NAHELIEGEND - Stuttgart Marketing GmbH
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Ausgabe Januar 2012<br />
ENTSPANNEND<br />
Bäderreise zum Entspannen<br />
Kultur entdecken<br />
<strong>NAHELIEGEND</strong><br />
DAS TOURISMUS-MAGAZIN FÜR DIE REGION STUTTGART<br />
ERFINDERISCH<br />
ANSPRUCHSVOLL VERFÜHRERISCH<br />
Auf den Spuren der Automobilgeschichte<br />
Kulinarische Genüsse der Region<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
1
REGION IM TV<br />
Freizeit-Angebote aus der Region<br />
werden bei Regio TV im Kabelfernsehen<br />
und über Satellit<br />
präsentiert. www.regio-tv.de<br />
Veranstaltungen in der Region <strong>Stuttgart</strong> –<br />
Da ist für jeden etwas dabei<br />
Ticket-Vorverkauf in Ihrem i-Punkt der Region <strong>Stuttgart</strong><br />
Jedes Jahr tausende Veranstaltungen im Vorverkauf.<br />
Nachfolgend eine kleine Auswahl der ersten Monate des Jahres:<br />
Ganzjährig Musical – Ich war noch niemals<br />
in New York<br />
Apollo Theater, <strong>Stuttgart</strong><br />
Ganzjährig Musical – Rebecca<br />
Palladium Theater, <strong>Stuttgart</strong><br />
Bis 26.02.2012 Harald Wohlfahrt Palazzo<br />
Cannstatter Wasen, <strong>Stuttgart</strong><br />
18.01.2012 Wiener J. Strauß Konzert-Gala<br />
KKL Liederhalle, <strong>Stuttgart</strong><br />
23./24.01.2012 Hannes und der Bürgermeister<br />
Kongresshalle, Böblingen<br />
26.01.2012 Anna Netrebko & Erwin Schrott<br />
KKL Liederhalle, <strong>Stuttgart</strong><br />
27.01.2012 Mundstuhl, Stadthalle<br />
Kirchheim unter Teck<br />
27.01.2012 Chinesischer Nationalcircus<br />
Stadthalle, Leonberg<br />
11.02.2012 Thriller – Live<br />
Arena,Ludwigsburg<br />
17.02.202 Die Rückkehr der Shaolin<br />
Filharmonie, Filderstadt<br />
01.03.2012 Musical Diamonds<br />
Stadthalle, Plochingen<br />
07.03.2012 Sting<br />
KKL Liederhalle, <strong>Stuttgart</strong><br />
10.03.2012 Traumtheater Salomé<br />
Stadthalle, Leonberg<br />
13.03.2012 Dick Brave & The Backbeats<br />
Congress-Centrum Stadtgarten,<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Tourist Information i-Punkt<br />
Königstraße 1a gegenüber Hauptbahnhof<br />
Telefon 0711/22 28 111<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr. 9 bis 20 Uhr<br />
Sa 9 bis 18 Uhr<br />
So- und Feiertage 11 bis 18 Uhr<br />
20.03.2012 Adoro<br />
Porsche-Arena, <strong>Stuttgart</strong><br />
23.03.2012 Semino Rossi<br />
Porsche-Arena, <strong>Stuttgart</strong><br />
25.03.2012 Amigos<br />
Schwabenlandhalle, Fellbach<br />
28.03.2012 Bryan Adams<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Halle,<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
31.03.2012 Hansi Hinterseer<br />
Porsche-Arena, <strong>Stuttgart</strong><br />
13.04.2012 WWE RAW –<br />
Wrestle Mania Revenge Tour<br />
Porsche-Arena, <strong>Stuttgart</strong><br />
21.04.2012 The Bee Gees Story<br />
Stadthalle, Göppingen<br />
25.04.2012 The Australian Pink Floyd Show<br />
Arena, Ludwigsburg<br />
27.04.2012 Uli Keuler<br />
Kongresszentrum Quadrium,<br />
Wernau<br />
28.04.2012 100 Jahre Magischer Zirkel<br />
Friedrich-List-Halle, Reutlingen<br />
05.05.2012 Kaya Yanar<br />
EWS-Arena, Göppingen<br />
12.05.2012 <strong>Stuttgart</strong>er Schlosskonzerte<br />
Vivaldi Vier Jahreszeiten<br />
Neues Schloss,<strong>Stuttgart</strong><br />
Weitere Veranstaltungen unter<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
Tourist Information<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
Terminal 3<br />
Ankunftsebene (Ebene 2)<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 8 bis 19 Uhr<br />
Sa, So- und Feiertage<br />
9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />
© MEV-Verlag Germany<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
ESSAY<br />
Warum Ausflüge im Winter<br />
ihren besonderen Charme haben Seite 6<br />
ENTSPANNEND<br />
Bäderreise in der Region Seite 8<br />
Wellness im Quadrium Wernau Seite 9<br />
Badespaß im Fildorado Seite 10<br />
Mitternachtssauna im Wunnebad Winnenden Seite 10<br />
ERFINDERISCH<br />
Bosch-Ausstellung im Stadtmuseum Gerlingen Seite 11<br />
ANSPRUCHSVOLL<br />
Schwäbisch Hall und die Kunsthalle Seite 14<br />
Tobias-Mayer-Museum Marbach am Neckar Seite 14<br />
Picasso-Ausstellung Nürtingen Seite 15<br />
Stadtmuseum Fellbach Seite 16<br />
Urwelt-Museum Hauff Holzmaden Seite 17<br />
Wäscherschloss Wäschenbeuren Seite 17<br />
Museum Ott-Pausersche Fabrik<br />
in Schwäbisch Gmünd Seite 18<br />
Sternzeichen-Tour im nächtlichen <strong>Stuttgart</strong> Seite 18<br />
VERFÜHRERISCH<br />
Whisky-Tasting in <strong>Stuttgart</strong> Seite 20<br />
Daimler-Stadt Schorndorf Seite 21<br />
Gasthausbrauerei Kirchheim unter Teck Seite 21<br />
Erkundungstour in der Altstadt von Herrenberg Seite 22<br />
Dürer-Ausstellung Backnang Seite 22<br />
Zu Fuß mit Genuss in <strong>Stuttgart</strong> Seite 23<br />
AUSBLICK<br />
Nachrichten Seite 4<br />
Große Übersichtskarte Seite 12<br />
Gewinnspiel Seite 19<br />
ROUTENPLANER<br />
In diesem Magazin werden Ausflugsziele aus der Region <strong>Stuttgart</strong> vorgestellt.<br />
Neben inhaltlichen Informationen zum Ziel und zu speziellen Angeboten bieten<br />
farbige Signets eine zusätzliche Orientierung:<br />
Für Kinder bis 14 Jahre<br />
besonders empfehlenswert<br />
Für Kinder bis 6 Jahre<br />
besonders empfehlenswert<br />
Mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu erreichen<br />
Schlecht-Wetter-Tipp<br />
60<br />
Min.<br />
Rollstuhlgeeignet<br />
Angebotstipp<br />
Exklusives Angebot<br />
für einen bestimmten Zeitraum<br />
Zeitempfehlung<br />
so lange dauert es (z. B. 60 Min.)<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
in den kalten Wintermonaten denkt man<br />
nicht unbedingt an einen schönen Ausflug,<br />
an ein paar Stunden in der Natur oder inmitten<br />
einer sehenswerten Stadt. Man bleibt<br />
lieber zu Hause, in der warmen Wohnung,<br />
und schaut sich bestenfalls durch das Fenster<br />
an, wie der Frost die Natur in eine Starre<br />
versetzt.<br />
Bei diesem Wetter vor die Tür gehen? Aber ja<br />
doch: Denn die Region <strong>Stuttgart</strong> bietet eine<br />
Fülle von Zielen, die nur darauf warten, auch<br />
in der kalten Jahreszeit entdeckt zu werden.<br />
Eintauchen in die informationsgeladene Welt<br />
eines Museums gelingt ganz unabhängig vom<br />
Wetter. Eine Stadtführung kann im Winter<br />
ihre ganz eigenen Reize entfalten – man<br />
muss sich nur warm genug anziehen. Und<br />
gerade in dieser Jahreszeit kann ein Besuch<br />
in einem der vielen Bäder der Region besonders<br />
entspannend sein.<br />
Es sind Ziele, die buchstäblich vor der Haustür<br />
liegen. Die ohne großen zeitlichen Aufwand<br />
erreicht werden können, beispielsweise<br />
bei einem spontanen Sonntags-Ausflug.<br />
In diesem Magazin präsentieren wir Ihnen<br />
Ausflugsziele, die vielleicht nicht immer im<br />
Rampenlicht stehen – aber gerade deswegen<br />
besonders interessant sind.<br />
Speziell für diese zweite Ausgabe von NA-<br />
HELIEGEND – Das Tourismus-Magazin für<br />
die Region <strong>Stuttgart</strong> – entstanden zahlreiche<br />
exklusive Angebote, die es noch attraktiver<br />
machen, das eine oder andere Ziel anzusteuern.<br />
Eine große Übersichtskarte in der<br />
Heftmitte erleichtert die Orientierung. Die<br />
zweite Ausgabe bietet eine Menge attraktiver<br />
Angebote für Freizeit und Wochenende<br />
auch während der kalten Jahreszeit. Weitere<br />
Informationen gibt es im Internet – auf der<br />
gerade komplett neu gestalteten Seite von<br />
www.stuttgart-tourist.de. Oder im neuen<br />
i-Punkt in <strong>Stuttgart</strong>s Königstraße. Lassen Sie<br />
sich begeistern für einen Tagestrip in Ihrer<br />
Region – und gewinnen Sie bei der Lektüre<br />
dieses Magazins viele neue Inspirationen.<br />
Ihr Team der Regio <strong>Stuttgart</strong> <strong>Marketing</strong>-<br />
und Tourismus <strong>GmbH</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Regio <strong>Stuttgart</strong> <strong>Marketing</strong>- und Tourismus <strong>GmbH</strong>,<br />
Rotebühlplatz 25, 70178 <strong>Stuttgart</strong>. www.stuttgart-tourist.de<br />
Redaktion: <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung Werbevermarktung <strong>GmbH</strong>, Redaktion<br />
Sonderthemen, Mitarbeit: Sigrun Lutz, Petra Mostbacher-Dix,<br />
Michael Schoberth. Produktion: Pressehaus <strong>Stuttgart</strong> Infotechnik<br />
<strong>GmbH</strong>, Layout: Jessica Heinzelmann, Bildbearbeitung: Simone<br />
Kruljac Anzeigen: <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung Werbevermarktung <strong>GmbH</strong><br />
Druck: Pressehaus <strong>Stuttgart</strong> Druck <strong>GmbH</strong> Fotos: Regio <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Marketing</strong>- und Tourismus <strong>GmbH</strong>, Titel: Daimler AG<br />
3
INTERNET<br />
Hochmoderne Technik, frisches Design, optimierte<br />
Angebotsdarstellung – www.stuttgart-tourist.de<br />
Auf der <strong>Stuttgart</strong>er Tourismus-Messe CMT zeigt die Region<br />
mit starker Präsenz Flagge.<br />
4<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
Nach dem Umbau der Tourist Information<br />
wurde mit dem neuen Online-Auftritt ein<br />
