angeboten. Die Schützenhalle, <strong>in</strong> <strong>der</strong> das Lager veranstaltet<br />

wird, sowie das Thema wechseln von Jahr zu Jahr. Das Thema des Lagers 2004 <strong>in</strong><br />

Bruchhausen wird lauten „Kreuzfahrt auf <strong>der</strong> MS St. Georg mit dem Beiboot St.<br />

Anna“. Nach diesem Motto werden nicht nur die Anmeldung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

geschrieben, son<strong>der</strong>n auch möglichst alle Spiele im Lager gestaltet.<br />

c) Die Jahresterm<strong>in</strong>planung<br />

Ebenfalls alljährlich f<strong>in</strong>det im Herbst die Jahresterm<strong>in</strong>planung <strong>der</strong> Leiterrunde<br />

statt. Hierzu wird e<strong>in</strong> Wochenende mit allen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Selbstverpflegungshaus<br />

verbracht und festgelegt, welche Maßnahmen im kommenden Jahr durchgeführt<br />

werden sollen und wann diese stattf<strong>in</strong>den. Es bilden sich vorläufige<br />

Vorbereitungste<strong>am</strong>s, <strong>in</strong> die sich MDLR-Mitglie<strong>der</strong>, die nicht die Möglichkeit<br />

hatten, an <strong>der</strong> JTP teilzunehmen, nachträglich e<strong>in</strong>tragen können. Aus diesen wird<br />

e<strong>in</strong> Projektsprecher bestimmt. Den Umfrageergebnissen zufolge treffen die GL<br />

bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Maßnahmen den Nerv <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, da diese für die Art <strong>der</strong><br />

Aktionen durchschnittlich die Note 1,8 vergaben. Obwohl die MDLR pro Monat<br />

circa e<strong>in</strong>e Aktion anbietet und je<strong>der</strong> voll ausgelastet ist, sche<strong>in</strong>t dies bei den<br />

Messdienerk<strong>in</strong><strong>der</strong>n nicht <strong>der</strong> Fall zu se<strong>in</strong>, da 20% von ihnen die Note befriedigend<br />

o<strong>der</strong> schlechter für die Menge <strong>der</strong> Aktionen verteilten.


13<br />

3) Probleme <strong>der</strong> MJH und Lösungsansätze<br />

a) Hoher Verwaltungsaufwand durch steigende Mitglie<strong>der</strong>zahlen<br />

→ das Organigr<strong>am</strong>m<br />

Im Sommer letzten Jahres wurde e<strong>in</strong> sogenannter „Arbeitskreis Neuordnung“<br />

gegründet, da mit dem stetigen Wachstum <strong>der</strong> MJH <strong>in</strong> letzter Zeit immer mehr<br />

Probleme verbunden waren. Die größten Schwierigkeiten lagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unruhe<br />

während <strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> MDLR, da immer mehr Mitglie<strong>der</strong> anwesend s<strong>in</strong>d.<br />

Am 06.09.2003 stellte <strong>der</strong> Arbeitskreis erstmals se<strong>in</strong>e neuen Ideen vor. In<br />

Kle<strong>in</strong>gruppen wurden die Lösungsansätze überarbeitet und während <strong>der</strong> JTP im<br />

November erneut durchgesprochen. Nachdem auch die GL, die bei <strong>der</strong> JTP nicht<br />

anwesend waren, das vorläufige Organigr<strong>am</strong>m per E-Mail erhalten hatten, wurde<br />

<strong>am</strong> 29.12.2003 e<strong>in</strong> endgültiger Beschluss gefasst, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em Dekrete über<br />

die Rechte und Pflichten e<strong>in</strong>zelnen Personen <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH und e<strong>in</strong>e neue Def<strong>in</strong>ition<br />

des Wartesystems be<strong>in</strong>haltet<br />

b) Das <strong>Jugendarbeit</strong>smonopol <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

→ Aufbau <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gjugend<br />

Dass die kirchliche <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> Messdienerjugend <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> wirklich e<strong>in</strong><br />

Monopol darstellt, ist ke<strong>in</strong>e kopflose Behauptung, son<strong>der</strong>n zeigt sich deutlich <strong>in</strong><br />

den Ergebnissen <strong>der</strong> Umfrage unter den Messdienerk<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Die E<strong>in</strong>richtung, die<br />

e<strong>in</strong> ähnliches Angebot wie die MJH anbietet –nämlich <strong>der</strong> offene Jugendtreff <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de- wird nur von e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Befragten besucht. Insges<strong>am</strong>t wird <strong>der</strong><br />

Jugendtreff <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bunten Straße regelmäßig von 20-30 Jugendlichen besucht, was<br />

nur ca. e<strong>in</strong> Achtel <strong>der</strong> Jugendlichen ist, die an den Aktionen und Gruppenstunden<br />

<strong>der</strong> MJH teilnehmen. Die Interessen <strong>der</strong> Befragten liegen generell eher im<br />

sportlichen Bereich, wobei sowohl die ortsansässige Tanzschule als auch <strong>der</strong><br />

Sportvere<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Reitvere<strong>in</strong> außer Tanz-, Sport- und Reitstunden nur wenige<br />

Veranstaltungen anbieten. D<strong>am</strong>it die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die zwar gerne das Angebot e<strong>in</strong>er<br />

Gruppenstunde annehmen möchten, sich ansonsten aber nicht mit dem Profil <strong>der</strong><br />

MJH identifizieren, nicht zum Dienen gezwungen werden, und d<strong>am</strong>it die<br />

Dienhäufigkeit für beson<strong>der</strong>s die 23%, die hauptsächlich wegen des Dienens<br />

Messdiener geworden s<strong>in</strong>d, nicht noch mehr abnimmt, unterstützt die MDLR seit


14<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren den Aufbau e<strong>in</strong>er Kolp<strong>in</strong>gjugend <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>. So werden die<br />

Interessenten bei den Starttreffen für die MJH auch über die Existenz e<strong>in</strong>er<br />

Kolp<strong>in</strong>gjugend und <strong>der</strong>en Angebot <strong>in</strong>formiert. Außerdem können Jugendliche, die<br />

bei <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gjugend Gruppenleiter werden möchten, die Gruppenleiterschulung<br />

für die zukünftigen Messdienerleiter mitbesuchen.<br />

c) Die niedrige Dienhäufigkeit<br />

→ Auswertung <strong>der</strong> Dienstatistiken<br />

Die große Anzahl von Messdienern <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> hat natürlich auch zur Folge, dass<br />

man höchstens e<strong>in</strong>mal im Monat zum Messedienen aufgestellt werden kann. Und<br />

dies ist sogar <strong>der</strong> Fall, obwohl <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Messe schon vier Akolythen sowie zwei<br />

Ceroferare anwesend s<strong>in</strong>d. Beson<strong>der</strong>s für die jüngeren Gruppen ist dies e<strong>in</strong> großes<br />

Problem, da sie bei sowieso schon ger<strong>in</strong>ger Dienerfahrung sehr schnell aus <strong>der</strong><br />

Übung kommen. Daher haben sich zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> letzter Zeit immer mehr GL<br />

bereit erklärt, nur noch an Hochfesten zu Dienen. Zum an<strong>der</strong>en wertet Tobias<br />

Tepe alljährlich die Messdienerpläne aus <strong>der</strong> Sakristei aus, <strong>in</strong> die sich je<strong>der</strong><br />

Messdiener bei Anwesenheit <strong>in</strong> den Messen jeweils e<strong>in</strong>trägt. Somit lässt sich<br />

genau feststellen, wer wann gefehlt hat. Obwohl die durchschnittliche<br />

Anwesenheit mit 84% recht hoch ist, gibt es auch Personen, die nur jedes vierte<br />

Mal aufgetaucht s<strong>in</strong>d. Um allen e<strong>in</strong> häufiges Dienen zu ermöglichen, werden<br />

diejenigen, <strong>der</strong>en durchschnittliche Anwesenheit unter 75% liegt, von ihrem GL<br />

angesprochen und gefragt, wie es weiter gehen soll. Sie müssen aber weiterh<strong>in</strong><br />

dienen, da sonst e<strong>in</strong>e Ungerechtigkeit gegenüber den an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n entsteht<br />

und <strong>der</strong> eigentliche Messdieneraspekt verloren geht. S<strong>in</strong>d die häufig Fehlenden <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er Gruppe mehr, werden sie angeschrieben und vorerst vom Plan gestrichen.<br />

Wenn sie weiterh<strong>in</strong> dienen möchten, müssen sie sich bei Tobias Tepe o<strong>der</strong> Anja<br />

Johann<strong>in</strong>g melden. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass <strong>in</strong>zwischen 79%<br />

<strong>der</strong> Messdiener <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d, sie seien mit e<strong>in</strong>er angemessenen Häufigkeit<br />

zum Dienen aufgestellt.


15<br />

VI. Zus<strong>am</strong>menfassende Bewertung und Ausblick<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> gibt es mit Sicherheit immer noch<br />

Angelegenheiten, bei denen es Probleme gibt und Verbesserungen nötig s<strong>in</strong>d. So<br />

darf im Zuge des drastischen Wachstums bei <strong>der</strong> Diskussion über<br />

Strukturreformen <strong>der</strong> eigentliche S<strong>in</strong>n <strong>der</strong> MJH, nämlich gute <strong>Jugendarbeit</strong><br />

anzubieten, nicht vergessen werden. Es wird auch <strong>in</strong> Zukunft wahrsche<strong>in</strong>lich nicht<br />

zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n se<strong>in</strong>, dass die e<strong>in</strong>st sehr f<strong>am</strong>iliäre Atmosphäre beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

MDLR immer mehr abnimmt. Proportional dazu geht auch immer mehr<br />

Spontaneität verloren, was zur Folge haben kann, dass die Leiter den Spaß an<br />

ihrer Arbeit verlieren, <strong>der</strong> bei e<strong>in</strong>em Ehren<strong>am</strong>t schon nicht zu kurz kommen sollte.<br />

E<strong>in</strong> weiterer kritischer Punkt bei <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> MJH ist, dass diese sich komplett<br />

aus Spendengel<strong>der</strong>n und Arbeitse<strong>in</strong>sätzen f<strong>in</strong>anziert. Da bei höherer<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahl natürlich auch die Ausgaben steigen, wir jedoch nicht mit endlos<br />

begrenzten Spenden rechnen können, muss zukünftig mehr auf die Kosten von<br />

e<strong>in</strong>zelnen Aktionen geachtet werden.<br />

Für mich überwiegen jedoch ganz klar die positiven Aspekte <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong><br />

MJH. Zeigt die große Mitglie<strong>der</strong>zahl doch, dass es immer noch e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />

Jugendlichen gibt, die Interesse daran haben, „Christ se<strong>in</strong>“ zu leben, um mit den<br />

Worten Stefan Bruns<strong>in</strong>gs zu sprechen. Beson<strong>der</strong>s erfreulich s<strong>in</strong>d auch die 79% <strong>der</strong><br />

Messdiener, die die Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH mit <strong>der</strong> Note „gut“ o<strong>der</strong> besser<br />

bewertet haben. Das verdeutlicht, dass es gel<strong>in</strong>gt, e<strong>in</strong> Gefühl <strong>der</strong> Verbundenheit<br />

und Sicherheit bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zu schaffen. Außerdem kann die<br />

Messdienerjugend stolz auf die hervorragende Ausbildung <strong>der</strong> Gruppenleiter und<br />

Messdiener se<strong>in</strong>, die bei an<strong>der</strong>en Jugendgruppen ihresgleichen sucht.<br />

Erwähnenswert s<strong>in</strong>d gewiss auch die Auswirkungen, die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit auf<br />

die Gruppenleiter hat. So steigert sie laut den Interviewten M. Uphaus, M. Heeke,<br />

M. Stall und St. Bruns<strong>in</strong>g die Gruppendyn<strong>am</strong>ik und Te<strong>am</strong>fähigkeit, br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong><br />

Wachstum <strong>der</strong> sozialen Kompetenz mit sich, hilft dabei, Erfahrungen über K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

und Jugendliche zu machen und hilft manchmal sogar dabei, se<strong>in</strong>e ganz<br />

persönliche Berufung zu f<strong>in</strong>den. Letzteres zeigt sich beson<strong>der</strong>s an Manuela Stall,<br />

die aufgrund ihres Ehren<strong>am</strong>ts bei <strong>der</strong> MJH zu dem Entschluss gekommen ist, sich<br />

zur Pastoralreferent<strong>in</strong> ausbilden zu lassen.


16<br />

E<strong>in</strong>e sichere Prognose anstellen, wie die Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> <strong>in</strong> 10 Jahren<br />

aussehen wird, kann niemand. Wird es zu e<strong>in</strong>em totalen Kollaps kommen, weil<br />

die Mitglie<strong>der</strong>zahlen bis dah<strong>in</strong> die 500.-Grenze erreicht haben?<br />

Das e<strong>in</strong>zige, was sich mit großer Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit sagen lässt, ist, dass wir uns<br />

<strong>in</strong> den nächsten Jahren nicht wie Manuela <strong>in</strong> Münster Sorgen um mangelnden<br />

Nachwuchs machen müssen. Von den <strong>der</strong>zeitig aktiven Messdienerk<strong>in</strong><strong>der</strong>n wollen<br />

immerh<strong>in</strong> 76% Messdienergruppenleiter werden –das ist mehr, als die MDLR<br />

jemals verkraften kann. Die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MDLR wird jedoch durch die<br />

Ausbildung <strong>der</strong> neuen GL gewährleistet se<strong>in</strong>. So lässt sich nur hoffen, dass wir<br />

auch <strong>in</strong> 10 Jahren das zu se<strong>in</strong> versuchen, worum wir uns schon heute bemühen<br />

–e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft junger Christen, die mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> auf dem Weg des Glaubens<br />

s<strong>in</strong>d. Ausdrücken lässt sich das abschließend <strong>am</strong> besten mit unserem<br />

Messdienergebet:<br />

„Lieber Gott, unser Vater im Himmel, wir s<strong>in</strong>d gekommen, um dich anzubeten<br />

und dir zu dienen. Du bist <strong>der</strong> Gott, <strong>der</strong> jeden von uns liebt. Wir danken dir, dass<br />

wir immer wie<strong>der</strong> von Neuem <strong>am</strong> Gottesdienst teilnehmen dürfen.<br />

Behüte uns vor dem Bösen, stärke uns im Glauben, hilf uns, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />

verstehen. Lass uns <strong>in</strong> den Gottesdiensten und Gruppenstunden de<strong>in</strong>e Nähe<br />

erfahren und schenke uns neue Kraft, d<strong>am</strong>it wir für alle Menschen zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Beispiel</strong> de<strong>in</strong>er frohen Botschaft werden. Lass uns immer tiefer glauben lernen.<br />

Lass uns erkennen, dass je<strong>der</strong> Dienst <strong>am</strong> Altar e<strong>in</strong>zigartig ist.<br />

