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W - Martin-Luther-Kirchengemeinde

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Gemeindebrief<br />

September/<br />

Oktober<br />

2011<br />

<strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Schönhagen


- 2 -<br />

Inhalt<br />

Gedanken zur Zeit Seite 3<br />

Kanufahrt auf der Diemel Seite 4<br />

Bibelkreis Seite 5<br />

Auf dem Pilgerweg unterwegs Seite 6<br />

Eine Maus in der Kirche Seite 7<br />

Reiche Ernte für die Stiftung „Kirche im Dorf“ Seite 8<br />

Geschichten vom Richter Simson Seite 9<br />

Gut Ding will Weile haben Seite 11<br />

Gebetsanliegen Seite 12<br />

Neue Vorkonfirmanden Seite 13<br />

Wussten Sie schon? Seite 13<br />

Entscheidungen für das Lebensende Seite 14<br />

„Himmlisches Frühstück“ Seite 15<br />

Mit Gott mein Leben gestalten Seite 16<br />

Mit Gott erlebt Seite 17<br />

Regionaler Gottesdienst in Volpriehausen Seite 18<br />

Ökumenische Bibelwoche in Schönhagen Seite 19<br />

Hinweise Seite 20<br />

Wo finde ich wen? Seite 21<br />

Freud und Leid Seite 22<br />

Gemeindeveranstaltungen Seite 23<br />

Gottesdienste Seite 24<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Wo zwei oder drei in<br />

meinem Namen versammelt<br />

sind, da bin ich<br />

mitten unter ihnen.<br />

Spruch für September<br />

Mt 18,20


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Liebe Gemeindeglieder!<br />

Ich habe in diesen Tagen einen interessanten<br />

Spruch in der heiligen Schrift gelesen.<br />

Da heißt es beim Propheten Jeremia: „So<br />

spricht der HERR: Fragt nach den Wegen<br />

der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und<br />

wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden<br />

für eure Seele“ (Jer 6,16). Sind diese Worte<br />

nicht interessant? In unserer Gesellschaft<br />

gilt im Moment doch eher das Gegenteil.<br />

Egal, wohin Sie heute schauen,<br />

überall werden uns doch neue Wege angeboten.<br />

Wege, die wir gehen müssen, um<br />

beruhigt in die Zukunft gehen zu können.<br />

Sei das nun in der Erziehung, sei das in der<br />

Wirtschaft, sei das in der Politik. Ja, selbst<br />

in der Kirche wird heutzutage oft nach<br />

neuen Wegen gefragt, um offen zu sein für<br />

die gesellschaftliche Situation.<br />

Demgegenüber lehrt uns der Prophet Jeremia<br />

eine völlig andere Blickrichtung.<br />

„Fragt nach den Wegen der Vorzeit!“ Das<br />

heißt: Denkt nicht, dass ihr immer alles<br />

neu erfinden müsst. Schaut zurück! Lernt<br />

von euren Vorfahren. Ja, und für mich<br />

heißt das vor allen Dingen: Schaut in die<br />

heilige Schrift. Die ist ja nun beinahe 2000<br />

Jahre alt. Und dort können wir die Wege<br />

der Vorzeit erfahren. Aber wir müssen uns<br />

wirklich die Zeit nehmen, in der heiligen<br />

Schrift zu lesen, um zu erkennen, „welches<br />

der gute Weg sei“.<br />

Im Stimmengewirr unserer Zeit werden<br />

uns viele Wege angeboten. Was man am<br />

meisten hört, ist, dass wir im Trend leben<br />

müssen, also mit der Mode gehen müssen.<br />

Außerdem gilt in unserer Gesellschaft das<br />

Motto: „Hast du was, dann bist du was.“<br />

Aber sind das wirklich Angebote für das<br />

Leben? Natürlich ist es beruhigend zu wis-<br />

Gedanken zur Zeit<br />

- 3 -<br />

sen, dass ich mit dem Geld auf meinem<br />

Konto über die Runden komme. Aber bin<br />

ich damit zufrieden? Bin ich damit wirklich<br />

glücklich?<br />

Der Prophet Jeremia möchte uns dabei<br />

helfen, ein zufriedenes und glückliches<br />

Leben zu haben. Er sagt: „So werdet ihr<br />

Ruhe finden für eure Seele.“ Aber wie<br />

sieht denn dieser Weg aus, der meine Seele<br />

ruhig macht? Wenn Sie das nächste Mal in<br />

unserer Kirche sind, dann schauen Sie sich<br />

doch einmal den Spruch über dem Ehrenmal<br />

an. Er stammt aus dem 62. Psalm und<br />

lautet: „Meine Seele ist stille zu Gott, der<br />

mir hilft.“ Wenn ich mein Leben auf Gott<br />

hin ausrichte, dann wird meine Seele ruhig.<br />

Und genau das ist der alte Weg, von dem<br />

der Prophet Jeremia redet: ein Leben mit<br />

Gott. Wer Gott sein Leben anvertraut, wer<br />

sein ganzes Leben auf ihn baut, der wird<br />

Ruhe finden für seine Seele. Denn er weiß:<br />

Gott geht an meiner Seite. Er begleitet<br />

mich durch mein Leben. Und wenn ich<br />

durch noch so viele dunkle Täler gehen<br />

muss, wird Gott mich dennoch nicht verlassen.<br />

<strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong> King hat einmal gesagt:<br />

„Komme, was mag. Gott ist mächtig.<br />

Wenn unsere Tage verdunkelt sind und<br />

unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte,<br />

so wollen wir stets daran denken,<br />

dass es in der Welt eine große segnende<br />

Hand gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege<br />

aus der Ausweglosigkeit weisen.“<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von<br />

