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Firmenzeitung - Hellwach

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Fachkundig eingesetztesLicht erweckt ein Gefühlvon Sicherheit und Geborgenheit.Hier am Beispieleiner EMCHMaster-Kabineim Altersheim MultengutMuri bei Bern.Architekt: Burkhalter SumiArchitekten, Zürich2


Im Zeichen der Evolutionupward_reportage ///Hans, Walter, Jürg: Diese Namen stehen für die dreiersten Emch-Generationen wie auch für Epochen, die jede aufihre Art das heutige Unternehmen formten.Ära Hans: Sturm und DrangAls Hans Emch senior in Bern ein Unternehmen gründete, dachte er keinenMoment an Lifte. Er war Mühlenbauer, vielleicht deshalb, weil er in einerÖlmühle im solothurnischen Lüterswil aufgewachsen war. Zum Mühlenbaugesellten sich bald neue Tätigkeitsgebiete, denn Hans war äusserst aktivund sprudelte vor Ideen. Als er an der Pariser Weltausstellung 1889Turbinen sah, zauderte er nicht lange und richtete als erster Berner seineeigene Stromversorgung ein. Zudem amtierte er als Stadtrat, warMitbegründer der Gürbetalbahn und baute sich eine Sägerei in Belp.Durchbruch an der Landesausstellung 1914Den Lift lancierte Hans junior, sein ältester Sohn, der offensichtlich ausgleichem Holz geschnitzt war. Mühlen brauchten Sackaufzüge mit Plattformzum Mitfahren. Schon diese ersten Realisierungen waren so robust undqualitativ hochstehend, dass sie teilweise noch heute erfolgreich im Einsatzstehen.Der erste Durchbruch in Emchs Personenliftbau kam 1914 mit der Landesausstellungin Bern. Weil das Projekt eines Mitbewerbers zurückgewiesenwurde, sah sich Hans junior mit der unerwarteten Herausforderung konfrontiert,in der Rekordzeit von zwei Monaten einen Personenlift für dennordöstlichen Aussichtsturm beim Restaurant Studerstein zu entwickeln undzu konstruieren. Es ist dokumentiert, dass er ohne nennenswerte Störungschliesslich rund 25‘000 Ausstellungsbesucher transportierte.Eindrückliches Beispiel aus den 20er-Jahren:Dieser Aufzug von Emch in der alten Bachmühle inNiedermuhlern BE überzeugte bereits durch beachtlicheSicherheitsvorrichtungen. Zum Beispiel dieseKlemmfangvorrichtung.Das Restaurant Studerstein an der Landesausstellung1914: Ein Emch-Lift transportierte ohnenennenswerte Störung rund 25‘000 Ausstellungsbesucherauf den nordöstlichen Aussichtsturm.Nach dem frühen Tod seines Vaters führte Hans junior das Unternehmenwährend zehn Jahren und übernahm dann die Sägerei in Belp. Mit diesemWechsel war die äusserst dynamische, 44-jährige Ära Hans zu Ende. Emchwar stark gewachsen und hatte sein Angebot laufend erweitert.1932196119681970Erster Grossauftrag:20 Lifte für die ÜberbauungBierhübeli, Bern.Im Hinblick auf dennotwendig gewordenenUmzug tritt der 25-jährigeJürg Emch (hier im Bild)in den Betrieb ein – kurznach Abschluss seinesElektroingenieur-Studiumsan der ETH.Umzug vom Sulgenbachquartieran den heutigenStandort in Bern Bethlehem.Emch installiert den 1000.Lift. In den folgenden Jahrensteigt der Umsatz massiv,von jährlich rund 85 Liftenauf 135 im Jahr 1990.Dazu kommen immer mehrUmbauten und Modernisierungen,wie diese Bilderaus jüngster Vergangenheitzeigen.


upturn_jubiläumsjahr ///© Bern Tourismus199019951995199930 m hohehydraulischeAussenliftanlagemitZugzylinder fürdas HistorischeMuseum Bern,ausgezeichnetmit einer Anerkennungsurkundedes BernischenKulturpreises ATU.Architekt: Frank Geiser, BernSpeziallastenaufzug fürTestzwecke in Suzhou(China). Jürg Emch (Mitte)und Ulrich Santschi, LeiterAusführung bei Emch (links),überwachen die Arbeitenpersönlich.8 Anlagen, davon 2 Zuschauer-Glasliftefür die Max-Schmeling-Halle im Jahn-Sportpark in Berlin. Sind dieLifte im Untergeschoss, siehtman nichts mehr von derAnlage –mit Ausnahmeeines Türrahmens.Architekt: Joppien + Diez,BerlinTriplex-Anlage UnterführungBahnhof-Bern/Grosse Schanzein perfektem Glas design.Wird täglich von rund50‘000 Personen benutzt.Architekt: GWJ Bern