weiterer Schritt in Richtung umfassende<br />
und bedarfsgerechte Kundeninformation<br />
gegangen. Die komplett neue Internetseite<br />
liefert touristische Informationen für<br />
die Bewohner und Besucher der Region<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Die Rubrik „<strong>Stuttgart</strong> live“ führt<br />
Echtzeitinfos von verschiedenen Kanälen<br />
des Social Media zusammen und infor-<br />
MESSE<br />
REGION STUTTGART<br />
AUF DER CMT 2012<br />
Die CMT (14.–22. Januar 2012) läutet<br />
alljährlich die Freizeit- und Urlaubssaison<br />
ein. In Europas größter Urlaubswelt ist<br />
der Regio-Stand zentraler Blickfang. Er<br />
lädt die Messebesucher aus Nah und Fern<br />
ein, spannende Anregungen und wertvolle<br />
Tipps für einen Ausflug in die Region <strong>Stuttgart</strong><br />
zu sammeln.<br />
Naturerlebnisse, Kunstereignisse, Musikhighlights:<br />
Die Region <strong>Stuttgart</strong> präsentiert<br />
sich facettenreich und entführt Messebesucher<br />
in ein spannendes Jahr 2012. Präsentiert<br />
werden Highlights aus den Themenbereichen<br />
erfinderisch, anspruchsvoll,<br />
verführerisch und entspannend. Lassen Sie<br />
sich überraschen und entdecken Sie die<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> in ihrer ganzen Vielfalt.<br />
Herzlich willkommen am Regio-Stand<br />
6D58 in Halle 6.<br />
miert über aktuelle touristische Angebote<br />
der Region <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Mit „Meine Region <strong>Stuttgart</strong>“ bietet die<br />
Website eine Möglichkeit, sich per Registrierung<br />
eine persönliche Startseite einzurichten.<br />
In diesem dynamischen Bereich<br />
findet der User seine ganz persönliche Region<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Seinen eigenen Wünschen<br />
entsprechend kann sich der Benutzer auf<br />
dieser Plattform verschiedene Inhalte wie<br />
Veranstaltungen, Restaurants, Sehenswürdigkeiten<br />
und touristische Angebote<br />
individuell zusammenstellen lassen.<br />
Ein weiteres bemerkenswertes Extra liefert<br />
die Website mit einer neuen Kartenlösung.<br />
Vorschläge für zahlreiche Rad- und Wandertouren<br />
in der gesamten Region <strong>Stuttgart</strong><br />
sind innovativ präsentiert und bieten<br />
jeweils Details wie ausführliche Beschreibungen,<br />
ein Höhenprofil und verschiedene<br />
Ansichten (3-D, Google, Satellit).<br />
Die Region im Web erleben: neuer<br />
Internetauftritt von www.stuttgart-tourist.de<br />
Messeauftritt der Region<br />
auf der CMT<br />
I-PUNKT<br />
Tourist Information i-Punkt<br />
Königstraße 1a<br />
gegenüber dem Hauptbahnhof<br />
Montag–Freitag: 9 bis 20 Uhr<br />
Samstag: 9 bis 18 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage: 11 bis 18 Uhr<br />
Telefon: +49(0)711 / 22 28 - 100<br />
(Hotels & Rundfahrten)<br />
+49(0)711 / 22 28 - 111<br />
(Kartenvorverkauf)<br />
Fax: +49(0)711 / 22 28 - 253<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
info@stuttgart-tourist.de<br />
TOURIST INFORMATION I-PUNKT<br />
Der neu gestaltete i-Punkt in <strong>Stuttgart</strong> präsentiert sich als hochmoderne Anlaufstelle<br />
für Bewohner und Besucher der Region.<br />
Es entstand ein i-Punkt, der überrascht<br />
und sich mit der Art der Präsentation<br />
von Angeboten und Produkten von allem<br />
bisher Bekannten abhebt. Ein i-Punkt, der<br />
bei Bedarf sehr schnell und transparent<br />
informiert, aber auch Lust auf mehr macht<br />
und dazu inspiriert, sich längere Zeit mit<br />
der Region <strong>Stuttgart</strong> zu beschäftigen.<br />
Eine Tourist Information, die Gäste und<br />
Einheimische gleichermaßen anspricht.<br />
Eine über zehn Meter lange Touch-Wall ermöglicht<br />
neue Einblicke in die touristische<br />
Welt der Region.<br />
Alle Informationen können dank modernstem<br />
Technikstandard abgespeichert und<br />
als persönliche Merkliste in die eigenen<br />
virtuellen Welten übertragen werden (per<br />
E-Mail ins eigene Postfach oder mit QR-<br />
Code auf das Smartphone). Die Touch-Wall<br />
erfüllt höchste Ansprüche der modernen<br />
Informationsgewinnung. Wer nach wie vor<br />
die handfeste Broschüre erwartet, wird<br />
über die Bildschirme auf deren genaue<br />
Platzierung im i-Punkt verwiesen. Virtuelle<br />
Welt und Print ergänzen sich somit in<br />
idealer Weise.<br />
Themeninseln gehen darüber hinaus auf<br />
die Kunden ein, die sich speziell auf ihre<br />
Bedürfnisse ausgerichtet informieren<br />
möchten. Von kulinarischen Besonderheiten<br />
über originelle Merchandising-Artikel<br />
bis hin zu regionstypischen Geschenkideen.<br />
Die beiden Automuseen von Porsche und<br />
Mercedes-Benz präsentieren sich exklusiv.<br />
Ein eigener Bereich ist der Präsentation von<br />
regionalen Produkten vorbehalten. Unter<br />
anderem konnte auch die Firma Hochland<br />
Kaffee Hunzelmann mit ihren exklusiven<br />
Produkten als Partner gewonnen werden.<br />
Das Unternehmen Stage Entertainment bereichert<br />
mit seinem erfolgreichen Musicalangebot<br />
den i-Punkt merklich. Als bewährte<br />
Partner sind Verkehrs- und Tarifverbund<br />
<strong>Stuttgart</strong> (VVS) und Mobilitäts-Beratung<br />
<strong>Stuttgart</strong> wieder mit einem eigenen Service<br />
vertreten. Darüber hinaus werden touristi-<br />
Zentrale Anlaufstelle:<br />
der i-Punkt in der Königstraße 1a<br />
in <strong>Stuttgart</strong> bietet umfassende Informationen<br />
über die Stadt und die Region.<br />
sche Angebote des gesamten Bundeslandes<br />
Baden-Württemberg durch die Tourismus<br />
<strong>Marketing</strong> <strong>GmbH</strong> Baden-Württemberg<br />
(TMBW) auf einem eigenen Touchscreen<br />
präsentiert. An der Kartenvorverkaufsstelle<br />
werden der <strong>Stuttgart</strong>er und der <strong>Stuttgart</strong>-<br />
Besucher kompetent beraten und erhalten<br />
Tickets zu nahezu allen Veranstaltungen in<br />
der Region <strong>Stuttgart</strong> sowie Eintrittskarten<br />
für ausgewählte Events in ganz Deutschland.<br />
Die Anlaufstelle Nr. 1<br />
für alle Besucher<br />
Die Tourist Information i-Punkt in der<br />
Königstraße 1a und die Tourist Information<br />
am Flughafen sind die ersten Adressen für<br />
<strong>Stuttgart</strong>er und Besucher aus aller Welt.<br />
Tipps und Anregungen hat das Team von<br />
<strong>Stuttgart</strong>-<strong>Marketing</strong> in Hülle und Fülle parat<br />
– und das in allen wichtigen Sprachen.<br />
Somit ist der i-Punkt die Anlaufstelle Nr. 1<br />
für alle Besucher.<br />
5
das gUtE<br />
Liegt so nah<br />
auch im Winter hat die region<br />
stuttgart viel zu bieten.<br />
„manche schwärmen im sommer vom Winter<br />
und im Winter vom sommer – wann leben<br />
sie eigentlich?“ so schreibt anke maggauer-<br />
Kirsche. Der römische Dichter Horaz würde<br />
der deutschen Lyrikerin und aphoristikerin<br />
wohl recht geben, hatte er doch schon vor<br />
Christi geburt die bekannte Weisheit ausgegeben<br />
„Carpe diem!“, was wörtlich übersetzt<br />
so viel bedeutet wie „Pflücke den Tag!“.<br />
Die empfehlung, den Tag zu nutzen, sollte<br />
man sich gerade in den Wintermonaten ans<br />
Herz legen. Wenn die Tage kürzer und die<br />
nächte länger, das Wetter wilder und die<br />
Temperaturen kälter werden, ist man doch<br />
eher geneigt, sich daheim auf die Couch in<br />
eine fleece- oder Wolldecke zu kuscheln,<br />
einen warmen Tee zu trinken und Kekse oder<br />
anderes zu naschen. ohne zweifel, das hat<br />
seinen Charme.<br />
aber bei so viel gemütlichkeit vergisst man<br />
dann doch zu leicht Horaz’ empfehlung zu<br />
folgen und zu ergreifen, was da womöglich<br />
schon vor der Haustür oder in der region auf<br />
einen wartet. Hat doch die region stuttgart<br />
landschaftlich und kulturell viel zu bieten,<br />
das erlebt und entdeckt werden will. und<br />
das gilt selbst, wenn man den einen oder<br />
anderen ort schon kennen sollte: in der<br />
sommerpause, so wie der Winter mitunter<br />
auch beschrieben wird, sieht doch alles<br />
etwas anders, ja geradezu unbekannt und<br />
geheimnisvoll aus. Lichter und Dekorationen<br />
verzaubern die städte, schnee umfängt<br />
und verändert auf wunderbare Weise die<br />
natur. selbst ohne das Winterweiß hat die<br />
Landschaft einen ganz eigenen, grafischen<br />
Charme in dieser Jahreszeit.<br />
Kann man doch nirgendwo so wunderbar die<br />
seele baumeln lassen wie in der stille eines<br />
winterlichen Walds oder den winterlichen<br />
gäulandschaften, die die region so reizvoll<br />
machen. Diese Veränderungen im Laufe des<br />
Kalenders, die Tatsache, dass in der vierten<br />
Jahreszeit die natur einkehr hält und leiser<br />
wird, um dann im frühjahr erholt wieder<br />
aufzublühen, hat schon viele Dicht- und<br />
sangeskünstler inspiriert. Johann Wolfgang<br />
von goethe schrieb etwa, fasziniert vom<br />
Wandel der zeiten:<br />
„man lässt den Winter sich noch gefallen.<br />
man glaubt, sich freier auszubreiten,<br />
wenn die Bäume so geisterhaft,<br />
so durchsichtig vor uns stehen.<br />
sie sind nicht, aber sie<br />
decken auch nichts zu.“<br />
Derlei impressionen zeigen auch bei musikalischen<br />
zeitgenossen ihre Wirkung. Vor zwei<br />
Jahren hat etwa der britische sänger sting<br />
