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Newsletter (nur Gesundheits-News) - Tee-online

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<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Erscheinungsdatum 2. Juli 2012Unsere <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>Cholesterinsenkung auf natürlichem WegHerzkreislauferkrankungen stellen eine der Haupttodesursachen in Industrieländern dar. Zuhohe Cholesterinwerte bzw. ein hoher LDL-Wert (das „schlechte“ Cholesterin) ist einwichtiger Risikofaktor, der die Entstehung von Arteriosklerose und damit das Auftretenakuter Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigt (Hintergrundinfos Cholesterin sieheKasten 1).Durch eine Senkung des Cholesterinwertes kann der Arteriosklerose wirksam begegnetwerden: Es wird geschätzt, dass in Entwicklungsländern 60% aller koronarenHerzkrankheiten auf Cholesterinwerte von über 140 mg/dL zurückzuführen sind 1 und dassdurch einen Cholesterinwert von unter 250 mg/dL rund die Hälfte aller durch koronarenHerzkrankheiten verursachten Todesfälle vermieden werden könnten 2 .Der Gesamtcholesterinwert eines Menschen ist <strong>nur</strong> bedingt aussagekräftig, der sogenannteLDL-Wert (Kasten 1) ist eine weitaus wichtigere Grösse.Runter mit dem LDL-WertZulässige Grenzwerte für Cholesterinwerte variieren je nach Quelle, es gelten folgendemittlere Blutkonzentrationen 3 :- Gesamtcholesterinwert von unter 200 mg/dL (5.2 mmol/L)- HDL-Cholesterinwert über 50 mg/dL (1.25 mmol/L)- LDL-Cholesterinwert unter 160 mg/dL (4.2 mmol/L); nach einem Infarkt 70mg/dL)Standardmässig wird der Cholesterinwert im Blut medikamentös gesenkt. Die Einnahme vonCholesterin senkenden Medikamenten ist allerdings nicht selten von Nebenwirkungen wieMuskelschmerzen, -krämpfe sowie -schwäche, Leberschädigung, nachlassendeGedächtnisleistung etc. begleitet. Für Menschen mit mässig erhöhtem Cholesterinspiegelbieten sich unter Umständen verschiedene Naturheilmittel als sanfte und nebenwirkungsarmeAlternative an, um die Cholesterinzielwerte auch ohne oder mit weniger hoch dosiertenMedikamenten zu erreichen.Brandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Kasten 1. Hintergrund: Das CholesterinDas Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil von Zellmembranen und dient als Vorläufer von Hormonen undGallensäure − welche der Verdauung und Aufnahme von Fetten dienen. Das Cholesterin ist zweifelsfrei einelebensnotwendige Verbindung, obwohl seine Ablagerungen in den Arterien zu Arteriosklerose undschlussendlich zu Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfällen führen.Im Blut fungieren sogenannten Lipoproteine als Transportvehikel für das Cholesterin. Cholesterin zirkuliertdabei ständig zwischen der Leber und den Geweben hin und her. Während LDL (das „schlechte“ Cholesterin)das Cholesterin von der Leber zu den Geweben führt, bringt es das HDL (das gute Cholesterin) wieder dorthinzurück. Deshalb ist der Gesamtcholesterinwert eines Menschen <strong>nur</strong> bedingt aussagekräftig. Der sogenannteLDL-(low density lipoproteins) und HDL-Wert (high density lipoproteins) sind die entscheidenden Grössen.Vor allem dem LDL-Wert kommt bei der Beurteilung des Arteriosklerose-Risikos überragende Bedeutung zu, daes direkt bei der Entstehung der für die Arteriosklerose verantwortlichen Plaque beteiligt ist.Naturheilmittel senken den CholesterinwertEs gibt einige Naturheilmittel, mit denen das Cholesterin wirksam gesenkt werden kann.Der Hibiskus (Hibiscus sabdariffa) wächst unter anderem in Afrika und Südost