ganzem Herzen, dass Sie diese segnende<br />

Hand in Ihrem Leben erfahren und grüße<br />

Sie mit einem herzlichen Gott befohlen<br />

Ihr<br />

Pastor C. Schiller


- 4 -<br />

m Sonntag, dem 26. Juni, machten<br />

A wir uns – wie schon in den drei Jahren<br />

zuvor – zu einer Kanufahrt auf der<br />

Diemel auf. Unsere 18-köpfige Gruppe<br />

bestand hauptsächlich aus Jugendlichen,<br />

aber natürlich waren auch einige Aufsichtspersonen<br />

mit dabei.<br />

Wir trafen uns um 11.30 Uhr vor der<br />

Kirche. Als dann alles Organisatorische<br />

geklärt war, fuhren wir mit Privatautos<br />

nach Trendelburg zum Hofgut Stammen.<br />

Dort stärkten wir uns noch kurz, bevor<br />

wir mit Fahrrädern, die wir vom Hofgut<br />

ausliehen, noch etwa eine halbe Stunde<br />

flussaufwärts fuhren. Die Kanus wurden<br />

uns nach Lamerden, einem kleinen Dorf<br />

an der Diemel, gebracht. Dort wurden<br />

wir noch kurz von einem Fachmann eingewiesen,<br />

bevor das Abenteuer endlich<br />

beginnen konnte. Alle waren etwas aufgeregt,<br />

besonders diejenigen, die zum<br />

ersten Mal Kanu fuhren. Dennoch waren<br />

wir voller Vorfreude und Tatendrang.<br />

Theoretisch hatte sich das Kanufahren ja<br />

noch ganz leicht<br />

angehört, praktisch<br />

war das jedoch<br />

eine ganz<br />

andere Sache:<br />

Schon gleich nach<br />

dem Einlassen ins<br />

Wasser merkten<br />

wir, dass das alles<br />

doch gar nicht so<br />

einfach war, wie<br />

wir anfangs dachten.<br />

Aber Übung<br />

macht ja bekanntlich<br />

den Meister,<br />

und so kamen wir<br />

Kanufahrt auf der Diemel<br />

dann doch nach einiger Zeit am<br />

„Künstlercafé Karl F.“ an, wo wir eine<br />

kleine Pause einlegten und uns mit Eis<br />

oder kühlen Getränken erfrischten, was<br />

bei dem sonnigen Wetter sehr willkommen<br />

war. Vom Café aus mussten wir die<br />

Kanus ein Stück über Land schieben, um<br />

sie an einer anderen Stelle wieder ins<br />

Wasser zu lassen, da ein Wehr uns den<br />

Weg versperrte. Dort fand auch eine<br />

kleine Veränderung der Kanubesatzungen<br />

statt, die allerdings nachher teilweise<br />

von einer etwas unerfahrenen, jetzt ausschließlich<br />

aus Mädchen bestehenden<br />

Gruppe, die nur noch ins Gebüsch fuhr<br />

und „etwas“ hinterher hing, bereut wurde.<br />

Nachdem diese Gruppe dann hoffnungslos<br />

in einem tief hängenden Ast<br />

stecken geblieben war, war es Zeit für<br />

eine kleine Rettungsaktion: Auf dem<br />

Wasser wechselten einzelne Mannschaftsmitglieder<br />

erneut das Boot. Sehr<br />

nass und etwas erschöpft kamen dann<br />

doch alle heil wieder am Hofgut Stam-


men an.<br />

Wieder in Schönhagen angekommen,<br />

wurde noch im Pfarrgarten gegrillt, um<br />

diesen erlebnisreichen, anstrengenden<br />

und doch schönen Tag ausklingen zu<br />

lassen.<br />

Auch wenn es manchmal einige Schwierigkeiten<br />

gab, sind wir uns sicher:<br />

Nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei;<br />

I<br />

m letzten Gemeindebrief hat Steffen<br />

Götze über den Jugendbibelkreis berichtet.<br />

In der Sache geht es beim Bibelkreis<br />

der älteren Generation um das Gleiche.<br />

Die Teilnehmerzahl liegt leicht über<br />

der des Jugendbibelkreises. Gemeinsam<br />

sind wir immerhin deutlich über zwanzig,<br />

die regelmäßig mit der Bibel arbeiten.<br />

Wir treffen uns einmal im Monat.<br />

Die Teilnehmer aus der Stammgemeinde<br />

sind leider in der Minderheit. Wohl wissend,<br />

dass die Gemeinde in vielen Kreisen<br />

aktiv ist, möchten wir dennoch darauf<br />

hinweisen, dass der Bibelkreis für<br />

uns Teilnehmer so bereichernd ist, dass<br />

wir es eigentlich bedauern, dass nicht<br />

noch mehr diese Bereicherung erfahren.<br />

Folgende Hinweise sollten nicht fehlen:<br />

Es ist immer wieder ein Segen, welche<br />

Bedeutung und welche Kraft das Wort<br />

Gottes im Leben eines Menschen haben<br />

kann. Wie viele gute Erfahrungen, wie<br />

viel Ermutigung in schwierigen Dingen,<br />

wie viel Trost bei der Bewältigung von<br />

Niederlagen und Schicksalsschlägen, wie<br />

Bibelkreis<br />

- 5 -<br />

bestimmt klappt das Fahren dann schon<br />

etwas besser.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />

Kerstin Ahlborn dafür, dass sie diese<br />

tolle Tour für uns organisiert hat.<br />

Katharina Heil,<br />

Steffi Lenck<br />

viel Hoffnung angesichts vieler auswegloser<br />

Lebenssituationen – man kann ja<br />

nur ahnen, welch segensreiche Wirkungen<br />

diese guten Worte im Leben von<br />

Menschen bis heute bewirkt haben. So<br />

erfahren wir auch immer wieder, dass<br />

das Wort der Bibel etwas mit uns und<br />

unserem Leben zu tun hat. Viele Texte<br />

sind uns durch das umfangreiche Wissen<br />

von Pastor Schiller erklärt und verständlich<br />

gemacht worden. Wir haben uns unter<br />

anderem mit einigen Propheten, mit<br />

den Psalmen, mit den Paulusbriefen, mit<br />

den Evangelisten beschäftigt, und zur<br />

Zeit lesen wir in der Offenbarung des<br />

Johannes. Neben der Bibelarbeit diskutieren<br />

wir auch kritisch über die Entwicklungen<br />

in unserer Kirche oder den<br />

christlichen Kirchen allgemein. Wir sind<br />

ein fröhlicher Kreis, der schon fast fünfzehn<br />

Jahre besteht. Wir möchten ihn<br />

nicht missen und sind dankbar, dass es<br />

diesen Bibelkreis gibt. Wer auch Interesse<br />

daran hat, ist herzlich willkommen.<br />

Reinhard und Elvira Schwedler


- 6 -<br />

arum müssen wir pilgern?“, „Och<br />

W nee, Frau Baumeister, bitte nicht<br />

so weit laufen!“ – das Flehen und Betteln<br />

konnte ich gut verstehen. Ein ereignisreiches<br />

Schuljahr lag hinter uns, für die 4.<br />

Klasse hieß es Endspurt, und gerade erst<br />

war eine Projektwoche erfolgreich zu<br />

Ende gegangen. Ehrlich<br />

gesagt stand wohl niemandem<br />

der Sinn nach<br />

einem kilometerlangen<br />

Marsch. Oder sollte es<br />

gar kein Marsch sein?<br />

Was erwartete uns<br />

überhaupt auf einem<br />

Pilgerweg?<br />

Rund 70 Schülerinnen<br />

und Schüler, vier Lehrerinnen,<br />

Pastor Schiller<br />

und Kerstin Ahlborn<br />

fanden sich am 4. Juli kurz vor 8.00 Uhr<br />

an der Bushaltestelle in Schönhagen ein,<br />

um mit dem Bus nach Uslar zu fahren.<br />

Von dort wollten wir auf dem Pilgerweg<br />

Loccum-Volkenroda zurück nach Schönhagen<br />

pilgern.<br />

In Uslar angekommen, erhielten erst einmal<br />

alle eine angemessene Pilgerausrüstung:<br />

Pilgerweg-Anstecknadel, Armband<br />

und Liederblatt. Singen? Da fragte man<br />

sich schon, ob man das noch schaffen<br />

würde nach mehreren Kilometern. Ob da<br />

nicht die Puste wegbleibt? Singend ging<br />

es dann hoch zum Waldrand. Die Anstrengung<br />

wurde mit einem grandiosen<br />

Blick auf die Dörfer Sohlingen, Kammerborn<br />

und Schönhagen belohnt.<br />

Auf dem Weg wurden alle Pilger immer<br />

wieder mit Liedern, Gebeten und kleinen<br />

Rollenspielen von Pastor Schiller und<br />

Auf dem Pilgerweg unterwegs<br />

Kerstin Ahlborn an das Pilgern erinnert.<br />

Schließlich waren wir nicht als normale<br />