eigens ein Winteralbum herausgebracht:<br />
auf „if on a Winter’s night“ versammelt er<br />
traditionelle musik seiner Heimat mit Weihnachts-<br />
und Wiegenliedern quer durch die<br />
Jahrhunderte, darunter auch den grandiosen<br />
„Cold song“ von Henry Purcell. Das<br />
album wird von Kritikern zu recht als eine<br />
gelungene „akustische meditation über den<br />
Winter“ bezeichnet, das freilich bestens zum<br />
eingangs erwähnten Tee am Kamin passt.<br />
apropos genuss und seele baumeln lassen:<br />
Die zahlreichen mineralbäder und Badelandschaften<br />
mit spezialsaunen und Wellnessangeboten,<br />
die sich in der region stuttgart<br />
befinden, sind geradezu prädestiniert dafür.<br />
Was ist schöner, als drinnen im heißen<br />
Wasser zu entspannen und nach draußen<br />
in die fröstelnd faszinierende Landschaft<br />
zu blicken? gut erholt kann man dann die<br />
kulturellen angebote genießen: Dazu gibt<br />
es zahlreiche gelegenheiten quer durchs<br />
Land, in galerien und museen, staats- und<br />
stadttheater, Künstlerhäuser und Kulturzentren<br />
zu gehen.<br />
Winterzeit ist denn auch die zeit, in der<br />
namhafte Tanz-, musik- oder opernstars<br />
durchs Land touren, glanzvolle Varietéshows<br />
offeriert werden – mitunter im Doppelpack<br />
mit gourmetangeboten. Hier gilt es die<br />
augen auf zu halten, zu entdecken<br />
und zuzugreifen. mit neuen eindrücken<br />
kann man sich danach zurück im kuscheligen<br />
Heim auf die sofakissen niederlassen,<br />
das erlebte reflektieren und bei warmen<br />
getränken und Leckereien ein rezept für<br />
das neue Jahr im geiste vorbereiten, das<br />
Katharina elisabeth goethe, des Dichters<br />
mutter, kreiert hat: „man nehme 12 monate,<br />
putze sie ganz sauber von Bitterkeit, geiz,<br />
Pedanterie und angst, zerlege jeden monat<br />
in 30 oder 31 Tage, so dass der Vorrat<br />
genau für ein Jahr reicht. es wird jeder Tag<br />
einzeln angerichtet aus 1 Teil arbeit und<br />
2 Teilen frohsinn und Humor. man füge<br />
3 gehäufte esslöffel optimismus hinzu,<br />
1 Teelöffel Toleranz, 1 Kännchen ironie<br />
und 1 Prise Taktgefühl.<br />
Dann wird die masse reichlich mit<br />
Liebe übergossen. Das fertige gericht<br />
schmückt man mit sträußchen<br />
kleiner aufmerksamkeit<br />
und serviere es täglich<br />
mit Heiterkeit und einer<br />
guten erquicklichen<br />
Tasse Tee!“<br />
6 foto: Tom Bloch<br />
7
ENTSPANNEND<br />
WOHLTUENDES BAD<br />
Auf besonders entspannende und wohltuende Weise lässt sich die Region <strong>Stuttgart</strong><br />
im Rahmen der Bäderreise erleben.<br />
Auch im Winter bescheren die Bäder<br />
angenehme Entspannung.<br />
Wie erklärte der legendärste Arzt des<br />
Altertums, Hippokrates von Kos? „Der Weg<br />
zur Gesundheit führt über ein aromatisches<br />
Bad und eine Massage täglich.“ So wurden<br />
in der Antike erstmals im 5. Jahrhundert<br />
vor Christus Thermalquellen therapeutisch<br />
genutzt. Auch in den Mineralquellen in<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt und Berg badeten<br />
schon die Römer, die sich ab 98 nach<br />
Christus in Cannstatt niederließen: In der<br />
Landeshauptstadt befinden sich der größte<br />
Mineralwasserschatz Westeuropas sowie<br />
die zweitgrößten Thermalquellen Europas.<br />
Aus dem Cannstatter und Berger Untergrund<br />
entspringen täglich bis zu 44 Millionen Liter<br />
des unterschiedlich mineralisierten und<br />
teilweise kohlensäurehaltigen Wassers. Die<br />
Gäste des LEUZE Mineralbad, MineralBad<br />
Cannstatt oder Mineral-Bad Berg schätzen<br />
den Badegenuss ohne Chlor, aber mit<br />
Mineralien und Kohlensäure. Ist es doch<br />
eine Wohltat für die Durchblutung und das<br />
Nervensystem.<br />
Aber auch die Region lockt in Sachen Bäderreise<br />
und Historie: So sind die Quellen der<br />
Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach mehrere<br />
Tausend Jahre alt, in 600 Meter Tiefe<br />
werden sie gespeist von der CO2-reichen<br />
Canisusquelle. Aus ganzen 770 Meter Tiefe<br />
sprudelt indes das Thermal-Mineralwasser<br />
der AlbThermen Bad Urach in sechs Becken<br />
– zu den visuellen Effekten einer ausgeklügelten<br />
Beleuchtung. Das Urgestein des<br />
Schwarzwaldes bedingt indes die Güte des<br />
mit 24 bis 29 Grad angenehm temperierten<br />
Wassers der Paracelsus-Therme Bad<br />
Liebenzell, während das bis wohlige 40<br />
Grad warme Thermalwasser der Panorama<br />
Therme Beuren aus der Wilhelms- und der<br />
Friedrichsquelle in sieben Becken sprudelt.<br />
Sehr mineralstoffreich ist auch die 1972<br />
eröffnete Thermalmineralquelle im Badhaus<br />
Bad Boll – Therapien inklusive: Die Mineraltherme<br />
samt Vitalzentrum ist der Rehaklinik<br />
Bad Boll angeschlossen. Entspannung in<br />
frischer Luft bietet schließlich die Therme<br />
Bad Überkingen: Das energiereiche, 40<br />
Grad warme Wasser füllt ein Freiluftbecken,<br />
bei dem man zusätzlich das Heilwasser der<br />
Adelheidquelle genießen kann.<br />
In der Region <strong>Stuttgart</strong> laden<br />
die Bäder mit einem vielfältigen<br />
Programm zu einer Bäderreise ein<br />
(www.baederreise.de).<br />
12.02.–17.02.2012<br />
Bad Überkingen: „Bad Überkingen,<br />
prickelnd und sprudelnd.“<br />
So. 12.02.12 Gourmetbaden<br />
Di. 14.02.12 Valentinsparty<br />
Mi. 15.02.12 Wellnessbaden<br />
Do. 16.02.12 Faschingsparty<br />
Erholung der besonderen Art:<br />
Badegenuss bei hereinbrechender<br />
Dunkelheit.<br />
27.02.12–04.03.2012<br />
MineralBad Cannstatt: „Schluss mit<br />
lustig, jetzt wird entschlackt!“ Nach<br />
Fasching werden zur Entschlackung<br />
und Regeneration Peelings mit Salz<br />
und Heilerde im Dampfraum angeboten.<br />
Außerdem: Klangschalenzeremonien<br />
in der Außensauna.<br />
05.03.12–11.03.2012<br />
Bad Boll: „Remember summer“ – „la<br />
dolce vita“ in Mineral-Therme und<br />
Sauna: nach Urlaub duftendes Erlebnis<br />
–Aufgüsse und ital. Snacks im Bistro.<br />
12.03.12–18.03.2012<br />
Bad Ditzenbach: „Fit und entspannt in<br />
den Frühling“<br />
19.03.12–25.03.2012<br />
Beuren: „Wärme tanken und wohlfühlen“<br />
26.03.12–01.04.2012<br />
Alb-Thermen Bad Urach: „Winter ade!“<br />
Montag bis Freitag Event-Gymnastik,<br />
nach den Aufgüssen in der Sauna gymnastische<br />
Übungen im Freien, Fußreflexzonen-Massage<br />
für 25 Euro.<br />
Die Paracelsus-Therme Bad Liebenzell<br />
können die Gäste ab Frühjahr 2012 nach<br />
einer umfangreichen Sanierung und<br />
Modernisierung wieder genießen.<br />
FÜR KÖRPER UND SEELE<br />
Im Quadrium wird der Besucher in ein orientalisches<br />
Wellnessmärchen entführt.<br />
Eintauchen in Tausendundeine Nacht –<br />
im Quadrium Wernau lockt eine 2500<br />
Quadratmeter große Wellnesswelt aus<br />
Hallenbad, Sauna-Landschaft, Hamam<br />
und Massagezentren in original orientalisch-maurischem<br />
Ambiente. Auf den<br />
Besucher warten unterschiedlich temperierte<br />
Saunen wie die Meditationssauna,<br />
Art-Maroc-Sauna, Rosensauna Andaluz,<br />
Aufgusssauna Sierra Nevada mit Klangschalen-,<br />
Salz- oder Birkenquastaufgüssen<br />
sowie ein maurisches Dampad.<br />
Im orientalischen Massagebereich verwöhnen<br />
Peelings, Honig-Behandlungen<br />
oder Rhassoul-Bäder, in den Räumen<br />
Agadir und Vita unter anderem mit Ayurveda,<br />
Lomi Lomi, Hot Stone, Edelstein-,<br />
chinesischen, indischen Massagen und<br />
anderem. Entspannung und Prickeln<br />
offerieren zudem Warmwasserbecken mit<br />
Massagedüsen, Erlebnisduschen, eine<br />
Eisgrotte, das Tepidarium, Ruhezonen sowie<br />
ein Saunagarten. Dass der Aufenthalt<br />
zum Urlaub vom Alltag wird, dafür sorgen<br />
auch die Sonnenlounge oder das Solarium<br />
sowie die Saunabar Casablanca. Im<br />
25-Meter-Becken des Hallenbads kommen<br />
Schwimmer auf ihre Kosten, im Eltern-<br />
Kind-Bereich mit Dschungel-Planschbecken<br />
Familien.<br />
Eine Besonderheit ist der Orientalische<br />
Traum für zwei: Er umfasst den Tageseintritt<br />
für zwei Personen für die Sauna- und<br />
Wellnesslandschaft inklusive des Sport-<br />
und Freizeitbades. Nach einer 60-minütigen<br />
Hamam-Paarmassage findet noch eine<br />
Teezeremonie mit orientalischen Köstlichkeiten<br />
statt.<br />
Noch bis zum 31. März 2012 gibt<br />
es den Orientalischen Traum<br />
für zwei mit Tageseintritt im<br />
Quadrium, Hamam-Massage und Teeze<br />
remonie im Paket für zwei Personen für<br />
154 Euro (buchbar auch pro Person für<br />
77 Euro). Gegen Vorlage eines Gutscheins<br />
(erhältlich unter www.stuttgarttourist.de/gutscheine)<br />
erhält der Gast<br />
10 Prozent Ermäßigung.<br />
Entspannung pur<br />
in einem original orientalisch-<br />
maurischem Ambiente.<br />
8<br />
9<br />
KONTAKT<br />
Wellness im Quadrium<br />
Kirchheimer Straße 68–70<br />
73249 Wernau (Neckar)<br />
Tel. 0 71 53 / 93 45 - 850<br />
www.wellness-wernau.de<br />
Wohltat für den Körper:<br />
orientalische Massage
Im Winnender Wunnebad kann man ganz entspannt bis Mitternacht saunieren.<br />
Und zum Schluss gibt es ein Süppchen.<br />
10<br />
KONTAKT<br />
Fildorado<br />
Mahlestraße 50<br />
70794 Filderstadt-Bonlanden<br />
Telefon 07 11 / 77 20 66<br />
www.fildorado.de<br />
BADESPASS FÜR DIE FAMILIE<br />