Asien undwird dort in der Volksmedizin gegen verschiedenste Leiden eingesetzt 4 . Der Aufguss ist vonangenehm schwach säuerlichem Geschmack, welcher auf die darin enthaltenen Säuren −vorwiegend Zitronen-, Apfel- und Hibiscussäure − zurückzuführen ist. Der Konsum desHibiskus-<strong>Tee</strong> soll das Arteriosklerose-Risikos 5,6 und den LDL-Wert 1, 7 (das „schlechte“Cholesterin) signifikant senken. Mexikanischer Wissenschafter 8 haben die Wirkung desHibiskus-<strong>Tee</strong>s im Vergleich und in Kombination mit einer üblichen Blutdruck-Cholesterin-Diät untersucht (


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Studie wurde ein geruchsärmerer Knoblauch untersucht, welcher laut den Cholesteringehaltähnlich effektiv zu senken vermochte wie der konventionelle Knoblauch 12 , getrockneterKnoblauch hingegen ist so gut wie wirkungslos 13 .Übrigens: Petersilie soll den nach dem Verzehr von Knoblauch auftretenden Mundgeruch abschwächen. indemes die Entstehung des Allicin verhindert. Dies ist für den typischen Geruch von Knoblauch verantwortlich undentsteht unter Einwirkung des Enzyms Alliinase aus dem geruchslosen Alliin. Allerdings ist noch unklar, welcheSubstanzen genau für die gesunde Wirkung des Knoblauchs verantwortlich sind. Ist beispielsweise das Allicinoder daraus hervorgehende Verbindungen für die positive Wirkung zuständig, hat man mit dem Geruch auchgleich den therapeutischen Effekt beseitigt.Die Artischocke ist ein anderes seit dem Altertum bekanntes Heilmittel, dasnachgewiesenermassen den Cholesterin- und Blutfettwert zu senken vermag. DieCholesterinwerte werden dabei über mehrere Mechanismen gesenkt 14 . Einerseits wird diekörpereigene Synthese von Cholesterin gesenkt und andererseits die für die Fettverdauungwichtige Gallensäureproduktion angekurbelt. Letzteres führt zu einer Senkung des Blut-Cholesterins, da die Gallensäure aus Cholesterin hergestellt wird.Die tägliche Einnahme von 1800 mg Artischocken-Extrakt (Valverde Artischocke beiVerdauungsbeschwerden) vermochte bei einer klinischen Studie die Cholesterinkonzentrationim Blut der Probanden bereits nach 6 Wochen um rund 18% zu senken bei gleichzeitigerErniedrigung des LDL/HDL Verhältnisses 15 . Eine spätere Studie 16 mit einem anderenPräparat zeigte allerdings eine Senkung von <strong>nur</strong> 4%, was von den Autoren unter anderem aufdie darin enthaltene geringere Menge Wirkstoff zurückgeführt wurde. Dies zeigt, dass <strong>nur</strong>hochwertige Produkte verwendet werden sollten. Als Wirkstoffe in der Artischocke werdenvor allem das Luteolin (früher als Gelbfarbstoff verwendet) und das Cynarin vermutet.Letzteres ist ein Bitterstoff, welcher für die Steigerung der Gallensäureproduktionverantwortlich ist.Auch der Wermut oder die Schafgarbe enthalten Bitterstoffe, welche die Gallensekretionanregen und dadurch den Cholesterinspiegel senken können. Ersteres erhöht allerdings auchdie Säurekonzentration im Magensaft und ist daher für Personen, die an Sodbrennen oderähnlichem leiden, weniger gut geeignet.Brandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Auch Lebensgewohnheiten und die Ernährung beeinflussen den CholesterinwertNeben natürlichen Heilmitteln kann der Cholesterinspiegel zusätzlich durch die Lebensweiseund eine gesunde Ernährung beeinflusst werden. So erhöht Rauchen und Stress nachweislichsowohl das Arteriosklerose-Risiko und die Cholesterinwerte. Körperliche Bewegung (vorallem Ausdauersport) wirkt sich langfristig günstig auf Cholesterin-, HDL- und LDL-Werteaus.Im Allgemeinen scheint ein