23.11.2012 Aufrufe

würzburgs skater privat - designer kindermode hand gemacht

würzburgs skater privat - designer kindermode hand gemacht

würzburgs skater privat - designer kindermode hand gemacht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

z<br />

das kostenlose stadtmagazin für würzburg<br />

<strong>würzburgs</strong> <strong>skater</strong> <strong>privat</strong><br />

im einkaufswagen durch die nacht<br />

flaschendrehen // hübsche singles<br />

johnny cash // 5 euro für 5 freunde<br />

01


vorwort<br />

Was ist bloß mit unserer Welt los? Ist denn da draußen keiner mehr, der noch an die Wahrheit glaubt? Der<br />

daran glaubt, dass Substanz, Ideenreichtum, Provokation, Charme und geistige Tiefe auch heute die Leute fesseln<br />

kann? Und der daran glaubt, dass viel mehr Menschen nach wirklicher Lebens- und Lesensbereicherung<br />

suchen als wir womöglich ahnen?<br />

Diese Fragen sind uns bei der manchmal doch sehr beschwerlichen, zeit- und nervenraubenden Suche nach<br />

wirtschaftlicher Unterstützung nicht nur einmal durch den Kopf geschossen. Je öfter uns die Tür vom allseits<br />

geschätzten Freund Finanzberater vor der Nase zugeschlagen wurde, desto mehr kamen wir uns vor wie naive<br />

Fische, die das Fliegen lernen wollen. Unsere poetisch-visuell-kreativen Geistesschübe hatten im Laufe der Zeit<br />

mehr und mehr ihr Lehrgeld zu zahlen; und mussten am Ende so manch neuer logistischer Herausforderung<br />

weichen. Der Gedanke, all der Schweiß, all die Kraft und all die aufgebrachte Liebesmüh könnten umsonst<br />

z<br />

sein, hinterließen Spuren und Zweifel.<br />

Doch eines kam für uns auch bei aller Aussichtslosigkeit niemals in Frage: Aufzugeben. Nein, Niemals. Denn<br />

wir sind Idealisten, Sternenfänger und Lebenshungrige. Und wir sind stolz darauf; wir wollen es hinausschreien<br />

in die Welt! Und wir haben es echt satt, dass unser eigener Wert ständig an unserem Erfolg an der Frankfurter<br />

Börse gemessen wird, oder an unserem Platz auf der Beauty-Skala. Wir haben endgültig genug von<br />

nackten Brüsten, drittklassigen VIPs und der ständig gezüchteten konsumierbaren „Perfektion“; vom fl achgeistigen<br />

Kindergartenrumgesülze minderbemittelter Existenzen und vom witzlosen, boulevardesken Entertainment.<br />

Und wir glauben immer noch daran, dass manche da draußen mehr wollen; und es schätzen werden,<br />

mal „neue Seiten“ zu Gesicht zu bekommen. Über das wahre Leben zum Beispiel – mit all seiner Schönheit,<br />

Scherzhaftigkeit, Schonungslosigkeit; über die kleinen sinngebenden Augen-Blicke, über die Intensität von<br />

Gefühlen, über Erfahrungen und Erlebnisse, die prägen; über Ziele; über Wert, Bedeutung und Sinn.<br />

Dieses Magazin ist all denen gewidmet, die mehr sein wollen als fremdgesteuerte Konsumpatienten im Global<br />

System.de und die dafür kämpfen, wieder Mensch sein zu dürfen. Ein besonderer Dank gilt allen voran unseren<br />

wunderbaren Jungautoren, die so vorbehaltlos zur Feder gegriffen und so manches Meisterwerk zu Papier<br />

gebracht haben. Und natürlich bedanken wir uns auch bei allen Sponsoren, die an unser Vorhaben und unseren<br />

Erfolg glauben und uns weiter hoffen lassen. Ohne sie wäre das „zuckerkick“ in dieser Form niemals umsetzbar<br />

gewesen. Denn jemand, der hundert Bücher darüber liest, wie man schwimmt, wird es am Ende doch<br />

nicht können, wenn er nicht selbst einmal die Chance bekommt, den Sprung ins tiefe Wasser zu wagen. Sie<br />

haben uns diese Chance gegeben und sind sogar mitgesprungen. Und jetzt lernen wir, zu schwimmen. Und<br />

wir hoffen sehr, dass uns die nächste Welle nicht unter Wasser drückt…sondern trägt…nach vorne…und weiter…<br />

Viel LeseSpaß mit der I. Ausgabe des neuen Würzburger Stadtmagazins „zuckerkick“.<br />

Diana Knoth & Nico Manger<br />

// PS: Absolut erwünscht ist - ja geradezu verlangt, wird jegliche Meinung und Ansicht, jegliches Statement und jeder<br />

Kommentar von Dir. Egal zu welcher Tages- und Jahreszeit, welchem Thema oder mit welchem Anliegen. Egal ob knallharte<br />

Kriegserklärung oder schmeichelnde Lobeshymne, zuckersüße samtweiche Kritik oder. Wir warten zähneknirschend<br />

und nägelkauend auf Deine Antwort. Dieses Magazin ist nur für Dich! Rede mit, schreib´ mit, entscheide mit! Denn<br />

ab sofort liegt das Schicksal und die Zukunft des „zuckerkick“ in Deiner Hand! Wenn Du willst, dass es weiterlebt …<br />

text@zuckerkick.com<br />

01<br />

// das ist drin<br />

º wohnzimmerentertainment<br />

7 // neue klänge von den strokes und den mountain goats<br />

19 // fl aschendrehen zum ausschneiden<br />

º taste it! das leben als versuchung<br />

26 // autotest: ein fi xer fox?<br />

10 // johnny cash im kino - walk the line<br />

12 // mode: junge & alte muster<br />

º besser gehts immer, billiger nimmer<br />

32 // 5 euro für 5 freunde<br />

º lenas stadtgespräch<br />

4 // mit jonas vicedom: wahrer style kommt von innen<br />

º würzburg(er) - geschichten<br />

8 // im einkaufswagen durch die nacht<br />

42 // endloslovestory: ein sturz in die liebe<br />

30 // allein daheim? – singles in würzburg<br />

25 // die rettung des hotelturms<br />

º ich, die anderen und wir<br />

24 // kolumne: alles echt – oder?<br />

34 // leichte Kost: 2050 – eine tragödie<br />

º perspektiven<br />

28 // ein zivi im interview: auf der überholspur<br />

º unter der haut<br />

18 // das kleine tagebuch der k.: www.internetdatedebakel.de<br />

22 // kolumne: porn to be men<br />

20 // kolumne: das lisa-syndrom<br />

30 // singles: eine neue liebe ist wie ...<br />

º kalender // termine<br />

38 // ausgewählte events im februar & märz<br />

º zuckerkick // zur haustür nach oben<br />

33 // impressum


º lenas stadtgespräch<br />

// <strong>skater</strong> sind auch<br />

nur menschen<br />

Einer der besten Skater aus Mainfranken, der 22-jährige Jonas Vicedom aus Zellingen,<br />

spricht mit Lena Riedmann ungewöhnlich offen über Ängste, eine zerbrochene Familie<br />

& seine neue Liebe.<br />

Wer sich in der Würzburger Skateszene ein biss-<br />

chen auskennt, weiß, dass Jonas fester Bestandteil<br />

der „Würzburg on wheels“- Crew ist und häufig im<br />

Blowout, seinem Sponsor, und in der Skatehall anzutreffen<br />

ist.<br />

Bist du im Moment glücklich mit deinem Leben?<br />

Ja, jetzt wieder.<br />

Wieder?<br />

Ich war 12 Wochen auf einer psychosymatischen<br />

Kur... weil ich starke Suizidgedanken hatte, weil ich<br />

ziemlich viele Ängste hatte. Ängste vor großen Menschenmengen,<br />

Ängste wegzugehen, Ängste allgemein.<br />

In der Klinik wurde mir gesagt, dass es eine<br />

Störung ist, die viel mit meiner Vergangenheit und<br />

der meiner Eltern zu tun hat... Unsere Familie ist<br />

auseinander gebrochen, ich hatte dort keinen richtigen<br />

Halt mehr und hab mich ziemlich vernachlässigt<br />

4 // interview<br />

gefühlt. Ich war auch immer sehr neidisch auf die anderen,<br />

die so eine perfekte Familie hatten. Das konnte<br />

ich mir immer weniger ansehen und hab mich deshalb<br />

sehr stark zurückgezogen. Irgendwann hab ich<br />

gemerkt : Hey, das is es nich! Und dann bin ich eben<br />

in diese Klinik gegangen... und jetzt bin ich wieder<br />

glücklich, weil ich dort gelernt hab, wie ich mit den<br />

Dingen umgehen muss und mich auch selber mehr<br />

zu schätzen. Jetzt hab ich ein gutes Selbstbewusstsein<br />

und ja... ich bin glücklich!<br />

Was ist an Dir besonders oder einzigartig?<br />

Gute Frage... einzigartig? Das war auch so ein Ding,<br />

weil mir so was nie bewusst war... ich fand ja immer<br />

alles Scheiße an mir, aber das hat sich ja jetzt<br />

auch geändert. Ich glaube, besonders an mir ist,<br />

dass ich ein Mensch bin, der wirklich viel Herz hat.<br />

Ich denke, ich bin auch einfach nich so... cool wie<br />

andere Jungs, ich bin eher so der zurückhaltende<br />

Mensch.<br />

Auf was bist du stolz?<br />

... ich bin stolz auf mich, dass ich diesen Schritt<br />

<strong>gemacht</strong> habe, dass ich mir gesagt habe, ich will so<br />

nicht mehr weiter machen.<br />

Was willst du beruflich erreichen?<br />

Ja, mein Traum ist ein eigener Bauernhof, um dort<br />

zu leben und dort alt zu werden. So ein richtiges Lebensziel<br />

hab ich eigentlich nicht. Ich hab eine Ausbildung<br />

als Landschaftsgärtner <strong>gemacht</strong> und möchte<br />

mich auch auf jeden Fall in dem Bereich weiterhin<br />

verwirklichen.<br />

Wie war der Dreh von „Würzburg on wheels 2“?<br />

Der Dreh war richtig gut, weil ich den Florian Maldoner,<br />

der das Ganze gefilmt hat, schon... boah, wie<br />

lange kennen wir uns schon?...ich glaube 10 Jahre<br />

kenne. Wir sind dann zusammen erst nach Prag gefahren<br />

und dann auch nach Stuttgart, um dort zu filmen.<br />

Es war immer total spaßig mit den Jungs! Einfach<br />

irgendwo hinzufahren, um dort zu filmen und<br />

einfach Spaß zu haben.<br />

Was würdest du unbedingt ändern an Würzburg?<br />

Mehr Skateparks. Das stört mich wirklich. Die Stadt<br />

setzt sich meiner Meinung nach einfach viel zu wenig<br />

für Jugendliche und vor allem für die Skater ein.<br />

Wenn sie überhaupt irgendwas macht, dann lässt<br />

sie irgendeine große Firma einen Skatepark bauen,<br />

die stecken dann soviel Geld rein und letztlich sind<br />

es Rampen, die man gar nicht fahren kann. Es sollte<br />

eher so ablaufen, dass das Geld gespendet wird<br />

und die Skater mitbestimmen und organisieren dürfen.<br />

Ich würde mich auch persönlich dafür einsetzen,<br />

dass das Ganze mehr unterstützt wird.<br />

Bist du verliebt oder suchst du noch?<br />

Ich hab in dieser Klinik ein Mädchen kennengelernt<br />

... in das ich mich dann auch verliebt hab und mit der<br />

ich jetzt auch zusammen bin. Blöd ist nur, dass sie<br />

400km von hier entfernt wohnt, aber wir schauen<br />

jetzt einfach mal, wie es läuft. Aber das war auch so<br />

ein Ding von mir... ich hatte,bevor ich in diese Klinik<br />

gegangen bin, ziemliche Beziehungsprobleme. Ich<br />

kam einfach nicht damit klar, dass es jemanden gab,<br />

der mich wirklich mochte, aber auch das hab ich jetzt<br />

gelernt.<br />

Welche verbotenen Dinge hast du schon getan,<br />

welche würdest du wieder tun?<br />

Ich hab geklaut, Leute beklaut, was ich aber nicht<br />

wieder tun würde. Ja, Cannabis geraucht, was ich<br />

jetzt nicht wirklich als Verbot ansehe. Ich durfte mir<br />

12 Wochen anhörn was Verbote überhaupt sind.<br />

Was kannst du absolut nicht ausstehen?<br />

Was ich überhaupt nicht ausstehen kann, sind Leute,<br />

die immer so oberflächlich sind und so oberflächlich<br />

cool sind, nur um das Gefühl zu bekommen, dass sie<br />

angesehen werden. Das mag ich nicht. Wenn Leute<br />

gar nicht mehr wahrnehmen, was um sie herum so<br />

passiert und sich durch materielle Dinge Freunde<br />

kaufen. So etwas stört mich gewaltig.<br />

Was bedeutet Style für dich?<br />

Ich denke, dass jeder seinen eigenen Style haben<br />

sollte, dass man nichts kopiert von anderen, dass<br />

man das anzieht, was einem gefällt und in dem man<br />

sich auch wohlfühlt. Man sollte nicht nach der Meinung<br />

der anderen gehen.<br />

Welche Schuhe trägst du zur Zeit?<br />

Im Moment Ipath, Skateschuhe. Eigentlich trag ich<br />

nur Skateschuhe, weil sie einfach am bequemsten<br />

sind.<br />

Inwieweit erfüllt Skaten deine Welt?<br />

Wie weit? Für mich war früher Skaten das Lebenselexir,<br />

weil ich nur in dieser Skatewelt war. Aber jetzt<br />

weiß ich, dass es nicht nur Skaten gibt. Dennoch lieb<br />

ich Skaten über alles. Ich habe vor 11 Jahren damit angefangen,<br />

hab immer noch Spaß dran und werde es<br />

auch weiterhin tun, solange, bis meine Knochen nicht<br />

mehr mitmachen. Aber ich habe jetzt realisiert, dass<br />

andere Sachen, wie Freunde z.B. , genauso wichtig<br />

sind. So hab ich das damals alles nicht gesehen, weil<br />

ich immer dachte, ich hätte da meine Freunde, aber<br />

ich habe gemerkt, dass es eher so was Oberflächliches<br />

ist. Man sollte das so ein bisschen trennen.<br />

interview // 5<br />

º lenas stadtgespräch


º lenas stadtgespräch<br />

// “würzburg on wheels” erhältlich im Blowout<br />

Was muss man machen um ein Top<strong>skater</strong> zu werden?<br />

Was heißt Top-Skater? Dazu kann ich mich nicht zählen.<br />

Top-Skater sind einfach die ganz großen, die<br />

Amerikaner, wie Andrew Reynolds, aber auch immer<br />

mehr Europäer wie Florentin Marfaing oder so.<br />

Die habens wirklich drauf und leben auch dafür. Für<br />

mich ist Skaten Spaß. Sich mit Leuten treffen und<br />

zusammen Skaten gehen.<br />

Wo sind die schönsten Plätze in Würzburg, <strong>privat</strong><br />

und zum Skaten?<br />

Da muss ich gleich mal sagen, dass es in Würzburg<br />

von den Skatespots her sehr schlecht ist. Da gibt’s in<br />

anderen Städten wirklich bessere Spots. Wo wir öfter<br />

skaten gehen ist am IMAX und im Winter natürlich<br />

in der Halle. Und <strong>privat</strong>? Ich bin immer gern ins Air<br />

und in Zaubi gegangen oder auch aufs boot. Im Moment<br />

geh ich weniger weg. Ich besuch eher Freunde<br />

und wir trinken dann was zusammen.<br />

Letzte Platte, die du dir gekauft hast?<br />

Jack Johnson, „In Between Dreams“.<br />

Dankschön für das interessate und ehrliche Interview!<br />

Kein Problem!<br />

// das interview führte: lena riedmann<br />

“The Sunset Tree” ist der perfekte Einstieg in die<br />

Welt des Kaliforniers John Darnielle, seines Zeichens<br />

Sänger und Songwriter der Ein-Mann-Band The<br />

Mountain Goats. Bereits Darnielles neunte Langspielplatte<br />

ist „The Sunset Tree“ ein weiterer Schritt weg<br />

vom Lo-Fi-Sound seiner früheren Werke, hin zum Indie<br />

Folkpop in Perfektion. John Vanderslice hat die<br />

Scheibe, wie auch schon den Vorgänger aus dem<br />

Jahr 2004, warm und einfühlsam produziert. Cello,<br />

Piano oder sonstige Instrumente werden nie in den<br />

Vordergrund gemischt. Darnielles unverkennbare<br />

Stimme und seine Akkustik-Gitarre stehen im Mittelpunkt.<br />

Der Opener “You Or Your Memory” ist wohl prototypisch<br />

für die “neuen” Mountain Goats. Ein relaxter,<br />

melancholischer Song mit viel Tiefe. “Broom People”<br />

ist etwas mehr nach vorne gespielt, mit einem<br />

leicht scheppernden Bass unterlegt und Texten zum<br />

Verlieben. Überhaupt haben Lyric-Fetischisten in<br />

den Mountain Goats ihr Mekka gefunden. Darnielles<br />

Texte sind literarisch, originell und ergreifend. Wer<br />

es nicht glaubt, sollte sich das hymnische “Up the<br />

Wolves”, das wütend-melancholische “Lion’s Teeth”<br />

oder die temporeiche Single „This Year“ anhören.<br />

Texte wie Bilderbücher. Die beiden abschließenden<br />

Balladen “Love Love Love” und “Pale Green Things”<br />

sind wunderbar traurig, zerbrechlich und runden das<br />

Album hervorragend ab.<br />

CD REVIEW // the mountain goats<br />

Insgesamt ist “The Sunset Tree” etwas homogener<br />

als sein Vorgänger. Es ist Darnielles persönlichstes<br />

Werk, ein Konzeptalbum, das sich mit seiner Kindheit<br />

und dem Verhältnis mit seinem Stiefvater auseinandersetzt.<br />

Doch was nach Plattitüde riecht ist<br />

bei den Mountain Goats frisch und mitreißend. Wer<br />

genug hat von den zynischen Texten eines Adam<br />

Green und vom tiefen Weltschmerz eines Bonnie<br />

„Prince“ Billy, dem sei die neue Platte der Mountain<br />

Goats wärmstens empfohlen.<br />

Wertung: ***** // Erschienen bei: 4AD (2005)<br />

// text: carsten kurpanek<br />

CD REVIEW // the strokes<br />

Die 5 köpfige New Yorker Indie- Pop- Rock- Band hat am 30.12.05 ein neues Baby auf dir Musikwelt gebracht,<br />

sein Name: “First Impression of Earth”. In diesem Album kommt ohne Zweifel ein neues Wesen der Band zum<br />

Vorschein. Die 14 Songs klingen im Allgemeinen poppiger als das Vorgängeralbum “Room on Fire”, was wohl<br />

größtenteils daran liegt, dass Julian Casablancas coole Verschlafenheit in der Stimme einem aufgewecktem<br />

Gesang weichen musste. Von Partymusik bishin zu melancholischem Liebesgedüdel ist hier alles am Start.<br />

My first impression der neuen Scheibe der Strokes: ein wirklich gelungenes Album, das stellenweise an Franz<br />

Ferdinand erinnert.Es mag eingefleischte Fans anfangs durch seine Andersartigkeit zum gewohnten Stil irritieren,<br />

aber spätestens nach dem zweiten mal durchhören werden die Strokes auch sie überzeugt haben, dass<br />

sie es mal wieder geschafft haben eine echt geile Scheibe auf den Markt zu bringen.<br />