Hilf uns, dass wir unseren Dienst gewissenhaft erfüllen und lass uns alle diesen<br />

und jeden Gottesdienst andächtig mitfeiern. Lass alle Messdiener treu im Dienst<br />

zus<strong>am</strong>men halten, sodass sich ke<strong>in</strong>er über den an<strong>der</strong>en ärgern muss.<br />

Wir loben und preisen dich durch Christus unseren Herrn. Amen.“


17<br />

Literaturverzeichnis<br />

1) Messdienerleiterrunde <strong>der</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de St. Georg <strong>Hopsten</strong> (Hg.):<br />

So sollte es laufen. Messedienen <strong>in</strong> St. Georg <strong>Hopsten</strong><br />

<strong>Hopsten</strong> 2003<br />

2) 99 Fragebögen zum Thema „Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong>“ ausgefüllt von<br />

Messdienerk<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

3) 12 Interviews mit jeweils e<strong>in</strong>em Vertreter des Warts<strong>am</strong>tes<br />

4) Archiv <strong>der</strong> Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> mit Protokollen <strong>der</strong> Leiterrunden und<br />

Jahresterm<strong>in</strong>planungen <strong>der</strong> letzten Jahre


18<br />

Anhang<br />

1) E<strong>in</strong> Blanko-Fragebogen<br />

2) Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen<br />

3) Die Interviews mit den 12 Warten<br />

4) Die Fehlstatistik 2003<br />

5) Der Messdiener-Song


Fragebogen zur Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> (MJH)<br />

1. Klasse ____ 2. männlich / weiblich<br />

3. Messdiener <strong>in</strong> St. Georg<br />

St. Anna<br />

4. Warum bist du Messdiener geworden / willst du Messdiener werden?<br />

Weil mir <strong>der</strong> Dienst <strong>am</strong> Altar <strong>in</strong> Gottesdiensten <strong>in</strong>teressant vork<strong>am</strong><br />

Weil mir ältere Geschwister / Freunde erzählt haben, wie viel Spaß<br />

sie daran haben<br />

Weil me<strong>in</strong>e Freunde sich auch angemeldet haben<br />

Weil me<strong>in</strong>e Eltern wollten, dass ich Messdiener werde<br />

Weil die Gruppenleiter so nett s<strong>in</strong>d<br />

Weil die MJH so <strong>in</strong>teressante Aktionen plant (Lager, Tagesausflüge,<br />

Gruppenstunden... )<br />

Aus Langeweile<br />

5. Wo bist du sonst noch regelmäßig <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>?<br />

Beim Tanzen<br />

Sportvere<strong>in</strong> (Fußball, Aerobic,... )<br />

Reitvere<strong>in</strong><br />

Jugendtreff<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Sonstiges, nämlich: ________________________<br />

6. Wie oft hast du Gruppenstunde?<br />

Alle ___ Wochen.<br />

7. Was möchtest du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Gruppenstunden öfter machen?<br />

Mehr über me<strong>in</strong>e Religion erfahren (Bibelstellen malen, Bibelkuchen<br />

backen...) / über den Glauben sprechen<br />

Neue Spiele machen<br />

Dienen üben<br />

Kochen / Backen<br />

D<strong>in</strong>ge außerhalb des Kettelerhauses unternehmen<br />

Sonstiges:<br />

______________________________________<br />

8. Wie oft bist du de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach zum Messedienen aufgestellt?<br />

zu oft<br />

genau passend<br />

zu wenig


9. Wurdest du schon mal geärgert o<strong>der</strong> gemobbt, weil du Messdiener bist?<br />

schon öfter e<strong>in</strong> Mal ne<strong>in</strong>, noch nie<br />

10. Wie gut f<strong>in</strong>dest du was? Gib Schulnoten!<br />

Menge <strong>der</strong> Aktionen<br />

Art <strong>der</strong> Aktionen<br />

Messdienerlager<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Messdienerjugend<br />

Motivation und Kreativität <strong>der</strong> Gruppenleiter<br />

Ausbildung zum Messdiener<br />

11. Möchtest du später Messdiener-Gruppenleiter werden?<br />

ja ne<strong>in</strong><br />

1 2 3 4 5 6<br />

12. Was du <strong>der</strong> MJH schon immer sagen wolltest! (Lob, Verbesserungsvorschläge,<br />

Wünsche...)<br />

Liebe Messdiener<strong>in</strong>, lieber Messdiener!<br />

Vielen Dank für das Ausfüllen dieses Fragebogens!<br />

Ich schreibe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule im Moment me<strong>in</strong>e Facharbeit über die Messdienerjugend<br />

<strong>Hopsten</strong> und du hast mir wirklich sehr geholfen.<br />

Viel Spaß noch bei de<strong>in</strong>er Gruppenstunde!<br />

Liebe Grüße,<br />

Kerst<strong>in</strong> Feldmann<br />

(Gruppenleiter<strong>in</strong> „Die glorreichen Engelchen“ und Lagerleitung)


Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen<br />

1. Klasse 4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

44 21 14 14 6 99<br />

2. männlich / weiblich<br />

m 27 10 1 7 1 46<br />

w 17 11 13 7 5 53<br />

3. Messdiener <strong>in</strong><br />

St.Georg 35 17 14 13 5 84<br />

St.Anna 9 4 0 1 1 15<br />

4. Warum bist du Messdiener geworden / willst du Messdiener werden?<br />

Dienst 27 12 6 7 5 57<br />

Geschwister 16 9 13 5 1 44<br />

Freunde 25 9 6 6 4 50<br />

Eltern 12 1 1 2 1 17<br />

GL 14 3 1 1 2 21<br />

Aktionen 20 11 8 12 3 54<br />

Langeweile 2 0 2 0 1 5<br />

5. Wo bist du sonst noch regelmäßig <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>?<br />

Tanzen 10 2 4 4 0 20<br />

Sportvere<strong>in</strong> 23 12 0 8 4 47<br />

Reitvere<strong>in</strong> 5 1 2 0 0 8<br />

Jugendtreff 0 0 0 0 1 1<br />

Jugendfeuerwehr 1 1 0 0 0 2<br />

Sonstiges 15 10 5 10 1 41<br />

6. Wie oft hast du Gruppenstunde?<br />

1 44 17 5 66<br />

2 4 9 9 6 28<br />

3 0<br />

4 0<br />

7. Was möchtest du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Gruppenstunden öfter machen?<br />

Religion 13 4 0 0 0 17<br />

Spiele 33 16 13 10 1 73<br />

Dienen üben 23 8 0 3 1 35<br />

Kochen/Backen 29 7 8 7 2 53<br />

außerhalb KH 23 11 12 14 6 66<br />

Sonstiges 7 2 0 0 1 10<br />

8. Wie oft bist du de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach zum Messedienen aufgestellt?<br />

zu oft 3 2 0 3 0 8<br />

genau passend 20 17 13 10 4 64<br />

zu wenig 3 2 1 1 2 9<br />

9. Wurdest du schon mal geärgert o<strong>der</strong> gemobbt, weil du Messdiener bist?<br />

schon öfter 4 0 0 1 0 5<br />

e<strong>in</strong> Mal 2 3 0 3 1 9<br />

ne<strong>in</strong>, noch nie 38 18 14 10 5 85<br />

10. Wie gut f<strong>in</strong>dest du was? Gib Schulnoten.


Menge<br />

1 15 4 2 6 0 27<br />

2 20 10 11 7 2 50<br />

3 6 6 1 1 3 17<br />

4 0 1 0 0 1 2<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Art<br />

1 12 8 5 7 2 34<br />

2 22 11 6 6 3 48<br />

3 8 1 3 1 0 13<br />

4 0 1 0 0 1 2<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Messdienerlager<br />

1 20 14 9 6 3 52<br />

2 8 5 2 5 2 22<br />

3 1 1 0 2 1 5<br />

4 5 1 0 0 0 6<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

1 17 8 7 5 2 39<br />

2 17 9 7 6 0 39<br />

3 5 2 0 2 3 12<br />

4 2 1 0 1 1 5<br />

5 2 1 0 0 0 3<br />

6 1 0 0 0 0 1<br />

Motivation <strong>der</strong> GL<br />

1 18 9 2 0 0 29<br />

2 18 6 7 6 5 42<br />

3 3 5 5 5 0 18<br />

4 3 0 0 1 1 5<br />

5 1 1 0 0 0 2<br />

6 1 0 0 2 0 3<br />

Ausbildung<br />

1 18 8 6 3 1 36<br />

2 13 11 6 10 4 44<br />

3 6 2 2 1 3 14<br />

4 2 0 0 0 0 2<br />

5 2 0 0 0 0 2<br />

6 2 0 0 0 0 2<br />

11. Möchtest du später Messdiener-Gruppenleiter werden?<br />

ja 24 18 11 10 5 68<br />

ne<strong>in</strong> 19 2 0 2 1 24


Interview mit dem Vorsitzendem Manfred Uphaus<br />

zum Thema „MJH im Wandel <strong>der</strong> Zeit“<br />

1. Frage: Soweit ich weiß, warst du nie Messdiener <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> und bist nun<br />

trotzdem Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Messdienerjugend. Wann bist du Mitglied <strong>der</strong><br />

Leiterrunde geworden und wie ist es dazu gekommen?<br />

M. Uphaus: Wir s<strong>in</strong>d im Sommer 1996 zum ersten Mal zur MDLR gekommen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt gab es schon die MDLR und zwar unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Pastoralrefernt<strong>in</strong> Birgitt Rövek<strong>am</strong>p- Bruns.<br />

Zur Messdienerarbeit s<strong>in</strong>d wir durch Pastor Söntgerath gekommen.<br />

Und zwar suchte er se<strong>in</strong>er Zeit Gruppenleiter für e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />

16 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, die aber schon das Dienen <strong>am</strong> Altar von <strong>der</strong> Pastoral-<br />

referent<strong>in</strong> vermittelt bekommen haben, wir waren also Gruppenleiter<br />

um mit den Kids e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong>e Stunde Progr<strong>am</strong>m zu machen,<br />

und seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen, die Messdienerarbeit.<br />

<strong>der</strong><br />

Da ich nie Messdiener gewesen b<strong>in</strong>, war dieses alles Neuland für mich,<br />

und ich musste noch viel lernen mit <strong>der</strong> Zeit, z.B. Umgang mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />

Gruppe, Umgang mit den Gruppenleitern und dann war noch <strong>der</strong><br />

Altersunterschied da.<br />

In <strong>der</strong> Zeit haben wir viel geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> gemacht und auch aufgebaut,<br />

so dass wir uns bei unsern Aktivitäten sehr gut kennen gelernt haben,<br />

und auch unsere Arbeit gegenseitig zu schätzen wussten.<br />

2. Frage: Wie viele Mitglie<strong>der</strong> hatte die MJH zu diesem Zeitpunkt und wie war sie<br />

organisiert?<br />

M. Uphaus: Die Messdienerjugend hatte etwa 50-60 Messdiener.<br />

Es waren e<strong>in</strong>ige Gruppenleiter wie z.B. Stefan Bruns<strong>in</strong>g, Matthias<br />

Heeke und Manuela Stall da.<br />

Es wurden sicherlich e<strong>in</strong>ige Aktionen für die Messdienerkids an-<br />

geboten, aber wie das im e<strong>in</strong>zelnen organisiert war, kann ich nicht<br />

sagen.<br />

3. Frage: Welche Verän<strong>der</strong>ungen (positiv und negativ) fallen dir heute im<br />

Vergleich zu d<strong>am</strong>als auf? Welche Beson<strong>der</strong>heiten konntest du als<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>in</strong> den letzten Jahren beobachten?<br />

M. Uphaus: Die große Verän<strong>der</strong>ung k<strong>am</strong> mit unseren ehemaligen Diakon Michael<br />

Kleimeier. Er wusste, wo es für e<strong>in</strong>zelne Aktionen Zuschüsse gab, k<strong>am</strong><br />

mit neuen Ideen an, machte mit uns Wochenendausflüge zwecks<br />

Ausbildung <strong>in</strong> Liturgie, erste Hilfe etc.<br />

Das war für uns e<strong>in</strong> richtiger Schritt nach vorn <strong>in</strong> die selbstständige<br />

Messdienerarbeit wie wir sie heute kennen.<br />

Die negative Seite ist, dass wir e<strong>in</strong>fach zu groß geworden s<strong>in</strong>d, und das<br />

Problem ist diese Vielzahl an K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen zu händeln


d.h. Term<strong>in</strong>e abzustimmen, Räume bereitzuhalten, Sorgen <strong>der</strong> Gruppen-<br />

leiter wahrzunehmen und viele D<strong>in</strong>ge mehr.<br />

Für mich persönlich muss ich sagen, dass wenn man e<strong>in</strong> Ehren<strong>am</strong>t<br />

<strong>in</strong>nehat und noch F<strong>am</strong>ilie und Beruf, ist das e<strong>in</strong> großer Brocken Arbeit<br />

<strong>der</strong> sich manchmal als schwere Last erweist.<br />

Die Beson<strong>der</strong>heiten s<strong>in</strong>d für mich immer wie<strong>der</strong> die Vielzahl an Jugend-<br />

lichen, die jedes Jahr neu <strong>in</strong> die MDLR e<strong>in</strong>treten.<br />

Ich denke, wir haben diesen jungen Menschen <strong>in</strong> den letzten 8-9 Jahren<br />

e<strong>in</strong> Gefühl <strong>der</strong> Verbundenheit und <strong>der</strong> Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>der</strong> Messdienerjugend vermittelt.<br />

4. Frage: Denkst du, dass es jetzt Probleme <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MJH gibt, die daher<br />

rühren, dass wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren so stark vergrößert haben<br />

und dass wir e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Angebote für Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

darstellen?<br />

M. Uphaus: Es gibt sicherlich Probleme <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH, das ist darauf zurück zu führen,<br />

das wir zu viele Messdiener haben, wodurch die Dienhäufigkeit <strong>in</strong> zu<br />

langen Zeitabständen tritt. Denn wenn <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne Messdiener alle<br />

5-6 Wochen zum Dienst <strong>am</strong> Altar kommt, ist es für ihn immer wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>e Premiere des Dienens.<br />

Dann gibt es noch den Platzmangel bei größeren Aktionen z.B. Stern-<br />

s<strong>in</strong>geraktion.<br />

Bei <strong>der</strong> Sterns<strong>in</strong>geraktion haben wir e<strong>in</strong>deutig zu wenig Platz.<br />

Wir müssen bei solchen Aktionen fast immer irgendwie improvisieren.<br />

Zweites Problem ist die Zahl <strong>der</strong> Gruppenleiter.<br />

Wir s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er Zahl von 42 aktiven Gruppenleitern die größte<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>, die <strong>Jugendarbeit</strong> macht.<br />

Diese Anzahl von Gruppenleitern richtig zu händeln ist schon manchmal<br />

recht mühevoll, und bedarf e<strong>in</strong>iger Richtl<strong>in</strong>ien bis h<strong>in</strong> zu Geboten und<br />

Verboten.<br />

Zu diesen 42 GLs kommen noch die Messdiener, die ihren Dienst <strong>am</strong><br />

Altar versehen, also etwa <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 260 Messdiener.<br />

Wir s<strong>in</strong>d mit 260 Messdiener <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige Vere<strong>in</strong>, <strong>der</strong> nicht an e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>getragenen Vere<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Verband angeschlossen ist.<br />

Unsere f<strong>in</strong>anzielle Situation müssen wir durch Spenden aus <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de o<strong>der</strong> durch Arbeitse<strong>in</strong>sätze bestreiten.<br />

5. Frage: Gibt es de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach Lösungen für diese Probleme und wie<br />

könnten sie aussehen?<br />

M. Uphaus: Es könnten sich sicherlich Lösungen f<strong>in</strong>den lassen, aber auf die Gefahr<br />

h<strong>in</strong>, dass sich diese Geme<strong>in</strong>schaft dann <strong>in</strong> zwei Lager spaltet.<br />

Wir haben dieses Problem schon <strong>in</strong> mehreren Leiterrunden besprochen<br />

und haben dann festgestellt, dass man dann die MDLR <strong>in</strong> zwei<br />

Gruppen spalten müsste, um wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>igermaßen e<strong>in</strong>e ruhige MDLR<br />

zu haben.<br />

Aber dieses Modell haben wir kategorisch abgelehnt, weil sich dann<br />

e<strong>in</strong>ige Gruppenleiter benachteiligt fühlen könnten.