allgemeiner Konsens darüber zu bestehen, dass ca. 3-4xwöchentlich für rund 20-30 min. die „minimale Bewegungs-Dosis“ ist, ab welcher mit einemdeutlich positiven Effekt zu rechnen ist. Moderate Bewegungsformen sind vorzuziehen. DieSportart ist aber nicht so wichtig, wichtig ist vor allem, dass man dabei schwitzt und sich diePulsfrequenz erhöht.In punkto Ernährung sollte Zucker <strong>nur</strong> in Massen genossen werden. Es ist gut bekannt, dassder HDL-Level (das gute Cholesterin) sinkt, wenn ein übermässiger Anteil der zugeführtenEnergie von Zucker statt Fetten stammt 17 .Dass eine natriumarme aber kaliumreiche Diät mit einem hohen Anteil an Früchte, Gemüseund Fisch das Herz-Kreislauferkrankungs-Risiko deutlich absenken kann, ist allgemeinbekannt. Nicht selten unbekannt ist hingegen die Tatsache, dass die Einnahme von Speiseölendie Cholesterinwerte ebenfalls günstig beeinflussen kann. Doch welches Speiseöl ist dasrichtige? Hier ein paar wichtige Informationen, um bei der Auswahl zu helfen:Ein wichtiges Merkmal eines Öles ist, ob es dabei um ein sogenannt gesättigtes oder einungesättigtes Öl handelt (Kasten 2). Die Einnahme von mehrfach ungesättigten Fettsäurenerniedrigen den Cholesterin-Level, der Konsum von einfach ungesättigten Fettsäurenbeeinflussen diesen hingegen nicht 18 . Wird ein wesentlicher Teil der eingenommenenFettsäuren durch gesättigte Fettsäuren gedeckt, so erhöht sich die LDL und TotalcholesterinBlutkonzentration 18 und das Herzinfarktrisiko 19 . Ein Speiseöl sollte also viele ungesättigteund wenige gesättigte Fettsäuren enthalten.Betrachten wir uns die Fettsäurenzusammensetzung verschiedener Öle und Fette in Tabelle 1,so sehen wir, dass Fette wie Palm- oder Kokosfett viele gesättigte Fettsäuren enthalten unddaher nicht in die Bratpfanne gehören. Das Leinöl enthält sehr viele ungesättigte Fettsäuren,was es zwar gesund jedoch extrem oxidationsanfällig und für die Küche unbrauchbar macht.Brandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Das Rapsöl enthält viele ungesättigte Fettsäuren und ist daher besonders gesund. Weil dieungesättigten Fettsäuren aber in der Hitze unter Radikalbildung leicht zerstört werden, solltedas (kaltgepresste) Rapsöl <strong>nur</strong> für die kalte Küche Verwendung finden. Das Sonneblumenölerscheint prinzipiell als das Öl der Wahl, enthält es doch viele ungesättigte und weniggesättigte Fettsäuren − es gilt jedoch als ein schlechtes Öl. Wieso?Tabelle 1: Ungefähre Fettsäurenzusammensetzung verschiedener Öle und Fette aFettsäurenÖl Gesättigt Einfach ungesättigt Mehrfach ungesättigtRapsöl 7 63 30Leinöl 8 18 74Sonnenblumenöl 8 27 65Distelöl 14 22 64Maiskeimöl 15 30 55Sojaöl 15 25 60Olivenöl 16 74 10Erdnussöl 20 50 30Palmfett 50 40 10Rinderfett 52 43 5Milchfett 60 35 5Kokosfett 90 7 3a : bezogen auf GesamtfettsäurenDie Auswahl eines gesunden Speiseöls hängt noch von einem weiteren wichtigen Merkmal ab− der darin enthaltenen Konzentration zweier Fettsäuregruppen: den Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren beeinflusst zwar den Cholesteringehaltnicht20 , verdient allerdings aufgrund zahlreicher gesunder Auswirkungen auf denmenschlichen Körper Beachtung 21 . Die Omega-6-Fettsäuren sind vereinfacht dargestellt dieGegenspieler der gesunden Omega-3-Fettsäuren, und müssen daher in die Betrachtung miteinbezogen werden. Dies geschieht, indem man sich das Verhältnis Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren betrachtet.Die aktuelle Ernährungsempfehlung liegt derzeit bei einem Omega-6/Omega-3 Fettsäure-Verhältnis von etwa 