Wertung: ***** // Erschienen bei: Rca Int. (2005) // text: diana hirsch<br />

musik // 7<br />

º wohnzimmerentertainment


im einkaufswagen durch die nacht<br />

Johanna & Helena tourten einen Abend durch die Würzburger Nachtlandschaft. Entstanden<br />

ist ein Roadtrip zwischen Partyesso & Magic Mountain - gebannt auf Papier.<br />

Ich friere. Ziemlich sogar. Mir ist schön warm. das<br />

liegt wohl daran, dass wir uns zu abendlicher Stunde<br />

in der Sanderstraße befi nden. Eine im, die andere<br />

hinter dem Einkaufswagen. Schieben ist anstrengend,<br />

sitzen kalt. Wir sollten pausieren. Nur noch<br />

schnell Parken. Da ist das Reurerbäck.<br />

Zwar noch mäßig besucht, aber während des ein<br />

oder anderen Bieres füllt sich die Kneipe. Umgeben<br />

von künstlerischer Deko und kunterbuntem Publikum<br />

genießen wir die gemütliche Atmosphäre. Kellnerin<br />

Silke sorgt gewissenhaft für Nachschub. Sie<br />

ist sehr nett, aber neu hier in Würzburg. Kann uns<br />

also zwecks Abendplanung nicht großartig weiterhelfen.<br />

Auf der Shuttleparty, da war sie mal. Fand<br />

sie gut so zum Erkunden der Stadt. Für Neulinge<br />

und Alteingesessene. Muss man wohl die Damen<br />

am Nebentisch zu Rate ziehen, drei, auf „Franconianbitch“<br />

schwörende, Ägyptologiestudentinnen.<br />

Noch nie gehört, klingt aber gut: man bestelle alle<br />

Schnäpse, die die Karte hergibt und sonst kein<br />

Mensch will. Na denn, Prost!<br />

8 // partyszene<br />

In deren Abendprogramm genießt das Stadtgespräch<br />

in der Juliuspromenade oberste Priorität.<br />

Liegt hauptsächlich an der Inhaberin und den Preisen.<br />

Die sind nämlich cool und moderat. Freunde der<br />

kleinen feinen Konzerte sind sie auch. Also B-Hof,<br />

Café Cairo und Immerhin. Da wollen sie immer hin.<br />

Weil der Charly so Newcomerfreundlich und offen<br />

für alles ist. Das ist der Besitzer.<br />

Hohe menschliche Dichte gepaart mit der persönlichen<br />

sind Basis für einen gelungenen Abend im Laby.<br />

Jeder ist akzeptiert, nur die Klos sind ab Mitternacht<br />

unerträglich. Die sind im Reu schon schöner, etwas<br />

eng aber mit roter Klobrille. Wieder draussen werden<br />

die Plätze in und am Wagen eingenommen.<br />

Wir fahren stadteinwärts.<br />

Der Alkoholpegel steigt direkt proportional zur Körpertemperatur<br />

der Insassin. Die Fahrtüchtigkeit der<br />

Chauffeurin lässt zu wünschen übrig. Quer über den<br />

Marktplatz, Einkaufswagen auf Kopfsteinpfl aster -<br />

fast schon Ruhestörung? Treffen auf eine Familie.<br />

Ganz konventionell gönnen sie sich einen netten<br />

Abend zur Weihnachtszeit, weniger gewöhnlich das<br />

Ziel ihres Vorhabens: die Table-Dance-Bar. Denn alle<br />

vier Familienmitglieder sind Single, außer der scharfen<br />

Luzie, auch Mama genannt und dem Papa alias<br />

Michael the Dig. Amüsantes Intermezzo auf dem<br />

Weg zum legendären Magischen Dreieck: Erste Ecke,<br />

Zauberberg. Der Türsteher verlangt keine Parkgebühr,<br />

er hütet das gute Stück umsonst. Wir wollen<br />

rein. Er muss draußen bleiben, sonst würde er ins Las<br />

Candelas. Das ist seine Lieblingslocation, neben dem<br />

Zauberberg, natürlich.<br />

Magic-Mountain<br />

Verrückte Verzerrung, die Spiegel im Klo haben was<br />

für sich. Marakeshzelt macht Magic-Mountain mysteriös.<br />

Kuschelig ists, so mit Knabberzeug auf den<br />

Tischen, umgeben von Wasserpfeifenrauch in Kissen<br />

versinken. Kamerad Becks ist auch schon da. Auf<br />

den ist eben Verlass. Heute tummeln sich hier haupt-<br />

sächlich Studenten, man nennt es Exkursion. Ballungsraum<br />

Tanzfl äche bietet Evergreens und rhythmisches<br />

Zucken im Takt. Zumeist jedenfalls. Hunger!<br />

Die Partyesso - Tanke mit Türsteher<br />

Auf zur Partyesso, der zweiten Ecke. Geduld ist geboten,<br />

denn da darf nicht jeder rein, zumindest<br />

nicht sofort. Ein Türsteher steht bereit, um die hungrige<br />

Meute im Gänsemarsch einzulassen. Brav einer<br />

nach dem anderen, versteht sich. Wir decken uns mit<br />

Schinken-Käse-Croissants samt Bier ein und fl üchten<br />

ins Freie, wo Essen legal ist. „Mir sin hier ja schließlich<br />

koi Wirtschaft“, Zitat Kassiererin.<br />

Die letzte Ecke:<br />

Satt steuert der Einkaufswagen die dritte und letzte<br />

Ecke an: das Boot. Aussteigen und Leergut für stadtbekannte<br />

Flaschensammler bereitstellen. Wir kämpfen<br />

uns durch die Partymassen vorm Boot, übern<br />

Steg, zum Boot. Ab aufs Klo, lange Schlange. Die Blase<br />

drückt, sind nicht entzückt. Hässliches, dreckiges<br />

Interieur, aber in der Not reichts. Erleichtert fi nden<br />

wir wie durch ein Wunder einen Sitzplatz im Mitteldeck.<br />

Das lustige Treffen von Kommilitonen und anderen<br />

Partywütigen heißt hier Nachtseminar. Trotz<br />

Doppeldecker, zwei Bier zweifünzig, nutzen wir<br />

die Cocktail-Kapazitäten. Vorbei an romantischen<br />

Sterneguckern an der Reling zum Unterdeck. Wir<br />

durchbrechen die Wand aus Hitze, Schweiß und abgestandener<br />

Luft, denn wir wollen tanzen.<br />

Schier unmöglich, der pulsierende Pulk nasser Körper<br />

schränkt die Bewegungsfreiheit vehement ein.<br />

Außerdem tropft die Decke, liegt wohl an der Flusslage.<br />

Bleibt nur noch die gemütliche Küche. Ein fünfminütiger<br />

Aufenthalt dort kommt einem Bad in einer<br />

Friteuse gleich. Doch Pommes, Ruhe und nette<br />

Köche lassen uns verweilen. Eine Oase inmitten<br />

des wüsten Treibens. Der Treffpunkt für strapazierte<br />

Nachtschwärmer um Energiereserven aufzufüllen<br />

und ideal für verspulte Diskussionen über Essen,<br />

Gott und die Welt. Einige Ramazotti später sieht man<br />

zwei Gestalten an Land wanken und in ein Taxi fallen.<br />

Man wundert sich. Sie winken einem Einkaufswagen.<br />

// text: johanna kleinschrot & helena hertlein<br />

º würzburger geschichten<br />

partyszene // 9


º film & kino<br />

// johnny cash - walk the line<br />

... die Autobiographie der Countrylegende ist nun sehr aufwändig verfilmt worden.<br />

... und Joaquin Phoenix & Reese Whiterspoon singen all ihre Gesangspart selbst.<br />

Manche Schauspieler scheinen für bestimmte Rollen<br />

geboren zu sein: Val Kilmer als Jim Morrison in The<br />

Doors oder im letzten Jahr Jamie Foxx als Ray Charles.<br />

Auch Joaquin Phoenix ist die perfekte Verkörperung<br />

einer Legende. Er porträtiert den rauhen amerikanischen<br />

Country-Helden Johnny Cash in dessen Biograpie-Verfilmung<br />

Walk the Line.<br />

Der Film basiert auf den beiden Autobiographien des<br />

2003 im Alter von 71 Jahren verstorbenen Sängers,<br />

umfasst jedoch nur dessen Karriere bis 1968. Die<br />

wichtigsten Stationen werden abge<strong>hand</strong>elt: seine<br />

harte Kindheit in Arkansas, sein Aufenthalt in Berlin<br />

als Soldat, der Umzug in das damalige Mekka der<br />

amerikanischen Musikszene: Memphis, Tennessee,<br />

die erste Tour (mit Elvis und Jerry Lee Lewis!!!) und<br />

der schnelle Aufstieg zum Superstar.<br />

Johnny & June<br />

Das eigentliche Herzstück des Films ist jedoch die<br />

schwierige Liebesbeziehung Cashs mit June Carter,<br />

ebenfalls eine erfolgreiche Country-Sängerin. Sie<br />

war es übrigens, die Johnny Cashs größten Hit geschrieben<br />

hat: Ring of Fire. June Carter ist der heimliche<br />

Star in Walk the Line und wird von der bisher<br />

unterschätzen Reese Witherspoon überzeugend<br />

verkörpert. Witherspoon, die bis dato nur aus harmlosen<br />

Teenie-Streifen (Natürlich Blond) oder romantischen<br />

Komödien erfolgreich war, dürfte sich mit<br />

ihrer Rolle als June Carter Cash als ernstzunehmende<br />

Charakterdarstellerin etablieren. Selbst eine Oscarnominierung<br />

ist mehr als wahrscheinlich.<br />

Nominiert für den Gesangsoscar<br />

Die Chemie stimmt zwischen Phoenix und Witherspoon,<br />

egal ob die Funken oder die Fetzen fliegen.<br />

Die Hass-Liebe von Cash und Carter treibt den Film<br />

voran und sorgt dafür, dass er nicht in ein braves<br />

Ab<strong>hand</strong>eln der zentralen Ereignisse von Cashs Leben<br />

verkommt. Die Leistung der beiden Schauspieler<br />

geht jedoch weit über eine gute Darstellung<br />

hinaus. Im Gegensatz zu Jamie Foxx in Ray, singen<br />

Phoenix und Witherspoon alle ihre Gesangsparts<br />

selbst (meistens sogar live beim Dreh). Ohne Phoenix<br />

erstaunlich authentische Imitation von Cashs unverkennbarer<br />

Stimme, würde Walk the Line nie die<br />

Ziellinie erreichen. Für Gesangslehrer gibt es nur leider<br />

keine Oscars. Sie hätten es verdient.<br />

Leider überragen die Darsteller- und Gesangsleistungen<br />

die Qualität des Films selbst. Mangolds filmische<br />

Adaption des Aufstiegs Cash zum Country-<br />

Star ist zu konventionell und bieder, um wirklich zu<br />

überzeugen. Er folgt den dramaturgischen Mustern<br />

aller Bio-Pics: Junge aus armen Verhältnissen mit<br />

Kindheitstrauma, wird dank einzigartigem Talent<br />

zum großen Star, verfällt den Drogen und den Frauen,<br />

trifft die Frau seines Lebens und wird am Ende<br />

rehabilitiert. Im Grunde ist Walk the Line eine 1:1 Kopie<br />

von Ray, nur dass man hier anstelle eines blinden<br />

Afro-Amerikanischen Soul-Sängers, einen weißen<br />

Südstaaten Country-Sänger auf dem steinigen Karriereweg<br />

begleitet.<br />

Die Makellosigkeit der Bilder, die Einfallslosigkeit<br />

der Erzählung und die konventionelle Inszenierung<br />

machen Walk the Line zu keinem schlechten Film.<br />

Doch beim Zuschauen hat man dann doch des Öfteren<br />

das Gefühl, dass manche kreativen Entscheidungen<br />

mit einem Augenmerk auf die anstehende Oscar<br />

Verleihung getroffen wurde. In der Fußballsprache<br />

würde man Mangolds Regie wohl als „Kontrollierte<br />

Offensive“ bezeichnen. Doch bei einer Verfilmung<br />

von Johnny Cashs Leben wäre Angriff wohl die beste<br />

Verteidigung gewesen. Ein Musiker mit einer solch<br />

einzigartigen Stimme, hätte eine weniger konforme<br />

Verfilmung seines Lebens verdient gehabt.<br />

Fazit: Ein faszinierendes, aber leider konventionell<br />

inszeniertes Portrait der Country-Legende.<br />

Wertung: ****<br />

// text: carsten kurpanek<br />

10 // film & kino »ja ich will« ... johnny cash macht june carter auf offener bühne einen heiratsantrag<br />

foto: twentieth century fox


junge & alte muster<br />

// weste: motel 69.- // top: diesel 65.- // tanktop: 14,90.- // gürtel: könig walter 39,90.- // rock: diesel 169,60.- // gesehen in der stoffbar<br />

// kelim aus ostanatolien, ca. 1930-40 von kurden gewebt // das hexagon ist im ganzen orient als kraftsymbol verbreitet<br />

// models: katha, svenja & nadja // makupu-artist: katrin, wa(h)re schönheit // photographer: nico manger; dieeine.de


jeans: diesel 160.- // gürtel: diesel 55.- // top 35.- // gesehen in der stoffbar<br />

// kelim aus südanatolien // um 1800 gewebt // die raute ist ein uraltes fruchtbarkeitssymbol in anatolien<br />

// bluse: imperial 99,90 .- // tanktop: 14,90.- // gürtel: fries 59,90.- // jeans: diesel 200.- // gesehen in der stoffbar


... lust auf ein professionelles fashion-fotoshooting? ... wir suchen für die nächste ausgabe ein neues<br />

zuckerkickmodel ... schicke uns einfach eine email und bewirb dich mit fotos unter: job@zuckerkick.com<br />

º die eine... agentur für design<br />

photographie • corporatedesign • advertising • new media • www.dieeine.de<br />

m a s t e r o f h a i r s t y l i n g<br />

N A D J A H E T Z E R<br />

m a k e u p a r t i s t<br />

Theaterstraße 15<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 09 31 / 4 60 54 00<br />

Öffnungszeiten Öffnungszeiten: :<br />

Di + Mi 10 - 18h<br />

Do 10 - 19h<br />

Fr 9 - 20h<br />

Sa 8 - 13h<br />

Termine nach<br />

Vereinbarung !


º das kleine tagebuch der k.<br />

http://www.internetdatedebakel.de<br />

Nichts fügt einer Geschichte mehr Realität hinzu als Namen - nichts ist so unreal<br />

wie zAnonymität. Kennen Sie einen Roman, dessen Held keinen Namen hat?<br />

In der vorwinterlichen Zeit sind Internet-Dates noch mehr geprägt vom inniglichen Wunsch, einen festen Partner<br />

zum Kuscheln zu finden, zumindest für die kalte Winterzeit, das Gegenseitige weihnachtliche Beschenken<br />

und das gemeinsame Rutschen ins neue Jahr.<br />

So war ich bei jenem ersten Date im Spätherbst doch relativ gewillt, einen geeigneten Partner zu finden. Der<br />

Herr hatte jedenfalls eine adrette Erscheinung und wusste sich nach den Regeln der alten Schule zu benehmen.<br />

Er war vielleicht eine Spur zu aufdringlich, aber wer konnte es ihm übel nehmen, schließlich kannte er<br />

die Qual von einsamen Winter-Monaten, wie er mir als bald berichtet hatte. Nach dem Date behielten wir den<br />

schriftlichen Kontakt über Internet und SMS bei und trafen uns auch bereits eine Woche später bei ihm wieder.<br />

Seine Mails, wie auch seine SMS beendete er mit den Kürzeln “LG TH”, was mir nicht gefiel, weil es lieblos<br />

und unoriginell klang, aber ich war trotz alledem in der Lage mich Hals über Kopf zu verlieben.<br />

Wir hatten bald so etwas wie eine Beziehung, sahen uns mehrmals die Woche und wussten uns nach den<br />

üblichen Regeln der Romantik zu be<strong>hand</strong>eln. Ich brachte ihm ein Tässchen mit, auf dem “Thommy” stand,<br />

worüber er sich auch sehr freute. Bis auf abwechselnde stärkere Erkältungen mit unpassenden Hustenreizen<br />

in falschen Momenten war die Stimmung relativ ungetrübt. Bis eines Abends ein heikles Thema zur Sprache<br />

kam: die Vornamen!<br />

Tatsächlich hatte ich es geschafft, vier Wochen mit einem Typ zusammen zu sein, in dem Glauben, dass dieser<br />

Thomas hieße. Hieß er aber nicht, wie er mir lauthals lachend und nach dem Personalausweis wühlend im Bett<br />

erklärte. Und ja, er hatte Recht, in seinem Ausweis stand “Thorsten”. Vor Scham zog ich erstmal zehnminütig<br />

die Decke über den Kopf, um daraufhin auf das Klo mit dem Handy zu verschwinden. Dort rief ich meine beste<br />

Freundin an, um ihr das Leid zu klagen und irgendeine Form von Absolution zu bekommen. Wir sagten allerdings<br />

nur mehrmals im Kanon “Oh Gott” und dann musste ich mich wieder zu ihm ins Bett wagen. Er nahm es<br />

wirklich gelassen und ich versuchte mir mit der Zeit einzureden, dass er schließlich selbst mit seinem “LG TH”<br />

dran schuld gewesen ist. Die Beziehung hielt jedenfalls pünktlich bis zum Neujahr, so dass wir die schlimmsten<br />

winterlichen Stunden nicht allein verbringen mussten. Zweckgemeinschaften haben etwas für sich und sind<br />

durchaus legitim, aber das nächste Mal werde ich mich wohl doch etwas früher nach dem Namen erkundigen.<br />

// text: kerstin<br />

18 // kolumne<br />

stell dich als<br />

pferd zur verfügung;jedermitspieler<br />

darf einmal<br />

auf dir<br />

um den tisch<br />

reiten<br />

drehe dich<br />

zwei minuten<br />

lang schnell<br />

im kreis und<br />

mache danach<br />

zwei<br />

purzelbäume<br />

du darfst<br />

deinem linken<br />

nachbarn<br />

eine ekelige<br />

mischung aus<br />

mind. 3<br />

schnäpsen<br />

brauen, er<br />

muss es exen<br />

begründe<br />

wen du in dieser<br />

runde am<br />

liebsten heiraten<br />

würdest<br />

und mache<br />

einen heiratsantrag<br />

ruf blind<br />

eine nummer<br />

aus deinem<br />

<strong>hand</strong>y an und<br />

sag, du bist<br />

jetzt gerade<br />

wegen trunkenheit<br />

auf<br />

der wache<br />

begründe<br />

wen du in dieser<br />

runde am<br />

liebsten heiraten<br />

würdest<br />

und mache<br />

einen heiratsantrag<br />

du bist eine<br />

runde lang<br />

der leibeigene<br />

deines linken<br />

nachbarn und<br />

musst alles<br />

tun, was er<br />

befiehlt<br />

dein rechternachbar<br />

darf dich<br />

nach seinem<br />

geschmack<br />

schminken /<br />

die haare<br />

stylen<br />

massiere<br />

deinen linken<br />

nachbarn eine<br />

runde lang die<br />

schultern<br />

bete ein<br />

stoßgebet gen<br />

himmel<br />

singe lauthals“eisgekühlterpommerlunder”<br />

gurgele mit<br />

wasser einen<br />

momentanen<br />

charthit,<br />

solange bis er<br />

erraten wird<br />

schrei laut<br />

aus dem fenster:<br />

“holland<br />

wird weltmeister”<br />

du bist ne<br />

katze: schlagsahne<br />

vom andern<br />

lecken<br />

natürlich mit<br />

miauen und<br />

schnurren<br />

du bist ein<br />

aggressiver<br />

hund, bellst &<br />

verbeißt dich<br />

in die hose<br />

deines rechten<br />

nachbarn<br />

dein rechter<br />

nachbar darf<br />

sich auf deiner<br />

stirn mit<br />

einem kullitatoo<br />

verewigen<br />

stell dich als<br />

pferd zur verfügung;jederMitspieler<br />

darf einmal<br />

auf dir<br />

um den tisch<br />

reiten<br />

drehe dich<br />

zwei minuten<br />

lang schnell<br />

im kreis und<br />

mache danach<br />

zwei purzelbäume<br />

2 minutenshow-wrestling<br />

time mit<br />

dem grössten<br />

mitspieler der<br />

runde<br />

du bist ein<br />

aggressiver<br />

hund, bellst &<br />

verbeißt dich<br />

in die hose<br />

deines rechten<br />

nachbarn<br />

tausche mit<br />

deinem linken<br />

nachbarn<br />

mit verbundenen<br />

augen<br />

die kleider<br />

du bist eine<br />

runde lang<br />

der leibeigene<br />

deines<br />

linken nachbarn<br />

und<br />

musst alles<br />

tun, was er<br />

befiehlt<br />

dein rechter<br />

nachbar<br />

daf sich auf<br />

deiner stirn<br />

mit einem<br />

kullitatoo<br />

verewigen<br />

küsse das<br />

mädchen /<br />

den jungen<br />

mit den längsten<br />

haaren.<br />

1 minute mit<br />

zunge<br />

küsse das<br />

mädchen /<br />

den jungen<br />

mit den grünsten<br />

augen<br />

1 minute<br />

rufe bei<br />

deinem/ deiner<br />

ex an und<br />

sage, dass<br />

er/sie<br />

schlecht im<br />

Bett war<br />

lege<br />

einen strip<br />

hin und spiele<br />

die nächste<br />

runde in unterwäsche<br />

ein glas<br />

schnaps / wein<br />

/ bier auf ex<br />

tausche mit<br />

deinem linken<br />

nachbarn<br />

mit verbundenen<br />

augen<br />

die kleider<br />

erkläre<br />

eine minute<br />

mit tischtennisball<br />

im<br />

mund, warum<br />

du der die sexieste<br />

in der<br />

runde bist<br />

klingel bei<br />

deinem nachbarn<br />

und<br />

frage ihn, ob<br />

er dir seine<br />

Zahnbürste<br />

leiht da du<br />

aus dem maul<br />

stinkst<br />

2 minutenshow-wrestling<br />

time mit<br />

dem grössten<br />

mitspieler der<br />

runde<br />

massiere<br />

deinen linken<br />

Nachbarn eine<br />

runde lang die<br />

schultern<br />

du bist eine<br />

runde lang<br />

der leibeigene<br />

deines linken<br />

nachbarn und<br />

musst alles<br />

tun, was er<br />

befiehlt<br />

dein rechternachbar<br />

darf dich<br />

nach seinem<br />

geschmack<br />

schminken /<br />

die haare stylen. <br />

showwrestling<br />

time mit<br />

dem grössten<br />

mitspieler der<br />

runde<br />

lege<br />

einen strip<br />

hin und spiele<br />

die nächste<br />

runde in unterwäsche<br />

tanze lambada.<br />

2 Minuten<br />

erzähle dein<br />

peinlichstes<br />

erlebnis<br />

sag, wen<br />

du in dieser<br />

runde am<br />

wenigsten leiden<br />

kannst<br />

und warum<br />

du darfst<br />

deinem linken<br />

nachbarn<br />

eine ekelige<br />

mischung aus<br />

mind. 3<br />

schnäpsen<br />

brauen, er<br />

muss es exen<br />

du bist ein<br />

agressiver<br />

hund, bellst &<br />

verbeißt dich<br />

in die hose<br />

deines rechten<br />

nachbarn<br />

// FSK ab 16 J. : 42 fiese ereigniskarten<br />

fürs flaschendrehen (zum ausschneiden)<br />

Für alle, die es immer noch nicht kennen: Schneidet die Ereigniskarten aus und legt sie auf einen Stoß. Bildet einen Kreis, in der Mitte wird eine leere Flasche<br />

gedreht. Bei wem sie stoppt, der muss die oberste Ereigniskarten ziehen und sie ohne Widerrede erfüllen. Danach wird sie wieder unter den Stapel gelegt.