Beliebt ist das Fildorado als Freizeit- und Sportbad mit vielen<br />
Attraktionen und einer Sauna- und Wellnesslandschaft.<br />
GESUND WIE EIN RÖMER DURCH DEN WINTER<br />
Es gibt sie tatsächlich, die kleinen<br />
Schlupflöcher, durch die man der kalten<br />
Jahreszeit zumindest für ein paar Stunden<br />
entfliehen kann. Das Wunnebad in<br />
Winnenden öffnet seine Saunalandschaft<br />
jeden ersten Freitag im Monat bis Mitternacht.<br />
Entspannt und textilfrei kann man<br />
bis zur Geisterstunde spezielle Aufgüsse,<br />
das Dampad und die Blockhaussauna<br />
genießen. Die Vorzüge eines Tepidariums<br />
wussten schon die alten Römer zu schätzen.<br />
Man liegt bei einer Raumtemperatur<br />
von etwa 40 Grad ganz entspannt. Anders<br />
als in einer Sauna ist die Luft trocken. So<br />
soll das Immunsystem gestärkt werden,<br />
ohne den Kreislauf zu schwächen – also<br />
ideal für den Winter.<br />
Doch im Erlebnis- und Freizeitbad Wunnebad<br />
besteht zur nächtlichen Stunde<br />
auch noch die Möglichkeit, vor, nach oder<br />
zwischen den Saunagängen bis 23 Uhr in<br />
den Badehallen seine Bahnen zu ziehen.<br />
Das Wellnessprogramm lässt sich mit<br />
einem winterlichen Vergnügen abrunden.<br />
Im Winnender Eispark kann man auf 1000<br />
Die Erlebnishalle im Bad hält viele spannende<br />
und überraschende Momente bereit und<br />
lockt mit Schanzen-, Blackhole- und Reifenrutsche,<br />
Wellenbad mit Regendusche,<br />
Sprudlern, Wasserspeier und Strömungskanal.<br />
Im 28 Grad warmen Wellenbad reitet<br />
man auf bis zu einem Meter hohen Wellen.<br />
Die Schanzenrutsche ist – neben den beiden<br />
in Europa einmaligen Eissäulen und der<br />
neuen Goldbergwerk-Sauna – das absolute<br />
Highlight des Fildorado.<br />
Die jüngsten Gäste planschen im liebevoll<br />
ausgestatteten Kinderbereich, in dem Babys<br />
und Kleinkinder bei wohltemperierten 32<br />
Grad Celsius spielen und rutschen können.<br />
Etwas Besonderes für junge Gäste bis 15<br />
Jahre sind die Kindergeburtstagsfeiern, die<br />
mit und ohne Animation gebucht und mit<br />
verschiedenen Gastro-Angeboten kombiniert<br />
werden können. Die Saunalandschaft<br />
des Fildorado bietet auf<br />
Quadratmetern bis Anfang März Schlittschuh<br />
laufen, und wer es kann, mit einer<br />
Pirouette beeindrucken.<br />
Bis zum 31.3.2012 kann man<br />
gegen einen Aufpreis von 2 Euro<br />
am 13.1., 3.2. und 2.3. bis Mitter-<br />
nacht saunieren. saunieren. Gegen Vorlage eines<br />
Gutscheins (www.stuttgart-tourist.de/<br />
gutscheine) gibt es ein Mitternachtssüppchen<br />
kostenfrei dazu.<br />
Um Mitternacht wirkt ein Saunagang<br />
besonders entspannend.<br />
5 000 m ² sieben Saunen. Zwei Dampäder,<br />
zwei großzügige Ruheräume, Solarien, eine<br />
Saunabar und die Salounge. Der 3500 m ²<br />
große Saunagarten lädt Saunafreunde zum<br />
Relaxen und Genießen ein. Im Außenbereich<br />
befinden sich die in Süddeutschland<br />
einzigartige Goldbergwerk-Sauna sowie die<br />
Kamin- und Eventsauna. Mit den kommenden<br />
Sauna-Erlebnis-Wochen vom 22. Februar<br />
bis 4. März unter dem Motto „Chill out“<br />
bietet das Fildorado allen Saunafans erneut<br />
ein Sauna-Event der Extraklasse, das in der<br />
Region seinesgleichen sucht.<br />
Jeden Montag ist Family-Day –<br />
Kinder unter 16 Jahren erhalten<br />
in Begleitung eines Erwachse-<br />
nen freien Eintritt. Zudem erhält jedes<br />
Kind gegen Vorlage eines Gutscheins<br />
(www.stuttgart-tourist.de/gutscheine)<br />
ein Getränk gratis.<br />
KONTAKT<br />
Wunnebad<br />
Albertviller Str. 56<br />
71364 Winnenden<br />
Tel.: 0 71 95 / 6 20 94<br />
www.winnenden.de<br />
Für die Nachwelt: Historische Produktion<br />
einer Büste von Robert Bosch.<br />
ROBERT, GERLINGEN<br />
UND DIE GROSSE LIEBE<br />
Das Stadtmuseum zeigt im Jubiläumsjahr des Technologieunternehmens<br />
eine große Bosch-Ausstellung.<br />
KONTAKT<br />
Stadtmuseum Gerlingen<br />
Weilimdorfer Straße 9–11<br />
70893 Gerlingen<br />
Tel.: 0 71 56 / 205 - 366<br />
www.gerlingen.de<br />
60<br />
Min.<br />
Vor 125 Jahren gründete der junge Robert<br />
Bosch seine „Werkstätte für Feinmechanik<br />
und Elektrotechnik“. Und würde der erfinderische<br />
Ingenieur, der vor 150 Jahren geboren<br />
wurde, heute auf seine Fabrik blicken, würde<br />
er sie wohl kaum wiedererkennen, denn sie<br />
ist längst zu einem globalen Konzern gewachsen.<br />
Doch dessen Wurzeln liegen immer<br />
noch in <strong>Stuttgart</strong> und der Region. So haben<br />
das Unternehmen und die Familie Bosch<br />
eine enge Beziehung zu Gerlingen. Seit den<br />
1970er Jahren sind hier die Hauptverwaltung<br />
und das Forschungszentrum des Konzerns<br />
angesiedelt. Robert Bosch jun. heiratete<br />
in den 1950er Jahren auf dem Standesamt<br />
von Gerlingen und dem Schloss Solitude<br />
seine Ehefrau Irmgard von Graevenitz. Und<br />
selbstverständlich arbeiten viele Einwohner<br />
Gerlingens bei Bosch.<br />
In der Wechselausstellung „Robert Bosch<br />
– Firma und Familie in Gerlingen“ zeigt<br />
das Stadtmuseum historische Fotos und<br />
Dokumente aus dem Archiv, aber auch<br />
persönliche Gegenstände von Robert Bosch<br />
senior. Im Bastel- und Kochworkshop der<br />
Ausstellung können Kinder und Jugendliche<br />
den technischen Fortschritt der Küchengerätschaften<br />
nachvollziehen, indem sie<br />
moderne und alte Küchengeräte in die Hand<br />
nehmen dürfen.<br />
ERFINDERISCH<br />
Bis 15. April 2012 Ausstellung<br />
„Bosch Firma und Familie in<br />
Gerlingen“. Am 31.1.2012 erhalten<br />
die ersten 30 Anrufer (Tel.: 07156/205-366)<br />
um 17 Uhr eine kostenlose Führung<br />
mit einem Glas Sekt (Kennwort:<br />
Tourismus-Magazin).<br />
Alltägliche Geschichte:<br />
historische Haushaltsgeräte von Bosch<br />
11
NAGOLD<br />
CALW<br />
B28<br />
CALW<br />
B296<br />
B14<br />
B14<br />
KARLSRUHE<br />
A8<br />
BRETTEN<br />
BAD LIEBENZELL<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
WEIL DER STADT<br />
HECKENGÄU<br />
L1185<br />
A81<br />
B28<br />
B14<br />
B464<br />
B295<br />
B10<br />
Enz<br />
HEILBRONN<br />
B27<br />
240<br />
A831 A831<br />
A8<br />
A81<br />
B27a<br />
B27<br />
B27<br />
A81<br />
Neckar<br />
B297<br />
B312<br />
HEILBRONN<br />
B10<br />
B14<br />
B313<br />
B313 B313<br />
L1115<br />
Murr<br />
Neckar Neckar<br />
B14<br />
A8<br />
B297<br />
12 13<br />
SINGEN<br />
LEONBERG<br />
SINDELFINGEN<br />
HERRENBERG<br />
Erkundungstour in der Altstadt, Seite 22<br />
240<br />
Min.<br />
GERLINGEN<br />
Bosch-Ausstellung, Seite 11<br />
BÖBLINGEN<br />
Zu Fuß mit Genuss,<br />
Seite 23<br />
WALDENBUCH<br />
TÜBINGEN<br />
LUDWIGSBURG<br />
STUTTGART<br />
Min.<br />
60<br />
Min.<br />
SCHÖNBUCH<br />
Whisky-Tasting,<br />
Seite 20<br />
Sternzeichen-Tour,<br />
Seite 18<br />
120<br />
Min.<br />
Fildorado, Seite 10<br />
BOTTWARTAL<br />
Tobias-Mayer-Museum, Seite 14<br />
Bäderreise,<br />
Seite 8<br />
LEINFELDEN-<br />
ECHTERDINGEN<br />
FILDERSTADT<br />
MARBACH AM NECKAR<br />
180<br />
Min.<br />
METZINGEN<br />
REMSECK<br />
AM NECKAR<br />
FELLBACH<br />
Stadtmuseum, Seite 16<br />
Wellness im Quadrium,<br />
Seite 9<br />
REUTLINGEN<br />
30<br />
B14<br />
Min.<br />
WAIBLINGEN<br />
150<br />
Min.<br />
B14<br />
Picasso-Ausstellung, Seite 15<br />
Dürer-Ausstellung, Seite 22<br />
B465 B465<br />
B29<br />
Daimler-Stadt, Seite 21<br />
Schwäbisch Hall und die<br />
Kunsthalle Würth, Seite 14<br />
Mitternachtssauna im Wunnebad, Seite 10<br />
ESSLINGEN AM NECKAR<br />
WERNAU<br />
NÜRTINGEN<br />
BEUREN<br />
BACKNANG<br />
WINNENDEN<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
SCHORNDORF<br />
PLOCHINGEN<br />
BAD URACH<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
KIRCHHEIM<br />
UNTER TECK<br />
60<br />
Min.<br />
150<br />
Min.<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
150<br />
Min.<br />
SCHWÄBISCHER WALD<br />
120<br />
Min.<br />
Fils<br />
Gasthausbrauerei, Seite 21<br />
HOLZMADEN<br />
Museum Ott-Pausersche Fabrik, Seite 18<br />
REMSTAL<br />
STAUFERLAND<br />
Fils<br />
B297<br />
B10<br />
A8<br />
Rems<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
Urwelt-Museum Hauff, Seite 17<br />
SCHWÄBISCH GMÜND<br />
ALBTRAUF<br />
BAD BOLL<br />
60<br />
Min.<br />
B466<br />
60<br />
Min.<br />
WÄSCHENBEUREN<br />
Wäscherschloss, Seite 17<br />
GÖPPINGEN<br />
IM ÜBERBLICK:<br />
DIE AUSFLUGSZIELE<br />
IN DIESEM HEFT<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
120<br />
Min.<br />
B466 HEIDENHEIM<br />
Bäderreise, Seite 8<br />
BAD DITZENBACH<br />
SCHWÄBISCHE ALB<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
Für Kinder bis 14 Jahre<br />
besonders empfehlenswert<br />
Für Kinder bis 6 Jahre<br />
besonders empfehlenswert<br />
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu erreichen<br />
Schlecht-Wetter-Tipp<br />
Rollstuhlgeeignet<br />
Angebotstipp<br />
Exklusives Angebot<br />
für einen bestimmten Zeitraum<br />
Zeitempfehlung<br />
So lange dauert es (z. B. 60 Min.)<br />
60<br />
Min.<br />
ENTSPANNEND<br />
Bäder, Radtouren, Wandern<br />
ANSPRUCHSVOLL<br />
Museen, Stadtführungen<br />
ERFINDERISCH<br />
Automobil und Technik<br />
VERFÜHRERISCH<br />
Kulinarisches, Einkaufen<br />
60<br />
Min.
