Impressionen 2011 Programm 2012 - Konzerte im Fronhof

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H Jazz in der Kirche: Wolfgang Lackerschmid am Vibraphon. Impressum Herausgeber Theatergemeinde Augsburg e.V., Geschäftsführer Edward Wolf Redaktion Thomas Kazianka Produktion Friends Media Group, www.friends-media-group.de Fotos Theatergemeinde Erich Payer (li.) und Dr. Ralf Waldschmidt (ganz re.) mit Werner Langenstein und Dimas Casinha beim Premierenempfang im Rokokosaal. H Wilhelm F. Walz mit Alex Ferstl von der Agentur Friends Media Group mit Gästen und Mitarbeitern der Agentur, Pressefrau Ingrid Erne sowie Thomas Kazianka (Produktion) und dahinter Edward Wolf von der Theatergemeinde. © Theatergemeinde Augsburg e.V., Januar 2012 Theatergemeinde Augsburg Telefon 0821 / 3 09 84 Konzerte im Fronhof Telefax 0821 / 3 49 11 40 Philippine-Welser-Straße 14 E-Mail: info@konzerte-im-fronhof.de 86150 Augsburg www.konzerte-im-fronhof.de E Konzerte im Fronhof F Knabenchor mit Fanpublikum: die Augsburger Domsingknaben. H Das » Wolfgang Lackerschmid Quintett « sorgte mit » Arien als Jazz-Songs « für ein Klang erlebnis der besonderen Art und begeisterte die Zuhörer. E Neuer Caterer: Vor dem Pfarramt von Heilig-Kreuz sorgte erstmals Alexander Schieks Schlemmer garten für das leibliche Wohlergehen der Gäste. E F 2011 feierte Gründer Reinhard Kammler sein 35. Jubiläum als Leiter der Augsburger Domsingknaben. H A n g e r e g t e U n t e rhaltung während der Pause: Donatoren Dr. Andreas Hellmann und Gattin Ursula im Gespräch mit Freunden. F Ein » schmuckes Plätzchen « im Rokokosaal hatten Jana Brozˇková (Solo-Oboe) und Svata Cech (Fagott) vom SUK Symphonie gefunden.
Vom regen in die Kirche Opernpremiere: Beethovens » Fidelio « begeistert in evang. heilig Kreuz […] was sich in der […] Ausweichspielstätte, der evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche, bei Beethovens einziger Oper ereignete, war von mitreißender Musikalität. […] Katerina Sokolová-Rauers Sopran zog als Leonore/ Fidelio nicht nur in ihrer Arie » Abscheulicher! « leuchtend ekstatische Bögen, sondern fügte sich mit farbiger Geschmeidigkeit in die Ensembles ein […] Gerhard Siegel, Welttenor zwischen New York und Bayreuth, gab der abgründigen Verzweiflung Florestans wie den Erlösungsvisionen (» Gott welch’ Dunkel hier «) mit gleißenddramatischem Stimmmaterial expressivsten Ausdruck. Und was Johannes Martin Kränzle, inter national viel gefragter Bariton, der bösen Gestalt Pizarros an atemberaubend bebender, dazu fein geschliffener Diktion in den Mund legte, waren musikalisch-psychologische Glanzlichter. Ebenfalls großartig: Andreas Macco als wunderbar sonorkräftiger Rocco, das prägnant singende junge Paar Marzelline ( Barbara Emilia Schedel) und Jaquino (Daniel Wagner) sowie Don Fernando (Henryk Böhm). Eingebunden war der Kammerchor der Domsingknaben, der die wichtigen Ensembles zwischen Solisten und Orchester großartig meisterte. Walz am Pult zeigte von der Ouvertüre an ein Klangbild, das Beethovens Partitur beispielhaft realisierte: Ein organisch ineinander greifendes, sich ekstatisch aufladendes, dann wieder aus der Versenkung atemholendes Spiel des psychologischthematischen Geschehens. Die Schubkraft der großen Arien, die Einbindung der Sänger, das Austarieren der instrumentalen Farben, zielgerichtete, umsichtige Phrasierung – dies führte zu einem überaus spannungsgeladenen Drama. Ovationen für alle Künstler. Augsburger Allgemeine 25. Juli 2011 Pressestimmen & Impressionen F Kammermusik vom Feinsten boten Teresa Schwamm und Avan Yu Der goldene Ton – Teresa Schwamm glänzt mit Bratsche Ein Programm, wie es unterschiedlicher