º unter der haut<br />

// das lisa-syndrom<br />

Warum sich Männer wie fließende Gewässer verhalten und Frauen dabei immer die<br />

Leidtragenden bleiben<br />

Was ist eigentlich in der Evolution schief gelaufen?<br />

Aus Gründen, die der Wissenschaft noch nicht ersichtlich<br />

sind, sind wir, die weibliche Hälfte der Erdbevölkerung<br />

den letzten großen Schritt in der Entwicklungsgeschichte<br />

der Menschheit ohne unsere<br />

männlichen Artgenossen gegangen: Während Frauen<br />

im Zuge der Emanzipation auf der Evolutionsleiter<br />

weiter nach oben gestiegen sind, sind Männer,<br />

bequem und gemütlich wie Legehennen, auf ihrer<br />

warmgesessenen Sprosse sitzen geblieben und jetzt<br />

haben wir das Desaster: Es gibt niemanden mehr,<br />

der uns ebenbürtig ist. Wie sonst sollen wir uns die<br />

Tatsache erklären, dass Männer immer nur auf die<br />

primitiveren Individuen unserer Spezies stehen?<br />

Die überdimensionalen Rehaugen<br />

Es sind immer die blonden Lisas mit den überdimensionalen<br />

Rehaugen, die die einigermaßen akzeptablen<br />

Männer abkriegen. Weil sie so unkompliziert<br />

„weiblich“ sind: Damit auch die nicht allzu sportlich<br />

geratenen Männer ihren Beschützerinstinkt ausleben<br />

können, werden blonde Lisas serienmäßig in<br />

Taschenformat hergestellt. Klein und kompakt, oder,<br />

wie der männliche Durchschnittsverbraucher sagen<br />

würde, zierlich und zerbrechlich. Und wohlerzogen<br />

natürlich auch – denn mann muss sie ja schließlich<br />

auch der Öffentlichkeit vorzeigen können. Und da<br />

sie nur sehr selten etwas sagt, besteht nur eine geringe<br />

Gefahr, dass dieses etwas in irgendeiner Form<br />

unpassend sein könnte. Außerdem, ganz wichtig:<br />

hilflos (von Männersachen wie Technik, Einparken<br />

oder Kontoauszügelesen verstehen Lisas wenig bis<br />

gar nichts und bilden somit die perfekte Zielgruppe<br />

für die stolze Präsentation der männlichen Kompetenzen<br />

auf eben diesen Gebieten). Und vor allen<br />

Dingen: dumm.<br />

Der Weg des geringsten Widerstands führt durch<br />

Schlamm<br />

Das Fehlen jeglicher intellektueller Herausforderungen<br />

macht die Beziehung mit Lisa wunderbar einfach<br />

und entspricht somit dem typisch männlichen<br />

20 // kolumne<br />

Drang, stets den Weg des geringsten Widerstands<br />

zu gehen. Würde man die Geschichte der Beziehungen<br />

eines Mannes topographisch darstellen wollen,<br />

so müsste man einfach einen sich windenden<br />

Flussverlauf zeichnen: der umgeht auch die harten<br />

Gesteine und bahnt sich seinen Weg vorzugsweise<br />

durch Schlamm.<br />

Obwohl das Leben mit Lisa sehr einfach ist, wird es<br />

mit ihr dennoch nie langweilig (denn die Langeweile<br />

ist ja bekanntlich der Tod jeder Beziehung).<br />

Und es wird deshalb nicht langweilig, weil Lisa ein<br />

bemerkenswertes Talent besitzt, Probleme zu erfinden,<br />

wo keine sind: In den seltenen Fällen, in denen<br />

Lisa längere zusammenhängende Sätze spricht, geschieht<br />

dies im Tonfall einer Beschwerde. Dabei<br />

schließt sie, als Zeichen völliger Erschöpfung angesichts<br />

der widrigen Umstände unter denen sie aktuell<br />

zu leiden hat, in regelmäßigen Abständen ihre<br />

überdimensionalen Rehaugen und öffnet sie dann<br />

langsam mit einer eleganten, Genervtheit signalisierenden<br />

Drehbewegung. Lisa ist genervt weil ihr<br />

Chef ihre Kaffeekochkünste nicht zureichend honoriert,<br />

weil die Nachbarin sie gestern im Vorbeigehen<br />

nur viel zu flüchtig gegrüßt hat, weil ihr Liebster<br />

ihr zum Valentinstag statt der erhofften Reise<br />

nach Paris nur ein geschmackloses Guccikleid geschenkt<br />

hat, und aus vielen vielen anderen Gründen.<br />

Aber nur weil sie stets das Opfer ihrer unwürdigen<br />

idiotischen Umwelt ist lässt sie sich noch lange nicht<br />

hängen: Sowohl ihr Make-up als auch ihre Maniküre<br />

sind stets perfekt.<br />

Weil Lisas Probleme keine echten Probleme sind,<br />

macht sie das Leben ihres Partners nicht unnötig<br />

kompliziert. Und weil mann auch mit imaginären<br />

Problemen durchaus zu kämpfen hat, ist er immer<br />

beschäftigt und kommt nicht etwa aus Langeweile<br />

auf dumme Gedanken. Das ist die perfekte Formel<br />

für eine jahrelange stabile Beziehung. Angesichts<br />

solch peinlicher männlicher Geschmacksverirrung ist<br />

es doch kein Wunder, dass wir, die wirklich interes-<br />

santen, emanzipierten Frauen, die Krone der Evolution,<br />

nicht beachtet werden. Männer bekommen<br />

bei unserem Anblick akute Minderwertigkeitskomplexe<br />

und trauen sich nicht. Und weil Männer mit<br />

Schwächen nicht umgehen können, rationalisieren<br />

sie ihre zähneklappernde, kniezitternde Angst<br />

vor einer richtigen Frau einfach weg: Wenn man so<br />

dreist ist, sich irgendwie offensiv zu verhalten (wie<br />

zum Beispiel lächeln ohne anschließend den Blick zu<br />

senken) oder gar selbst die Initiative zu ergreifen,<br />

wird man mit Verachtung gestraft. „Die Alte hat’s<br />

wohl bitter nötig,“ denkt sich der Mann, denn in<br />

sein Beuteschema passen nur schwache und hilflose<br />

Frauen; solche, die sich bei seinen Werbungsversuchen<br />

idealerweise wie angeschossene Kaninchen<br />

benehmen.<br />

Angst – ein natürlicher Schutzmechanismus, den<br />

man nutzen sollte<br />

Ich persönlich bin stolz darauf, kein Kaninchen zu<br />

sein. Ich werte die Tatsache, dass ich nie von Männern<br />

angesprochen werde, durchaus als positiv: sie<br />

haben einfach richtig erkannt, dass ich ein höher entwickeltes,<br />

komplexes Lebewesen bin, dessen Handhabung<br />

eine Kunst ist, der sie nicht gewachsen sind.<br />

Und deshalb trauen sie sich nicht. Zu recht. Angst ist<br />

ein natürlicher Schutzmechanismus, der dazu dient<br />

uns vor Unklugheiten zu bewahren, und eine Frau<br />

anzumachen, der man nicht das Wasser reichen kann,<br />

ist eindeutig unklug. Aus der Tatsache, dass ein<br />

Mann sich nicht traut, eine Frau anzusprechen, kann<br />

man eindeutig schließen, dass sie zu gut für ihn ist.<br />

Das ist eine unumstößliche Regel.<br />

Dass es ab und zu doch mal ein paar kleine hässliche<br />

Besoffene probieren, hat nichts zu bedeuten. Das<br />

Fehlen von Angst bei diesen Individuen resultiert<br />

nicht aus der Erkenntnis, dass ich mich mit ihnen<br />

auf einer Evolutionsstufe befinde – sie sind schlicht<br />

und einfach zu blöd, um Angst zu haben. Schon die<br />

Gebrüder Grimm haben sich mit dieser Thematik beschäftigt.<br />

Ihr mutiger Märchenheld, der vor nichts<br />

Angst hatte und sogar extra „auszog, um das<br />

Fürchten zu lernen“, war nicht durch Zufall ein totaler<br />

Idiot, der knapp am pathologischen Schwachsinn<br />

vorbeigeschlittert ist. Um Angst zu haben, muss man<br />

erst einmal in der Lage sein, die Gefahr zu erkennen.<br />

Und an dieser Erkenntnisfähigkeit mangelt es<br />

hierzulande so manchem. Schwache Leistung, wenn<br />

man bedenkt, dass die besagte Gefahr in unserem<br />

besonderen Fall nicht einmal von subtiler metaphysischer,<br />

sondern rein praktisch-materieller Natur ist.<br />

Nein – wenn ein halbstarker angetrunkener Möchtegernmacho<br />

mit dem Gesichtsausdruck eines Pfannkuchens<br />

mich ohne Vorwarnung mit seinen zittrigen<br />

Wurschtfingern um die Taille fasst und mir sagt, wir<br />

können später noch zu ihm gehen, damit er mir mal<br />

zeigt, wie ein richtig guter Wein schmeckt, muss er<br />

sich in erster Linie nicht davor fürchten, dass er mir<br />

bezüglich intellektueller sowie sozialer Kompetenzen<br />

eventuell nicht gewachsen sein könnte, sondern<br />

sich praktischerweise in Acht nehmen vor der rein<br />

materiellen Faust, die eventuell in sein ohnehin<br />

schon recht unansehnliches Gesicht fliegen könnte.<br />

Ständige Missgeschicke können das Fass zum Überlaufen<br />

bringen<br />

Ja, ich bin stolz darauf keine Lisa und kein Kaninchen<br />

zu sein. Trotzdem merke ich, wie meine Frustrationsgrenze<br />

langsam aber sicher immer weiter sinkt. Als<br />

kürzlich im Club mal wieder eine von diesen Gestalten<br />

auf mich zukam und mir mit den Worten „Na,<br />

willst was zum Lutschen?“ einen Lolli in die Hand<br />

drücken wollte, brannte bei mir schon eine erste<br />

Sicherung durch.<br />

Ich glaube, früher hätte ich über so etwas lachen<br />

können. Aber jetzt rasste ich immer öfter in unästhetische<br />

Verbitterte-alte-Jungfer-Manier aus.<br />

So geht das nicht. Diese allgegenwärtige, mir schamlos<br />

ins Gesicht lachende, Blödheit. Ich fühle mich<br />

persönlich beleidigt. Wo sind die halbwegs akzeptablen<br />

Exemplare der männlichen Spezies? Bitte bei<br />

der Redaktion melden. // text: marina wiebe<br />

º unter der haut<br />

kolumne // 21


Liebe Männer: bitte alle Konzentration jetzt auf den Text rechts. Danke!<br />

Total außer Atem kam gestern Isa zu mir; Schaum<br />

vorm Mund und kreidebleich: “Du glaubst nich´, was<br />

ich gestern bei meinem Freund gefunden habe.“<br />

Oh doch; und ob ich das wusste. Solches Entsetzen<br />

ließ ja nur auf die gut sortierte Pornosammlung von<br />

Marco schließen. Tja ja, da waren die beiden also<br />

angekommen; in jenem Kapitel, dass wohl kaum<br />

eine Beziehung auslässt; und das scheinbar immer<br />

dieselbe Handschrift trägt:<br />

Ist der eine Porno erstmal gefunden, so lässt sich<br />

die Freundin natürlich nicht lange bitten und<br />

forscht mithilfe ihres weiblichen Instinktes, also mit<br />

großem Erfolg, nach weiteren; ohne Rücksicht auf<br />

jegliche Privatsphäre, die er soeben ja sowieso verspielt<br />

hat. Nichtsahnend, was ihm gleich blüht, wenn<br />

er die Wohnungstür öffnet, hat sie bereits alle notwendigen<br />

Maßnahmen zum bevorstehenden Verhör<br />

getroffen. Die Arme verschränkt hat sie sich vor der<br />

Anklage-Couch postiert, auf der ihre Beweis- und<br />

seine Prachtstücke Marke Hustler fein säuberlich zur<br />

Präsentation vorliegen.<br />

Und hier beginnt auch schon das Drama, um das<br />

wohl kein männliches Geschöpf kommt, ohne sich<br />

vor seiner Liebsten reumütig zur vollen Schuld zu<br />

bekennen.<br />

„Hast Du mir vielleicht irgendwas zu sagen?“,<br />

„Kannst Du mir das hier vielleicht mal erklären?“,<br />

„Schau mal, kennst Du die vielleicht?“; alles<br />

Rhetorik, die – jetzt aufgepasst, Männer der Stunde!<br />

- natürlich nie nach einer wirklichen Antwort verlangt;<br />

denn sie ist ausschließlich unserer dramatisch<br />

inszenierten Schauspielkunst gewidmet; soll also<br />

lediglich den Anschein erwecken, wir wären diplomatisch<br />

und gefasst; wären dieser Sache gegenüber<br />

tolerant eingestellt. Und er hätte eine Chance.<br />

In Wirklichkeit ist das allerdings völlig ausgeschlossen.<br />

All seine meist unbeholfenen Versuche, sich<br />

jetzt irgendwie aus der Verantwortung zu stehlen<br />

oder die Filme als Eigentum des besten Freundes<br />

auszugeben, werden kläglich scheitern. Einen sanften<br />

Wegweiser nach Draußen? Vergiss es! Alles, was<br />

er jetzt zu seiner Verteidigung sagen könnte, wenn<br />

// porn to be man<br />

Wissenschaftliche Studien beweisen: 98,4% aller Männer lesen diesen Text.<br />

Der Grund dafür : siehe links.<br />

er dazu überhaupt kommen sollte, wird subtil und<br />

gekonnt ignoriert, übergangen oder mit wildem<br />

Armgefuchtel als unzulässig deklariert. Die Mücke<br />

wird unweigerlich zum Elefanten, und zwar zum afrikanischen;<br />

ob er will oder nicht:<br />

„Was erlaubst Du Dir eigentlich, he? Hast Du tatsächlich<br />

gedacht, ich bin so doof und merk das nich´?<br />

Aber,…also dass Du sowas nötig hast…das hätt`<br />

ich echt nicht von Dir gedacht…echt widerlich, sowas!<br />

Ich reich´ Dir wohl nich´ mehr, he? Ich hab gedacht,<br />

Du fi ndest´s immer so schön mit uns; das hast<br />

Du jedenfalls immer gesagt. Aber anscheinend war<br />

das ja alles gelogen. Ständig lügst Du! Wie soll´ ich<br />

Dir da überhaupt noch vertrauen? Das mit den Pornos<br />

wär´ ja alles halb so schlimm. Aber dass Du mir<br />

jetz´ noch ins Gesicht lügst…Du bist echt…Du….Du<br />

Arschloch!“.<br />

Tja; da können einem die armen Männer schon echt<br />

leid tun. Schließlich machen die das alles ja nicht zum<br />

eigenen Vergnügen. Nein; es sind uralte Instinkte<br />

und Stimulanzien; es sind diese speziellen Gehirnareale<br />

und Testosterone, die sich der haus<strong>gemacht</strong>en<br />

Erfi ndung Monogamie trotzig entgegenstellen. Die<br />

treiben ihn dazu, selbst Hand anzulegen; mit oder<br />

ohne Anhang, völlig egal.<br />

Klingt einfach…und wenn man will, is´ es das auch.<br />

Also: Ersparen wir uns doch den ganzen Ärger und<br />

fi nden uns endlich mit solch banalen maskulinen Eigenarten<br />

ab. Die Männer werden sich beim Anblick<br />

dieser Nacktgestelle ja bestimmt nicht fragen, ob die<br />

jetzt nett sind, Klavier spielen können, gerade promovieren<br />

oder sich für den Weltfrieden engagieren.<br />

Wir brauchen ihnen ja nicht gleich für ihre Pornomanie<br />

gratulieren und mitschauen, wenn Dolly<br />

Buster & Co. ihre Körpersäfte aufeinander spritzen<br />

und es in Stellungen treiben, die vermutlich eher<br />

den Miniskus zum Reißen bringen, als dass sie die<br />

eigene Libido steigern. Aber vielleicht sollten wir<br />

die Sache einfach mal so harmlos sehen, wie sie im<br />

Grunde doch eigentlich ist. Denn eine Welt ohne<br />

Pornos ist eine Welt ohne Männer. Und das will ja<br />

schließlich auch keiner… // text: diana knoth<br />

unter der haut // 23<br />

º unter der haut


º kolumne<br />

// alles echt - oder?<br />

Überall Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Und sogar der Fluchtweg in die wunderbaren<br />

und traumhaften Phantasiewelten durch den Klick auf die Fernbedienung<br />

ist mittlerweile abgeschnitten. Denn Realitysoaps überschwemmmen unser schönes<br />

Fernsehprogrammm.<br />

Eine hübsche, blonde, junge Frau steht in ihrer luxuriösen<br />

Küche und studiert eine Bedienungsanleitung.<br />

Sie dreht sie herum, vertieft sich abermals<br />

hinein, runzelt die Stirn und pfeffert das Blatt<br />

schließlich auf die blitzblank polierte Anrichte. „Darling“,<br />

ruft sie dann, „Honey, wo bist du?“<br />

Die Tür geht auf und herein kommt ihr umwerfend<br />

aussehender, charmant lächelnder Ehemann. „Was<br />

ist denn los, Liebling?“, will er wissen. Sie erklärt<br />

ihm ihre missliche Lage – sie weiß nicht, wie die Kaffeemaschine<br />

zu bedienen ist – und zusammen versuchen<br />

sie, das Problem zu lösen.<br />

Stinklangweilig? Findet ihr? Doch das war eine fast<br />

originalgetreue Szene aus der erfolgreichen MTV-<br />

Reality-Show „Newlyweds“ mit dem Popstar Jessica<br />

Simpson und Ehemann Nick Lachey. Spannender wird<br />

es leider nicht mehr, das Vergnügen des Zuschauers<br />

besteht einfach nur darin, zu sehen, dass auch Superstars<br />

normale Probleme haben. Bin ich die einzige,<br />

der das suspekt ist?<br />

Ich meine, zwei Sänger heiraten. Mit einem Superfest<br />

auf einer Superhochzeit und danach führen sie<br />

ein Superleben. Super. Aber wen interessiert das?<br />

Kennt irgendjemand außer mir noch diese 80er-<br />

Jahre-Sitcoms? Ich rede z.B. von „The Prince Of Bel-<br />

Air“ mit Will Smith oder „Full House“ mit John Stamos.<br />

Das Konzept war ganz einfach: Man nehme<br />

einen hübschen Popstar, eine nette Bilderbuchfamilie<br />

und eingespielte Lacher – fertig. Jede Folge<br />

hatte mehr oder weniger das gleiche Muster: Es gibt<br />

ein Problem, der oder die Betreffende versucht es<br />

w w w.5-euro-business.de<br />

Auftaktveranstaltung<br />

5-Euro-Business<br />

Der praxisorientierte Wettbewerb zum Thema Existenzgründung<br />

Für Studierende im Sommersemester 2005<br />

Der praxisorientierte Wettbewerb zum Thema Existenzgründung<br />

Für Studierende im Sommersemester 2005 2006<br />

Veranstalter: Universität Würzburg<br />

Mittwoch, 27. April 2005, Eine 19.00-21.00 Idee und Uhr 5 Euro Startkapital<br />

Eine Idee und 5 Euro Startkapital<br />

auf möglichst witzige Art und Weise zu lösen – er-<br />

Sie finden Sie finden eine Geschäftsidee, eine Geschäftsidee, entwickeln sie entwickeln gemeinsam im sie Team gemeinsam weiter im Team weiter<br />

folgslos – und am Ende gibt es ein ernsthaftes Ge-<br />

und setzen diese real am Markt um. Sie konzentrieren sich voll und ganz<br />

und setzen diese real am Markt um. Sie konzentrieren sich voll und ganz<br />

auf Ihr Unternehmen, denn Formalitäten gibt es kaum. Sie werden<br />

während auf der Ihr gesamten Unternehmen, Wettbewerbsphase denn Formalitäten kompetent betreut gibt und es in kaum. Sie werden<br />

spräch zwischen zwei oder mehreren Darstellern<br />

Crashkursen während geschult. der gesamten Sie präsentieren Ihr Unternehmen vor einer Jury<br />