Wanderer unterwegs. Je länger wir gingen,<br />

desto deutlicher wurde uns, was<br />

pilgern eigentlich bedeutet: zu sich finden,<br />

die Natur genießen, Gott in der Natur<br />

erkennen, Stille und Ruhe, die im<br />

Alltag oft fehlt.<br />

Zugegeben: Man hatte<br />

schon Schwierigkeiten,<br />

zwischen vier – nicht<br />

gerade leisen – Schulklassen<br />

Ruhe zu finden.<br />

Aber es waren die kleinen<br />

Momente, die das<br />

Pilgern an diesem Tag<br />

ausmachten: gemeinsam<br />

ein Lied singen<br />

oder ein Gebet sprechen,<br />

den Blick auf die<br />

Umgebung richten, dankbar sein dafür,<br />

dass so ein Vormittag überhaupt möglich<br />

ist im oftmals stressigen, anforderungsreichen<br />

Schulleben.<br />

Als wir an der Lunauquelle entlang kamen,<br />

gab es dann aber doch noch einen<br />

wirklichen Moment der Stille. Schweigend<br />

gingen alle am Bachlauf entlang in<br />

Richtung Schönhagen.<br />

Mit dem Lesen der Bibelstelle Mt 6, 25-<br />

34 erinnerte Pastor Schiller uns daran,<br />

dass die Sorglosigkeit des Pilgerwegs<br />

auch in den Alltag mitgenommen werden<br />

kann: „Sorgt nicht um euer Leben, was<br />

ihr essen und trinken werdet; auch nicht<br />

um euren Leib, was ihr anziehen werdet.<br />

Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung<br />

und der Leib mehr als die Kleidung? (…)<br />

Denn euer himmlischer Vater weiß, dass<br />

ihr all dessen bedürft. (…) Darum sorgt


nicht für morgen, denn der morgige Tag<br />

wird für das Seine sorgen.“<br />

Vielen Kindern wird das Bibelzitat<br />

fremd vorgekommen sein, leben wir<br />

doch in einer Welt, in der wir Nahrung<br />

und Kleidung im Überfluss haben. Die<br />

Sorgen – besonders am Schuljahres-<br />

ende – sind aber da: „Wie wird mein<br />

Zeugnis aussehen?“, „Ob ich in den Ferien<br />

mit meinen Freunden spielen kann?“,<br />

„Kann ich in meiner neuen Schule<br />

Freunde finden, und wie sind meine neuen<br />

Lehrer?“. So können die Geschichten<br />

und Lieder am Pilgertag schon eine klei-<br />

n einem Sonntag – Pastor Schiller<br />

A war im Urlaub – da haben die<br />

Kirchgänger in Schönhagen etwas Sonderbares<br />

erlebt. Während des Gottesdienstes<br />

kam eine Maus vom Eingang<br />

her durch die Kirche geschlichen. Sie<br />

hatte keine Angst, da es ja verhältnismäßig<br />

ruhig im Kirchenraum war. Die<br />

Maus äugte mal rechts und mal links,<br />

setzte sich ab und zu auf ihr Hinterteil<br />

und lief dann schnurstracks auf den Altar<br />

zu. Ja, und da, Fabio Gerke hatte gerade<br />

die Epistel gelesen, er setzte sich auf einen<br />

Stuhl und sah die Maus. Er guckte<br />

ungläubig zu mir herüber und musste ein<br />

Lachen unterdrücken. Herr Burmester<br />

war zu dem Zeitpunkt auf der Kanzel<br />

und sprach über Josef und seine Brüder.<br />

Die Predigt war richtig spannend. Die<br />

Maus kletterte am Altar hoch, was Essbares<br />

fand sie nicht. Sie kroch unter die<br />

Eine Maus in der Kirche<br />

- 7 -<br />

ne Hilfe sein. Die letzten Kilometer nach<br />

Schönhagen ließen sich mit den positiven<br />

Bibelworten also gut hinter sich<br />

bringen.<br />

Der gemeinsame Abschluss vor der Kirche<br />

wurde mit dem Lied „Geh aus mein<br />

Herz“, dem Vaterunser und dem Segen<br />

gestaltet. Ein anstrengender, aber schöner<br />

Pilgertag ging zu Ende und mit ihm<br />

die letzten Tage eines aufregenden<br />

Schuljahres. Für das nächste Jahr gilt<br />

dann mehr denn je: „Sorgt nicht um euer<br />

Leben.“<br />

Diana Baumeister<br />

Altardecke und wieder zurück auf die<br />

Erde. Jetzt hatten mittlerweile alle Zuhörer<br />

die Maus entdeckt, und mit dem Zuhören<br />

war es vorbei. Alle beobachteten<br />

gespannt, was die Maus weiter anstellte.<br />

Ein Raunen ging durch die Sitzreihen.<br />

Viele fanden das Schauspiel aufregend<br />

und lustig, es wurde unruhig und ab und<br />

zu auch gelacht. Als Herr Burmester<br />

dann wieder vor dem Altar stand, sah er<br />

natürlich die Maus. Ihm war die ganze<br />

Situation nicht geheuer, er bewegte den<br />

Talar hin und her, die Maus im Blick.<br />

Nicht auszudenken, wenn das Tier in<br />

sein Hosenbein gekrabbelt wäre. Nach<br />

dem Segen ging Herr Burmester eilig<br />

zum Ausgang. Bei der Verabschiedung<br />

der Gottesdienstbesucher war der Hauptgesprächsstoff<br />

die Maus in der Kirche.<br />

Karin Rüschel


- 8 -<br />

s ist September. Der Sommer geht<br />

E nun schon bald zu Ende, das Erntedankfest<br />

liegt vor uns. Hatten Sie in diesem<br />

Jahr eine reiche Ernte? Wenn ich so<br />

an unsere vollen Kirsch-, Pflaumen-,<br />

Zwetschgen- und Apfelbäume denke, kann<br />

ich auf jeden Fall behaupten, dass die Ernte<br />

in diesem Jahr groß war. Und das lag<br />

nicht in meiner Hand. Zwar haben wir vor<br />

Jahren alle Bäume in unseren Garten gepflanzt,<br />

und wir pflegen sie auch, trotzdem<br />

gibt es manchmal eine reiche Ernte, und<br />

manchmal gibt es fast gar keine Ernte. Alles<br />

liegt in Gottes Hand. In einem Erntedanklied<br />

heißt es so schön: „Wir pflügen<br />

und wir streuen den Samen auf das Land,<br />

doch Wachstum und Gedeihen steht in des<br />

Himmels Hand.“ Ich mag dieses Lied sehr,<br />

denn es zeigt mir immer wieder auf, dass<br />

ohne Gottes Zutun kein Segen auf dem<br />

liegt, was wir Menschen tun. Finden Sie<br />

nicht auch, dass dieser Gedanke unglaublich<br />

beruhigend ist. Die Verantwortung<br />

und Last liegt nicht allein bei uns Menschen.<br />

Wir streuen den Samen aus und<br />

machen unsere Arbeit, der Rest liegt nicht<br />

in unserer Macht. Wenn wir also eine große<br />

und reiche Ernte einbringen dürfen,<br />

können wir sicher sein, Gottes Segen war<br />

mit uns. Dies ist dann auch ein guter<br />

Grund, ihm von Herzen dafür zu danken,<br />

so wie es auch in dem Erntedanklied dann<br />

heißt: „Alle gute Gabe kommt her von<br />

Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt,<br />

drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!“<br />

Als wir vor über acht Jahren die Stiftung<br />

„Kirche im Dorf“ gegründet haben, haben<br />

wir ja quasi auch den Samen auf das Land<br />

gestreut und mit unserer Arbeit für eine<br />

gute Hege und Pflege gesorgt. Das<br />

Wachsen und Gedeihen lag allein in Gottes<br />

Hand. Und wenn ich so zurückschaue,<br />

Reiche Ernte für die Stiftung<br />

„Kirche im Dorf“<br />

dann kann ich mit Gewissheit sagen, dass<br />

sein guter Segen auf unserer Stiftung lag.<br />

In den vergangenen Jahren durften wir<br />

verfolgen, wie der ausgestreute kleine Same<br />

sich immer weiter entwickelt hat. Heute<br />

dürfen wir schon reiche Früchte ernten.<br />

Mittlerweile haben wir ein Stiftungsvermögen<br />

von rund 450.000,- Euro. Die Erträge<br />

aus diesem Kapital ermöglichen es, die<br />

anteilige Finanzierung der Pfarrstelle<br />

schon recht ansehnlich zu unterstützen.<br />

Besonders freue ich mich, Ihnen allen nun<br />

das gute Ergebnis der letzten Bonifizierungsaktion<br />

der Evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche Hannovers mitteilen zu können.<br />