ANSPRUCHSVOLL<br />
KULTUR MIT KARAT UND GENUSS<br />
In Schwäbisch Hall locken Kunst, Architektur und Geschäfte. Die Kunsthalle Würth<br />
bildet einen Hauptanziehungspunkt.<br />
KONTAKT<br />
Tourist Information<br />
Am Markt 9<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 07 91 / 751 - 246<br />
www.schwaebischhall.de<br />
Werkzeug für den Blick<br />
zu den Sternen.<br />
„Stadt“ war sie bereits 1204: Im Mittelalter<br />
erblühte Schwäbisch Hall durch eine<br />
Saline und Münzprägestätte. Auch heute<br />
noch wird auf Schritt und Tritt 2500 Jahre<br />
Salzgeschichte lebendig. Die Altstadt zählt<br />
mit ihrem historischen Marktplatz zu den<br />
schönsten im Lande – neben Wohnhäusern<br />
aus dem Spätmittelalter entstand das Gros<br />
der Gebäude nach dem großen Stadtbrand<br />
1728. Als Wahrzeichen gilt die Hauptkirche St.<br />
Michael – die große Treppe ist Kulisse für die<br />
Freilichtfestspiele. Auch Museen locken: Kulturgeschichte<br />
zeigt das Hällisch-Fränkische<br />
Museum, Alte Meister die Johanniterkirche,<br />
deren „Holbein Madonna“ eine spektakuläre<br />
Neuerwerbung der Sammlung Würth ist. In<br />
der Kunsthalle Würth indes sind hochkarätige<br />
Ausstellungen moderner Kunst des 20. und<br />
21. Jahrhunderts zu erleben: Bis zum 15. April<br />
2012 wird die Schau „Waldeslust“ präsentiert,<br />
ab 28. April folgt „Mexicanidad“ mit Werken<br />
von Frida Kahlo oder Diego Riviera. Das<br />
IM ZEICHEN DES LÄNGENGRADS<br />
Das Tobias-Mayer-Museum in Marbach am Neckar würdigt<br />
den Astronomen zum 250. Todestag.<br />
Marbach ist als Stadt der Literatur und<br />
Friedrich Schillers bekannt. Befindet sich<br />
doch vor Ort das Deutsche Literaturarchiv<br />
– und freilich wurde auch der Dichter in der<br />
idyllisch oberhalb des Neckars gelegenen<br />
Kommune im Jahr 1759 geboren. Doch eine<br />
andere Persönlichkeit erblickte bereits am<br />
17. Februar 1723 ebendort das Licht der Welt:<br />
Die Rede ist vom bedeutenden Astronomen,<br />
Kartografen, Geografen und Mathematiker<br />
Tobias Mayer. Das in seinem Geburtshaus<br />
eingerichtete Tobias-Mayer-Museum mit<br />
einem Messing-Längengrad im Pflaster zeigt<br />
eine Ausstellung über das Leben und Werk<br />
des Forschers, die sonntags von 14 bis 17 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung besichtigt werden<br />
kann. Und im Jahr 2012 gedenkt Marbach<br />
des herausragenden Wissenschaftlers ganz<br />
besonders – anlässlich seines 250. Todestages.<br />
In Kooperation zwischen der Stadt und<br />
dem Tobias-Mayer-Verein Marbach e. V. sind<br />
viele Veranstaltungen geplant, das Spektrum<br />
reicht vom wissenschaftlichen Symposium<br />
bis hin zum historischen Stadtfest.<br />
Gegen Vorlage eines Gutscheins<br />
(erhältlich unter www.stuttgarttourist.de/gutscheine)<br />
erhalten<br />
Besucher den Museumsführer von Armin<br />
Hüttermann „Das Tobias-Mayer-Museum<br />
Stimmungsvolle Atmosphäre:<br />
Altstadt von Schwäbisch-Hall<br />
Kocherquartier in einem einstigen Gefängnis<br />
lädt zum Bummeln durch kleine<br />
Boutiquen und internationale Ketten ein.<br />
Bei der Tourist Information<br />
gibt es gegen Vorlage eines<br />
Gutscheins (erhältlich unter<br />
www.stuttgart-tourist.de/gutscheine)<br />
zwei Audioguides (Leihgebühr normalerweise<br />
sieben Euro/Stück) zur<br />
individuellen Erkundung der Stadt.<br />
in Marbach“ zum Sonderpreis von<br />
zwei Euro (regulär: acht Euro).<br />
ZWISCHEN EROS<br />
UND ARENA<br />
In der Nürtinger Kreuzkirche sind Grafiken<br />
von Picasso zu sehen.<br />
Einst war sie vor der Stadtmauer. Doch<br />
die im Jahr 1455 erbaute Kreuzkirche liegt<br />
längst mitten in der Kulturszene der Stadt<br />
Nürtingen. So wurde das Gotteshaus in<br />
den achtziger Jahren zum Veranstaltungsort<br />
umgebaut: Wo einst die Geistlichkeit<br />
wandelte, geben sich nun Jazzgrößen<br />
ein Stelldichein, lesen Literaten oder<br />
zeigen Künstler ihre Werke. Ab 6. Januar<br />
2012 sind jene eines ganz Großen zu Gast:<br />
Nach Hundertwasser, Dalí, Chagall und<br />
Miró sind in der besonderen Atmosphäre<br />
der Kreuzkirche Picassos Arbeiten<br />
zu sehen.<br />
Unter dem Titel „Zwischen Eros und<br />
Arena“ zeigt die Stadt Nürtingen in Zusammenarbeit<br />
mit der Galerie Die Treppe<br />
einen Querschnitt durch das grafische<br />
Werk des Künstlers: Präsentiert werden<br />
bis 19. Februar rund 150 Exponate aus dem<br />
grafischen Schaffen Picassos, dazu gibt es<br />
Führungen für Erwachsene und Kinder.<br />
Noch bis zum 19.2. erhalten<br />
Besucher gegen Vorlage eines<br />
Gutscheins (erhältlich unter<br />
www.stuttgart-tourist.de/gutscheine)<br />
eine vergünstigte Führung inkl. Eintritt<br />
ohne Anmeldung und eine kleine Überraschung:<br />
Erwachsene 6 Euro (regulär 8<br />
Euro), Kinder, Schüler, Studenten 4 Euro<br />
(regulär 5 Euro). Unter den abgegebenen<br />
Gutscheinen werden ein Kunstdruck<br />
sowie zwei Tassen verlost.<br />
www.kreuzkirche-nuertingen.de<br />
Picassos „Die gestreifte Bluse“.<br />
© Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2011<br />
14<br />
15<br />
KONTAKT<br />
Tourist Information<br />
Marktstraße 23<br />
71672 Marbach am Neckar<br />
Tel.: 0 71 44 / 102 - 250<br />
www.schillerstadt-marbach.de<br />
www.tobias-mayer-verein.de<br />
www.tobias-mayer-jahr.de<br />
30<br />
Min.<br />
KONTAKT<br />
i-Punkt im Rathaus<br />
Marktstraße 7<br />
72622 Nürtingen<br />
Tel. 0 70 22 / 75 - 3 81<br />
www.nuertingen.de<br />
60<br />
Min.