5:1 und einer täglichen Omega-3-Fettsäurezufuhr von rund 1.3 g 22, 23 .Halten wir uns an diese Ernährungsempfehlung, kann das Risiko von Arteriosklerose undBrandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)Herzerkrankungen drastisch verringert werden. So liess sich beispielsweise bei Patienten nacheinem Herzinfarkt mit einer Omega-6 zu Omega-3 = 4.5:1-Diät die Gesamtsterblichkeitinnerhalb von 2 Jahren bereits um 76% reduzieren im Vergleich zu Patienten mit einer 20:1-Diät 20 . Wie Forschungsresultate erkennen lassen, können durch ein niedriges Omega-6/Omega-3 Fettsäure-Verhältnis aber noch weit aus mehr Krankheiten positiv beeinflusstwerden: durch eine 5:1-Diät senkte sich die Anfälligkeit für Asthma im Vergleich zu einer10:1-Diät 24 ; eine tägliche Einnahme von rund 3g Omega-3-Fettsäuren unterdrückt vermutlichEntzündungsprozesse bei Arthritispatienten 25 ; eine Einnahme von 2.5g Fischöl pro Tagwirkte sich langfristig positiv auf ADHS bei Kindern aus 26 . Überdies wird vermutet, dass einniedriges Omega-6 zu Omega-3-Verhältnis bei Frauen das Brustkrebsrisiko reduziert 27, 28 , beibeiden Geschlechtern die Knochendichte erhöht 29, 30 , depressive Verstimmungen mildertund das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration (Erkrankung der Netzhaut im Auge,welcher zur Erblindung führt) verringert 33-35 .31, 32Einnahme von viel Omega-3- aber wenig Omega-6-FettsäurenDer Durchschnittseuropäer liegt jedoch weit entfernt von obiger Ernährungsempfehlung. ImDurchschnitt liegt das Verhältnis bei rund 15:1 21 . Um dem entgegenzuwirken, sollten wirdaher vorwiegend Speiseöle konsumieren, die reich an Omega-3- und arm an Omega-6-Fettsäuren sind. Sehr reichhaltig an Omega-6-Fettsäuren sind in absteigender ReihenfolgeDistel-, Traubenkern-, Sonnenblumenöl, Pflanzenmargarine, Sesam-, Mais- und Erdnussöl(mit Omega-6 zu Omega-3 von ca. 30-150). Alle diese Öle sollten wir meiden. Vor allem vierÖle heben sich durch ein günstiges Fettsäurenverhältnis hervor: Das (leider zu unstabile)Leinöl mit ca. 1:4, das Rapsöl mit ca. 2:1, das Sojaöl mit ca. 7:1 und das Olivenöl mit ca. 9:1.Nicht <strong>nur</strong> das Öl in der Pfanne sondern auch das Bratgut entscheidet jedoch über den Anteilan herzgesunden Omega-3-Fettsäuren. Tierprodukten sind arm, fettreiche Fische wieThunfisch oder Lachs hingegen besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Was den Fischzusätzlich zu einem wichtigen Nahrungsmittel macht, sind die darin enthaltenen SubstanzenEicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Zu beachten ist hierbei allerdings,dass gerade fettreiche Fische zum Teil erheblich mit Quecksilber belastet sind. Von einemexzessiven Konsum dieser Fische ist also abzusehen.Unter dem Gesichtspunkt einer cholesterin-, herzfreundlichen und gesunden Diät können wiralso schlussfolgern:‣ Das Olivenöl ist das Öl der Wahl für die heisse Küche.Brandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)‣ Das Rapsöl ist das Öl der Wahl für die kalte Küche.‣ Sonnenblumenöl gehört gar nicht in die Küche. Auch -, Distel-, Traubenkern-, SesamundMaisöl sollten selten verwendet werden.‣ Tierische Fette (Fleisch, Milch) sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zugesunden pflanzlichen Fetten verzehrt werden.