Sie erinnern sich? Alle Spenden und<br />

Einnahmen der Stiftung, die zwischen dem<br />

1. Juli 2009 und dem 30. Juni 2011 in das<br />

Stiftungskapital gezahlt wurden, werden<br />

von der Landeskirche mit einem Drittel<br />

bonifiziert. Dank Ihrer aller Hilfe und dank<br />

Gottes gutem Segen konnten wir 84.084,-<br />

Euro sammeln, die bonifiziert werden. Alle<br />

notwendigen Anträge beim Landeskirchenamt<br />

sind gestellt, und wir haben bereits<br />

eine positive Mitteilung hinsichtlich der<br />

Einhaltung aller Vorgaben erhalten. Wir<br />

dürfen also damit rechnen, dass wir in einigen<br />

Wochen von der Landeskirche rund<br />

28.000,- Euro erhalten werden. Das ist<br />

doch eine wirklich reiche Ernte, nicht<br />

wahr? Auf diesem Weg möchte ich Ihnen<br />

allen ganz herzlich für Ihre Hilfe und Unterstützung<br />

danken. Ohne Sie wäre das<br />

nicht möglich gewesen. Darum: Vielen<br />

Dank an Sie und vielen Dank an Gott, der<br />

mit seinem Zutun für eine gute Entwicklung<br />

der Stiftung und für reiche Ernte gesorgt<br />

hat. Möge sein Segen auch weiter auf<br />

unserer Stiftung „Kirche im Dorf“ liegen.<br />

Kerstin Ahlborn


evor die Sommerferien begannen,<br />

B haben wir im Kindergottesdienst<br />

eine eher unbekannte Geschichte erzählt<br />

bekommen: Die Geschichte des Richters<br />

Simson (Richter 13-16). Wir haben erfahren,<br />

dass in Israel, lange Zeit bevor es<br />

Könige wie Salomo oder David gab,<br />

Richter in Situationen, in denen das Volk<br />

Israel vom Glauben abfiel und es von<br />

seinen Feinden bedrängt wurde, auftraten,<br />

um Israel auf Gottes Weg zurückzuführen.<br />

Genau so eine Lage herrschte vor<br />

dem Auftreten des Richters Simson: Die<br />

Israeliten missfielen Gott und wurden<br />

vierzig Jahre von den überlegenen Philistern<br />

unterdrückt, da diese sogar schon<br />

die Eisenherstellung beherrschten und<br />

Streitwagen hatten.<br />

Die Geschichte von Simson begann mit<br />

einem Wunder: Einer unfruchtbaren und<br />

kinderlosen Frau erschien ein Engel, der<br />

ihr verkündete, dass sie einen Sohn bekommen<br />

sollte. Das Besondere an dem<br />

Kind war aber, dass es von Gott gesegnet<br />

sein sollte und dass es Israel von den<br />

Philistern befreien sollte. Allerdings sollten<br />

dem Kind nie die Haare geschnitten<br />

werden. Und wie es der Engel verkündete,<br />

so geschah es auch. Zu der Geschichte<br />

von Simsons Geburt haben wir Engel<br />

aus Pappe gebastelt, die wir anschließend<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Saal unseres<br />

