Sentio ergo sum - ich fühle, also bin ich - HVB Profil GmbH

Inside HVB Profil 01/2003
Forum

Forum: Das Phänomen
„Emotionale Intelligenz“
Ein kleines, grünes Taschenbuch erobert(e)
die Welt. Sein Titel "Emotionale
Intelligenz", inzwischen in 30 Sprachen
übersetzt und millionenfach verkauft.
Auch "EQ 2. Der Erfolgsqotient" ist
längst auf dem internationalen Büchermarkt
erschienen, wieder ein Bestseller.
Geschrieben wurden beide Werke vom
"Herrn der Gefühle", Daniel Goleman,
einem amerikanischen Psychologen. Wer
nun befürchtet, es würde eine ausführliche
Buchrezension folgen, kann sich
entspannt zurücklehnen, die Lektüre
beider Bücher, auf die wir in unseren
Links verweisen, überlassen wir ganz
Ihnen.
Dafür aber wollen wir Ihnen an dieser
Stelle die Sache mit der mysteriösen
Buchstabenkombination "EQ" näher
erläutern. Um es gleich vorwegzunehmen,
wir versuchen Sie heute davon zu
überzeugen, dass Sie allein mit Ihrem IQ
(Intelligenz-Quotient) im Privat- sowie
Arbeitsleben ziemlich traurig aus der
Wäsche gucken. Gefühle sind wichtiger
als Intelligenz, sagt Goleman. Während
bisher der IQ als Garant für den Erfolg
des Menschen galt, drängt sich -
scheinbar zu Recht - ein anderer Quotient
in den Vordergrund: der EQ (Emotionaler
Quotient).
"Sentio ergo sum -
ich fühle, also bin ich"
Während die reine Ratio nur 25 Prozent
zum Berufserfolg beiträgt, werden die
restlichen Prozente von anderen Intelligenzen
bestimmt. Wovon ist hier die Rede?
Hauptsächlich von Emotionaler Intelligenz.
Mit diesem Begriff werden eine ganze
Reihe von Fähigkeiten und Kompetenzen
beschrieben, wie beispielsweise Kommunikationsfähigkeit,
Selbstbewusstsein,
Motivation, Empathie, soziale Kompetenz
usw. Emotionale Intelligenz meint sowohl
den Umgang mit sich selbst, als auch den
mit anderen Menschen. Eine Art Selbstmanagement
und Selbsterfahrung
einerseits und andererseits Fähigkeiten
und Kompetenzen im Umgang mit
anderen Menschen.
Erfolg und Emotionale Intelligenz stehen in
sehr engem Zusammenhang. Das ist die
eigentliche Botschaft dieser Zeilen.
Emotionen bei sich und anderen richtig
wahrzunehmen, entscheidet im Arbeitsleben
zunehmend über Erfolg und
Mißerfolg. Man spricht verstärkt von
Schlüsselqualifikationen, den sogenannten
"soft skills", oder eben von Emotionaler
Intelligenz, die am Erfolg der Alltagsbewältigung
unmittelbar beteiligt sind. Die
Emotionale Intelligenz gibt Auskunft über
die Fähigkeit im Umgang mit Gefühlen,
eigene Empfindungen zu analysieren und
auf die der anderen angemessen zu
reagieren.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie
man Emotionale Intelligenz messen kann.
Tests zur Bestimmung eines Intelligenz-
Quotienten sind allgemein bekannt,
schwieriger wird es dagegen, Emotionale
Intelligenz zu messen. Wie beispielsweise
soll man seine Persönlichkeitskompetenzen
und Potenziale auf Anforderungen
des beruflichen Lebens einschätzen? HVB
Profil bietet seit Juni 2002 einen "Potenzial-Test"
für Schlüsselfertigkeiten des
beruflichen Lebens an, der auf jahrzehntelanger
experimenteller und praxisbezogener
Forschung am Max-Planck-
Institut für psychologische Forschung in
München und an der Universität
Osnabrück beruht.
Als Testergebnis erhalten Sie ein Kurzprofil,
das Ihnen Ihre Stärken wesentlicher
Persönlichkeitsaspekte verrät, aber auch
darüber Aufschluss gibt, wo konkret für
Sie Entwicklungschancen bestehen. Wie
dieser Test genau funktioniert und auf
welchen Forschungsergebnissen er
basiert, erfahren Sie einerseits im Newsletterarchiv
unter dem Titel "Erkenne
Dich selbst!" (Sokrates) und natürlich auf
unserer Homepage selbst. Die entsprechenden
Seitenverweise sind wie immer
bei den Links aufgeführt.
Menschen, die über eine hohe Emotionale
Intelligenz verfügen, sind beruflich
oft sehr erfolgreich, da sie sich im Umgang
mit Menschen verstehen und über
Führungsqualitäten verfügen. Gleiches
gilt auch für den privaten Alltag, insbesondere
für den Umgang mit dem Partner
oder Familienmitgliedern. Sie können
Konflikte konstruktiv meistern und
kommen mit sich selbst und anderen
Menschen gut zurecht. Außerdem sind
sie aktive Zuhörer und es gelingt ihnen,
ihr Gegenüber trotz eventueller Meinungsverschiedenheiten,
Besonderheiten
zu akzeptieren. Die Folge: Ein hoher EQ
ist meist auch ein Garant für Beliebtheit
und intensive Beziehungen und Freundschaften.
Gleichzeitig sorgt er für
Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.
Das klingt doch sehr erstrebenswert. Um
sich selbst zu erkennen, muss man sich
selbstkritische Fragen stellen. Diese dienen
meist als Denkanstoß. Eine der wichtigsten
Fragen heißt ganz einfach: "Wer bin ich?"
Vielleicht heißt eine Ihrer Antworten
irgendwann "Sentio ergo sum - ich fühle,
also bin ich".
Na, neugierig auf Sie selbst geworden?
Wäre doch sicher interessant für Sie zu
erfahren, wie es um Ihre Kompetenzen in
Fragen Ihres Emotionalen Quotienten (EQ)
bestellt ist und welche konkreten Schritte
beispielsweise bei der Berufswahl Sie daraus
ableiten können. Inside HVB Profil wird
Ihnen in einer der nächsten Newsletter-
Ausgaben einige der wichtigsten "soft
skills" in Fragen des beruflichen Lebens
näher vorstellen. Und noch etwas: Wie auch
die Intelligenz lassen sich emotionale
Kompetenzen trainieren und ausbauen. Wie
das geht, werden wir Ihnen ebenso
verraten.
* klicken: *
+ 01 HVB Potenzial-Analyse:
http://www.hvbprofil.de/StepInto.asp?NL=Y
ES&level=2&navID=25&region=1
+ 02 HVB Profil Newsletter-Archiv Info
2002:
http://www.hvbprofil.de/StepInto.asp?NL=Y
ES&level=2&navID=370&submenu=2&regio
n=1
* blättern: *
+ Goleman, Daniel: Emotionale Intelligenz.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3
423360208/hvbprofil-21
+ Goleman, Daniel: EQ 2. Der
Erfolgsqoutient.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3
423362111/hvbprofil-21
+ Egli, René: Das LOLA- Prinzip oder Die
Vollkommenheit der Welt.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3
952060607/hvbprofil-21