Solange wir e<strong>in</strong>en Vorsitzenden haben, <strong>der</strong> sich mit allen GLs gut<br />

arrangieren kann, sehe ich ke<strong>in</strong>e Gefahr das diese MDLR<br />

irgendwann ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bricht. Der erste Vorsitzende muss sich<br />

bei Streitigkeiten immer beide Seiten anhören, um zu vermitteln.<br />

6. Frage: Wie wird die MJH <strong>in</strong> 10 Jahren aussehen? Und bist du dann immer<br />

noch dabei?<br />

M. Uphaus: Wenn es so weiter geht wie bisher und die MJH ständig an Personen<br />

zu nimmt, wird es irgendwann zu e<strong>in</strong>em Kollaps kommen.<br />

E<strong>in</strong>e noch größere Zahl zu händeln ( 300-400 Messdiener)<br />

kann ich mir für <strong>Hopsten</strong> nicht vorstellen.<br />

In zehn Jahren b<strong>in</strong> ich 52 Jahre, dann b<strong>in</strong> ich sicherlich nicht mehr<br />

dabei.<br />

7. Frage: Wie hat sich die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH auf dich persönlich<br />

ausgewirkt?<br />

M. Uphaus: Ich habe viele Erfahrungen gemacht, die ich mit Sicherheit nicht<br />

gemacht hätte, wenn ich nicht mit <strong>der</strong> Messdienerarbeit angefangen<br />

hätte.<br />

Ich habe gelernt mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n umzugehen, ebenso mit Jugendlichen und<br />

<strong>der</strong>en Problemen.<br />

Die Probleme s<strong>in</strong>d bei vielen die gleichen, z.B. Schule, Freizeit und<br />

dazu kommt dann noch die Messdienerarbeit o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Aktivitäten.<br />

Ich denke manchmal, dass e<strong>in</strong>ige Eltern ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach zuviel<br />

zumuten.


Interview mit Matthias Heeke<br />

zum Thema „MJH im Wandel <strong>der</strong> Zeit“<br />

1. Frage: Wann bist du Messdiener geworden und was war d<strong>am</strong>als <strong>der</strong> Grund<br />

dafür?<br />

M. Heeke: Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Ausbildung war direkt nach <strong>der</strong> Erstkommunion, also<br />

irgendwann im Sommer 1988. Aufgenommen wurde ich <strong>am</strong> 17.06.1990.<br />

Die Frage nach dem Grund ist schwierig… Es hat mich d<strong>am</strong>als e<strong>in</strong>fach<br />

<strong>in</strong>teressiert und vielleicht auch etwas fasz<strong>in</strong>iert, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche „vorne<br />

dabei zu se<strong>in</strong>“.<br />

2. Frage: Wann bist du Mitglied <strong>der</strong> Leiterrunde geworden und warum?<br />

M. Heeke: So genau weiß ich das Datum bzw. das Jahr nicht mehr. Ich denke mal,<br />

es war ca. 1994 o<strong>der</strong> 1995. Warum ist relativ e<strong>in</strong>fach, man hat mich<br />

d<strong>am</strong>als e<strong>in</strong>fach gefragt, ob ich Lust hätte, mir das mal anzusehen und<br />

dort mitzumachen.<br />

Und ab da b<strong>in</strong> ich dann da „hängengeblieben“.<br />

3. Frage: Welche Ämter (Vorsitz, Lagerleitung...) hattest du <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

<strong>in</strong>ne und mit welcher Arbeit waren sie verbunden? Wie hast du diese<br />

Arbeit empfunden?<br />

M. Heeke: Nachdem die offiziellen Ämter e<strong>in</strong>geführt wurden, war ich erst Beisitzer<br />

im Vorstand, danach dann Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

2000 war ich auch Lagerleiter <strong>in</strong> Belecke, wobei ich d<strong>am</strong>als nur als<br />

zweiter Mann bzw. Vertretung für Stefan Bruns<strong>in</strong>g hier tätig war. Somit<br />

war das d<strong>am</strong>als für mich nicht so die Menge an Arbeit, aber e<strong>in</strong>e Arbeit,<br />

die okay war. Wobei ich nicht böse war, dass ich es im nächsten Jahr<br />

nicht noch mal machen musste.<br />

Die Arbeit im Vorstand war natürlich mengenmäßig deutlich mehr.<br />

Aber da wir d<strong>am</strong>als immer e<strong>in</strong> gutes Te<strong>am</strong> im Vorstand waren, hat die<br />

Arbeit sehr viel Spaß gemacht, auch wenn manchmal schon viele und<br />

schwierige D<strong>in</strong>ge zu tun waren.<br />

Was man evtl. noch anführen könnte, war me<strong>in</strong>e Tätigkeit als Bauleiter<br />

beim Ausbau unseres Messdienerraums im Kettelerhaus. Diese<br />

Aufgabe hab ich mit Manfred Uphaus zus<strong>am</strong>men übernommen, und da<br />

kann ich nur sagen, dass es e<strong>in</strong>e super gute Zeit war, die auch für den<br />

Zus<strong>am</strong>menhalt <strong>der</strong> d<strong>am</strong>aligen Leiterrunde sehr viel getan hat.<br />

Insges<strong>am</strong>t hab ich die Arbeit aber immer als e<strong>in</strong>e sehr s<strong>in</strong>nvolle und<br />

schöne Arbeit empfunden.


4. Frage: Wie viele Mitglie<strong>der</strong> hatte die MJH zum Zeitpunkt de<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>tritts und<br />

wie war sie organisiert?<br />

M. Heeke: Ich glaube, es waren ganz zu Anfang so zehn Leute, allerd<strong>in</strong>gs hat sich<br />

das dann sehr schnell auf so sechs Leute plus Pastoralreferent<strong>in</strong><br />

reduziert. E<strong>in</strong>e wirkliche Struktur bzw. Organisation gab es <strong>in</strong> dem<br />

S<strong>in</strong>ne nicht. Man hat sich getroffen und überlegt, was man wie machen<br />

könnte. Die Strukturen wie es sie heute gibt s<strong>in</strong>d erst durch den E<strong>in</strong>tritt<br />

unseres Diakons entstanden.<br />

Unter se<strong>in</strong>er Regie wurde zum ersten Mal e<strong>in</strong> Vorstand gewählt, <strong>der</strong><br />

auch d<strong>am</strong>als schon aus drei Leuten (Vorsitzen<strong>der</strong>, Beisitzer und<br />

Schriftführer) bestand.<br />

5. Frage: Welche Verän<strong>der</strong>ungen (positiv und negativ) fallen dir heute im<br />

Vergleich zu d<strong>am</strong>als auf? Wie beurteilst du die Organisation <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH,<br />

beson<strong>der</strong>s den Ablauf <strong>der</strong> Leiterrunden, heute (Als Teilnehmer e<strong>in</strong>er<br />

Leiterrunde könnte leicht <strong>der</strong> E<strong>in</strong>druck entstehen, dass du e<strong>in</strong>igen<br />

Neuerungen nicht ganz offen gegenüberstehst)?<br />

M. Heeke: Vielleicht stimmt es, dass ich nicht allen Neuerungen ganz offen<br />

gegenüberstehe, allerd<strong>in</strong>gs möchte ich auf ke<strong>in</strong>en Fall nötigen<br />

Reformen und Neuerungen im Wege stehen. Sicherlich ist mir bewusst,<br />

dass sich durch die sich än<strong>der</strong>nde Situation auch e<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Leiterrunde än<strong>der</strong>n müssen.<br />

Wobei es mir e<strong>in</strong>deutig wichtiger ist, dass wir e<strong>in</strong>e gute <strong>Jugendarbeit</strong> für<br />

und mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n machen, als dass wir nur über Strukturreformen für<br />

die Leiterrunde nachdenken und dabei den eigentlichen S<strong>in</strong>n unserer<br />

Arbeit vergessen.<br />

E<strong>in</strong>e positive Sache, die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren entwickelt hat, ist<br />

sicherlich die Jahresplanung, die e<strong>in</strong>mal im Jahr gemacht wird.<br />

Dadurch lässt sich e<strong>in</strong>e gleichmäßige Verteilung <strong>der</strong> Aktionen und d<strong>am</strong>it<br />

auch <strong>der</strong> Arbeit erreichen.<br />

Als negativ beklage ich manchmal, dass es nicht mehr so „f<strong>am</strong>iliär“ wie<br />

früher zugeht, allerd<strong>in</strong>gs muss ich da natürlich sagen, dass das e<strong>in</strong><br />

ganz normaler Vorgang ist, wenn e<strong>in</strong>e solche Gruppe <strong>in</strong> dem Maße<br />

wächst, wie es die Leiterrunde <strong>in</strong> den letzten Jahre getan hat.<br />

6. Frage: Denkst du, dass es jetzt Probleme <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MJH gibt, die daher<br />

rühren, dass wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren so stark vergrößert haben<br />

und dass wir e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Angebote für Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

darstellen?<br />

M. Heeke: Es gibt sicherlich e<strong>in</strong>ige Probleme, die durch die zunehmende Größe<br />

entstanden s<strong>in</strong>d. Vor allem denke ich da an die Schwierigkeit, effektiv <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gruppe arbeiten zu können, denn durch die große Anzahl an<br />

Leuten steigt <strong>der</strong> Unruhepegel natürlicherweise an. Wobei ich <strong>in</strong> den<br />

letzten Leiterrunden eigentlich immer den E<strong>in</strong>druck hatte, dass es<br />

wirklich diszipl<strong>in</strong>iert vor sich g<strong>in</strong>g. Also e<strong>in</strong> klares Lob an dieser Stelle,<br />

beson<strong>der</strong>s auch an Manni, <strong>der</strong> das ganz gut im Griff hat.


Die Geschichte mit unserm „quasi Monopol“ sehe ich sicherlich <strong>in</strong><br />

sofern als Problem, als dass wir <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>en so großen<br />

Zulauf hatten, den wir anfangs (heute glücklicherweise nicht mehr) von<br />

<strong>der</strong> Anzahl an Gruppenleitern nur schwer bewältigen konnten und dass<br />

dadurch die Dienhäufigkeit stark gesunken ist.<br />

Ansonsten freu ich mich natürlich über e<strong>in</strong>en so großen Zuspruch, da<br />

ich dar<strong>in</strong> auch e<strong>in</strong>e Wertschätzung unserer Arbeit durch die Geme<strong>in</strong>de<br />

und da beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Eltern und K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehe.<br />

7. Frage: Gibt es de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach Lösungen für diese Probleme und wie<br />

könnten sie aussehen?<br />

M. Heeke: E<strong>in</strong>erseits zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Anzahl an<br />

Kommunionk<strong>in</strong><strong>der</strong> und d<strong>am</strong>it potentiellen neuen Messdienern <strong>in</strong> den<br />

nächsten Jahren zurückgehen wird, da die Jahrgänge nicht mehr so<br />

groß s<strong>in</strong>d.<br />

An<strong>der</strong>erseits sehe ich e<strong>in</strong>e Lösungsmöglichkeit dar<strong>in</strong>, die kirchliche<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> an<strong>der</strong>er Vere<strong>in</strong>e (z.B. Kolp<strong>in</strong>g) zu för<strong>der</strong>n und zu<br />

unterstützen.<br />

Hier haben wir als MDLR ja schon mal unsere Hilfe bei <strong>der</strong> Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Gruppenleiter angeboten.<br />

8. Frage: Wie wird die MJH <strong>in</strong> 10 Jahren aussehen? Und bist du dann immer<br />

noch dabei?<br />

M. Heeke: ☺ Zu <strong>der</strong> Frage, ob ich dann noch dabei b<strong>in</strong>, trau ich mich jetzt mal<br />

nicht, e<strong>in</strong>e Aussage zu treffen. Ich hab schon mal versucht, mich<br />

langs<strong>am</strong> von <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MDLR zu verabschieden. Bis jetzt ist es<br />

mir noch nicht gelungen. Allerd<strong>in</strong>gs weiß ich auch nicht, wie die MJH<br />

dann aussieht. Ich b<strong>in</strong> aber sehr zuversichtlich, dass die Arbeit für die<br />

nächsten Jahre gesichert ist, beson<strong>der</strong>s durch die Ausbildung <strong>der</strong><br />

neuen Gruppenleiter, die seit e<strong>in</strong>igen Jahren angeboten wird, und die<br />

bis jetzt immer „gute Leute“ hervorgebracht hat.<br />

9. Frage: Wie hat sich die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH auf dich persönlich<br />

ausgewirkt?<br />

M. Heeke: Wie schon e<strong>in</strong>mal weiter oben erwähnt, habe ich mich bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

Immer sehr wohl gefühlt. Und somit denke ich, hat sich diese Arbeit<br />

durchaus positiv auf mich ausgewirkt. Außerdem hat sich neben <strong>der</strong><br />

Arbeit an sich auch seit Jahren e<strong>in</strong> Freundeskreis entwickelt, über den<br />

ich sehr glücklich b<strong>in</strong> und den ich sehr schätze.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Punkt ist me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach auch, dass man sicherlich<br />

durch diese Arbeit und se<strong>in</strong>e Erfahrungen, die man dabei macht, auch<br />

immer was für „se<strong>in</strong> Leben“ mitnehmen kann.<br />

Vor allem was D<strong>in</strong>ge wie „Gruppendyn<strong>am</strong>ik“, „Te<strong>am</strong>fähigkeit“ o<strong>der</strong><br />

besser „Arbeiten <strong>in</strong> Te<strong>am</strong>s“ angeht.<br />

Somit würde ich die Arbeit, wie schon gesagt, als e<strong>in</strong>e (für mich) sehr<br />

s<strong>in</strong>nvolle Arbeit bezeichnen.