Wettbewerbsphase Präsentation kompetent des Projektes betreut und in<br />

Universität Würzburg<br />

und<br />

und können Crashkursen Preise im geschult. Gesamtwert Sie von präsentieren 2.200,- Euro gewinnen.<br />

und schwupps – das Problem ist verschwunden, puff,<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Ihr Unternehmen vor einer Jury<br />

Külpe-Hörsaal (Alte Augenklinik)<br />

und können Preise im Gesamtwert der Projektbeteiligten<br />

von 2.200,- Euro gewinnen.<br />

in Nichts aufgelöst.<br />

Das ist Ihre Chance!<br />

Psychologie II<br />

Erfahrungsberichte 5-Euro-Businessvon<br />

Teams<br />

Mit nur 5 Euro Das eine ist Idee verwirklichen<br />

Ihre Chance!<br />

Röntgenring 12<br />

Auftaktveranstaltung<br />

und 6 Wochen vergangener Unternehmer Wettbewerbe<br />

sein<br />

Gut, ich gebe es zu, die Witze waren eher fl ach und<br />

Haben Sie Fragen?<br />

97070 Würzburg<br />

Mit nur Fragen 5 Euro und eine Antworten Idee verwirklichen<br />

/ Anmeldung<br />

Weitere Informationen/Anmeldung<br />

5-Euro-Business<br />

Teilnahme<br />

vorhersehbar, aber dafür gab es ja noch das Paten-<br />

Auftaktveranstaltung<br />

5-Euro-Business<br />

und 6 Wochen Mittwoch, Unternehmer 27. April 2005, sein 19.00-21.00 Uhr<br />

Universität Würzburg, Gründerberatung<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Teilnehmen können Studierende aller Fachrichtungen,<br />

Rosalinde Haben Baunach Sie Fragen?<br />

die an einer Hoch- oder Fachhochschule immatrikuliert sind.<br />

trezept der Sitcoms – den Star. All die netten Sto-<br />

wuerzburg@5-euro-business.de<br />

Weitere 5-Euro-Business<br />

Informationen/Anmeldung<br />

1. Diskothekenmogul Rudi Schmitt reißt sich den<br />

Mittwoch, www.5-euro-business.de Mittwoch, 27. April 2005, 27. April 19.00-21.00 2005, 19.00-21.00 Uhr Teilnahme Uhr<br />

rys dienten eigentlich größtenteils dazu, den Haupt- 5-Euro-Business am 2. Universität Mai Würzburg 18H<br />

Turm Präsentation unter den des Nagel Projektes (wird und aus der Portokasse ge-<br />

Telefon Universität (09 31) 31 Würzburg, - 26 54 Gründerberatung Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Külpe-Hörsaal Teilnehmen (Alte Augenklinik) können Studierende aller Fachrichtungen, der Projektbeteiligten<br />

Fax (09 31) 31 - 26 05<br />

darsteller möglichst gut dastehen zu lassen. Will<br />

Rosalinde Mittwoch, Baunach 27. April 2005, Psychologie 19.00-21.00 II die an Uhr einer Hoch- oder Fachhochschule zahlt) immatrikuliert Erfahrungsberichte und macht sind. daraus von Teams die größte Disse der west-<br />

Projektträger<br />

Universität wuerzburg@5-euro-business.de<br />

Würzburg<br />

und<br />

Universität<br />

regionaler<br />

Würzburg<br />

Präsentation des Präsentation Projektes und des Projektes und<br />

Veranstalter: Förderer und Sponsoren:<br />

Külpe-Hörsaal heißen: Wer interessiert sich für die Story wenn John<br />

www.5-euro-business.de<br />

Külpe-Hörsaal (Alte Augenklinik) (Alte Augenklinik) Röntgenring der Projektbeteiligten<br />

12 der Projektbeteiligten<br />

vergangener Wettbewerbe<br />

Mittwoch, 27. April 2005, 19.00-21.00 Uhr<br />

lichen Hemisphäre: 30 verschiedenen Dancefl oors -<br />

Psychologie II Psychologie II<br />

97070 Würzburg<br />

Erfahrungsberichte Erfahrungsberichte von Teams von Teams Fragen und Antworten / Anmeldung<br />

Crashkurse zu den Themen:<br />

Röntgenring 12Röntgenring<br />

12<br />

vergangener Wettbewerbe<br />

vergangener Wettbewerbe<br />

Stamos in der Lederkluft oder Will Smith im Muscle-<br />

Telefon Universität (09 Würzburg<br />

Präsentation des Projektes und<br />

Külpe-Hörsaal w w97070 31) w.5-euro-business.de<br />

Würzburg 31 - 26 54<br />

Fragen Die und Teilnahme Antworten Fragen und / ist Anmeldung Antworten kostenfrei. / Anmeldungauf<br />

jedem Stockwerk eine. Auf dem Dach spielt dann<br />

97070 Würzburg<br />

Ideenentwicklung / Teambildung, Marketing,<br />

(Alte Augenklinik)<br />

der Projektbeteiligten<br />

Fax (09 31) 31 - 26 05<br />

shirt den Bildschirm ausfüllt?<br />

Psychologie II<br />

Erfahrungsberichte von Teams<br />

Projektmanagement und Recht / Schutzrecht.<br />

jeden Abend eine internationale Rockband, die von<br />

Röntgenring 12<br />

vergangener Wettbewerbe<br />

Universität Würzburg Projektträger<br />

97070 Würzburg Was und regionaler bieten Präsentation Veranstalter: wir des Projektes<br />

Fragen Ihnen?<br />

Förderer und und Sponsoren:<br />

und Antworten / Anmeldung<br />

Külpe-Hörsaal Was (Alte bieten Augenklinik) Was bieten wir Ihnen? wir Ihnen? der Projektbeteiligten<br />

Hubschraubern umkreist & beleuchtet wird. Der<br />

Psychologie II<br />

Crashkurse Erfahrungsberichte zu den Themen: von Teams<br />

Da Unternehmerische sehen wir doch lieber Praxisphase Fran Drescher (6 alias Wochen). Die Crashkurse zu Crashkurse den Themen: zu den Themen:<br />

Ideenentwicklung vergangener / Teambildung, Wettbewerbe Marketing,<br />

Sänger stützt sich am Ende jeder Show in die Tiefe.<br />

Röntgenring Ideenentwicklung 12 Ideenentwicklung / Teambildung, / Marketing,<br />

Teambildung, Marketing,<br />

Nanny zu, wie sie im Minirock nervös in der Gegend 97070 Würzburg Projektmanagement Was bieten Projektmanagement und Recht wir / Schutzrecht.<br />

und Ihnen?<br />

Projektmanagement Recht / Schutzrecht. Fragen und und Antworten Recht / / Schutzrecht.<br />

Anmeldung<br />

Stagediving extreme.<br />

Crashkurse zu den Themen:<br />

5 Euro Startkapital.<br />

Unternehmerische Unternehmerische Praxisphase (6 Praxisphase Wochen).<br />

herumrennt, weil sie ihrem Boss Kummer <strong>gemacht</strong><br />

Ideenentwicklung / Teambildung, Unternehmerische (6 Wochen).<br />

Marketing, Praxisphase (6 Wochen).<br />

Was haben Sie davon?<br />

5 Euro Projektmanagement Startkapital. 5 Euro Startkapital. und Recht / Schutzrecht.<br />

hat oder eben John wie er im Rockeroutfi t auf und<br />

5 Euro Startkapital. Was haben Was haben Sie davon? Sie davon?<br />

Was bieten wir Ihnen?<br />

Unternehmerische Praxisphase (6 Wochen).<br />

Was 2. haben Das Spaßbad Sie kommt davon? doch nach Würzburg. Wir<br />

Durchgehende Betreuung der Unternehmen Durchgehende Durchgehende Betreuung der Betreuung Unternehmen der Unternehmen Erfahrungen im Erfahrungen unternehmerischen im unternehmerischen Denken Denken<br />

sowie fachliche sowie Beratung fachliche durch Beratung Experten Erfahrungen<br />

ab geht weil seine Serienehefrau Crashkurse gerade Zwillinge<br />

zu den Themen: 5 Euro Startkapital. Durchgehende durch / Experten / Betreuung und im Handeln unternehmerischen der in und Unternehmen<br />

kurzer Handeln Zeit und in kurzer ohne Zeit Risiko. und ohne Denken<br />

Risiko.<br />

sowie fachliche Beratung Was durch haben Experten Sie / davon? Erfahrungen im unternehmerischen Denken<br />

sowie fachliche Beratung durch Experten / Wirtschaftspaten. Wirtschaftspaten.<br />

wollen die längste Rutsche und einen Sprungturm<br />

Ideenentwicklung / Teambildung, Marketing, und Handeln Trainieren in kurzer von Trainieren Schlüsselqualifikationen Zeit von Schlüsselqualifikationen und ohne wie Risiko. wie und Handeln in kurzer Zeit und ohne Risiko.<br />

zur Welt bringt, als Jessica und Nick, die versuchen,<br />

Durchgehende Betreuung der Unternehmen<br />

Wirtschaftspaten.<br />

Projektmanagement und Recht Preise /<br />

Wirtschaftspaten. Erfahrungen im unternehmerischen Denken<br />

Schutzrecht.<br />

im Wert Preise von 2.200,- im Wert Euro. von 2.200,- Euro.<br />

Eigeninitiative, Eigeninitiative, Entscheidungsfreude, Entscheidungsfreude, Team- Team- mit 100-Meter-Brett.<br />

sowie fachliche Beratung durch Experten /<br />

fähigkeit und oder Handeln fähigkeit Selbstständigkeit.<br />

in kurzer oder Zeit Selbstständigkeit.<br />

und ohne Risiko.<br />

Wirtschaftspaten.<br />

Trainieren von Schlüsselqualifikationen wie<br />

eine Kaffeemaschine zum Laufen Unternehmerische zu bringen. Praxisphase Da (6 Wochen).<br />

Der praxisorientierte Trainieren Preise im Wert Wettbewerb von 2.200,- Euro.<br />

Schlüsselqualifikationen Trainieren zum von Thema Schlüsselqualifikationen Existenzgründung wie Eigeninitiative, wie Entscheidungsfreude, Team-<br />

Erweiterung der Erweiterung Berufsperspektiven. der Berufsperspektiven.<br />

Preise im Wert von 2.200,- Euro.<br />

Eigeninitiative, Entscheidungsfreude, Teamkönnen<br />

Preise sie noch im Wert so gut von aussehen. 2.200,- Euro.<br />

Für Studierende im Sommersemester 2005<br />

fähigkeit oder Selbstständigkeit.<br />

5 Euro Startkapital.<br />

fähigkeit oder Selbstständigkeit.<br />

Was<br />

Eigeninitiative, Kostenfreie haben Sie<br />

Entscheidungsfreude, und Kostenfreie qualifizierte und Weiterbildung.<br />

qualifizierte Weiterbildung.<br />

davon?<br />

Team- 3. Wir sprengen den Turm in die Luft und verkaufen<br />

fähigkeit oder Erweiterung der Berufsperspektiven.<br />

Zertifikat, Selbstständigkeit.<br />

Erweiterung Preisgeld. Zertifikat, der Berufsperspektiven.<br />

Preisgeld.<br />

Durchgehende Betreuung der Unternehmen<br />

die exklusiven Fernsehrechte daran an eine “Aben-<br />

Erfahrungen im unternehmerischen Denken<br />

sowie fachliche Beratung durch Experten /<br />

Kostenfreie und qualifizierte Weiterbildung. Kostenfreie und qualifizierte Weiterbildung.<br />

Ich fordere daher: Neue Sitcoms für Wirtschaftspaten.<br />

gutaussehende Eine Idee und und Handeln 5 in kurzer Euro Zeit und Und Startkapital<br />

ohne natürlich Risiko. jede Und Menge natürlich Spaß! jede Menge Spaß! teuer-Wissen”- Sendung.<br />

Erweiterung der Zertifikat, Berufsperspektiven.<br />

Preisgeld.<br />

Zertifikat, Preisgeld.<br />

Sänger! Wir wollen Farin Urlaub in einer Großfamilie Terminplan Terminplan Trainieren von Schlüsselqualifikationen wie<br />

Preise im Wert von 2.200,- Euro.<br />

Eigeninitiative, Entscheidungsfreude, Und natürlich Team- jede Menge Spaß!<br />

Sie finden eine Geschäftsidee, entwickeln sie gemeinsam im Team weiter<br />

Und natürlich jede Menge Spaß!<br />

oder Jack Johnson als gitarrespielenden Adop- Tag Tag Datum und setzen Datum Uhrzeit diese real fähigkeit Uhrzeit am Markt oder um. Sie Selbstständigkeit.<br />

konzentrieren Veranstaltung<br />

sich voll Veranstaltung<br />

und ganz<br />

Kostenfreie und qualifizierte Weiterbildung. 4. Was gibts in Würzburg zu wenig? Studentenbu-<br />

Mittwoch Terminplan<br />

Mittwoch 27.04.05 auf 19.00-21.00 Ihr 27.04.05 Unternehmen, 19.00-21.00 Auftaktveranstaltung<br />

denn Formalitäten Auftaktveranstaltung<br />

gibt es kaum. Sie werden<br />

tivonkel oder so etwas. Sarah Connor soll sich bitte<br />

während der gesamten Erweiterung Wettbewerbsphase der Berufsperspektiven.<br />

kompetent betreut und in<br />

Freitag Freitag 29.04.05<br />

Tag Datum Crashkursen<br />

18.00-20.00 29.04.05 Terminplan<br />

Uhrzeit geschult.<br />

18.00-20.00<br />

Sie<br />

Get-Together<br />

präsentieren<br />

Abend Get-Together<br />

Ihr Unternehmen<br />

Abend<br />

den. Die Uni hat Kohle. Sollen die doch einfach das<br />

Veranstaltung<br />

vor einer Jury<br />

Samstag Samstag 30.04.05 und 13.00-19.00 30.04.05 können Preise im 13.00-19.00 Gesamtwert Ideenentwicklung von 2.200,- Ideenentwicklung / Teambildung<br />

Euro gewinnen. / Teambildung<br />

woanders über ihren „Flacharsch“ auslassen, neue<br />

Zertifikat, Kostenfreie und Preisgeld.<br />

qualifizierte Weiterbildung.<br />

Ding kaufen und zu einem Studentenwohnheim um-<br />

Montag MittwochMontag 02.05.05 27.04.0518.00-20.00 02.05.05 19.00-21.00 Tag18.00-20.00 Projektmanagement<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Datum Projektmanagement Uhrzeit Veranstaltung<br />

Dienstag Freitag Dienstag 03.05.05 29.04.0518.00-20.00 03.05.05 18.00-20.00 18.00-20.00 Recht Get-Together Abend<br />

Serien müssen her! Denn wer will bitte noch die<br />

Zertifikat, Das / Schutzrechte<br />

Preisgeld. ist Recht Ihre / Schutzrechte Chance!<br />

funktionieren. Zwischen Turm und der Uni Hubland<br />

Montag SamstagMontag 09.05.05 30.04.0518.00-20.00 09.05.05 13.00-19.00 Mittwoch 18.00-20.00 Marketing Ideenentwicklung 27.04.05 I Marketing / ITeambildung<br />

19.00-21.00 Auftaktveranstaltung<br />

Und natürlich jede Menge Spaß!<br />

Wahrheit sehen? Ich nicht mehr…<br />

Montag 02.05.0520.15-21.30 18.00-20.00 Freitag Mit nur 20.15-21.30 Treffen 5 Projektmanagement<br />

Euro mit Und 29.04.05 den Treffen natürlich Wirtschaftspaten<br />

eine mit Idee den jede 18.00-20.00 Wirtschaftspaten<br />

verwirklichen<br />

Menge Spaß! Get-Together Abend könnte man dann noch eine Seilbahn installieren,<br />

Donnerstag DienstagDonnerstag 19.05.05 03.05.0518.00-20.00 19.05.05 18.00-20.00 und 6 18.00-20.00 Wochen Marketing Recht II/<br />

Schutzrechte<br />

Marketing<br />

Samstag 30.04.05 Unternehmer II<br />

13.00-19.00 sein Ideenentwicklung / Teambildung<br />

Mittwoch Montag Mittwoch 25.05.05 09.05.0518.00-20.00 25.05.05 18.00-20.00 18.00-20.00 1. Austauschtreffen Marketing 1. IAustauschtreffen<br />

für die Teilnehmer für die Teilnehmer<br />

die die Studenten sicher zu ihrem Arbeitsplatz be-<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Terminplan<br />

Dienstag Dienstag 28.06.05<br />

Weitere<br />

18.00-20.00 28.06.05<br />

Informationen/Anmeldung<br />

20.15-21.30 Montag18.00-20.00 2. Austauschtreffen Treffen 02.05.05 mit 2. Austauschtreffen den für Wirtschaftspaten<br />

die 18.00-20.00 Teilnehmer für die Teilnehmer Projektmanagement<br />

Teilnahme<br />

// text: johanna popp Donnerstag Donnerstag Donnerstag 07.07.05 19.05.0518.00-21.00 07.07.05 18.00-20.00 Dienstag 18.00-21.00 Abschlussveranstaltung Marketing 03.05.05 Abschlussveranstaltung II mit 18.00-20.00 Präsentation mit und Präsentation Prämierung Recht und / Schutzrechte<br />

Prämierung fördert.<br />

Tag Datum Uhrzeit Mittwoch 25.05.05 Universität Würzburg, 18.00-20.00 Gründerberatung Veranstaltung<br />

1. Austauschtreffen Teilnehmen für können die Teilnehmer<br />

Studierende aller Fachrichtungen,<br />

Was bieten wir Ihnen?<br />

Terminplan<br />

Mittwoch<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

27.04.05<br />

29.04.05<br />

30.04.05<br />

02.05.05<br />

03.05.05<br />

Montag 09.05.05 18.00-20.00 Marketing I<br />

Rosalinde Baunach<br />

Dienstag 28.06.05 18.00-20.00 2. Austauschtreffen die an einer für Hoch- die Teilnehmer<br />

oder Fachhochschule immatrikuliert sind.<br />

wuerzburg@5-euro-business.de<br />

19.00-21.00 Donnerstag Auftaktveranstaltung<br />

20.15-21.30 Treffen mit den Wirtschaftspaten<br />

07.07.05 www.5-euro-business.de 18.00-21.00 Abschlussveranstaltung mit Präsentation und Prämierung<br />

Die Crashkurse Die finden Crashkurse in den Räumlichkeiten finden in Donnerstag den Räumlichkeiten der Julius-Maximilians der 19.05.05 Julius-Maximilians Universität Würzburg 18.00-20.00 Universität statt. Würzburg Marketing statt.<br />

18.00-20.00 Get-Together Abend<br />

II<br />

Telefon (09 31) Mittwoch 31 - 26 54<br />

13.00-19.00 Ideenentwicklung / Teambildung<br />

25.05.05 Die Teilnahme 18.00-20.00 ist kostenfrei. 1. Austauschtreffen für die Teilnehmer<br />

Fax (09 31) 31 - 26 05<br />

Dienstag 28.06.05 18.00-20.00 2. Austauschtreffen für ist die er Teilnehmer fast zu schade.<br />

18.00-20.00 Die Crashkurse finden Projektmanagement<br />

in den Räumlichkeiten der Julius-Maximilians Universität Würzburg statt.<br />

Projektträger und regionaler Veranstalter: Förderer und Sponsoren:<br />

18.00-20.00 Recht / Schutzrechte Donnerstag 07.07.05 18.00-21.00 Abschlussveranstaltung mit Präsentation und Prämierung<br />

Montag 09.05.05 18.00-20.00 Marketing I<br />

20.15-21.30 Treffen mit den Wirtschaftspaten<br />

Donnerstag<br />

Mittwoch<br />

19.05.05<br />

25.05.05<br />

18.00-20.00<br />

18.00-20.00<br />

Marketing II<br />

Die Crashkurse finden in den Räumlichkeiten der Julius-Maximilians Universität Würzburg statt.<br />

1. Austauschtreffen für die Teilnehmer<br />

Dienstag 28.06.05 18.00-20.00 2. Austauschtreffen für die Teilnehmer<br />

Donnerstag 07.07.05 18.00-21.00 Abschlussveranstaltung mit Präsentation und Prämierung<br />