Das renovierte Stadtmuseum in Fellbach macht Geschichte<br />
lebendig – ein Ort zum Wiederkommen.<br />
16<br />
MÖRIKE-KABINETT<br />
ALS ANZIEHUNGSPUNKT<br />
Besonderer Anziehungspunkt:<br />
Mörike-Kabinett im Fellbacher Stadtmuseum<br />
Foto: Peter D. Hartung<br />
„Hier säßen wir denn zu Dreien in Ruhe<br />
und Frieden geborgen …“ Dies schrieb<br />
Eduard Mörike im September 1873 aus<br />
Fellbach an einen Freund. Hier hatte der<br />
69-Jährige nach der Trennung von seiner<br />
Frau Margarethe zusammen mit Schwester<br />
Clara und Tochter Marie für zwei Monate<br />
Quartier bezogen. Obwohl Fellbach weder<br />
der Geburts- noch der Sterbeort des Dichters<br />
ist, hat er im Erdgeschoss des neu<br />
konzipierten Fellbacher Stadtmuseums<br />
einen festen Ort gefunden.<br />
Die Mörike-Gedenkstätte in dem prächtigen<br />
Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert<br />
verbindet traditionelle Werte –<br />
zahlreiche Originalexponate aus Marbach<br />
– mit aktuellen medialen Vermittlungsformen<br />
wie Hörstationen. Sie erinnert in drei<br />
Abteilungen an Leben und Werk Mörikes.<br />
Das erste Kapitel ist „Mörike in Fellbach“<br />
KONTAKT<br />
Stadtmuseum Fellbach<br />
Hintere Straße 26<br />
70734 Fellbach<br />
www.fellbach.de<br />
Anmeldungen bei: Elke Ott,<br />
Tel.: 0 71 95 / 5 75 98,<br />
E-Mail: elkeott@weinkistle.de<br />
150<br />
Min.<br />
gewidmet, wo der Dichter vielleicht die<br />
schwerste Phase seines Lebens durchlitt.<br />
Vom Foyer aus, das die „Prosa“ der späten<br />
Jahre aufzeigt, kommt man in Mörikes „Erinnerungskosmos“.<br />
Der Raum zum Thema<br />
„Mörike und die Frauen“ bildet den atmosphärischen<br />
Schwerpunkt des Kabinetts.<br />
Seit 1991 vergibt die Stadt Fellbach alle<br />
drei Jahre den Mörike-Preis für herausragende<br />
Gegenwartsliteratur. Empfänger<br />
waren u. a. Wolf Biermann oder Sigrid<br />
Damm. Den Preisträgern ist das dritte<br />
Kapitel des Mörike-Kabinetts gewidmet.<br />
In den oberen Stockwerken wird Fellbachs<br />
Entwicklung vom Dorf zur Stadt<br />
beleuchtet.<br />
Im Rahmen spezieller Führungen können<br />
Besucher nach einer Führung durch das<br />
Stadtmuseum die Stadt besichtigen. Der<br />
Rundgang führt zu historischen Gebäuden<br />
wie beispielsweise dem Badhäusle oder<br />
dem Waschhäusle. Seinen Abschluss findet<br />
das Besichtigungsprogramm bei einem<br />
Glas Wein im Weingut Heid.<br />
Für die Museumsführungen<br />
nebst anschließender Stadtbesichtigung<br />
und Abschluss<br />
im Weingut Heid ist von Januar bis<br />
Juni monatlich ein Termin vorgesehen<br />
22.1., 26.2., 25.3., 29.4., 20.5., 24.6.).<br />
Die Teilnehmer der Gruppe (mindestens<br />
15 Personen) zahlen pro Kopf<br />
20 Euro.<br />
Auf der Suche nach Fossilien:<br />
Einsatz für Museumsbesucher im Steinbruch<br />
KONTAKT<br />
Burg Wäscherschloss<br />
73116 Wäschenbeuren<br />
Telefon 0 71 72 / 9 15 21 11<br />
www.waescherschloss.de<br />
60<br />
Min.<br />
AUGE IN AUGE MIT DINO & CO.<br />
Das Urwelt-Museum Hauff in Holzmaden ist ein faszinierendes Ausflugsziel.<br />
Die Besucher dürfen im Schieferbruch Kromer selbst nach Fossilien suchen.<br />
Als Albtrauf bezeichnet man den Steilabfall<br />
der Schwäbischen Alb. Ungefähr 300 Kilometer<br />
ist er lang und wird auch als „Blaue<br />
Mauer“ bezeichnet, weil er aus der Ferne<br />
ziemlich dunkel schimmert. Der Albtrauf ist<br />
hauptsächlich von Buchenwald bedeckt, nur<br />
vereinzelt findet man auch die für die Schwäbische<br />
Alb so charakteristischen Wacholderheiden.<br />
Im Land zwischen Neckar, Fils, Erms,<br />
Teck und Neuffen zeigt die Natur ihr ganzes<br />
Können. Berge, Hügel und Täler wechseln<br />
sich ab mit Streuobstwiesen. Burgen und<br />
Ruinen finden sich zuhauf am Weg. Wegen<br />
seiner Rad- und Wanderwege und seiner<br />
Thermen ist der Albtrauf eines der beliebtesten<br />
Naherholungsgebiete im Großraum<br />
<strong>Stuttgart</strong>.<br />
Mit dem Albtrauf verbinden sich geologisch<br />
und paläontologisch einzigartige Zeugnisse.<br />
Überregional bekannt ist die Gemeinde Holzmaden.<br />
Das nahe gelegene Urwelt-Museum<br />
Hauff ist ein beliebtes Ziel. Hier kann man<br />
nach einer kurzen Wanderung im Schieferbruch<br />
Kromer selbst auf die Suche nach Ver-<br />
MITTELALTER ZUM ANFASSEN<br />
Die rund 340 Kilometer lange Straße der Staufer bietet zahlreiche Höhepunkte –<br />
so auch das hübsche Wäscherschloss in Wäschenbeuren.<br />
Hier lässt sich die Geschichte des Mittelalters<br />
hautnah erleben. Die „Straße der<br />
Staufer“ führt zu romantischen Kirchen und<br />
trutzigen Burgen, in denen einst die Staufer<br />
lebten. Mittelpunkt der 340 Kilometer<br />
Das Wäscherschloss ist ein wahres<br />
architektonisches Kleinod.<br />
steinerungen gehen. Die fossilen Funde aus<br />
den Schiefern des Schwarzen Jura werden<br />
im Urwelt-Museum Hauff ausgestellt. Es ist<br />
mit 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
Deutschlands größtes privates Naturkundemuseum.<br />
Die Exponate stammen dabei alle<br />
aus den Schieferbrüchen rund um Holzmaden,<br />
wo von versteinerten Seelilien bis hin<br />
zum großen Ichthyosaurier auch heute noch<br />
längst ausgestorbene Tierarten als Fossilien<br />
gefunden werden. Für einen Eindruck, wie<br />
imposant die Bewohner der Erde im Jura-<br />
Zeitalter gewesen sind, sorgt der Dino-Park<br />
im Außenbereich des Museums. Dort sind<br />
lebensgroße Nachbildungen von acht verschiedenen<br />
Dinosauriern zu sehen.<br />
Für 2012 gibt es ein Sonderangebot:<br />
Mit dem Angebot „Zwei<br />
für eins“ ist gegen Vorlage eines<br />
Gutscheins (www.stuttgart-tourist.de/<br />
gutscheine) die zweite Eintrittskarte für den<br />
Museumsbesuch gratis. Das Museum ist geöffnet<br />
von Dienstag bis Sonntag, 9 bis 17 Uhr.<br />
langen Themenstraße ist der Hohenstaufen.<br />
Vor über 800 Jahren wurde der Berg zum<br />
Stammsitz des schwäbischen Adelsgeschlechts<br />
erkoren. Die Grundmauern des<br />
Palas und des Bergfrieds sind heute noch zu<br />
sehen.<br />
Tiefere Einblicke in die Stauferzeit gibt eine<br />
anspruchsvolle Ausstellung im Dokumentationsraum<br />
für staufische Geschichte am Fuß<br />
des Berges, gleich neben der Pfarrkirche St.<br />
Jakob aus dem 15. Jahrhundert (auch Barbarossakirche<br />
genannt).<br />
Die Burg auf dem Hohenstaufen, dem heute<br />
auf sagenhafte Weise auch als kahler Bergkegel<br />
noch immer der Mythos seiner einstigen<br />
Bedeutung innewohnt, ist längst verschwunden,<br />
doch das Wäscherschloss in unmittelbarer<br />
Nähe zur einstigen Stammburg des<br />
mächtigen Herrschergeschlechts der Staufer<br />
entschädigt Spurensucher. Hier in Wäschenbeuren<br />
beginnt auch die Kulturroute durch<br />
das hügelige Stauferland. Schließlich ist die<br />
KONTAKT<br />
Urwelt-Museum Hauff<br />
Aichelberger Straße 90<br />
73271 Holzmaden<br />
Telefon 0 70 23 / 28 73<br />
www.urweltmuseum.de<br />
60<br />
Min.<br />
Einblicke in die<br />
Frühzeit der Geschichte<br />
zwar kleine, aber ausgezeichnet erhaltene<br />
Ministerialenburg der Wascher, die hier<br />
staufische Burgvögte waren, die eigentliche<br />
Wurzel der Staufer-Dynastie. Im Wäscherschloss<br />
lebten die „Herren von Büren“, die<br />
später auf den Hohenstaufen zogen und sich<br />
dann Staufer nannten.<br />
Die Anlage hat die vielen Jahrhunderte seit<br />
dem Mittelalter so gut überstanden, dass sie<br />
heute das Paradebeispiel einer „Stauferburg“<br />
abgibt. Eine gewaltige, über einem Sechseck<br />
errichtete Mauer aus Buckelquaderwerk<br />
umschließt die Anlage um das wehrhafte<br />
Wohnhaus.<br />
Das Wäscherschloss bietet Ausstellungen<br />
zur Staufergeschichte,<br />
für Kinder gibt es Führungen unter<br />
ter dem dem Motto „Mittelalter zum Anfassen“.<br />
Geöffnet ist das Wäscherschloss vom 1.<br />
April bis 31. Oktober, Dienstag bis Sonntag<br />
von 10 bis 17 Uhr.<br />
17
REISE IN DIE SCHMUCKE VERGANGENHEIT<br />
Das Museum Ott-Pausersche Fabrik in Schwäbisch Gmünd bietet stimmungsvolle Einblicke<br />
in die historische Schmuckproduktion.<br />
Lange galt Schwäbisch Gmünd als eine der<br />
führenden Städte für die Herstellung von<br />
Gold- und Silberschmuck. Die Fabrikgebäude<br />
der Silberwarenfabrik Ott-Pauser<br />
erzählen mehr von dieser Zeit. Die Werkstatt<br />
wurde 1820 gegründet und erlebte Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit. Die<br />
Fast unberührt: historische Produktions-<br />
stätte der Ott-Pauserschen Fabrik<br />
DER WASSERMANN ZEIGT DEN WEG<br />
Eine astrologisch-historische Stadtrundfahrt durch <strong>Stuttgart</strong><br />
ist nicht nur für Sterndeuter ein Erlebnis.<br />
Wie und ob die Sterne das Schicksal der<br />
Landeshauptstadt beeinflussen, lässt sich<br />
bei einer Sternzeichen-Stadtrundfahrt<br />
erfahren. Dabei geht es allerdings nicht um<br />
den dreizackigen Stern auf dem Bahnhofsturm,<br />
sondern um Steinbock, Wassermann<br />
& Co. Einmal im Monat geht es mit<br />
dem Bus quer durch das nächtliche <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Im Mittelpunkt steht stets das jeweils<br />
aktuelle Sternbild, über das die Fahrgäste<br />
Wissenswertes erfahren. Doch geht der<br />
KONTAKT<br />
Tourist Information i-Punkt<br />
Königstraße 1a<br />
70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
Buchung: www.stuttgart-tourist.de<br />
Internetbuchung mindestens<br />
4 Tage im Voraus<br />
Telefon 07 11 / 22 28 - 100<br />
120<br />
Min.<br />
Wirtschaftskrise und der Zweite Weltkrieg<br />
beschleunigten den Niedergang. 1979 wurde<br />