Interview mit Stefan Bruns<strong>in</strong>g<br />

zum Thema „MJH im Wandel <strong>der</strong> Zeit“<br />

1. Frage: Wann bist du Messdiener geworden und was war d<strong>am</strong>als <strong>der</strong> Grund<br />

dafür?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: 1986, nach me<strong>in</strong>er ersten hl. Kommunion. D<strong>am</strong>als s<strong>in</strong>d wir mit relativ<br />

großen Truppe gestartet, was mir auch Spaß gemacht hatte. E<strong>in</strong><br />

weiterer Grund war sicherlich, dass ich sportlich o<strong>der</strong> sonst wie<br />

nirgendwo e<strong>in</strong>gebunden war und nach dem Motto irgendwas muss du<br />

machen, b<strong>in</strong> ich zu den Messdienern gekommen.<br />

2. Frage: Wann bist du Mitglied <strong>der</strong> Leiterrunde geworden und warum?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: 1992, da war ich 15. Grund war, dass viele Leute <strong>der</strong><br />

d<strong>am</strong>aligen MLR aufhören wollten und da b<strong>in</strong> ich von BRB (Birgit<br />

Rövek<strong>am</strong>p Bruns, d<strong>am</strong>als noch Rövek<strong>am</strong>p ohne Bruns) gefragt<br />

worden. War für mich natürlich ne Ehre. Neben mir übrigens auch noch<br />

Silvia Meyer und Frank Töns, lei<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d alle an<strong>der</strong>en (schätze es<br />

waren ca. 8) zus<strong>am</strong>men abgetreten....aber BRB war ja noch da.<br />

3. Frage: Welche Ämter (Vorsitz, Lagerleitung...) hattest du <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

<strong>in</strong>ne und mit welcher Arbeit waren sie verbunden? Wie hast du diese<br />

Arbeit empfunden?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Zunächst war ich Gruppenleiter und die MLR wurde mehr o<strong>der</strong> mehr<br />

weniger von BRB mo<strong>der</strong>iert. Ca. 1 Jahr bevor Michael Kleymeier <strong>in</strong><br />

unsere Geme<strong>in</strong>de k<strong>am</strong>, hab ich die Leitung übernommen, weil BRB =><br />

Mutterschaft => Babypause => weiß Bescheid. Dann k<strong>am</strong>en neue<br />

Leute h<strong>in</strong>zu und es f<strong>in</strong>g endlich an Spaß zu machen, weil wir, wie ich<br />

f<strong>in</strong>de die MJH ganz neue strukturiert und charakterisiert haben. Die<br />

MJH war ke<strong>in</strong> statisches Gebilde mehr, son<strong>der</strong>n man hatte das Gefühl<br />

etwas zu bewegen. Wann ich mit <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> MLR aufgehört hatte,<br />

weiß ich gar nicht mehr ganz genau, aber ich würde sagen siehe<br />

Leitungsbeg<strong>in</strong>n Matze Heeke. Ach ja, irgendwann war ich auch noch<br />

mal kurz Lagerleiter (beim ersten Lager, nachdem Michael K. <strong>in</strong> unsere<br />

Geme<strong>in</strong>de k<strong>am</strong>).<br />

Noch kurz zu den Aufgaben, Gruppenleiter: siehe Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />

Gruppenleiters, Stellenbeschreibung Organigr<strong>am</strong>m gr<strong>in</strong>s ☺. Als<br />

Leitungste<strong>am</strong> (1. + 2. Vors., Schriftf.) haben wir eigentlich vorbereitet,<br />

was es vorzubereiten gab. Z. B. Leiterunden, Ausflüge etc., wir haben<br />

„Personalentscheidungen getroffen“ und die Gruppenleiter bei ihrer<br />

Arbeit unterstützt. Ganz <strong>in</strong>offiziell war mir es auch immer sehr wichtig,<br />

die Gruppe und ihre gute Geme<strong>in</strong>schaft zus<strong>am</strong>menzuhalten. Nach<br />

me<strong>in</strong>er Philosophie kann man nicht immer alle unter e<strong>in</strong>en Hut kriegen,


aber versuchen kann man es. Zu den Aufgaben e<strong>in</strong>er Lagerleitung<br />

brauch ich dir ja nichts zu sagen o<strong>der</strong>?<br />

4. Frage: Wie viele Mitglie<strong>der</strong> hatte die MJH zum Zeitpunkt de<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>tritts und<br />

wie war sie organisiert?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Die genaue Mitgliedszahl ist mir lei<strong>der</strong> nicht bekannt, ich schätze mal<br />

grob zwischen 100 und 150 Personen. Durch ihre d<strong>am</strong>alige relativ<br />

kle<strong>in</strong>e Größe war die MJH noch nicht so durchorganisiert wie heute. Ich<br />

würde sagen, dass das auch nicht notwendig war. Mit <strong>der</strong> Zeit nahm<br />

<strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Improvisation immer weiter ab und <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong><br />

Organisation zu.<br />

Am Anfang gab es e<strong>in</strong> Leitungsgremium <strong>der</strong> MLR (s. o.) und die<br />

Gruppenleiter, die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den Messdienergruppen betreut haben. Die<br />

Leiterrunden waren regelmäßig 1 – 2 mal im Monat.<br />

5. Frage: Welche Verän<strong>der</strong>ungen (positiv und negativ) fallen dir heute im<br />

Vergleich zu d<strong>am</strong>als auf?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Positiv und negativ s<strong>in</strong>d die enorme Größe <strong>der</strong> Gruppe. Positiv, weil es<br />

e<strong>in</strong> Zeichen dafür ist, dass die Messdienerarbeit <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> bei den<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert genießt. Negativ darum, weil es<br />

e<strong>in</strong>fach schwierig ist so viele Leute unter e<strong>in</strong>en Hut zu bekommen.<br />

Deswegen, hat mir die „Pionierzeit“ auch sehr gut gefallen, me<strong>in</strong>er<br />

Me<strong>in</strong>ung nach wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> MLR weniger diskutiert und schneller mal<br />

irgendwas angepackt. Ich streite nicht ab, das e<strong>in</strong> gewisses Maß an<br />

Organisation e<strong>in</strong>fach se<strong>in</strong> muss, warne jedoch davor, dass die<br />

Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> auf dem Weg zu verwaltungsähnlichen<br />

Strukturen ist und die MJH ihre „Frische“, bzw. die Leute den Spaß an<br />

<strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> verlieren, für die sie immerh<strong>in</strong> ihre Freizeit opfern.<br />

6. Frage: Denkst du, dass es jetzt Probleme <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MJH gibt, die daher<br />

rühren, dass wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren so stark vergrößert haben<br />

und dass wir e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Angebote für Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

darstellen?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: E<strong>in</strong>iges habe ich sicherlich schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> vorherigen Frage beantworten<br />

☺ (hmm vielleicht sollte ich erst mal alle Fragen durchlesen) können.<br />

Neben Sportvere<strong>in</strong>en und Jazzdancegruppen gehört die MJH nach<br />

me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung sicherlich zu den Top 3 <strong>der</strong> Freizeitangebote für<br />

<strong>Hopsten</strong>er Jugendliche. Das sehe ich im Grunde eigentlich sehr positiv.<br />

1. wollen K<strong>in</strong><strong>der</strong> immer dah<strong>in</strong>, wo was los ist, das spricht e<strong>in</strong>deutig für<br />

die MJH, 2. ist es doch super so viele kle<strong>in</strong>e Interessenten zu haben,<br />

die e<strong>in</strong> Interesse daran haben „Christ se<strong>in</strong>“ zu leben. Dieser Aspekt<br />

sollte aber auch deutlich vermittelt werden. Ich fände es nicht <strong>in</strong>


Ordnung, wenn die MJH sich nicht mehr von e<strong>in</strong>er konfessionslosen<br />

Jugendgruppe unterscheiden würde.<br />

7. Frage: Gibt es de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach Lösungen für diese Probleme und wie<br />

könnten sie aussehen?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Für Lösungen b<strong>in</strong> ich ehrlich gesagt im Moment nicht mehr genug im<br />

Thema, dazu fehlen mir zuviel Informationen über die <strong>der</strong>zeitigen<br />

Strukturen. Ich hätte allerd<strong>in</strong>gs den Vorschlag (vielleicht gibt es das ja<br />

auch schon), dass die MJH anstatt aufwendiger Organigr<strong>am</strong>men erst<br />

mal e<strong>in</strong> Leitbild aufstellt, d. h. e<strong>in</strong>e Beschreibung, welche Ziele mit <strong>der</strong><br />

Messdienerarbeit erreicht werden sollen und auch die<br />

Glaubensvermittlung sollte ganz deutlicher Bestandteil dieses Leitbildes<br />

se<strong>in</strong>. Es sollte bei <strong>der</strong> Frage „Warum b<strong>in</strong> o<strong>der</strong> werde ich überhaupt<br />

Messdiener?“ e<strong>in</strong>e konkrete Antwort geben können.<br />

8. Frage: Wie hat sich die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH auf dich persönlich<br />

ausgewirkt?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Ich habe persönlich zum e<strong>in</strong>en erst mal ganz viel gelernt, über<br />

Menschen, über unseren Glauben und viele an<strong>der</strong>e Sachen. Ich denke<br />

das je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> irgendwo ehren<strong>am</strong>tlich tätig ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er sozialen<br />

Kompetenz wächst. Zudem gibt e<strong>in</strong>em ehren<strong>am</strong>tlich Arbeit e<strong>in</strong> gutes<br />

Gefühl.<br />

9. Frage: Seit e<strong>in</strong>iger Zeit hast du dich aus <strong>der</strong> aktiven Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH<br />

zurückgezogen. Was war <strong>der</strong> Grund dafür? Vermisst du uns nicht<br />

unsagbar?<br />

St. Bruns<strong>in</strong>g: Ja, das tu ich wohl, doch alles hat e<strong>in</strong> Ende nur die Wurst hat<br />

zwei.....(um die letzte Teilfrage mal spontan zuerst zu beantworten)<br />

Spaß beiseite, mir fehlt schlicht weg die Zeit, was nach dem Studium<br />

wohl noch schlimmer wird. Und es entspricht e<strong>in</strong>fach nicht me<strong>in</strong>er<br />

Philosophie, halbe Arbeit o<strong>der</strong> halbes Engagement zu br<strong>in</strong>gen. Auch<br />

wenn die Arbeit ehren<strong>am</strong>tlich ist, o<strong>der</strong> gerade weil sie es ist.


Interview mit Manuela Stall<br />

zum Thema „MJH im Wandel <strong>der</strong> Zeit“<br />

1. Frage: Wann bist du Messdiener geworden und was war d<strong>am</strong>als <strong>der</strong> Grund<br />

dafür?<br />

M. Stall: Ich b<strong>in</strong> <strong>am</strong> 17. Juni 1990 <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Messdiener<br />

aufgenommen worden. D<strong>am</strong>als war es üblich, dass die Jungen nach<br />

<strong>der</strong> Erstkommunion Messdiener und die Mädchen erst nach <strong>der</strong><br />

Firmung <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Messdiener aufgenommen wurden.<br />

Die d<strong>am</strong>alige Leiterrunde wollte e<strong>in</strong>e neue Mädchengruppe bilden. Sie<br />

hatten schon e<strong>in</strong> erstes Treffen vere<strong>in</strong>bart. Jedoch gab es darauf nur<br />

e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zwei Rückmeldungen. So trat die d<strong>am</strong>alige Pastoralreferent<strong>in</strong><br />

Frau Porthus an unsere Klassenlehrer<strong>in</strong> heran, um für die<br />

Messdienergeme<strong>in</strong>schaft zu werben. So wurden drei weitere Mädchen<br />

und ich aus unserer Klasse angesprochen, ob wir nicht Lust dazu<br />

hätten, Messdiener<strong>in</strong>nen zu werden. Naja begeistert waren wir nicht,<br />

aber wir haben uns das mal angeschaut. .... und es hörte sich eigentlich<br />

ja gar nicht so schlecht an und wir blieben dann dabei. Es gab also<br />

ke<strong>in</strong>en konkreten Grund.<br />

So nach und nach wurde <strong>der</strong> Dienst des Messdieners zu e<strong>in</strong>er<br />

Lebense<strong>in</strong>stellung, d. h. Diener Gottes und <strong>der</strong> Menschen zu se<strong>in</strong>.<br />

2. Frage: Wann bist du Mitglied <strong>der</strong> Leiterrunde geworden und warum?<br />

M. Stall: Ja, das war eigentlich e<strong>in</strong>e ähnliche Geschichte. Ich stand an <strong>der</strong><br />

Haltestelle und wurde von e<strong>in</strong>em Mitglied gefragt, ob ich nicht Lust<br />

hätte, Gruppenleiter<strong>in</strong> zu werden. Ich nahm mir e<strong>in</strong> paar Tage Zeit, um<br />

alles noch e<strong>in</strong>mal zu überdenken und stimmte dem dann zu. E<strong>in</strong> paar<br />

Tage später stand dann die Pastoralreferent<strong>in</strong> Frau Röwek<strong>am</strong>p vor <strong>der</strong><br />

Tür und erklärte mir, dass ich erst doch noch an e<strong>in</strong>er Gruppenleiterschulung<br />

teilnehmen sollte. Nach dieser Schulung trat ich dann <strong>in</strong> die<br />

Leiterrunde e<strong>in</strong>, dass war im Oktober 1993, und habe dann auch gleich<br />

me<strong>in</strong>e erste Gruppe übernommen.<br />

3. Frage: Welche Ämter (Vorsitz, Lagerleitung...) hattest du <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

<strong>in</strong>ne und mit welcher Arbeit waren sie verbunden? Wie hast du diese<br />

Arbeit empfunden?<br />

M. Stall: Das e<strong>in</strong>zige Amt, welches ich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde je hatte, war das Amt<br />

<strong>der</strong> Lagerleiter<strong>in</strong>. Nach me<strong>in</strong>em Wissen hat es vor dem Kurzlager <strong>in</strong><br />

Mai 1999 zuvor noch ke<strong>in</strong> Messdienerlager <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong> gegeben. Dar<strong>in</strong><br />

bestand auch die meiste Arbeit, mit dem an<strong>der</strong>en Lagerleiter, den<br />

GruppenleiterInnen sowie dem Küchente<strong>am</strong> abzusprechen, wie das<br />

Lager ablaufen soll. Wir hatten alle unsere Vorstellungen, wie das<br />

Lager werden sollte. Es gab <strong>in</strong> den Reihen <strong>der</strong> Messdiener noch<br />

ke<strong>in</strong>erlei Erfahrungen, wie e<strong>in</strong> Lager aufzubauen ist. Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den