Tag Datum Uhrzeit Veranstaltung<br />

Mittwoch 27.04.05 19.00-21.00 Auftaktveranstaltung<br />

Freitag 29.04.05 18.00-20.00 Get-Together Abend<br />

Samstag 30.04.05 13.00-19.00 Ideenentwicklung / Teambildung<br />

Montag 02.05.05 18.00-20.00 Projektmanagement<br />

Dienstag 03.05.05 18.00-20.00 Recht / Schutzrechte<br />

Montag 09.05.05 18.00-20.00 Marketing I<br />

// 5 vorschläge<br />

zur rettung<br />

des hotelturms<br />

5. Was gibts noch zu wenig? Parkplätze. Aber dafür<br />

text:// dr.boehm<br />

º würzburger geschichten


ein fixer fox ...<br />

... einen Nachmittag unterwegs mit nem kleinen gelben Etwas aus Brasilien.<br />

Da steht er also, der neue VW Fox und was als allererstes<br />

auffällt: er ist gelb. Kein Postgelb, kein Zitronengelb<br />

sondern Sonnengelb. Und: Gut sieht er aus!<br />

Er ist etwas höher als man es von einem Kleinwagen<br />

gewohnt ist und das steil endende Heck veleiht ihm<br />

etwas Knackiges. Die leicht ansteigende Seitenlinie<br />

läßt ihn durchaus sportlich wirken es sieht aus, als<br />

sei der Fox sogar im Stand in Bewegung. Damit kann<br />

man sich vor der Uni sehen lassen!<br />

Und wie schaut´s innen aus? Um das zu klären, muss<br />

man zunächst einmal den Schlüssel in die Hand<br />

nehmen, der wirkt, als sei er für ein Spielzeugauto<br />

<strong>gemacht</strong>: ein Stück dünnstes Blech. Dafür erwartet<br />

einen ein für diese Fahrzeuggröße großzügiger<br />

Innenraum. Zumindest vorne finden auch hochgewachsene<br />

Menschen ausreichend Platz. Hinten<br />

schaut`s dann schon ein bisschen anders aus, da wird<br />

26 // autotest<br />

es relativ kuschelig und es gibt auch nur Gurte für<br />

zwei. Aber dafür kann man die Rückbank umklappen<br />

und komplett nach vorne bis hinter die Vordersitze<br />

schieben. Das schafft ausreichend Platz, selbst für<br />

die größten Einkäufe. Leider reicht die Fläche dann<br />

doch nicht aus, um seinen Schlafsack auszupacken<br />

und mal eine Nacht im Fox zu verbringen.<br />

Die Sitze sind ordentlich, nicht zu weich. Nach längerer<br />

Fahrt hat man aber das Gefühl, eher auf ihnen,<br />

anstatt in ihnen zu sitzen. Dafür gibts in beiden<br />

Sitzreihen ordentlich Stauraum und Ablagefächer<br />

für allen möglichen Krimskrams, sogar große Literflaschen<br />

finden in den beiden Türen sicheren Halt.<br />

Viel Hartplastik findet sich im Innenraum, das sieht<br />

nicht sehr nobel aus, ist aber robust und läßt sich<br />

auch mal schnell und leicht reinigen. Das Lenkrad<br />

liegt super in der Hand und die Instrumente wir-<br />

ken ordentlich, man findet sich sofort zurecht. Nur<br />

der superkleine Drehzahlmesser versteckt sich verschämt<br />

neben dem Tacho und läßt sich dementsprechend<br />

schlecht ablesen. Dafür lassen sich die<br />

Fenster ohne große Mühen runterkurbeln und weil<br />

die enstehende Öffnung riesig ist, bläst einem der<br />

Wind frech um die Ohren, wer vermisst da noch eine<br />

Klimaanlage...<br />

Aber jetzt geht´s endlich los: Der Fox soll zeigen,<br />

was er auf der Straße so drauf hat. Und da kommt<br />

die große Überraschung: Der Fox hat zwar nur 55<br />

Pferde unter der Haube, es wirkt aber, als seien es<br />

einige mehr. Er fährt zügig an und es ist überhaupt<br />

kein Problem locker im Stadtverkehr mitzuschwimmen.<br />

Klar kann man keine großen Sprünge machen,<br />

aber der ein oder andere Überholvorgang ist<br />

durchaus drin. Auch das Schalten macht richtig Spaß,<br />

die Gänge rasten leicht ein und erlauben eine zügige<br />

Fahrweise. Leider macht der Motor früh und nachdringlich<br />

auf sich aufmerksam, die ganze Fahrt wird<br />

von einem heißeren und angestrengt klingenden<br />

Unterton begleitet. Macht aber nix, denn für nur<br />

455 Euro Aufpreis gibt´s einen CD Player mit ganz<br />

passablen Boxen. Das ganze klingt dann richtig gut<br />

und kommt sogar gegen das Motorengeräusch an.<br />

Man kommt also ruckzuck von hier nach da, fühlt<br />

sich dabei keineswegs den anderen unterlegen. Das<br />

beste aber ist, man findet überall schnell einen Parkplatz,<br />

hier sind die kompakten Außenmaße natürlich<br />

ein klarer Vorteil. Und weil er auch nicht unnötig<br />

Speck um die Hüften hat, verbraucht der Fox auch<br />

nicht viel. 6,0 Liter Benzin bei gemischter Fahrweise<br />

sind wirklich ein Wort.<br />

Fazit:<br />

Der Fox ist also ein frecher und vielseitiger Begleiter,<br />

überaus praktisch und bei dem niedrigen Benzinverbrauch<br />

auch für den kleinen Geldbeutel<br />

durchaus erschwinglich. Geradezu ein Sparfuchs. Und<br />

Spaß macht er obendrein, man spürt sein südamerikanisches<br />

Temperament, der Kleine wird nämlich in<br />

Brasilien gebaut. Wobei wir wieder bei den Zitronen<br />

und der Sonne wären....<br />

TEST: VW FOX 1,2 Liter; 55 Pferde; ab ca. 9999 Euro<br />

// text: johannes arthen<br />

autotest // 27<br />

º taste it! der autotest


º perspektiven<br />

+ ein zivi in not - auf der überholspur zwischen leben und tod<br />

... für viele junge Menschen stellt sich nach abgeschlossener Ausbildung oder Schule<br />

die Frage nach dem Danach. - Bundeswehr? Zivi? Au pair? Weltreise? Studium?<br />

- es finden sich etliche Möglichkeiten. Und vielleicht gibt es ein paar darunter, die<br />

auch eine Tätigkeit im Rettungsdienst in Betracht ziehen. Karsten war einer von ihnen:<br />

Wer würde nicht gerne in Höllentempo, mit Blaulicht<br />

und Martinshorn über die Straßen Würzburgs<br />

brettern, als strahlender Retter seine Arbeit tun und<br />

später stolz von seinen Erlebnissen berichten?<br />

Doch ist das überhaupt so? Ich habe mich gefragt,<br />

wie der Alltag im Rettungsdienst aussieht. Welchen<br />

Schwierigkeiten und Problemen ist man z.B. als Zivildienstleistender<br />

ausgesetzt? Was sind die schönen<br />

Seiten und wo stößt man an seine Grenzen?<br />

Um diese Fragen zu beantworten, unterhielt ich mich<br />

mit Karsten K., 23 Jahre und Student in Würzburg,<br />

über seine Erfahrungen als Zivi im Rettungsdienst:<br />

Hallo Karsten, während deiner Zeit als Zivildienstleistender<br />

hast Du bestimmt vieles erlebt und gesehen.<br />

Was hat sie Dir persönlich gebracht?<br />

Viel, das war sehr gut für mich. Man hat gelernt, mit<br />

Leuten umzugehen, aktiv auf sie zuzugehen und<br />

ruhig zu bleiben, auch wenn es etwas stressig wird.<br />

Gab es richtig kritische Situationen, in denen Du dich<br />

überfordert gefühlt hast?<br />

Ja, gab es sicherlich. Vor allem wenn man mit einem<br />

Zivikollegen und ohne hauptamtlichen Begleiter im<br />

Krankenwagen unterwegs war. Da hab ich schon<br />

manchmal ganz schön zu schwitzen begonnen.<br />

Hattest Du zu Beginn deiner Zeit im Rettungsdienst<br />

ein mulmiges Gefühl oder gar Angst vor dem nächsten<br />

Einsatz?<br />

Ich weiß noch, am Anfang, da war ich immer<br />

furchtbar aufgeregt. Als zum ersten mal der Melder<br />

ging war es so, dass ich echt Schiss hatte. Wenn ich<br />

dann in den Pausen auf dem Sofa in der Wache saß,<br />

hatte ich saures Aufstoßen, weil ich so nervös war.<br />

Das hat sich dann noch verschlimmert, wenn ich Kaffee<br />

getrunken hab. Dann habe ich zu mir irgendwann<br />

gesagt: „Entweder Du bekommst das jetzt in<br />

28 // perpektiven<br />

den Griff oder Du lässt es einfach.“ Und so hab ich<br />

es dann doch irgendwann geschafft, mich zu disziplinieren<br />

und nicht mehr so nervös zu<br />

sein.<br />

Kommt es vor, dass man Fehler mit ernsten<br />

Konsequenzen macht?<br />

Es ist so, dass man auch Fehler macht. Es ist<br />

allerdings wirklich schwierig, einen tödlichen<br />

Fehler zu begehen und eigentlich nur<br />

möglich, wenn man seine Kompetenzen<br />

überschreitet, indem man z.B. Medikamente<br />

gibt.<br />

Was würdest<br />

Du jungen Leuten<br />

empfehlen,<br />

die sich für eine<br />

Ausbildung im<br />

Rettungsdienst<br />

interessieren?<br />

Man sollte sich<br />

die Tätigkeit<br />

in jeden Fall zuvor genau anschauen, sprich<br />

seinen Zivildienst im Rettungsdienst oder<br />

Krankentransport leisten oder direkt bei den<br />

entsprechenden Organisationen anfragen,<br />

ob man einfach so mit dem Rettungswagen<br />

mitfahren kann. Zu Beginn ist dann alles sehr<br />

faszinierend, aber man sollte sich auch darüber<br />

im Klaren sein, dass Rettungsdienst auf die Dauer<br />

sowohl psychisch als auch körperlich sehr anstrengend<br />

sein kann.<br />

Wie hat sich deine Zivi-Arbeit auf dein Privatleben<br />

ausgewirkt? Hast Du schlecht geträumt?<br />

Also es kommt sicherlich vor, dass es einen intensiv<br />

beschäftigt und ist bestimmt Typsache. Ich hatte jetzt<br />

keine schlaflosen Nächte, aber es ist schon so, dass<br />

ich mir nach etwas Krassem meine Gedanken<br />

<strong>gemacht</strong> habe. Ich habe das dann mit meinen Freunden<br />

besprochen und bin so sehr gut zurecht gekommen.<br />

Es gab allerdings auch Fälle, nach denen manche<br />

Kollegen richtig fertig waren. Man darf sich das<br />

Ganze allerdings nicht vorstellen wie im Fernsehen.<br />

Richtig schlimme Sachen passieren nicht so oft und<br />

echte Schocker sind wirklich selten.<br />

Wie gelingt es, eine nötige emotionale Distanz<br />

zu den Patienten zu waren?<br />

Eine wichtige Schutzbarriere ist, dass man den<br />

Patienten in der Regel nicht kennt. Außerdem<br />

muss man sich bewusst machen, dass<br />

man ja sein Bestes gibt und sich keine Vorwürfe<br />

machen muss, wenn ein Patient trotzdem<br />

verstirbt. Erschwerend wirken natürlich<br />

emotional sehr aufgebrachte Angehörige.<br />

oder auch<br />

Fälle, in denen<br />

es sich um sehr<br />

junge Menschen<strong>hand</strong>elt.<br />

Am allers<br />

c h limmst e n<br />

ist es natürlich,<br />

wenn jemand<br />

betroffen ist,<br />

den man selber<br />

kennt, das ist dann noch mal etwas ganz anderes.<br />

Kam es schon vor, dass Du im Einsatz Menschen<br />

sterben gesehen hast?<br />

Das kommt schon vor im Rettungsdienst, ja.<br />

Wie war das dann für Dich?<br />

Neu, aber irgendwie auch ... das kommt eben<br />

auch darauf an, wie alt die Person war. Wir<br />

hatten z.B. einmal eine Dreißigjährige, die sich mit<br />

Schlafmittel umgebracht hat. Wenn dann die Tochter<br />

ihre eigene Mutter tot vorfindet, ist das einfach<br />

hart.<br />

Was hat Dir besonders gut gefallen an deiner Zivizeit?<br />

Besonders gut gefallen hat mir, dass es eine sinnvolle<br />

Tätigkeit ist, Krankenwagen zu fahren, und auch die<br />

tolle Gemeinschaft, die unter uns Zivis bestand. Man<br />

hat gemeinsam die Sachen verarbeitet, darüber gesprochen<br />

und so haben sich auch richtig gute Freundschaften<br />

entwickelt. Weniger schön war natürlich<br />

das frühe Aufstehen und Patienten, die sehr dick<br />

waren und in den dritten Stock getragen werden<br />

mussten.<br />

Was war Dein spektakulärster Fall?<br />

Montag Morgen, es war ein gestürzter Radfahrer<br />

im Wald. Er war am Tag zuvor in den Graben gefallen,<br />

war total unterkühlt und wurde von Waldarbeitern<br />

gefunden. Wir mussten ihn sehr langsam und<br />

schonend durch warme Infusionen wieder aufwärmen,<br />

um einen sogenannten „Bergetod zu vermeiden“.<br />

Sein Zustand wurde dann allerdings trotzdem<br />

sehr kritisch, er bekam Kammerflimmern und<br />

wir mussten den Defibrillator einsetzen. Das war<br />

Wahnsinn. Der Patient hat es dann auf Grund von<br />

Herzversagen nicht überlebt.<br />

... so ist das also mit dem Rettungsdienst. Er ist bestimmt<br />

eine spannende Sache und man erlebt Dinge,<br />

die zum Teil recht aufregend, faszinierend aber auch<br />

schockierend und wirklich schrecklich sein können.<br />

Glücklicherweise reden wir hierbei jedoch über Dimensionen,<br />

die sich deutlich von denen einer schlecht<br />

<strong>gemacht</strong>en Rettungs-Fernsehserie unterscheiden, da<br />

längst nicht jeder Tag eines Rettungs-Zivis nur aus<br />

blutigen Unfällen, sterbenden Menschen und dramatischen<br />

Einsätzen besteht.<br />

Für alle, die sich näher mit diesem Thema befassen<br />

möchten, gibt es weiter Infos unter:<br />

• www.drk.de<br />

• www.maltheser.de<br />

• www.johanniter.de<br />

// das interview führte andreas kaifel<br />

perspektiven // 29<br />

º perspektiven


º unter der haut<br />

Anne, 19, Kranken-<br />

schwester, Single seit 2 Monaten<br />

Was weißt du ganz genau? Wenn’s passiert, pas-<br />

siert’s!<br />

Wenn du König von Würzburg wärst, was würdest du dann<br />

ändern? Dann würd ich alle kleinen Faschos und andere Aus-<br />

länderfeinde rausschmeißen!<br />

Wie oft warst du schon verliebt? Einmal.<br />

Auf was bist du stolz? Meinen Weg gefunden zu haben!<br />

Welches Körperteil gefällt dir bei dir am besten? Mein Arsch!<br />

Was ist das Schlimmste was dir passiert ist und wie bist du damit fer-<br />

tig geworden? Angelogen zu werden. Hab mich betrunken! ...Nee,<br />

Quatsch, hab versucht nicht darüber nach zu denken und bin jetzt<br />

vorsichtiger geworden wenn ich Menschen vertraue.<br />

So das wars. Anne (empört): Wie, kann ich jetzt vielleicht<br />

auch mal sagen wie mein Traummann aussehen soll? Ich:<br />

Klar! Anne: Also, ich muss mit ihm und über ihn<br />

lachen können, er darf mich nicht eineng-<br />

en... und er muss mir halt einfach<br />

gefallen!<br />

Caro, 23, MTA, Single<br />

seit 2 Jahren<br />

Was weißt du ganz genau? Dass es nicht mit und nicht<br />

ohne Männer geht.<br />

Zeigst du deine Gefühle oder versteckst du dich oft hinter einer<br />

Fassade? Ich bin voll der Gefühlsmensch!<br />

Wie oft warst du schon verliebt? So richtig? So richtig richtig? Mit<br />

Herzschmerz und so? Einmal! An das kommt nichts andres ran!<br />

Auf was bist du stolz? Auf meine Familie und darauf dass ich mein eigenes un-<br />

abhängiges Leben führe.<br />

Welches Körperteil gefällt dir bei dir am besten, bist du allgemein mit deinem<br />

Aussehen zufrieden? Hmmm...Miese Frage... na ja, meine Augen sind ganz ok.<br />

Meine Haare gehen eigentlich auch.<br />

Sind Menschen dafür geschaffen um zusammen zu leben? Ja schon... Also<br />

nicht immer... doch, im Endeffekt schon! Einsame Menschen sind verbittert!<br />

Auch Caro wollte nichts dem Zufall überlassen und schränkt das Be-<br />

werberfeld ein: liebevolle, gutaussehende, nicht zu anhängliche,<br />

mit beiden Beinen im Leben stehende Männer mit Zukunfts-<br />

perspektive, die zudem noch treu sind, feiern können<br />

und bereit sind, Caro auf Händen zu tragen, sind<br />

herzlich willkommen!<br />

anne @zuckerkick.com<br />

Johannes, 24, Stu-<br />

dent Englisch/Geschichte LA<br />

RS und M.A., Single seit ca. 3 Monaten<br />

Was weißt du ganz genau?<br />

Dass es Glaube und christliche Werte geben sollte.<br />

Wenn du König von Würzburg wärst, was wür-<br />

dest du dann ändern? Die Mensa sollte auch in den<br />

Weihnachtsferien geöffnet sein und die Abendmensa<br />

auch in den Ferien.<br />

Auf was bist du stolz?<br />

Einen Marathon mitgelaufen zu sein.<br />

Welches Körperteil gefällt dir bei dir<br />

am besten?<br />

Meine Unterarme.<br />

caro@zuckerkick.com<br />

johannes@zuckerkick.com<br />

// eine neue liebe ist wie ein neues leben<br />

... wir tun was gegen den Ruf Würzburgs als Singelhauptstadt Deutschlands und geben<br />

fünf Singles die Möglichkeit, sich vorzustellen. Lasst sie nicht alleine.<br />

natalie @zuckerkick.com<br />

Nathalie, 20, Studentin<br />

Germanistik/Theologie LA Gym, Single<br />

seit: schon lange<br />

Du hast noch nicht gefunden was du suchst? Nein, sonst wär<br />

ich ja kein Single...es gibt nur komische Männer auf der Welt!<br />

Was weißt du ganz genau? Dass ich mein Studium gut beenden will und<br />

keinen Idioten zum Freund will!<br />

Zeigst du deine Gefühle oder versteckst du dich oft hinter einer Fassade?<br />

Beim richtigen Mann lass ich ihnen freien Lauf!<br />

Wie oft warst du schon verliebt? Noch nie. Schwärmereien, ja, aber der Rich-<br />

tige war noch nicht dabei.<br />

Wie wichtig ist Liebe? Sehr wichtig. Was wäre das Leben ohne die Liebe?<br />

Sind Menschen dafür geschaffen, um zusammen zu leben? Man kann halt<br />

nicht ohne und nicht mit! Geschaffen vielleicht nicht, aber sie machen es halt.<br />

Nathalie wollte dann unbedingt noch ihren „Traummann backen“, hier<br />

ihr Rezept: Er soll nicht unbedingt größer als sie sein, aber in die Au-<br />

Julian, 21, Student<br />

Germanistik/Sozialkunde LA Gym,<br />

Single seit November<br />

Zeigst du deine Gefühle oder versteckst du dich oft<br />

hinter einer Fassade? Bei Freunden zeig ich sie, aber in der<br />

Öffentlichkeit versteck ich sie eher.<br />

Bist du stark oder schwach? Als Typ oder körperlich? Stark. Auf<br />

was bezogen lassen wir mal offen.<br />

Auf was bist du stolz? Auf meine Familie.<br />

Welches Körperteil gefällt dir bei dir am besten?<br />

gen will sie ihm schon schauen können; ein Knochengerüst will<br />

sie auch nicht; Südländische Typen werden präferiert und<br />

humorvoll und sarkastisch muss er sein, „sonst rafft<br />

er mich nicht“!<br />

Meine gesamte Erscheinung!!! Nee, kann eigentlich wirklich nicht<br />

klagen.<br />

Welche verbotenen Dinge hast du schon getan? Naja, man hat<br />

ja schon so einiges ausprobiert, so ist es ja nicht... wer’s<br />

wissen will soll kommen und fragen!<br />

Sind Menschen dafür geschaffen um zusammen zu<br />

leben? Temporär.<br />

julian@zuckerkick.com<br />

singles // 31<br />

º unter der haut


º taste it! das leben als versuchung<br />

// 5 euro für 4 freunde<br />

Stell dir vor, es ist Ende des Monats. Du hast noch genau 5,33 Euro in der Tasche.<br />

Dein Kontostand beträgt 0,49 Euro. Heute Abend kommen vier gute Freunde<br />

von dir, die ebenfalls schon pleite und außerdem hungrig sind und die du zum<br />