Gemeindehauses aufgehängt haben.<br />

Beim nächsten Kindergottesdienst konnten<br />

wir erfahren, dass Simson erwachsen<br />

geworden war. Er hatte sich in eine Philisterin<br />

verliebt und wollte sie gegen den<br />

Willen seiner Eltern heiraten. Als wenig<br />

später die Hochzeit stattfand, gab er den<br />

anwesenden Philistern ein Rätsel auf,<br />

Geschichten vom Richter Simson<br />

- 9 -<br />

und die Bedeutung sollte gelöst werden:<br />

Vom Fresser kommt Speise und vom<br />

Starken kommt Süßes. Da die Hochzeitsgesellschaft<br />

nicht auf die Lösung kam,<br />

bedrängten sie Simsons Frau, die die Lösung<br />

verraten sollte. Auf Drängen seiner<br />

Frau erzählte Simson ihr dann die Geschichte,<br />

die das Rätsel lösen sollte: Einmal<br />

auf den Hinweg zu seiner Frau war<br />

vor Simson ein Löwe von Engeln des<br />

Herrn getötet worden, und auf dem<br />

Rückweg sah er dann im Leib des Löwen<br />

Honig und Bienen. Daraufhin konnten<br />

die Philister das Rätsel lösen, und Simson<br />

zog wutentbrannt in sein Elternhaus.<br />

Nach einiger Zeit beruhigte sich Simson<br />

und wollte seine Frau besuchen. Jedoch<br />

stellte sich heraus, dass Simsons Frau<br />

wieder verheiratet wurde. Aus Rache<br />

zündete Simson die Getreidefelder der<br />

Philister an. Nach diesem Teil der Geschichte<br />

haben wir, in Hinblick auf das<br />

Rätsel, Honigkuchen gebacken und wollten<br />

diesen beim nächsten Kindergottesdienst<br />

zu einem besonderen Anlass essen.<br />

Im letzten Kindergottesdienst vor den<br />

Ferien hörten wir den letzten Teil der<br />

Geschichte von Simson. Die Philister<br />

waren wegen der Zerstörung der Felder<br />

rachgierig auf Simson und versuchten,<br />

ihn immer wieder erfolglos gefangen zu<br />

setzen. Da Gott Simson gesegnet hatte,<br />

verfügte er über enorme Kräfte und<br />

konnte sich immer wieder vor den Philistern<br />

retten. Um das Geheimnis von Simsons<br />

Kräften zu erfahren, bestachen die<br />

Philister eine Frau namens Delila, in die<br />

Simson sich verliebt hatte. Diese sollte<br />

Simson betören und so das Geheimnis


- 10 -<br />

aus ihm heraus bekommen. Aber Simson<br />

wollte sein Geheimnis nicht verraten.<br />

Um Delila dennoch zu besänftigen, dachte<br />

er sich verschiedene Lügen aus: Beispielsweise<br />

sagte er, man müsse ihn mit<br />

neuen Stricken fesseln oder seine Haare<br />

weben, damit er seine Kraft verliere. Delila<br />

fragte aber Simson immer weiter,<br />

was denn wirklich sein Geheimnis sei.<br />

Da erzählte er ihr schließlich, dass er<br />

seine Kräfte verliere, wenn man seine<br />

Haare schneide. In der folgenden Nacht<br />

schnitt sie ihm dann die Haare ab und<br />

lieferte ihn dann an die Philistern aus.<br />

Nun konnten sie den von den Kräften<br />

verlassenen Simson in ein Gefängnis<br />

einsperren, und sie stachen ihm die Augen<br />

aus. Doch Simson rächte sich: Zu<br />

einem Fest holte man ihn aus seinem<br />

Verlies, stellte ihn zwischen zwei Säulen<br />

und wollte ihn demütigen. In diesem<br />

Moment rief Simson Gott an, dass er nur<br />

noch einmal seine Kraft bekomme. Gott<br />

erhörte ihn und Simson nutze die Kraft,<br />

um die Säulen zum Einsturz zu bringen.<br />

So stürzte das mit Philistern gefüllte Gebäude<br />

ein und begrub alle unter sich.<br />

Nachdem wir die Geschichte gehört hatten,<br />

verabschiedeten wir alle zusammen<br />

Steffen Götze aus unserem Kindergottesdienst-Team,<br />

da er ein Jahr im Ausland<br />

studieren möchte. Dabei aßen wir unter<br />

anderem den selbstgebackenen Honigkuchen,<br />

bevor wir den letzten Kindergottesdienst<br />

vor der Sommerpause mit einem<br />

Gebet beendeten.<br />

Florian Weber


W<br />

aren Sie in den letzten zwei Wochen<br />

in unserer Kirche? Wenn ja,<br />

dann ist Ihnen sicher aufgefallen, dass<br />

vor der Sakristeitür nicht mehr der alte<br />

Kerzenständer für das Ewige Licht steht.<br />

Dieser hat nun ausgedient, denn seit dem<br />

12. August steht dort ein neuer Ständer<br />

für das Ewige Licht. Im Laufe des letzten<br />

Jahres hatte Kerstin Ahlborn die Idee,<br />

aus einem naturbelassenen großen Buchenstamm<br />

etwas Entsprechendes herauszuarbeiten.<br />

Die Resonanz im Kirchenvorstand<br />

war zunächst leicht verhalten,<br />

aber befürwortend. Das Problem<br />

war: Niemand konnte sich so richtig vor-<br />

Gut Ding will Weile haben<br />

- 11 -<br />

stellen, wie das Ergebnis aussehen sollte.<br />

Wir versuchen es einmal und sehen, was<br />

dabei rauskommt, war die Devise.<br />

Schnell war ein Baumstamm organisiert.<br />

Dank Hans Jürgen Schröder und einigen<br />

Waldarbeitern lag dieser dann kurz vor<br />

Weihnachten vor der Kirche im hohen<br />

Schnee. Eigentlich sollte er vor Ort bearbeitet<br />

werden, aber dieser Baumstamm<br />

war so groß und schwer, dass Sie es<br />

sich kaum vorstellen können. Ein Bearbeiten<br />

vor Ort schied schnell aus,<br />

auch angesichts der Kälte und des<br />

Schnees. So wurde der Stamm von<br />

Udo Ahlborn erst einmal in die Amelither<br />

Straße transportiert, wo dann<br />

Armin Ahlborn auch bald begann, mit<br />

der Motorsäge erste Konturen nach<br />

der Vorstellung seiner Schwägerin zu<br />

sägen. Nach etlichen Stunden des Sägens<br />

– zwischendurch mussten immer<br />

wieder Kaffee oder Tee getrunken und<br />

die Füße aufgewärmt werden – konnte<br />

man erkennen, wie es einmal aussehen<br />

sollte. Was in dem ganzen Arbeitseifer<br />

versäumt wurde zu bedenken, war,<br />

dass so ein riesiger Stamm vielleicht<br />

auch reißen kann, wenn er bearbeitet<br />

wird und vor allem, wenn er trocknet.<br />

Genau das passierte dann auch. Das<br />

mühsam ausgesägte Kreuz bekam große<br />

Risse, und es sah aus, als gäbe es<br />

keine Rettung. Diese nahte dann jedoch<br />

in Gestalt von Erwin Götte. Nachdem<br />

der Stamm lange Zeit unbeachtet<br />

unter Ahlborns Holzschuppen zugebracht<br />

hatte, holte Erwin Götte ihn zu<br />

sich in die Garage und fing an zu retten,<br />

was zu retten war. Viele Stunden brachte<br />

er damit zu, die groben Motorsägen-


- 12 -<br />

schnitte zu begradigen und die Konturen<br />

weiter auszuarbeiten. Das aus dem<br />

Stamm herausgearbeitete Kreuz war allerdings<br />

nicht mehr zu retten und wurde<br />

schließlich von der Tischlerei Frank<br />

Sommer aus Uslar aus Buchenholz neu<br />

gefertigt und zur Verfügung gestellt.<br />

Nach vielen weiteren Stunden des<br />

Schleifens und des Einölens war dann<br />

der neue Ständer für das Ewige Licht<br />

fertig. Gut acht Monate nach Beginn der<br />

ersten Bearbeitung konnte der Stamm in<br />

die Kirche gebracht werden. Gut Ding<br />

will eben Weile haben! Das Ergebnis ist<br />

wunderschön geworden. Wenn Sie nun<br />

die Kirche betreten, fällt Ihr Blick gleich<br />

auf den Stamm mit dem Ewigen Licht.<br />

Neben dem Licht stehen – je nach der<br />

kirchlichen Jahreszeit wechselnd – Ikonen,<br />

die Kerstin Ahlborn selbst<br />

Gebetsanliegen<br />

„geschrieben“ hat. Gehen Sie doch einmal<br />

vorne in den Kirchraum und schauen<br />

Sie sich die ganze Komposition in Ruhe<br />

an. Das glatte und leicht rötlich-braune<br />

Holz strahlt Wärme und Geborgenheit<br />

aus. Das Ewige Licht leuchtet immer in<br />

unserer Kirche und zeugt von der lebendigen<br />

Gegenwart Jesu Christi. Die Ikone<br />

ist ein Fenster zum Himmel, eine bildgewordene<br />

Botschaft des Glaubens mit langen<br />

Traditionen, nicht nur in der orthodoxen<br />

Kirche. Alles zusammen genommen,<br />

findet man vor diesem Werk einen<br />

idealen Platz zum Innehalten, Beten und<br />

Meditieren.<br />

Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die zum Gelingen beigetragen<br />

haben.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

uch in dieser Gemeindebriefausgabe möchten wir Sie wieder ganz herzlich bitten,<br />

A unsere Gebetsanliegen mit in Ihr persönliches Gebet aufzunehmen. Wir beten:<br />

� für alle Schulanfängerinnen und Schulanfänger, dass Gott sie in ihrem<br />

neuen Lebensabschnitt begleitet und sie ihren Schulweg fröhlich und unter Gottes<br />

Segen gehen können.<br />

� für alle Gemeindekreise, dass auch nach der Sommerpause wieder viele Menschen<br />

dort die Gegenwart Gottes erfahren und eine gesegnete Gemeinschaft miteinander<br />

erleben dürfen.<br />

� für unsere diesjährige Bibelwoche, dass Gott alles Planen und Vorbereiten mit<br />

seinem guten Segen begleitet.<br />

� für unsere Stiftung „Kirche im Dorf“, dass sie weiter wächst und gute Früchte<br />

bringt.


Neue Vorkonfirmanden<br />

- 13 -<br />

m Sonntag, dem 28. August, werden im Gottesdienst folgende Jugendliche als<br />

A neue Vorkonfirmanden begrüßt und eingeführt:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Niklas Ahlborn<br />

Michael Hollstein<br />

Florian Jäger<br />

Leonie Klanke<br />

Sophie Klanke<br />

Emily Klinge<br />

Michelle Klodner<br />

Lennart Müller<br />

Jan Nölker<br />

Bastian Saller<br />

Lena Siebrecht<br />

Marie Steingräber<br />

Sophie Stippich<br />

Alex Zufuß<br />

Wussten Sie schon...?<br />

dass das freiwillige Kirchgeld bereits die stattliche<br />

Summe von 6393,- Euro erreicht hat?<br />

dass am Montag, dem 12. Dezember, das<br />

„Alpentrio Tirol“ im Rahmen seiner Abschiedstournee<br />

ein Konzert in unserer Kirche gibt?<br />

dass es am 1. September bereits seit drei Jahren unsere Abendandachten gibt?