upgrade_aktuell_news ///Zielgerichtet in die Zukunft ///Unsere wichtigstenStossrichtungen für dienächsten Jahre sind klar:Wir konzentrieren unsauf ästhetisch hochstehendeDesignliftesowie auf massgeschneiderteLösungen fürspezielle Nutzungs- undPlatzbedürfnisse. Unserkreatives, mit modernerTechnologie ausgerüstetesPlanungsteam sowieunsere starke eigeneProduktion bieten optimaleVoraussetzungen,a)um höchste Anforderungen an Individualität zu erfüllen. So stärkenwir kontinuierlich unsere Position in der Schweiz und könnenMarktanteile im Ausland dazugewinnen.Wie wir unsere Kunden mit Mehrwert von Emch überzeugen,erklären wir kurz mit drei laufenden oder eben abgeschlossenenProjekten.Packende Effekte für die FIFADie Fédération Internationale de Football Association (FIFA) bautderzeit in Zürich auf der früheren Sportanlage der Credit Suissebeim Zoo ihren neuen Hauptsitz. Die heute auf sechs Standorte inZürich und Zug verteilten Nutzungen werden künftig an einem Ortzusammengeführt.Für das Projekt zuständig ist die engagierte Architektin Tilla Theus.Die Lifte waren ihr besonders wichtig, und sie hatte auch schonkonkrete Ideen dafür: Drei davon sollen wie beleuchtete Lampionsdurch den Raum schweben, der vierte, für Tagungen bestimmte,soll bei Nichtgebrauch im Untergeschoss verschwinden. Dazukommt noch ein Lift für Warentransporte.Schritt für Schritt konkretisierten wir die Ideen zusammen mitFrau Theus, erstellten 3-D-Computermodelle, und sie konnte dieHerstellung der Kabinen in unserer Fabrik mitverfolgen. Über diefertigen Anlagen berichten wir detailliert in einem nächsten Up.Kunst am Bau für Siemens (a)Stellen Sie sich vor: Der Lift besteht aus einem Pflanzentrog undschwebt durch den Innenhof des neuen Siemens-Verwaltungsgebäudesin Glattbrugg. Im Viertelstundentakt bewegt er sich voneinem zufälligen Haltepunkt zum nächsten. Für die Realisierungdieses fantasievollen Projekts von Bianca Blarer kam Emch zumZug. Denn wer Lifts für weltbekannte Bijoutiers baut, Lampionsfür die FIFA, Wahrzeichen für Gebäude jeder Art, der beherrschtauch Kunst am Bau.Raumwunder an der Seftigenstrasse (b)Man nehme zwei identische, zusammengebaute, aber durch eineBrandmauer getrennte 80-jährige Häuser an der Berner Seftigenstrasse.Man verbinde sie mit Öffnungen in der Brandmauer,entferne in einem der beiden nebeneinander liegenden Treppenhäuserden 120 cm breiten Treppenlauf und baue dort einen Liftein, der sogar rollstuhlgängig ist.Ein Beispiel, wie Emch trotz technischer Einschränkungen dasOptimum erreicht. Die neu gestaltete Liegenschaft wurde nichtnur durch den Lift stark aufgewertet, sondern auch durchzusätzliche Wohn- und Abstellräume, die durch den Erhalt deszweiten Treppenlaufs entstanden sind.newsEmch liftet sichZum Jubiläum hat sich Emch einiges vorgenommen. Das Äusseredes Gebäudes wird herausgeputzt, die Umgebung umgestaltetund in einem zusätzlichen Stockwerk grosszügige Tagungs- undEmpfangsräume für unsere Gäste eingerichtet. Damitwollen wir unter anderem unser Informationsangebotfür Planer und anderweitigInteressierte stark erweitern.b)


Vorsprung durch IdeenDie 1880 gegründete Emch AufzügeAG wird heute von der 4. Generation der FamilieEmch geleitet. Unser starkes Fundament sindunsere hochqualifizierten und oft langjährigenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Erfahrungspotenzialunseres Unternehmens laufenderweitern und die wir nach Kräften fördern.Individualität ist bei uns kein leeresSchlagwort. Weil wir unsere Lifte im eigenenWerk in Bern herstellen, haben wir die Qualitätund bedürfnisgerechte Auslegung von A–Zim Griff. Unser Weg führt über den erhöhtenKundennutzen. Wir wollen ideenreicher sein alsunsere Mitbewerber und Kundenwünsche besserund individueller lösen.Die wesentlichen Werte unseres Unternehmenssind Partnerschaft, gegenseitigeAchtung, Qualitätsdenken sowie der Einsatz modernsterTechnologie, mit der wir auch zukünftigeAnforderungen erfüllen können.>Hier lochen und problemlos archivieren.

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