kaum sein kann, präsentierte Teresa Schwamm im Rokokosaal der Regierung als Fronhofkonzert. […] Die junge Viola-Spielerin liebt ihr Instrument über alles. Zwischen den höher schwebenden Geigen und dem sonoren Cello trifft Teresa Schwamms Viola eine klanglich konzentrierte Mitte, die in sich alle Eigenschaften der Streicher wie ein schlummerndes Potenzial bündelt, […] Eine Art Goldener Schnitt muss stattfinden, so entwickelt sich der goldene Ton. Ihn traf Teresa Schwamm schon im ersten Werk ihres Sonatenprogramms mit Pianist Avan Yu. Die Es-Dur-Sonate von Carl Ditters von Dittersdorf, […], wurde zur Köstlichkeit mit elegant-intelligentem Spiel aus gambenähnlichem Schwebeton. […] Schuberts Arpeggione-Sonate durchschreitet keine Abgründe. Elegant und gesanglich, mit traumhafter Sicherheit für die Balance aus romantischer Liedseligkeit und duftig-cooler Virtuosität in feinen Motorik- Teilen präsentierten Teresa Schwamm und ihr vorzüglicher Kammermusikpartner am Klavier dieses Bonbon. Jubelnder Beifall. Augsburger Allgemeine 26. Juli 2011 Klassik verjazzt […] Witterungshalber spielte das » Wolfgang Lackerschmid Quintett « in Ev. Heilig Kreuz. Akustisch war das ein Gewinn. Schlesingers Stimme kam als unverzerrter Hörgenuss rüber […] David Gazarov am Flügel wirkte manchmal zwar etwas abseits, spielte mit weichem Anschlag, reicher Dynamik, mit der Virtuosität und Technik des klassischen Konzertpianisten. Im Trio mit Bassist Christian Diener und Drummer Stephan Ebn blühte der gebürtige Aserbaidschaner[…]auf, sprühte vor Spiellust und Allround-Virtuosität und erntete verdienten Jubel. Auch Lackerschmid schillerte, betörte, begeisterte durch facettenreiches Spiel und Spiellust. In dieser Matinee war (fast) alles drin. Augsburger Allgemeine 26. Juli 2011 Klare Klassik – Orchesterkonzert Janina Fialkowska als Klaviersolistin […] Im Orchesterkonzert am Samstag stellte die SUK Symphony Prag unter Wilhelm F. Walz zwei Säulen späten Mozart’schen Schaffens auf: die letzten Sinfonien g-Moll KV 550 und C-Dur KV 551 (Jupiter). Dazwischen war Beethoven platziert, strahlend-klassisch, doch voller eigen williger Dramaturgie, das Klavierkonzert G-Dur op. 58, mit Janina Fialkowska als Solistin. […] Wie Mozart in den beiden Sinfonien in die Grenzbereiche der Klassik vorstößt […] präsentieren Walz und das SUK Orchester mit einer Balance aus klassisch-klarer Transparenz […] mit vitaler dramatischer Energie und schmelzendem Instrumentalklang […] gelang es dem Orchester – und das ist wichtig –, das musikalische Material zum Singen zu bringen, trotz seiner Komplexi tät, seiner fast absurden Streuung. Die vorangegangenen Sätze mit ihren Kontrasten – heroisches Allegro vivace, entrücktes Andante, ein radikal reduziertes Menuett – bereiteten die sinfonische Apotheose vor. Beifallswo gen und Trampeln für Orchester und Dirigent. […] Auch Janina Fialkowska konnte Ovationen entgegennehmen. Die Pianistin zauberte in Beethovens G-Dur- Konzert nicht nur duftige, perlende melodische Ketten, virtuose vollgriffige Passagen, inniges Ver weilen, suggestive Phrasierung. Nein, diese technisch-künstlerischen Glanzlichter sind von ihr mit hinreißender gestalterischer Intelligenz eingesetzt und nie prangender Selbstzweck. Besonders im zweiten Satz spielte das Gegenüber, die Polarität von Solist und Orchester die entscheidende Rolle. So formte sie mit all ihren pianistischen Mitteln Distanz und Annäherung in faszinierenden Nuancen, ließ es im heiter-faunischen Finale nicht an kraftvoller Brillanz fehlen. Augsburger Allgemeine 25. Juli 2011 H Janina Fialkowska, Wilhelm F. Walz
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