Jahren viele Fehler gemacht worden, jedoch hoffe und glaube ich, dass<br />

wir daraus viel gelernt haben.<br />

Das e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Mal war ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Rolle als Lagerleiter<strong>in</strong> überfor<strong>der</strong>t.<br />

Jedoch b<strong>in</strong> ich heute dankbar dafür me<strong>in</strong>e Erfahrungen <strong>in</strong> dieser<br />

Leitungsfunktion machen zu dürfen, denn ich b<strong>in</strong> davon überzeugt,<br />

dass ich daran gewachsen b<strong>in</strong>.<br />

4. Frage: Wie viele Mitglie<strong>der</strong> hatte die MJH zum Zeitpunkt de<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>tritts und<br />

wie war sie organisiert?<br />

M. Stall: Die Messdienergeme<strong>in</strong>schaft hatte 1993 ca. 50 bis 60 Mitglie<strong>der</strong>; ganz<br />

genau weiss ich es lei<strong>der</strong> nicht.<br />

Von 1993 bis 1995 war die Leiterrunde so organisiert, dass die Leiter<br />

sich <strong>in</strong> unregelmäßigen Abständen trafen. Die Treffen waren so gelegt,<br />

dass immer etwas konkret vorbereitet wurde. Es gab feste Term<strong>in</strong>e, die<br />

geplant wurden: Sterns<strong>in</strong>geraktion, Gebetsstunde im Rahmen des 40stündigen-Gebetes,<br />

Messdieneraufnahmefeier, Nacht <strong>der</strong> Überraschung<br />

und Gebetsstunde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Adventszeit. Dieses waren die<br />

ges<strong>am</strong>ten Aktionen im Jahr. E<strong>in</strong>mal ist auch e<strong>in</strong>e dreitägige Fahrt <strong>in</strong>s<br />

Heuhotel geplant worden, diese ist jedoch überhaupt nicht mit dem<br />

Lager heute zu vergleichen.<br />

Als Frau Röwek<strong>am</strong>p-Bruns dann zu ersten Mal schwanger wurde,<br />

drohte die Messdienerarbeit e<strong>in</strong>zuschlafen. Herr Söntgerath erkannte<br />

dieses und holte 1996 alle Gruppenleiter/<strong>in</strong>nen an e<strong>in</strong>en Tisch. Er<br />

motivierte uns, die Messdienerarbeit neu aufzubauen. Wir wählten zum<br />

ersten Mal e<strong>in</strong>en Vorstand, <strong>der</strong> aus Stefan Bruns<strong>in</strong>g, Matthias Heeke<br />

und Daniel Frese bestand. 1997 fuhren wir zum ersten Mal mit 12<br />

Teilnehmern auf e<strong>in</strong> Vorbereitungswochenende. An diesem<br />

Wochenende haben wir dann die Nacht <strong>der</strong> Überraschung geplant.<br />

Organisiert war die Messdienerarbeit bis dah<strong>in</strong> nicht!<br />

Anfang 1998 wurde Diakon Kleimeyer <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de versetzt. Er<br />

zeigte uns, wie wir die Leiterrunde organisieren können. Wir fuhren im<br />

Mai zum ersten mal auf e<strong>in</strong> Wochenende zur Jahresterm<strong>in</strong>planung. Ab<br />

diesem Zeitpunkt gab es Projektte<strong>am</strong>s, die die jeweilige Aktion<br />

vorbereitet haben und diese dann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde vorgestellt haben.<br />

Neue Gruppenleiter wurden gesucht. Ich übernahm Ende 1998 me<strong>in</strong>e<br />

zweite Gruppe, weil nicht genügend GL da waren.<br />

Me<strong>in</strong>e erste Gruppe, mit <strong>der</strong> ich 1993 gestartet b<strong>in</strong>, habe ich bis 1999<br />

begleitet. Das war die erste Gruppe, die sechs Jahre begleitet wurde.<br />

Vorher war es so, dass die Gruppen höchstens zwei Jahre begleitet<br />

wurden. Vorteil bei <strong>der</strong> langen Begleitung ist, dass die Jugendlichen<br />

schon gleich <strong>in</strong> die Leiterrunde aufgenommen werden können. Heute<br />

ist erst noch e<strong>in</strong>e GL-Schulung vorgeschaltet.<br />

Die Messdienerarbeit, so wie sie heute funktioniert, ist über viele Jahre<br />

gewachsen. Daher kann nicht gesagt werden, dass die Struktur früher<br />

o<strong>der</strong> heute besser ist.


5. Frage: Welche Verän<strong>der</strong>ungen (positiv und negativ) fallen dir heute im<br />

Vergleich zu d<strong>am</strong>als auf?<br />

M. Stall: Positiv:<br />

Die Gruppenleiter/Innen werden nicht mehr <strong>in</strong>s kalte Wasser geworfen.<br />

D<strong>am</strong>als war es so, du hast Lust e<strong>in</strong>e Gruppe zu übernehmen, Ok<br />

immer Sommer ist es dann soweit. Ich war die e<strong>in</strong>zige, die e<strong>in</strong>e GL-<br />

Schulung erhalten hat. Heute werden die Gruppenleiter/Innen e<strong>in</strong> Jahr<br />

auf die Gruppenleitung vorbereitet; sie hospitieren <strong>in</strong> den bestehenden<br />

Gruppen. Ich f<strong>in</strong>de dieses System genial.<br />

Dann werden die GL immer noch nicht alle<strong>in</strong>e gelassen. Sie dürfen<br />

zwar e<strong>in</strong>e Gruppe leiten, jedoch steht ihnen für die erste Zeit e<strong>in</strong> Pate<br />

zur Seite. Dieser steht <strong>in</strong> manch brenzliger Situation den neuen GL zur<br />

Seite.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden e<strong>in</strong> Jahr auf ihren Dienst <strong>am</strong> Altar vorbereitet. Ich<br />

f<strong>in</strong>de es super, dass ihnen e<strong>in</strong> Jahr lang immer wie<strong>der</strong> spielerisch<br />

H<strong>in</strong>tergrundwissen vermittelt wird und, was ich ebenso wichtig f<strong>in</strong>de ist,<br />

dass sie Geme<strong>in</strong>schaft erleben dürfen. Die Gruppen bleiben dann ca. 6<br />

Jahre <strong>in</strong> den Gruppen und wer Lust hat, kann dann an e<strong>in</strong>er<br />

Gruppenleiterschulung teilnehmen und e<strong>in</strong> Jahr später e<strong>in</strong>e Gruppe<br />

übernehmen.<br />

Der Vorteil an diesem System ist, dass die K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. Jugendlichen<br />

immer dabei bleiben können; es kann immer wie<strong>der</strong> auf diese<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Positiv und Negativ<br />

Die Leiterrunde ist heute so groß, dass sie das Pensum schaffen kann,<br />

im Jahr mehrere kle<strong>in</strong>e Veranstaltungen sowie e<strong>in</strong> Lager auf die Be<strong>in</strong>e<br />

zustellen.<br />

Jedoch geht durch die Größe <strong>der</strong> Leiterrunde sowie <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>der</strong> Messdiener Spontaneität verloren. Je mehr Personen e<strong>in</strong>gebunden<br />

s<strong>in</strong>d, je mehr Absprachen müssen getroffen werden und je genauer<br />

muss sich auch an diese Absprachen gehalten werden. Diese kostet<br />

sehr viel mehr Kraft und Zeit, als wir <strong>in</strong> den Anfängen (1998) dieses<br />

noch gebraucht haben.<br />

6. Frage: Denkst du, dass es jetzt Probleme <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> MJH gibt, die daher<br />

rühren, dass wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren so stark vergrößert haben<br />

und dass wir e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Angebote für Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong><br />

darstellen?<br />

M. Stall: JA!!<br />

7. Frage: Gibt es de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach Lösungen für diese Probleme und wie<br />

könnten sie aussehen?<br />

M. Stall: Wie ich eben schon e<strong>in</strong>mal gesagt habe, ist die Messdienerarbeit, so<br />

wie sie heute läuft über viele Jahre gewachsen. Ich f<strong>in</strong>de, das Konzept


h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Messdienerarbeit gut, jedoch liegen die Probleme im<br />

zwischenmenschlichen Bereich.<br />

Wenn je<strong>der</strong> den an<strong>der</strong>en so nehmen würde, wie er ist und die Stärken<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Personen so e<strong>in</strong>gesetzt werden würden, wie dieses<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d, könnte die Messdienerarbeit noch erfolgreicher se<strong>in</strong>.<br />

So geht sehr viel Kraft dabei verloren, dass sich <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e wie<strong>der</strong> über<br />

den an<strong>der</strong>en ärgert, weil wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal gelästert wurde o<strong>der</strong> er<br />

übergangen wurde usw.<br />

8. Frage: Könntest du mir etwas über die Arbeit <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Münsteraner Geme<strong>in</strong>de<br />

erzählen? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Messdienern dort<br />

und <strong>der</strong> MJH?<br />

M. Stall: Es gibt hier kaum Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Nach <strong>der</strong> Erstkommunion im letzten Jahr hat sich von 18 Erstkommunionk<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d bereit erklärt Messdiener zu werden. Dann<br />

wurde drei Monate mit ihm geübt, seit dem 3. Advent ist er jetzt Messdiener.<br />

Es gibt hier 23 Messdiener/Innen im Alter von 10 bis 13, sowie<br />

drei 16 Jährige. E<strong>in</strong> grossteil <strong>der</strong> Messdiener hört mit spätestens 13<br />

Jahren auf. Es ist wahrsche<strong>in</strong>lich, dass von diesen 23 Messdiener/<br />

<strong>in</strong>nen bis zum Sommer noch fünf Messdiener/<strong>in</strong>nen aufhören. Zudem<br />

wird es <strong>in</strong> diesem Jahr schwierig se<strong>in</strong> überhaupt neue Messdiener zu<br />

werben, es kann mir passieren, dass ich nicht e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen neuen<br />

Messdiener bekomme.<br />

Dieses ist für mich auch nicht verwun<strong>der</strong>lich, da hier überhaupt nichts<br />

an Messdienerarbeit läuft. Sie bekommen e<strong>in</strong>mal im Jahr e<strong>in</strong> Dankeschön,<br />

dass aus e<strong>in</strong>er Weihnachtsfeier o<strong>der</strong> aus e<strong>in</strong>er Fahrt besteht.<br />

Da kann ich ke<strong>in</strong>en mit h<strong>in</strong>term Ofen weglocken.<br />

Me<strong>in</strong>e Aufgabe ist es nun hier die Messdienerarbeit aufzubauen. Ich<br />

habe vor zwei mal monatlich e<strong>in</strong> Gruppenstunde als offenes Angebot<br />

sowie vier größere Aktionen wie Fahrt zum Heidepark o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Weihnachtsfeier anzubieten.<br />

Ob ich hier <strong>in</strong> Münster bei diesem Überangebot an Möglichkeiten<br />

überhaupt e<strong>in</strong>e Chance habe, weiss ich nicht, aber <strong>in</strong> mir brennt immer<br />

noch das Herz e<strong>in</strong>es Messdieners.<br />

9. Frage: Wie hat sich die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH auf dich persönlich<br />

ausgewirkt?<br />

M. Stall: Ich b<strong>in</strong> durch die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit sehr gewachsen. Was ich ganz<br />

wichtig f<strong>in</strong>de ist, dass sich junge Menschen ausprobieren dürfen, sie<br />

müssen Fehler machen und daraus lernen. Dieses war für mich<br />

überaus wichtig.<br />

Der Grundste<strong>in</strong> für den Glauben wurde sicherlich im Elternhaus und <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Schule gelegt. Jedoch um darauf aufzubauen, den Glauben zu


vertiefen und diesen an an<strong>der</strong>e weiter zu geben war für mich e<strong>in</strong>e<br />

unheimlich wertvolle Erfahrung.<br />

Ich habe vor allem die Bes<strong>in</strong>nungs-Wochenenden, Jahresterm<strong>in</strong>planungen<br />

und Messdienermessen mit vorbereitet. Es war jedes Mal wie<strong>der</strong><br />

total spannend schon bei <strong>der</strong> Vorbereitung über die Schrifttexte<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

Ich glaube ohne diese ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit wäre mir nie <strong>der</strong> Gedanke<br />

gekommen, mich zur Pastoralreferent<strong>in</strong> ausbilden zu lassen.


Interview mit Florian Tepe (Webmaster)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

F. Tepe: Ich b<strong>in</strong> jetzt seit Anfang 2003 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde und habe seitdem die<br />

e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Aktion vorbereitet, e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> zwei Ämter als Webmaster<br />

ausgelebt und mache zus<strong>am</strong>men mit Tobias Stegemann die<br />

Dekanatsarbeit.<br />

2. Frage: Du bist zus<strong>am</strong>men mit Thomas Terheyden für den Internetauftritt <strong>der</strong><br />

Messdienerjugend zuständig. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

F. Tepe: Die Pflege und Gestaltung <strong>der</strong> St. Georg Seiten, neuste Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik des Webseiten schrauben, wie’s gerne genannt wird,<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen und dafür zu sorgen, dass unsere Geme<strong>in</strong>de auf <strong>der</strong><br />

ganzen Welt über das Internet bekannt gemacht wird.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

F. Tepe: Ich konkret fülle die Seite mit Inhalt, füge neue News und Bil<strong>der</strong> bei.<br />

Wobei Thomas und ich viele Arbeiten geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> erledigen. Thomas ist<br />

allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> grafischen Sachen e<strong>in</strong>fach <strong>der</strong> schlauere von uns beiden.<br />

Im Allgeme<strong>in</strong>en beansprucht die Arbeit 1- 1½ Stunden <strong>am</strong> Tag. Derzeit<br />

durch die Neugestaltung 3 Stunden <strong>am</strong> Tag, 6-7 <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag o<strong>der</strong><br />

Sonntag.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

F. Tepe: Wie schon erwähnt die Neugestaltung <strong>der</strong> Homepage.<br />

Sonst <strong>der</strong>zeit ke<strong>in</strong>e erwähnenswerten Projekte.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

F. Tepe: Zum e<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>en regen Informationsfluss, ohne Informationen von<br />

Aktionen, Zeitungsausschnitten usw. können Thomas und ich die Seite<br />

e<strong>in</strong>fach nicht mit Inhalt füllen.<br />

Zum an<strong>der</strong>en, Verständnis und Geduld. E<strong>in</strong>e Homepage dieser Größe<br />

umzugestalten und die Informationen zus<strong>am</strong>men zu suchen dauert nun<br />

mal se<strong>in</strong>e Zeit.<br />

Und das ständige Nachfragen, „Wann ist die Page endlich onl<strong>in</strong>e?“<br />

nervt ohne ende, wir tun was wir können, aber wir machen das freiwillig,


wenn e<strong>in</strong>er me<strong>in</strong>t es auf dem Niveau schneller zu können möge er sich<br />

melden!<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

F. Tepe: Ich bereue me<strong>in</strong>e Entscheidung absolut nicht, die Arbeit mach viel<br />

Spaß, Thomas und Ich können uns da sehr gut austoben. Ich werde die<br />

Arbeit auch so lange weiter machen wie ich Zeit habe.


