Herbst 2010 - bei der Bartholomäus Kirchengemeinde in Boostedt
Herbst 2010 - bei der Bartholomäus Kirchengemeinde in Boostedt
Herbst 2010 - bei der Bartholomäus Kirchengemeinde in Boostedt
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GRUSSWORT<br />
Liebe <strong>Boostedt</strong>er Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger,<br />
<strong>der</strong> <strong>Herbst</strong> steht vor <strong>der</strong> Tür. Nach<br />
dem Ende des Sommers feiern wir<br />
nun das Ernte-Dank-Fest. Grund<br />
genug, um zu danken.<br />
Vieles reifte den Frühl<strong>in</strong>g und Sommer<br />
über, jetzt wird es geerntet. Etwas<br />
von <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> Gaben sollen<br />
und dürfen wir weitergeben. So wird<br />
am ersten Wochenende im Oktober<br />
traditionell für die Ernte vor Gott<br />
danke gesagt. Viele Menschen br<strong>in</strong>gen<br />
ihre Gaben zum Altar. Nach<br />
dem Gottesdienst geben wir alles<br />
weiter an das „Café Jerusalem“ <strong>in</strong><br />
Neumünster. Dort wird das Essen<br />
an Bedürftige weiter gegeben.<br />
Als wir vor wenigen Wochen die Kirche<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>kondja <strong>in</strong> Afrika (Kongo)<br />
e<strong>in</strong>weihten, die durch Spenden aus<br />
<strong>Boostedt</strong> mitf<strong>in</strong>anziert wurde, strahlte<br />
uns aus den Gesichtern e<strong>in</strong>e große<br />
Dankbarkeit entgegen. Das Jubeln,<br />
Feiern und S<strong>in</strong>gen war überwältigend<br />
(vgl. Bericht und Bil<strong>der</strong><br />
weiter h<strong>in</strong>ten im Geme<strong>in</strong>debrief). In<br />
den Grußworten, Ansprachen und<br />
Gebeten wurde uns und dann Gott<br />
gedankt für diese geschwisterliche<br />
Liebe über Tausende von Kilometern<br />
h<strong>in</strong>weg.<br />
Trotz und gegen schlimme Erfahrungen<br />
Gott auch für sche<strong>in</strong>bar<br />
Selbstverständliches danken können<br />
fällt uns manchmal sehr<br />
schwer. Manchmal ist uns dazu<br />
auch nicht zumute.<br />
Dennoch kann <strong>der</strong> Dank zu e<strong>in</strong>er<br />
Grundmelodie des Lebens werden.<br />
E<strong>in</strong>e Hilfe da<strong>bei</strong> mag das Staunen<br />
se<strong>in</strong>! Auch über das so „Normale“:<br />
e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Blume, e<strong>in</strong> Vogelruf<br />
am Morgen. Wer nach überstandener<br />
Krankheit wie<strong>der</strong> herumgehen<br />
und frische Luft atmen kann, wer<br />
nach langer Dunkelheit wie<strong>der</strong> Licht<br />
am Ende des Tunnels sieht, wer<br />
selbst <strong>in</strong> tiefen Tälern spürt, dass er<br />
nicht alle<strong>in</strong> gelassen ist, für den ist<br />
<strong>der</strong> Schritt vom Staunen zur Dankbarkeit<br />
vor Gott nicht weit.<br />
Jesus sagt e<strong>in</strong>mal von sich selbst:<br />
„Ich b<strong>in</strong> das Brot des Lebens“<br />
(Johannes 6,35). Jesus also<br />
gibt reichlich für Zeit und Ewigkeit!<br />
Ich grüße Sie alle herzlich im Namen<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>, wünsche<br />
Ihnen e<strong>in</strong>en gesegneten<br />
<strong>Herbst</strong> und viel Freude <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Lektüre<br />
unseres neuen Geme<strong>in</strong>debriefes.<br />
Wir freuen uns über den neuen<br />
Propst des Kirchenkreises, Herrn<br />
Propst Riecke. Er ist zuständig für<br />
alle <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>n Kirchenkreises<br />
Altholste<strong>in</strong> südlich von Neumünster.<br />
Er schreibt uns <strong>Boostedt</strong>ern<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Grußwort (vgl. Seite 4).<br />
Thomas Lemke, Pastor<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 3/<strong>2010</strong> 3<br />
Ihr
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