Kochen zu dir nach Hause eingeladen hast. Was tust du? // text: nelja kreuzberger<br />

a) Fünf Cheeseburger für fünf Euro von einer landläufig<br />

bekannten Klopsbraterei holen.<br />

b) 6 Liter Tafelwein im Tetra-Pak kaufen, damit deine<br />

Gäste ihren Hunger mit Alkohol betäuben können.<br />

c) Dir selbst frisches, gebratenes Gemüse mit Reis<br />

und Hünchenfleisch für 3,50 Euro und eine Pekingsuppe<br />

für 1,50 Euro beim China-Imbiss holen und<br />

deine Gäste hungern lassen.<br />

d) Doch losgehen und zumindest den Versuch starten,<br />

für fünf Leute mit 5 Euro so einzukaufen, dass<br />

daraus ein einigermaßen magenfüllendes (und auch<br />

essbares!) Abendessen entsteht.<br />

Ich habe mich versuchsweise für die letzte Variante<br />

entschieden und werde euch an dieser Stelle die<br />

Ergebnisse präsentieren.<br />

Nachdem ich mir einen ganzen Nachmittag den Kopf<br />

zerbrochen hatte, was man mit 5 Euro so kaufen<br />

kann, stellte ich fest, dass es doch eine ganze Menge<br />

billiger Sachen gibt. Allerdings war mir nicht ganz<br />

klar, in welcher Kombination daraus ein Essen werden<br />

könnte. Aber nach einer ausführlichen Beratung<br />

mit meiner Freundin Franziska kam doch eine ganz<br />

brauchbare Speisefolge zusammen. Als Vorspeise<br />

sollte es Nudelsuppe und Kräuterbaguette geben,<br />

als Hauptgang herzhafte Pfannkuchen mit Spinat-<br />

Feta-Füllung und zum Dessert Schokopudding. Das<br />

klang ja schon mal ganz gut.<br />

Der 5-Euro-Einkauf wurde ein kleineres Abenteuer,<br />

in dessen Verlauf ich den Einkaufsmarkt dreimal<br />

durchkreuzte, mein Gehirn damit strapazierte, was<br />

wohl eine 183g schwere Banane kostet wenn das<br />

Kilo 1,99 Euro kostet und feststellte, dass es ganz<br />

nett wäre, wenn es Eier auch einzeln und nicht nur<br />

im sixpack geben würde.<br />

Das Kochen war chaotischer als erwartet und mit<br />

(nach Ansicht einiger Teilnehmer) eher zweifelhaftem<br />

Ergebnis. Der Schokopudding wurde gegen<br />

meine Überzeugung in die Mikrowelle verfrachtet<br />

(ich hasse Mikrowellen-Essen!), wo er auch prompt<br />

überkochte. Danach verteilten wir die „kostbare“<br />

Banane für ganze 36 Cent in Scheibchen geschnitten<br />

darauf.<br />

Die „klare Fleischbrühe“, die Basis für unsere Vorspeise,<br />

stand als nächstes auf dem Plan: „einen Würfel<br />

in einen Liter kochendes Wasser geben.“ Ok. Ein<br />

Blick auf die Zutatenliste der Verpackung verdarb<br />

mir für unsere Nudelsuppe aber schnell den Appetit:<br />

Rindfleischextrakt, E 635, Karamell etc. Was bitte ist<br />

Rindfleischextrakt und was sucht Karamell in einer<br />

Brühe? Aber was will man für xx Cent schon erwarten?<br />

Die Nudeln, ursprünglich für die Brühe gedacht,<br />

schienen meine Aversion zu teilen und machten einen<br />

Abstecher in die Pfannkuchen-Pfanne.<br />

Beim Braten der Pfannkuchen bewies die Mehrheit<br />

der Köche nur mäßigen Erfolg. Allerdings war<br />

das Füllen dann sehr einfach, und entgegen meiner<br />

Erwartungen waren eine Packung Spinat und<br />

ein Schafskäse auch ausreichend. Zwischendurch<br />

schoben wir schon mal die Baguettes in den Ofen<br />

– diese äußerst schwierige und anspruchsvolle Aufgabe<br />

überließen wir Oli und Andi, die sie auch mit<br />

Bravour meisterten. Jedoch meinten sie: „Wenn ich<br />

ein Rendezvous mit einer Frau hätte, die ich noch<br />

nicht richtig kenne, hätte ich das garantiert nicht gekocht.<br />

Aber die Suppe war gut.“ Ausgerechnet. Für<br />

Oli lag es weniger an dem Essen selbst, als mehr an<br />

dem Fakt, dass man „mit 5 Euro einfach nicht für<br />

Männer kochen kann.“(Soll heißen: wenn es kein<br />

Fleisch gibt, ist es auch kein „Männer“essen) Franzi<br />

meinte, das sei „ein typisches Essen für eine Pyjamaparty“.<br />

Trotzdem muß ich sagen: wir waren<br />

wesentlich besser damit bedient als mit fünf Cheeseburgern,<br />

schließlich waren wir alle satt. Vielleicht lag<br />

es weniger an den Rezepten als mehr an den mittelmäßigen<br />

Zutaten und unseren zweifelhaften<br />

Kochkünsten.<br />

// impressum:<br />

zuckerkick<br />

- das stadtmagazin für würzburg -<br />

www.zuckerkick.com<br />

herausgeber & V.i.S.d.P.:<br />

die eine... gbr<br />

eduard-buchnerstrasse 6<br />

97204 höchberg<br />

www.dieeine.de<br />

contact@dieeine.de<br />

inhaber: nico manger & sebastian struch<br />

steuernummer:<br />

St. Nr. 257 / 168 / 07900<br />

kontakt:<br />

www.zuckerkick.com<br />

contact@zuckerkick.com<br />

Tel. 01607603839<br />

chefredaktion:<br />

nico manger, diana knoth<br />

redaktionelle mitarbeit / autoren:<br />

johanna schunk, helena hertlein, kristina<br />

popp, nelja kreuzerger, bernd neuss, johannes<br />

arthen, susanne wild, andreas kaifel, antonia<br />

weidmann, diana hirsch, carsten kurpanek,<br />

lena riedmann, helena guckenberger,<br />

johanna popp, johannes döll, die kleine elfe,<br />

marina wiebe, steffie haug<br />

design / grafik / photos / bildnachweis<br />

nico manger (nico@dieine.de),<br />

außer photo seite 10: 20th century fox.<br />

druckerei:<br />

citydruck GmbH ·<br />

Haugerglacisstraße o.Nr. ·<br />

97080 Würzburg<br />

auflage:<br />

8.000 stück<br />

verteilung:<br />

kostenlose verteilung in diskotheken, gaststätten,<br />

ladengeschäften, tankstellen, kinos,<br />

mensa.<br />

alle rechte gem. § 49 UrhG vorbehalten. wir<br />

übernehmen für die richtigkeit der angaben,<br />

druck- und satzfehler keine gewähr! alle<br />

preisangaben wenn nicht anders angegeben<br />

in euro. die urheberrechte für anzeigenentwürfe,<br />

redaktionelle beiträge sowie die gesamte<br />

gestaltung des heftes bleiben bei der<br />

die eine gbr. der nachdruck von fotos, zeichnungen,<br />

artikeln und anzeigen, auch auszugsweise,<br />

bedarf der ausdrücklichen zustimmung<br />

der die eine... gbr. für unaufgefordert<br />

eingesandte manuskripte / leserbriefe und<br />

fotos kann keine haftung übernommen werden.<br />

bearbeitung und abdruck behalten sich<br />

die eine... gbr vor. namentlich gekennzeichnete<br />

beiträge geben nicht unbedingt die meinung<br />

des herausgebers und der redaktion<br />

wieder. bei verlosungen und ähnlichen aktionen,<br />

gewinnspielen ist der rechtsweg ausgeschlossen.<br />

film & kino // 18


2050<br />

Eine Tragödie mit Zeitsprung in zwei Akten. // von johannes döll<br />

// Prolog<br />

Die Gesellschaft. Einige. Andere. Der Autor.<br />

Der Autor: müde Hallo Gesellschaft.<br />

Die Gesellschaft: Hallo Autor!<br />

Der Autor: Wie geht’s?<br />

Die Gesellschaft: vorwurfsvoll Das weißt du doch<br />

selbst.<br />

Schweigen.<br />

Die Gesellschaft: Schreib uns, Autor!<br />

Der Autor: Das letzte Mal gefiel’s euch nicht.<br />

Die Gesellschaft: wehleidig Wir mochten’s nicht leiden.<br />

Es war uns zu arg.<br />

Der Autor: Den Spiegel habt ihr verlangt, was<br />

wundert euch das Spiegelbild?<br />

Schweigen.<br />

Einige: fröstelnd Es schillert uns so klassisch.<br />

Schreib uns, Autor, kritisiere!<br />

Der Autor: resigniert Ach, Kritik.<br />

Andere: Kritik? Was ist das?<br />

Der Autor: Herrje. Kritik heißt Hinterfragen durch<br />

Vernunft!<br />

Andere: Hinterfragen? Vernunft? Kennen wir nicht.<br />

Einige: interessiert Wie viel kostet das?<br />

Der Autor: lacht düster Gar nichts kostet das.<br />

Die Gesellschaft: erschrocken Was nichts kostet, ist<br />

auch nichts wert, haben wir gelernt!<br />

Der Autor: Ach fahrt zur Hölle!<br />

Die Gesellschaft: versöhnlich Tun wir doch schon.<br />

Aber wir hätten gern eine Begleitlektüre.<br />

// Erster Akt<br />

Das Jahr 2050. Zwei einsame Archäologen graben in der<br />

Lüneburger Heide nach den Spuren einer untergegangenen<br />

Hochkultur. Sie umgibt das Schweigen des Waldes.<br />

Einer der beiden stößt plötzlich auf etwas Metallisches.<br />

34 // gesellschaft<br />

Erster Archäologe: Hey, ich glaube hier ist was…<br />

Der zweite Archäologe kommt aus seiner Grube und hilft,<br />

das Fundstück freizulegen. Dabei zeigt sich, dass es sich<br />

um eine kleine rostige Metallbox mit Zahlenschloss <strong>hand</strong>elt.<br />

Die beiden Forscher ziehen die Box mit großer Mühe<br />

aus der Erde. Sie ist überraschend schwer.<br />

Zweiter Archäologe: Was da wohl drin ist? Ein altes<br />

Geschichtsbuch vielleicht? Oder ein Werkzeug…<br />

oder sogar eine wissenschaftliche Arbeit?<br />

Erster Archäologe: Ein Managementtrainer wahrscheinlich.<br />

Die Leute früher haben doch nur Schrott<br />

gelesen. Deswegen sind sie ja auch untergegangen.<br />

Sie wuchten die Kiste auf einen Stein und wischen sie<br />

ab. Erst jetzt entdecken sie die Inschrift auf dem Deckel:<br />

Aufzeichnungen über eine Katastrophe.<br />

Auftragsarbeit der deutschen Gesellschaft für Gesellschaftsfragen,<br />

Berlin 2005.<br />

Zweiter Archäologe: Hey, doch was wissenschaftliches.<br />

Zweitausendundfünf! Sowas…du hast mal<br />

wieder verdammtes Glück…Zweitausendfünf…Das<br />

ist kurz vor unserer Zeitrechnung. Er betrachtet ratlos<br />

die Inschrift. Ne richtige Katastrophenbox, hm? Was<br />

das wohl für ne Katastrophe sein soll?<br />

Erster Archäologe: Katastrophen waren damals<br />

ziemlich angesagt. Einer der beliebtesten Filme soll<br />

sogar den Namen ‚Der Untergang’ gehabt haben…<br />

jedenfalls hab ich das mal gehört.<br />

Zweiter Archäologe: Was du immer alles weißt. Wie<br />

kriegen wir das Ding jetzt auf?<br />

Erster Archäologe: Naja. Die Leute damals hatten ja<br />

doch recht wenig Phantasie, nicht?<br />

Er stellt im Zahlenschloss die Kombination 2-0-0-5 ein. Der<br />

Deckel hebt sich einige Millimeter, Luft entweicht zischend<br />

aus der Box. Die beiden sehen sich triumphierend an. Plötzlich<br />

springt die Box auf und ein durchsichtiges Männchen<br />

mit maskenhaftem Grinsen und Victory-Zeichen schwebt<br />

vor ihnen. Die beiden Archäologen sind vor Schreck umgefallen<br />

und starren entgeistert auf die Erscheinung.<br />

Erster Archäologe: W-w-wer bist du denn?!<br />

Erscheinung: Kennt ihr mich denn nicht? Ich bin Neo,<br />

Nachname Liberalismus, bekannt bei Hinz und Kunz,<br />

bekannt durch Funk und Fernsehen! Wen habt ihr<br />

denn erwartet? Katastrophen sind schließlich mein<br />

Metier. Er lehnt sich zufrieden zurück. Allerdings hatte<br />

ich bei diesem Auftrag nur eine beratende Funktion.<br />

Die Gesellschaft wollte Werte, ihr versteht<br />

schon. Da habe ich mich selbstverständlich zur Verfügung<br />

gestellt und ein wenig ausgebreitet. Er räkelt<br />

sich behaglich. Bei doppeltem Gehalt und Bonuszulagen<br />

versteht sich. Er fixiert die fassungslosen Forscher.<br />

Allerdings möchte ich behaupten, dass ich mein Geld<br />

bis auf den letzten Cent wert war. Und jetzt muss ich<br />

fort. Es gibt zu tun. Er verschwindet.<br />

Erster Archäologe: Hui, Neo Liberalismus. Na so was.<br />

Der war damals sehr verbreitet.<br />

Die Archäologen atmen tief durch und betrachten den<br />

restlichen Inhalt der Box, der aus einem dünnen Heft besteht.<br />

Es trägt eine Aufschrift: Konditorei Müller – Businessplan<br />

und Corporate Innovation Strategy.<br />

// Zweiter Akt<br />

Das Jahr 2005. Ein großes Büro mit Panoramafenster auf die<br />

Dächer einer größeren Stadt. Bäckermeister Müller. Hinter<br />

einem großen Schreibtisch die Herren Hinz und Kunz.<br />

Hinz: Nun…warum sollte unsere Institution ihnen<br />

einen Kredit anbieten?<br />

Bäckermeister Müller: Ich … ich schaffe Arbeitsplätze,<br />

wissen sie, ich meine, ich…ich stelle Leute<br />

ein, zum Beispiel letzte Woche, wissen sie, ich…<br />

Hinz: Wissen wir.<br />

Kunz trommelt ungeduldig mit den Fingern auf der<br />

Tischplatte.<br />

Hinz: Die Frage ist: Warum sollten wir ihnen einen<br />

Kredit geben? Er blättert in einem Hefter. Ihre Kapitalrendite<br />

beträgt gerade einmal 5,8 Prozent.<br />

Er lehnt sich nach vorne. Das ist erbärmlich, Herr Müller.<br />

Kunz nickt beifällig.<br />

Bäckermeister Müller: rutscht nervös auf seinem Stuhl<br />

hin und her Nun…wissen sie, ich äh -<br />

Kunz: Genug! Sie sind hier bei Hinz & Kunz!<br />

Hinz: Seien wir nicht so streng mit ihm. Er lächelt<br />

versöhnlich. Wenn wir ihnen helfen sollen, Herr<br />

Müller, dann fordern wir auch etwas dafür.<br />

Bäckermeister Müller: ängstlich Und das wäre?<br />

Hinz: Sie brauchen eine moderne Unternehmensführung.<br />

Bäckermeister Müller: A-a-aber ich schreibe doch<br />

Gewinne! Hier sehen sie, meine Bücher, ich -<br />

Hinz: Knapp 4 Prozent vor Steuern, ich weiß.<br />

Herr Müller! Wissen sie nicht, was auf der Welt los<br />

ist? Ich kenne eine indische Bäckerei, sage ich ihnen…fa-bel-haft!<br />

12 Prozent Gewinn, gemessen am<br />

Umsatz, Steuern gibt’s da sowieso keine!<br />

Kunz: für sich Fa-bel-haft!<br />

Hinz: …was ich sagen will, Müller, ist: Die Globalisierung!<br />

Was wollen sie machen, frage ich sie, wenn die<br />

Leute ihre Brötchen morgen in Indien kaufen? Hm?<br />

Bäckermeister Müller: A-a-aber…<br />

Hinz: Kein aber! Wir bringen sie an die Börse! Sie bekommen<br />

natürlich einen Geschäftsführer.<br />

Bäckermeister Müller: springt auf und läuft nervös hin<br />

und her …der versteht doch gar nichts vom Backen!<br />

Hinz: verwirrt Natürlich nicht. Wieso auch? Aber lassen<br />

sie das mal unsere Sorge sein. Ihr neuer Leitfaden<br />

heißt von nun an Gewinnmaximierung, Kundenorientierung<br />

und vor allem: Shareholder Value.<br />

Kunz: Gesegnet sei er. Bekreuzigt sich.<br />

Hinz: Was wir von ihnen erwarten, mein lieber Herr<br />

Müller, ist Leistung. Das heißt also Profit. Im Gegenzug<br />

erhalten sie einen Zweijahresvertrag. Mehr können<br />

sie nicht erwarten bei der heutigen Situation<br />

auf dem Backwarenmarkt.<br />

Er seufzt mitfühlend.<br />

Bäckermeister Müller steht inzwischen am Panoramafenster,<br />

sieht nach unten.<br />

Bäckermeister Müller: für sich Wie es wohl wäre zu<br />

springen?<br />

gesellschaft // 35<br />

º ich, die anderen und wir


Bäckermeister Müller: resigniert Was hilfts? Geben<br />

sie her. Unterschreibt einen Vertrag. Was wird aus<br />

meinen Angestellten? Ich hab einen Bäckergesellen<br />

und eine Verkäuferin…<br />

Hinz: tadelnd PRO-FIT heißt das Wort. Sie müssen<br />

eben früher aufstehen! Leistung heißt der neue<br />

Geist, der Geist der Freiheit übrigens. Libertas! Sie<br />

werden sehen, soviel Freiheit wie von jetzt an hatten<br />

ihre Angestellten noch nie! Den ganzen Tag für<br />

sich!<br />

Kunz: genüsslich Ne-o-li-be-ra-lis-mus.<br />

Hinz: Und vor allem: Profi t. Habe ich das schon erwähnt?<br />

Profi t ist am wichtigsten, sie müssen immer mehr<br />

davon machen, um jeden Preis. Das erwartet man.<br />

Kunz: Das heißt ihr neuer Chef, die Börse. Und wir.<br />

Bäckermeister Müller: ängstlich Die Börse…<br />

Hinz: Jawohl. Aber keine Angst, es wird wunderbar<br />

werden, sie werden sehen.<br />

Er bekommt glänzende Augen. Ich sehe die Schlagzeilen<br />

schon vor mir: „Konditormeister Müller vor neuem<br />

Rekordgewinn“. Oder besser: „Rekordgewinn: Neue<br />

Entlassungswelle bei Konditorei Müller“. Lassen sie<br />

uns nur machen. Oder wie wir Leistungsträger auch<br />

gerne sagen: Laissez-faire!<br />

Konditormeister Müller: Aber ich… verwundert Ist<br />

das französisch?<br />

Hinz: Amerikanisch!<br />

Kunz: Laissez-faire! Grinst Müller an. Allez-hop!<br />

Konditormeister Müller: Aber … aber ich bin doch<br />

gar nicht Konditormeister…ich bin doch bloß Bäckermeister!<br />

Hinz: streng Sie wollen doch gewinnen, oder? Na sehen<br />

sie. Nehmen sie das hier. Darin können sie das<br />

Weitere nachlesen.<br />

Er drückt ihm ein dünnes Heftchen in die Hand. Auf dem<br />

Umschlag steht in goldenen Buchstaben: Konditorei<br />

Müller – Businessplan und Corporate Innovation Strategy.<br />

// Epilog<br />

Der Autor. Die Gesellschaft.<br />

Der Autor: für sich Ach! Erst ein selbstherrlicher Prolog,<br />

dann eine Menge Aktionismus ohne viel Erklärungen,<br />

am Ende nur Geschwafel im Sitzen aber<br />

keine Taten. Und einen Helden gibt’s auch nicht.<br />

Nächstens wirft mir noch einer Politik vor.<br />

Die Gesellschaft: Wir haben’s durchschaut. Hinz hat<br />

ein Verhältnis mit dem zweiten Archäologen, deswegen<br />

ist Kunz eifersüchtig. Er bringt den Geist aus der<br />

Box dazu, den zweiten Archäologen anzumachen.<br />

Der erste Archäologe weiß natürlich bescheid, ist<br />

aber selbst in den Geist verliebt und vermasselt alles.<br />

Verwickelte Geschichte. Ganz schön clever wie du<br />

uns kritisierst. Nur die Rolle von dem Bäckermeister<br />

haben wir nicht verstanden.<br />

Das Bild wird dunkel. Stille. Dann ein Knall, jemand hat<br />

sich erschossen. Nach wenigen Sekunden ein anhaltendes<br />

Rascheln wie etwa beim Lesen eines Prospektes oder einer<br />

Fernsehzeitung. Ende<br />

schreib uns doch auch mal was!<br />

... was gefällt dir im zuckerkick?<br />

... was ist schlecht?<br />

... was geht noch besser?<br />

... welche themen interessieren dich?<br />

... mail uns deine texte,<br />

beobachtungen, erlebnisse<br />

und werde ein teil des zuckerkicks.<br />

text@zuckerkick.com<br />

º die eine... event gbr<br />

// cocktailcatering // servicepersonal // licht, ton & technik<br />

// planung und durchführung von events // bars, equipment und spirituosen<br />

// für events, betriebsfeiern, geburtstage ab 50 personen<br />

www.die-eine-event.de // tel. 0931.45 207 43<br />

• Datenverarbeitung Text und Bild<br />

• Gestaltung, Layout<br />

• Digitale Druckvorstufe, Computer to Plate (CtP)<br />

• Offsetdruck, Digitaldruck<br />

• Buchbinderische Verarbeitung<br />

CityDruck GmbH • Haugerglacisstraße o. Nr • 97080 Würzburg • Telefon: 09 31 / 3 54 38-0 • www.citydruck–wuerzburg.de