Interview mit Thomas Terheyden (Kassenwart)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

Th. Terheyden: Wenn ich das jetzt so genau wüsste. Ich b<strong>in</strong> glaube ich 1998 mit<br />

<strong>der</strong> Arbeit als Gruppenleiter angefangen und b<strong>in</strong> mittlerweile nur<br />

noch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde ohne eigene Gruppe tätig.<br />

2. Frage: Du bist für die F<strong>in</strong>anzen <strong>der</strong> Messdienerjugend zuständig. Welche<br />

Aufgaben s<strong>in</strong>d d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

Th. Terheyden: Zu me<strong>in</strong>en Aufgaben gehört generell die Kontoführung. Das<br />

fängt an bei <strong>der</strong> Begleichung offener Rechnungen und endet<br />

dann bei <strong>der</strong> Dokumentation des Zahlungsverkehrs, um das<br />

ganze dann übersichtlich und nachvollziehbar für an<strong>der</strong>e<br />

Gruppenleiter zu gestalten. Auch überprüfe ich immer wie<strong>der</strong> das<br />

Verhältnis zwischen E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben. Dies ist<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig, da wir uns ja bekanntlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptsache<br />

durch Spenden und ab und an (z.B. für<br />

Gruppenleiterschulungen) auch durch Zuschüsse f<strong>in</strong>anzieren. So<br />

haben wir ke<strong>in</strong>e fest kalkulierbaren E<strong>in</strong>nahmen, aber oftmals<br />

jede Menge Aktionen für die Messdiener, die ja trotz <strong>der</strong> vielen<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Arbeit auch für Kosten (z.B. Material,<br />

Verpflegung, Busfahrten usw.) sorgen.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

Th. Terheyden: In regelmäßigen Abständen hole ich Kontoauszüge, die ich dann<br />

überprüfe und abhefte. Wenn ich von den Gruppenleitern<br />

Quittungen für die entstandenen Kosten e<strong>in</strong>er Aktion bekomme,<br />

begleiche ich diese nach Möglichkeit per Überweisung. So wird<br />

<strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong> Zahlungsströme <strong>in</strong> den<br />

Kontoauszügen bereits nachvollziehbar dokumentiert. Bevor ich<br />

jedoch anfange Rechnungen zu bezahlen, muss ich erst mal die<br />

Quittungen und das von den Gruppenleitern bekommene<br />

restliche Bargeld überprüfen. Da die meisten Gruppenleiter die<br />

E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben e<strong>in</strong>er durchgeführten Aktion bereits<br />

übersichtlich zus<strong>am</strong>menstellen, geht das meistens recht<br />

reibungslos.<br />

Anschließend werden alle Belege nach Buchungsdatum sortiert<br />

mit den entsprechenden Überweisungsbelegen archiviert. Somit<br />

kann me<strong>in</strong>e Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er jährlichen Kassenprüfung<br />

abgenommen werden. Durch die <strong>in</strong>tensive Nutzung <strong>der</strong><br />

Onl<strong>in</strong>ekontoführung kann ich mir e<strong>in</strong>iges an Zeit e<strong>in</strong>sparen, da<br />

viele Bankbesuche entfallen. Bare<strong>in</strong>zahlungen muss ich natürlich<br />

vor Ort bei <strong>der</strong> Bank durchführen. Denn bei e<strong>in</strong>igen Aktionen und<br />

beson<strong>der</strong>s bei Spendenaktionen fällt immer wie<strong>der</strong> Bargeld an.


Der Zeitaufwand ist überschaubar. E<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>eüberweisung ist<br />

im Grunde schnell gemacht. Auch die Ablage <strong>der</strong> Belege nimmt<br />

nicht so viel Zeit <strong>in</strong> Anspruch. Was dann wie<strong>der</strong> etwas<br />

aufwendiger ist, ist die Überprüfung <strong>der</strong> Zahlungsströme, um<br />

festzustellen, mit welchen f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen wir bei <strong>der</strong><br />

Planung zukünftiger Aktionen rechnen können und wie wir<br />

generell f<strong>in</strong>anziell so da stehen. Auch wenn man h<strong>in</strong>ter<br />

irgendwelchen Quittungen herlaufen muss, ist das nicht ganz so<br />

spannend. Das kommt jedoch nur sehr selten vor.<br />

Da neben den etwas zeitaufwendigeren D<strong>in</strong>gen halt immer mal<br />

wie<strong>der</strong> was anfällt würde ich den Zeitaufwand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em normalen<br />

Monat auf 2-3 Stunden hochrechnen. Wenn viele D<strong>in</strong>ge auf<br />

e<strong>in</strong>mal anstehen, kann das aber durchaus mal etwas mehr<br />

werden.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

Th. Terheyden: In me<strong>in</strong>er Funktion als Kassenwart gibt es im Moment eigentlich<br />

ke<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>en Projekte, wenn man mal von <strong>der</strong><br />

bevorstehenden Kassenprüfung absieht.<br />

In Sachen Internet hat Florian dir ja schon entsprechendes<br />

geschrieben. In Technik und grafische Gestaltung habe ich <strong>in</strong><br />

den letzten Monaten reichlich Zeit <strong>in</strong>vestiert. Aber auch die<br />

Inhaltspflege ist im Moment noch recht zeit<strong>in</strong>tensiv. Florian ist im<br />

Moment jedenfalls <strong>in</strong> redaktionellen D<strong>in</strong>gen gut e<strong>in</strong>gebunden.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

Th. Terheyden: Grundsätzlich wünsche ich mir e<strong>in</strong>e gute Zus<strong>am</strong>menarbeit aller<br />

Gruppenleiter und viel Spaß bei allem, was wir geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> tun.<br />

Was me<strong>in</strong> Amt betrifft erwarte ich, dass die Gruppenleiter bei <strong>der</strong><br />

Planung von Aktionen die Kosten nicht ganz aus den Augen<br />

verlieren. Schließlich ist unsere Messdienerkasse ke<strong>in</strong> immer<br />

reichlich gefüllter Topf. Auch wenn wir <strong>in</strong> den letzten Jahren gut<br />

mit Spenden bedacht worden s<strong>in</strong>d. Das führt natürlich manchmal<br />

zu Zielkonflikten, da wir den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n ja auch was bieten wollen.<br />

Aber bislang hat alles, was die F<strong>in</strong>anzen angeht, immer gut<br />

funktioniert und ich hoffe das bleibt auch noch lange so!<br />

Weiterh<strong>in</strong> erwarte ich, dass die Gruppenleiter mir für ihre<br />

Ausgaben entsprechende Quittungen vorlegen. Auch wenn wir<br />

uns alle vertrauen, müssen die f<strong>in</strong>anziellen D<strong>in</strong>ge<br />

dokumentierbar bleiben. Die Quittungen relativ zeitnah zu<br />

bekommen ist ebenfalls wünschenswert. So braucht niemand<br />

länger als nötig auf se<strong>in</strong>en Auslagen sitzen zu bleiben.<br />

In Sachen Internet erwarte ich, dass alle Gruppenleiter uns im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Input versorgen und unsere<br />

geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e Seite oft besuchen und die dort gebotenen<br />

Informationsmöglichkeiten rege nutzen! Wir haben immer e<strong>in</strong>


offenes Ohr für konstruktive Kritik und neue Ideen. Nur so kann<br />

das ganze funktionieren. Klappt das nicht, wären die unzähligen<br />

Stunden die wir von unserer Freizeit <strong>in</strong>vestiert haben e<strong>in</strong>e echte<br />

Fehl<strong>in</strong>vestition gewesen!<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

Th. Terheyden: Ich bereue me<strong>in</strong>e Entscheidung nicht! Durch die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

Amtes kann sich je<strong>der</strong> Gruppenleiter mit se<strong>in</strong>en speziellen<br />

Fähigkeiten <strong>in</strong> die Arbeit <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten Gruppe e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und<br />

zum Erfolg etwas beitragen. Ich habe Spaß an dem, was ich tue<br />

(beson<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> Internetsache zus<strong>am</strong>men mit Florian). Sonst<br />

würde ich die Arbeit wohl auch nicht machen. Gerne werde ich<br />

me<strong>in</strong>e Aufgaben auch <strong>in</strong> Zukunft ausüben. Da es für den<br />

Kassenwart und den Internetwart ke<strong>in</strong>e festgelegten Amtszeiten<br />

gibt, ist hier sicherlich neben dem Spaßfaktor wichtig, wie viel<br />

Zeit mir für die Ausübung des Amtes bleibt und ob die an<strong>der</strong>en<br />

Gruppenleiter me<strong>in</strong>e Tätigkeit auch <strong>in</strong> Zukunft unterstützen.


Interview mit Tobias Tepe (Messdienerplan, Ausbildung & QS)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

T. Tepe: Ich b<strong>in</strong> mit 15 Jahren Messdienergruppenleiter geworden. Also 1996.<br />

In <strong>der</strong> MJH habe ich dann e<strong>in</strong>e Gruppe betreut, die jetzt zum Teil selber<br />

schon Leiter s<strong>in</strong>d. Die Ausbildung dieser Gruppenleiter habe ich auch<br />

mit übernommen. Später, ca. 1998, habe ich den MD-Plan, zus<strong>am</strong>men<br />

mit Christoph Jungeblut, von Andrea K<strong>am</strong>phus übernommen. In diesem<br />

Jahr ist dann noch die „QS“ dazugekommen. In <strong>der</strong> Leiterrunde sitze<br />

ich schon von Anfang an.<br />

2. Frage: Du bist zus<strong>am</strong>men mit Anja Johann<strong>in</strong>g für den Messdienerplan und<br />

außerdem für die Ausbildung <strong>der</strong> Gruppenk<strong>in</strong><strong>der</strong> sowie für die QS beim<br />

Dienen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Messdienerjugend zuständig. Welche Aufgaben<br />

s<strong>in</strong>d d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

T. Tepe: Ich führe die Liste mit den aktuellen Messdienern, nehme Abmeldungen<br />

entgegen, bespreche die Term<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Messen mit dem Herrn Pastor,<br />

s<strong>am</strong>mle Term<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Leiterrunden und setze diese auf den Plan.<br />

Zusätzlich werte ich die Fehlliste, die wir seit ca. 1998 führen, aus und<br />

bemühe mich alle Gruppen kennen zu lernen.<br />

Die Qualitätssicherung läuft gerade erst an. Wir haben den Messablauf<br />

zus<strong>am</strong>men überarbeitet und möchten jetzt mit den an<strong>der</strong>en Leitern<br />

geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> Rücksprache über die Art des Übens halten. Außerdem<br />

wollen wir uns bemühen mit dem Herrn Pastor zus<strong>am</strong>men die Abläufe<br />

<strong>der</strong> Messe mit mehr Leben zu füllen, d. h. dass er uns die liturgischen<br />

H<strong>in</strong>tergründe für unseren Dienst erklären soll und wir den Stoff an die<br />

Messdienergruppen weitervermitteln.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

T. Tepe: E<strong>in</strong>mal im Monat, jeweils für den folgenden Monat, gestalte ich den<br />

Messdienerplan zus<strong>am</strong>men mit Anja. Dazu erfrage ich erst vom Herrn<br />

Pastor, welche beson<strong>der</strong>en Term<strong>in</strong>e anstehen. Dann muss darauf<br />

geachtet werden, dass die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen<br />

verschiedene Dienste versehen und nach Altersstufen aufgestellt<br />

werden. Das dauert meist ca. 4 Stunden.<br />

Außerdem werte ich die Fehlpläne aus, was im Monat auch etwa 30<br />

M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> Anspruch nimmt.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt noch die „QS“, wobei jetzt noch nicht abzusehen ist, wie<br />

viel Zeit das erfor<strong>der</strong>t.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?


T. Tepe: Der Messdienerplan ist e<strong>in</strong> Projekt für sich, das eher im H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong><br />

Messdienerarbeit läuft. Jedoch versuche ich natürlich immer an diesem<br />

Projekt zu feilen, d<strong>am</strong>it ke<strong>in</strong>e Fehler beim Aufstellen passieren.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

T. Tepe: Ich möchte über Austritte <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong>formiert werden und hoffe vor<br />

allem bei <strong>der</strong> „QS“ auf die Mithilfe aller Gruppenleiter, d<strong>am</strong>it unsere<br />

Ideen auch wirklich bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n umgesetzt werden.<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

T. Tepe: Die Entscheidung, den Messdienerplan zu übernehmen, ist schon<br />

gefallen, bevor die Leiterrunde sich auf das Wartesystem gee<strong>in</strong>igt hat.<br />

D<strong>am</strong>als waren Christoph und ich die E<strong>in</strong>zigen, die den Posten wollten.<br />

Das war aber durchaus e<strong>in</strong>e gute Entscheidung und ich hatte viel Spaß<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit. Außerdem hat es den Vorteil, dass man sich aussuchen<br />

kann, wann man Messe dienen will.<br />

Den Posten als „QS-Wart“ habe ich ja auch nicht alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ne. Es ist mir<br />

jedoch e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen, dass das Ersche<strong>in</strong>ungsbild beim Dienen<br />

e<strong>in</strong>heitlicher wird und so nach Möglichkeit die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sicherer werden.<br />

Ob dieser Posten e<strong>in</strong> Fehler ist muss die Zukunft zeigen. Ich b<strong>in</strong> Jedoch<br />

optimistisch.<br />

Ich denke, dass ich die beiden Posten hoffentlich noch länger<br />

<strong>in</strong>nehaben werde.<br />

K. Feldmann.: Ich möchte Dir herzlich für dieses Interview danken und freue<br />

mich auf e<strong>in</strong> baldiges Wie<strong>der</strong>sehen <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>.