die Produktion ganz eingestellt. Seit 1992<br />
beherbergt das Kulturdenkmal das „Silberwaren-<br />
und Bijouteriemuseum Ott-Pausersche<br />
Fabrik“. Die Werkhallen sind noch<br />
wie vor über 100 Jahren eingerichtet und<br />
geben einen Einblick in den damaligen Arbeitsalltag.<br />
Auf den Arbeitsbänken liegt das<br />
originale Werkzeug, um die Silberware zu<br />
gravieren, montieren und polieren. Besucher<br />
erfahren, was an den Drahtziehbänken gearbeitet<br />
wurde, und bestaunen die großen,<br />
von Gasmotoren angetriebenen Walzwerke.<br />
In den Büros stehen alte Rechenmaschinen<br />
und Telefone, neben denen aufgeschlagene<br />
Auftragsbücher liegen. Spannend für Kinder:<br />
in einem Workshop können die Kleinen<br />
als Silberschmiede tätig werden und unter<br />
Anleitung ein Schmuckstück herstellen.<br />
In Sonderausstellungen werden thematisch<br />
Schmuckstücke präsentiert.<br />
Blick nicht nur hinauf zum Sternenhimmel,<br />
sondern wird auf den Boden der Tatsachen<br />
gelenkt. Denn neben den Himmelsbildern<br />
stehen auch <strong>Stuttgart</strong>er Sehenswürdigkeiten<br />
und architektonische Highlights auf<br />
dem Programm. So erfährt man auch historische<br />
Wahrheiten über die Stadt. Ein Tipp:<br />
zusammen mit einem Geburtstagskind ist<br />
die Fahrt ein besonderes Vergnügen, erfährt<br />
die Festgesellschaft doch einiges über<br />
ihren Gastgeber. Am Ende der Tour können<br />
Führungen sind nach Anmeldung<br />
ganzjährig möglich, Dauer: eine<br />
Stunde. Kinder können während<br />
der Woche an einem Kinderworkshop Kinderworkshop zum<br />
Thema Schmuckherstellung teilnehmen,<br />
der rund zwei Stunden dauert (Anmeldung<br />
erforderlich). Das Museum ist von<br />
Mitte April bis Mitte Oktober geöffnet.<br />
KONTAKT<br />
Silberwarenmuseum<br />
Ott-Pausersche Fabrik<br />
Milchgässle 10, 73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon 0 71 71 / 3 89 10 oder 603 - 41 40<br />
www.schwaebisch-gmuend.de<br />
60<br />
Min.<br />
120<br />
Min.<br />
die Teilnehmer mit Blick auf die leuchtende<br />
Stadtlandschaft bei einem Glas Sekt über<br />
ihre mit den Sternbildern verbundenen<br />
Charaktereigenschaften philosophieren.<br />
Bis März 2012 an jedem<br />
zweiten Samstag im Monat<br />
abends um 20 Uhr, Teilnehmer-<br />
zahl 15 bis maximal 49 Personen, Preis<br />
28 EUR pro Person inklusive Rundfahrt<br />
und einem Glas Sekt.<br />
Stimmungsvoll: Blick in den Himmel,<br />
Blick über die Stadt<br />
GROSSES GEWINNSPIEL! PIEL!<br />
Nach der großen Beteiligung am Gewinnspiel der ersten Ausgabe<br />
dieses Tourismus-Magazins führen wir ein neues Gewinnspiel durch.<br />
Es gilt, einen auf dem Foto abgebildeten<br />
besonders reizvollen Ort<br />
aus der Region zu identifizieren.<br />
Die Preisfrage lautet:<br />
Welches Bauwerk ist im<br />
Vordergrund des Bildes<br />
zu sehen?<br />
a) Burg Hohenneuffen<br />
b) Burg Reichenberg<br />
c) Burg Waldenstein<br />
Die Lösungsvorschläge unter<br />
dem Stichwort „Gewinnspiel“<br />
bitte bis spätestens 30.4.2012 per<br />
E-Mail senden an gewinnspiel@<br />
stuttgart-tourist.de. Wer die<br />
richtige Antwort angibt, nimmt<br />
an der Verlosung teil. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Zu gewinnen gibt es einen Besuch<br />
auf dem 167. Cannstatter Volksfest<br />
am 6. Oktober 2012 für<br />
2 Personen inkl. je 3 Maß Bier<br />
und 1/2 Hähnchen und 1 ÜN inkl.<br />
Frühstück im 4-Sterne Hotel<br />
ARCOTEL Camino <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Viel Glück!<br />
18 19<br />
?
VERFÜHRERISCH<br />
FLÜSSIGES GOLD<br />
AUS WÜRTTEMBERG<br />
Ein Fachmann stellt Whisky-Sorten vor,<br />
die am Fuße der Schwäbischen Alb destilliert werden.<br />
Ausgezeichnet:<br />
Whisky aus Schwaben<br />
Warum bis ins irische Cork, in die schottischen<br />
Highlands oder gar ins amerikanische<br />
Tennesee reisen, wenn das gute doch<br />
so nah liegt: Whisky aus Schwaben. Ganz<br />
recht, das „flüssige Gold“ wird<br />
auch in Württemberg destilliert, und zwar<br />
am Fuße der Schwäbischen Alb. Dort haben<br />
sich gleich mehrere Betriebe auf die<br />
Herstellung der hochprozentigen Spirituose<br />
spezialisiert. Bei einem Whisky-Tasting<br />
in der Lounge des Hotel Steigenberger<br />
Graf Zeppelin lernt man die heimischen<br />
Sorten kennen und die Aromen zu<br />
unterscheiden. Für die fachkundige Anleitung<br />
sorgt Hans Gerhard Fink, der für<br />
das Tasting eine Auswahl verschiedener<br />
schwäbischer Whisky-Sorten kredenzt, die<br />
nach traditionellen Vorbildern gebrannt<br />
werden. Fink betreibt eine eigene Brennerei<br />
in Nellingen und ist für seine Arbeit<br />
bei der internationalen Edelbrandmeisterschaft<br />
Destillata mit Gold- und Silbermedaillen<br />
ausgezeichnet worden. Natürlich<br />
öffnet er auch eine Flasche seines eigenen<br />
Highland-Whiskys, den er mit Getreide<br />
aus eigenem Anbau hergestellt hat. Das<br />
verwendete weiche Quellwasser aus der<br />
Region verleiht dem heimischen Whisky<br />
einen besonderen Geschmack.<br />
Für das 6er-Whisky-Tasting<br />
mit Snacks und Mineralwasser<br />
sind drei Termine vorgesehen:<br />
20. Januar, 24. Februar und 23. März<br />
2012, jeweils 19 Uhr. Zehn bis maximal<br />
20 Teilnehmer (ab 18 Jahren) können<br />
sich für das Programm in der Davidoff<br />
Lounge im Steigenberger Graf Zeppelin<br />
<strong>Stuttgart</strong> anmelden. Kosten: 73 Euro.<br />
Weitere Führungen auf Anfrage möglich.<br />
KONTAKT<br />
Tourist Information i-Punkt<br />
Königstraße 1a<br />
70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
Buchung:<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
Internetbuchung mindestens<br />
4 Tage im Voraus<br />
Telefon 07 11 / 22 28 - 100<br />
180<br />
Min.<br />
Die zahlreichen Fachwerkhäuser<br />
lassen Schorndorf fast wie eine<br />
kleine Modellbaustadt erscheinen.<br />
KONTAKT<br />
Stadtinfo Schorndorf<br />
Marktplatz 1<br />
73614 Schorndorf<br />
Tel. 0 71 81 / 60 21 40<br />
www.schorndorf.de<br />
150<br />
Min.<br />
Gemütliche Atmosphäre:<br />
Gasthausbrauerei in Kirchheim<br />
Das Wäscherschloss ist ein wahres architektonisches<br />
Kleinod.<br />
SCHLEMMEN WIE DAIMLER<br />
Nahe dem Geburtshaus von Gottlieb Daimler lässt es sich kulinarisch auf den Spuren<br />
des Autopioniers wandeln.<br />
Im vergangenen Jahr wurde viel über das<br />
Auto geschrieben und gesagt – allerorten<br />
wurde der 125. Geburtstag des Automobils<br />
gefeiert. Geboren wurde es auch in Bad<br />
Cannstatt, wo Gottlieb Daimler – der neben<br />
Carl Benz als der Erfinder des Autos gilt – eine<br />
Versuchswerkstatt betrieb. Dabei war Daimler<br />
weder Cannstatter noch <strong>Stuttgart</strong>er, sondern<br />
wurde 1834 in Schorndorf geboren. Dort ist in<br />
der Höllgasse sein Geburtshaus zu besichtigen,<br />
das als Museum genutzt wird. Und in<br />
den Gassen der Stadt lassen sich auch Spuren<br />
des Konstrukteurs finden. Im benachbarten<br />
Restaurant Pfauen können diese sogar kulinarischer<br />
Art sein: Dort serviert Koch Marcus<br />
Krietsch ein Vier-Gänge-Menü, zu dem das<br />
Kochbuch der Familie Daimler Inspirationen<br />
gab. Zwischen den einzelnen Gängen des Menüs<br />
servieren die Stadtführer von Schorndorf<br />
Anekdoten und Geschichten aus dem Leben<br />
jenes Mannes, der vor 125 Jahren das Auto<br />
mit Benzinmotor auf die Straße brachte.<br />
UND ZUM ABSCHLUSS EIN KÜHLES BIER<br />
Fachwerkführungen im idyllischen Kirchheim unter Teck finden in einer lokalen Gasthausbrauerei<br />
ihren Abschluss – inklusive interessanter Informationen rund ums Bier.<br />
Wer sein Bier als Massenware im Supermarkt<br />
kauft, hat vielleicht noch nicht den Charme einer<br />
kleinen, lokalen Brauerei erlebt. In Kirchheim<br />
unter Teck, rund 25 Kilometer südöstlich<br />
von <strong>Stuttgart</strong> gelegen, bildet die 1. Gasthausbrauerei<br />
der Stadt den Abschluss einer Fachwerkführung.<br />
Vor Ort erfahren die Teilnehmer<br />
allerlei Wissenswertes über das Bier und die<br />
Braukunst – und können selbstverständlich<br />
den Gerstensaft kosten. Zuvor geht es aber im<br />
Rahmen der kurzen Tour durch die idyllischen<br />
Gassen der historischen Altstadt unterhalb<br />
der markanten Burg Teck. Dort präsentieren<br />
sich stattliche Fachwerkhäuser und die gotische<br />
Martinskirche. Sehenswert sind ebenso<br />
das Renaissance-Schloss und das Fachwerk-<br />
Rathaus mit seiner Mondphasenuhr. Imposante<br />
Perspektiven bietet die Stadtmauer<br />
mit Basteien, während Kulturliebhaber im<br />
Städtischen Museum im Kornhaus ebenso wie<br />
im Literarischen Museum im Max-Eyth-Haus<br />
auf ihre Kosten kommen.<br />
Die Kurzstadtführung mit<br />
Besichtigung des Rathausturms<br />
und Einkehr beim Braumeister<br />
kostet pro Person 8,50 Euro, dazu gibt es<br />
ein kleines hausgebrautes Bier und einen<br />
leckeren Dätscher. Führungen täglich<br />
außer Montag.<br />
Am 13.1., 2.3., 4.5. und<br />
6.7.2012 findet jeweils eine<br />
Führung nebst Stadtrundgang<br />
für zehn bis 20 Personen statt.<br />
Im Restaurant Pfauen neben Daimlers<br />
Geburtshaus genießen die Gäste ein<br />
Vier-Gänge-Menü (pro Person 59 Euro<br />
zzgl. Getränke). Mit Gutschein<br />
(erhältlich unter www.stuttgart-<br />
tourist.de/gutscheine) gibt es zusätzlich<br />
eine Daimler-Praline.<br />
20 21<br />
KONTAKT<br />
Kirchheim-Info<br />
Max-Eyth-Straße 15<br />
73230 Kirchheim unter Teck<br />
Tel. 0 70 21 / 30 27<br />
www.kirchheim-teck.de<br />
120<br />
Min.