ausgewählte events im februar & märz<br />

// was geht ab in deiner stadt<br />

montag dienstag mittwoch donnerstag freitag samstag sonntag tip der woche<br />

AKW / 20:30H KONZERT: CURSE<br />

SPECIAL GUEST: ITALO RENO &<br />

KOOL DJ GQ<br />

Der Mindener Rapper Curse<br />

zählt zur Elite der deutschen<br />

HipHop-Künstler. Am 2.Dezember<br />

hat er sein viertes Studioalbum<br />

„Sinnflut“ veröffentlicht,<br />

das in der Szene bereits als das<br />

beste HipHop-Album des Jahres<br />

2005 gefeiert wird. Seine aktuelle<br />

Single „Gangsta Rap“, die<br />

einen heißen Clubbeat liefert,<br />

bezieht eindeutig Stellung zur<br />

allgemeinen Entwicklung im<br />

deutschen HipHop. In Zeiten, in<br />

denen Rap-Kollegen wie Sido<br />

mit ihren harten Texten das<br />

harte Leben auf der Straße glorifizieren,<br />

setzt Curse ein<br />

Zeichen für den wahren<br />

Rap.<br />

CHAMBINZKY-THEATER /<br />

20:30H: LIVE COMEDY<br />

Kabarett und Comedy<br />

reiner Nonsens und wilder Spaß<br />

STUDIO / SEX AND THE STUDIO<br />

– PARTY DJ Eddy @ Club<br />

DJ Demaniac @ LipstickLounge<br />

Mädels & Jungs: Eintritt frei<br />

(3 Euro Cocktail – Bon)<br />

++Cocktail Happy Hour all<br />

night long<br />

ZAUBERBERG / KBBZ-HALF-<br />

TIME-PARTY<br />

Am Di., den 21. Februar findet<br />

traditionell zur Schuljahresmitte<br />

die Halftime-Party des<br />

Kaufmännischen Berufsbildungszentrums<br />

Würzburg im Zauberberg<br />

statt. DJ Andi Puhl sorgt<br />

mit Querbeet-Partymusik aus<br />

den 80ern und 90ern, Pop &<br />

Wave, Classic Rock für eine 1A-<br />

Feierei und bietet so eine angenehme<br />

Abwechslung zum<br />

sonstigen Musik-Einerlei.<br />

BRAUHAUS / 20H: SALSA<br />

Salsa für Studis und andere<br />

“Brauhausler” im Brauhaus.<br />

Was gibt es Besseres, als sich die<br />

kalte Jahreszeit mit heißen Salsarhythmen<br />

zu versüßen. Wer<br />

also dem kalten Deutschland<br />

zumindest mental entkommen<br />

möchte, ist herzlich zum Salsakurs<br />

im Brauhaus eingeladen.<br />

Jeden Mittwoch ab 20 Uhr<br />

treffen sich dort Studis und andere<br />

“Brauhausler”. In lockerer<br />

und <strong>privat</strong>er Atmosphäre wird<br />

der karibische Tanz auch blutigen<br />

Anfängern auf dem Parkett<br />

(Tanz)schritt für (Tanz)schritt<br />

gezeigt und erklärt. Der Einstieg<br />

ist jederzeit möglich. Sowohl<br />

Paare als auch Singles sind<br />

willkommen.<br />

PLEICHERHOF / FUNKHOF<br />

Ein Feuerwerk aus Funk, Soul &<br />

mehr mit Mistaa, Dr. Isnogood<br />

und Indiana<br />

20. 21. 22. 23.<br />

LABY / 21H: FASCHINGS-<br />

MUFFELPARTY<br />

Für alle, die vor dem Faschings-<br />

Verkleidungs-Party-Stress<br />

flüchten, aber trotzdem anständig<br />

feiern wollen, ist das<br />

Laby am Rosenmontag die „einzige<br />

Alternative“. DJane Melli<br />

und DJ Fränk bringen mit Laby<br />

Klassik, original Laby-Musik der<br />

letzten 15 Jahre von The Clash<br />

bis Green Day, von Black Sabbath<br />

bis Boysetsfire, die Gliedmaßen<br />

zum zucken<br />

PLEICHERHOF / 21:30H:<br />

THE FINAL CURTAIN - UED, DJ<br />

und Macher des Pleicher Hof,<br />

verabschiedet sich // große Abschiedsparty<br />

mit allen DJs<br />

ZAUBERBERG / 21H:<br />

GAY.VOLUTION / Party für<br />

Schwule und Lesben. “Rosa<br />

Montag” - eine Faschingsparty<br />

der besonderen Art mit<br />

Kostümprämierung<br />

AIRPORT / AB 19H:<br />

DIE GOLDENE SCHLAGER-<br />

PARADE / (Das Original)<br />

- KEHRAUS ! mit traditionellem<br />

Faschingsbegräbnis<br />

Die Plattenaufleger: Dr. Göbel<br />

+ Junior + Lele<br />

Getränkepreise wie in den<br />

70’ern<br />

ZAUBERBERG / FASCHINGS-<br />

AUSKLANG<br />

Am Faschingsdienstag ist Partyausklang<br />

und Entspannung<br />

für den gestressten Geldbeutel<br />

angesagt: HappyHour all Night<br />

long, Jägermeister und Tequila<br />

gibts für nur einen Euro,<br />

Studenten zahlen statt 3 nur 2<br />

Euro Eintritt.<br />

Am Aschermittwoch ist alles<br />

vorbei!<br />

Bleib doch mal gemütlich<br />

zuhause und mach einfach gar<br />

nichts.<br />

LABY / 21H: TITUS-TIKI-PARTY<br />

Laby proudly presents the first<br />

great Tiki-Party in Würzburg!<br />

Live-Acts: Switchblade (Würzburg)<br />

und very special Guest<br />

Surfpunk, Rock´n´Roll, Hang´n<br />

Loose - und Hula-Sound der<br />

50er bis 70er Jahre mit DJ Mr.<br />

Soup´A´Tiki und DJ Don C.<br />

Specials: leckere Cocktails von<br />

den Helden Der Soup´A´Tiki<br />

Crew für 5,- Euro und jede<br />

Menge hawaiianisches Ambiente,<br />

Mai Tai Tiki Limbo Contest<br />

mit Preisen von Titus Skateshop<br />

STANDART / 22H: DIVERSE<br />

POLE MIT LIVEBAND<br />

- Würzburger Hip Hop<br />

Diverse Pole rocken schon seit<br />

Jahren in unzähligen Jams in<br />

Würzburg und auch außerhalb.<br />

Heute sind die Diversen Pole mit<br />

Live Band am Start.<br />

BOOT / 21H: KARAOKE<br />

Der Mutigste ist der Beste und<br />

der Beste wird gewinnen!<br />

ZAUBERBERG / 21H: EXKUR-<br />

SION Die Studentenparty<br />

mit DJ Eddy & Dominik - Doppeldecker<br />

TIRILI / 21H: FEMALES FA-<br />

VORITES: Frauen freier Eintritt<br />

AKW / INDIEDISCO<br />

STUDIO / 21H: BEYOND 30<br />

Die Party für alle jungen 30er<br />

Free Entry bis 22 Uhr<br />

Cocktail Happy Hour bis 22 Uhr<br />

CHASE / 18H: CRAZY SUSHI mit<br />

Sushimaster Tony Clark<br />

KUNSTKELLER / 22: JAZZSES-<br />

SION<br />

AIRPORT / HOUSEVERGNÜGEN<br />

- HOWARDDONALD / KAROTTE<br />

& RALF GUM<br />

„Das muß ein Faschingsscherz<br />

sein“ mag mancher gedacht<br />

haben, als er gelesen hat,<br />

dass Howard Donald und airport-Quasi-Resident<br />

Karotte am<br />

gleichen Tag im airport auflegen.<br />

Mitnichten: Das Date mit<br />

Würzburgs liebstem Techhouse-<br />

DJ Karotte stand schon seit<br />

Monaten fest, als Ex-Take-That-<br />

Star Howard Donald neulich<br />

aufgeregt im airport-Büro anrief:<br />

„We’ve done it! Die Take-<br />

That-Reunion steht!“Gerüchten<br />

zu Folge soll Howard Donald<br />

nach seinem Gig im air ab ca. 2<br />

Uhr noch einmal ein letztes Set<br />

im Studio Würzburg zum Besten<br />

geben.<br />

24. matthias, irmgard<br />

ZAUBERBERG / Drum n Bass<br />

JUNGLE GARDEN MIT MC COP-<br />

PA / UK<br />

Cativo (Assimilate Rec.) presents<br />

Jungle Garden! Mit dem<br />

Homies Canen und den Black<br />

Plastic Brothers und MC<br />

Coppa / UK.<br />

Coppas MC Karriere begann<br />

1998 als Vocalist verschiedener<br />

Events und Radiosendungen<br />

in Nordengland und Schottland.<br />

2002 war das Jahr seines entgültigen<br />

Durchbruchs: neben<br />

Roni Size begleitete er auch<br />

Acts wie EZ Rollers, Total Science,<br />

Zinc, Mickey Finn, Trace,<br />

Ray Keith u.v.m. quer durch<br />

Grossbritannien.<br />

AKW / 22H: KONZENTRIERT<br />

TANZEN<br />

„Der BASS ist die Mutter”<br />

DAS drum`n bass soundsystem<br />

aus Schweinfurt!<br />

CHAMBINZKY / 20H:<br />

Würzburger Tuntenball<br />

BECHTOLSHEIMER HOF / 21H:<br />

KONZERT: VIC DU MONTE,<br />

YAWNING MAN<br />

AIRPORT / T2: BLACK BEATS DE-<br />

LUXE: DJ Eddy & DJ Slide One<br />

STUDIO / 21H : STUDIO 54<br />

eine rauschenden Party im<br />

glamourösen Style des New<br />

York der späten 70er Jahre.<br />

25. 26.<br />

KUNSTKELLER / 20H: FORMI-<br />

CA: Formica besteht aus fünf<br />

Musikern die es sich nach zahlreichen<br />

Auftritten zur Aufgabe<br />

<strong>gemacht</strong> haben, Heavyrock neu<br />

zu definieren. Aus den vielfältigen<br />

musikalischen Backgrounds<br />

und dem kreativen Input der<br />

einzelnen Bandmitglieder<br />

entsteht ein einzigartiger Pool<br />

aus musikalischer Energie, der<br />

sich Song für Song in einem<br />

neuen Gewand präsentiert -<br />

und doch seinen unverwechselbaren<br />

Drive behält.<br />

Die Band Formica feiert ihr<br />

5-jähriges Live Jubiläum im<br />

„kleinen Kreise“ sozusagen und<br />

lädt alle Fans, Unterstützer und<br />

Rockliebende zu einem<br />

rasanten Rockabend.<br />

96 GRAD CLUB LOUNGE / 21H:<br />

Pippi Party. Gratis Pils, Sekt,<br />

Wasser und alle Longdrinks für<br />

99 Cent bis der erste Gast “mal<br />

muss”. Party Musik Querbeet.<br />

ZAUBERBERG / 21H: HipHop<br />

Helau<br />

Die Musik ist “Hip“, der Tanz ist<br />

„Hop”, die Party ist “Helau”:<br />

nach dem Megaerfolg vom letzten<br />

Jahr gibt es auch dieses<br />

Jahr wieder HipHop Helau am<br />

Faschingssonntag. Eddy und<br />

SlideOne bieten die Faschingsalternative<br />

für alle, die auf<br />

Black Music stehen: HipHop,<br />

RnB und Party-Classics vom<br />

Feinsten.<br />

TIRILI / 21H: Lack & Leder<br />

Die Kult-Party des Jahres<br />

authentisch Gekleidete haben<br />

freien Eintritt<br />

WÜRZBURGER FASCHINGSZUG<br />

IN DER INNENSTADT danach<br />

am besten ins Jenseits drängeln<br />

und 10 Meter Bier bestellen.<br />

AIRPORT / AB 20H: FASCHING -<br />

GOLDENE DISCO & SCHLAGER-<br />

PARADE mit den Plattenauflegern<br />

Dr. Göbel, Junior und<br />

Leofried Christian<br />

jordan, aimée petrus, irene isabella, margareta otto, romana walburga, adeltrud denis, ulrich<br />

AKW / 20:15: POETRY SLAM-<br />

SPECIAL<br />

DEIN TEXT. DEINE 8 MINUTEN.<br />

zu Gast: KARSTEN HOHAGE<br />

(Heidelberg) und TOBIAS<br />

KUNZE (Hannover)<br />

Tobias Kunze ist Slammer, Hip-<br />

Hopper und Literaturveranstalter,<br />

Teilnehmer am German<br />

International Poetry Slam<br />

(2003/2004) und Mitarbeiter<br />

an der Literaturzeitschrift Konvolut.<br />

Karsten Hohage schreibt<br />

Prosa, Gedichte und bisher Unklassifiziertes,<br />

tritt seit 2003<br />

häufig bei Poetry Slams auf und<br />

macht inzwischen auch gelegentlich<br />

Soloprogramme.<br />

Vortragswillige freier Eintritt!<br />

BOOT<br />

PIRATENFASCHING<br />

AKW / GAYDISCO<br />

gabrielle, marko elisabeth, oswald david, roger karl, hubert, agnes friedrich, tobias kasimir, edwin olivia, dieter<br />