Interview mit Tobias Stegemann (Dekanatsarbeit)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

T. Stegemann: Ich b<strong>in</strong> seit Ende 2000 Gruppenleiter. Ich b<strong>in</strong> seit diesem<br />

Zeitpunkt für me<strong>in</strong>e Messdienergruppe verantwortlich und mache<br />

auch e<strong>in</strong>ige Aktionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH und fahre auch –wenn es me<strong>in</strong>e<br />

Zeit zulässt- mit <strong>in</strong>s Lager.<br />

2. Frage: Du bist zus<strong>am</strong>men mit Florian Tepe für die Zus<strong>am</strong>menarbeit <strong>der</strong> MJH<br />

mit an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den im Dekanat zuständig. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d<br />

d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

T. Stegemann: Sich vor den geplanten Aktionen zu treffen um diese sorgfältig<br />

vorzubereiten. Und unsere Aktionen, die wir planen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH<br />

vorzustellen und auch eventuell noch Gruppenleiter zu<br />

motivieren, bei unseren Aktionen mitzumachen.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

T. Stegemann: Ich mache im Jahr 2- 3 Aktionen, die ich vorbereite, die ich mir<br />

auf <strong>der</strong> Jahresterm<strong>in</strong>planung annehme und im Jahresverlauf<br />

kommt noch die e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e h<strong>in</strong>zu.<br />

Da ich auf den Messdienerleiterrunden und Lagersitzungen fast<br />

immer dabei b<strong>in</strong> und auch noch e<strong>in</strong>e Gruppe betreue, habe ich<br />

ca. acht Stunden Zeitaufwand monatlich.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

T. Stegemann: Wir haben e<strong>in</strong>e 14+- Aktion auf Dekanatsebene <strong>am</strong> 28. und 29.<br />

Februar 2004 <strong>in</strong> Westerkappeln gemacht, e<strong>in</strong>e Spielebörse für<br />

die zukünftigen Gruppenleiter und planen noch e<strong>in</strong>e Dekaparty<br />

für die Gruppenleiter, sowie e<strong>in</strong>e Eishallenfahrt für Gruppenleiter<br />

und Kids.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

T. Stegemann: Dass je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich etwas annimmt, z. B. e<strong>in</strong>e Aktion<br />

vorzubereiten, diese Aufgabe gewissenhaft erfüllt, sodass man<br />

sich aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlassen kann. Natürlich darf <strong>der</strong> Spaß nicht<br />

zu kurz kommen, obwohl wir natürlich immer auf die Sicherheit<br />

und das Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> achten sollten.


6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

T. Stegemann: Ne<strong>in</strong>, ich b<strong>in</strong> schließlich erst frisch dabei. Die Deka-Warte <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d total gut drauf, es macht sehr viel<br />

Spaß. Bereuen tue ich es bislang noch nicht. Das mit <strong>der</strong><br />

weiteren Amtszeit kann ich im Moment noch nicht sagen.


Interview mit Vera Albers (Presse, Öffentlichkeitsarbeit)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

V. Albers: Seit ca. 2000 (Jahren ☺ )<br />

2. Frage: Du bist für die Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> Messdienerjugend zuständig.<br />

Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

V. Albers: E<strong>in</strong> seriöses Ersche<strong>in</strong>ungsbild ist wichtig, d<strong>am</strong>it die Eltern Vertrauen <strong>in</strong><br />

uns f<strong>in</strong>den. Außerdem muss ich als Pressewart dafür sorgen, dass<br />

wichtige Informationen <strong>in</strong> die Zeitung bzw. <strong>in</strong> die Pfarrnachrichten<br />

kommen. Die Artikel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeitung s<strong>in</strong>d außerdem gute Werbung.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

V. Albers: Wichtige Infos <strong>in</strong> die Zeitung und Pfarrnachrichten setzen. Dies ist Dank<br />

Fax nicht sehr zeitaufwendig. Wenn e<strong>in</strong> Artikel geschrieben werden<br />

muss, dauert es halt mal länger.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

V. Albers: Nö. Eigentlich ist auch fast nur vor Aktionen was zu tun.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

V. Albers: Alles, was veröffentlicht werden soll, soll schnell an mich weitergeleitet<br />

werden.<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Pressewart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong><br />

kannst du dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

V. Albers: Me<strong>in</strong> Amt macht nicht viel Arbeit und dabei auch noch Spaß. Ich würd<br />

das wohl noch mal machen.


Interview mit Thomas Tepe (Ausbildung <strong>der</strong> Gruppenleiter)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

Th. Tepe: Also, ich b<strong>in</strong> seit Herbst 1999 Messdienerleiter. D<strong>am</strong>als wurde Pastor<br />

Veerk<strong>am</strong>p plötzlich sehr schwer krank und die MJH suchte zu diesem<br />

Moment auch e<strong>in</strong>en neue Kontaktperson zu den Breischener<br />

Messdienern. Die Messdienerjugend <strong>Hopsten</strong> sprach mich also an, ob<br />

ich nicht die Kontaktperson se<strong>in</strong> wollte und ob ich nicht auf dem<br />

Breischen auch e<strong>in</strong>e Messdienerstunde anbieten wollte.<br />

Alls erstes war ich „nur“ e<strong>in</strong>e Kontaktperson zwischen den Breischener<br />

Messdienern und <strong>der</strong> MJH. Um die Infos auch an die Messdiener auf<br />

dem Breischen weitergeben zu können, habe ich dann ziemlich schnell<br />

auch e<strong>in</strong>e Gruppenstunde -erst e<strong>in</strong>e je Monat- mit Thomas Terheyden<br />

zus<strong>am</strong>men angeboten.<br />

Zuerst war ich Verantwortlich für die Breischener Gruppe und die Mess-<br />

dienerarbeit auf dem Breischen. Ferner durfte ich mithelfen, das<br />

Zus<strong>am</strong>menspiel St. Anna und St. Georg im Bereich Messdienerarbeit,<br />

wie ich denke, positiv zu gestalten. H<strong>in</strong>zu k<strong>am</strong>en viele<br />

Vorbereitungste<strong>am</strong>s für die verschiedensten Aktionen. In <strong>der</strong> Mehrzahl<br />

habe ich aber doch schon Wochenendfahrten und Messen vorbereitet.<br />

Als Wart b<strong>in</strong> ich erst seit Anfang 2002 tätig und zwar zuerst Deka-<br />

Wart. Dieses Warts<strong>am</strong>t habe ich bis vor wenigen Tagen ausgeführt. Als<br />

Ausbildungswart b<strong>in</strong> ich seit Mitte 2002 tätig. Im Jahr 2003 habe ich<br />

zusätzlich auch im Arbeitskreis Organigr<strong>am</strong>m mitgewirkt und zur Zeit<br />

überarbeiten wir (die Ausbildungswarte) die Broschüre „So läuft es<br />

richtig“.<br />

2. Frage: Du bist zus<strong>am</strong>men mit Ralf Reeker, Maren Stegemann und Bastian<br />

Üff<strong>in</strong>g alljährlich für die Ausbildung <strong>der</strong> neuen Gruppenleiter zuständig.<br />

Wie sieht diese Ausbildung aus?<br />

Th. Tepe: Im Vorfeld <strong>der</strong> Ausbildung steht e<strong>in</strong> Treffen <strong>der</strong> Personen an, die die<br />

Ausbildung leiten. Es wird abgesprochen, wer was macht, wann das<br />

Starttreffen ist und wie ungefähr die weiteren Treffen liegen. Außerdem<br />

wird <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> anzusprechenden Jugendlichen, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

ältesten Messdienergruppen, e<strong>in</strong>gekreist und untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aufgeteilt.<br />

Nun werden die Jugendlichen angesprochen und bei Interesse werden<br />

sie zum Starttreffen e<strong>in</strong>geladen.<br />

Die Ausbildung allgeme<strong>in</strong> unterteile ich immer <strong>in</strong> zwei Teile, <strong>in</strong> Theorie<br />

und <strong>in</strong> Praxis. Die Theorie beg<strong>in</strong>nt mit dem Starttreffen und endet kurz<br />

bevor die zukünftigen GL´s ihre Gruppen bekommen. Im ersten Teil <strong>der</strong><br />

Theorie unterrichten die Ausbildungsleiter die „Schüler“. In dieser Zeit<br />

wird den Schülern versucht folgende Themen näher zu br<strong>in</strong>gen: Rechte<br />

und Pflichten <strong>der</strong> Gruppenleiter, Leitungsstile, Gruppenphasen und <strong>der</strong><br />

perfekte Gruppenleiter, Liturgie des Wortgottesdiensts und <strong>der</strong><br />

Eucharistiefeier und die Dienste <strong>der</strong> Messdiener im Ablauf e<strong>in</strong>er Messe,<br />

die verschiedenen Dienste <strong>der</strong> Messdiener (Ceroferare, Akolyth,<br />

Kruzifer und Thuriferar), das Kirchenjahr und die liturgischen Farben,


e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Kurs, Planungsspirale, Raumaufteilung und <strong>der</strong><br />

Gebrauch von Hilfsmitteln.<br />

Im zweiten Teil simulieren wir Gruppenstunden. D.h. die Gruppe und<br />

die Ausbil<strong>der</strong> mimen K<strong>in</strong><strong>der</strong> und immer zwei Schüler können e<strong>in</strong>e<br />

dreiviertel Stunde ihr Wissen an uns „weitergeben“.<br />

Der praktische Teil <strong>der</strong> Ausbildung beg<strong>in</strong>nt etwa nach drei – vier<br />

Monaten. Er be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong> Praktikum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schon bestehenden<br />

Gruppe, also E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppenarbeit und ab e<strong>in</strong>em<br />

bestimmten Wochenende im Frühjahr die E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Leiterrunde.<br />

Den praktischen Teil <strong>der</strong> Ausbildung machen wir, d<strong>am</strong>it die Schüler<br />

sehen, auf was sie sich e<strong>in</strong>lassen und d<strong>am</strong>it sie nicht mit <strong>der</strong> Theorie<br />

<strong>in</strong>s kalte Wasser geschmissen werden. Außerdem können die Ausbil<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> dieser Zeit feststellen, wo die Fähigkeiten <strong>der</strong> angehenden<br />

Gruppenleiter<br />

s<strong>in</strong>d. Das Für und Wie<strong>der</strong> wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zwischenbilanz und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Endbilanz mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> besprochen.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

Th. Tepe: Me<strong>in</strong>e Arbeit sieht zum e<strong>in</strong>en so aus, dass ich Themen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

Ausbildung ausarbeite und den Schülern zugänglich mache. Nebenbei<br />

begleiten wir auch die Schüler, d<strong>am</strong>it wir die Stärken und Schwächen<br />

erkennen und sie unterstützen können.<br />

Außerdem kümmere ich mich als Ausbildungswart um die Herstellung<br />

und Pflege von Hilfen für die Gruppen, z.B. Arbeitsblättern wie „So<br />

Läuft es Richtig“ und Messaufbaukarten. Neben <strong>der</strong> GL-Schulung<br />

schaue ich auch, ob was <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leiterrunde im Argen liegt und plane<br />

notfalls GL-Fortbildung und führe sie z.B. mit Hilfe e<strong>in</strong>es Referenten an<br />

e<strong>in</strong>em Wochenende durch.<br />

Der Zeitanspruch ist nur schwer zu schätzen. Immer wenn man Zeit<br />

hat, geht man wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> bisschen weiter. Die Ausbildung läuft so alle<br />

zwei Wochen an e<strong>in</strong>em Sonntagnachmittag für ca. 2,5 Stunden. Aber<br />

die Vorbereitung und Nachbereitung <strong>der</strong> Ausbildung bzw. <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Aufgaben kommen noch h<strong>in</strong>zu.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

Th. Tepe: Zu Zeit läuft die Schulung ja noch. Wir s<strong>in</strong>d zur Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Simulationsphase. Nebenbei bereiten die Ausbildungwarte das<br />

Heftchen „So läuft es Richtig“ wie<strong>der</strong> auf. Auch für das <strong>in</strong>haltliche<br />

Wochenende Mitte Juni <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e b<strong>in</strong> ich im Vorbereitungste<strong>am</strong>,<br />

Thema: Weitergabe des Glaubens.


5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

Th. Tepe: Von den Gruppenleiter erwarte ich, dass sie mitarbeiten und mitdenken.<br />

Was nützen die optisch schönsten Hilfsmittel, Kurse, Beschlüsse und<br />

Absprachen, wenn sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis nicht beachtet, gebracht o<strong>der</strong>, was<br />

me<strong>in</strong>er Ansicht <strong>am</strong> negativsten wäre, <strong>am</strong> Ziel vorbei laufen. Je<strong>der</strong><br />

Messdienerleiter sollte selbst aktiv werden, je nach Möglichkeit, und<br />

Probleme, die er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis hat, zur Sprache br<strong>in</strong>gen und mit nach<br />

Lösungsmöglichkeiten zu suchen.<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

Th. Tepe: Bereuen tue ich die Entscheidung nicht!!!!!!! Es macht mir Spaß und bei<br />

allem Stress ist es für mich auch e<strong>in</strong> guter Ausgleich, <strong>in</strong> gewisser<br />

H<strong>in</strong>sicht. Ob ich e<strong>in</strong>e weitere Amtzeit machen will, weiß ich nicht.<br />

Kommt Zeit, kommt Rat! Ich denke ich werde es noch etwas machen.


Interview mit Matthias Huil (Materialwart)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

M. Huil: Ich b<strong>in</strong> seit 1996 Messdienerleiter. Erst war ich Gruppenleiter und<br />

später Beisitzer im Vorstand. Dann war ich nichts und jetzt b<strong>in</strong> ich zum<br />

1. Vorsitzenden gewählt worden.<br />

2. Frage: Du bist Materialwart <strong>der</strong> Messdienerjugend. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d<br />

d<strong>am</strong>it verbunden?<br />

M. Huil: Aufräumen <strong>der</strong> Schränke sowie Anfertigen von Listen, was sich <strong>in</strong> den<br />

Schränken bef<strong>in</strong>det. Beschaffung von Material.<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

M. Huil: Ich treffe mich meistens mit Matze Heeke und wir sortieren dann und<br />

werfen weg, was nicht mehr gebraucht wird. Das s<strong>in</strong>d so ca. zwei<br />

Stunden <strong>in</strong> drei Monaten (höchstens).<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

M. Huil: Ne<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Inventarliste müsste noch angefertigt werden.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

M. Huil: Dass sie die Schränke so h<strong>in</strong>terlassen, dass wir nichts mehr machen<br />

müssten. ☺<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen?<br />

M. Huil: Ich bereue es nicht und könnte mir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vorstellen.


Interview mit Anne Niemann (Archivar)<br />

1. Frage: Seit wann bist du Messdienerleiter und für was warst du seit diesem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> MJH verantwortlich?<br />

A. Niemann: Ich b<strong>in</strong> seit 2000 Mitglied <strong>der</strong> MDLR. 2001 b<strong>in</strong> ich dann zus<strong>am</strong>men mit<br />

Kerst<strong>in</strong> Feldmann Gruppenleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> „Glorreichen Engelchen“<br />

geworden und b<strong>in</strong> seit 2002/2003 Archivar.<br />

2. Frage: Du bist Archivar <strong>der</strong> Messdienerjugend. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d d<strong>am</strong>it<br />

verbunden?<br />

A. Niemann: Ich b<strong>in</strong> dafür verantwortlich, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeitung erschienene Artikel<br />

auszuschneiden und e<strong>in</strong>zusortieren. Außerdem bewahre ich Fotos auf,<br />

die von uns Leitern während <strong>der</strong> verschiedenen Aktionen gemacht<br />

wurden. Darüber h<strong>in</strong>aus bewahre ich auch alle an<strong>der</strong>en D<strong>in</strong>ge auf, die<br />

man mir gibt ☺ (z.B. Regeln, Schemata...)<br />

3. Frage: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit konkret aus und wie viel Zeit musst du dafür<br />

<strong>in</strong>vestieren?<br />

A. Niemann: Eigentlich muss ich nur die Augen aufhalten, um D<strong>in</strong>ge aus <strong>der</strong> Zeitung<br />

ausschneiden zu können. Ansonsten b<strong>in</strong> ich auf alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

MDLR angewiesen, die mich mit ihren Fotos versorgen.<br />

4. Frage: Gibt es im Moment beson<strong>der</strong>e Projekte, an denen du im<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit de<strong>in</strong>em Amt als Wart arbeitest?<br />

A. Niemann: Ne<strong>in</strong>.<br />

5. Frage: Welche Art von Unterstützung erwartest du von den an<strong>der</strong>en<br />

Messdienerleitern?<br />

A. Niemann: Ich erwarte, dass auch an<strong>der</strong>e auf Artikel etc. achten und sie mir geben.<br />

Sie sollten auch an<strong>der</strong>e D<strong>in</strong>ge, die sie für wichtig halten, mit zukommen lasssen.<br />

6. Frage: Bereust du de<strong>in</strong>e Entscheidung, Wart geworden zu se<strong>in</strong>, o<strong>der</strong> kannst du<br />

dir e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit vor stellen?<br />

A. Niemann: ICH BEREUE NICHTS! E<strong>in</strong>e weitere Amtszeit kann ich mir gut<br />

vorstellen.