‣ Wenn möglich 2x in der Woche Fisch konsumieren. Aufgrund hoherQuecksilberbelastung sollten fettreiche und langlebige Meeresfische <strong>nur</strong> 1x in derWoche gegessen werden.Die Menge der konsumierten Fette ist übrigens für eine gesunde Ernährung nicht soentscheidend, wie früher generell angenommen wurde. Das Konzept, dass max. 30% derGesamtkalorienmenge durch Fette gedeckt werden sollte, ist heute überholt 36 . Das Verhältniszwischen mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren ist DER entscheidende Faktor, dakeine direkter Zusammenhang zwischen der total eingenommenen Menge Fett und demHerzinfarktrisiko besteht 37 . Transfette (Kasten 2) sollten allerdings wenn immer möglichgemieden werden, da sie die LDL-Werte 21 und das Herzinfarktrisiko deutlich erhöhen 37 .Kasten 2: TransfetteTransfette kommen in der Natur <strong>nur</strong> in sehr geringen Mengen vor. Bei der Umwandlung von billigenpflanzlichen Ölen (der Härtung) in zum Beispiel streichbare Fette (Margarine) entstehen jedoch grosse Mengendieser Fette. Im Grunde werden so gute Nahrungsfette in schlechtere umgewandelt. Gehärtete Fette mit hohemTrans-Fett-Anteil haben leider Fette in vielen Bereichen verdrängt, speziell in der industriellen Herstellung vonBackwaren oder Knabbergebäck. Allerdings sind bereits Gesetzesinitiativen mit dem Ziel auf dem Weg, dieMenge der Transfette in industriell hergestellter Nahrung stark zu reduzieren.Literatur(1) World Health Organization (WHO), The World Health Report. Reducing Risks, Promoting HealthyLife. In Geneva, 2002.(2) Health Survey for England 1998: cardiovascular disease; Department of Health: London, 1998.(3) Lüllmann, H.; Mohr, K.; Wehling, M., Pharmakologie und Toxikologie. Georg Thieme Verlag:Stuttgart, 2003; Vol. 15.(4) Ali, B. H.; Al Wabel, N.; Blunden, G., Phytochemical, pharmacological and toxicological aspects ofHibiscus sabdariffa L.: A review. Phytoter. Res. 2005, 19, (5), 369-375.(5) Chen, C. C.; Hsu, J. D.; Wang, S. F.; Chiang, H. C.; Yang, M. Y., et al., Hibiscus sabdariffa extractinhibits the development of atherosclerosis in cholesterol-fed rabbits. J. Agric. Food Chem. 2003, 51, (18), 5472-5477.(6) Lee, M. J.; Chou, F. P.; Tseng, T. H.; Hsieh, M. H.; Lin, M. C., et al., Hibiscus protocatechuic acid oresculetin can inhibit oxidative LDL induced by either copper ion or nitric oxide donor. J. Agric. Food Chem.2002, 50, (7), 2130-2136.(7) Herrera-Arellano, A.; Flores-Romero, S.; Chavez-Soto, M. A.; Tortoriello, J., Effectiveness andtolerability of a standardized extract from Hibiscus sabdariffa in patients with mild to moderate hypertension: acontrolled and randomized clinical trial. Phytomedicine 2004, 11, (5), 375-382.Brandenberger <strong>Tee</strong>-Onlinewww.tee-<strong>online</strong>.ch


<strong><strong>News</strong>letter</strong> (<strong>nur</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>News</strong>)(8) Gurrola-Diaz, C. M.; Garcia-Lopez, P. M.; Sanchez-Enriquez, S.; Troyo-Sanroman, R.; Andrade-Gonzalez, I., et al., Effects of Hibiscus sabdariffa extract powder and preventive treatment (diet) on the lipidprofiles of patients with metabolic syndrome (MeSy). Phytomedicine 2010, 17, (7), 500-505.(9) Warshafsky, S.; Kamer, R. S.; Sivak, S. L., Effect of Garlic on Total Serum-Cholesterol - aMetaanalysis. Ann. Int. Med. 1993, 119, (7), 599-605.(10) Kleijnen, J.; Knipschild, P.; Terriet, G., Garlic, Onions and Cardiovascular Risk-Factors - a Review ofthe Evidence from Human Experiments with Emphasis on Commercially Available Preparations. Br. J. Pharm.1989, 28, (5), 535-544.(11) Siegel, G.; Malmsten, M.; Pietzsch, J.; Schmidt, A.; Buddecke, E., et al., The effect of garlic onarteriosclerotic nanoplaque formation and size. Phytomedicine 2004, 11, (1), 24-35.(12) Dausch, J. 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