Entscheidungen für das Lebensende<br />

- 14 -<br />

iebe Gemeindeglieder, haben Sie<br />

L sich schon einmal Gedanken über<br />

Ihr Lebensende gemacht? Wenn ich ehrlich<br />

bin: ich nicht so wirklich. Weil ich<br />

denke, dass dies vielen anderen Menschen<br />

auch so geht, möchte ich Sie –<br />

auch im Namen der „Stiftung Kirche im<br />

Dorf“ – herzlich zu einer Veranstaltungsreihe<br />

einladen, die sich genau mit diesem<br />

Thema befasst. Es soll in dieser Reihe<br />

um die grundsätzlichen Fragen gehen,<br />

die für das eigene Lebensende von Bedeutung<br />

sind. Dazu sind alle Gemeindeglieder<br />

und Freunde herzlich willkommen,<br />

denn man kann sich mit diesem<br />

wichtigen Thema nicht früh genug beschäftigen.<br />

An drei Abenden wollen wir uns im Gemeindehaus<br />

über alle wichtigen Dinge,<br />

die es zu regeln gibt, informieren. Dabei<br />

können Sie selbstverständlich auch nur<br />

zu Einzelterminen kommen, wenn dort<br />

besonderes Interesse besteht oder sonst<br />

andere Termine im Weg stehen.<br />

Zum Ablauf der Abende gibt es Folgendes<br />

zu sagen: Die Veranstaltungen werden<br />

jeweils mit einer Andacht und einem<br />

Schlussgebet geistlich umschlossen. An<br />

jedem Abend sind Referenten eingeladen,<br />

die Sie zu dem entsprechenden Thema<br />

informieren werden. Natürlich haben<br />

Sie während und vor allem nach den Referaten<br />

die Gelegenheit, Rückfragen an<br />

die Referenten zu stellen. Die Abende<br />

beginnen jeweils um 19.30 Uhr.<br />

Beginnen wollen wir am Donnerstag,<br />

dem 29. September. An diesem Abend<br />

wird Herr Rechtsanwalt Obermann aus<br />

Hardegsen zu den Themen „Testament“<br />

und „Vorsorgevollmachten im Falle einer<br />

eigenen Entscheidungsunfähigkeit“<br />

referieren sowie Herr Käthler aus dem<br />

Landeskirchenamt, der uns etwas zu Zuwendungen<br />

an Institutionen sagen wird.<br />

Weiter geht es am Mittwoch, dem 5.<br />

Oktober. An diesem Tag soll es um die<br />

medizinische Sicht des Lebensendes und<br />

die Patientenverfügung gehen. Dazu<br />

werden Frau Hartmann vom Hospizdienst<br />

des Kirchenkreises, unser Pastor<br />

Schiller sowie ein Arzt aus unserem Einzugsgebiet<br />

sprechen. Das ist besonders<br />

interessant, da es seit Anfang des Jahres<br />

eine neue, viel weitergehende Patientenverfügung<br />

als Vordruck gibt und die Referenten<br />

Näheres zu den Konsequenzen<br />

einiger Entscheidungen erzählen können.<br />

Abschließend wollen wir uns am Dienstag,<br />

dem 11. Oktober, mit dem Thema<br />

Bestattung beschäftigen. Um über diesen<br />

letzten Weg im irdischen Leben zu sprechen,<br />

werden Pastor Trebing aus Bodenfelde<br />

sowie unsere Bestatter kommen<br />

und uns ihre Sichtweisen, aber auch<br />

Möglichkeiten vorstellen.<br />

Seien Sie zu allen Abenden ganz herzlich<br />

eingeladen. Kleine Knabbereien und Getränke<br />

stehen selbstverständlich für Sie<br />

bereit.<br />

Wir würden uns über eine große Beteiligung<br />

sehr freuen!<br />

Ihr Kai Arne Burmester, Vikar<br />

In Kurzform: Jeweils um 19.30 Uhr am<br />

Donnerstag, dem 29. September: Juristische Fragen<br />

Mittwoch, dem 5. Oktober: Medizinische Fragen<br />

Dienstag, dem 11. Oktober 2011: Die Bestattung


F<br />

ür alle, die es nicht wissen, möchte<br />

ich noch einmal vom Ursprung des<br />

„Himmlischen Frühstücks“ berichten.<br />

2004, nach der „Reise ins Land des<br />

Glaubens“, haben wir uns weiter getroffen,<br />

und das erste Thema war „Der geschenkte<br />

Himmel”. Mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück sollte der Samstagvormittag<br />