Jahrgang Gedient Gefehlt Summe pro Monat<br />

Anzahl<br />

Personen Anwesenheit<br />

Jahrgang 1992 5,81 1,22 7,03 1,17 32 95%<br />

Jahrgang 1991 7,27 1,67 8,94 0,89 26 91%<br />

Jahrgang 1990 6,27 2,45 8,72 0,87 33 80%<br />

Jahrgang 1989 6,44 1,78 8,22 0,82 18 87%<br />

Jahrgang 1988 6,95 2,08 9,02 0,90 19 84%<br />

Jahrgang 1987 6,50 1,71 8,21 0,82 8 81%<br />

Jahrgang 1986 6,20 1,71 7,91 0,79 15 88%<br />

Jahrgang 1985 6,13 2,67 8,79 0,88 8 69%<br />

Jahrgang 1984 4,67 2,00 6,67 0,67 6 76%<br />

Jahrgang 1983 6,00 1,50 7,50 0,75 3 87%<br />

Jahrgang 1982 5,00 2,50 7,50 0,75 4 81%<br />

Jahrgang 1981 3,83 1,00 4,83 0,48 6 96%<br />

Jahrgang 1980 u. älter 6,00 1,25 7,25 0,73 4 82%<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980<br />

u.<br />

älter<br />

Messdiener St. Georg: 183<br />

Messdiener St. Anna: 26<br />

Anwärter: 45<br />

Ges<strong>am</strong>t: 254<br />

Durchschnittliche Anwesenheit<br />

84%<br />

ohne Son<strong>der</strong>dienste, Bereitschaft,<br />

Kerzenträger, Anna-Woche


Der M-Song<br />

2. Wir bleiben nicht still steh‘n<br />

bei Ungerechtigkeit und Streit.<br />

Wo andre nicht h<strong>in</strong>seh‘n<br />

s<strong>in</strong>d wir zum Helfen bereit<br />

3. Kutten, Kordeln, Orgelsound,<br />

Weihrauch, Kerzen und Altar -<br />

Auch wenn das ziemlich oldschool kl<strong>in</strong>gt:<br />

Jesus bleibt unser Star.<br />

©Text und Musik: Messdiener „Zur heiligen F<strong>am</strong>ilie“,<br />

Essen-Margarethenhöhe 2002


64<br />

Erklärung<br />

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit<br />

selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe und ke<strong>in</strong>e<br />

an<strong>der</strong>en als die im Literaturverzeichnis angegebenen<br />

Hilfsmittel verwendet habe.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e versichere ich, dass ich alle wörtlichen und<br />

s<strong>in</strong>ngemäßen Übernahmen aus an<strong>der</strong>en Werken als solche<br />

kenntlich gemacht habe.<br />

_____________________________ ______________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift


Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen<br />

1. Klasse 4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

44 21 14 14 6 99<br />

2. männlich / weiblich<br />

m 27 10 1 7 1 46<br />

w 17 11 13 7 5 53<br />

3. Messdiener <strong>in</strong><br />

St.Georg 35 17 14 13 5 84<br />

St.Anna 9 4 0 1 1 15<br />

4. Warum bist du Messdiener geworden / willst du Messdiener werden?<br />

Dienst 27 12 6 7 5 57<br />

Geschwister 16 9 13 5 1 44<br />

Freunde 25 9 6 6 4 50<br />

Eltern 12 1 1 2 1 17<br />

GL 14 3 1 1 2 21<br />

Aktionen 20 11 8 12 3 54<br />

Langeweile 2 0 2 0 1 5<br />

5. Wo bist du sonst noch regelmäßig <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>?<br />

Tanzen 10 2 4 4 0 20<br />

Sportvere<strong>in</strong> 23 12 0 8 4 47<br />

Reitvere<strong>in</strong> 5 1 2 0 0 8<br />

Jugendtreff 0 0 0 0 1 1<br />

Jugendfeuerwehr 1 1 0 0 0 2<br />

Sonstiges 15 10 5 10 1 41<br />

6. Wie oft hast du Gruppenstunde?<br />

1 44 17 5 66<br />

2 4 9 9 6 28<br />

3 0<br />

4 0<br />

7. Was möchtest du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Gruppenstunden öfter machen?<br />

Religion 13 4 0 0 0 17<br />

Spiele 33 16 13 10 1 73<br />

Dienen üben 23 8 0 3 1 35<br />

Kochen/Backen 29 7 8 7 2 53<br />

außerhalb KH 23 11 12 14 6 66<br />

Sonstiges 7 2 0 0 1 10<br />

8. Wie oft bist du de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach zum Messedienen aufgestellt?<br />

zu oft 3 2 0 3 0 8<br />

genau passend 20 17 13 10 4 64<br />

zu wenig 3 2 1 1 2 9<br />

9. Wurdest du schon mal geärgert o<strong>der</strong> gemobbt, weil du Messdiener bist?<br />

schon öfter 4 0 0 1 0 5<br />

e<strong>in</strong> Mal 2 3 0 3 1 9<br />

ne<strong>in</strong>, noch nie 38 18 14 10 5 85


10. Wie gut f<strong>in</strong>dest du was? Gib Schulnoten.<br />

Menge<br />

1 15 4 2 6 0 27<br />

2 20 10 11 7 2 50<br />

3 6 6 1 1 3 17<br />

4 0 1 0 0 1 2<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Art<br />

1 12 8 5 7 2 34<br />

2 22 11 6 6 3 48<br />

3 8 1 3 1 0 13<br />

4 0 1 0 0 1 2<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Messdienerlager<br />

1 20 14 9 6 3 52<br />

2 8 5 2 5 2 22<br />

3 1 1 0 2 1 5<br />

4 5 1 0 0 0 6<br />

5 0 0 0 0 0 0<br />

6 0 0 0 0 0 0<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

1 17 8 7 5 2 39<br />

2 17 9 7 6 0 39<br />

3 5 2 0 2 3 12<br />

4 2 1 0 1 1 5<br />

5 2 1 0 0 0 3<br />

6 1 0 0 0 0 1<br />

Motivation <strong>der</strong> GL<br />

1 18 9 2 0 0 29<br />

2 18 6 7 6 5 42<br />

3 3 5 5 5 0 18<br />

4 3 0 0 1 1 5<br />

5 1 1 0 0 0 2<br />

6 1 0 0 2 0 3<br />

Ausbildung<br />

1 18 8 6 3 1 36<br />

2 13 11 6 10 4 44<br />

3 6 2 2 1 3 14<br />

4 2 0 0 0 0 2<br />

5 2 0 0 0 0 2<br />

6 2 0 0 0 0 2<br />

11. Möchtest du später Messdiener-Gruppenleiter werden?<br />

ja 24 18 11 10 5 68<br />

ne<strong>in</strong> 19 2 0 2 1 24


1. Klasse 4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

44 21 14 14 6 99<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

44<br />

Klassenübersicht<br />

2. männlich / weiblich<br />

m 27 10 1 7 1 46<br />

w 17 11 13 7 5 53<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

27<br />

17<br />

3. Messdiener <strong>in</strong><br />

St.Georg 35 17 14 13 5 84<br />

St.Anna 9 4 0 1 1 15<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

35<br />

9<br />

21<br />

10<br />

17<br />

11<br />

4<br />

14 14<br />

Klasse<br />

Geschlecht<br />

1<br />

Kirche<br />

13<br />

Klasse<br />

m w<br />

7<br />

14 13<br />

Klasse<br />

St. Georg St. Anna<br />

7<br />

5<br />

0 1 1<br />

1<br />

6<br />

5


4. Warum bist du Messdiener geworden / willst du Messdiener werden?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

Dienst 27 12 6 7 5 Dienst 57<br />

Geschwister 16 9 13 5 1 Geschwister 44<br />

Freunde 25 9 6 6 4 Freunde 50<br />

Eltern 12 1 1 2 1 Eltern 17<br />

GL 14 3 1 1 2 GL 21<br />

Aktionen 20 11 8 12 3 Aktionen 54<br />

Langeweile 2 0 2 0 1 Langeweile 5<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

Dienst Geschwister Freunde Eltern GL Aktionen Langeweile<br />

21<br />

54<br />

17<br />

5<br />

50<br />

Dienst Geschwister Freunde Eltern GL Aktionen Langeweile<br />

57<br />

44


5. Wo bist du sonst noch regelmäßig <strong>in</strong> <strong>Hopsten</strong>?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

Tanzen 10 2 4 4 0 Tanzen 20<br />

Sportvere<strong>in</strong> 23 12 0 8 4 Sportvere<strong>in</strong> 47<br />

Reitvere<strong>in</strong> 5 1 2 0 0 Reitvere<strong>in</strong> 8<br />

Jugendtreff 0 0 0 0 1 Jugendtreff 1<br />

Jugendfeuerwehr 1 1 0 0 0 Jugendfeuerwehr 2<br />

Sonstiges 15 10 5 10 1 Sonstiges 41<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

Tanzen Sportvere<strong>in</strong> Reitvere<strong>in</strong> Jugendtreff Jugendfeuerwehr Sonstiges<br />

41<br />

2<br />

1<br />

8<br />

Tanzen Sportvere<strong>in</strong> Reitvere<strong>in</strong> Jugendtreff Jugendfeuerwehr Sonstiges<br />

20<br />

47


6. Wie oft hast du Gruppenstunde?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

jede Woche 44 17 5 0 0 jede Woche 66<br />

alle 2 Wochen 0 4 9 9 6 alle 2 Wochen 28<br />

alle 3 Woche 0 0 0 0 0 alle 3 Woche 0<br />

alle 4 Wochen 0 0 0 0 0 alle 4 Wochen 0<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

jede Woche alle 2 Wochen<br />

jede Woche alle 2 Wochen


7. Was möchtest du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Gruppenstunden öfter machen?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

Religion 13 4 0 0 0 Religion 17<br />

Spiele 33 16 13 10 1 Spiele 73<br />

Dienen üben 23 8 0 3 1 Dienen üben 35<br />

Kochen/Backen 29 7 8 7 2 Kochen/Backen 53<br />

außerhalb KH 23 11 12 14 6 außerhalb KH 66<br />

Sonstiges 7 2 0 0 1 Sonstiges 10<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

Religion Spiele Dienen üben Kochen/Backen außerhalb KH Sonstiges<br />

66<br />

53<br />

10<br />

Religion Spiele Dienen üben Kochen/Backen außerhalb KH Sonstiges<br />

17<br />

35<br />

73


8. Wie oft bist du de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach zum Messedienen aufgestellt?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

zu oft 3 2 0 3 0 zu oft 8<br />

genau passend 20 17 13 10 4 genau passend 64<br />

zu wenig 3 2 1 1 2 zu wenig 9<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

zu oft genau passend zu wenig<br />

zu oft genau passend zu wenig


9. Wurdest du schon mal geärgert o<strong>der</strong> gemobbt, weil du Messdiener bist?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

schon öfter 4 0 0 1 0 schon öfter 5<br />

e<strong>in</strong> Mal 2 3 0 3 1 e<strong>in</strong> Mal 9<br />

ne<strong>in</strong>, noch nie 38 18 14 10 5 ne<strong>in</strong>, noch nie 85<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

schon öfter e<strong>in</strong> Mal ne<strong>in</strong>, noch nie<br />

85<br />

schon öfter e<strong>in</strong> Mal ne<strong>in</strong>, noch nie<br />

5<br />

9


10. Wie gut f<strong>in</strong>dest du was? Gib Schulnoten.<br />

Menge<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 15 4 2 6 0 1 27<br />

2 20 10 11 7 2 2 50<br />

3 6 6 1 1 3 3 17<br />

4 0 1 0 0 1 4 2<br />

5 0 0 0 0 0 5 0<br />

6 0 0 0 0 0 6 0<br />

Art<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 12 8 5 7 2 1 34<br />

2 22 11 6 6 3 2 48<br />

3 8 1 3 1 0 3 13<br />

4 0 1 0 0 1 4 2<br />

5 0 0 0 0 0 5 0<br />

6 0 0 0 0 0 6 0<br />

4 5 6 7 8<br />

Reihe1 Reihe2 Reihe3 Reihe4 Reihe5 Reihe6<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 2 3 4 5 6


Messdienerlager<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 20 14 9 6 3 1 52<br />

2 8 5 2 5 2 2 22<br />

3 1 1 0 2 1 3 5<br />

4 5 1 0 0 0 4 6<br />

5 0 0 0 0 0 5 0<br />

6 0 0 0 0 0 6 0<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 17 8 7 5 2 1 39<br />

2 17 9 7 6 0 2 39<br />

3 5 2 0 2 3 3 12<br />

4 2 1 0 1 1 4 5<br />

5 2 1 0 0 0 5 3<br />

6 1 0 0 0 0 6 1<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 2 3 4 5 6


Motivation <strong>der</strong> GL<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 18 9 2 0 0 1 29<br />

2 18 6 7 6 5 2 42<br />

3 3 5 5 5 0 3 18<br />

4 3 0 0 1 1 4 5<br />

5 1 1 0 0 0 5 2<br />

6 1 0 0 2 0 6 3<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Ausbildung<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

1 18 8 6 3 1 1 36<br />

2 13 11 6 10 4 2 44<br />

3 6 2 2 1 3 3 14<br />

4 2 0 0 0 0 4 2<br />

5 2 0 0 0 0 5 2<br />

6 2 0 0 0 0 6 2<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 2 3 4 5 6


11. Möchtest du später Messdiener-Gruppenleiter werden?<br />

4 5 6 7 8 ges<strong>am</strong>t<br />

ja 24 18 11 10 5 ja 68<br />

ne<strong>in</strong> 19 2 0 2 1 ne<strong>in</strong> 24<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4 5 6 7 8<br />

ja ne<strong>in</strong><br />

ja ne<strong>in</strong>

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