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Demografischer WanDel im alpenraum: strategien zur anpassung ...

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oder laufenden Projekten gefundenwerden. Diese vorhandenen Ressourcensind für die Arbeit auf lokaler Ebenezu berücksichtigen.Für die Bildung eines Lenkungsausschussessollte der wichtigste lokaleInteressensvertreter ausfindig gemachtwerden, um die Verankerung auf regionalerEbene sicherzustellen. Ein schriftlicheroder mündlicher Vertrag mit diesemInteressensvertreter kann hilfreichsein, um Kernpunkte für die Projektzusammenarbeitzu klären und festzulegen.Weitergehend muss in Zusammenarbeitmit dem Haupt-Stakeholdereine eingehende Stakeholder-Analysedurchgeführt werden, um die Mitgliederdes Lenkungsausschusses auszuwählen,die das Projekt auf lokaler Ebenebetreuen werden. Der Projektleiter solltebei der ersten Lenkungsausschusssitzungeinige wesentliche Themen inBetracht ziehen (siehe Infobox). Da<strong>im</strong> Lenkungsausschuss Menschen mitunterschiedlichem Hintergrund teilnehmen,kann die Kommunikation eineechte Herausforderung sein, weshalbeine gemeinsame Sprache gefundenwerden muss, die alle Teilnehmer verstehen.Erfahrungen und ErkenntnisseDieser partizipative Ansatz zielt aufdie Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeitund bei lokalen Stakeholdernab. Die Arbeit in der ModellregionNidwalden zeigte, dass es Zeitbrauchte, um die Menschen auf dasThema „demografischer Wandel“einzust<strong>im</strong>men, sie dafür zu motivierenund zu aktivieren. Deshalb ist dienachhaltige Verankerung auf regionalerEbene ein wesentlicher Baustein.Wichtige FragenWelches Problem möchte der Lenkungsausschuss lösen?Mit wem sollte man das Problem zuerst besprechen?Wie kann man Unterstützung erhalten?Einberufung einer SitzungWas ist der beste Tag, die beste Uhrzeit und der beste Ort für dieAbhaltung einer Lenkungsausschusssitzung?Wer ist für den vorgeschlagenen Sitzungsort verantwortlich?Wer ist als Vorsitzender am besten für diese Sitzung geeignet?Wird er oder sie von den Menschen, die wahrscheinlich an derSitzung teilnehmen, geachtet?Wer sollte diese Person bitten, den Vorsitz zu übernehmen?Was erhofft man mit der Abhaltung einer Sitzung zu erreichen?Sollte es eine Tagesordnung geben?Welche Ziele hat die Sitzung?Bildung eines AusschussesBraucht der Ausschuss ein Komitee?Wie entscheidet man, was die richtige Mitgliederzahl für einenAusschuss ist?SitzungenWas sind die drei wichtigsten Gründe für die Abhaltung von Sitzungen?Wenn Menschen zu nervös sind, um vor einer großen Gruppesprechen zu können, wäre es dann eine gute Idee, mehrere Teile derSitzung in kleinere Diskussionsgruppen aufzuteilen?Welche Möglichkeiten gibt es, die Menschen <strong>zur</strong> Teilnahme zu motivieren?Tagesordnung und Protokolle der SitzungenWie detailliert sollte die Tagesordnung einer Sitzung sein?Wie detailliert sollte das Sitzungsprotokoll sein?Innerhalb welchem Zeitraum sollten die Teilnehmer es erhalten?Ein partizipativer Ansatz in derPraxis – das Beispiel Nidwalden1. Erster Kontakt mit dem Haupt-Stakeholder (September 2009)2. Lenkungsausschusssitzung 17. März 20103. Bildung von Fokusgruppen Mai – Juni 20104. Lenkungsausschusssitzung 28. Juni 2010Etablierung der Fokusgruppen5. Entwicklung von Ideen für PilotaktionenOktober 2010 – Juni 20116. Öffentliche Konferenz 15. September 2011Öffentliche Präsentation der Pilotaktionsideen7. Umsetzung der Pilotaktionen durch Arbeitsgruppenseit Oktober 201110Foto: Rebekka Tanner. Urheberrecht:Hochschule Luzern

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