beginnen, und so war das<br />

„Himmlische Frühstück” geboren. Wir<br />

treffen uns alle<br />

vier bis sechs<br />

Wochen. Kaffee<br />

und Tee<br />

wird gekocht,<br />

Brötchen stehen<br />

bereit und<br />

jeder bringt<br />

etwas mit für<br />

das Frühstück.<br />

So beginnen<br />

wir mit einem<br />

Lied und Gebet<br />

diesen Morgen.<br />

Eine Stunde frühstücken wir in gemütlicher<br />

Runde und kommen dabei fröhlich<br />

oder auch nachdenklich ins Gespräch.<br />

Anschließend setzen wir uns im Stuhlkreis<br />

zusammen und beginnen, über unser<br />

ausgesuchtes Thema zu sprechen.<br />

Pastor Schiller gibt einen Impuls, und<br />

schon kommen von uns eigene Einstellungen<br />

und Erfahrungen ins Gespräch.<br />

Bei unserem letzten Treffen haben wir<br />

über das Heilige Abendmahl gesprochen.<br />

Was bedeutet das Abendmahl für mich<br />

persönlich? Schnell wurde deutlich, dass<br />

für jeden ganz eigene Empfindungen und<br />

Glaubenserfahrungen damit verbunden<br />

sind, aber ohne das Abendmahl unserem<br />

„Himmlisches Frühstück“<br />

- 15 -<br />

Glauben die Grundlage fehlt. Wir möchten<br />

uns immer wieder durch Jesus Christus<br />

in unserem Glauben stärken lassen.<br />

Dem Empfang des Heiligen Abendmahls<br />

geht die Liturgie voran. Können wir da<br />

etwas weglassen, wann ist Jesus Christus<br />

da? Hier haben wir sehr lebendig diskutiert<br />

und sind zu dem Schluss gekommen,<br />

dass wir es nicht wissen, sondern<br />

dass es Geheimnis des Glaubens ist und<br />

bleibt. Auch<br />

über die Einstellung<br />

und<br />

Praxis der katholischenKirche<br />

wurde diskutiert.<br />

Ein<br />

weiterer Punkt<br />

ist das Heilige<br />

Abendmahl für<br />

Kinder. Warum<br />

ist es in unserer<br />

Gemeinde so,<br />

dass erst bei<br />

der Konfirmation das erste Abendmahl<br />

gespendet wird? Können und dürfen wir<br />

Kinder bis dahin vom Abendmahl ausschließen?<br />

Wie und wann kann die Vorbereitung<br />

sein? Dies alles waren unsere<br />

Fragen und Überlegungen. Es hat sich<br />

gezeigt, dass noch viel Gesprächsbedarf<br />

da ist und jeder sich darüber weiter Gedanken<br />

macht. Leider ist der Vormittag<br />

wieder viel zu schnell vergangen. Für<br />

unsere nächste Zusammenkunft wählten<br />

wir das Thema Taufe aus. Wir schlossen<br />

mit einem Lied und dem Vaterunser diesen<br />

guten Morgen ab.<br />

Regina Gruhne


W<br />

- 16 -<br />

eshalb nennen wir uns eigentlich<br />

Christen? Haben Sie sich diese<br />

Frage auch schon einmal gestellt? Auf<br />

den ersten Blick scheint die Antwort darauf<br />

ganz einfach zu sein: Wir nennen<br />

uns Christen, weil wir uns auf Jesus<br />

Christus berufen. Aber was heißt das<br />

eigentlich genau? Christsein heißt, eine<br />

lebendige Beziehung zu unserem Gott zu<br />

haben, der in Jesus Christus Mensch geworden<br />

ist. Sonntags im Gottesdienst<br />

scheint dies geradezu sichtbar zu sein.<br />

Wir feiern die Gegenwart Gottes, hören<br />

sein Wort und was er uns zu sagen hat.<br />

Im Gebet sprechen wir mit ihm. Doch<br />

wie sieht das an all den anderen Tagen<br />

der Woche aus? Wie können wir unsere<br />

Beziehung zu Jesus Christus in unserem<br />

Alltag leben? Wo und wie können wir<br />

die Gegenwart Gottes im Alltag erfahren?<br />

Vielleicht denken Sie selbst ja einmal ein<br />

wenig über diese Fragen nach, vielleicht<br />

kommen Sie sogar mir jemanden darüber<br />

ins Gespräch. Jeder von Ihnen würde<br />

sicher ein wenig anders antworten, Sie<br />

könnten einander von ganz unterschiedlichen<br />

Erlebnissen berichten, von Situationen,<br />

in denen Gott ganz nahe ist, oder<br />

auch von Ereignissen, die tiefe Glaubenszweifel<br />

auslösen, weil Gott ganz<br />

weit weg zu sein scheint. Bei dem einen<br />

oder anderen Gesprächspartner wären<br />

Sie vielleicht erstaunt, wie er im Alltag<br />

seinen Glauben lebt, von welchen Erfahrungen<br />

er oder sie berichten würde.<br />

Schade eigentlich, dass unser Glaube so<br />

sehr zu einer Privatsache geworden ist,<br />

Mit Gott mein Leben gestalten<br />

über die nur noch selten gesprochen<br />

wird. Dass Glaube etwas sehr Persönliches<br />

ist und jeder seine ganz persönlichen<br />

Glaubenserfahrungen macht, das<br />

steht außer Frage. Aber mehr als schade<br />

ist es doch, wenn wir Christen unseren<br />

Glauben nicht mehr miteinander teilen.<br />

Wie viele spannende Gespräche könnten<br />

geführt werden, wenn wir Jesus Christus<br />

und unsere Erfahrungen mit ihm wieder<br />

mehr zum Thema machen würden.<br />

Aus diesen Überlegungen heraus ist bei<br />

der letzten Redaktionssitzung für unseren<br />

Gemeindebrief die Idee für eine neue<br />

Rubrik entstanden. Den Auftakt dazu<br />

können Sie auf der folgenden Seite lesen.<br />

Helga Heuer, unsere Kindergartenleiterin,<br />

berichtet, was sie mit Gott erlebt hat.<br />

Angefangen mit dieser Gemeindebriefausgabe<br />

werden unterschiedlichste Menschen<br />

davon erzählen, wie sie ihren Alltag<br />

mit Gott gestalten und wie und wo<br />

sie ihm begegnen.<br />

Sicher werden viele spannende und auch<br />

sehr unterschiedliche Berichte zu lesen<br />

sein. Vielleicht erkennen Sie sich mit<br />

Ihrem eigenen Glaubensleben, mit eigenen<br />

Fragen, Zweifeln und Gewissheiten<br />

in dem einen oder anderen Text wieder.<br />

Ihr Gemeindebriefteam


lauben spielte schon sehr früh in<br />

G meinem Leben eine Rolle. Schon<br />

mit zwölf Jahren, nach der Predigt eines<br />

jungen Pastors, spürte ich, diesen Gott<br />

gibt es wirklich und er liebt mich. Durch<br />

so manche Phasen des Zweifelns in den<br />

darauffolgenden Jahren ist diese Sicherheit<br />

geblieben.<br />

Vieles habe ich seitdem mit Gott erlebt.<br />

Als ich noch in Hannover in der Drogenszene<br />

arbeitete, habe<br />

ich manche Wunder<br />

erlebt. Zum Beispiel<br />

lud ich des Öfteren<br />

eine drogenabhängige<br />

Frau zu uns in unser<br />

Kontaktcafé ein. Als<br />

sie nach Monaten<br />

endlich eines Nachmittags<br />

kam, war ich<br />

erstaunt, als sie in der<br />

Tür stand. Denn ich<br />

hörte mich leise<br />

„Krankenhaus“ vor<br />

mich hinsagen. Ein<br />

Eindruck, den ich<br />

plötzlich hatte. Ich<br />

setzte mich zu ihr und fragte, wie es ihr<br />

gehen würde. Sie meinte, nicht so gut.<br />

Ich sagte ihr, dass ich sie gerne ins Krankenhaus<br />

bringen würde. Doch sie wollte<br />

absolut nicht. Am Abend konnte ich sie<br />

überreden, in eines unserer Auffanghäuser<br />

zu gehen. Dort war „zufällig“ gerade<br />

ein Arzt da. Er ließ sie tatsächlich sofort<br />

ins Krankenhaus bringen. Als ich sie am<br />

nächsten Tag besuchte, meinte der<br />

diensthabende Arzt, dass sie, wenn sie<br />

nicht gestern gekommen wäre, die Nacht<br />

Mit Gott erlebt<br />

- 17 -<br />

nicht überlebt hätte. Dies hat sie selbst so<br />

beeindruckt, dass sie begann, an Gott zu<br />

glauben.<br />

Heute erlebe ich Gott durch Jürgen und<br />

unsere eigenen Kinder, viele Freundschaften<br />

und die Kindergartenkinder.<br />

Morgens, wenn ich in den Kindergarten<br />

komme, bete ich für alle Kinder. Ich bitte<br />

Gott, dass sich jedes Kind sicher und<br />

geborgen fühlt, einen festen Platz in unserer<br />

Gemeinschaft findet,<br />

Freunde findet und sich gut<br />

weiterentwickelt. Das ist<br />

mir wichtig. Ich freue mich<br />

über jeden Entwicklungsschritt.<br />

Als wir vor unserem Sommerurlaub<br />

unsere zukünftigen<br />

Schulkinder verabschiedeten,<br />

hatte ich auch noch<br />

einmal ein besonderes Erlebnis.<br />

Ich erzählte den Kindern<br />

anhand einer Geschichte,<br />

dass Gott immer für sie<br />

da sei, zum Beispiel wenn<br />

sie einmal Angst in der<br />

Schule hätten. Ein Junge, der immer wieder<br />

mal sehr ängstlich ist, schaute mich<br />

mit großen Augen an, und ich hatte das<br />

Gefühl, dass diese Geschichte tief in sein<br />

Herz gefallen ist. Als ich die Kinder am<br />

Ende segnete, strahlte er mich an. Das<br />

hat mich tief berührt und meine Hoffnung<br />

ist, dass ihn dies ein Leben lang<br />

begleiten wird. Gottes Liebe und Segen<br />

ist doch das Wichtigste in unserem Leben.<br />

Helga Heuer


- 18 -<br />

Regionaler Gottesdienst<br />

in Volpriehausen<br />

Einladung<br />

zu den Gottesdiensten am Sonntag, dem 4. September<br />

9.00 Uhr Entsendungsgottesdienst in Volpriehausen<br />

für Wanderer, Fahrradfahrer und alle, die sich an „Musik & Schmaus“ beteiligen.<br />

15.00 Uhr Regionaler Festgottesdienst in Volpriehausen<br />

für die Region Uslar<br />

zum „Jahr zum Abendmahl“<br />

mit:<br />

Landessuperintendent Eckhard Gorka<br />

Posaunenchor Volpriehausen<br />

unter der Leitung von Wolfgang Reuse<br />

Gospelchor St. Johannis Uslar<br />

unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Ole Hesprich<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zum „Meet and<br />

Greet“, einem Treffen mit dem Landessuperintendenten<br />

Herrn Eckhard Gorka im Gemeindehaus bei einem Imbiss<br />

und Getränken ein.<br />

Wir freuen uns, zum ersten Mal einen Landessuperintendenten<br />

in Volpriehausen begrüßen zu dürfen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gisela Waßmuth-Kahle


V<br />

Ökumenische Bibelwoche in Schönhagen<br />

- 19 -<br />

on Montag, dem 07.11.2011, bis Freitag, den 11.11.2011, wird in der <strong>Martin</strong>-<br />

<strong>Luther</strong>-Kirche in Schönhagen wieder eine ökumenische Bibelwoche stattfinden.<br />

Diese Bibelwoche wird wieder gemeinsam von der evangelisch-lutherischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

in Schönhagen, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Uslar und der<br />

römisch-katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong> in Uslar veranstaltet. Alle Gemeinden freuen<br />

sich darüber, dass diese ökumenische Bibelwoche wieder möglich ist.<br />

Das Thema der diesjährigen Bibelwoche lautet:<br />

„Schätze entdecken“ – Texte aus dem Epheserbrief.<br />

An jedem Abend treffen wir uns um 19.30 Uhr in der Kirche in Schönhagen, um die<br />

Botschaft aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus für uns heute kennen zu lernen.<br />

Unser gemeinsamer christlicher Glaube soll durch diese Texte gestärkt werden. Wir<br />

werden gemeinsam singen und beten und eine Bibelarbeit von einem Referenten hören.<br />