27. 28. 1.3. 2. 3. 4. 5.<br />

CAIRO / 24.2 / B: 20H / E: 19:30<br />

IMPROTHEATER- MATCH<br />

Letztes Durchatmen, bevor<br />

uns wieder Büttenredner in<br />

Frauenkleidern und hoplrigen<br />

Versen Neues darüber berichten,<br />

warum Männer und Frauen<br />

nicht zusammen passen. Garantiert<br />

ohne Ahallamarsch und<br />

schunkelfrei wird es am Freitag<br />

vor dem Fastnachtswochenende<br />

ein Impro-Match geben,<br />

das seinesgleichen sucht:<br />

Die Kaktussen haben sich eines<br />

der bestens Teams des Landes<br />

eingeladen, um gemeinsam und<br />

im Wettstreit zu improvisieren:<br />

Drama light aus Mannheim.<br />

(der seit 2000 amtierenden<br />

deutschen Vizemeister).<br />

Achtung: Wer verkleidet<br />

kommt, zahlt den<br />

doppelten Eintritt!<br />

tip<br />

ROSENMONTAG 27.2<br />

AKW / 22H:<br />

DIE LEGENDÄRE<br />

PULP FICTION PARTY<br />

Sie hat eigentlich schon fast Tradition.<br />

Ursprünglich als extravaganter<br />

Geheimtip geplant,<br />

avancierte die Veranstaltung in<br />

vielen Städten des Landes zum<br />

angesagtesten Underground-<br />

Event. Völlig unkonventionell<br />

wechselt sich 70s Old School<br />

Funk mit Surfmusik und mexikanischem<br />

Wüsten-Rock ab. Egal<br />

ob Disco, Twist oder Swing –<br />

die Musik einer PULP FICTION<br />

PARTY ist so vielseitig wie ein<br />

Tarantino Soundtrack selbst. DJ<br />

HO-Lee sorgt dafür, dass der<br />

musikalische Seiltanz funktioniert<br />

und bringt das tanzwütige<br />

Publikum sicher<br />

durch die Nacht.<br />

tip<br />

kalender // 39


ausgewählte events im märz<br />

// was geht ab in deiner stadt<br />

montag dienstag mittwoch donnerstag freitag samstag sonntag tip der woche<br />

AKW /21H: MONO & NIKITA-<br />

MAN gehören definitiv zu den<br />

top Artists der deutschsprachigen<br />

Reggaeszene! Live sind sie<br />

mit ihrer Band “Royal Flash” unterwegs,<br />

die es versteht Mono<br />

& Nikitaman mit ihrem satten<br />

Sound zu unterstützen. Freut<br />

euch auf eine spannungsgeladene<br />

Mischung aus Rootsreggae,<br />

Dancehall, politischen Songs<br />

und Partytracks.<br />

Anschließend gibt`s eine große<br />

Aftershowparty mit dem<br />

Soundsystem “SOUNDSGOOD”!<br />

CHAMBINZKY-THEATER / 21H:<br />

TANGO ARGENTINO<br />

TIRILI / 21H: KICK OFF MONDAY<br />

Freier Eintritt mit Studentenausweis.<br />

STUDIO /<br />

SEX AND THE STUDIO – PARTY<br />

DJ Eddy @ Club<br />

DJ Demaniac @ LipstickLounge<br />

Mädels & Jungs: Eintritt frei<br />

(3 Euro Cocktail – Bon)<br />

++Cocktail Happy Hour all<br />

night long<br />

LABY / 21H: StuDienstag<br />

mit DJ Tom & DJ Don VinChainsaw<br />

Studentenfreundliche Preise<br />

freier Eintritt bis 22.30 Uhr<br />

TIRILI / 21H:<br />

WAVE & GOTHIC<br />

Gothic * Electro * Dark-Wave *<br />

Industrial<br />

PLEICHERHOF / 21:30H:<br />

FUNKHOF<br />

Ein Feuerwerk aus Funk, Soul &<br />

mehr mit Mistaa, Dr. Isnogood<br />

und Indiana<br />

BRAZIL / 20H: CRAZY SALSA<br />

Salsa und Lateinamerikanische<br />

Rhythmen - Salsa Dance<br />

Course ! Das ganze Flair von<br />

Lateinamerika, die Musik,<br />

die Stimmung, das Feuer -<br />

gepaart mit der Möglichkeit,<br />

professionell Salsa zu lernen.<br />

Kostenfreier Salsa Dance Course<br />

inklusive !<br />

OMNIBUS / 21H: Double Sextett<br />

Night; Combo 1 vs Combo 2.<br />

Leitung: Tine Schneider<br />

CAIRO / 20:30H: KONZERT:<br />

AMPERE & SINALOA<br />

Ampere: Aus der Asche von u.a.<br />

Orchid, Wolves und Last Forty<br />

Seconds entstanden AMPERE,<br />

die mit ihrem Emoviolence auf<br />

ebullition records veröffentlichen.<br />

Die Vocals klingen<br />

schwer nach frühen Hot Cross,<br />

insgesamt sind Ampere aber<br />

klar chaotischer und furioser,<br />

dann aber doch wieder erstaunlich<br />

straight und rockig.<br />

Sinaloa: 2 Gitarren, hochgezurrt,<br />

ein Schlagzeug, kein<br />

Bass. Alle drei singen. Seit 2001<br />

schon. Mal harmonisch und melodisch,<br />

mal dissonant und aggressiv.<br />

STANDART / 20H: BEATS & LYR-<br />

ICS - Hip Hop mit Live DJs<br />

BEATS AND LYRICS GOES ON<br />

Live DJs - u.a. mit DJ Red Moon,<br />

Lucky Loop und Marco-Matic.<br />

ZAUBERBERG / 21H: EXKUR-<br />

SION Die Studentenparty<br />

mit DJ Eddy & Dominik - Doppeldecker<br />

TIRILI / 21H: FEMALES FA-<br />

VORITES: Frauen freier Eintritt<br />

AKW / INDIEDISCO<br />

OMNIBUS / 19H / KONZERT: AR-<br />

GENTINA TANGO FOLK: Sergio<br />

Grazioli, Carmelo Silvia & Clementina<br />

Culzoni. Die Gründer<br />

der Formation “Argentina Tango-Folk”<br />

kommen zum wiederholten<br />

Male nach Deutschland,<br />

mit einer Show zum Zuhören,<br />

Zuschauen und zum Tanzen!<br />

AKW / 22H: SÜDSPIEL -<br />

Die Südspiel Fraktion bekommt<br />

hohen Besuch aus Detroit.<br />

Vorhang auf für Hawtin`s<br />

Abgesanten: Herr Lauderbach,<br />

Mr. Slacknoise oder einfach nur<br />

TROY PIERCE. Der smarte Wahlberliner<br />

wird an diesem Wochenende<br />

mal wieder beweisen,<br />

dass gute Musik doch das Beste<br />

ist. Getreu dem Motto:<br />

2 Plattenspieler sind nicht<br />

genug wird feinste Elektronik<br />

im endlosen Mix die Köpfe zum<br />

nicken und die Beine zum knicken<br />

bringen.<br />

CAIRO / 20H: 23. WÜRZBURG-<br />

ER QUICKIES schräg und kultig<br />

– Sechs neue junge und unverbrauchte<br />

Bands.<br />

CAIRO / 19:30 H: KONZERT:<br />

ZUCCHINI DRIVE, CAVEMEN<br />

SPEAK & BLEUBIRD<br />

Zucchini Drive: Das neue Projekt<br />

von Marcus Graap (Stacs<br />

of Stamina, Schweden) und<br />

Siaz (Cavemen Speak, Belgien)<br />

knüpft direkt an ihre anderen<br />

experimentellen Coming<br />

Outs der subtilen Elektronik<br />

an wie The World after 4/02<br />

oder Gunporn! Die Debut LP<br />

„Being Kurtwood“ glänzt mit<br />

Produzenten-Features von<br />

Markus Acher, B.Fleischmann,<br />

Styrofoam, Alias, Aqualuminus<br />

III, Lord Grunge und Giardini<br />

Di Miro.<br />

UNTERPLEICHFELD / 21H:<br />

DER STYLISM-EVENT GEHT IN<br />

DIE ZEHNTE RUNDE!<br />

Am Samstag, den 11. März ist es<br />

wieder soweit. In Unterpleichfeld<br />

findet der legendäre<br />

Stylism-Event statt. Follow the<br />

skybeam.<br />

An den Plattentellern werden<br />

wie immer bekannte Größen zu<br />

finden sein, die sich wie letztes<br />

Jahr in einer weit gefächerten<br />

Mischung versuchen werden.<br />

So wird es die geniale Musik aus<br />

den Bereichen HipHop, House,<br />

Mainstream, Hits und Pop mit<br />

Sicherheit wieder schaffen, die<br />

Luft zum Brennen zu bringen<br />

6. 7. 8. 9. 10. anne, dominik 11. 12.<br />

BRAUHAUS / 20H:<br />

STUDENTENTAG<br />

CHAMBINZKY-THEATER / 21H:<br />

TANGO ARGENTINO<br />

TIRILI / 21H: KICK OFF MONDAY<br />

Freier Eintritt mit Studentenausweis.<br />

OMNIBUS / 21H: DAS BÖSE<br />

WIEN - Wien ist (auch) anders...<br />

Lieder, Geschichten und Texte<br />

von Helmut Qualtinger - André<br />

Heller, von H.C. Artmann, Trude<br />

Marzik - Georg Kreisler<br />

AKW / 20H: KONZERT: BOPPIN B<br />

„20 Years Of Rockin – Tour”<br />

Was als einmaliges Projekt für<br />

ein Schulfest begonnen hatte,<br />

vermeldet nun den Vollzug<br />

von „20 Years Of Rockin“. Das<br />

„Boppin B- Erfolgsrezept“ geht<br />

dabei längst über den reinen,<br />

authentischen Rockabilly-Sound<br />

der Anfangsjahre hinaus. Nach<br />

wie vor liegen die Wurzeln von<br />

Boppin’ B im Rock’n’Roll der<br />

Fünfziger Jahre.<br />

S.OLIVER ARENA / 20H:<br />

XAVIER NAIDOO<br />

CHAMBINZKY / 20:30H:<br />

JAZZ NIGHTS<br />

SEX AND THE STUDIO – PARTY<br />

DJ Eddy @ Club<br />

CAIRO / 20:30H: KONZERT:<br />

MARBLE SHEEP<br />

Japanese Psychedelic Rock<br />

meets Stoner High Energy Rock<br />

from Berlin. MARBLE SHEEP aus<br />

Tokyo sind die Japanischen Underground<br />

Psychedelic Rock<br />

Götter - Live mit 2 Drummersets<br />

(eine Schlagzeugerin & ein<br />

Schlagzeuger). !!!THE GREAT-<br />

FUL DEAD treffen zum Jammen<br />

auf die AMON DÜÜL, MC5 & die<br />

STOOGES und Timothy Leary<br />

mixt die Cocktails .... Nach 12<br />

CDs und diversen grandiosen<br />

Tourneen in ihrer japanischen<br />

Heimat kommen sie nun<br />

das erste Mal für eine komplette<br />

Tour nach Europa. Wilder,<br />

ekstatischer, hypnotischer,<br />

psychedelic-interstellar-groovenoise<br />

Rock’n’Roll - auf die<br />

japanische Art !!!<br />

SOUP-A-TIKI / 19H:<br />

Zimmer frei! Wohnungssuche<br />

trifft Wohnungsanbieter<br />

BRAUHAUS<br />

Black Music, Old School & House<br />

SOUND CLUB: A Tribute to La<br />

Boum – Die original 80er-Fete<br />

mit den Plattenauflegern<br />

AIRPORT / T1<br />

ELEKTRONISCHER SAMSTAG<br />

DJs: Roman Flügel (Alter Ego)<br />

+ SEBBO<br />

AIRPORT / T2<br />

Black Beats Deluxe Girls Club<br />

DJs: DJANE CYRA-Hamburg &<br />

DJ SLIDE ONE<br />

Mädels freier Eintritt!!!<br />

OMNIBUS / 21H<br />

Sweetwater; Die schönsten Beat<br />

Oldies der 60er und 70er Jahre<br />

13. 14. 15. 16. 17.<br />

18.<br />

19.<br />

CAFE CHAOS IN DER PLEICH /<br />

AB 6H FRÜH:<br />

MORNING MISSION MIT AGENT<br />

ORANGE UND NYKK<br />

Fine Electrohouse, Techhouse<br />

und Minimaltechno mit den 2<br />

beliebten Airport-Residents<br />

AGENT ORANGE und NYKK...<br />

Frühstücken mit fetten Beats.<br />

STANDART / 11:30H:<br />

AUSSTELLUNG ÖLPLASTIKEN<br />

Tom Jahn Jazzpianist, Maler<br />

und Bildhauer stellt im Standtart<br />

Bilder seiner Serie “ Rätselraten<br />

oder der Judas in Dir” aus. Ab<br />

21H wird er die Vernissagefeier<br />

in Union mit illustren musikalischen<br />

Gästen mit treibender<br />

Jazz- Fusion beschallen<br />

TIRILI / 21H: ROCKNACHT<br />

finest music from the 70s til 90s<br />

nicole, franziska volker, felicitas michael, johannes anne, dominik emil, gustav gregor, maximilian<br />

AKW / 20:30H: SHOW &<br />

LESUNG: HEINZ STRUNK SHOW<br />

Heinz Strunk, das aggressiv expandiernde<br />

Trademark mit<br />

menschlichem Antlitz, will nach<br />

der äußerst erfolgreichen Lesetour<br />

des Bestsellers “Fleisch ist<br />

mein Gemüse” die Zitrone weiter<br />

ausquetschen. “Trittschall<br />

im Kriechkeller” heißt sein<br />

musiklastiges Soloprogramm,<br />

mit dem er “endgültig alles klar<br />

machen will” (O-Ton Strunk).<br />

Also:”Vorhang auf, Ihr Fest beginnt”<br />

oder “von festlich bis<br />

fetzig” die genialen Motti eines<br />

Wundermenschen, wie er in der<br />

heutigen Häppchengesellschaft<br />

leider sehr selten geworden ist.<br />

Heinz Strunk brings ya shit for<br />

da headz!!!<br />

pauline, judith eva, mathilde louise, clemens herbert, rüdiger patrick, jan sybille, eduard josef, marcel<br />

CAIRO / 7.3. / 20H: KONZERT<br />

LYCHEE LASSI<br />

Lychee Lassi’s Musik in eine der<br />

üblichen Schubladen zu stecken<br />

ist unmöglich. Es <strong>hand</strong>elt<br />

sich eher um eine „Wohngemeinschaft<br />

der Styles“. Aber<br />

das nicht im Fusion-Sinne, viel<br />

mehr prallen hier Elemente<br />

aus Hip Hop, Funk, Jazz aufeinander,<br />

spannungsgeladen und<br />

ebenbürtig. „Insektenfunk“ ist<br />

der Begriff, mit dem sich die<br />

Band noch am ehesten anfreunden<br />

kann. Reduktion, das Abspecken<br />

von Musik bis auf ihren<br />

harten, seltsam „insektigen“<br />

Kern, ist ein wiederkehrendes<br />

Element bei Lychee Lassi.<br />

„Knochentrockene Funk-Reduktionen<br />

durch den Turntableheizlüfter“<br />

schreibt ein Kritiker.<br />

tip<br />

AKW / 18.3 / 21H: MS. JOHN<br />

SODA sind Stefanie Böhm<br />

(Couch) und Micha Acher (u.a.<br />

The Notwist).Im Vordergrund<br />

ihrer Musik stehen Melodie,<br />

Klarheit, emotionale Direktheit<br />

und die Zeitlosigkeit der Songstruktur.<br />

Ihre Songs strahlen<br />

natürlich auch die typisch Weilheimerische<br />

Gelassenheit aus:<br />

Sie pendeln zwischen Akustik<br />

und Elektronik - auch wenn sie<br />

manchmal mehr rocken als die<br />

Band-Nachbarn und ihre<br />

Hauptprojekte.<br />

SUPPORT: JEL<br />

JEL ist fester Bestandteil des<br />

Hip Hop Labels anticon. Jels<br />

knirschende Beats und anschwellende<br />

atmosphärischen<br />

Störungen sind zum Markenzeichen<br />

von anticon geworden.<br />

tip<br />

... präsentiert<br />

vom zündfunk<br />

kalender // 41


vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

// endloslovestory 1.teil:<br />

ein sturz in die liebe<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

Marinas schicksalhafte Begegnung mit einem Barbaren stellt Sie auf eine harte Probe.<br />

Kommt Jonas wirklich aus der Zellerau ???<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... „Janine, endloslovestory ist mein ... endloslovestory neuer weißer ... Mini endloslovestory nicht su- ... endloslovestory Bierkästen werden ... endloslovestory herangeschleppt ... endloslovestory und die Meute ... endloslovestory ... endloslovestory reicht Marina die ... endloslovestory Hand. Vertrauensvoll ... endloslovestory greift sie zu, ...<br />

vestory ... persüss?!“ endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory lässt sich in Hörweite ... endloslovestory der Ladies ins ... Gras endloslovestory fallen. ... endloslovestory ... endloslovestory „Was für starke, ... männliche endloslovestory Arme. ... So endloslovestory muskulös und ...<br />

vestory ... „Fiel endloslovestory mir sofort auf, ... endloslovestory Marina! Passt fabelhaft ... endloslovestory zu dei- ... endloslovestory „Unglaublich was ... endloslovestory für Wilde sich ... endloslovestory hier herum- ... endloslovestory ... endloslovestory doch so liebevoll...“ ... endloslovestory schwärmt sie ... in endloslovestory Gedanken. ...<br />

vestory ... nen endloslovestory knackig braungebrannten ... endloslovestory Beinen!“ ... endloslovestory ... endloslovestory treiben!“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory „Hier links. Wir ... sind endloslovestory gleich da.“, ... Jonas endloslovestory deutet auf ...<br />

vestory ... „Genau endloslovestory das hab ich ... endloslovestory mir auch gedacht, ... endloslovestory als ich ihn ge- ... endloslovestory „Die essen bestimmt ... endloslovestory mit den Fingern“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory die „wilde Meute“, ... endloslovestory die es sich am ... Feuer endloslovestory gemütlich ...<br />

vestory ... sehen endloslovestory hab. Ein Superschnäppchen ... endloslovestory aus ... endloslovestory der Stoffbar ... endloslovestory „Wir müssen unbedingt ... endloslovestory hier weg.“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory <strong>gemacht</strong> hat. ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... für endloslovestory 150 Euro, musste ... endloslovestory ich haben. Meine ... endloslovestory Güte, ist das ... endloslovestory „Absolut, aber ... ich endloslovestory muss noch mal ... eben endloslovestory für kleine ... endloslovestory ... endloslovestory „Marina!“ flötet ... endloslovestory es von rechts, „wir ... endloslovestory wollen gehen“. ...<br />

vestory ... voll endloslovestory hier, wo soll man ... endloslovestory da noch parken??“ ... endloslovestory ... endloslovestory Mädchen.“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory Ihre ungeduldigen ... endloslovestory Freundinnen ... sind endloslovestory im Begriff zu ...<br />

vestory ... „Da endloslovestory vorne rechts ... ist endloslovestory noch eine Lücke.“ ... endloslovestory ... endloslovestory Marina erhebt ... sich, endloslovestory streicht den ... Rock endloslovestory glatt und ... endloslovestory ... endloslovestory fliehen, sie können ... endloslovestory es kaum erwarten ... endloslovestory den unzumut- ...<br />

vestory ... „Passt endloslovestory mein Cabriolet ... endloslovestory da rein?“ ... endloslovestory ... endloslovestory stolziert von dannen, ... endloslovestory um ein adäquates ... endloslovestory Plätzchen ... endloslovestory ... endloslovestory baren Kreaturen ... zu endloslovestory entkommen. ... endloslovestory ...<br />

vestory ... Der endloslovestory rosa Sportwagen ... endloslovestory hält auf dem ... endloslovestory Parkplatz des ... endloslovestory zu suchen. „Warum ... endloslovestory in aller Welt habe ... endloslovestory ich mich bloß ... endloslovestory ... endloslovestory „Wer ist das denn?“ ... endloslovestory Jonas mustert ... endloslovestory die aufgedon- ...<br />

vestory ... Graf-Luckner-Weihers endloslovestory ... endloslovestory und kurze Zeit ... endloslovestory später lassen ... endloslovestory überreden lassen, ... den endloslovestory Abend hier zu ... verschwenden?<br />

endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory nerten Mädels. ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... sich endloslovestory vier Grazien ... auf endloslovestory einer riesigen ... endloslovestory Picknickdecke ... endloslovestory Wo doch heute ... „Sex endloslovestory & the studio“ ... ist“, endloslovestory ärgert sich ... endloslovestory ... endloslovestory „Das kann nicht ... wahr endloslovestory sein. Er gehört ... endloslovestory zu denen. Ein ...<br />

vestory ... mitten endloslovestory auf den Mainwiesen ... endloslovestory nieder. ... Marina endloslovestory ölt sich ... endloslovestory Marina, als sie sich ... endloslovestory durchs Gebüsch ... schlägt. endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory solcher Mann und ... endloslovestory diese Barbaren. ... endloslovestory ...<br />

vestory ... mit endloslovestory Sonnenschutzfaktor ... endloslovestory 2 ein, nippt ... zwischendurch<br />

endloslovestory ... endloslovestory „Abendlicher Flair ... endloslovestory am Main, kann nicht ... endloslovestory jeder Tag so ... endloslovestory ... endloslovestory Was soll ich nur ... tun? endloslovestory Was werden ... Janine endloslovestory und die An- ...<br />

vestory ... an endloslovestory ihrem Gläschen ... Champagner endloslovestory und ... schließt endloslovestory die Au- ... endloslovestory sein?“............... Sinnlicher ... endloslovestory Gitarrengesang ... endloslovestory dringt an ... endloslovestory ... endloslovestory deren sagen? Ich ... endloslovestory kann unmöglich ... mit endloslovestory ihm da rüber. ...<br />

vestory ... gen, endloslovestory um die warmen ... endloslovestory Sonnenstrahlen ... endloslovestory des zur Neige ... endloslovestory Marinas Ohr und ... lässt endloslovestory sie aufhorchen. ... endloslovestory Von der tiefen ... endloslovestory ... endloslovestory Aber ich kann auch ... endloslovestory nicht gehen, als ... endloslovestory wäre nichts ge- ...<br />

vestory ... gehenden endloslovestory Tages auszukosten. ... endloslovestory „Wie ... viele endloslovestory Scampis ich ... endloslovestory Stimme fasziniert, ... endloslovestory folgt sie den wundervollen ... endloslovestory Klän- ... endloslovestory ... endloslovestory schehen. Diese ... Magie endloslovestory zwischen uns ... endloslovestory kann kein Zufall ...<br />

vestory ... mir endloslovestory heute wohl gönnen ... endloslovestory kann....“ ... endloslovestory ... endloslovestory gen und balanciert ... endloslovestory über die Steine ... endloslovestory am Ufer. „Nur ... endloslovestory ... endloslovestory sein. Ich muss wissen ... endloslovestory ob er genauso ... endloslovestory fühlt.“ ...<br />

vestory ... Der endloslovestory Luxuskörper ... endloslovestory der Zweiundzwanzigjährigen<br />

... endloslovestory ... endloslovestory noch ein Stück, ... hinter endloslovestory dem Schilf muss ... endloslovestory er sein......... ... endloslovestory ... endloslovestory Jonas unterbricht ... endloslovestory ihre Gedanken: ... endloslovestory „Was ist denn ...<br />

vestory ... schwelgt endloslovestory in schwerwiegenden ... endloslovestory Problemen ... endloslovestory und die ... endloslovestory Ahhhhhhhhh!“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory nun?“ ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... Sorge endloslovestory um die Fettpölsterchen ... endloslovestory ist wohl ... endloslovestory ihre Größte. ... endloslovestory „Was war das?“ ... Jonas endloslovestory lässt die Gitarre ... endloslovestory fallen und ... endloslovestory ... endloslovestory Marina blickt ihn ... endloslovestory an. Eine Träne läuft ... endloslovestory ihre Wange hi- ...<br />

vestory ... Denn endloslovestory Mama hütet ... die endloslovestory Villa im Steinbachtal ... endloslovestory während ... endloslovestory springt auf, als er ... Marina endloslovestory schniefend ... endloslovestory im Wasser ent- ... endloslovestory ... endloslovestory nunter. ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... Papa endloslovestory jeden Wunsch ... endloslovestory von den Lippen ... abliest. endloslovestory Ein Leb- ... endloslovestory deckt. Er zögert ... keine endloslovestory Sekunde, hechtet ... endloslovestory zu ihr und ... endloslovestory ... endloslovestory „Ich kann nicht...“ ... endloslovestory sie dreht sich ... um. endloslovestory Jonas starrt ...<br />

vestory ... en endloslovestory wie aus dem ... Bilderbuch, endloslovestory sodass ... sich endloslovestory das Töch- ... zieht endloslovestory sie an Land. ... „Ist endloslovestory alles in Ordnung ... endloslovestory mit...“ ... endloslovestory ... endloslovestory dem rosa Sportwagen ... endloslovestor-y nach, der im ... Licht endloslovestory<br />

der gold-<br />

vestory ... terchen endloslovestory voll und ... ganz endloslovestory auf sein Modedesignstudium<br />

... endloslovestory ... endloslovestory Ihre Blicke treffen ... endloslovestory sich. Für einige ... Momente endloslovestory neh- ... endloslovestory ... endloslovestory enen Abendsonne ... endloslovestory verschwindet. ... Fassungslos endloslovestory schüt- ...<br />

vestory ... konzentrieren endloslovestory kann. ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory men die beiden ... nichts endloslovestory um sich herum ... endloslovestory wahr. Die Welt ... endloslovestory ... endloslovestory telt er den Kopf. ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory steht still. Jonas ... gewinnt endloslovestory als erster ... die endloslovestory Fassung wie- ... endloslovestory ... endloslovestory „Ich muss sie wiedersehen.“<br />

... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... Die endloslovestory letzten Tage der ... endloslovestory Semesterferien ... genießt endloslovestory Marina ... endloslovestory der und stammelt: ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... mit endloslovestory ihren Freundinnen ... endloslovestory aus dem Tennisclub ... endloslovestory in vollen ... endloslovestory „So wunderschöne ... endloslovestory Augen hab ich noch ... endloslovestory nie gesehen. ... endloslovestory ... endloslovestory // text: ... endloslovestory helena hertlein & ... johanna endloslovestory kleinschrot<br />

...<br />

vestory ... Zügen. endloslovestory Doch die Ruhe ... endloslovestory ist nicht perfekt, ... endloslovestory denn selbst- ... endloslovestory So tiefblau...und...unbeschreiblich.“<br />

... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... verständlich endloslovestory bleibt ... endloslovestory man an einem ... lauen endloslovestory Sommer- ... endloslovestory Marina senkt den ... Kopf, endloslovestory sie zittert. ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... abend endloslovestory nicht allein: ... Die endloslovestory Mainwiesen sind ... endloslovestory von den un- ... endloslovestory „Danke. Danke, ... für endloslovestory deine Hilfsbereitschaft. ... endloslovestory Ich weiß ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... terschiedlichsten endloslovestory ... Grüppchen endloslovestory bevölkert. ... endloslovestory ... endloslovestory gar nicht was ich ... sagen endloslovestory soll.“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... „Die endloslovestory wollen doch ... nicht endloslovestory etwa hierher?“ ... endloslovestory Marina ver- ... endloslovestory Er fasst behutsam ... endloslovestory an ihr Kinn und ... hebt endloslovestory ihr Gesicht ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... zieht endloslovestory beim Anblick ... endloslovestory einer sich nähernden ... endloslovestory Truppe an- ... endloslovestory sanft an. ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... gewidert endloslovestory das Gesicht. ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory „Kann ich irgendwas ... endloslovestory für dich tun? ... endloslovestory Wir haben da ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... „Hau endloslovestory mal n Bier her“ ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory drüben n warmes ... Feuer...“ endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... „Alter, endloslovestory wer hat die ... Kohlen endloslovestory dabei?“ ... endloslovestory ... endloslovestory Sie nickt lächelnd. ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...<br />

vestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ... endloslovestory ...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!