23.11.2012 Aufrufe

Aluminium - Knobling

Aluminium - Knobling

Aluminium - Knobling

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

B 4) Schweißen<br />

CREUSABRO-Güten werden mit<br />

basischen Stabelektroden unter<br />

Schutzgas (MAG) oder Unterpulver<br />

verschweißt. Auswahl<br />

von Nahtform und Schweißparametern<br />

für die verschiedenen<br />

Verfahren erfolgt nach den<br />

entsprechenden Vorschriften,<br />

DIN 8551, DIN 8529, SEW 088-<br />

76, DA St Richtl. 011 etc.<br />

Das Klöckner Konstruktionshandbuch<br />

Schweiß-Zusatzwerkstoffe<br />

Für die artgleichen bzw. artfremden<br />

Verbindungen mit<br />

CREUSABRO 4000 und 8000<br />

müssen die Schweißzusatzwerkstoffe<br />

nach den Festigkeits-<br />

bzw. Zähigkeitsanforderungen<br />

der jeweiligen<br />

Schweißverbindung ausgewählt<br />

werden. Hierbei sollte man das<br />

Eigenspannungsverhältnis sowie<br />

die konstruktive Gestaltung berücksichtigen,<br />

da in den meisten<br />

Anwendungsfällen eine dynamische<br />

Verbindung mit „weicheren“<br />

Zusatzwerkstoffen erstrebenswert<br />

ist, um eine größere<br />

Rißsicherheit zu erhalten.<br />

Konstruktiv sollte man bestrebt<br />

sein, die Verbindungsnähte bei<br />

einer reinen Verschleißbeanspruchung<br />

außerhalb des Verschleißbereiches<br />

anzuordnen.<br />

Ist dies jedoch konstruktiv nicht<br />

möglich, ist es erforderlich,<br />

einen Schweißzusatzwerkstoff<br />

mit gleichen Festigkeitseigenschaften<br />

wie die des Grundwerkstoffes<br />

für die Decklagen<br />

auszuwählen. Für die Wurzellagen<br />

und die Füllagen empfiehlt<br />

es sich auch hier, mit weichen<br />

Schweißzusatzwerkstoffen zu<br />

arbeiten. Für CREUSABRO 4000<br />

besteht außerdem die Möglichkeit,<br />

die gesamte Schweißnaht<br />

mit einem den Festigkeitseigenschaften<br />

des Grundwerkstoffes<br />

angepaßten Schweißzusatzwerkstoff<br />

zu schweißen.<br />

Schweißzusatzwerkstoffe, Pulver<br />

etc. sollten derart rückgetrokknet<br />

werden, daß ein maximaler<br />

Wasserstoffgehalt im Schweißgut<br />

von höchstens 5 bis 10 ml<br />

pro 100 g Schweißgut erreicht<br />

wird.<br />

Die Rücktrocknungsvorschriften<br />

der Zusatzwerkstoffhersteller<br />

sind hierbei bindend einzuhalten.<br />

289

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!