Die Themen der einzelnen Abende und die Referenten sind:<br />

Montag, 07.11.2011: Fülle in Christus (Eph 1,3-14)<br />

Pastor Carsten Schiller, Schönhagen<br />

Dienstag, 08.11.2011: Lebenswende (Eph 2,1-10)<br />

Pastor Hajo Rebers, Uslar<br />

Mittwoch, 09.11.2011: Christus in unseren Herzen (Eph 3,14-21)<br />

Pfarrer Rudi Kastner, Uslar<br />

Donnerstag, 10.11.2011: Wachsen zu Christus hin (Eph 4,1-16)<br />

Professor Dr. Reinhard Feldmeier, Bayreuth<br />

Freitag, 11.11.2011: Wacht auf! (Eph 4,22-5,2.8-20)<br />

Dechant Dr. Thomas Witt, Delbrück<br />

An jedem Abend werden – wie in den letzten Jahren – ein Chor und ein Pianist zu Gast<br />

sein. Im Anschluss an die Bibelarbeiten wird noch die Möglichkeit sein, im Gemeindehaus<br />

bei einer Tasse Kaffee oder Tee ins Gespräch zu kommen und den Abend gemütlich<br />

ausklingen zu lassen. Zu dieser ökumenischen Veranstaltung sind alle <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

ganz herzlich eingeladen.<br />

Carsten Schiller, Pastor<br />

Hajo Rebers, Pastor<br />

Rudi Kastner, Pfarrer


- 20 -<br />

Hinweise<br />

Pastor im Urlaub<br />

Vom 24. bis zum 28. Oktober ist Pastor Schiller im Urlaub. Die Vertretung in Beerdigungsfällen<br />

hat Vikar Kai Arne Burmester. Sie erreichen ihn unter der Telefonnummer<br />

0176/8631261.<br />

Kleidersammlung für Bethel<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> wird von Montag, dem 5. September, bis Mittwoch, den 7.<br />

September, ihre alljährliche Kleidersammlung für Bethel durchführen. Die Abgabestelle<br />

ist: <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Kirche Schönhagen (linker Nebeneingang). Kleidersäcke<br />

liegen rechtzeitig in der Kirche, im Pfarramt und im Kindergarten aus.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Kleider und anderen Spenden weiter getragen und verwendet<br />

werden sollen. Wir wurden von den Bodelschwinghschen Anstalten gebeten, darauf<br />

hinzuweisen, dass nur gut erhaltene Sachen wirklich helfen. Stark beschädigte,<br />

verschmutzte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe und dergleichen<br />

verursachen nur Kosten und zusätzliche Arbeit. Danke.<br />

„Musik und mehr“<br />

Das erste Benefizkonzert unserer neuen Konzertreihe „Musik und mehr“ liegt nun<br />

hinter uns. Im August durften wir uns über die wunderbare Musik von Timo Rinke aus<br />

Pforzheim freuen. Auch in den beiden folgenden Monaten geht die Konzertreihe weiter.<br />

Im September wird uns Gerd Bergemann aus Göttingen sicher wieder mit Filmmusik<br />

und alten Klassikern erfreuen, und im Oktober Tillmann Benfer mit einem<br />

ebenfalls ansprechenden Programm.<br />

Wir laden Sie ganz herzlich ein zu folgenden Terminen:<br />

Freitag, 23. September<br />

19.30 Uhr<br />

Gerd Bergemann, Göttingen<br />

Freitag, 28. Oktober<br />

19.30 Uhr<br />

Tillmann Benfer, Verden


Wo finde ich wen in der<br />

<strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong>?<br />

- 21 -<br />

Das Pfarramt Bornstraße 4 � 05571/2821<br />

Pastor Carsten Schiller 37170 Schönhagen<br />

E-Mail: Carsten.Schiller@evlka.de<br />

Vikar Kai Arne Burmester � 0176/86316261<br />

Das Pfarrbüro Bornstraße 4 � 05571/913531<br />

Kers�n Ahlborn 37170 Schönhagen ���� 05571/913532<br />

Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Internet www.kirchengemeinde-schoenhagen.de<br />

Der Kindergarten Amelither Straße 47 � 05571/4067<br />

Helga Heuer 37170 Schönhagen ���� 05571/4067<br />

E-Mail: kts.schoenhagen@evlka.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Gemeindekreise<br />

Mu�er-Kind-Kreis Melanie Pöppe � 05571/919617<br />

Kindergo�esdienst Manon Lenz � 0152/25697832<br />

Frauenkreis Elvira Schwedler � 05571/3206<br />

Männerkreis Udo Ahlborn � 05571/7060<br />

Jugendbibelkreis Pastor Carsten Schiller � 05571/2821<br />

Bibelkreis Pastor Carsten Schiller � 05571/2821<br />

Besuchsdienstkreis Ilse Gö�e � 05571/1279<br />

„Himmlisches Frühstück“ Regina Gruhne � 05571/5937<br />

„Aus dem Leben gegriffen“ Pastor Carsten Schiller � 05571/2821<br />

Blumenschmuck Kirche Ursula Bergien � 05572/4680<br />

S��ung „Kirche im Dorf“ Kers�n Ahlborn � 05571/7060<br />

Ansprechpartner Regina Gruhne � 05571/5937<br />

Internet www.s��ung-kirche-im-dorf.de<br />

Bankverbindungen<br />

Volksbank Solling, BLZ: 26261693<br />

Kontonummer der <strong>Kirchengemeinde</strong>: 40920000<br />

(Bi�e S�chwort für Verwendungszweck angeben)<br />

Kontonummer der S��ung „Kirche im Dorf“: 36363400<br />

(Bi�e Namen und Adresse angeben)<br />

Gemeindebrief Udo Ahlborn � 05571/7060<br />

E-Mail: Gemeindebrief@Ahlborn-xp.de 0179/4513338<br />

Impressum: Gemeindebrief der Mar�n-<strong>Luther</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong> Schönhagen<br />

Redak�on: Udo Ahlborn, Pastor Carsten Schiller, Nadine Ziemann<br />

Verantwortlich: Der Kirchenvorstand


- 22 -<br />

Freud und Leid im Juni, Juli und August<br />

Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter<br />

Güte.<br />

Jer 31,3<br />

Euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.<br />

Joh 16,22<br />

Wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben<br />

wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist<br />

im Himmel.<br />

2 Kor 5,1


Frauenkreis:<br />

Gemeindeveranstaltungen<br />

- 23 -<br />

Mittwoch 14.09. 15.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Mittwoch 28.09. 15.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Mittwoch 12.10. 15.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Mittwoch 26.10. 15.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Männerkreis:<br />

Dienstag 27.09. 20.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Dienstag 25.10. 19.00 Uhr (!) <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Jugendbibelkreis:<br />

Samstag (!) 10.09. 19.00 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Freitag 16.09. 18.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Freitag 30.09. 18.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Freitag 14.10. 18.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Weitere Termine nach Absprache.<br />

Mutter-Kind-Kreis:<br />

Dienstag 06.09. 15.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Dienstag 20.09 15.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Dienstag 04.10. 15.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Dienstag 18.10. 15.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Bibelkreis:<br />

Mittwoch 21.09. 19.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Mittwoch 19.10. 19.30 Uhr <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Saal<br />

Besuchsdienstkreis:<br />

Der Besuchsdienstkreis trifft sich jeweils nach Absprache. Das nächste Treffen findet<br />

statt am Donnerstag, dem 8. September, um 19.30 Uhr.


September<br />

Sonntag 04.09. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit anschließender Orgelmatinee<br />

(anschließend Kirchen-Café)<br />

Sonntag 04.09. 18.00 Uhr Taizé-Andacht<br />

Sonntag 11.09. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Feier des Heiligen Abendmahls<br />

Sonntag 18.09. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 25.09. 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />

zur Silbernen Konfirmation<br />

Oktober<br />

Sonntag 02.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

mit Feier des Heiligen Abendmahls<br />

(anschließend Kirchen-Café)<br />

Sonntag 02.10. 14.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

in Kammerborn<br />

Sonntag 02.10. 18.00 Uhr Taizé-Andacht<br />

Sonntag 09.10. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit anschließender Orgelmatinee<br />

Sonntag 16.10. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Feier des Heiligen Abendmahls<br />

Sonntag 23.10. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 30.10. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit anschließender Orgelmatinee<br />

Kindergottesdienst: Jeden Freitag um 16.00 Uhr im Gemeindehaus,<br />

außer in den Ferien.<br />

Vesper mit Heiligem Abendmahl: Jeden Samstag um 18.00 Uhr.<br />

Komplet: Jeden Sonntag um 19.30 Uhr.<br />

Abendandacht: Montag bis Freitag um 18.00 Uhr.

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