AUF DEM FACHWERKPFAD<br />
Die Altstadt von Herrenberg ist mit ihren schmucken Häusern<br />
und Gassen eine Erkundungstour wert.<br />
Weithin sichtbar ist die 700 Jahre alte<br />
gotische Stiftskirche mit ihrer barocken<br />
Zwiebelhaube. Sie ist das Wahrzeichen von<br />
Herrenberg, der reizvollen Stadt mittelalterlichen<br />
Ursprungs. Im Herzen des Gäus –<br />
dem Bindeglied zwischen Schwarzwald und<br />
Schwäbischer Alb – gelegen blickt die alte<br />
Pfalzgrafen- und Oberamtsstadt nicht<br />
KONTAKT<br />
Stadt Herrenberg<br />
Wirtschaftsförderung und Kultur<br />
Marktplatz 5, 71083 Herrenberg<br />
Tel. 0 70 32 / 9 24 - 320<br />
ktm@herrenberg.de<br />
www.herrenberg.de<br />
240<br />
Min.<br />
nur auf eine lange Geschichte zurück,<br />
sondern präsentiert sich auch als modernes<br />
Zentrum der Region mit einem regen<br />
kulturellen Leben und einem vielfältigen<br />
Freizeitangebot.<br />
Doch Besucher wollen natürlich am<br />
liebsten den historischen Stadtkern mit<br />
dem mittelalterlichen Marktplatz, das<br />
Rathaus, die zahlreichen stolzen Fachwerkhäuser<br />
– wie Stiftsfruchtkasten<br />
oder Bebenhäuser Klosterhof –, schmale<br />
Gassen und verwinkelte Hinterhöfe erkunden.<br />
Die informativen Schautafeln weisen<br />
den Weg. Ein Fachwerkpfad mit 23 Stationen<br />
erklärt die Bauhistorie. Im Turm<br />
der Stiftskirche gibt es ein außergewöhnliches<br />
Glockenmuseum: 30 Glocken aus<br />
unterschiedlichen Jahrhunderten und aus<br />
verschiedenen Teilen Europas sind hier<br />
versammelt.<br />
KÜNSTLERISCHE EINBLICKE<br />
IN HEILIGES LEBEN<br />
Das Städtische Graphik-Kabinett Backnang zeigt die<br />
Ausstellung „Passio und Compassio“.<br />
Einst investierten Adel und die Kirche<br />
in Kunst. So gehörte es über Jahrhunderte<br />
zu den Aufgaben eines Künstlers, Heilige<br />
darzustellen. Die Schau „Passio und Compassio“<br />
im Städtischen Graphik-Kabinett<br />
Backnang widmet sich dem Leben und<br />
Sterben bekannter wie fast vergessener<br />
Heiliger. In rund 120 Werken aus dem<br />
14. bis zum 21. Jahrhundert werden<br />
Märtyrer, Einsiedler oder Mönche, direkte<br />
Weggefährten Christi oder Künder seiner<br />
Lehren vorgestellt. Grafische Zyklen von<br />
Albrecht Dürer und Lucas van Leyden<br />
zeigen die Welt der Apostel, Blätter des<br />
Augsburger Stechers Johann Ulrich<br />
Krauss jene der Evangelisten.<br />
Einblicke in die entsagende Lebensweise<br />
der Eremiten und Anachoreten geben die<br />
Kupferstiche der flämischen Stecherfamilie<br />
Sadeler. Auch das Pilgerwesen und die<br />
Passionsspieltradition werden reflektiert. Die<br />
epochenübergreifende Präsentation verdeutlicht,<br />
wie sich die Darstellung der Heiligen<br />
Zu hören sind die Kostbarkeiten bei Glockenkonzerten,<br />
die am ersten Samstag eines<br />
Monats von 17 bis 18 Uhr stattfinden. Direkt<br />
hinter Herrenberg beginnt der über 150 Quadratkilometer<br />
große Naturpark Schönbuch.<br />
Landschaft und Altstadt liegen einem quasi<br />
zu Füßen, wenn man den Aussichtsturm auf<br />
dem Schlossberg erklommen hat.<br />
im Laufe der Jahrhunderte ikonografisch und<br />
stilistisch verändert hat und sich religiöse<br />
Vorstellungen wandelten.<br />
Letztere fließen auch in ein spezielles<br />
„Heiligen-Menü“ ein, das im Restaurant<br />
Backnanger Stuben serviert wird – selbstverständlich<br />
erst, nachdem die Gäste am Abend<br />
die Ausstellung besucht haben.<br />
Am 20.1., 27.1. und 3.2.2012<br />
findet jeweils um 18.30 Uhr die<br />
Veranstaltung „Himmlisches<br />
und Irdisches“ statt. Dazu gehört ein<br />
abendlicher Rundgang durch die Ausstellung<br />
(Eintritt 3 Euro, Führung kostenlos).<br />
Anschließend besteht die Möglichkeit<br />
für ein „Heiligen-Menü“ mit drei Gängen<br />
in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten<br />
Restaurant Backnanger Stuben<br />
(www.bk-stuben.de), das zum Preis<br />
von 29 statt 35 Euro pro Person angeboten<br />
wird (Gutschein erhältlich über<br />
www.stuttgart-tourist.de/gutscheine).<br />
KONTAKT<br />
Stilvolle Kulisse:<br />
die Altstadt von Herrenberg<br />
Komplettpaket für 15 Euro:<br />
Eintritt zum Glockenmuseum,<br />
Rad-, Wander- und Stadtinformationen,<br />
sowie der Herrenberg-<br />
Teller mit regionalen Produkten. Das<br />
Paket gibt es auch beim i-Punkt,<br />
Marktplatz 1, Herrenberg (Mo–Mi 8:30–<br />
17:00, Do 8:30–18:30, Fr 8:30–12:00).<br />
Nach dem Ausstellungsbesuch:<br />
Menü in den Backnanger Stuben<br />
Städtisches Graphik-Kabinett<br />
Helferhaus, Stiftshof 8<br />
71552 Backnang<br />
www.galerie-der-stadt-backnang.de<br />
www.bk-stuben.de<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 07191/34 07 00<br />
(vormittags oder AB),<br />
maximal 25 Teilnehmer.<br />
150<br />
Min.<br />
STUTTGART AUF SCHWÄBISCH<br />
UND MEDITERRAN<br />
Eine kulinarische Entdeckungstour führt Feinschmecker<br />
durch verschiedene Restaurants der Stadt.<br />
Essen und Kultur sind untrennbar miteinander<br />
verbunden. Der Rundgang „Zu<br />
Fuß mit Genuss“ durch die <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Innenstadt verspricht beides, jede Menge<br />
Gaumenfreuden und Wissenswertes<br />
zur Stadtgeschichte. Der Abendspaziergang<br />
beginnt mit einem Aperitif. Danach<br />
wechselt die Gesellschaft im Verlauf eines<br />
Menüs die Örtlichkeit. Vorspeise, Hauptgericht<br />
und Dessert werden jeweils in<br />
einem anderen Restaurant eingenommen.<br />
Ganz nach dem Motto: „Nach dem Essen<br />
sollst du ruh‘n oder tausend Schritte tun.“<br />
Zuvor muss man jedoch eine Entscheidung<br />
treffen: schwäbisch oder mediterran. Und<br />
eines ist sicher – die <strong>Stuttgart</strong>er Gastronomie<br />
hat mehr als Maultaschen mit Soße<br />
oder Pasta zu bieten.<br />
So lernt man nicht nur verschiedene Restaurants<br />
an einem einzigen Abend kennen,<br />
sondern erhält zugleich Einblicke in die<br />
Historie der Stadt. Denn bei dem Gang<br />
durch die Innenstadt passiert man zahlreiche<br />
bedeutsame Bauten. Die Teilnehmer<br />
erfahren so vieles über die Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt, ihre Geschichte und<br />
typische <strong>Stuttgart</strong>er Tafelfreuden von<br />
damals und heute.<br />
Schwäbisch-kulinarische Abendrundgänge<br />
finden am 18.2. und<br />
3.3.2012 statt, mediterrane am<br />
21.1., 4.2., 17.3. 17.3. sowie an weiteren Termi<br />
nen ab April. Beginn ist jeweils um 18.30<br />
Uhr, die 10 bis max. 25 Teilnehmer zah-<br />
Kulinarisches Kultobjekt:<br />
die Schwäbische Maultasche<br />
len 56 Euro pro Person. Getränke (außer<br />
Aperitif) sind im Preis nicht enthalten.<br />
Reservierung erforderlich, Internetbuchung<br />
mindestens 4 Tage im Voraus.<br />
KONTAKT<br />
Tourist Information i-Punkt<br />
Königstraße 1a<br />
70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
Buchung:<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
Telefon 07 11 / 22 28 - 100<br />
240<br />
Min.<br />
Schön eingedeckt: Essen in verschiedenen<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Locations<br />
22 23
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Ihrem Girokonto?<br />
Naheliegend: BW extend.<br />
Erfahren Sie mehr über BW extend: in Ihrer BW-Bank Filiale sowie unter www.erlebniskonto.de<br />
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im Breuningerland Sindelfingen.<br />
extend erleben – ab 30. 01.<br />
im treffpunkt extend<br />
Breuningerland Sindelfingen.<br />
Baden-Württembergische Bank